DE406496C - Verfahren zur Erzeugung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen

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DE406496C
DE406496C DEB107110D DEB0107110D DE406496C DE 406496 C DE406496 C DE 406496C DE B107110 D DEB107110 D DE B107110D DE B0107110 D DEB0107110 D DE B0107110D DE 406496 C DE406496 C DE 406496C
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DE
Germany
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nitrogen
production
hydrogen mixtures
preheating
gasification
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Expired
Application number
DEB107110D
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English (en)
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Dr Wilhelm Gaus
Dr Wilhelm Wild
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/025Preparation or purification of gas mixtures for ammonia synthesis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen. In der Patentschrift 3o6303 ist ein Verfahren zur Erzeugung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen für die synthetische Darstellung von Ammoniak beschrieben, wobei der katalytischen Umsetzung mit Wasserdampf ein solches Gasgemisch unterworfen wird, das Stickstoff, Kohlenoxvd und zweckmäßig Wasserdampf in solchem Verhältnis enthält, daß nach der Entfernung von Kohlensäure u. dgl. unmittelbar ein Stickstoff-Wasserstoff-Gemisch der erforderlichen Zusammensetzung @ orliegt. Ein solches Gemisch soll man u. a. erhalten können, indem man einen Wassergaserzeuger unter gleichzeitiger Verwendung von Wasserdampf und entsprechend bemessener Luft mit oder ohne Vorheizung der eingeführten Gase ununterbrochen betreibt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich diese Vorheizung in technisch besonders einfacher und vorteilhafter Weise dadurch bewirken läßt, daß man die Vergasungsmittel vor dem Eintritt in den Gaserzeuger durch einen elektrischen Hochspannungslichtbogen, etwa in der Art der bekannten Flamtnenbogenöfen, erhitzt. Die hohe Temperatur des Lichtbogens gestattet, die \'orwärmung bei verhältnismäßig geringem Raumbedarf und mit hohem Wirkungsgrad in einem Ausmaße vorzunehmen, wie es in technisch zufriedenstellender Weise bisher nicht erreicht wurde.
  • Durch entsprechende Abpassung der Größe des Lichtbogens mit der Menge des zu erhitzenden Vergasungsmittels kann der Grad der Vorwärtnung nach Bedarf geregelt werden. Zweckmäßig wird dafür gesorgt, daß das zuströmende Vergasungsmittel in den eigentlichen Lichtbogenraum in bereits erhitztem Zustande eintritt, z. B. indem man es zunächst um dessen Wandung herumleitet.
  • Eine in bestimmten Grenzen veränderliche und je nach Bedarf regelbare Änderung des Vorwärmungsgrades kann z. B. durch Verteilung von Eintrittsöffnungen für das zuströmende Vergasungsmittel an verschiedenen Stellen der Wärmeaustauschvorrichtungen erzielt werden.
  • Zur Steigerung der Leistung des Lichtbogenvorwärmers kann ferner den Vergasungsmitteln vor ihrem Eintritt in diesen die fühlbare Wärme der den Gaserzeuger verlassenden Vergasungsprodukte durch Wärmeaustauschapparate beliebiger Art zugeführt «-erden.
  • Das Verfahren ist u. a. von besonderer Bedeutung für die Verarbeitung minderwertiger, insbesondere aschereicher Brennstoffe im Gaserzeuger mit flüssigem Schlackenabstich, wobei zur -Deckung des Wärmebedarfs des Vergasungs- und Schmelzprozesses eine Vorwärmung der Vergasungsmittel auf hohe Temperatur unerläßlich ist, die im Gegensatz zu den bisher benutzten, aber technisch unbefriedigenden Vorwärmungsarten sich gemäß vorliegendem Verfahren in vorteilhafter Weise bewerkstelligen läßt.
  • Das Verfahren läßt sich jedoch auch auf andere Vergasungsverfahren anwenden, bei denen die Zufuhr größerer Wärmemengen, zweckmäßig durch entsprechende Vorwärmung der Vergasungsmittel, zur- Aufrechterhaltung eines ununterbrochenen und störungslosen Betriebes im Gaserzeuger notwendig ist, z. B. zur Erzeugung von stickstofffreiem Wassergas oder zur Erzeugung von Luftgas oder Kohlenoxyd. Die Vergasungsmittel, wie Wasserdampf, Sauerstoff, Luft oder andere Sauerstoff-Stickstoff-Gemische, Kohlensäure usw., einzeln oder in beliebigen. Mischungen, werden in jedem Falle vor dem Eintritt in den Gaserzeuger nach vorliegender Erfindung mittels der Lichtbogenvorheizung in einfacher Weise auf die gewünschte Temperatur gebracht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRtcI-IE: i. Ausführung des Verfahrens zur Erzeugung von Stickstoff-Wasserstoff-Gemischen für die synthetische Gewinnung von Ammoniak nach Patent 3o6303, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gaserzeugern zugeführten Vergasungsmittel durch einen. elektrischen Lichtbogen vcrerhitzt werden.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch z, dadurch. gekennzeichnet, daß im Falle der Verarbeitung minderwertiger, insbesondere aschereicher Brennstoffe Gaserzeuger mit flüssigem Schlackenabstich verwendet werden.
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