DE409899C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Zufuehren der Flotationsmittel, z. B. OEl, im Schaumschwimmverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Zufuehren der Flotationsmittel, z. B. OEl, im Schaumschwimmverfahren

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DE409899C
DE409899C DEE28654D DEE0028654D DE409899C DE 409899 C DE409899 C DE 409899C DE E28654 D DEE28654 D DE E28654D DE E0028654 D DEE0028654 D DE E0028654D DE 409899 C DE409899 C DE 409899C
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Erz und Kohle Flotation G M B
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/16Flotation machines with impellers; Subaeration machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
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Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1922 ab. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die bleichmäßige Zuführung kleiner Mengen wirksamer Mittel in Aufbereitungsverfahren, welche die Oberflächeneigenschaften der Mineralien ausnutzen und daher in bezug auf die Menge von Reagenzien, Ölen u. dgl. sehr empfindlich sind. In erster Linie gehört hierher das Schaumschwimmverfahren, doch kommen auch verwandte Verfahren, wie z. B. das Schlämmverfahren, welches geringe Mengen von Elektrolyten u. dgl. benutzt, in Frage. Vorrichtungen, wie Tropf- und Nadelöler, «-elche infolge der Abhängigkeit von Oberflächenspannung, Spiegelhöhe im Vorratsgefäß und Viskosität der Flüssigkeit nur sehr geringe Genauigkeit zulassen, kommen daher nicht in Betracht, und bei selbststeuernden Pumpen bestand die Hauptschwierigkeit immer darin, daß bei Anwendung von nur zwangläufigen Steuerorganen wegen der Inkompressibilität einer Flüssigkeit entweder die Abdichtung nur so schwach ausgeführt werden konnte, daß diese ein Entweichen bei Lberdrücken zuließ, oder aber ein Pufferorgan, z. B. ein abgefederter Zylinderboden, eingeschaltet werden mußte, welches Überdrücken nachgeben konnte. Beide Vorsichtsmaßregeln beeinträchtigen aber die Genauigkeit. Eine solche kann eben nur erzielt werden, wenn das Hubvolumen im Dauerbetrieb konstant bleibt und die Leckverluste durch Undichtigkeit so klein als möglich gehalten. wer den. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß die Kolbenführung eine derartige ist, daß während des Abschlusses beider Steuerorgane der Kolben keine Hubbewegung ausführt. Dies ermöglicht, ohne Einschaltung eines Puffers .die Dichtungsflächen dadurch dicht zu erhalten, daß man die Durchtrittswege für Flüssigkeiten so lang ausführt, daß der Druckabfall auf ihnen hinreichend groß ist, um nur ganz minimalen Mengen den Durchtritt zu gestatten. Diese Mengen sind noch geringer, wenn der mögliche Durchtrittsweg sich zur Zeit, wo @er abdichten soll, verengt. Nach der Erfindung wird das dadurch :erzielt, daß die Steuerschlitze des Zylinders einander gegenüberliegen, somit durch den Kolbenkörper getrennt sind, wodurch derselbe je nach dem Überdruck bei Öffnung des einen Organs an das andere gepreßt wird, sowie dadurch, daß der Kolben nur einen einzigen Steuerschlitz besitzt, was diese Aaspressung begünstigt.
  • Derartige Vorrichtungen sind in dem erwähnten. Anwendungsgebiet, in welchem es auf hohe Gleichmäßigkeit ankommt, noch nicht bekannt geworden, und die Einführung der Erfindung in diese Verfahren ermöglicht vielfach erst einen wirtschaftlichen Betrieb.
  • Die Anwendbarkeit des Apparates wird dadurch erhöht, daß man, die durchzusetzenden Flüssigkeitsmengen regulierbar macht, was nach Anspruch 2 dadurch geschieht, däß die Hubführung durch eineri Hubbegrenzer veränderlich gemacht wird. Veränderlichen Hub konnte man bisher unter Verzicht auf Genauigkeit nur solchen Flüssigkeitspumpen geben, welche wenigstens ein nachgiebiges selbststeuerndes und nicht zwangläufig gesteuertes Steuerorgan besaßen, weh eben das Merkmal bisher fehlte, die Pumpe so auszuführen, daß bei Abschluß beider Organe der Kolben keinen Hub ausführte.
  • Die Aufgabe des gleichmäßigen Zuführens erstreckt sich bei zusammengesetzten Flüssigkeiten auch auf Gleichmäßigkeit der Qualität, nicht nur der Menge nach. Die Verwendung von Zuführungsvorrichtungen jeder Art für geringere Flüssigkeitsmengen litt bei der Anwendung auf schlecht mischbare Flüssigkeiten, namentlich nicht sehr stabile Emulsionen, dadurch, daß im Vorratsgefäß Entmis,chungen stattfanden, wodurch die Zusammensetzung der zugeführten Flüssigkeit mit der Zeit wechselte. Die Erfindung verineidet das nach Anspruch 3 dadurch, daß der Kolben im Vorratsgefäß seinen Rührer bei seiner Drehung mitnimmt, der infolge seiner Ausbildung mit schräggestellten Rührflächen, welche die Flüssigkeit zu heben trachten, einer Entmischung und Ablagerung so, daß die spezifisch schwerere Flüssigkeit sich unten abschichtet, fortwährend @entgegen.-arbeitet.
