DE4101013A1 - Torblatt mit belueftungsoeffnungen - Google Patents
Torblatt mit belueftungsoeffnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Torblatt, insbesondere ein- oder mehrteiliges,
über Kopf bewegbares Torblatt, vorzugsweise aus Lamellen, die aus
einem mit Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, die aus einem
ausgeschäumten Blechmantel bestehen, das mit Belüftungsöffnungen
für den Luftübertritt zwischen dem an die Torblatt-Außenseite einerseits
und dem an die Torblatt-Innenseite andererseits angrenzenden Raum
versehen ist und dessen in Schließstellung nach unten weisende Torblatt
kante eine Dichtung, insbesondere unter Einschluß eines verformbaren
Hohlwulstes, Lappens oder dergleichen, aufweist.
Tore der hier in Rede stehenden Art mit Belüftungsöffnungen für
den Luftaustausch vor allem in solchen Räumen, die sonst keine
Belüftung aufweisen, wie insbesondere Garagen, können verschiedene
Strukturen aufweisen. Insbesondere sind hier solche Tore angesprochen,
die ein über Kopf bewegbares ein- oder mehrteiliges Torblatt aufweisen.
Neben einteiligen Torblättern sind vor allem auch solche angesprochen,
die sich aus in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend aneinander
angelenkten Paneelen zusammensetzen, wie Rolltore, vor allem aber
Deckengliedertore.
Um das Erscheinungsbild des Torblattes, insbesondere auch bei
strukturierten Torblättern in Kassettenform oder dergleichen nicht
zu beeinträchtigen, hat man bereits vorgeschlagen - DE-GM 86 01 985.6
-, Belüftungsöffnungen in einer Halteleiste vorzusehen, die an der
Unterkante des in Schließstellung letzten Paneels angeordnet ist und
der Aufnahme einer elastischen Dichtung dient, die bei Verfahren
des Torblattes in die Schließstellung am Boden der Toröffnung bzw.
der bodenseitigen Zarge angreift und verhindert, daß bei entsprechendem
Windeinfall Schmutz in die Garage gelangt. Auch kann eine solche
elastische Dichtung, insbesondere in Form eines Gummiprofils, das
einen hohlwulstförmigen Abschnitt und/oder ein Hohlprofil umgreift,
dazu dienen, einen unkontrolliert großen Luftspalt zwischen der in
Schließstellung nach unten weisenden Stirnwandung an der Unterkante
des Torblattes und dem Boden zu verhindern. In ein solches Dichtungs
profil kann eine Unfallverhütungseinrichtung integriert sein, die bei
Auftreffen des bewegten Torblattes auf ein Hindernis durch
entsprechende Verformungsbeaufschlagung ein Signal verursacht, das
die Bewegung des Torblattes unterbricht bzw. reversiert.
Torblätter der hier in Rede stehenden Art bzw. deren Paneele sind
häufig aus einer doppelwandigen Blechschale mit dazwischen
angeordneter, ausgeschäumter Kunststoffüllung versehen. Das nachträg
liche Einbringen von Öffnungen in ein solches Torblatt bzw. Torblatt
paneel, das in einem kontinuierlichen Arbeitsgang hergestellt wird,
bereitet darüber hinaus nicht unerhebliche Schwierigkeiten und führt
zu Schnittbereichen, die der Korrosion ausgesetzt sind.
Die Anordnung von Belüftungsöffnungen - insbesondere in Form einer
Reihe von Langlöchern, die sich parallel zur Torblattunterkante erstreckt
- im Bereich der Halteleiste als Verbindung zwischen der Torblatt
unterkante bzw. deren nach unten weisender Stirnwandung und dem
elastischen Dichtungsprofil hat zur Folge, daß die Halteleiste eine
entsprechend große vertikale Ersteckung im Schließzustand aufweisen
muß, um die Belüftungsöffnungen aufnehmen zu können. Der im Schließ
zustand verbleibende Raum zwischen der Torblattunterkante bzw.
deren nach unten gerichteter Stirnwandung und dem Boden bzw. der
bodenseitigen Zarge soll jedoch bis auf den durch Bodenunebenheiten
bedingten Abstand möglichst klein bleiben; ähnliches gilt hinsichtlich
der für die Betätigung eines Hohlprofils einer Unfallverhütungsleiste
im Falle des Auftreffens auf ein Hindernis. Kurz, der zwischen
Torblattunterkante und Boden in der Schließstellung verbleibende
Raum soll durch die elastisch verformbare Dichtung bestimmt und
ausgefüllt sein, weshalb eine mit entsprechender vertikaler Abmessung
versehene Halteleiste mit Belüftungsöffnungen von daher stört, es
sei denn, man hat es mit einer abgestuften Stirnwandausbildung nach
dem eingangs erwähnten Gebrauchsmuster zu tun.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Torblatt der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, dessen Belüftungsöffnungen unauffällig
und fertigungskostengünstig im tiefgelegenen Bereich des in der Schließ
stellung befindlichen Torblattes angeordnet sind.
