DE4101431A1 - Verfahren zum entfernen von fettsaeuren aus rohen fettsaeureestern - Google Patents
Verfahren zum entfernen von fettsaeuren aus rohen fettsaeureesternInfo
- Publication number
- DE4101431A1 DE4101431A1 DE19914101431 DE4101431A DE4101431A1 DE 4101431 A1 DE4101431 A1 DE 4101431A1 DE 19914101431 DE19914101431 DE 19914101431 DE 4101431 A DE4101431 A DE 4101431A DE 4101431 A1 DE4101431 A1 DE 4101431A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fatty acid
- fatty acids
- sodium carbonate
- anhydrous
- acid esters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/48—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Fett
säuren aus rohen Fettsäureestern durch Erwärmen der Fettsäure
ester mit Alkalicarbonaten und Abtrennen der gebildeten
Alkalisalze der Fettsäuren.
Fettsäureester müssen für zahlreiche industrielle Anwendungen
möglichst niedrige Gehalte an freien Fettsäuren aufweisen.
Dies gilt gleichermaßen für natürliche Fettsäureester, z. B.
die in pflanzlichen und tierischen Fetten und Ölen vorliegen
den Triglyceride von Fettsäuren als auch für die aus diesen
Triglyceriden durch Umesterung erhaltenen und die durch
Veresterung von Fettsäuren mit den jeweiligen Alkoholen
erhaltenen Fettsäureester.
Eine der wichtigsten Methoden zur Herstellung von Fettsäure
estern ist die Direktveresterung der Fettsäuren mit den
jeweiligen Alkoholen. Da die Gleichgewichtslage der Verester
ung an sich nicht günstig ist, wird die im allgemeinen billig
ste Komponente, nämlich der Alkohol, im Überschuß eingesetzt.
Es ist auch möglich, dem Reaktionsgemisch der Veresterung
fortlaufend Wasser und/oder Ester zu entziehen.
Das Arbeiten mit einem Alkoholüberschuß versagt, wenn es sich
um die quantitative Veresterung von langkettigen Fettsäuren,
z. B. C6- bis C22-Fettsäuren mit langkettigen Fettalkoholen,
insbesondere C6-C22-Fettalkoholen, oder mit Polyolen handelt.
Überschüssige Fettalkohole sind nur unter großem technischem
Aufwand, z. B. durch Dünnschicht- oder Molekulardestillation,
aus den rohen Fettsäureestern zu entfernen. Darüberhinaus
dürfen Polyole nicht im Überschuß eingesetzt werden, da sich
in diesem Falle Partialester bilden. Die Entfernung des
Reaktionswassers ist unter Umständen durch azeotrope Destilla
tion unter Verwendung von Schleppmitteln möglich, scheidet
allerdings aus, wenn es sich bei den gereinigten Fettsäure
estern um Zwischenprodukte für die pharmazeutische Industrie
handelt.
Restmengen an unveresterter Fettsäure lassen sich durch Zusatz
von wäßrigen Lösungen von basischen Alkaliverbindungen in die
entsprechenden Alkaliseifen überführen und mit Wasser auswa
schen. Dieses üblicherweise angewandte Verfahren der "Naßraf
fination" von Fettsäureestern ist jedoch sehr zeitaufwendig
und führt nicht immer zu einem Produkt, aus dem freie Fettsäu
ren soweit wie möglich entfernt worden sind. Der Grund hierfür
besteht darin, daß die gebildeten Seifen eine starke Emulgier
wirkung entfalten. Wenn man nicht über zur Raffination erfor
derliche Trennbehälter mit konischen Böden, sondern nur über
Reaktionskessel mit Rundböden verfügt, erfordert das Absetzen
der wäßrigen Seifenphasen einen sehr hohen Zeitaufwand, inner
halb dessen ein Teil der Fettsäureester bereits wieder zu
Fettsäuren bzw. Seifen derselben verseift wird; im Falle von
Fettsäure-polyolestern bilden sich Partialester.
Aus der JA-A 87 04 244 (C.A. 106 : 215886 m (1987)) ist ein
Verfahren bekannt, bei dem freie Fettsäuren enthaltende
Fettsäureester mit wäßrigen Lösungen von Alkalicarbonaten,
-bicarbonaten oder -hydroxiden behandelt werden; die dabei
gebildeten Fettsäureseifen werden durch Zugabe von Erdalkali
halogeniden in die entsprechenden Erdalkaliseifen überführt
und anschließend abgetrennt. Letztlich wird jedoch auch hier
mit wäßrigen Systemen gearbeitet, die zu der oben genannten
Komplikation durch Emulsionsbildung führen.
