DE4042025A1 - Vorrichtung zur auswertung des verbrennungszustands der flamme in einer brennkraftmaschine und verbrennungssteuervorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur auswertung des verbrennungszustands der flamme in einer brennkraftmaschine und verbrennungssteuervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auswertung der
Verbrennung aus Informationen bezüglich des Luftverhält
nisses, der Temperatur und weiterer Faktoren, die aus opti
scher Information der Abtastung von von der Flamme emit
tiertem Licht gewonnen sind, ferner eine Steuervorrichtung
und ein Verfahren zur Steuerung der Verbrennung, eine Detek
tiereinrichtung und ein Verfahren zum Detektieren von Klopfen
in einer Brennkraftmaschine, eine Steuervorrichtung und ein
Verfahren zur Steuerung der Verbrennung in einer Brennkraft
maschine sowie ein Kraftfahrzeug.
Es sind viele Verfahren oder Vorrichtungen bekannt, bei denen
verschiedene Parameter einer Flamme einer mit innerer Ver
brennung arbeitenden Einrichtung wie eines Kessels, eines
Gasturbinen-Vergasungsbrenners oder dergleichen detektiert
und zur Regelung im geschlossenen Kreislauf genützt werden,
um die Flamme ständig in einem optimalen Verbrennungszustand
zu halten. Insbesondere wurden dabei Verfahren zur Detek
tierung des von einer Flamme emittierten Lichts vorgeschla
gen. Beispielsweise zeigen die JP-OS′en 57-1 08 734 und 57-
1 08 735 in bezug auf Brennkraftmaschinen Anordnungen, bei de
nen ein Quarzglasstab in einem Schraubgehäuse auf der Ver
brennungsseite und ein Lichtleiter am anderen Ende angeordnet
sind, um Licht der Flamme zu detektieren. Die JP-OS 57-16 384
zeigt eine diese Detektiersysteme betreffende Vorrichtung,
bei der eine Mittenelektrode in einen axialen Mittenabschnitt
des Quarzglasstabs eingesetzt ist und ein Schraubgehäuseteil
als Elektrode gegen Masse gebildet ist und die Funktion einer
Zündkerze hat. Die JP-OS 61-54 416 zeigt eine ähnliche Art von
Vorrichtung. Ferner ist ein Beispiel eines grundsätzlichen
Experiments, bei dem Licht einer Flamme zur Gewinnung des
Luftverhältnisses unter Anwendung einer optischen Einrichtung
mit einem Objektivspiegel und Filtern abgetastet wird, auf S.
3362 von Theses of the Japan Society of Mechanical Engineer
ing (Edition B), vol. 52 (1986-9) beschrieben.
Wenn in einer Brennkraftmaschine Klopfen auftritt, das ein
bestimmter anomaler Verbrennungszustand ist, erhöht sich die
Temperatur der Zylinderwand eines Kolbens, wodurch die Ma
schine beschädigt wird. Das Auftreten von Klopfen muß daher
in einem frühen Stadium mit hinreichender Zuverlässigkeit de
tektiert werden, so daß die Maschine in einem Betriebsbereich
unmittelbar vor dem Bereich, in dem Klopfen auftritt, be
trieben wird. Verschiedene Detektiermethoden zur Durchführung
einer optimierten Verbrennung wurden bereits vorgeschlagen.
Beispielsweise umfassen Verfahren zur Detektierung des Lichts
einer Flamme im Brennraum ein Klopfdetektierverfahren gemäß
der JP-OS 57-7 36 466, wobei ein hochfrequentes Lichtsignal de
tektiert wird, das in Impulswellen beim Auftreten von Klopfen
erzeugt wird. Die JP-OS 59-87 249 zeigt eine Verbrennungs
steuerung, die Licht einer Flamme abtastet, ein aus der In
tensität des von der Flamme emitierten Lichts abgeleitetes
Optimalverbrennungszustandsverlauf-Signal speichert, einen
während des Betriebs mit dem Optimalverbrennungszustandsver
lauf gebildeten Verbrennungszustandsverlauf mit dem Opti
malverbrennungszustandsverlauf vergleicht und das Luftver
hältnis, den Zündzeitpunkt und weitere Faktoren so steuert,
daß der Verbrennungszustandsverlauf im Betrieb gleich dem Op
timalverlauf wird. Ähnliche konventionelle Methoden oder Vor
richtungen sind in den JP-OS′en 61-2 17 726 und 61-1 60 577
beschrieben.
Bei den vorstehend beschriebenen konventionellen Verfahren
oder Vorrichtungen wird Licht im Gesamtwellenlängenbereich
detektiert, und Informationen über den Zündzeitpunkt, den
Verlöschungszeitpunkt, die Leuchtdichte und weitere Faktoren
können dadurch gewonnen werden, aber physikalische Größen wie
das Luftverhältnis und die Flammentemperatur können daraus
nicht abgeleitet werden. Das Luftverhältnis ist das Verhält
nis Qr/Q0 einer zur Verbrennung einer bestimmten zugeführten
Kraftstoffmenge zugeführten Ist-Luftmenge Qr zu einer theo
retischen Menge Q0, die zur vollständigen Verbrennung dieser
Kraftstoffmenge erforderlich ist. Diese Faktoren können nicht
gewonnen werden, weil Wellenlängen, die in starker Beziehung
zu dem Luftverhältnis und der Flammentemperatur stehen, nicht
exklusiv detektiert werden, während die Gesamtemission abge
tastet wird.
Ferner ist das Problem einer Strömungsungleichmäßigkeit in
der Kraftstoff-Luft-Zufuhrleitung zur Brennkraftmaschine un
vermeidlich, und das Luftverhältnis auf der Zufuhrbasis und
das Ist-Luftverhältnis in der Maschine stimmen daher nicht
überein. Aufgrund des Einflusses der zwischen ihnen bestehen
den Differenz kann das Luftverhältnis usw. nicht exakt gewon
nen werden, wenn einfach die Intensität von Licht einer be
stimmten Wellenlänge zur Gewinnung des Luftverhältnisses
gemessen wird.
Allgemein ist das Luftverhältnis konventionell mit einem Wert
vorgegeben, der gleich oder etwas kleiner als Eins ist, um
hauptsächlich NOx im Hinblick auf die Schädigung der Umwelt
zu verringern. Der CO-Anteil wird jedoch dadurch erhöht, und
CO im Abgas wird bei Anwendung eines Katalysators zu CO2
umgewandelt. Unter diesen Bedingungen wird der Nutzungs
wirkungsgrad des Kraftstoffs verringert. Unter diesen Um
ständen ist es daher erwünscht, eine hinsichtlich der Ge
nauigkeit verbesserte Verbrennungsauswertung zu erreichen.
Die bekannte optische Vorrichtung aus einem Objektivspiegel,
Filtern und weiteren Komponenten ist ohne Berücksichtigung
der Anwendung in Brennkraftmaschinen ausgelegt, und es han
delt sich um reine Versuchsvorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist die Auswertung der Verbrennung
einer Brennkraftmaschine mit erhöhter Genauigkeit und die
Steuerung der Maschine durch Abtastung von von einer Flamme
emittiertem Licht und durch Gewinnung physikalischer Größen
einschließlich des Luftverhältnisses und der Flammentempe
ratur aus dem abgetasteten Licht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung eine Vor
richtung zur Auswertung der Verbrennung vorgesehen, die um
faßt: ein Abtastelement zur Abtastung von von einer Flamme in
einer Brennkraftmaschine emittiertem Licht; eine Verzwei
gungseinrichtung zur Trennung des von dem Abtastelement abge
tasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen; eine Über
tragungseinrichtung wie etwa Lichtfilter zur Übertragung von
Licht verschiedener Wellenlängen, die in Strahlengängen für
die getrennten Lichtstrahlen angeordnet sind; lichtelek
trische Wandlerelemente zur jeweiligen Umwandlung von die
Übertragungseinrichtungen durchsetzenden Lichtsignalen in
elektrische Signale; und eine Rechen/Auswertungseinrichtung
zum Berechnen einer physikalischen Größe zur Auswertung des
Verbrennungszustands der Flamme unter Nutzung eines Verhält
nisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerele
mente und zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme
auf der Basis der physikalischen Größe. Bevorzugt umfaßt die
Verzweigungseinrichtung Lichtleiter, die das von einem Ab
tastelement abgetastete Licht in wenigstens zwei Licht
strahlen teilen können und an den Verzweigungsenden Aus
trittsflächen aufweisen.
Die physikalische Größe zur Auswertung der Verbrennung kann
ein Luftverhältnis umfassen, das zu dem Verhältnis der Aus
gangssignale der lichtelektrischen Wandlerelemente in
Beziehung steht und als Qr/Q0 definiert ist. Dabei ist Qr
eine Luftmenge, die tatsächlich für die Verbrennung einer
bestimmten zugeführten Kraftstoffmenge zugeführt wird, und Q0
ist eine theoretische Luftmenge, die zur vollständigen Ver
brennung der bestimmten zugeführten Kraftstoffmenge notwendig
ist.
Die physikalische Größe zur Auswertung der Verbrennung kann
eine Temperatur sein, die in bestimmter Beziehung zu dem Ver
hältnis der Ausgangssignale der lichtelektrischen Wandlerele
mente steht.
Bevorzugt bilden die Lichtleiter wenigstens drei verzweigte
Strahlengänge, und die Rechen/Auswertungseinrichtung berech
net das Luftverhältnis aus dem Verhältnis der Ausgangssignale
eines Paars von lichtelektrischen Wandlerelementen und die
Temperatur aus dem Verhältnis der Ausgangssignale eines wei
teren Paars von lichtelektrischen Wandlerelementen.
Bevorzugt ist die Kombination der Lichtfilter eine Kombina
tion zur Abtrennung von von der Flamme emittiertem Licht als
Lichtemission von wenigstens zwei der Radikale OH, CH und C2.
Bevorzugt wird das Luftverhältnis berechnet auf der Basis
entweder des Verhältnisses eines elektrischen Ausgangssignals
des lichtelektrischen Wandlerelements, das aus dem Lichtsi
gnal des CH-Radikals gebildet ist, und eines elektrischen
Ausgangssignals des lichtelektrischen Wandlerelements aus dem
Lichtsignal des OH-Radikals oder des Verhältnisses eines
elektrischen Ausgangssignals des lichtelektrischen Wand
lerelements, das aus dem Lichtsignal des OH-Radikals gebildet
ist, und eines elektrischen Ausgangssignals des lichtelek
trischen Wandlerelements, das aus dem Lichtsignal des C2-
Radikals gebildet ist.
Bevorzugt wird in dieser Auswertungsvorrichtung die Tempe
ratur aus dem Verhältnis elektrischer Ausgangssignale der
lichtelektrischen Wandlerelemente auf der Basis eines
Lichtsignals berechnet, das aus Wärmestrahlung gewonnen ist,
deren Wellenlängen keine der Wellenlängen eines aus der Emis
sion von Radikalen gewonnenen Lichtsignals einschließt.