Ausgehend von einem Torblatt der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Belüftungsöffnungen
in der Dichtung, diese durchgreifend, vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Belüftungsöffnungen innerhalb
der Dichtung bleibt nicht nur das Torblatt selbst von Belüftungsöffnungen
frei und damit hinsichtlich seines äußeren Erscheinungsbildes
unbeeinträchtigt, es wird darüber hinaus die Ausbildung der Halteleiste
zwischen Torblattunterkante und Dichtung in Schließstellung vertikal
besonders niedrig und hinsichtlich der Gestaltung von irgendwelchen
Ausbildung zur Aufnahme der Belüftungsöffnungen frei. Die Halteleiste
kann somit hinsichtlich ihrer Gestaltung ohne Rücksicht auf die Belüftung
des durch das Torblatt abgeschlossenen Raumes allein nach ihrer
Haltefunktion und ihrer Anpassung an die untere Stirnwandung der
Torblattunterkante bzw. des unteren Torblattpaneels ausgestaltet
werden. Die mit den Belüftungsöffnungen versehene Dichtung ist
ihrerseits hinsichtlich der Halterung nur an die entsprechende Ausbildung
der Halteleiste gebunden und somit für verschiedene Torblattypen
unabhängig von deren in Schließstellung nach unten weisender Stirn
wandausbildung verwendbar, was von besonderem Vorteil ist, wenn
ein Torblatt durchgehend aus übereinstimmend gestalteten Paneelen
gebildet ist, die in besonderer Weise ineinandergreifen, beispielsweise
derart, daß in keiner Betriebsstellung die Möglichkeit des Eingriffes
von Fingern in den Spalt zwischen aufeinanderfolgenden Paneelen
möglich ist.
Da schädliche Gase schwerer als Luft sind, ist die Belüftung im boden
nahen Bereich besonders günstig, was durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Belüftungsöffnungen in der Dichtung in optimaler Weise
erreicht wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine erfindungsgemäß mit
Belüftungsöffnungen versehene Dichtung ohne weiteres gegen eine
Dichtung bisheriger Bauart bzw. gleichgestalteter Festlegeausbildung
an der Halteleiste eingesetzt werden kann.
In bevorzugter Ausführung ist die Dichtung als Strangprofil ausgebildet
bzw. hergestellt, und die Belüftungsöffnungen sind nachträglich
eingebracht, insbesondere eingestanzt. Die Belüftungsöffnungen können
innerhalb eines Hohlwulstabschnittes der Dichtung vorgesehen sein,
derart, daß beide Wandungen des Hohlwulstabschnittes entsprechend
durchbrochen sind, vorzugsweise an senkrecht zur Torblattebene gesehen
gegenüberliegenden Stellen. Die Dichtung kann auch derart ausgestaltet
sein, daß zwischen einer Festlegeausbildung und einem Hohlwulst
bzw. einem Hohlprofil, das vor allem als Teil einer Unfallverhütungs
leistenausbildung vorgesehen sein kann, ein sich in Schließstellung
etwa vertikal ersteckender Stegabschnitt ausgebildet ist, in welchen
die Belüftungsöffnungen eingebracht sind. Des weiteren kann die Dichtung
insoweit ohne Hohlraum als Lappen ausgebildet sein, der von der
Festlegeausbildung bis zum Boden reicht und die Belüftungsöffnungen
aufnimmt.
In bevorzugter Ausführung ist der mit dem Boden in Kontakt kommende
Bereich der Dichtung mit Dichtungslippen versehen, die auch bei
Windbefall gegen Staub und dergleichen dichtend auf dem Boden anliegen.
Des weiteren sind vorzugsweise Abschirmungen vorgesehen, insbesondere
in Anformung an die jeweilige Festlegungsausbildung der Dichtung,
die die Belüftungsöffnungen mit Abstand derart übergreifen, daß ein
Durchtritt von Schlagregen und dergleichen verhindert ist.