Aus der JA-A 54/27 519 (C.A.90 : 2 05 266) ist ein Verfahren zur
Entfernung von Fettsäuren aus rohen Fettsäureestern bekannt,
bei dem die rohen Fettsäureester mit wasserfreien Alkalibi
carbonaten bei 180°C behandelt werden. Bei den hier erforder
lichen hohen Reaktionstemperaturen sind jedoch unerwünschte
Nebenreaktionen der Fettsäureester nahezu unvermeidlich,
insbesondere wenn es sich dabei um empfindliche Fettsäureester
handelt, z. B. solche aus ungesättigten und/oder hydroxylgrup
penhaltigen Fettsäuren und/oder ungesättigten Fettalkoholen.
Die Erfindung ist auf ein Verfahren zum Entfernen von Fettsäu
ren aus rohen Fettsäureestern durch Erwärmen der Fettsäure
ester mit Natriumcarbonaten und Abtrennen der gebildeten
Natriumsalze der Fettsäuren gerichtet, das in einfacher Weise
und schonend durchgeführt werden kann und eine praktisch
quantitative Entfernung freier Fettsäuren gestattet, ohne daß
es dabei zu einer unerwünschten Emulsionsbildung bei der
Entfernung der Fettsäureseifen und unerwünschte Nebenreaktio
nen durch zu hohe Reaktionstemperaturen kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die
wasserfreien rohen Fettsäureester mit Alkalicarbonat-hydraten
aus der von Natriumcarbonat-dekahydrat und den aus Natrium
carbonat-dekahydrat durch Wasserabspaltung erhältlichen
Hydraten bis zum Natriumcarbonat-monohydrat gebildeten Gruppe
oder mit wasserfreiem Natriumcarbonat und einer für die
Bildung der genannten Hydrate notwendigen Menge Wasser behan
delt.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß mit dem Verfahren
der Erfindung bereits bei niedrigen Reaktionstemperaturen eine
praktisch quantitative Entfernung der freien Fettsäuren
möglich ist; dabei lassen sich die Säurezahlen der
eingesetzten rohen Fettsäureester um den Faktor 3 oder mehr
erniedrigen; Säurezahlen der gereinigten Fettsäureester von
0,2 oder weniger sind ohne weiteres erzielbar. Im Verlauf der
Reinigungsoperation gebildete Fettsäuresalze einschließlich
des gegebenenfalls im Überschuß eingesetzten Natriumcarbonat
hydrats lassen sich in einfacher Weise mechanisch abtrennen,
z. B. durch Zentrifugieren, Abfiltrieren oder dergleichen.
Als in dem Verfahren der Erfindung einsetzbare Natriumcarbo
nat-hydrate eignen sich insbesondere Natriumcarbonat-dekahyd
rat, Natriumcarbonat-heptahydrat, Natriumcarbonat-monohydrat
und Mischformen dieser Carbonate, die beim Erhitzen von
Natriumcarbonat-dekahydrat unter allmählichem Abspalten des
Kristallwassers entstehen. Anstelle der genannten Natrium
carbonat-hydrate kann wasserfreies Natriumcarbonat in Kombina
tion mit der für die Bildung eines der genannten Hydrate
notwendigen Menge Wasser eingesetzt werden. Die Verwendung von
Natriumcarbonat-dekahydrat ist bevorzugt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entfernt
man die Fettsäuren durch Erhitzen der Fettsäureester auf
Temperaturen im Bereich von 60 bis 100°C; bei diesen relativ
niedrigen Temperaturen kommt es nicht zu Nebenreaktionen,
insbesondere nicht bei empfindlichen Fettsäureestern.
