DE3912412A1 - Vorrichtung zur torsionsfreien befestigung von glasfasern - Google Patents
Vorrichtung zur torsionsfreien befestigung von glasfasernInfo
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Description
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ist bereits aus der DE-OS 36 39 458 bekannt. Die
verwendeten Fixiermittel sind zwei mit Lot gefüllte
Lötbäder, in welche die blanken Glasfasern vorübergehend
eingelötet werden. Als Wärmequelle dienen Heizelemente
wie z.B. Heizdrähte oder Heizpatronen, auf denen die
Lötbäder angeordnet sind. Von Vorteil ist, daß die
Glasfasern zu ihrer Befestigung in den Lötbädern keine
vorherige Metallisierung benötigen. Als störend wird
jedoch die zwangsläufige Benetzung mit Flußmittel
empfunden, die nach dem Auslöten eine Reinigung der
Glasfasern erfordert. Außerdem wird zum Schmelzen des
z.B. verwendeten Blei-Zinn-Lotes eine relativ hohe
Temperatur (≈ 200°C) benötigt.
Aus der EP 02 04 224-A1 ist eine Vorrichtung zur
Fixierung einer Glasfaser bekannt, die insbesondere zur
Faserankopplung in Lasermoduln verwendet wird. Die
blanke, metallisierte Glasfaser ist hier in Lot oder in
einen wärmeaushärtbaren Kleber
eingebettet und die Anordnung mit einem Halbleiterkörper
abgedeckt. Dieser dient als Wärmequelle zum Aufschmelzen
des Fixierungslotes oder zur Dosierung der Klebermenge.
Bei einer aus der FR 25 85 413 A1 bekannten
Faserankopplung für Lasermodule ist die metallisierte
Glasfaser in ein Lotkissen eingebettet, das auf einem
plattenförmigen, keramischen Heizwiderstand deponiert
ist.
Die Fixiermittel der Faserankopplung gestatten in der
flüssigen Phase das optimale Justieren des Glasfasers
auf den Laser und dienen nach dem Erkalten zur
dauerhaften Lagefixierung des optimal ausgerichteten
Faserendes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, mit der eine einfache und leicht wieder
lösbare Lagefixierung von Glasfasern mit oder ohne
Primärbeschichtung vorgenommen werden kann. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen
konstruktiven Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Merkmale
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Auführungsbeispiels wie folgt näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Befestigung von
Glasfasern, in der Vorderansicht;
Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1, in der Draufsicht.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zur
torsionsfreien Befestigung von Glasfasern insgesamt mit
1 bezeichnet. Sie dient insbesondere zur Verwendung in
einer Fasertrennvorrichtung, in der mit Abstand
zueinander zwei derartige Vorrichtungen angeordnet sind.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
Basisteil 2, einem heizbaren elektrischen Widerstand 3
und einem auf dem Widerstand deponierten Kissen 4, das
aus einer Vorratsmenge eines thermoplastischen
Kunststoffes besteht und in das die zu fixierende
Glasfaser 5 eingebettet wird.
Das Basisteil 2 der Vorrichtung 1 ist zweckmäßigerweise
ein Metallblock, z.B. aus Stahl oder Messing, der auch
plattenförmig ausgebildet sein kann. Als Widerstand 3
wird beispielsweise ein auf einem Keramikplättchen 6 aus
Aluminiumoxid angeordneter Dickschichtwiderstand
verwendet, der mit zwei am Keramikplättchen befestigten
Anschlußfahnen 7 elektrisch verbunden ist.
Die Vorrichtung 1 dient zur Befestigung einer Glasfaser
5, die noch vollständig mit der Primärbeschichtung 9
ummantelt ist. Aus diesem Grunde wird für die Festlegung
der Glasfaser 5 ein thermoplastischer Kunststoff, wie
z.B. ein handelsüblicher lösungsmittelfreier
Schmelzkleber benutzt, der je nach gewünschter
Viskosität eine Schmelztemperatur von nur ca 80° bis
120° benötigt.
Zur torsionsfreien Befestigung der Glasfaser 5 wird die
Kunststoffmasse des Kissens 4 durch elektrisches
Aufheizen des Widerstandes 3 zum Schmelzen gebracht, das
Leiterende mit der Primärbeschichtung 9 in
das Kissen 4 eingebettet und die Widerstandsheizung
abgeschaltet. Nach dem Abkühlen der Anordnung ist der
Kunststoff erstarrt und der Glasfaser 5 darin zugfest
fixiert.