  • Eine beispielsweise Ausführung der geschilderten Erfindung zeigen die Abb. i bis 3. i ist der Kolben, welcher gleichzeitig eine Hubbewegung zum Pumpen und eine Drehbewegung zum Steuern ausführt, wodurch sein Schlitz i q. abwechselnd mit den beiden Querschlitzen 12 und 13 des Zylinderkörpers 2 zur Deckung kommt. Der Reinigung und des leichteren Ablassens der Flüssigkeit wegen besitzt der Zylinder die Abschlußmutter 3. Der Hub wird bei der Drehung, welche durch die Schnurscheibe 20 vermittelt wird, erzeugt durch den Lauf der Ausl.enkrolle 8 auf dem Nockenring 9 sowie begrenzt durch das Anlaufen des Bundes i 9 auf dem stellbaren Lager i o-, welches durch Gegenmutter i i in seiner Stellung fixiert wird. Die abgewickelte Lauflinie des Nockenringes zeigt Abb. 3, aus welcher deutlich zu ersehen. ist, daß während des Abschlusses beider Steuerschlitze (in Abb. 2 Grundriß schraffiert gezeichnet), d. h. nach der vorliegenden Ausführung während eines Sechstels der Umdrehung, die Lauflinie horizontal verläuft, somit kein Hub erfolgen kann. Bei einge,-schränktem Hub übernimmt die horizontale Anlauffläche des Bundes die Funktion des einen horizontalen Teiles des Nockenringes. Es entspricht dem Winkel a-b der Abb. 2 die Laufstrecke a-b der Abb. 3, und ebenso gehören Winkel c-d der Abb. 2 und Laufstrecke c-d der Abb. 3 zueinander. Zur notwendigen Zentrierung werden nach der gezeichneten Ausführung Bodenplatte 5, Dekkel 6 und Vorratsgefäß q. mittels der Spannsäulen 7 in unverrückbare Lage gebracht, der Deckel besitzt ein Luftloch 16 und einen Trichter 15 zum Nachfüllen der verbrauchten Flüssigkeit. Der Rührer 17 mit seinen schrägen Rührflächen wird durch Dorn vom Kolben i bei seiner Drehung mitgenommen. Das Röhrchen 18 dient der Abführung der aus dem Schlitz 13 austretenden Flüssigkeit nach der Verbrauchsstelle und ist danach je nach Bedarf verschieden gestaltet. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll sich jedoch nicht auf die gezeichnete Ausführung beschränken, sondern alle Ausführungen umfassen, welche die im Anspruch gegebenen Merkmale zeigen. So können z. B. Nockenring und Auslenkvorrichtung (die letztere evtl. auch: als neinfacher Daumen ausgebildet) ihre Lage vertauschen und der Nockenring an der Schnurscheibe, die Auslenkvorrichtung auf dem Deckel befestigt sein. Weiter kann der Kolben als Dorn feststehen und der Zylinder die Hub- und Drehbewegung ausführen. Es kann ferner zur Hubbegrenzung das Lager fest und der Bund am Zylinder verstellbar sein, der Rührer statt der schräggestellten Stäbe ein Netz besitzen usw. Auch das Profil der abgewickelten Auslenklinie in Abb.3 kann ein anderes sein, wenn. nur die Strecken a-b und c-d, welche dem Abs.chluß beider Organe entsprechen, horizontal sind.
  • Durch Anwendung der Merkmale dieser Erfindung wird die Genauigkeit der Zuführung auf eine mittlere Abweichung von unter plus/minus 2 Prozent vom Mittel gesteigert, welche Genauigkeit durch keine in der Flotationstechnik bekannte Zuführungsvorrichtung bisher erreicht wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichmäßigen Zuführen von Beeinflussungsmitteln in Aufbereitungsverfahren, z. B. Öl im Schaumschwimmverfahren, bestehend in einer Pumpe, deren auf und ab gehender Hohlkolben durch Umdrehung die Steuerung zwangläufig besorgt, gekennzeichnet dadurch, daß der einer Nockenführung folgende Kolben zur Zeit des Abschlusses beider Steuerorgane nur eine Drehung ausführt und einen einzigen Schlitz besitzt,, welcher abwechselnd mit den beiden ein.-arider gegenüberliegenden Ein- und Auslaßs:chlitzen in der Zylinderwandung zur Überdeckung kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub zur Veränderung der Hubhöhe durch einen verstellbaren Anlauf einstellbar gemacht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der Ansaugseite im Vorratsgefäß vom Kolben. mitgenommenen Rührer mit derart schräggestellten Rührflächen, daß diese die Flüssigkeit beim Umlauf zu heben trachten.
DEE28654D Vorrichtung zum gleichmaessigen Zufuehren der Flotationsmittel, z. B. OEl, im Schaumschwimmverfahren Expired DE409899C (de)

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