DE4101215A1 - Schmelzklebeverfahren - Google Patents

Schmelzklebeverfahren

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DE4101215A1
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Bruno Gruber
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J5/00Adhesive processes in general; Adhesive processes not provided for elsewhere, e.g. relating to primers
    • C09J5/06Adhesive processes in general; Adhesive processes not provided for elsewhere, e.g. relating to primers involving heating of the applied adhesive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schmelzklebeverfahren für groß­ flächige Teile.
Es sind Schmelzklebeverfahren bekannt, die mittels Pistolen einen Klebestrang verflüssigen, der punktförmig auf die zu verklebenden Teile aufgetragen wird. Es ist nicht möglich, großflächige Teile oder lange Leisten zu verkleben, weil die zuerst gesetzte Klebestelle sich unter Verlust der Kle­ beeigenschaften bis zum Setzen des letzten Klebepunktes ab­ gekühlt hat.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neues Schmelzklebe­ verfahren für großflächige Teile zu schaffen, das ein si­ cheres und schnelles Verkleben erlaubt.
Erfindungsgemäß verwendet das Schmelzklebeverfahren einen Heizleiterdraht, der mit einem Schmelzklebefilm beschichtet ist. Es erweist sich als äußerst vorteilhaft, daß der Heiz­ leiterdraht beispielsweise von einer Rolle gespult frei handhabbar ist und auf jeder beliebigen Fläche zwischen den zu verklebenden Teilen positioniert werden kann. Durch An­ legen eines Stromflusses durch den Heizleiterdraht für eine bestimmte Zeitdauer kann der Zeitpunkt der Verklebung exakt bestimmt werden. Hier erweist sich von Vorteil, daß der Heizleiterdraht eine geschlossene Leiterschleife eines elektrischen Stromkreises bildet.
In anderen Ausführungsformen kann der Heizleiterdraht fer­ tig konfektioniert mäanderförmig oder zu einer Matte ver­ legt sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines beschichteten Heizleiterdrahtes, der zum Durchführen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens erforderlich ist, und
Fig. 2 ein praktisches Beispiel einer Verklebung von zwei Teilen, gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Heizleiterdrahtes 1, der mit einem Schmelzklebefilm 2 beschichtet ist. Der Heizlei­ terdraht kann rund flach oder eine sonstige Form aufweisen und die Beschichtung mit dem Schmelzklebefilm 2 kann ab­ schnittsweise, punktförmig oder segmentweise erfolgen. Die Form des Heizleiterdrahtes und die Art der Beschichtung hängt vom Anwendungsfall ab. Ebenso lassen sich als Heiz­ leiterdraht 1 unterschiedliche Materialien verwenden. So beispielsweise Kupferdraht, lackierter Kupferdraht, Eisen­ draht oder sonstige Heizdrähte. Der Heizleiterdraht 1 und die Beschichtung 2 können zur besseren Erkennbarkeit bei der Positionierung eingefärbt sein.
Fig. 2 zeigt zwei Holzklötze 3, 4, die mit dem erfindungs­ gemäßen Verfahren miteinander verklebt werden sollen. Bei den Blöcken 3, 4 kann es sich um Leisten, Teile aus den un­ terschiedlichsten Materialien und um großflächige Teile handeln. Die in Fig. 2 gezeigten Teile sind nur beispiel­ haft gewählt. Zwischen den beiden Blöcken 3, 4 ist der be­ schichtete Heizleiterdraht eingelegt und positioniert. An den Enden des Blockes 4 steht der Heizleiterdraht 1 zum An­ schließen von Klemmen 5, 6 etwas über. Die Klemmen 5, 6 weisen Kontaktplatten 7, 8 auf, die beispielsweise gerif­ felt sind, um die Beschichtung 2 des Heizleiterdrahtes 1 zu durchdringen und einen elektrischen Kontakt herzustellen. Die Klemmen 5, 6 werden beispielsweise durch Federn fest an den Heizleiterdraht 1 gepreßt.
Die Kontaktplatten 7, 8 der Klemmen 5, 6 sind mit Anschluß­ leitungen 9, 10 verbunden, die an eine nicht dargestellte Stromversorgung angeschlossen werden. Als Stromversorgung kann Wechselstrom, Gleichstrom oder gepulster Strom verwen­ det werden. Vorteilhafte Ergebnisse wurden beispielsweise bei 2 Volt und 5 Ampere erzielt.
Der Strom wird für eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet, so daß der Heizleiterdraht 1 die Schmelzklebebeschichtung schmilzt und die Klebeeigenschaften auftreten. Wie weit der Schmelzkleber 2 verflüssigt wurde, läßt sich leicht auch an den überstehenden Enden im Bereich der Klemmen 5, 6 erken­ nen. Nach Abschalten des Stromflusses werden die Teile 3, 4 weiterhin unter Druck zusammengehalten, bis sich der Schmelzkleber abgekühlt hat. Die Drahtstärke ist so bemes­ sen, daß die Verklebung nicht behindert wird. Beispiels­ weise besitzt der Draht eine Dicke von 0,2 mm und ist mit 0,4 mm Schmelzkleber beschichtet.

Claims (4)

1. Schmelzklebeverfahren für großflächige Teile, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zu verklebenden Teilen ein Heizleiterdraht eingelegt und positioniert wird, der mit einem Schmelzklebefilm (2) überzogen ist, daß im Heizlei­ terdraht (1) für eine bestimmte Zeitdauer ein elektrischer Stromfluß mit einer Energie erfolgt, so daß der Schmelzkle­ befilm (2) bis zu einer Schmelztemperatur verflüssigt wird, bei der die Schmelzklebeeigenschaften auftreten, und daß die zu verklebenden Teile nach Abschalten des Stromflusses für eine weitere bestimmte Zeitdauer in Position gehalten werden.
2. Schmelzklebeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Höhe und die Zeitdauer des Stromflusses abhängig von der Länge des Heizleiterdrahtes (1) gesteuert wird.
3. Schmelzklebeverfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stromzufuhr im Impulsbetrieb erfolgt.
4. Schmelzklebeverfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stromversorgung aus einem tragbaren Akku, insbesondere einem Batteriegürtel, erfolgt.
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