Die Menge des den rohen Fettsäureestern zuzusetzenden Natrium
carbonats mit 1 bis 10 mol Kristallwasser oder wasserfrei mit
1 bis 10 mol Wasser beträgt mindestens 0,5 Mol pro Mol der in
den rohen Fettsäureestern enthaltenen Fettsäuren. Die Ober
grenze für im Überschuß einzusetzendes Natriumcarbonat ist
nicht kritisch; sie wird lediglich durch praktische Überlegun
gen bestimmt. Bevorzugt setzt man 1 bis 10 Mol Natriumcarbonat
auf 1 mol der in den rohen Fettsäureestern enthaltenen Fett
säuren ein; ein Bereich von 1 bis 5 mol Natriumcarbonat pro
Mol freier Fettsäuren ist besonders bevorzugt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung filtriert man die gebildeten Natriumsalze der Fettsäuren
sowie gegebenenfalls im Überschuß eingesetztes Natriumcarbonat
unter Zusatz von Filterhilfsmitteln. Als Filterhilfsmittel
können z. B. die in Römpps Chemielexikon, 8. Auflage, Seite
1287 (1988), Franckh′sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart,
genannten eingesetzt werden, weiterhin handelsübliche andere
Filterhilfsmittel, z. B. solche auf Basis von Bentoniten.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung behandelt man Fettsäureester, die sich von Alkanolen mit
1 bis 22 Kohlenstoffatomen, Alkenolen mit 16 bis 22 Kohlen
stoffatomen oder Alkanpolyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen
und 2 bis 6 Hydroxylgruppen einerseits und von geradkettigen
oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen andererseits ableiten.
Das Verfahren der Erfindung ist besonders vorteilhaft für die
Behandlung von Fettsäureestern mit Säurezahlen von weniger als
3, insbesondere von weniger als 1.
Typische Beispiele für die Alkanol- bzw. Alkenolkomponente
derartiger Fettsäureester sind Methanol, Ethanol, Propanol,
Butanol, Pentanol, Hexanol, 2-Ethylhexanol, Octanol, Decanol,
Dodecanol, Tetradecanol, Hexadecanol, Octadecanol, Octadece
nol, Eicosanol und Docosanol. In diese Reihe gehören auch
Fettalkohole synthetischen und insbesondere natürlichen
Ursprungs, wie z. B. Capron-, Önanth-, Capryl-, Pelargon-,
Caprin-, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl-, Stearyl-, Arachidyl- und
Behenylalkohol, weiterhin ungesättigte Fettalkohole wie
Oleyl-, Elaidyl-, Ricinol-, Linoleyl-, Linolenyl-, Gadoleyl-,
Arachidon-, Eruca- und Brassidylalkohol. Als typische Beispie
le für Polyole als Alkoholkomponente sind Ethylenglykol,
Propylenglykol-1,2, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaery
thrit, Neopentylglykol, Sorbit und Mannit sowie höhermoleku
lare Polyol-Kondensationsprodukte, z. B. Diethylenglykol,
Diglycerin, Triglycerin, Dipentaerythrit und dergleichen zu
nennen. Typische Fettsäurekomponenten der erfindungsgemäß zu
behandelnden rohen Fettsäureester sind Capron-, Capryl-,
Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Öl-,
Elaidin-, Linol-, Linolein-, Ricinol-, Arachin-, Eruca- und
Behensäure; die Fettsäurekomponenten können auch in Form ihrer
technischen Gemische vorliegen.
Sofern es sich bei den erfindungsgemäß zu behandelnden rohen
Fettsäureestern um Glyceride handelt, können diese natürliche
tierische oder pflanzliche Fette und Öle darstellen oder durch
Direktveresterung von Fettsäuren mit Glycerin hergestellt
worden sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen sowie von Vergleichsbeispielen näher erläu
tert.
450 g (2 mol) eines C12/18-Fettsäureschnittes mit einer
Säurezahl von 255, 150 g (0,6 mol) eines
C16/18-Fettsäureschnittes mit einer Säurezahl von 208 und
400 g (2,0 mol) einer C12-Fettsäure mit einer Säurezahl von
279 wurden mit 140 g (1,5 mol) Glycerin in Gegenwart von 0,8 g
Zinnpulver (Katalysator) bei ca. 210°C verestert. Nach ca.
12 h Reaktionsdauer, wobei nach jeweils 3 h jeweils 0,6 g
Katalysator nachdosiert wurden, und wobei die Veresterung in
den letzten 4 h bei ca. 25 hPa Druck erfolgte, war die Reakti
on beendet. Man erhielt nach Filtration ca. 1000 g Produkt mit
einer Hydroxylzahl von 2,4 und einer Säurezahl von 6,1.
Naßraffination des gemäß A erhaltenen Triglycerids.
942,4 g des gemäß A erhaltenen Produkts wurden bei ca. 90°C
mit 290 g einer 2%-igen Kalilauge verrührt. Anschließend
wurde 1 l vollentsalztes Wasser mit einer Temperatur von 90°C
hinzugegeben, worauf eine Trennung in eine Fettphase und eine
Seifenphase erfolgte. Nach Abtrennung der Seifenphase zeigte
das Triglycerid eine Säurezahl von 0,66.