Zur Festlegung der Dichtung an der Unterkante des Torblattes dient
in besonders bevorzugter Ausbildung eine Halteleiste, beispielsweise
aus Aluminium, die ihrerseits als Profil ausgebildet sein kann und
der profilförmigen Festlegeausbildung nutförmige Eingriffkanäle zur
Verfügung stellt.
Die Belüftungsöffnungen können gegen Durchtritt gröberer Gegenstände
mit Hilfe einer sieb- oder gitterförmigen Verkleidung abgedeckt sein.
In bevorzugter Ausführung ist die Dichtung derart vorgefertigt, daß
die oder ein Teil der Belüftungsöffnungen erst am Einsatzort wahlweise
freigelegt werden kann. Hierzu kann man die Dichtung hinsichtlich
der Berandung der Belüftungsöffnungen einer vorbereitenden Teilaus
stanzung unterziehen und die durch die Berandung umgriffenen Werk
stoffabschnitte insbesondere in den Eckbereichen der Öffnungen
ungetrennt belassen. Am Einsatzort werden dann diese Abschnitte
entsprechend den Belüftungsanforderungen aus der Dichtung ausgebrochen.
In anderer Ausgestaltung wird die Dichtung vorbereitend mit sämtlichen
Belüftungsöffnungen versehen, die dann mit Hilfe eines oder mehrerer
Klebestreifen oder dergleichen abgedeckt werden. Der Klebestreifen
läßt sich je nach den Belüftungsanforderungen am Einsatzort ganz
oder teilweise unter entsprechender Freigabe von Belüftungsöffnungen
entfernen.
Diese und weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, insbesondere im Zusammenhang mit
den in der Zeichnung wiedergegebenen und nachfolgend erläuternd
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Stirn- bzw. vertikale
Querschnittsseite des untersten Paneeles eines über Kopf
geführt bewegbaren Sektionaltorblattes 1;
Fig. 2 eine Teilansicht auf den vertikalen Querschnitt eines unteren
Bereiches des unteren Paneels gemäß Fig. 1 mit acht
unterschiedlichen Ausführungen der Dichtung nebst Dichtungs
leiste in Anpassung an zwei unterschiedlich gestaltete
Stirnwandungen der im Schließzustand unteren Kante
des untersten Paneels.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Torblatt bzw. unterste Torblattpaneel
weist an seiner Unterkante 2 eine insgesamt mit 3 bezeichnete Dichtung
auf, die mittels einer Halteleiste 4 bzw. 5 (Fig. 2/8) an der unteren
Stirnwandung 8 der Unterkante 2 des Paneels 1 festgelegt ist. Zu
diesem Zwecke weist die Dichtung eine Festlegeausbildung 6 bzw.
7 (Fig. 2/8) auf, die in die Halteleiste eingreift. Sowohl die Dichtung
und damit die Festlegeausbildung als auch die Halteleiste sind als
Profile hergestellt, und zwar die Dichtung als Gummiprofil und die
Halteleiste als Metall- insbesondere Aluminiumprofil, so daß sich
die Festlegeausbildung in die Halteleiste einschieben bzw. eindrücken
läßt. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform - Fig. 1 und
Fig. 2/1 bis 7 ist die Halteleiste im Querschnitt C-förmig ausgebildet,
jedenfalls was den Eingriffsbereich mit der Festlegeausbildung der
Dichtung anbelangt, und zwar mit dem Öffnungsspalt zwischen den
freien Schenkeln des C-Profils nach unten gerichtet. In diese Öffnung
der Halteleiste greift der Steg einer T- bzw. I-querschnittsförmigen
Festlegeausbildung 6 der Dichtung ein, wie dies die entsprechenden
Figuren erkennen lassen, derart nämlich, daß die frei endenden Schenkel
von dem oberen Querbalken des T- bzw. I-förmigen Profilquerschnittes
der Festlegeausbildung hintergriffen werden. In anderer Ausgestaltung
weist die Halteleiste 5 zwei zur Außenseite und Innenseite des Torblattes
hin seitlich offene Nuten auf, in die Eingreifwulste 7 eingedrückt
sind, die an nach oben offen ausgebildeten Seitenwandungen 20 eines
Dichtungsprofils ausgebildet sind, wie es aus Fig. 2/8 hervorgeht.
Eine erste Ausführungsform der Dichtung ist in Fig. 1 und den Fig.
