DE4100638A1 - Einrichtung zum fuellen hydrodynamischer drehmomentwandler - Google Patents
Einrichtung zum fuellen hydrodynamischer drehmomentwandlerInfo
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- DE4100638A1 DE4100638A1 DE19914100638 DE4100638A DE4100638A1 DE 4100638 A1 DE4100638 A1 DE 4100638A1 DE 19914100638 DE19914100638 DE 19914100638 DE 4100638 A DE4100638 A DE 4100638A DE 4100638 A1 DE4100638 A1 DE 4100638A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H41/00—Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H41/24—Details
- F16H41/30—Details relating to venting, lubrication, cooling, circulation of the cooling medium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Füllen hydrody
namischer Drehmomentwandler mit einer rotierenden Gehäuse
schale, einem radial durchströmten Pumpen- und einem zentri
petal durchströmten Turbinen- und Leitschaufelkranz. Zwischen
dem Pumpen- und dem Leitschaufelkranz erstreckt sich ein
relativ großer schaufelloser Raum mit einem relativ großen
Vordrall der Arbeitsflüssigkeit im Kreislauf. Am kleinsten
Durchmesser des schaufellosen Raumes befinden sich Öffnungen
zur Zuführung von Arbeitsflüssigkeit.
Einrichtungen zum Füllen hydrodynamischer Drehmomentwandler
sind in verschiedensten Formen bekannt. So ist eine Füllei
tung für den Vorspanndruck eines hydrodynamischen Drehmoment
wandlers auf einen solchen größeren als den kleinsten Radius
des Kreislaufes in dem schaufellosen Raum angeordnet
(DE-OS 12 66 089). Dadurch entsteht bei einem vorgegebenen Last
moment am kleinsten Radius Unterdruck, wodurch die Gehäuse
wandstärke vermindert werden kann.
Bei einem hydrodynamischen Drehmomentwandler nach der
DE-OS 26 05 800 ist der Einlaß zum Füllen des Arbeitsraumes
des Drehmomentwandlers zwischen dem Leitrad und der Turbinen
radnabe, d. h. am kleinsten Radius des Kreislaufes vorgesehen
Nach der DE-OS 29 09 968 erfolgt die Zufuhr der Wandlerflüs
sigkeit nahe am Pumpenrad über Kanäle im Leitrad, wobei
die zugeführte Wandlerflüssigkeit erst im Torusraum die
Rotation des Pumpenrades aufnimmt.
Den beschriebenen Einrichtungen zum Füllen hydrodynamischer
Drehmomentwandler haftet der gemeinsame Nachteil an, daß
der mit der Füllpumpe zu erzeugende Druck relativ groß ist.
Dieser Nachteil wird dann um so größer, wenn ein mindestens
zwei hydrodynamische Drehmomentwandler aufweisendes Strö
mungsgetriebe mit unterschiedlichen Überlagerungsdrücken
arbeitet. Die Füllpumpe ist dann nach dem größten Überlage
rungsdruck auszulegen, der aber nur für einen geringen Anteil
der Betriebszustände benötigt wird, wodurch relativ hohe
Wirkungsgradverluste auftreten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Ein
richtung zum Füllen hydrodynamischer Drehmomentwandler zu
schaffen, die einen relativ geringen Füllpumpendruck erfor
dert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an
der Stirnfläche der Radnabe des Pumpenrades ein mit dieser
rotierender, einen Teil der äußeren Kanalwand bis zum Leit
rad bildendes Konturstück angeordnet ist, das nahezu radial
verlaufende Bohrungen zur Zuführung von Arbeitsflüssigkeit
aufweist und das mit der Stirnfläche der Pumpenradnabe einen
Ringkanal bildet, der mit den Bohrungen und dem Kreislauf
verbunden ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Füllen
eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers besteht darin,
daß infolge der bei Füllen des Kreislaufes mit Arbeitsflüs
sigkeit erzeugten Fliehkraftdruckerhöhung die Füllpumpe
wesentlich geringer dimensioniert werden kann, da selbige
diese Druckerhöhung nicht aufbringen muß und damit mit ge
ringerem Leistungsanteil ausgebildet werden kann.
Außerdem ergibt sich durch das rotierende Konturstück bei
einem hydrodynamischen Drehmomentwandler der eingangs genann
ten Bauart noch der Vorteil einer Verringerung der Kanalrei
bungsverluste und damit einer weiteren Wirkungsgraderhöhung.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung ist ein Drehmomentwandler dar
gestellt, der Teil eines nicht dargestellten mit mindestens
zwei Drehmomentwandlern versehenen Strömungsgetriebes ist.
Der dargestellte Drehmomentwandler ist der Marschwandler
dieses Strömungsgetriebes.