Bevorzugt umfaßt die Kombination von Lichtfiltern eine Kombi
nation zur Auftrennung eines Lichtsignals, das aus Wärme
strahlung mit Wellenlängen, die keine der Wellenlängen eines
Lichtsignals einschließt, das aus der Emission von Radikalen
gewonnen ist, in wenigstens zwei Lichtstrahlen.
Bei dieser Auswertungsvorrichtung bildet bevorzugt die
Rechen/Auswertungseinrichtung die Änderung der physikalischen
Größe in bezug auf die Zeit zur Auswertung des Verbren
nungszustands der Flamme unter Nutzung der Änderung des Ver
hältnisses der Ausgangssignale der lichtelektrischen Wand
lerelemente in bezug auf die Zeit in jedem Verbrennungstakt
von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung, berechnet
einen Verlauf der Auftrittshäufigkeit des physikalischen
Werts in jedem Verbrennungstakt aus der Änderung des
physikalischen Werts in bezug auf die Zeit und vergleicht
diesen Verlauf der Auftrittshäufigkeit mit einem vorher
gespeicherten Referenzverlauf der Auftrittshäufigkeit zur
Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme. In diesem
Fall umfaßt die physikalische Größe bevorzugt ein Luftver
hältnis und/oder eine Temperatur.
Bevorzugt weist diese Auswertungsvorrichtung einen Monitor
auf, der Informationen hinsichtlich der Verbrennung, die von
der Rechen/Auswertungseinrichtung ausgegeben werden, anzeigt.
Gemäß der Erfindung wird außerdem eine Verbrennungssteuervor
richtung angegeben, die umfaßt: eine Brennkraftmaschine, der
Kraftstoff und Luft zur Verbrennung zugeführt werden; ein
Verbrennungsauswertungssystem mit einem Abtastelement zur Ab
tastung von von einer Flamme in der Maschine emittiertem
Licht, einer Verzweigungseinrichtung zur Aufteilung des von
dem Abtastelement abgetasteten Lichts in wenigstens zwei
Lichtstrahlen, einer Übertragungseinrichtung wie etwa Licht
filtern zur Übertragung von Licht verschiedener Wellenlängen,
die in den Strahlengängen für die getrennten Lichtstrahlen
vorgesehen sind, lichtelektrischen Wandlerelementen, die je
weils Lichtsignale, die die Übertragungseinrichtung durchset
zen, in elektrische Signale umwandeln, und einer Rechen/Aus
wertungseinrichtung zum Berechnen einer physikalischen Größe
zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme unter
Nutzung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der licht
elektrischen Wandlerelemente und zur Auswertung des Verbren
nungszustands der Flamme auf der Basis der physikalischen
Größe; und eine Steuereinheit zur Ausgabe eines Steuersignals
für die Änderung und Steuerung des Verbrennungszustands in
der Brennkraftmaschine auf der Basis eines Ausgangssignals
von der Verbrennungsauswertungsvorrichtung. Diese Steuer
einheit weist bevorzugt eine Mehrzahl von Verbrennungsauswer
tungssystemen auf.
Bevorzugt bildet in dieser Steuereinheit die Rechen/Auswer
tungseinrichtung die Änderung der physikalischen Größe in
bezug auf die Zeit zur Auswertung des Verbrennungszustands
der Flamme unter Nutzung der Änderung des Verhältnisses der
Ausgangssignale der lichtelektrischen Wandlerelemente in
bezug auf die Zeit in jedem Verbrennungstakt von der Zündung
bis zur vollständigen Verbrennung, berechnet einen Verlauf
der Auftrittshäufigkeit der physikalischen Größe in jedem
Verbrennungstakt aus der Änderung der physikalischen Größe in
bezug auf die Zeit und vergleicht diesen Verlauf der Auf
trittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenzver
lauf der Auftrittshäufigkeit zur Auswertung des Verbrennungs
zustands der Flamme.
Bevorzugt bildet in dieser Steuereinheit die Rechen/Auswer
tungseinrichtung die Änderung des Luftverhältnisses und/oder
der Temperatur über die Zeit zur Auswertung des Verbren
nungszustands der Flamme unter Nutzung der Änderung des
Verhältnisses der Ausgangssignale der lichtelektrischen
Wandlerelemente über die Zeit in jedem Verbrennungstakt von
der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung, berechnet
einen Verlauf der Auftrittshäufigkeit des Luftverhältnisses
und/oder der Temperatur in jedem Verbrennungstakt aus der
Änderung des Luftverhältnisses und/oder der Temperatur über
die Zeit und vergleicht diesen Verlauf der Auftrittshäufig
keit mit einem vorher gespeicherten Referenzverlauf der
Auftrittshäufigkeit zur Auswertung des Verbrennungszustands
der Flamme.
Bevorzugt wird bei dieser Steuereinheit das von ihr aus
gegebene Steuersignal einer Zufuhrmengeneinstelleinheit zur
Einstellung der Luft- und Kraftstoffzufuhrmengen zum Brenn
raum, einer Zündzeitpunkteinstelleinrichtung und einer Ein
spritzzeitpunkteinstelleinrichtung zugeführt. Ferner kann die
Steuereinheit mit einem Monitor zur Anzeige von Informationen
über die Verbrennung, die von der Rechen/Auswertungsein
richtung geliefert werden, ausgestattet sein.
Gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Steuerung
der Verbrennung angegeben, das folgende Schritte umfaßt: Ab
tasten von von einer Flamme in einer Brennkraftmaschine emit
tiertem Licht mit einem Abtastelement und Aufteilen des so
abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen; Über
tragen der Lichtstrahlen durch Einrichtungen wie etwa Licht
filter zur Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellenlän
gen; Umwandeln von diese Einrichtungen passierenden Lichtsi
gnalen in elektrische Signale; Berechnen einer physikalischen
Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme
unter Nutzung eines Verhältnisses der elektrischen Signale
und Auswerten des Verbrennungszustands der Flamme auf der Ba
sis der physikalischen Größe; und Ändern und Steuern des Ver
brennungszustands in der Maschine auf der Basis dieser
Auswertung.
Gemäß der Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zum Detek
tieren von Klopfen in einer Brennkraftmaschine angegeben, die
umfaßt: ein Abtastelement zur Abtastung von von einer Flamme
in der Maschine emittiertem Licht; eine Verzweigungseinrich
tung zur Auftrennung des von dem Abtastelement abgetasteten
Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen; eine Übertragungs
einrichtung wie etwa Lichtfilter, die in Strahlengängen für
die getrennten Lichtstrahlen zur Übertragung von Licht
strahlen mit verschiedenen Wellenlängen angeordnet sind;
lichtelektrische Wandlerelemente zur jeweiligen Umwandlung
von die Übertragungseinrichtung durchsetzenden Lichtsignalen
in elektrische Signale; eine Recheneinrichtung zur Berechnung
der Änderung der Temperatur über die Zeit zwecks Auswertung
des Verbrennungszustands der Flamme unter Nutzung der
zeitlichen Änderung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen
der lichtelektrischen Wandlerelemente in jedem Verbren
nungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung
und zur Bildung eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit der
Temperatur in jedem Verbrennungstakt aus der zeitlichen Än
derung der Temperatur; und eine Bestimmungseinheit, die den
Verlauf der Auftrittshäufigkeit mit einem vorher gespei
cherten Referenzverlauf der Auftrittshäufigkeit vergleicht
und bestimmt, ob die Gefahr von Klopfen groß ist.
Gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Detektieren
von Klopfen in einer Brennkraftmaschine angegeben, das die
folgenden Schritte umfaßt: Abtasten von von einer Flamme in
einer Brennkraftmaschine emittiertem Licht mit einem Ab
tastelement und Auftrennen des so abgetasteten Lichts in
wenigstens zwei Lichtstrahlen; Übertragen der Lichtstrahlen
durch Einrichtungen wie etwa Lichtfilter zur selektiven Über
tragung von Licht unterschiedlicher Wellenlängen; Umwandeln
von durch diese Einrichtung übertragenen Lichtsignalen in
elektrische Signale; Bilden der Änderung der Flammentempera
tur über die Zeit unter Nutzung der Änderung eines Verhält
nisses der elektrischen Signale in bezug auf die Zeit in je
dem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen
Verbrennung und Berechnen eines Verlaufs der Auftrittshäu
figkeit des Temperaturwerts in jedem Verbrennungstakt aus der
Änderung der Flammentemperatur in bezug auf die Zeit; und
Vergleichen des Verlaufs der Auftrittshäufigkeit mit einem
vorher gespeicherten Referenzverlauf der Auftrittshäufigkeit
zur Bestimmung, ob die Gefahr von Klopfen groß ist.
Gemäß der Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zur
Steuerung der Verbrennung in einer Brennkraftmaschine
angegeben, die umfaßt: ein Abtastelement zur Abtastung von
von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht; eine
Verzweigungseinrichtung zur Auftrennung des von dem Ab
tastelement abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Licht
strahlen; eine Übertragungseinrichtung wie etwa Lichtfilter,
die in Strahlengängen für die getrennten Lichtstrahlen zur
Übertragung von Lichtstrahlen mit verschiedenen Wellenlängen
angeordnet sind; lichtelektrische Wandlerelemente zur je
weiligen Umwandlung von die Übertragungseinrichtung durchset
zenden Lichtsignalen in elektrische Signale; eine Rechenein
richtung zur Berechnung der Änderung der Temperatur über die
Zeit zwecks Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme
unter Nutzung der zeitlichen Änderung eines Verhältnisses von
Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente in je
dem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen
Verbrennung und zur Bildung eines Verlaufs der Auftrittshäu
figkeit der Temperatur in jedem Verbrennungstakt aus der
zeitlichen Änderung der Temperatur; eine Bestimmungseinheit,
die den Verlauf der Auftrittshäufigkeit mit einem vorher
gespeicherten Referenzverlauf der Auftrittshäufigkeit ver
gleicht und bestimmt, ob die Gefahr von Klopfen groß ist; und
eine Steuereinheit zur Ausgabe eines Steuersignals zur Än
derung und Steuerung des Verbrennungszustands der Brennkraft
maschine auf der Basis dieser Bestimmung.
Gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren angegeben zur
Steuerung der Verbrennung in einer Brennkraftmaschine, das
die folgenden Schritte umfaßt:
Abtasten von von einer Flamme in einer Brennkraftmaschine emittiertem Licht mit einem Ab tastelement und Auftrennen des so abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen; Übertragen der Lichtstrahlen durch Einrichtungen wie etwa Lichtfilter zur selektiven Über tragung von Licht unterschiedlicher Wellenlängen; Umwandeln von durch diese Einrichtung übertragenen Lichtsignalen in elektrische Signale; Bilden der Änderung der Flammentempera tur über die Zeit unter Nutzung der Änderung eines Verhält nisses der elektrischen Signale in bezug auf die Zeit in je dem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und Berechnen eines Verlaufs der Auftrittshäu figkeit des Temperaturwerts in jedem Verbrennungstakt aus der Änderung der Flammentemperatur in bezug auf die Zeit; Ver gleichen des Verlaufs der Auftrittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenzverlauf der Auftrittshäufigkeit zur Bestimmung, ob die Gefahr von Klopfen groß ist; und Än dern und Steuern des Verbrennungszustands der Brennkraftma schine auf der Basis dieser Bestimmung.