2/1 und 2/3 gezeigt. Die Dichtung weist dabei zwischen der Festlege
ausbildung 6 und einem dem Boden zu gerichteten Hohlprofil 12 einen
Stegabschnitt 10 auf, der sich über eine gewisse vertikale Höhe reichend
parallel zur Unterkante 2 des Torblattes 1 erstreckt. Das Hohlprofil
12 kann zunächst allgemein als Hohlwulstabschnitt 9 angesehen werden,
soll im Rahmen dieses Ausführungsbeispieles jedoch zusätzlich die
Funktion einer Ausgestaltung der Dichtung als Unfallverhütungsleiste
aufzeigen, dergestalt, daß bei Auftreffen der Dichtung auf ein Hindernis
im Zuge der Bewegung des Torblattes durch Verformung des Hohlprofils
12 ein entsprechendes Notsignal ausgelöst wird, sei es durch Auslösen
einer Druckwelle, Störung einer pyhsikalischen Größe, die sich entlang
des Hohlraumes des Hohlprofils 12 ersteckt, woraufhin die Bewegung
des Torblattes unterbrochen bzw. hinsichtlich ihrer Richtung umgekehrt
wird.
In diesem Fall befinden sich die Lüftungsöffnungen 14, vorzugsweise
in Gestalt einer sich in Richtung parallel zur Unterkante 2 des Torblattes
1 ersteckenden Reihe von Langlochöffnungen ausgebildet, in dem
Stegabschnitt 10 des Dichtungsprofils.
Um eine windabweisende dichtende Anlage auf dem Boden bzw. einem
bodenseitigen Zargenabschnitt sicherzustellen, wenn sich das Torblatt
in der Schließstellung befindet, sind im bodennahen Bereich des
Dichtungsprofiles vorzugsweise außen wie innenseitig Dichtungslippen
13 ausgeformt, wie dies die Figuren wiedergeben. Aufgrund dieser
Dichtungslippen wird der Übertritt von Staub, Flüssigkeit oder dergleichen
gehemmt. Um die Belüftungsöffnungen 14 gegen Feuchtigkeitsübertritt,
insbesondere bei entsprechend schräg einfallendem Schlagregen zu
schützen, können Abschirmungen 15 vorgesehen sein, die vorzugsweise
aus dem Bereich der Festlegeausbildung 6 nach unten hin abragend
ausgebildet sind und die Belüftungsöffnungen mit Abstand von deren
Mündungen abdecken, so daß - wie in den Figuren mittels punktierter
Pfeildarstellung angedeutet - der Luftübertritt durch die Belüftungs
öffnungen 14 insoweit nicht behindert ist.
In den Beispielen gemäß Fig. 2/2 und 4 ist die Dichtung von der
Festlegeausbildung 6 an abwärts gesehen - hier immer der Schließ
zustand des Torblattes unterstellt - als einwandiger Lappen 11
ausgebildet, der in Dichtungslippen 13 übergeht und in welchem die
Belüftungsöffnungen 14 befinden.
In den Beispielen nach den Fig. 2/5 bis 7 weist die Dichtung
3 einen Hohlwulstabschnitt 9 auf, der unmittelbar im Anschluß an
die Festlegeausbildung 6 ausgeformt ist, so daß ein Bereich der Oberseite
des Hohlwulstabschnittes 9 den unteren Querbalken der im Querschnitt
doppel-T-förmigen bzw. anders ausgedrückt I-förmigen Festlegeausbildung
zur Verfügung stellt. Gemäß Fig. 2/5 sind die Belüftungsöffnungen
14 - vorzugsweise an senkrecht zur Torblattebene gesehen gegenüber
liegenden Stellen - in den beiden Seitenwandungen des Hohlwulst
abschnittes 9 vorgesehen. Dabei kann gemäß Fig. 2/6 im bodennahen
Bereich des Hohlwulstes ein gesondertes Hohlprofil 12 vorgesehen
sein, wie es der Ausbildung einer Unfallverhütungsleisteneinrichtung
dienlich ist. Fig. 2/5 zeigt darüber hinaus ein Gitter oder Sieb 17,
das in den Hohlwulstabschnitt 9 derart eingelegt ist, daß die Belüftungs
öffnungen 14 gitter- bzw. siebförmig und damit luftdurchlässig
übergriffen sind, so daß gröber Partikel unter Windeinfluß und/oder
Insekten und je nach Größenordnung der Öffnungen Kleintiere die
Lüftungsöffnungen nicht passieren können.