Der Marschwandler besteht im wesentlichen aus einem Pumpenrad
1, einem Turbinenrad 2 und einem Leitschafelrad 3. Das Pum
penrad 1 ist radial durchströmt, das Turbinenrad 2 und das
Leitschaufelrad 3 ist zentripetal durchströmt. Zwischen dem
Leitschaufelrad 3 und dem Pumpenrad 1 befindet sich ein rela
tiv großer schaufelloser Raum 5. Das Turbinenrad 2 rotiert
gemeinsam mit einem Gehäuse 4. Der schaufellose Raum 5 wird
z. T. durch ein Konturstück 7 begrenzt. Das Konturstück 7 ist
an der Radnabe des Pumpenrades 1 befestigt und rotiert dem
nach gemeinsam mit dem Pumpenrad 1. Eine Zuführeinrichtung
6 ist am kleinsten Durchmesser des Arbeitsraumes im Kontur
stück 7 angeordnet.
Die Zuführeinrichtung 6 wird durch eine Anzahl nahezu radial
verlaufender Bohrungen 8 sowie einem Ringkanal 9 gebildet.
Der Ringspalt 9 befindet sich zwischen der Radnabe des Pum
penrades 1 und dem Konturstück 7 und verbindet die Bohrun
gen 8 über einen Hohlraum 10 mit dem Arbeitsraum des hydrody
namischen Drehmomentwandlers.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich ein
deutig beispielsweise bei einem Marschwandler mit einer
Vordrallzahl ε₀ von 0,175 bis 0,25.
Die Vordrallzahl ist definiert durch
wobei r1 bzw. r2 den Pumpeneintritts- bzw. Pumpenaustritts
radius auf der mittleren Meridianstromlinie, Cu1 die Umfangs
komponente der Absolutgeschwindigkeit am Pumpeneintritt auf
der mittleren Meridianstromlinie und u1 bzw. u2 die Umfangs
geschwindigkeit am Pumpeneintritt bzw. -austritt auf der
mittleren Meridianstromlinie darstellt.
Hierbei wurde eine Verbesserung des Verhältnisses der Füll
pumpenleistung zur Getriebenennleistung von ca. 2% auf
ca. 1,3% erreicht, wobei gleichzeitig eine Verkleinerung
der Wandreibung des Marschwandlers zu verzeichnen ist, das
insgesamt eine weitere Wirkungsgradverbesserung des Marsch
wandlers und damit des Getriebewirkungsgrades bedeutet.
Aufstellung der Bezugszeichen
1 Pumpenrad
2 Turbinenrad
3 Leitschaufelrad
4 Gehäuse
5 schaufelloser Raum
6 Zuführeinrichtung
7 Konturstück
8 Bohrung
9 Ringkanal
10 Hohlraum
2 Turbinenrad
3 Leitschaufelrad
4 Gehäuse
5 schaufelloser Raum
6 Zuführeinrichtung
7 Konturstück
8 Bohrung
9 Ringkanal
10 Hohlraum
Claims (1)
- Einrichtung zum Füllen eines hydrodynamischen Drehmoment wandlers mit rotierender Gehäuseschale und einem radial durchströmten Pumpenrad sowie einem zentripetal durchström ten Leitschaufel- und Turbinenrad, einem relativ großen sich zwischen Leitschaufel- und Pumpenrad erstreckenden schaufellosen Raum und einen relativ großen Vordrall der Arbeitsflüssigkeit in Kreislauf sowie Öffnungen zur Zuführung von Arbeitsflüssigkeit in dem schaufellosen Raum am kleinsten Durchmesser des Arbeitsraumes, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche der Radnabe des Pumpenrades (1) ein mit dieser rotierendes, einen Teil der äußeren Kanalwand bis zum Leitschaufelrad (3) bildendes Konturstück (7) angeordnet ist, das nahezu radial verlaufende Bohrungen (8) zur Zufüh rung von Arbeitsflüssigkeit aufweist und das mit der Stirn fläche der Radnabe des Pumpenrades (1) einen Ringkanal (9) bildet, der mit den Bohrungen (8) und dem Kreislauf ver bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100638 DE4100638A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Einrichtung zum fuellen hydrodynamischer drehmomentwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100638 DE4100638A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Einrichtung zum fuellen hydrodynamischer drehmomentwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100638A1 true DE4100638A1 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=6422844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100638 Withdrawn DE4100638A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Einrichtung zum fuellen hydrodynamischer drehmomentwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100638A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018122921A1 (de) * | 2018-09-19 | 2020-03-19 | Voith Patent Gmbh | Hydrodynamischer Wandler |
-
1991
- 1991-01-11 DE DE19914100638 patent/DE4100638A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018122921A1 (de) * | 2018-09-19 | 2020-03-19 | Voith Patent Gmbh | Hydrodynamischer Wandler |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SMI STROEMUNGSMASCHINEN-INDUSTRIETECHNIK GMBH, 017 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOITH TURBO GMBH & CO. KG, 89522 HEIDENHEIM, DE |