Naßraffination des gemäß B erhaltenen Produktes.
560 g des nach B erhaltenen Produkts wurden bei ca. 90°C mit
200 g 2%-iger Kalilauge sowie 2 l vollentsalztem Wasser mit
einer Temperatur von 90°C versetzt. Das Produkt trennte sich
in eine Fettphase und eine Seifenphase; die Fettphase wies
eine Säurezahl von 0,86 auf. Sie wurde erneut mit 24,1 g einer
2%-igen Kalilauge sowie 2 l Wasser versetzt und wie zuvor
behandelt. Die Säurezahl der Fettphase betrug 0,49. Erst nach
sechsmaliger Wiederholung dieses Prozesses mit jeweils auf die
ermittelte Säurezahl abgestimmter Menge der Kalilauge erhielt
man ein Produkt mit einer Säurezahl von 0,34.
975 g des gemäß Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Produktes mit
einer Säurezahl von 0,66 wurden mit 3,3 g Natriumcarbonat
dekahydrat sowie 3,3 g eines handelsüblichen, säureaktivierten
Calcium-bentonits versetzt und zunächst 1 h bei Normaldruck
und 90°C, anschließend eine weitere Stunde bei ca. 25 hPa und
90°C gerührt. Nach Filtration erhielt man 851 g einer bei ca.
34°C erstarrenden Substanz mit einer Säurezahl von 0,03. Die
zugesetzte Natriumcarbonatmenge entsprach 1 Mol pro Mol in dem
Rohprodukt vorhandener freier Fettsäure.
400 g des gemäß B erhaltenen Triglycerids mit einer Säurezahl
von 7,1 wurden mit 22 g Natriumcarbonat-dekahydrat sowie 22 g
des Bentonits gemäß Beispiel 1 analog zu der in Beispiel 1
angegebenen Arbeitsweise behandelt. Pro Mol freie Säure wurden
3 Mol Natriumcarbonat-dekahydrat eingesetzt. Das filtrierte
Produkt wies eine Säurezahl von 0,05 auf.
250 g eines Triglycerids, erhalten analog zu der Arbeitsvor
schrift gemäß A mit einer Säurezahl von 6,5, wurden mit
überschüssigem Alkali mit oder ohne Wasserzusatz sowie 0,5 g
eines Bentonits gemäß Beispiel 1 versetzt und 30 min bei 90°C
und 14 hPa gerührt; anschließend wurde filtriert. Die Ergeb
nisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Die
Versuche mit Natriumcarbonat bzw. Natriumcarbonat-dekahydrat
ohne Wasserzusatz sind erfindungsgemäß; die übrigen Versuche
sind Vergleichsversuche. Die in Spalte 1 vor den jeweils
verwendeten Basen angegebenen Zahlenwerte bedeuten die Molzah
len Base, die pro Mol vorhandener freier Fettsäure eingesetzt
wurde.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit dem wasserfreien Natrium
carbonat-hydrat-System gemäß der Erfindung die niedrigste
Säurezahl der hier hergestellten, gereinigten Fettsäureester
erhalten wurde.
