DE4042526A1 - Die Bremse als mechanischer Energiespeicher im koordinierenden System - Google Patents
Die Bremse als mechanischer Energiespeicher im koordinierenden SystemInfo
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- DE4042526A1 DE4042526A1 DE19904042526 DE4042526A DE4042526A1 DE 4042526 A1 DE4042526 A1 DE 4042526A1 DE 19904042526 DE19904042526 DE 19904042526 DE 4042526 A DE4042526 A DE 4042526A DE 4042526 A1 DE4042526 A1 DE 4042526A1
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- Germany
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- springs
- storage system
- motor vehicle
- energy storage
- mechanical energy
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G1/00—Spring motors
- F03G1/06—Other parts or details
- F03G1/08—Other parts or details for winding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
A1. Aus Veröffentlichungen ist bekannt das Kraftfahrzeuge
nur ca. 22% der eingesetzten Energie in die gewünschte
Bewegung umsetzen können. Der größte Teil des Energieverlustes
geht zu Lasten derzeitiger Motoren (nur ca.
35% Wirkungsgrad). Ein weiterer geringerer Teil verursacht
der Roll- und Windwiderstand sowie unvermeidbare
Reibungsverluste im Gesamtantriebsystem.
2. Nennenswert und größer sind die Verluste welche durch
Verzögerung mittels Bremsen entsteht. Während beim
Anfahren, d. h. beim Beschleunigen der Masse erhebliche
Energie gebraucht wird, kann diese üblicher Weise beim
Verzögern der Masse durch Bremsen nicht wiedergewonnen,
gespeichert und wieder verwendet werden.
3. Normalerweise erfolgt das Abbremsen durch Reibung einer
rotierenden Scheibe an einem blockierenden Teil. Hierbei
geht Arbeit verloren und die Bewegungsenergie wird in
nicht erwünschte und zudem schädliche Wärmeenergie umgesetzt.
Außerdem erfolgt ein unerwünschter aber unvermeidbarer
Materialabrieb.
B1. Es sind Bemühungen und Versuche bekannt, wobei ein
mit der Antriebswelle gekoppelter Generator, bei erwünschter
Verzögerung, der Antriebswelle zugeschaltet
wird. Dadurch wird Verzögerung bewirkt, Strom erzeugt der
zwecks Speicherung an Batterien abgegeben wird. Zur Beschleunigung
(Anfahrt) speisen diese einen mit dem Getriebe
verbundenen E-Motor.
2. Raum- und Gewichtsprobleme, vor allem durch die speichernden
Batterien sowie ein offenbar nur sehr geringes Drehmoment
des E-Motors sprechen gegen eine allgemeine Anwendung dieses
Verfahrens.
C1. Das koordinierende System eröffnet für die Verzögerung
(Abbremsen) der in Bewegung befindlichen Masse völlig
neue Perspektiven. Eine abriebsfreie mechanische Verzögerung
mit gleichzeitiger Speicherung der Energie
wird ermöglicht.
2. Durch das an anderer Stelle beschriebene Sinusschwingungsgetriebe
kann bei gleicher Periode die Frequenz und
damit Epot und Ekin verlustfrei verändert werden.
Ein derartiges Getriebe ist demnach dem folgend beschriebenen
Brems-, Speicher- und Beschleunigungssystem ggf. vor- und/oder
nachzuschalten.
3. Das Brems- und Speichersystem mks besteht zum einen aus einem
sich um eine Achse drehendem Rad, welches einen äußeren
Kranz von Haltedronen und einen inneren Kranz von Halteklauen
aufweist.
Die Anzahl von Dornen und Klauen ist gleich.
Siehe Skizze Nr. 7.
4. Äußerer Dornenkranz und innerer Klauenkranz sind versetzt
zueinander anzuordnen.
Siehe Skizze.
5. Die Dornen des äußeren Dornenkranzes sind jeweils mit
einer Feder oder einem Federpaar untereinander verbunden.
Siehe Skizze.
