DE407077C - Entlastungsvorrichtung fuer Turbinen - Google Patents
Entlastungsvorrichtung fuer TurbinenInfo
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- DE407077C DE407077C DEM81891D DEM0081891D DE407077C DE 407077 C DE407077 C DE 407077C DE M81891 D DEM81891 D DE M81891D DE M0081891 D DEM0081891 D DE M0081891D DE 407077 C DE407077 C DE 407077C
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- Germany
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- relief
- pressure
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D3/00—Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid
- F01D3/04—Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid axial thrust being compensated by thrust-balancing dummy piston or the like
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2240/00—Components
- F05D2240/50—Bearings
- F05D2240/52—Axial thrust bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 10. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c GRUPPE 14
(M81S911114c)
(M81S911114c)
Paul Joseph Charles Marechal in Paris.
Entlastungsvorrichtung für Turbinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1921 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19 η die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 6. November 1920 beansprucht.
der Anmeldung in Frankreich vom 6. November 1920 beansprucht.
Es sind an Turbinen Entlastungsvorrich- ', gen dieser Art sind von verwickeltem Auftungen
bekannt geworden, bei welchen zwei bau und schwierig zusammenzubauen. Ferner
Entlastungsräume beiderseits an einem Teil sind die den Entlastungsraum, mit der Hochdes
Läufers angeordnet sind; die Drücke in druck- und der Niederdruckzone verbindenden
diesen Entlastungsräumen sind in einander ' Spalte nicht so angeordnet, daß die Gefahr
entgegengesetzten Richtungen bei gleichen von Stößen des Läufers gegen das feste Geachsialen
Verschiebungen des Läufers ver- häuse ausgeschlossen wird unter gleichzeitiger änderlich, und die Resultierende dieser Druck- Enghaltung der Durchtrittsquerschnitte für
änderungen hat das Bestreben, den Achsial- das_ Druckmittel zum Zweck der Aufrechtverschiebungen
des Läufers entgegenzuwirken. erhaltung eines hohen Drucks in dem Ent-Die bisher bekannt gewordenen Anordnun- lastungsraum. Diese Aufrechterhaltung von
hohen Drücken ist aber unerläßlich, wenn empfindliche Entlastungsvorrichtungen von
geringen Abmessungen erzielt werden sollen. Der Zweck der Erfindung besteht in der
Ausschließung dieser Mißstände; die Erfindung· besteht in einer Entlastungsvorrichtung,
bei der ein beiderseits seiner Symmetrie·* ebene je eine zylindrische Ringfläche aufweisender
Kolben von einem festen Gehäuse ίο so umgeben ist, daß es mit den Ringflächen
des Entlastungskolbens zylindrisch um die Läuferachse gelegte Spalte bildet, wobei ein
Druckmittel die so gebildeten Entlastungskammern speist. Eine Einrichtung gemäß
der Erfindung ist in. der Zeichnung im achsialen Schnitt dargestellt.
Der Entlastungskolben r weist zwei zylindrische Ringflächen 15 und 16 auf, die zwischen
sich eine Zylinderfläche 17 von geringerem Durchmesser fassen und sich nach
außen in Zylinderflächen 18, 19 von ebenfalls
geringerem Durchmesser fortsetzen. Der gesamte so gebildete Kolben ist auf der Läuferwelle
befestigt und wird von einem festen Gehäuse 21 umgeben, in dem ein Einlaßkanal 22
für das Druckmittel angeordnet ist. Das Gehäuse ist im Querschnitt so gestaltet, daß
es mit jeder der Ringwülste 15 und 16 einen
zylindrischen Ringspalt 2 und mit jedem Ansatz 18, 19 einen Ringspalt 3 bildet.
Diese Entlastungsvorrichtung wirkt in fol- 1
gender Weise: Das Druckmittel wird bei 22 unter einem Druck p1 in den Raum zwischen
den Wülsten 15 und 16 eingelassen; es geht
durch den Spalt 2, und der dort eintretende Druckverlust verringert den Druck auf den
Wert/?2; beim weiteren Durchtritt durch den
Spalt 3 erfolgt ein weiterer Druckverlust unter Herabsetzung des Druckes auf den Wert/98,
so daß folgende Beziehung besteht:
Wenn der Turbinenläufer oder der mit ihm
starr verbundene Entlastungskolben sich in Richtung des Pfeiles 4 verschiebt, setzt der
Spalt 2 von begrenzter Länge der Ringwulst 15 dem Durchtritt des Druckmittels einen allmählich
geringer werdenden Spaltwiderstand j entgegen, während der Spaltwiderstand des Spaltes 3 des Ansatzes 18 mehr und mehr
wächst. Infolgedessen hat der Druck p2 des Druckmittels in dem Raum zwischen 2 und 3
an der Wulst 15 das Bestreben, zu wachsen, j d.h. sich p1 zu nähern, und von p3 zu 'ent- ,
fernen; schließlich wird der Druck p2 gleich I
p1, sobald die verschiebbare steuernde Kante 7 j
die feste Steuerkante 6 überläuft. Diese | Drucksteigerung hat das Bestreben, den Ent- :
lastüngskolben und mit ihm den Läufer entgegen der Richtung des Pfeiles 4 zurückzudrücken.