Abtasten von von einer Flamme in einer Brennkraftmaschine emittiertem Licht mit einem Ab tastelement und Auftrennen des so abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen; Übertragen der Lichtstrahlen durch Einrichtungen wie etwa Lichtfilter zur selektiven Über tragung von Licht unterschiedlicher Wellenlängen; Umwandeln von durch diese Einrichtung übertragenen Lichtsignalen in elektrische Signale; Bilden der Änderung der Flammentempera tur über die Zeit unter Nutzung der Änderung eines Verhält nisses der elektrischen Signale in bezug auf die Zeit in je dem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und Berechnen eines Verlaufs der Auftrittshäu figkeit des Temperaturwerts in jedem Verbrennungstakt aus der Änderung der Flammentemperatur in bezug auf die Zeit; Ver gleichen des Verlaufs der Auftrittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenzverlauf der Auftrittshäufigkeit zur Bestimmung, ob die Gefahr von Klopfen groß ist; und Än dern und Steuern des Verbrennungszustands der Brennkraftma schine auf der Basis dieser Bestimmung.
Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Kraftfahrzeug ange
geben, das umfaßt: eine Brennkraftmaschine mit einem
Zylinder, einem im Zylinder hin- und hergehenden Kolben,
einem durch den Zylinder und den Kolben definierten Brenn
raum, einem Einspritzventil zur Kraftstoffeinspritzung in den
Brennraum und einer Zündkerze zum Zünden des Kraftstoffs; ein
Verbrennungsauswertungssystem mit einem Abtastelement zur
Abtastung von von der Flamme in der Maschine emittiertem
Licht, einer Verzweigungseinrichtung zur Auftrennung des von
dem Abtastelement abgetasteten Lichts in wenigstens zwei
Lichtstrahlen, einer Übertragungseinrichtung wie etwa Licht
filtern, die in Strahlengängen für die getrennten Lichtstrah
len zur Übertragung von Lichtstrahlen verschiedener Wellen
längen angeordnet sind, lichtelektrischen Wandlerelementen
zur jeweiligen Umwandlung von die Übertragungseinrichtung
durchsetzenden Lichtsignalen in elektrische Signale und einer
Recheneinrichtung zur Berechnung der Änderung der Temperatur
über die Zeit zwecks Auswertung des Verbrennungszustands der
Flamme unter Nutzung der zeitlichen Änderung eines Verhält
nisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerele
mente in jedem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur voll
ständigen Verbrennung und zur Bildung eines Verlaufs der
Auftrittshäufigkeit der Temperatur in jedem Verbrennungstakt
aus der zeitlichen Änderung der Temperatur; und eine Steuer
einheit, die ein Steuersignal zur Änderung und Steuerung des
Verbrennungszustands in der Maschine auf der Basis eines
Ausgangssignals von der Verbrennungsauswertungseinrichtung
liefert.
Das von der Flamme emittierte Licht, das von einem Abtastele
ment abgetastet wird, wird durch die Lichtleiter in eine
Mehrzahl von Lichtstrahlen aufgetrennt und durch die Licht
filter in Licht unterschiedlicher Wellenlänge geändert, und
die so aufgetrennten Lichtstrahlen treffen jeweils auf die
lichtelektrischen Wandlerelemente auf. Die Recheneinrichtung
berechnet ein Verhältnis der Ausgangssignale der lichtelek
trischen Wandlerelemente, d. h. das Verhältnis eines Werts
des elektrischen Signals, das der Emissionsintensität bei
einer bestimmten Wellenlänge entspricht, und eines weiteren
Werts des elektrischen Signals, das der Emissionsintensität
bei einer anderen Wellenlänge entspricht. Wenn das Verhältnis
genützt wird, kann der Einfluß einer Änderung der Flammen
größe infolge einer Störung der Kraftstoff- oder Luftzufuhr
aufgehoben und das Luftverhältnis und die Temperatur korrekt
berechnet werden.
Tatsächlich besteht eine Beziehung zwischen der Emissionsin
tensität der Änderung der Wellenlänge bei einer bestimmten
Temperatur. Daher ist es möglich, die Flammentemperatur durch
Nutzung des Emissionsintensitätsverhältnisses bei jeder Wel
lenlänge zu gewinnen.
Wenn Lichtleiter vorgesehen sind, um drei oder mehr Strahlen
gänge zu bilden und die Intensität von Emissionen bei drei
oder mehr Wellenlängen zu gewinnen, kann das Luftverhältnis
aus einer Kombination und die Temperatur aus einer weiteren
Kombination dieser Lichtleiter gewonnen werden.
Es ist möglich, die Verbrennungsbedingungen einschließlich
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses der Brennkraftmaschine in
einem optimalen Zustand zu halten, wenn das Luftverhältnis
oder die Temperatur detektiert und das Steuersignal dem
entsprechend ausgegeben wird.
Das Luftverhältnis und die Temperatur werden berechnet zur
Bildung von Verläufen ihres Auftretens in jedem Verbren
nungstakt. Andererseits werden die Verläufe der Emission im
Brennraum zum Zeitpunkt einer optimalen Verbrennung vorher in
einem Speicher der Steuereinheit gespeichert. Diese Verläufe
und die Verläufe des Auftretens in jedem Verbrennungstakt
werden miteinander verglichen, und die Luftzufuhrmenge, die
Kraftstoffzufuhrmenge, der Zündzeitpunkt, der Einspritzzeit
punkt und weitere Faktoren werden so eingestellt, daß der op
timale Verbrennungsverlauf erhalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Aus
führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungs
beispiels der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm eines Emissionsspektrums einer Flamme
bei Verwendung eines Kohlenwasserstoff-Kraftstoffs;
Fig. 3 ein Diagramm der Beziehung zwischen der Emissionsin
tensität und dem Luftverhältnis;
Fig. 4 ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Verhältnis
der Emissionsintensitäten und dem Luftverhältnis;
Fig. 5 ein Diagramm, das den Einfluß der Temperatur auf die
Emissionsintensität zeigt;
Fig. 6 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Verhält
nis der Emissionsintensitäten und der Temperatur
zeigt;
Fig. 7 ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen den Ver
hältnissen von Emissionsintensitäten, dem Luftver
hältnis und der gemessenen Temperatur in bezug auf
eine Brennkraftmaschine zeigt;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Verbrennungs
steuereinheit für eine Brennkraftmaschine gemäß
einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9 ein Diagramm der Änderungen der Intensitäten von
Emissionen von CH- und C2-Radikalen in einem Ver
brennungstakt in bezug auf die Zeit und der Änderung
des Luftverhältnisses, das aus diesen Intensitäten
gebildet ist;
Fig. 10 und 11 Diagramme von Verteilungen der Auftrittshäufigkeit
des Luftverhältnisses in einem Verbrennungstakt;
Fig. 12, 13, 14 Diagramme von Verteilungen der Auftrittshäufigkeit
der Temperatur in einem Verbrennungstakt; und
Fig. 15 ein Flußdiagramm der Maschinensteuerung.
Nach Fig. 1 ist ein Lichtabtastelement 2 an einem Ende eines
Lichtleiters 1 angeordnet und in eine Brennkraftmaschine 3 an
einer zur Beobachtung einer Flamme 4 geeigneten Stelle einge
setzt. Von der Flamme 4 emittiertes Licht wird durch das Ab
tastelement 2 abgetastet. Das abgetastete Licht wird in eine
Verzweigungseinrichtung 5 durch den Lichtleiter 1 eingeleitet
und durchsetzt eine Mehrzahl von Lichtleitern 6, die von der
Verzweigungseinrichtung 5 ausgehen, und tritt als Mehrzahl
von Lichtstrahlen durch eine Mehrzahl von Austrittsendflächen
7 der Lichtleiter 6 aus. Die austretenden Lichtstrahlen wer
den von Lichtfiltern 8, 9 und 10 gefiltert, die nur Licht
strahlen durchlassen, deren Wellenlängen in bezug auf die
Austrittsendflächen verschieden sind. Die so gefilterten
Lichtstrahlen mit bestimmten Wellenlängen treffen auf
lichtelektrische Elemente 11 auf. Diese geben entsprechend
den Intensitäten der auftreffenden Lichtstrahlen elektrische
Ausgangssignale ab, die einer Recheneinheit 12 zugeführt wer
den. Wenn die Pegel der elektrischen Signale niedrig sind,
werden sie der Recheneinheit 12 durch Verstärker 13 zuge
führt. In der Recheneinheit 12 werden die Verhältnisse der
Ausgangssignale der Mehrzahl von lichtelektrischen Elementen
11 gebildet, aus den Verhältnissen werden ein Luftverhältnis
und eine Temperatur abgeleitet, und dem Luftverhältnis und
der Temperatur entsprechende Signale werden einer Auswer
tungseinheit 14 zugeführt. In dieser erfolgt die Auswertung
dieser Ausgangssignale, um zu bestimmen, ob die das Luftver
hältnis und die Temperatur der Verbrennungsflamme umfassenden
physikalischen Werte korrekt sind.
Informationen über das Luftverhältnis und die Temperatur wer
den einem Monitor 15 zugeführt. Diese Informationen werden
ferner einer Steuerung 16 zugeführt, die ein Steuersignal 17
zur Einstellung optimaler Verbrennungsbedingungen liefert. Im
Fall einer Brennkraftmaschine wird das Steuersignal 17
beispielsweise Steuerteilen zur Einstellung der Einspritz
menge, der Luftzufuhrmenge, des Drosselklappenöffnungsgrads
und der Entladungszeit der Zündkerze zugeführt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel kann die Verbrennung durch Detektieren
der Lichtemission in der Brennkraftmaschine beobachtet wer
den, wodurch die Maschine auf einen optimalen Verbrennungszu
stand gesteuert und dort gehalten werden kann.
Die Wahl der Lichtfilter 8, 9 und 10 in bezug auf Wellenlän
gen wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert,
die ein Diagramm der Resultate der Spektralanalyse von Licht
ist, das von der Verbrennungsflamme eines Kohlenwasserstoff-
Kraftstoffs emittiert wird, und das die Beziehung zwischen
der Emissionsintensität I und der Wellenlänge zeigt. Die
durch die beobachteten Spektrallinien dargestellten Licht
emissionen umfassen besonders starke Emissionen 20, 21, 22,
23 und 24. Es werden Lichtfilter ausgewählt, die diese
Lichtemissionen 20-24 getrennt durchlassen. Das Emis
sionsspektrum 20 von ca. 310 nm auf der Seite der kürzesten
Wellenlänge entspricht Licht von OH-Radikalen, das Emis
sionsspektrum 21 von ca. 431 nm entspricht Licht von CH-
Radikalen, und das Emissionsspektrum 22 von ca. 474 nm, das
Emissionsspektrum 23 von ca. 517 nm und das Emissionsspektrum
24 einer Wellenlänge von ca. 564 nm entsprechen Licht von C2-
Radikalen. Die Durchlaßbandbreite jedes Lichtfilters kann so
eingestellt werden, daß sie keine der Wellenlängen von die
übrigen Lichtfilter passierendem Licht umfaßt.