Die Federn sind in Ruhe und ihre Spannung ist gleich null.
6. Zum Brems- und Speichersystem gehört des weiteren
ein gradlinig sich bewegender Kraft- oder Arbeitsstab
der mit einem Mitnehmerdorn ausgestattet ist.
7. Dieser Kraft- bzw. Arbeitsstab bewegt sich ggf. modifiziert
durch das vorstehend erwähnte Sinusschwingungsgetriebe
als Sinusschwingung hin und her.
8. Die Lage des Stabes ist so angeordnet, daß seine geradlinige
Bewegung exakt auf den Mittelpunkt des Rades ausgerichtet
ist und sein Mitnehmerdorn auf halber Wegstrecke,
wo Beschleunigung in Verzögerung übergeht - bei
vmax und Ekin max die in Ruhe befindliche und spannungslose
Feder erfaßt.
9. Stab, Dorn und Feder vollziehen eine halbe verzögernde
Schwingung. Am Ende des Schwingungsweges im maximalen
Spannungszustand, entsprechend dem an anderer Stelle
beschriebenen Verlauf der Sinusschwingung, erfaßt die
innere Halteklaue die gespannte Feder.
Die Federspannung ist hier Epot max.
10. Der Radius des inneren Halteklauenkranzes muß demgemäß
um die Hälfte der Sinusschwingung kleiner sein, als der
des äußeren Dornenkranzes.
11. Die Sinusschwingung und damit der Stab und Dorn befinden
sich in ihrem Umkehrpunkt. Ihre Geschwindigkeit
ist gleich null. Die Festhalteklaue hält die vollgespannte
Feder (Speicherung der Energie) bis eine
Beschleunigung der Masse angesagt ist.
12. Zum Anfahren des Fahrzeuges, zum Beschleunigen gibt
die Festhalteklaue die gespannte Feder frei, diese erfaßt
den Dorn des Arbeitsstabes und beschleunigt ihn
von v0 bis vmax in umgekehrter Richtung.
13. Zwischen der Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsphase
vollzieht sich eine Drehung des Rades zur Neupositionierung.
14. Dieser Funktionsablauf vollzieht sich so oft und so
lange, wie es die Verzögerung bzw. die Beschleunigung
der Geschwindigkeit der Masse, eventuell bis zum Stillstand
oder vom Stillstand erfordert.
15. Durch Anordnung mehrerer derartiger Brems-, Speicher- und
Beschleunigungssysteme kann das Brems- bzw. Verzögerungs-
und Beschluenigungsverhalten dosiert werden.
16. Wie bereits erwähnt erfoglt die Energiespeicherung durch
das Festhalten der vorgespannten Feder durch die Festhalteklaue
des inneren Halteklauenkranzes.
17. Die Beschleunigung wird durch das Freigeben der gespannten
Feder durch die Festhalteklaue erreicht.
Die Feder greift den Kraft- und Arbeitsstab im Umkehrpunkt
der Sinusschwingung an und beschleunigt ihn von
v0 auf vmax bis zum Ende des Federweges und gibt ihn
dort frei.
Claims (1)
- Es wurden keine Patentansprüche eingereicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904042526 DE4042526A1 (de) | 1989-09-11 | 1990-06-11 | Die Bremse als mechanischer Energiespeicher im koordinierenden System |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930263 DE3930263A1 (de) | 1989-09-11 | 1989-09-11 | Einrichtung zur transformation hin- und hergehender in rotierende bewegungen |
DE19904042526 DE4042526A1 (de) | 1989-09-11 | 1990-06-11 | Die Bremse als mechanischer Energiespeicher im koordinierenden System |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4042526A1 true DE4042526A1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=25885027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904042526 Withdrawn DE4042526A1 (de) | 1989-09-11 | 1990-06-11 | Die Bremse als mechanischer Energiespeicher im koordinierenden System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4042526A1 (de) |
-
1990
- 1990-06-11 DE DE19904042526 patent/DE4042526A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3930263 Format of ref document f/p: P |
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