Claims (7)
1. Verfahren zum Entfernen von Fettsäuren aus rohen Fettsäu
reestern durch Erwärmen der Fettsäureester mit Alkali
carbonaten und Abtrennen der gebildeten Alkalisalze der
Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man die wasser
freien rohen Fettsäureester mit Alkalicarbonat-hydraten
aus der von Natriumcarbonat-dekahydrat und den aus Natri
umcarbonat-dekahydrat durch Wasserabspaltung erhältlichen
Hydraten bis zum Natriumcarbonat-monohydrat gebildeten
Gruppe oder mit wasserfreiem Natriumcarbonat und einer für
die Bildung der genannten Hydrate notwendigen Menge Wasser
behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Natriumcarbonat-dekahydrat verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Fettsäuren bei Temperaturen im Bereich von 60
bis 100°C entfernt.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß man die wasserfreien rohen
Fettsäureester mit 0,5 bis 10 Mol, insbesondere 1 bis 5
Mol Natriumcarbonat pro Mol der in den rohen Fettsäure
estern vorhandenen freien Fettsäuren behandelt.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man die gebildeten Natriumsal
ze der Fettsäuren sowie gegebenenfalls im Überschuß
eingesetztes Natriumcarbonat unter Zusatz von Filterhilfs
mitteln abfiltriert.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß man aus Alkanolen mit 1 bis 22
Kohlenstoffatomen, Alkenolen mit 16 bis 22 Kohlenstoffato
men oder Alkanpolyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und
2 bis 6 Hydroxylgruppen mit Fettsäuren mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen gebildete, rohe Fettsäureester behan
delt.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man Fettsäureester mit Säure
zahlen von weniger als 3, vorzugsweise von weniger als 1
behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101431 DE4101431A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Verfahren zum entfernen von fettsaeuren aus rohen fettsaeureestern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101431 DE4101431A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Verfahren zum entfernen von fettsaeuren aus rohen fettsaeureestern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101431A1 true DE4101431A1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6423277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101431 Withdrawn DE4101431A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Verfahren zum entfernen von fettsaeuren aus rohen fettsaeureestern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101431A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998003461A1 (en) * | 1996-07-18 | 1998-01-29 | Arco Chemical Technology, L.P. | Purification of esterified propoxylated glycerin fat substitutes |
DE102009027579A1 (de) * | 2009-07-09 | 2011-01-13 | Evonik Röhm Gmbh | Verfahren und Anlage zur Aufreinigung von Reaktionsmischungen, die Polyalkylenglykolmono(meth)acrylate umfassen |
WO2020119839A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-18 | Ioi Oleo Gmbh | Verfahren zur herstellung von polyglycerolfettsäureester |
-
1991
- 1991-01-18 DE DE19914101431 patent/DE4101431A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998003461A1 (en) * | 1996-07-18 | 1998-01-29 | Arco Chemical Technology, L.P. | Purification of esterified propoxylated glycerin fat substitutes |
DE102009027579A1 (de) * | 2009-07-09 | 2011-01-13 | Evonik Röhm Gmbh | Verfahren und Anlage zur Aufreinigung von Reaktionsmischungen, die Polyalkylenglykolmono(meth)acrylate umfassen |
WO2020119839A1 (de) | 2018-12-11 | 2020-06-18 | Ioi Oleo Gmbh | Verfahren zur herstellung von polyglycerolfettsäureester |
US11414370B2 (en) | 2018-12-11 | 2022-08-16 | Ioi Oleo Gmbh | Process for preparing polyglycerol ester of fatty acids |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69808029T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Fettsäureester | |
EP1322588B1 (de) | Verfahren zur herstellung von fettsäurealkylestern | |
DE60226229T2 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsäuren und deren derivaten | |
EP0708813B2 (de) | Verfahren zur herstellung von fettsäurealkylestern | |
AT394374B (de) | Verfahren zur herstellung von fettsaeureestern niederer alkohole | |
EP1339817B1 (de) | Verfahren zur herstellung von fettsaüreestern | |
DE69429093T2 (de) | Rückgewinnung von tocopherolen | |
DE3826654C1 (de) | ||
AT502218A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carbonsäurealkylestern | |
DE4127230B4 (de) | Verfahren zur halbkontinuierlichen Herstellung von symmetrischen Dialkylethern | |
DE4122530A1 (de) | Verfahren zur herstellung von fettsaeureniedrigalkylestern | |
EP2358851B1 (de) | Verwendung von methansulfonsäure zur herstellung von fettsäureestern | |
DE4019781A1 (de) | Verfahren zur herstellung von monoethylenisch ungesaettigten carbonsaeureestern | |
AT397966B (de) | Verfahren zur herstellung von fettsäureestern niederer einwertiger alkohole | |
EP1358306A1 (de) | Verfahren zur umesterung von fett und/oder öl mittels alkoholyse | |
DE4101431A1 (de) | Verfahren zum entfernen von fettsaeuren aus rohen fettsaeureestern | |
EP0728176B1 (de) | Verfahren zur herstellung von fettsäureniedrigalkylestern | |
EP1092703B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fettsäuremethylestern | |
EP1572844B1 (de) | Verfahren zur herstellung von konjugierter linolsäure | |
DE60026869T2 (de) | Verfahren zur reinigung von phytosterol aus fettsäuren und deren estern | |
DE19626458C5 (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern der schwerflüchtigen Alkohole Trismethylolpropan, Trismethylolethan und Pentaerythrit mit nativen Fettsäuren | |
EP1042261A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ungesättigten fettalkoholen mit verbessertem kälteverhalten | |
CH522584A (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäureestern | |
DE19848548A1 (de) | Aufarbeitung verunreinigter Fettalkohol-Gemische | |
DE69806901T2 (de) | Wollwachs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |