DE4042133A1 - Spulenantriebsvorrichtung fuer ein magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet - Google Patents

Spulenantriebsvorrichtung fuer ein magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulenantriebsvorrichtung für ein Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegerät und befaßt sich insbesondere mit einem Zwischen- oder Mitlauf­ antriebsmechanismus, der wahlweise einen Abwickelspulenteller mit einer Bandabwickelspule oder einen Aufwickelspulenteller mit einer Bandaufwickelspule eines Magnetbandgerätes antreibt, sowie insbesondere mit einer Spulenantriebsvorrich­ tung mit variablem Drehmoment, die über eine Reibungskraft im Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit angetrieben werden kann und die je nach ihrer Drehrichtung mit einem variablen Drehmoment beim Bildrückwärtssuchlauf und bei hoher Geschwin­ digkeit direkt über eine Antriebskraft angetrieben wird.
Bei einem Videobandgerät gibt es bezüglich des Antriebs des Spulentellers im allgemeinen die drei folgenden Betriebs­ arten: Die erste Betriebsart ist der Wiedergabebetrieb, bei dem das Band mit normaler Geschwindigkeit transportiert wird. Die zweite Betriebsart ist der Bildvorwärtssuchlauf, bei dem das Band in Vorwärtsrichtung (im Uhrzeigersinn) mit einer Geschwindigkeit transportiert wird, die höher als die Geschwindigkeit beim Wiedergabebetrieb ist, um ein gewünsch­ tes Bild aufzusuchen, sowie der Bildrückwärtssuchlauf, bei dem das Band in Rückwärtsrichtung (entgegen dem Uhrzeiger­ sinn) mit einer Geschwindigkeit transportiert wird, die höher als die Geschwindigkeit beim Wiedergabebetrieb ist, um ein gewünschtes Bild aufzusuchen. Die dritte Betriebsart ist der schnelle Vortransport- und der Rückspulbetrieb, bei dem das Band in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung ohne Bildwiedergabe transportiert wird.
Beim Bildrückwärtssuchlauf wird insbesondere die Spannung des Bandes groß und wird die Funktion der Bandfüh­ rung beeinträchtigt, so daß Bandspannungsänderungen, beispielsweise hohe Bandspannungen und -entspannungen unregelmäßig auftreten, wodurch der Bandaufzeichnungs- und -wiedergabebetrieb unmöglich wird. Diese Störungen werden in Form von Rausch- oder Störsignalen wiedergegeben. Um in dieser Richtung stabilisierend zu wirken, ist ein Drehmoment erforderlich, das stärker als das Drehmoment des Spulen­ tellers beim Wiedergabebetrieb ist.
Zu diesem Zweck erfolgt daher eine Steuerung des Drehmomentes in Abhängigkeit vom Bandtransportbetrieb. Ein Verfahren der Steuerung des Drehmomentes ist das sog. Getriebezugverfahren oder Drehmomentvariationsverfahren. Die Anwendung des Getriebezugverfahrens führt jedoch zu einem komplizierten Aufbau und zu hohen Produktionskosten. In der letzten Zeit wurde daher dem Drehmomentvariationsverfahren im allgemeinen der Vorzug gegeben.
Im folgenden wird ein Spulenantriebsteil anhand von Fig. 1 beschrieben, die das Laufsystem eines Videobandes als Beispiel eines Videobandgerätes zeigt. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird ein Band T von einer Abwickelspule SR und einer Aufwickelspule TR vor- oder zurücktransportiert und durch eine Bandantriebsrolle oder einen Capstan und eine Klemmrolle mit konstanter Geschwindigkeit befördert. Wenn ein Antriebsmechanismus D über die Drehkraft eines Bandantriebs­ rollenmotors oder Capstanmotors CM angetrieben wird, der die Bandantriebsrolle CS dreht, dann werden die Spulenteller RD und RD′ der Abwickelspule SR und der Aufwickelspule TR wahlweise über ein Zwischenrad ID angetrieben, das je nach Drehrichtung des Antriebsmechanismus nach rechts oder links geschwenkt wird.
Wenn das Zwischenrad ID im Uhrzeigersinn angetrieben wird, dann wird somit auch der Aufwickelspulenteller RD′ im Uhrzeigersinn angetrieben, während bei einem Antrieb entgegen dem Uhrzeigersinn des Zwischenrades ID der Abwickelspulen­ teller RD in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird. Da der Aufwickelspulenteller RD′ dem Capstanmotor CM am nächsten liegt, wird eine große Antriebs­ kraft (Drehmoment) bei einem Lauf des Bandes (T) im Uhrzei­ gersinn nicht benötigt. Da der Abwickelspulenteller RD jedoch relativ weit weg vom Capstanmotor CM angeordnet ist, liegt bei einem Bildrückwärtssuchlauf des Bandes T eine hohe Last an, so daß ein Drehmoment benötigt wird, das größer als beim Lauf des Bandes T im Uhrzeigersinn ist. Auch beim Lauf mit hoher Geschwindigkeit, die über der normalen Laufgeschwindig­ keit (Lauf mit niedriger Geschwindigkeit) liegt, bei dem der Capstanmotor CM mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, wird einer der beiden Spulenteller RD und RD′ wahlweise ange­ trieben. Dabei muß jedoch kein Schlupf im Kraftübertra­ gungssystem (Getriebesystem) erzeugt werden und kann die Antriebskraft direkt übertragen werden.
Je nach der Antriebsart muß somit das Drehmoment geändert werden und je nach der Antriebsgeschwindigkeit muß die Art des Antriebs direkt durch die Antriebskraft oder über eine Reibübertragung der Antriebskraft geändert werden. Diese Änderung erfolgt im allgemeinen durch den Antriebsmechanismus D des Zwischenrades ID.
Ein derartiger herkömmlicher Antriebsmechanismus, der im JP-GM 1-1 09 835 beschrieben ist, ändert das Drehmoment und die Art des Antriebs direkt durch die Antriebskraft oder durch eine Reibübertragung der Antriebskraft. Der Aufbau dieses herkömmlichen Antriebsmechanismus macht jedoch eine große Anzahl von Bauteilen erforderlich, wobei insbesondere zum Ändern des Drehmomentes drei Filz- oder Reibscheiben und vier Federn vorgesehen sind. Daher ergeben sich große Energiever­ luste und ist die Produktion mit hohen Kosten verbunden. Der Aufbau der bekannten Vorrichtung ist gleichfalls kompliziert oder schwierig.
Durch die Erfindung soll daher ein einfacher Antriebsme­ chanismus mit einer Filz- oder Reibscheibe und zwei Federn geschaffen werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung sollen insbeson­ dere die Energie- oder Kraftverluste so klein wie möglich gehalten werden, so daß ein zuverlässiger Antrieb mit veränderlichem Drehmoment und direkt durch die Antriebskraft gesichert ist.
Dazu wird gemäß der Erfindung eine Spulenantriebsvor­ richtung für ein Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabe­ gerät geschaffen, die eine Spulenantriebsvorrichtung, die wahlweise die Spulen je nach ihrer Drehrichtung antreibt, eine ein veränderliches Drehmoment erzeugende Einrichtung, die auf einer Achse vorgesehen ist, und eine die Spulen­ geschwindigkeit ändernde Einrichtung zum Ändern der Geschwin­ digkeit der Spulen umfaßt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die ein veränderliches Drehmoment erzeugende Einrich­ tung eine Kurvenscheibe mit Schrägfläche auf. Die ein variables Drehmoment erzeugende Einrichtung sorgt weiterhin für einen Geschwindigkeitsschlupf mittels einer Unter­ legscheibe bezüglich einer Übertragungskraft, wobei die Unterlegscheibe durch eine Versetzung der Kurvenscheibe zusammengedrückt wird.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die die Spulengeschwindigkeit ändernde Einrichtung ein Kupplungselement und einen Hebel auf, der nur in einer gewünschten Betriebsart betätigt wird.
Die das veränderliche Drehmoment erzeugende Einrichtung der erfindungsgemäßen Spulenantriebsvorrichtung kann weiterhin eine Filzscheibe aufweisen, die an einer Antriebs­ riemenscheibe angebracht ist.
Durch die Erfindung wird daher eine Spulenantriebsvor­ richtung geschaffen, bei der die Kraftübertragung direkt durch die Antriebskraft bei einer Drehung mit hoher Geschwin­ digkeit und durch eine Reibübertragung beim Bildrückwärts­ suchlauf erfolgt, bei der ein bestimmtes Drehmoment erzeugt wird, wobei die Kraft bei der Reibübertragung mit variablem Drehmoment je nach Drehrichtung übertragen wird.
Da bei der erfindungsgemäßen Spulenantriebsvorrichtung beim Bildrückwärtssuchlauf eine Feder durch die Versetzung eines Führungsvorsprunges entlang der schrägen Kurvenfläche der Kurvenscheibe zusammengedrückt wird, wird zu diesem Zeitpunkt ein Geschwindigkeitsschlupf zwischen der Antriebs­ riemenscheibe und der Rotoranordnung durch die Unterlegschei­ be erzeugt, so daß das Drehmoment aufgrund der Wirkung der Kraft der zusammengedrückten Feder und des Geschwindigkeits­ schlupfes an der Unterlegscheibe erzeugt wird, so daß die Probleme der bekannten Vorrichtungen beim Bildrückwärtssuch­ lauf beseitigt sind.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 schematisch ein Bandlaufsystem zur Erläuterung eines Spulenantriebsteils eines herkömmlichen Videobandgerä­ tes,
Fig. 2 in einer perspektivischen auseinandergezogenen Ansicht das bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Spulenantriebsvorrichtung,
Fig. 3 in einer Querschnittsansicht den zusammenge­ setzten Zustand des Ausführungsbeispiels der erfindungsge­ mäßen Spulenantriebsvorrichtung,
Fig. 4 in einer Teilschnittansicht schematisch einen Teil einer zweiten Rotoranordnung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Kurvenscheibe gemäß der Erfindung und
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeit einer Kupplung beim Hochgeschwindigkeitslauf der Spulenantriebsvor­ richtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 2, die in einer auseinandergezogenen perspekti­ vischen Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spulenantriebsvorrichtung zeigt, bilden eine Antriebsriemenscheibe 10, ein Reibübertragungsrotor 20, eine erste Rotoranordnung 30 und eine zweite Rotoranordnung 40 eine einzige Baugruppe, die auf einer Halteachse 51 gehalten ist, die auf einer Grundplatte 50 angebracht ist.
Die Antriebsriemenscheibe 10 hat die Form einer Riemenscheibe mit einer Riemenrille 11, in die ein Riemen 52 eingelegt wird, wobei ein Ansatz- oder Nabeneinsetzloch 12 im mittleren Teil ausgestanzt ist und mehrere Stifteinsetzlöcher 13 in konstanten Abständen am Außenumfang des Naben- oder Ansatzeinsetzloches 12 ausgebildet sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der erfind­ ungsgemäßen Spulenantriebsvorrichtung kann die Antriebsrie­ menscheibe von einem Capstanmotor zum konstanten Transpor­ tieren eines Bandes als Antriebsquelle angetrieben werden.
Der Reibübertragungsrotor 20 ist mit einem zweistufigen Ansatz 21 versehen, der einen Teil 21a mit großem Durchmesser und einen Teil 21b mit kleinem Durchmesser umfaßt. Der Teil 21a mit großem Durchmesser ist in das Einsetzloch 12 der Antriebsriemenscheibe 10 eingesetzt, so daß er sich darin frei drehen kann. An der Unterseite des Teils 21b mit kleinem Durchmesser ist ein Vorsprung oder sind mehrere Vorsprünge 21c ausgebildet. Am oberen Teil des Drehübertragungsrotors 20 ist eine Filzscheibe 22 angebracht, die mit dem unteren Teil der Antriebsriemenscheibe 10 in Reibkontakt steht.
Auf der Oberseite der Antriebsriemenscheibe 10 ist die erste Rotoranordnung 30 vorgesehen, die eine Übertragungs­ scheibe 31, eine Kupplung 32 und eine Kupplungsfeder 33 umfaßt. Die Übertragungsscheibe 31 weist ein Ansatzverriege­ lungsloch 31a, in das der Teil 21b mit kleinem Durchmesser und der Vorsprung 21c gepaßt sind, mehrere Verriegelungshaken 31b, die auf eine bestimmte Höhe vorstehen, und mehrere Stiftlöcher 31c auf, die den Stifteinsetzlöchern 13 entspre­ chen.
Die Kupplung 32 wird durch den Haken 31b der Übertra­ gungsscheibe 31 verriegelt. Die Kupplung 32 ist gleichfalls mit mehreren Stiften 32a versehen, die durch die Stiftlöcher 31c in die Stifteinsetzlöcher 13 eingesetzt werden können, so daß die Kupplung 32 darin gleitend nach oben und nach unten bewegbar ist, wobei die Grenze der Bewegung der Kupplung 32 nach oben eine Position ist, in der die Kupplung 32 durch den Haken 31b verriegelt ist.
Die Kupplungsfeder 33 ist zwischen der Kupplung 32 und der Übertragungsscheibe 31 so angeordnet, daß die Kupplung 32 bis zu der verriegelten Position angehoben werden kann, wobei normalerweise der Stift 32a im Stiftloch 31c der Übertra­ gungsscheibe 31 angeordnet ist. Wenn jedoch die Kupplung 32 nach unten gedrückt wird, kann der Kupplungsstift 32a bewegt und in das Stiftloch 13 der Antriebsriemenscheibe 10 eingesetzt werden.
Auf der Oberseite ist die zweite Rotoranordnung 40 angeordnet, die mit dem Ansatz 21 des Reibübertragungsrotors 20 in Eingriff steht, so daß sie über eine Reibungskraft angetrieben wird. Die zweite Rotoranordnung 40 umfaßt einen Rotorkörper 41, eine rohrförmige oder hohle Kurvenscheibe 42, eine Führung 43 und eine das Drehmoment ändernde Feder 44. Der Rotorkörper 41 weist einen Zahnteil 41a am Außenumfang und mehrere Führungsstifte 41b auf, die nach unten verlaufen. Die Kurvenscheibe 42, die drehbar im hohlen Teil des Körpers 41 angeordnet ist, weist ein Einsatzloch 42a, in das der obere Abschnitt des Teils 21b mit kleinem Durchmesser des Ansatzes 21 eingesetzt ist, und eine schräge Steuerkur­ venfläche 42b auf, die am Außenumfang ausgebildet ist. Die Führung 43 weist einen Führungsvorsprung 43a auf, der beweglich mit der schrägen Steuerkurvenfläche 42b in Kontakt steht, wobei mehrere Führungsnuten 43b mit den Führungsstif­ ten 41b in Eingriff stehen. Die Führung 43 ist in dieser Weise auf zwei Höhen begrenzt. Die Feder 44 ist zwischen der Führung 43 und der Übertragungsscheibe 31 angeordnet.
Um für einen gewissen Abstand zwischen der Antriebsrie­ menscheibe 10 und der Übertragungsscheibe 31 zu sorgen, ist eine Unterlegscheibe 14 mit einem kleinen Reibungskoeffizien­ ten dazwischen vorgesehen.
Fig. 3 zeigt den zusammengesetzten Zustand der Spulenan­ triebsvorrichtung bei einem Bildrückwärtssuchlauf, bei dem die Antriebsriemenscheibe 10 von dem Riemen 52 angetrieben wird und der Reibübertragungsrotor 20 durch die Reibungskraft der Filzscheibe 22 angetrieben wird, die in Reibkontakt mit der Antriebsriemenscheibe 10 durch die Kraft der Feder 44 steht. Durch diese Reibungsantriebskraft wird dann auch die zweite Rotoranordnung 40 angetrieben. Die erste Rotoranord­ nung 30 wird dann gleichfalls durch diese Reibungsantriebs­ kraft angetrieben.
Der Rotorkörper 41 der zweiten Rotoranordnung 40 steht dann mit einem Abtriebselement, beispielsweise einem Zwischenrad, in Eingriff. Wenn in diesem Fall die Last des Abtriebselementes größer als die Reibungskraft zwischen der Feder 44 und der Filzscheibe 22 ist, dann tritt an der Filzscheibe 22 ein Schlupf auf. Das heißt, daß die zweite Rotoranordnung 40 innerhalb eines bestimmten Lastbereiches betrieben wird. Bei einem Antrieb im Uhrzeigersinn sind dabei die Führungsvorsprünge 43a der Führung 43 an der oberen Grenze der schrägen Steuerkurvenfläche 42b der Kurvenscheibe 42 angeordnet, wie es durch eine ausgezogene Linie in Fig. 4 dargestellt ist, so daß die Feder 44 nicht zusammengedrückt ist und somit die elastische Kraft relativ schwach ist. Da in diesem Fall die Reibungsantriebskraft nicht groß ist, ist sie zum Antreiben der geringen Last geeignet. Bei einem Antrieb entgegen dem Uhrzeigersinn sind in der durch eine unterbro­ chene Linie in Fig. 4 dargestellten Weise die Vorsprünge 43a zur unteren Grenzposition der schrägen Steuerkurvenfläche 42b verschoben, so daß die Feder 44 zusammengedrückt ist, was eine große elastische Kraft hervorbringt. Da in diesem Fall die Reibungsantriebskraft relativ stark ist, so daß das Antriebselement entgegen dem Uhrzeigersinn durch das entsprechend höhere Drehmoment angetrieben werden kann, kann eine hohe Last betrieben werden.
Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wird beim Bildrück­ wärtssuchlauf, bei dem die Vorsprünge 43a entlang der schrägen Kurvenfläche 42b verschoben sind, die Feder 44 zusammengedrückt, so daß ein Geschwindigkeitsschlupf durch die Unterlegscheibe 14 in Fig. 2 zwischen der Antriebsriemen­ scheibe 10 und der angetriebenen Rotoranordnung hervorgerufen wird. Aufgrund der Wirkung der Kraft der zusammengedrückten Feder und des Geschwindigkeitsschlupfes zwischen der angetriebenen Anordnung und der Unterlegscheibe können beim Bildrückwärtssuchlauf die Schwierigkeiten bei den bekannten Vorrichtungen beseitigt werden.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, befindet sich auf der Oberseite der Kupplung 32 der ersten Rotoranordnung 30 ein Hebelschiebeelement 54, das durch ein Gleitelement 53 als Hebel betätigt wird. Das Hebelschiebeelement 54 kann bei einem Hochgeschwindigkeitslauf, d. h. beim schnellen Vor- oder Rücktransport als ein Element betätigt werden, das mit einem separaten Betriebsumschalthebel in Eingriff steht.
Da somit bei dem normalen Betrieb das Hebelschiebeele­ ment 54 nicht betätigt ist, wird die erste Rotoranordnung 30 nicht angetrieben, so daß deren Funktion unberücksichtigt bleiben kann. Die zweite Rotoranordnung 40 wird mit dem bestimmten Drehmoment vom Reibübertragungsrotor 20 ange­ trieben. Beim Hochgeschwindigkeitslauf, d. h. beim schnellen Vor- oder Rücktransport, bei dem die Kupplung 32 durch das Hebelschiebeelement 54 nach unten abgesenkt ist, sind die Stifte 32a durch die Stiftlöcher 31c des Rotors 20 in die Stiftlöcher 13 der Antriebsriemenscheibe 10 eingesetzt. Die erste Rotoranordnung 30 wird daher direkt durch die Antriebs­ kraft der Riemenscheibe 10 angetrieben, wobei diese Antriebs­ kraft auf den Rotor 20 übertragen wird. Der Rotor 20 wird daher durch die Antriebskraft unabhängig von der Reibungs­ kraft der das Drehmoment ändernden Feder 44 angetrieben. Dementsprechend werden alle Rotoren 20, 30 und 40 durch die Antriebskraft direkt angetrieben. Wenn das Hebelschiebeele­ ment 54 in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, dann wird die Kupplungsineingriffnahme der ersten Rotoranordnung 30 mit der Antriebsriemenscheibe 10 gelöst. Folglich werden der Rotor 20 und die zweite Rotoranordnung 40 durch die Reibungs­ kraft angetrieben.
Die erfindungsgemäße Spulenantriebsvorrichtung liefert somit ein variables Drehmoment, wobei das Verfahren der Änderung des Drehmomentes durch Erhöhung oder Verminderung des Druckes der Filzscheibe mittels einer schrägverlaufenden Kurvenscheibenfläche zur Anwendung kommt. Die erfindungsge­ mäße Spulenantriebsvorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
  • 1. Im Wiedergabebetrieb wird das Drehmoment durch die Filzscheibe erzeugt, die an der Riemenscheibe sitzt, so daß das Band mit normaler Geschwindigkeit läuft.
  • 2. Beim schnellen Vor- oder Rücktransport, bei dem das Hebelschiebeelement 54 gegen die Kupplung 32 durch die Betätigung des Gleitelementes 53 drückt, steht der Kupplungsstift 32a der Kupplung 32 mit der Übertragungsscheibe 31 in Eingriff, so daß die von der Antriebsriemenscheibe 10 übertragende Kraft direkt und verlustlos übertragen wird.
  • 3. Beim Bildrückwärtssuchlauf gemäß Fig. 4, bei dem die Vorsprünge 43a entlang der schrägen Kurven­ scheibenfläche 42b verschoben sind, wird die Feder 44 zusammengedrückt, so daß ein Geschwindigkeits­ schlupf durch die Unterlegscheibe 14 gemäß Fig. 2 zwischen der Antriebsriemenscheibe 10 und der angetriebenen Rotoranordnung hervorgerufen wird. Infolge der Wirkung der Kraft der zusammengedrück­ ten Feder und des Geschwindigkeitsschlupfes zwischen der angetriebenen Anordnung und der Unterlegscheibe können die oben erwähnten Probleme bei bekannten Vorrichtungen im Bildrückwärtssuch­ laufbetrieb beseitigt werden.
Die erfindungsgemäße Spulenantriebsvorrichtung für ein Videobandgerät kann daher für eine Reibungskraftübertragung mit variablem Drehmoment in Abhängigkeit von der Drehrichtung sorgen, indem die zweite Rotoranordnung verwandt wird, die mit einer das Drehmoment ändernden Einrichtung versehen ist, und kann für einen direkten Antrieb durch die Antriebskraft sorgen, indem sie die erste Rotoranordnung verwendet, die mit der Kupplungseinrichtung und deren Hilfseinrichtungen versehen ist. Die erfindungsgemäße Spulenantriebsvorrichtung ist mit geringeren Kosten verbunden und hat geringere Energieverluste, wobei eine höhere Produktivität erreichbar ist. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Kraftübertragung sichergestellt, was die Betriebszuverlässig­ keit erhöht.

Claims (5)

1. Spulenantriebsvorrichtung mit variablem Drehmoment für eine Magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegerät, gekennzeichnet durch eine Spulenantriebseinrichtung, die je nach ihrer Drehrichtung wahlweise die Bandspulen betreibt, eine ein variables Drehmoment erzeugende Einrichtung, die auf einer Achse vorgesehen ist, und eine Einrichtung, die die Geschwindigkeit der Spulen ändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein variables Drehmoment erzeugende Einrichtung eine Kurvenscheibe mit schrägverlaufender Kurvenfläche aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein variables Drehmoment erzeugende Einrichtung für einen Geschwindigkeitsschlupf bezüglich einer zu übertragen­ den Kraft durch eine Unterlegscheibe sorgt, die durch eine Versetzung der Kurvenscheibe zusammengedrückt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spulengeschwindigkeit ändernde Einrichtung ein Kupplungselement und einen Hebel aufweist, der nur in einer gewünschten Betriebsweise betätigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein variables Drehmoment erzeugende Einrichtung eine Filzscheibe aufweist, die auf einer Antriebsriemenscheibe sitzt.
DE4042133A 1989-12-30 1990-12-28 Spulenantriebsvorrichtung fuer ein magnetbandaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet Ceased DE4042133A1 (de)

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