DE4041923A1 - Vollmantel-schneckenzentrifuge - Google Patents
Vollmantel-schneckenzentrifugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/20—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
- B04B1/2016—Driving control or mechanisms; Arrangement of transmission gearing
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vollmantel-Schneckenzentri
fuge zur Trennung einer Trübe oder eines Schlammes in
eine möglichst weitgehend mit Feststoffen angereicherte,
flüssigkeitsarme Phase und eine möglichst feststofffreie
Phase, bestehend aus einer um eine horizontale Achse ro
tierenden zylinderförmigen, in einen konischen Austrags
teil übergehenden Zentrifugentrommel und einer in deren
Innern mit Differenzdrehzahl umlaufenden Förderschnecke
und mit einem elektrischen und/oder hydraulischen Zentri
fugenantrieb.
Bei der Trennung einer Trübe in die vorgenannten unter
schiedlichen Phasen und insbesondere bei vergleichsweise
geringem Wichteunterschied zwischen Feststoff und Flüs
sigkeit sowie bei schwankenden Feststoffgehalten in der
Aufgabe, werden fallweise unbefriedigende Trennergebnisse
erreicht. Dabei kann z. B. die Klarphase Verunreinigungen
durch Anteile der schwereren Phase enthalten und umge
kehrt. Wenn bei solchen Betriebsverhältnissen die Zen
trifuge im Arbeitsbereich an der oberen Leistungsgrenze
gefahren wird, kann es außerdem leicht zu Verstopfern
kommen, die zur Betriebsunterbrechung führen.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wurde beispiels
weise mit der DE-OS 25 51 789 eine Vollmantel-Schnecken
zentrifuge mit einer Einrichtung zur Regelung der Diffe
renzdrehzahl zwischen Zentrifugentrommel und Förder
schnecke vorgeschlagen. Die bekannte Regeleinrichtung ist
mit vergleichsweise hohem technischen Aufwand verbunden
und führt infolge Rücklauf von regelungsbedingt im Kreis
lauf geförderten Druckflüssigkeitsmengen zu hohen Ener
gieverlusten.
Es wurde bereits zur Verbesserung des Austrags der schwe
reren Phase versucht, diesen dadurch zu erleichtern, daß
die auf der Schneckentrommel angeordneten Schneckengänge
in Richtung zum Austragsende der Trommel einen sich ste
tig verkleinernden Abstand voneinander aufweisen (DE-AS
11 94 779).
Aber auch diese Maßnahme allein bewirkt keine durchgrei
fende Verbesserung der Arbeitsweise einer Zentrifuge,
insbesondere dann nicht, wenn die verengten Schneckenwen
del sich außerhalb des Spiegels des Klärteiches befinden,
wie dies bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kombina
tion der Elemente einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge
der eingangs genannten Art so auszulegen, daß bei der
Trennung einer schwierig zu trennenden Trübe oder eines
Schlammes in eine möglichst weitgehend mit Feststoffen
angereicherte, flüssigkeitsarme Phase und eine möglichst
feststofffreie Phase, insbesondere bei schwankenden Fest
stoffgehalten in der Aufgabe, ein optimales Trennergebnis
bei vergleichsweise hoher Auslastung und vergleichsweise
günstiger spezifischer Antriebsleistung erreicht wird und
die Zentrifuge dabei im Arbeitsbereich an der oberen Lei
stungsgrenze gefahren werden kann, ohne daß eine akute
Verstopfungsgefahr gegeben ist.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Vollmantel-
Schneckenzentrifuge der im Oberbegriff von Anspruch 1 ge
nannten Art mit der Erfindung durch die Kombination der
folgenden Merkmale:
- - Die Schneckengänge der Förderschnecke weisen zumin dest im Bereich des konischen Teils der Zentrifugen trommel untereinander kleinere Abstände auf als im Bereich des zylindrischen Trommelmantelteils;
- - der Zentrifugenantrieb weist eine Steuerung auf, die bei Annäherung an oder Überschreitung einer vorgege benen maximalen Drehmomentenschwelle der Förder schnecke (6) die Drehzahldifferenz zwischen Zentri fugentrommel und Förderschnecke erhöht;
- - der Zentrifugenantrieb weist eine Drehzahlsteuerung auf, die derart einstellbar ist, daß sich im Bereich der Trommelinnenwandung ein Zentrifugaldruck von wenigstens 20 bar einstellt.