Fig. 2/7 zeigt eine Dichtung 3, die von der Unterkante 2 des Torblattes
1 aus nach unten gesehen Lüftungsöffnungen in Form von Aussparungen
16 aufweist, die in über die horizontale Erstreckung der Dichtung
3 gesehen regelmäßigen Abständen unter Durchtrennung der Festlege
ausbildung 6 bis in den oberen Seitenwandungsbereich des Hohlwulst
abschnittes 9 geführt sind. Wie die übrigen Belüftungsöffnungen auch
lassen sich solche Aussparungen in die gummielastische Eigenschaften
aufweisende Dichtung einbringen, insbesondere nachdem die Dichtung
als Profil durch extrudieren hergestellt worden ist.
Das Beispiel gemäß Fig. 2/8 weicht insoweit von den übrigen Beispielen
gemäß Fig. 2 ab, als die Halteleiste 5 mit zwei sich außen und
innenseitig öffnenden Nuten 21 versehen ist, in welche Eingreifwulste
22 des gummiarten Dichtungsprofils eingedrückt sind, die aufeinander
zu gerichtet an den Innenseiten zweier Seitenwandungen vorgesehen
sind. Die Seitenwandungen des Dichtungsprofils spalten sich in Richtung
auf den Boden gesehen, wobei die jeweils nach außerhalb des Torblattes
gerichteten Spaltbereiche Dichtungslippen 13 bilden, während die
nach innen aufeinander zu gerichteten Spaltbereiche in ein Hohlprofil
12 übergehen.
Wie die Fig. 1 und 2/1 erkennen lassen, kann das Dichtungsprofil
vorbereitend derart ausgebildet sein, daß der durch die Belüftungs
öffnungen gebildete Öffnungsquerschnitt wahlweise einstellbar ist.
Unter Hinweis auf Figur l kann dies dadurch geschehen, daß die
jeweils betroffene Dichtungswandung hinsichtlich der Umfangsberandung
der Belüftungsöffnungen nur teilausgestanzt angeliefert wird, wo daß
beispielsweise die innerhalb der Berandung liegenden Materialteile
nur in Eckbereichen mit der betoffenen Dichtungswandung zusammen
hängen. Am Einsatzort kann dann durch Ausbrechen dieser von der
Berandung umgriffenen Werkstoffteile die Anzahl der Öffnungen bestimmt
werden, die der Belüftung dienen sollen. Nach dem Beispiel gemäß
Fig. 2/1 sind die dort im Stegabschnitt 10 vorgesehenen Belüftungs
öffnungen 14 werksseitig durch einen oder - beidseitig - zwei Klebe
streifen 19 abgedeckt, die am Einsatzort des Torblattes in beliebiger
Größenordnung entfernt werden können, so daß auch hier der Gesamt
querschnitt der freigelegten Belüftungsöffnungen bestimmbar ist.
Wie die Figuren erkennen lassen, ist die Gestaltung der Dichtung
3 insoweit unabhängig von der Querschnittskontur der nach unten
gerichteten Stirnwandung 8 der Unterkante 2 des Torblattes 1, als
eine entsprechende Anpassung an diese Kontur mit Hilfe der Halteleisten
4 bzw. 5 getroffen ist. Die Fig. 1 und 2/1,2 und 6 zeigen eine
Querschnittskontur dieser unteren Stirnwandung 8, wie sie bei Paneelen
auftritt, die in ihrem Anlenkungsbereich untereinander in keiner
Stellung entlang ihrer Bewegungsbahn den Eingriff von Fingern zulassen.
Aus Gründen einer billigen Fertigung werden für das gesamte Torblatt
nur gleichgestaltete Paneele verwendet, so daß die der Unterkante
zugeordnete Stirnwandung 8 entsprechend der Fugengestalt zwischen
den Paneelen ausgebildet ist. Durch entsprechende Auswölbung der
Halteleiste wird dieser Formgebung der Stirnwandung 8 im Bereich
der Unterkante des Torblattes 1 Rechnung getragen. Die übrigen
Beispiele nach den Fig. 2/3, 4, 7 und 8 zeigen eine gestuft
ausgebildete untere Stirnwandung 8, wie sie bei einer anderen Paneel
formgebung bekannt ist. Hier fängt die Halteleiste diese unterschiedliche
Formgebung durch eine flachere Bauart - beispielsweise im Querschnitt
C-förmig - auf, wie dies die Figuren zeigen, auf die im übrigen
insgesamt ausdrücklich Bezug genommen wird.