Zur Herstellung von Faserendflächen mit optischer
Qualität wird in der Regel zuerst ein ausreichend langes
Stück der Glasfaser 5 von der Primärbeschichtung 9
befreit und ein noch Primärbeschichtung aufweisendes
Ende in einer ersten Vorrichtung 1 und anschließend ein
Stück der blanken Glasfaser 8 in einer zweiten
Vorrichtung 1 auf diesselbe zuvor beschriebene Art
befestigt. Danach wird die Glasfaser 5 im blanken
Faserbereich mit einem Ritzdiamanten angeritzt und die
blanke Glasfaser 8 durch Zug an einer axialverschieblich
gelagerten Vorrichtung 1 getrennt. Schließlich werden
die festen Kissen 4 durch Aufheizen der Widerstände 3
erneut zum Schmelzen gebracht und die Glasfaser 5 sowie
das abgetrennte Ende der blanken Glasfaser 8 aus den
Fixierkissen der Vorrichtung 1 entnommen.
Da der Prozeß des Schmelzens und Erstarrens bei
thermoplastischen Kunststoffen reversibel ist, können
die Kissen 4 wiederholt aufgeschmolzen werden. Durch
Benutzung auftretender Schwund des Kissenvolumens kann
durch Zugabe von Ersatzmaterial ausgeglichen oder das
Fixierkissen bedarfsweise gänzlich erneuert werden. Der
als Fixiermittel verwendete thermoplastische Kunststoff
ist äußerst preisgünstig erhältlich. Die Glasfaser 5
läßt sich darin leicht festlegen und einfach wieder
daraus entfernen und zwar unabhängig vom
Faserdurchmesser. Der Dickschichtwiderstand
gewährleistet dabei eine kurze Aufheizzeit und das als
Wärmesenke wirkende Basisteil 2 sorgt nach Abschalten
des Stromes für eine rasche Abkühlung des Kissens 4 und
schnelle Fixierung der Glasfaser 5.
Die relativ niedrige Schmelztemperatur des Heißklebers
gestattet es, Glasfasern 5 mit oder ohne
Primärbeschichtung 9 gleichermaßen sicher in der
Vorrichtung 1 zu befestigen. Weil die Glasfaser 5 auch
mit der Primärbeschichtung 9 festgeklebt werden kann,
tritt keine Verschmutzung an der abgemantelten Glasfaser
8 auf und sie kommt mit keinem anderen Gegenstand mehr
in Berührung. Dies ist für die Herstellung reißfester
Spleiße besonders wichtig. Die Möglichkeit die Glasfaser
5 in dem die Primärbeschichtung 9 aufweisenden Bereich
zu befestigen, bietet außerdem den Vorteil, die blanke
Glasfaser 8 auch in kurzem Abstand zum Ende der
Primärbeschichtung 9 abtrennen zu können.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur torsionsfreien Befestigung von
Glasfasern, bei der auf einem Basisteil ein heizbarer
Körper mit einem Fixiermittel angeordnet ist, das nach
Erwärmung flüssig und nach dem Erkalten wieder fest ist
und in das die Glasfaser vorübergehend eingebettet wird,
insbesondere zur Verwendung in
Fasertrennvorrichtungen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fixiermittel ein auf dem
heizbaren Körper angeordnetes aus einem
thermoplastischen Kunststoff bestehendes Kissen (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff des Kissen (4) ein
lösungsmittelfreier Schmelzkleber ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der heizbare Körper ein Dickschichtwiderstand (3)
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912412 DE3912412A1 (de) | 1989-04-15 | 1989-04-15 | Vorrichtung zur torsionsfreien befestigung von glasfasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912412 DE3912412A1 (de) | 1989-04-15 | 1989-04-15 | Vorrichtung zur torsionsfreien befestigung von glasfasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912412A1 true DE3912412A1 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6378749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912412 Withdrawn DE3912412A1 (de) | 1989-04-15 | 1989-04-15 | Vorrichtung zur torsionsfreien befestigung von glasfasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3912412A1 (de) |
-
1989
- 1989-04-15 DE DE19893912412 patent/DE3912412A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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