Mit Vorteil werden durch die erfindungsgemäße Kombination
der Funktionselemente einer Vollmantel-Schneckenzentri
fuge der eingangs erwähnten Art die beim Stand der Tech
nik bestehenden Schwierigkeiten und technischen Grenzen
überwunden, insbesondere bei schwierigen Trennaufgaben
infolge trennunwilliger Beschaffenheit der Aufgabetrübe
sowie bei schwankenden Feststoffgehalten.
Eine Ausgestaltung der Vollmantel-Schneckenzentrifuge
sieht vor, daß die Zentrifugentrommel und die Förder
schnecke von je einem Hydraulikmotor angetrieben werden.
Bei einem derartigen Antriebssystem ergeben sich vorteil
haft unkomplizierte und preisgünstig ausführbare Regelme
chanismen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus
der nachfolgenden Erläuterung einer in der Zeichnung
schematisch dargestellten Vollmantel-Schneckenzentrifuge
ersichtlich.
Wie die Zeichnung zeigt, weist die Zentrifuge (1) eine
Zentrifugentrommel (2) sowie eine Förderschnecke (6) mit
je einem Hydraulikmotor (4 und 5) auf. Der Hydraulikmotor
(4) ist mit der Schneckenwelle der Förderschnecke (6) ge
koppelt und treibt diese an, während Hydraulikmotor (5)
über Keilriemen (7) und ein mit der Zentrifugentrommel
(2) in Verbindung stehendes Gehäuseteil deren Antrieb
übernimmt.
Aus der Zeichnung ist weiter ersichtlich, daß die
Schneckengänge (3) der Förderschnecke (6) zumindest im
Bereich des konischen Teils (1′) der Zentrifugentrommel
(1) untereinander kleinere Abstände aufweisen, als im Be
reich des zylindrischen Trommelmantelteils (1′′).
Weiterhin weist der Zentrifugenantrieb eine Steuerung
(10) auf, die bei Annäherung an oder Überschreiten einer
vorgegebenen maximalen Drehmomentenschwelle der Förder
schnecke (6) die Drehzahldifferenz zwischen Zentrifugen
trommel (1) und Förderschnecke (6) erhöht. Beim darge
stellten Beispiel einer solchen Steuerung sind an die
Hydraulikmotoren (4 und 5) Druckflüssigkeitszuleitungen
(8 und 9) angeschlossen und mit in einem Steuerblock (10)
angeordneten Steuerventilen (11 und 12) verbunden. Die
Steuerventile (11 und 12) können als Dreiwege-Ventile
ausgebildet sein. Hierbei steht Steuerventil (12) über
eine Druckleitung (13) mit einer Hydraulikpumpe (14) in
Verbindung, welche über eine Saugleitung (15) Druckflüs
sigkeit aus einem Behälter (16) entnimmt. Die Hydraulik
pumpe (14) wird vom Motor (17) angetrieben. Die Hydrau
likmotore (4 und 5) sind mit Flüssigkeitsableitungen (19
und 20) über eine Sammelleitung (21) in den Behälter (16)
zurückgeführt.
Die Steuerung ist mit ihren Ventilen (11 und 12) derart
ausgebildet und einstellbar, daß bei Annäherung an oder
Überschreitung einer vorgegebenen maximalen Drehmomenten
schwelle der Förderschnecke (6) die Drehzahldifferenz
zwischen Zentrifugentrommel (1) und Förderschnecke (6)
erhöht wird.