Claims (15)
1. Torblatt, insbesondere ein- oder mehrteiliges, über Kopf beweg
bares Torblatt, vorzugsweise aus Lamellen, die aus einem mit Kunststoff,
beispielsweise Polyurethan, ausgeschäumten Blechmantel bestehen,
das mit Belüftungsöffnungen für den Luftübertritt zwischen dem an
die Torblatt-Außenseite einerseits und dem an die Torblatt-Innenseite
andererseits angrenzenden Raum versehen ist und dessen in Schließstel
lung nach unten weisende Torblattkante eine Dichtung, insbesondere
unter Einschluß eines verformbaren Hohlwulstes, Lappens oder derglei
chen, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) in der Dichtung (3), diese durchgreifend,
vorgesehen sind.
2. Torblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) als Strangprofil ausgebildet ist, in welches die
Belüftungsöffnungen (14) eingebracht, insbesondere eingestanzt, sind.
3. Torblatt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) über eine - insbesondere leistenförmige - Festlege
ausbildung (6; 7) in eine Halteleiste (4; 5) eingreift, die an der Unterkan
te (2) des Torblattes (1) befestigt ist.
4. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) einen Hohlwulstabschnitt (9) mit einem unmittelbar
daran ausgebildeten Festlegeprofilabschnitt (6; 7) aufweist.
5. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) einen zwischen einem Hohlwulst bzw. Hohlprofil
(9 und/oder 12) und einer - insbesondere I-förmigen Festlegeausbildung
(6) gelegenen Stegabschnitt (10) aufweist.
6. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) einen Lappen (11) umfaßt, der sich von einer
Festlegeausbildung (6) in Schließstellung bis zum Boden bzw. einer
Bodenzarge erstreckt.
7. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) ein - insbesondere im Querschnitt kreisringförmiges
- Hohlprofil (12) aufweist, das als Teil einer Sicherheitsleisteneinrichtung
ausgebildet ist, die die Torblattbewegung bei Auftreffen der Unterkante
(2) mit der Dichtung (3) auf ein Hindernis beeinflußt.
8. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (3) - vorzugsweise außen- und innenseitig des Torblattes
(1) - im Schließzustand an dem Boden angreifende Dichtungslippen
(13) aufweist.
9. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) als eine Reihe von Langlöchern
ausgebildet sind, die sich parallel zur Unterkante (2) des Torblattes
(1) erstreckt und die Wandungen des Hohlwulstes (9), den Stegabschnitt (10)
bzw. den Lappen (11) durchgreift.
10. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) von an der Dichtung (3), insbesondere
an der Festlegeausbildung (6), aus geformten Abschirmungen (15)
gegen Durchtritt von Schlagregen oder dergleichen Beeinflussungen
geschützt sind.
11. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) durch von der Seite der Torunterkante
(2) her eingebrachte, über die Festlegeausbildungen (6) hinausreichende
Aussparungen (16) gebildet sind, die vorzugsweise mit gleichem Abstand
voneinander in Längsrichtung der Dichtung (3) aufeinanderfolgend
ausgebildet sind.
12. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) durch ein Gitter oder Sieb (17) luft
durchlässig abgedeckt sind, bei Anordnung der Belüftungsöffnungen
(14) in den Wandungen eines Hohlwulstes (9) insbesondere durch ein
in dieses eingesetztes netzförmiges Gebilde, beispielsweise aus Draht
oder Kunststoff.
13. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) im fertigen Dichtungsprofil (3) nur
teilausgestanzt und wahlweise am Betriebsort entfernbar sind.
14. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnungen (14) im fertigen Dichtungsprofil (3) völlig
ausgestanzt und mittels eines wahlweise abziehbaren Klebestreifens (19)
abgedeckt sind.
15. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Profil ausgebildete Halteleiste (4; 5) an die Kontur der
Stirnwandung (8) der Unterkante (2) des aus übereinstimmenden Paneelen,
die beispielsweise während des gesamten Bewegungsablaufes gegen
einen Fingereingriff geschützt insoweit ineinandergreifen, angepaßt
ist und eine nach unten geöffnete C-Querschnittsform zur Aufnahme
einer T- oder I-förmigen Festlegeausbildung (6) aufweist oder eine
zur Torblattinnenseite und eine zur Torblattaußenseite geöffnete Auf
nahmenut (21) aufweist, in die Eingreifwulste (22) der Dichtung (3)
eingedrückt sind, die an nach oben offen auslaufenden Seitenwandungen
(20) der Dichtung (3) jeweils nach innen vorspringend ausgeformt
sind.
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