In Fig. 3 bezeichnen die Kurven 25, 26 bzw. 27 die Beziehun
gen zwischen dem Luftverhältnis λ und den Intensitäten der
310-nm-Emission von OH-Radikalen, der 431-nm-Emission von CH-
Radikalen und der 517-nm-Emission von C2-Radikalen von Fig.
2. Die Emissionsintensitäten sind als Ausgangssignale der
lichtelektrischen Wandlerelemente 11 oder der Verstärker 13
von Fig. 1 erhalten. Das Luftverhältnis ist das Verhältnis
Qr/Q0 einer tatsächlich zugeführten Luftmenge Qr zu einer
theoretischen Luftmenge Q0, die zur vollständigen Verbrennung
einer eingespritzen Kraftstoffmenge erforderlich ist. Wenn
dieses Verhältnis größer als 1,0 ist, liegt ein Luftüberschuß
vor. Wenn das Verhältnis kleiner als 1,0 ist, ist die Luft
menge unzureichend. Wenn dieser Wert gleich 1,0 ist, ist die
Luftmenge optimal. Gemäß den Beziehungen von Fig. 3 kann also
das Luftverhältnis λ der Verbrennungsflamme durch Messung der
Änderung der Emissionsintensität I gebildet werden.
Wenn jedoch die Kurven 25 und 26 verwendet werden, ist es
möglich, daß ein Wert der Emissionsintensität zwei Werte des
Luftverhältnisses bezeichnet und die Emissionsintensität und
das Luftverhältnis einander nicht wie 1 : 1 entsprechen. Bei
Verwendung der Kurve 27 entsprechen die Emissionsintensität
und das Luftverhältnis einander wie 1 : 1. Wenn aber in diesem
Fall die Abtastelemente 2 rußverschmutzt sind oder die
Gesamtgröße der Flamme durch eine Laständerung vermindert
ist, wird die Emissionsintensität verringert, obwohl sich das
Luftverhältnis nicht ändert, und das Resultat erscheint wie
ein erhöhtes Luftverhältnis.
Es muß daher eine Möglichkeit zur Ausbildung einer Eins-zu-
Ein-Übereinstimmung zwischen den Emissionsintensitäten und
dem Luftverhältnis vorgesehen werden, indem die Beziehungen
zwischen den Emissionsintensitäten genützt werden. Fig. 4
zeigt ein Beispiel einer solchen Möglichkeit. Die Kurven 28
und 29 sind auf der Basis von Fig. 3 aufgetragen. Die Kurve
28 bezeichnet das Verhältnis I/I0 der Emissionsintensität von
OH-Radikalen und von C2-Radikalen in bezug auf das Luftver
hältnis λ, und die Kurve 29 bezeichnet das Verhältnis der
Emissionsintensität der CH-Radikalen und der C2-Radikalen in
bezug auf das Luftverhältnis. Das in Fig. 4 gezeigte Resultat
bedeutet, daß die oben beschriebenen Nachteile kompensierbar
sind, indem die Verhältnisse zwischen den Intensitäten
genützt werden. Der Rechenvorgang zur Bildung dieser Verhält
nisse wird in der Recheneinheit 12 ausgeführt. In der Auswer
tungseinheit 14 wird das Luftverhältnis unter Nutzung dieser
Verhältnisse gebildet, und dadurch wird die Verbrennung aus
gewertet.
Das Prinzip der Temperaturmessung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben, wobei auf der Ordinate die
Emissionsintensität I und auf der Abszisse die Wellenlänge
aufgetragen ist. Mit steigender Flammentemperatur erhöht sich
die Lichtmenge vom sichtbaren Bereich zum Infrarotbereich,
und die Grundlinie wird höher. Nach Fig. 5 steigt die Neigung
einer Kurve, die die Beziehung zwischen der Emissionsinten
sität und der Wellenlänge bezeichnet, von Kurve 30 über Kurve
31 zu Kurve 32 mit steigender Flammentemperatur an. Das Ver
hältnis der Emissionsintensitäten bei zwei willkürlichen
Wellenlängen bezeichnet eine Neigung der Kurve. Wenn daher
die Neigung größer ist, ist die Temperatur höher. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird eine Wellenlänge von 517 nm der C2-
Radikalen, die auch zur Bildung des Luftverhältnisses genützt
wird, als eine von zwei willkürlichen Wellenlängen verwendet,
und eine weitere Wellenlänge von ca. 474 nm von C2-Radikalen,
d. h. die Wellenlänge von Licht derselben chemischen Spezies
von C2-Radikalen in einem verschiedenen Übergangszustand,
wird als die andere der beiden willkürlichen Wellenlängen
verwendet. Ebenso kann eine Wellenlänge von 474 nm als eine
von zwei willkürlichen Wellenlängen verwendet werden, während
eine Wellenlänge von 564 nm als die andere willkürliche
Wellenlänge ausgewählt wird. Die Verwendung der Intensitäts
differenz zwischen drei Wellenlängenbereichen (474 nm,
517 nm, 564 nm) ist unter der Bedingung, daß sich nur die
Temperatur ändert, wenn das Luftverhältnis konstant ist,
ebenfalls möglich. Wenn ferner Wellenlängen ausgewählt wer
den, bei denen sich die Emissionsintensität nur in Ab
hängigkeit von der Temperaturänderung ändert, kann die Tem
peratur auch im Fall einer Änderung des Luftverhältnisses
gebildet werden. Fig. 6 zeigt, daß das Emissionsinten
sitätsverhältnis I/I0 und die Temperatur T eine bestimmte
Beziehung entsprechend einer Kurve 33 haben, und zeigt die
Beziehung zwischen dem Verhältnis der Intensitäten von Licht
einer Wellenlänge von 797 nm und Licht einer Wellenlänge von
502 nm und der Temperatur. Die Emissionsintensitäten von
Licht einer Wellenlänge von 797 nm und 502 nm hängen stark
von der Temperaturänderung ab, und Licht dieser Wellenlängen
umfaßt kein Licht einer Radikalenemission.
Bei dem System von Fig. 1 werden als die drei Lichtfilter 8,
9 und 10 Lichtfilter mit Abtastmittenfrequenzen von 431 nm,
564 nm und 517 nm verwendet. Das Verhältnis der Intensitäten
eines Paars von Lichtstrahlen der Wellenlängen 431 nm und
517 nm, d. h. das Verhältnis der Emissionsintensität von CH-
Radikalen und der Emissionsintensität von C2-Radikalen, wird
in der Recheneinheit 12 erhalten. Das Luftverhältnis kann in
der Auswertungseinheit 14 auf der Basis des Ausgangssignals
der Recheneinheit 12 gebildet werden. Gleichzeitig wird in
der Recheneinheit 12 das Verhältnis der Intensitäten eines
weiteren Paars von Lichtstrahlen der Wellenlängen 564 nm und
517 nm gebildet, und das Luftverhältnis kann in der Auswer
tungseinheit 14 auf der Basis des Ausgangssignals der Re
cheneinheit 12 gebildet werden.
Das System nach Fig. 1 kann alternativ so ausgelegt sein, daß
vier Zweiglichtleiter und vier Lichtfilter vorgesehen sind
und eine Kombination von Abtastmittenfrequenzen von 431 nm
und 517 nm und eine weitere Kombination von Abtastmittenfre
quenzen von 502 nm und 797 nm verwendet werden. Das Luftver
hältnis kann aus der erstgenannten Kombination und die Tem
peratur aus der letztgenannten Kombination gebildet werden.
Bei dieser Anordnung sind also Fig. 6 und die Kurve 29 von
Fig. 4 miteinander kombiniert. Selbstverständlich sind das
auf diese Weise gewonnene Luftverhältnis und die Temperatur
gegenüber den Werten, die mit der Anordnung mit drei Licht
filtern erhalten werden, präziser, weil sämtliche Abtast
wellenlängen voneinander unabhängig sind.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der Messung einer Brennkraftma
schine im Konstantbetriebszustand. Die Kurven 34, 35 und 36
zeigen Beispiele für die Änderungen der Emissionsintensitäten
I. Jede Emissionsintensität steigt an, wenn Licht durch Ver
brennung emittiert wird. Jedes Intensitätsmaximum entspricht
der durch Verbrennung hervorgerufenen Lichtemission. Die Kur
ven 37 und 38 zeigen die Änderungen der Temperatur T bzw. des
Luftverhältnisses λ in bezug auf die Zeit, gebildet durch die
Auswertungseinheit 14 auf der Basis der zeitlichen Änderungen
der Emissionsintensitäten. Wenn die Kurven 37 und 38 Geraden
angenähert sind, muß die Verbrennungsstabilität höher sein,
da sich die Maschine in einem Konstantbetriebszustand
befindet. Tatsächlich sind diese Linien aber nicht gerade.
Die Kraftstoffeinspritzrate, der Drosselklappenöffnungsgrad,
der Zündzeitpunkt und weitere Faktoren werden daher auf der
Basis dieser Ausgangssignale gesteuert. Bei diesem Aus
führungsbeispiel werden die Temperatur und das Luftverhältnis
auf der Basis der Lichtemission der Flamme in jedem Verbren
nungstakt berechnet, und die Verbrennung in der Maschine wird
unter Nutzung der berechneten Werte gesteuert. Dadurch kann
ein stabiler Verbrennungszustand unterhalten werden. Für die
Steuerung sind die Absolutwerte der Temperatur und des
Luftverhältnisses notwendige Bedingungen. Es ist jedoch
wesentlich, ständig die relativen Werte dieser Größen zu
unterhalten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird ein weiteres Ausführungs
beispiel unter Bezugnahme auf einen Benzinmotor eines Kraft
fahrzeugs erläutert. Die Brennkraftmaschine hat einen
Brennraum 40, einen Zylinder 41, einen Kolben 42, eine Zünd
kerze 43 und ein Einspritzventil 44. Ein Abtastelement 2 aus
einem Quarzglasstab ist am Oberende des Brennraums 40 ange
ordnet, und Licht der Flamme im Brennraum 40 wird durch einen
Lichtleiter 1 abgetastet. Der Lichtleiter 1 kann beispiels
weise ein Bündel aus einer Vielzahl von Quarzglasfilamenten
mit einem Manteldurchmesser von 200µm sein. Der Lichtleiter
1 ist mit einer Verzweigungseinrichtung 5 verbunden, von der
vier gleiche Lichtleiter unter Auftrennung des abgetasteten
Lichts abzweigen. So abgetrennte Lichtstrahlen werden durch
Austrittsabschnitte 7 emittiert. Lichtfilter 45, 46, 47 und
48, die Licht bestimmter Wellenlängen durchlassen, sind je
weils in den Strahlengängen der Austrittsabschnitte 7 der
vier Zweiglichtleiter vorgesehen. Das Lichtfilter 45 dient
der selektiven Transmission von Licht von CH-Radikalen einer
Mittenwellenlänge von 431 nm. Das Lichtfilter 46 dient der
selektiven Transmission von Licht von C2-Radikalen einer Mit
tenwellenlänge von 517 nm. Die Lichtfilter 47 und 48 dienen
der selektiven Transmission von Licht bestimmter Wellenlängen
in Wärmestrahlungslicht, das kein von den Radikalen emit
tiertes Licht enthält. Beispielsweise hat das Lichtfilter 47
eine Mittenwellenlänge von 500 nm, und das Lichtfilter 48 hat
eine Mittenwellenlänge von 800 nm. Die ausgewählten Wellen
längen von Wärmestrahlungslicht sind nicht auf 500 nm und
800 nm beschränkt. Die Wellenlängen sind frei wählbar bzw.
bevorzugt aus einem Wellenlängenbereich von 500-1000 nm
wählbar, solange sie keine Wellenlängen von Licht enthalten,
das von den Radikalen emittiert wird. Die Transmissions
wellenlänge eines Lichtfilters wird als Mittenwellenlänge
bezeichnet, denn beim Filtern von Licht wird eine geringe
Lichtmenge mit Wellenlängen in der Nähe der gewünschten
Wellenlänge durchgelassen, was herstellungsbedingte Gründe
hat. Die gewünschte Wellenlänge ist daher die Mittenwellen
länge. Die Gründe für die Wahl dieser Wellenlängen werden
nachstehend beschrieben.
Es ist bekannt, daß Radikale, die in einer Flamme beim Vor
gang der Verbrennung eines Kohlenwaserstoff-Kraftstoffs wie
Benzin oder Leichtöl für Brennkraftmaschinen entstehen,
während des Verbrennungsvorgangs Licht emittieren. Diese
Spezies umfassen OH-Radikale mit großer Emissionsintensität,
CH- und C2-Radikale. Es ist ferner bekannt, daß die Licht
emission von Radikalen durch das Luftverhältnis beeinflußt
wird. Experimente haben ergeben, daß die Abhängigkeit vom
Luftverhältnis bei OH-Radikalen gering ist. Daher werden
Lichtfilter ausgewählt, die selektiv Licht von CH- und C2-
Radikalen durchlassen, die stark vom Luftverhältnis abhängen.
Andererseits sind in der Flamme feine Rußteilchen vorhanden,
und die Rußtemperatur ist im wesentlichen gleich der Flam
mentemperatur, weil die Eigenwärme von Ruß gering ist. Die
Lichtemission, d. h. das Wärmestrahlungslicht von Ruß, hängt
daher stark von der Temperatur ab.
Aus diesen Gründen werden von den Lichtfiltern getrennte
Lichtstrahlen lichtelektrischen Wandlerelementen 49, 50, 51
und 52 zugeführt und dort in elektrische Signale entsprechend
den Intensitäten der Lichtsignale umgewandelt. Beispielsweise
werden als die lichtelektrischen Wandlerelemente Fo
tovervielfacher, Fototransistoren, Fotodioden oder der
gleichen verwendet. Wenn die Pegel der elektrischen Aus
gangssignale der lichtelektrischen Wandlerelemente klein
sind, werden die Signale durch Verstärker ausgegeben. Die
elektrischen Ausgangssignale der lichtelektrischen Wand
lerelemente werden einer Recheneinheit 12 zugeführt. In
dieser wird das Verhältnis der elektrischen Ausgangssignale
des Paars von lichtelektrischen Wandlerelementen 49 und 50
berechnet, aus diesem Verhältnis wird das Luftverhältnis
gebildet, und das Verhältnis der Ausgangssignale des anderen
Paars von lichtelektrischen Wandlerelementen 51 und 52 wird
zur Gewinnung der Temperatur berechnet. So gebildete, das
Luftverhältnis und die Temperatur bezeichnende Signale werden
einer Auftrittsverlauf-Erkennungseinheit 53 zugeführt. Ein
Ausgangssignal der Erkennungseinheit 53 wird einer Steuerung
16 zugeführt, und diese sendet Steuersignale an einen
Zündzeitpunktsteller 54, einen Kraftstoffmengensteller 55 und
einen Luftmengensteller 56 zur Herstellung eines optimalen
Verbrennungszustands. Die Steuerung 16 liefert ferner ein
Verstellwinkelsteuersignal 58 zur Steuerung des Verstell
winkels, wie noch beschrieben wird, nach Empfang eines Detek
tiersignals von einem Kurbelwinkeldetektor 57.
Bevor die Verbrennungssteuerung erläutert wird, sollen nach
stehend die Resultate der Luftverhältnis- und Temperaturmes
sungen beschrieben werden. Fig. 9 zeigt das Resultat einer
Luftverhältnismessung. Das dem Brennraum zugeführte Kraft
stoff-Luft-Gemisch wird mit der Zündkerze gezündet, um die
Verbrennung auszulösen, und das Gas im Brennraum dehnt sich
mit fortschreitender Verbrennung aus, wodurch der Kolben mit
Kraft beaufschlagt wird. Fig. 9 zeigt diesen Verbren
nungsablauf, d. h. elektrische Ausgangssignale 53 und 54
entsprechend den Intensitäten I von Licht von CH- und C2-
Radikalen in einem Arbeitszyklus, und das aus diesen beiden
Ausgangssignalen berechnete Luftverhältnis λ. Das Luftver
hältnis ändert sich mit der Verbrennungszeit. Die Fig. 10 und
11 zeigen das Luftverhältnis als Auftrittshäufigkeiten F. Die
Messung wurde durchgeführt unter Vorgabe eines Luftverhält
nisses von 1,0 auf der Zufuhrbasis als einer Betriebsbedin
gung. Der Vergleich zwischen den Fig. 10 und 11 zeigt, daß
sich die dort gezeigten Verläufe der Auftrittshäufigkeiten
des Luftverhältnisses voneinander unterscheiden. Fig. 10
zeigt eine hohe Auftrittshäufigkeit im Bereich des vorgegebe
nen Luftverhältnisses von 1. In Fig. 11 ist die Auftrittshäu
figkeit breit gestreut. Im Hinblick auf einen Vergleich zwi
schen der Kohlenmonoxidmenge (CO) und der Kohlenwasserstoff
menge (HC), die ein unverbrannter Teil des verbrannten Ab
gases unter dieser Betriebsbedingung war, war andererseite
die Menge unverbrannter Bestandteile unter der Bedingung von
Fig. 11 etwa zweimal so groß wie unter der Bedingung von Fig.
10. Der Auftrittsverlauf von Fig. 11 zeigt, daß der Verbren
nungszustand schlecht ist. Es wird angenommen, daß dieser Zu
stand beispielsweise auf den Einspritzzeitpunkt zurückzufüh
ren ist, d. h. daß dann, wenn der Kraftstoff eingespritzt
wird, während der Öffnungsgsrad des Einlaßventils unzurei
chend ist, Kraftstoff am Einlaßventil haftenbleibt, so daß
sich das Luftverhältnis zum Zeitpunkt der Verbrennung ändert.
Wenn der Einspritzzeitpunkt dagegen korrekt ist, ist der
Auftrittshäufigkeitsverlauf des Luftverhältnisses um das
vorgegebene Luftverhältnis zentriert. Wenn die Kraftstoff/-
Luft-Zufuhrmengen geändert werden, wird der Auftrittshäufig
keitsverlauf des Luftverhältnisses geändert; wenn das Luft
verhältnis auf der Zufuhrbasis beispielsweise aus irgendeinem
Grund auf 0,9 geändert wird, weist der Auftrittshäufigkeits
verlauf im gemessenen Luftverhältnis ein Maximum im Bereich
von 0,9 auf. In diesem Zustand wird unverbranntes Gas
abgeführt, was zu einer Umweltschädigung führt, und somit ist
eine optimale Verbrennung erforderlich.
Nachstehend werden die Temperaturmeßresultate erläutert. Die
Fig. 12, 13 und 14 zeigen Meßergebnisse, bei denen Tempera
tur-Auftrittshäufigkeitsverläufe in einem Verbrennungstakt
verschieden sind. Fig. 12 zeigt einen Temperatur-Auftritts
häufigkeitsverlauf, wenn die Ausgangsleistung in einem
optimalen Verbrennungszustand hoch ist, Fig. 13 zeigt einen
Temperatur-Auftrittshäufigkeitsverlauf, wenn Klopfen auf
tritt, so daß die Ausgangsleistung verringert ist, und Fig.
14 zeigt einen Temperatur-Auftrittshäufigkeitsverlauf zu
einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Auftreten von Klopfen.
Nach Fig. 12 ist die Auftrittshäufigkeit von Temperaturen im
Bereich der Durchschnittstemperatur am höchsten, und die Dif
ferenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Temperatur
beträgt maximal ca. 1000°C. Bei dem Verlauf von Fig. 13, der
die Temperatur-Auftrittshäufigkeit zum Zeitpunkt des
Auftretens von Klopfen zeigt, ist die Auftrittshäufigkeit von
Temperaturen im Bereich von 1200°C am höchsten, und die
Auftrittshäufigkeit von Temperaturen im Bereich von 3200°C
ist am zweithöchsten. Die Differenz zwischen der höchsten und
der niedrigsten Temperatur beträgt 3000°C oder mehr. Auch
beträgt die Durchschnittstemperatur ca. 1900°C, was um ca.
300°C niedriger als im Fall einer Normalverbrennung ist.
Nach Fig. 14 ist die Temperatur-Auftrittshäufigkeit im Be
reich der Durchschnittstemperatur am höchsten, und die Dif
ferenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Temperatur
beträgt 3000°C oder mehr und ist größer als im Fall der Nor
malverbrennung. Die Durchschnittstemperatur liegt höher als
im Fall der Normalverbrennung. Somit sind Einzelheiten des
Verbrennungszustands aus den Temperatur-Auftrittshäu
figkeitsverläufen ersichtlich.
Konventionell kann ein Zustand anomaler Verbrennung, z. B.
Klopfen, nur detektiert werden, wenn Klopfen auftritt. Es ist
jedoch zu beachten, daß gemäß dem Auswertungsverfahren unter
Nutzung von Temperatur-Auftrittshäufigkeitsverläufen ein Zu
stand unmittelbar vor dem Auftreten von Klopfen detektierbar
ist, wenn die Differenz zwischen der höchsten und der
niedrigsten Temperatur und der Verlauf des Auftretens von
Temperaturen wie etwa gestreuten Durchschnittstemperaturen
untersucht werden. Dieser Temperatur-Auftrittshäufigkeitsver
lauf wird detektiert, und der Zündzeitpunkt wird so
eingestellt, daß die Verbrennung im Normalzustand erhal
tenbleibt. Beispielsweise ist die Abweichung, die die Än
derung der Auftrittshäufigkeit zum Zeitpunkt einer Normalver
brennung bezeichnet, 9,5%, während sie zum Zeitpunkt des
Auftretens von Klopfen 25% beträgt. Die Verbrennungs
steuerung kann unter Anwendung dieser Abweichung als Index
durchgeführt werden.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das Luftverhält
nis und die Temperatur im Brennraum aus Licht von der Flamme
ableitbar sind und daß gleichzeitig eine Normalverbrennung
und eine anomale Verbrennung aus dem Auftrittsverlauf diskri
minierbar sind. Der Auftrittshäufigkeitsverlauf dient daher
der Steuerung im Hinblick auf eine optimale Verbrennung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 15 wird nachstehend ein Beispiel
eines Flußdiagramms eines Verfahrens zur Detektierung des
Luftverhältnisses und der Temperatur im Brennraum auf der Ba
sis der Detektierung von Licht und zur Steuerung der Maschine
unter Nutzung der dadurch gebildeten Werte oder Abweichungen
dieser Werte erläutert. Dabei werden in Schritt 101 zuerst
Anfangswerte vorgegeben. Als Anfangswerte, die in bezug auf
die Eigenschaften der Maschine verschieden sind, werden eine
Temperatur, ein Luftverhältnis und Abweichungen dieser Werte,
die für eine bestimmte Maschine erwünscht sind, eingegeben.
Ferner werden als weitere Anfangswerte eine Temperatur, ein
Luftverhältnis und Abweichungen dieser Werte, die im tatsäch
lichen Betrieb erhalten werden, sowie zulässige Fehler der
gewünschten Temperatur, des gewünschten Luftverhältnisses und
ihrer Abweichungen eingegeben. Diese Werte werden vorher ex
perimentell bestimmt.
Dann werden in Schritt 102 Lichtsignale zur Messung der Tem
peratur T und des Luftverhältnisses λ eingegeben. Einzel
heiten der Meßeinrichtungen entsprechen Fig. 1. Die Tempe
ratur und das Luftverhältnis werden unter Nutzung dieser Si
gnale in Schritt 103 berechnet. Für diesen Schritt werden
vorher analytische Kurven zur Berechnung der Temperatur und
des Luftverhältnisses aus den Intensitäten dieser Signale
eingegeben. Nach Beendigung dieses Schritts teilt sich der
Ablauf in einen Ablauf zur Berechnung von Abweichungen der
Temperatur und des Luftverhältnisses (Schritt 104) und einen
Ablauf zur Steuerung der Maschine unter Nutzung des Luftver
hältnisses (Schritt 105).
Nachstehend wird der Ablauf zur Steuerung der Maschine unter
Nutzung des Luftverhältnisses beschrieben. Der Ablauf geht
zur Bestimmung der Differenz zwischen dem Luftverhältnis in
der tatsächlich im Betrieb befindlichen Maschine und dem
durch die Anfangseinstellung gegebenen Soll-Luftverhältnis.
Der zulässige Bereich ist durch die Anfangseinstellung
gegeben. Wenn das Luftverhältnis in der tatsächlich betriebe
nen Maschine im zulässigen Bereich liegt, werden die momenta
nen Betriebsablaufwerte aufrechterhalten. Die hier genannten
Betriebsablaufwerte sind Ablaufwerte, die das Luftverhältnis
beeinflussen, und zwar insbesondere die Luftzufuhrmenge, die
Kraftstoffzufuhrmenge und weitere Faktoren. Wenn das Luftver
hältnis der tatsächlich betriebenen Maschine außerhalb des
zulässigen Bereichs liegt, wird die Luft- oder die Kraft
stoffzufuhrmenge in geeigneter Weise geändert (Schritt 107).
Wenn die Ablaufwerte geändert werden, ändert sich die Ver
brennung in der Maschine, und dadurch ändert sich das
Lichtsignal von der Flamme. Dann wird der Ablauf zur erneuten
Eingabe von Lichtsignalen, zur Berechnung des Luftverhält
nisses und zum Vergleich des Rechenwerts mit dem Anfangswert
wiederholt. Es besteht die Möglichkeit, daß sich das Luftver
hältnis um irgendeinen Faktor nach außerhalb des zulässigen
Bereichs ändert, während die Maschine läuft, und zwar auch
dann, wenn die Ablaufwerte nicht geändert werden. In einem
solchen Fall wird der obige Ablauf ebenfalls wiederholt.
Nach Berechnung der Temperatur und des Luftverhältnisses wer
den in Schritt 104 die Abweichungen der Temperatur und des
Luftverhältnisses berechnet, die Klopfbestimmung, die Ver
stellung usw. werden unter Anwendung der Abweichungen
durchgeführt. Nach der Berechnung der Temperaturabweichung
wird abgefragt, ob die Temperaturabweichung größer, kleiner
oder gleich der Temperaturabweichung ist, die durch die An
fangseinstellung gegeben ist (Schritt 108). Wenn die momen
tane Temperaturabweichung kleiner oder gleich der an
fänglichen Temperaturabweichung ist, wird festgestellt, daß
die Maschine nicht klopft, und die Maschine wird unter
Beibehaltung der momentanen Betriebsablaufwerte betrieben
(Schritt 109). Wenn die momentane Temperaturabweichung größer
als die anfängliche Temperaturabweichung ist, werden dieser
Wert und weitere Faktoren einschließlich des Ausgangswerts
eines Klopfsensors synthetisch berücksichtigt, um zu bestim
men, ob Klopfen aufgetreten ist und ob die Möglichkeit des
Auftretens von Klopfen besteht. Wenn festgestellt wird, daß
Klopfen aufgetreten ist oder daß sich die Maschine in einem
Zustand befindet, in dem Klopfen ohne weiteres auftreten kann
(Schritt 110), werden geeignete Gegenmaßnahmen vorgesehen.
Normalerweise wird eine Verstellwinkeländerung durchgeführt
(Schritt 111). Der Verstellwinkel ist ein Kurbelwinkel, durch
den die dem oberen Totpunkt des Kolbens entsprechende Kurbel
winkellage 0° erreicht wird; er bezeichnet den Winkel oder
den Zeitpunkt, zu dem die Zündkerze aktiviert wird. Normaler
weise liegt der Verstellwinkel bei ca. 15°. Wenn er größer
als 20° ist, ist die Gefahr von Klopfen größer. Wenn er je
doch beispielsweise um einige Grad kleiner ist, liegt der
Zündzeitpunkt so spät, daß das gewünschte Drehmoment nicht
erhalten werden kann. Wenn der Verstellwinkel geändert wird,
wird der Verbrennungszeitpunkt oder dergleichen geändert, und
dadurch werden die Temperatur und die Abweichung der Tempera
tur in der Maschine geändert. Der Ablauf zur Lichtmessung,
zur Berechnung der Temperatur und der Temperaturabweichung,
zur Messung von Klopfen und zur Einstellung des Verstell
winkels wird daher wiederholt.
Nach der Berechnung der Luftverhältnisabweichung geht der
Ablauf zu Schritt 112, in dem abgefragt wird, ob die Luftver
hältnisabweichung größer, kleiner oder gleich der durch die
Anfangseinstellung gegebenen Luftverhältnisabweichung ist.
Wenn die momentane Luftverhältnisabweichung kleiner oder
gleich der Anfangsabweichung ist, wird die Maschine in jedem
Takt mit stabiler Verbrennung betrieben, und die momentanen
Ablaufwerte werden aufrechterhalten (Schritt 113). Wenn dage
gen die momentane Luftverhältnisabweichung größer als die An
fangsabweichung ist, ist die Verbrennung in jedem Takt insta
bil, und Gegenmaßnahmen sind notwendig. Normalerweise ist,
wenn Luft und Kraftstoff nicht ausreichend vermischt sind,
die Abweichung des Luftverhältnisses in einem Arbeitstakt
groß, und daher ist die Abweichung des Luftverhältnisses
ebenfalls groß. Um die Abweichung bzw. die Luftverhältnisab
weichung zu verringern, können Kraftstoff und Luft in ausrei
chender Weise vermischt werden. Eine Möglichkeit, dies zu er
reichen, ist eine Änderung des Einspritzzeitpunkts (Schritt
114). Der oben beschriebene Ablauf wird während des Betriebs
der Maschine ständig wiederholt.
Gemäß dem Flußdiagramm dieses Ausführungsbeispiels wird von
der Flamme in der Maschine emittiertes Licht abgetastet, und
Klopfen und eine Abweichung des Luftverhältnisses werden aus
dem Luftverhältnis und der Temperatur der Maschine bzw. aus
Abweichungen dieser Werte bestimmt, so daß die Maschine in
dem gewünschten Betriebszustand gesteuert wird.
Wie oben beschrieben, wird bei der Erfindung Licht einer
Flamme abgetastet, das abgetastete Licht wird in eine
Mehrzahl von Lichtstrahlen mit verschiedenen Wellenlängen
aufgeteilt, und das Luftverhältnis und die Temperatur der
Flamme können kontkatlos aus dem Ergebnis der Berechnung der
Verhältnisse der Lichtintensitäten in der Mehrzahl von
Wellenlängenbereichen erhalten werden; dies ermöglicht die
Auswertung der Verbrennung in einer Brennkraftmaschine mit
hoher Geschwindigkeit und verbesserter Genauigkeit. Dadurch
ist es möglich, den Verbrennungszustand in geeigneter Weise
zu beobachten und zu steuern.
Claims (32)
1. Vorrichtung zur Auswertung des Verbrennungszustands der
Flamme in einer Brennkraftmaschine durch Abtastung des von
der Flamme emittierten Lichts,
gekennzeichnet durch
ein Abtastelement (2), das von der Flamme in der Maschine emittiertes Licht abtastet;
eine Verzweigungseinrichtung (5, 66), die das von dem Ab tastelement abgetastete Licht in wenigstens zwei Licht strahlen auftrennt;
eine Einrichtung (8, 9, 10) zur selektiven Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellenlänge, die in Strahlengängen der aufgetrennten Lichtstrahlen angeordnet ist;
lichtelektrische Wandlerelemente (11), die die Übertra gungseinrichtung jeweils durchsetzende Lichtsignale in elek trische Signale umwandeln; und
eine Rechen/Auswertungseinrichtung (12, 14), die eine physikalische Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme berechnet unter Nutzung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente (11) und den Verbrennungszustand der Flamme auf der Basis der physikalischen Größe auswertet.
ein Abtastelement (2), das von der Flamme in der Maschine emittiertes Licht abtastet;
eine Verzweigungseinrichtung (5, 66), die das von dem Ab tastelement abgetastete Licht in wenigstens zwei Licht strahlen auftrennt;
eine Einrichtung (8, 9, 10) zur selektiven Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellenlänge, die in Strahlengängen der aufgetrennten Lichtstrahlen angeordnet ist;
lichtelektrische Wandlerelemente (11), die die Übertra gungseinrichtung jeweils durchsetzende Lichtsignale in elek trische Signale umwandeln; und
eine Rechen/Auswertungseinrichtung (12, 14), die eine physikalische Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme berechnet unter Nutzung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente (11) und den Verbrennungszustand der Flamme auf der Basis der physikalischen Größe auswertet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzweigungseinrichtung Lichtleiter (6) aufweist, die
das von dem einen Abtastelement (2) abgetastete Licht in
wenigstens zwei Lichtstrahlen auftrennen können und an den
Verzweigungsenden Austrittsflächen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die physikalische Größe zur Auswertung der Verbrennung
ein Luftverhältnis umfaßt, das zu dem Verhältnis der Aus
gangssignale der lichtelektrischen Wandlerelemente (11) eine
bestimmte Beziehung hat und als Qr/Q0 definiert ist, wobei Qr
eine zur Verbrennung einer bestimmten zugeführten Kraftstoff
menge tatsächlich zugeführte Luftmenge und Q0 eine zur voll
ständigen Verbrennung der bestimmten zugeführten Kraftstoff
menge erforderliche theoretische Luftmenge ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die physikalische Größe zur Auswertung der Verbrennung
eine Temperatur umfaßt, die zu dem Verhältnis der Aus
gangssignale der lichtelektrischen Wandlerelemente (11) eine
bestimmte Beziehung hat.
5. Vorrichtung nach Ansrpuch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtleiter (6) wenigstens drei verzweigte
Strahlengänge bilden und daß die
Rechen/Auswertungseinrichtung (12, 14) das Luftverhältnis aus
dem Verhältnis von Ausgangssignalen eines Paars von licht
elektrischen Wandlerelementen und die Temperatur aus dem
Verhältnis von Ausgangssignalen eines weiteren Paars von
lichtelektrischen Wandlerelementen berechnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur selektiven Übertragung von Licht ver
schiedener Wellenlängen Lichtfilter (8, 9, 10) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombination der Lichtfilter eine Kombination zum
Auftrennen von Licht aufweist, das von der Flamme als von
wenigstens zwei der Radikale OH, CH und C2 stammendes Licht
emittiert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftverhältnis berechnet wird auf der Basis entweder
des Verhältnisses eines aus dem Lichtsignal des CH-Radikals
gebildeten elektrischen Ausgangssignals des lichtelektrischen
Wandlerelements und eines aus dem Lichtsignal des OH-Radikals
gebildeten elektrischen Ausgangssignals des lichtelektrischen
Wandlerelements oder des Verhältnisses eines aus dem Licht
signal des OH-Radikals gebildeten elektrischen Ausgangs
signals des lichtelektrischen Wandlerelements und eines aus
dem Lichtsignal des C2-Radikals gebildeten elektrischen
Ausgangssignals des lichtelektrischen Wandlerelements.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur berechnet wird aus dem Verhältnis elek
trischer Ausgangssignale der lichtelektrischen Wandlerele
mente auf der Basis eines Lichtsignals von Wärmestrahlung mit
Wellenlängen, die keine der Wellenlängen eines Lichtsignals,
das aus der Emission von Radikalen gewonnen ist, aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombination der Lichtfilter eine Kombination zur
Auftrennung eines Lichtsignals, das aus Wärmestrahlung mit
Wellenlängen, die keine der Wellenlängen eines Lichtsignals,
das aus der Emission von Radikalen gewonnen ist, aufweisen,
in wenigstens zwei Lichtstrahlen aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen/Auswertungseinrichtung (12, 14) die Änderung
der physikalischen Größe in bezug auf die Zeit zur Auswertung
des Verbrennungszustands der Flamme unter Nutzung der Än
derung des Verhältnisses der Ausgangssignale der lichtelek
trischen Wandlerelemente in bezug auf die Zeit in jedem Ver
brennungstakt zwischen der Zündung und der vollständigen Ver
brennung gewinnt, aus der Änderung des physikalischen Werts
in bezug auf die Zeit einen Verlauf der Auftrittshäufigkeit
des physikalischen Werts in jedem Verbrennungstakt berechnet
und diesen Auftrittshäufigkeitsverlauf mit einem vorher
gespeicherten Referenz-Auftrittshäufigkeitsverlauf zur
Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme vergleicht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die physikalische Größe ein Luftverhältnis und/oder eine
Temperatur ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Monitor (15) zur Anzeige von von der Rechen/Aus
wertungseinrichtung (12, 14) ausgegebener Verbrennungs
information.
14. Verbrennungssteuervorrichtung zur Steuerung des Verbren
nungszustands in einer Brennkraftmaschine, der Kraftstoff und
Luft zur Verbrennung zugeführt werden,
gekennzeichnet durch
ein Verbrennungsauswertungssystem, das aufweist: ein Ab tastelement (2), das von der Flamme in der Maschine emit tiertes Licht abtastet, eine Verzweigungseinrichtung (5), die das von dem Abtastelement abgetastete Licht in wenigstens zwei Lichtstrahlen auftrennt, eine Einrichtung (45-48) zur selektiven Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellenlän gen, die in Strahlengängen der aufgetrennten Lichtstrahlen angeordnet ist, lichtelektrische Wandlerelemente (49-52), die die Übertragungseinrichtung jeweils passierende Lichtsignale in elektrische Signale umwandeln, und eine Rechen/Aus wertungseinrichtung (12, 14), die eine physikalische Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme berechnet unter Nutzung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente (11) und den Verbren nungszustand der Flamme auf der Basis der physikalischen Größe auswertet; und
eine Steuereinheit (16), die ein Steuersignal zum Ändern und Steuern des Verbrennungszustands in der Brennkraftma schine auf der Basis eines Ausgangssignals der Verbren nungsauswertungseinrichtung (12) liefert.
ein Verbrennungsauswertungssystem, das aufweist: ein Ab tastelement (2), das von der Flamme in der Maschine emit tiertes Licht abtastet, eine Verzweigungseinrichtung (5), die das von dem Abtastelement abgetastete Licht in wenigstens zwei Lichtstrahlen auftrennt, eine Einrichtung (45-48) zur selektiven Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellenlän gen, die in Strahlengängen der aufgetrennten Lichtstrahlen angeordnet ist, lichtelektrische Wandlerelemente (49-52), die die Übertragungseinrichtung jeweils passierende Lichtsignale in elektrische Signale umwandeln, und eine Rechen/Aus wertungseinrichtung (12, 14), die eine physikalische Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme berechnet unter Nutzung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente (11) und den Verbren nungszustand der Flamme auf der Basis der physikalischen Größe auswertet; und
eine Steuereinheit (16), die ein Steuersignal zum Ändern und Steuern des Verbrennungszustands in der Brennkraftma schine auf der Basis eines Ausgangssignals der Verbren nungsauswertungseinrichtung (12) liefert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur selektiven Übertragung von Licht ver
schiedener Wellenlängen Lichtfilter (45-48) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Verbrennungsauswertungssystemen vorge
sehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen/Auswertungseinrichtung (12, 14) die Änderung
der physikalischen Größe in bezug auf die Zeit zur Auswertung
des Verbrennungszustands der Flamme durch Nutzung der Än
derung des Verhältnisses der Ausgangssignale der lichtelek
trischen Wandlerelemente (49-52) in bezug auf die Zeit in je
dem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen
Verbrennung gewinnt, einen Verlauf der Auftrittshäufigkeit
des physikalischen Werts in jedem Verbrennungstakt aus der
Änderung des physikalischen Werts in bezug auf die Zeit
berechnet und diesen Auftrittshäufigkeitsverlauf mit einem
vorher gespeicherten Referenz-Auftrittshäufigkeitsverlauf zur
Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme vergleicht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechen/Auswertungseinrichtung (12, 14) die Änderung
des Luftverhältnisses und/oder der Temperatur in bezug auf
die Zeit zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme
durch Nutzung der Änderung des Verhältnisses der Ausgangssi
gnale der lichtelektrischen Wandlerelemente (49-52) in bezug
auf die Zeit in jedem Verbrennungstakt von der Zündung bis
zur vollständigen Verbrennung gewinnt, einen Verlauf der
Auftrittshäufigkeit des Luftverhältnisses und/oder der Tem
peratur in jedem Verbrennungstakt aus der zeitlichen Änderung
des Luftverhältnisses und/oder der Temperatur berechnet und
diesen Auftrittshäufigkeitsverlauf mit einem vorher gespei
cherten Referenz-Auftrittshäufigkeitsverlauf zur Auswertung
des Verbrennungszustands der Flamme vergleicht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Steuereinheit (16) gelieferte Steuersignal
einer Zufuhrmengenstelleinheit (55, 56) zum Verstellen der
Luft- und der Kraftstoffzufuhrmenge zum Brennraum, einer
Zündzeitpunktstelleinheit (54) und einer Einspritzzeitpunkt
stelleinheit zugeführt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
einen Monitor zur Anzeige von von der Rechen/Auswer
tungseinrichtung (12, 14) gelieferter Verbrennungs
information.
21. Verfahren zur Steuerung des Verbrennungszustands in einer
Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch,
die folgenden Verfahrensschritte:
Abtasten von von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht mit einem Abtastelement und Auftrennen des abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtanteile;
Übertragen der Lichtanteile durch eine Einrichtung zur Übertragung von Licht verschiedener Wellenlängen;
Umwandeln von diese Einrichtung passierenden Lichtsignalen in elektrische Signale;
Berechnen einer physikalischen Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme unter Nutzung eines Verhält nisses der elektrischen Signale und Auswerten des Verbren nungszustands auf der Basis der physikalischen Größe; und
Ändern und Steuern des Verbrennungszustands in der Ma schine auf der Basis dieser Auswertung.
die folgenden Verfahrensschritte:
Abtasten von von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht mit einem Abtastelement und Auftrennen des abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtanteile;
Übertragen der Lichtanteile durch eine Einrichtung zur Übertragung von Licht verschiedener Wellenlängen;
Umwandeln von diese Einrichtung passierenden Lichtsignalen in elektrische Signale;
Berechnen einer physikalischen Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme unter Nutzung eines Verhält nisses der elektrischen Signale und Auswerten des Verbren nungszustands auf der Basis der physikalischen Größe; und
Ändern und Steuern des Verbrennungszustands in der Ma schine auf der Basis dieser Auswertung.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Übertragen von Licht verschiedener
Wellenlängen Lichtfilter aufweist.
23. Vorrichtung zur Detektierung von Klopfen in einer Brenn
kraftmaschine durch Abtasten von von einer Flamme in der
Maschine emittiertem Licht,
gekennzeichnet durch
ein Abtastelement (2) zur Abtastung von von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht;
eine Verzweigungseinrichtung (5) zur Auftrennung des von dem Abtastelement abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen;
eine Übertragungseinrichtung (45-48) die in Strahlengängen für die getrennten Lichtstrahlen zur Übertragung von Licht strahlen mit verschiedenen Wellenlängen angeordnet sind;
lichtelektrische Wandlerelemente (49-52) zur jeweiligen Umwandlung von die Übertragungseinrichtung durchsetzenden Lichtsignalen in elektrische Signale;
eine Recheneinrichtung (12) zur Berechnung der zeitlichen Änderung der Temperatur zwecks Auswertung des Verbrennungszu stands der Flamme unter Nutzung der zeitlichen Änderung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente in jedem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und zur Bildung eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit der Temperatur in jedem Verbren nungstakt aus der zeitlichen Änderung der Temperatur; und
eine Bestimmungseinheit (53), die den Verlauf der Auf trittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenz verlauf der Auftrittshäufigkeit vergleicht und bestimmt, ob die Gefahr von Klopfen groß ist.
ein Abtastelement (2) zur Abtastung von von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht;
eine Verzweigungseinrichtung (5) zur Auftrennung des von dem Abtastelement abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen;
eine Übertragungseinrichtung (45-48) die in Strahlengängen für die getrennten Lichtstrahlen zur Übertragung von Licht strahlen mit verschiedenen Wellenlängen angeordnet sind;
lichtelektrische Wandlerelemente (49-52) zur jeweiligen Umwandlung von die Übertragungseinrichtung durchsetzenden Lichtsignalen in elektrische Signale;
eine Recheneinrichtung (12) zur Berechnung der zeitlichen Änderung der Temperatur zwecks Auswertung des Verbrennungszu stands der Flamme unter Nutzung der zeitlichen Änderung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente in jedem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und zur Bildung eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit der Temperatur in jedem Verbren nungstakt aus der zeitlichen Änderung der Temperatur; und
eine Bestimmungseinheit (53), die den Verlauf der Auf trittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenz verlauf der Auftrittshäufigkeit vergleicht und bestimmt, ob die Gefahr von Klopfen groß ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur selektiven Übertragung von Licht ver
schiedener Wellenlängen Lichtfilter (45, 48) umfaßt.