Die Erscheinungen an der Ringwulst 16 bei Verschiebung des Kolbens in
Richtung des Pfeiles 4 sind umgekehrt. Der Druck p2 auf die Ringfläche 16 nimmt ab
und nähert sich dem Wert ps.
Die beiden Druckänderungen bei 15 und 16
wirken also zusammen entgegen der Verschiebung des Läufers in Richtung des Pfeiles 4.
Eine Verschiebung des Entlastungskolbens in Richtung des Pfeiles 5 ruft entsprechende
Erscheinungen hervor.
Die neue Entlastungsvorrichtung kann an Läuferwellen von Turbinen verschiedener Art
angewendet werden. Wo man das Bestreben hat, den Ausschlag der achsialen Verschiebungen
der Welle herabzusetzen, beispielsweise bei Dampfturbinen, wo das Spiel zwischen
den Leitschaufeln und den Laufschaufeln einen vorausbestimmten Wert besitzt, ist es
vorteilhaft, das Gehäuse 21 gegenüber dem Entlastungskolben einzustellen. Zu diesem
Zweck macht man das Gehäuse auf seiner Unterlage durch geeignete Mittel verschiebbar,
beispielsweise mittels Stellschrauben»
Die neue Entlastungsvorrichtung besitzt Vorzüge. Zunächst ist sie von einfachem
Aufbau und läßt sich leicht zusammenbauen. Ferner fällt die Achse der Ringspalte 2 und 3
mit der Läuferachse zusammen, wodurch bei den gewöhnlichen achsialen Verschiebungen
des Läufers die Spalte einen konstanten Durchtrittsquerschnitt bewahren. Man kann
demgemäß den Durchtritts querschnitt sehr eng machen und auf diese Weise die Druckverluste
wesentlich herabsetzen. Hierdurch kann man hohe Drücke in den Entlastungsräumen
halten. Entlastungsräume mit hohen Drücken ergeben eine große Empfindlichkeit der Entlastungsvorrichtung bei geringen Abmessungen
und geringem Gestehungspreis.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Entlastungsvorrichtung für Turbinen mit zwei beiderseits an einem Teil des Läufers angeordneten Entlastungsräumen, deren Drücke sich bei der gleichen Verschiebung des Läufers im entgegengesetzten Sinne derart ändern, daß die Resultierende den Läuferverschiebungen entgegenwirkt, gekennzeichnet durch einen Entlastungs- no kolben, der symmetrisch an beiden Stirnseiten je zwei Ringflächen (15-18, 16-19) aufweist, die mit dem den Kolben umhüllenden Gehäuse umlaufende zylindrische Spalte bilden, welche in mit Druckmittel gespeiste Entlastungsräume münden.Hierzu ΐ Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR407077X | 1920-11-06 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE407077C true DE407077C (de) | 1924-12-10 |
Family
ID=8897317
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM81891D Expired DE407077C (de) | 1920-11-06 | 1921-10-12 | Entlastungsvorrichtung fuer Turbinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE407077C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0224764A1 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-10 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Axialschub-Ausgleichsvorrichtung für Flüssigkeitspumpe |
| EP1033475A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-06 | Asea Brown Boveri AG | Regelung des axialen Schubausgleichs bei Wellen von Turbomaschinen |
| WO2006066718A1 (de) * | 2004-12-21 | 2006-06-29 | Daimlerchrysler Ag | Abgasturbolader für eine brennkraftmaschine |
-
1921
- 1921-10-12 DE DEM81891D patent/DE407077C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0224764A1 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-10 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Axialschub-Ausgleichsvorrichtung für Flüssigkeitspumpe |
| EP1033475A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-06 | Asea Brown Boveri AG | Regelung des axialen Schubausgleichs bei Wellen von Turbomaschinen |
| WO2006066718A1 (de) * | 2004-12-21 | 2006-06-29 | Daimlerchrysler Ag | Abgasturbolader für eine brennkraftmaschine |
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