25. Verfahren zum Detektieren von Klopfen in einer Brenn
kraftmaschine durch Abtasten von von einer Flamme in der
Maschine emittiertem Licht,
gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
Abtasten von von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht mit einem Abtastelement und Auftrennen des abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtanteile;
Übertragen der Lichtanteile durch eine Einrichtung zur Übertragung von Licht verschiedener Wellenlängen;
Umwandeln von diese Einrichtung durchsetzenden Lichtsi gnalen in elektrische Signale;
Bilden der Änderung der Flammentemperatur in bezug auf die Zeit unter Nutzung der Änderung eines Verhältnisses der elektrischen Signale in bezug auf die Zeit in jedem Verbren nungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und Berechnen eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit des Tem peraturwerts in jedem Verbrennungstakt aus der zeitlichen Än derung der Flammentemperatur; und
Vergleichen des Auftrittshäufigkeitsverlaufs mit einem vorher gespeicherten Referenz-Auftrittshäufigkeitsverlauf zur Bestimmung, ob die Gefahr von Klopfen groß ist.
die folgenden Verfahrensschritte:
Abtasten von von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht mit einem Abtastelement und Auftrennen des abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtanteile;
Übertragen der Lichtanteile durch eine Einrichtung zur Übertragung von Licht verschiedener Wellenlängen;
Umwandeln von diese Einrichtung durchsetzenden Lichtsi gnalen in elektrische Signale;
Bilden der Änderung der Flammentemperatur in bezug auf die Zeit unter Nutzung der Änderung eines Verhältnisses der elektrischen Signale in bezug auf die Zeit in jedem Verbren nungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und Berechnen eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit des Tem peraturwerts in jedem Verbrennungstakt aus der zeitlichen Än derung der Flammentemperatur; und
Vergleichen des Auftrittshäufigkeitsverlaufs mit einem vorher gespeicherten Referenz-Auftrittshäufigkeitsverlauf zur Bestimmung, ob die Gefahr von Klopfen groß ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Übertragung von Licht verschiedener
Wellenlängen Lichtfilter aufweist.
27. Vorichtung zur Steuerung des Verbrennungszustands in
einer Brennkraftmaschine durch Abtasten von von einer Flamme
in der Maschine emittiertem Licht,
gekennzeichnet durch
ein Abtastelement (2) zur Abtastung von von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht;
eine Verzweigungseinrichtung (5) zur Auftrennung des von dem Abtastelement abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen;
eine Übertragungseinrichtung (45-48) zur selektiven Über tragung von Licht verschiedener Wellenlängen, die in Strahlengängen für die getrennten Lichtstrahlen angeordnet ist;
lichtelektrische Wandlerelemente (49-52) zur jeweiligen Umwandlung von die Übertragungseinrichtung passierenden Lichtsignalen in elektrische Signale;
eine Recheneinrichtung (12) zur Berechnung der Änderung der Temperatur über die Zeit zwecks Auswertung des Verbren nungszustands der Flamme unter Nutzung der zeitlichen Än derung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der licht elektrischen Wandlerelemente in jedem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und zur Bildung eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit der Temperatur in jedem Verbrennungstakt aus der zeitlichen Änderung der Temperatur;
eine Bestimmungseinheit (53) , die den Verlauf der Auf trittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenz verlauf der Auftrittshäufigkeit vergleicht und bestimmt, ob die Gefahr von Klopfen groß ist; und
eine Steuereinheit (16), die ein Steuersignal liefert, um den Verbrennungszustand in der Maschine auf der Basis dieser Bestimmung zu ändern und zu steuern.
ein Abtastelement (2) zur Abtastung von von einer Flamme in der Maschine emittiertem Licht;
eine Verzweigungseinrichtung (5) zur Auftrennung des von dem Abtastelement abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen;
eine Übertragungseinrichtung (45-48) zur selektiven Über tragung von Licht verschiedener Wellenlängen, die in Strahlengängen für die getrennten Lichtstrahlen angeordnet ist;
lichtelektrische Wandlerelemente (49-52) zur jeweiligen Umwandlung von die Übertragungseinrichtung passierenden Lichtsignalen in elektrische Signale;
eine Recheneinrichtung (12) zur Berechnung der Änderung der Temperatur über die Zeit zwecks Auswertung des Verbren nungszustands der Flamme unter Nutzung der zeitlichen Än derung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der licht elektrischen Wandlerelemente in jedem Verbrennungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und zur Bildung eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit der Temperatur in jedem Verbrennungstakt aus der zeitlichen Änderung der Temperatur;
eine Bestimmungseinheit (53) , die den Verlauf der Auf trittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenz verlauf der Auftrittshäufigkeit vergleicht und bestimmt, ob die Gefahr von Klopfen groß ist; und
eine Steuereinheit (16), die ein Steuersignal liefert, um den Verbrennungszustand in der Maschine auf der Basis dieser Bestimmung zu ändern und zu steuern.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur selektiven Übertragung von Licht
verschiedener Wellenlängen Lichtfilter (45-48) aufweist.
29. Verfahren zur Steuerung des Verbrennungszustands in einer
Brennkraftmaschine durch Abtasten von von einer Flamme in der
Maschine emittiertem Licht,
gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
Abtasten von von einer Flamme in einer Brennkraftmaschine emittiertem Licht mit einem Abtastelement und Auftrennen des so abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen;
Übertragen der Lichtstrahlen durch Einrichtungen zur se lektiven Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellen längen;
Umwandeln von durch diese Einrichtung übertragenen Licht signalen in elektrische Signale;
Bilden der Änderung der Flammentemperatur über die Zeit unter Nutzung der Änderung eines Verhältnisses der elek trischen Signale in bezug auf die Zeit in jedem Verbren nungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und Berechnen eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit des Tem peraturwerts in jedem Verbrennungstakt aus der Änderung der Flammentemperatur in bezug auf die Zeit;
Vergleichen des Verlaufs der Auftrittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenzverlauf der Auftrittshäufigkeit zur Bestimmung, ob die Gefahr von Klopfen groß ist; und
Ändern und Steuern des Verbrennungszustands in der Ma schine auf der Basis dieser Bestimmung.
die folgenden Verfahrensschritte:
Abtasten von von einer Flamme in einer Brennkraftmaschine emittiertem Licht mit einem Abtastelement und Auftrennen des so abgetasteten Lichts in wenigstens zwei Lichtstrahlen;
Übertragen der Lichtstrahlen durch Einrichtungen zur se lektiven Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellen längen;
Umwandeln von durch diese Einrichtung übertragenen Licht signalen in elektrische Signale;
Bilden der Änderung der Flammentemperatur über die Zeit unter Nutzung der Änderung eines Verhältnisses der elek trischen Signale in bezug auf die Zeit in jedem Verbren nungstakt von der Zündung bis zur vollständigen Verbrennung und Berechnen eines Verlaufs der Auftrittshäufigkeit des Tem peraturwerts in jedem Verbrennungstakt aus der Änderung der Flammentemperatur in bezug auf die Zeit;
Vergleichen des Verlaufs der Auftrittshäufigkeit mit einem vorher gespeicherten Referenzverlauf der Auftrittshäufigkeit zur Bestimmung, ob die Gefahr von Klopfen groß ist; und
Ändern und Steuern des Verbrennungszustands in der Ma schine auf der Basis dieser Bestimmung.
30. Verfahren nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Übertragung von Licht verschiedener
Wellenlängen Lichtfilter aufweist.
31. Kraftfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine, die aufweist
einen Zylinder, einen darin hin- und hergehenden Kolben,
einen durch den Zylinder und den Kolben definierten Brenn
raum, ein Einspritzventil zur Kraftstoffeinspritzung in den
Brennraum und eine Zündkerze zum Zünden des Kraftstoffs,
gekennzeichnet durch
ein Verbrennungsauswertungssystem, das aufweist: ein Ab tastelement (2), das von der Flamme in der Maschine emit tiertes Licht abtastet, eine Verzweigungseinrichtung (5), die das von dem Abtastelement abgetastete Licht in wenigstens zwei Lichtstrahlen auftrennt, eine Einrichtung (45-48) zur selektiven Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellen länge, die in Strahlengängen der aufgetrennten Lichtstrahlen angeordnet ist, lichtelektrische Wandlerelemente (49-52), die die Übertragungseinrichtung jeweils passierende Lichtsignale in elektrische Signale umwandeln, und eine Rechen/Auswer tungseinrichtung (12, 14), die eine physikalische Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme berechnet unter Nutzung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente (11) und den Verbren nungszustand der Flamme auf der Basis der physikalischen Größe auswertet; und
eine Steuereinheit (16), die ein Steuersignal zum Ändern und Steuern des Verbrennungszustands in der Brennkraftma schine auf der Basis eines Ausgangssignals der Verbrennungs auswertungseinrichtung (14) liefert.
ein Verbrennungsauswertungssystem, das aufweist: ein Ab tastelement (2), das von der Flamme in der Maschine emit tiertes Licht abtastet, eine Verzweigungseinrichtung (5), die das von dem Abtastelement abgetastete Licht in wenigstens zwei Lichtstrahlen auftrennt, eine Einrichtung (45-48) zur selektiven Übertragung von Licht unterschiedlicher Wellen länge, die in Strahlengängen der aufgetrennten Lichtstrahlen angeordnet ist, lichtelektrische Wandlerelemente (49-52), die die Übertragungseinrichtung jeweils passierende Lichtsignale in elektrische Signale umwandeln, und eine Rechen/Auswer tungseinrichtung (12, 14), die eine physikalische Größe zur Auswertung des Verbrennungszustands der Flamme berechnet unter Nutzung eines Verhältnisses von Ausgangssignalen der lichtelektrischen Wandlerelemente (11) und den Verbren nungszustand der Flamme auf der Basis der physikalischen Größe auswertet; und
eine Steuereinheit (16), die ein Steuersignal zum Ändern und Steuern des Verbrennungszustands in der Brennkraftma schine auf der Basis eines Ausgangssignals der Verbrennungs auswertungseinrichtung (14) liefert.
32. Kraftfahrzeug nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur selektiven Übertragung von Licht ver
schiedener Wellenlängen Lichtfilter (45-48) aufweist.
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