Gleichzeitig läßt sich mit der Einstellbarkeit des Druck
medien-Durchsatzes durch die Ventile (11 und 12) die
Drehzahl des Zentrifugenantriebes derart einstellen, daß
sich im Bereich der Trommelinnenwandung ein Zentrifugal
druck von wenigstens 20 bar einstellt. Hierfür kann bei
spielsweise eine Drehzahl an der oberen Festigkeitsgrenze
der Zentrifuge im Bereich zwischen 1500 und 2500 g einge
stellt werden.
Der mit dieser Betriebsweise erzielbare maximale Sedimen
tationseffekt wird durch die zum Austragsbereich hin
enger werdenden Schneckenwendel (3) wirksam unterstützt,
weil durch die damit verursachte Verringerung der Förder
geschwindigkeit eine Erhöhung des hydraulischen Druckes
im Austragsbereich des Sedimentationsteiches gegenüber
der schwereren Phase erreicht wird. Dabei kann die Zen
trifuge sowohl im Gleichstrom als auch im Gegenstrom be
trieben werden.
Mit der erfindungsgemäßen Kombination der Funktionsele
mente erreicht die Vollmantel-Schneckenzentrifuge ein
überraschend gutes Trennergebnis. Damit gelingt es erst
mals, eine schwierig zu trennende Aufgabetrübe (22) bzw.
Schlamm in eine weitgehend mit Feststoffen angereicherte,
flüssigkeitsarme Phase (23) und eine möglichst fest
stofffreie Klarphase (24) zu trennen, wobei die Zentrifuge
ohne Gefahr von Stopfern an der oberen Auslastungsgrenze
gefahren werden kann.
Claims (2)
1. Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur Trennung einer
Trübe oder eines Schlammes in eine möglichst weitge
hend mit Feststoffen angereicherte, flüssigkeitsarme
Phase und eine möglichst feststofffreie Phase, be
stehend aus einer um eine horizontale Achse rotie
renden zylinderförmigen, in einen konischen Aus
tragsteil übergehenden Zentrifugentrommel und einer
in deren Innern mit Differenzdrehzahl umlaufenden
Förderschnecke und mit einem elektrischen und/oder
hydraulischem Zentrifugenantrieb, gekennzeichnet
durch die Kombination der folgenden Merkmale:
- - die Schneckengänge (3) der Förderschnecke (6) weisen zumindest im Bereich des konischen Teils (1′) der Zentrifugentrommel (1) untereinander kleinere Abstände auf, als im Bereich des zylindrischen Trommelmantelteils (1′′);
- - der Zentrifugenantrieb weist eine Steuerung (10) auf, die bei Annäherung an oder Über schreitung einer vorgegebenen maximalen Drehmo mentenschwelle der Förderschnecke (6) die Dreh zahldifferenz zwischen Zentrifugentrommel (1) und Förderschnecke (6) erhöht;
- - der Zentrifugenantrieb weist eine Drehzahl steuerung (11, 12) auf, die derart einstellbar ist, daß sich im Bereich der Trommelinnenwan dung ein Zentrifugaldruck von wenigstens 20 bar einstellt.
2. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Zentrifugentrommel (1)
und die Förderschnecke (6) von je einem Hydraulikmo
tor (4, 5) angetrieben werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041923 DE4041923A1 (de) | 1990-12-27 | 1990-12-27 | Vollmantel-schneckenzentrifuge |
JP35766491A JPH0623300A (ja) | 1990-12-27 | 1991-12-26 | 円筒ジャケット型らせん遠心分離装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041923 DE4041923A1 (de) | 1990-12-27 | 1990-12-27 | Vollmantel-schneckenzentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041923A1 true DE4041923A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6421523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041923 Withdrawn DE4041923A1 (de) | 1990-12-27 | 1990-12-27 | Vollmantel-schneckenzentrifuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0623300A (de) |
DE (1) | DE4041923A1 (de) |
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WO2020094217A1 (de) | 2018-11-06 | 2020-05-14 | Ferrum Ag | Verfahren zum betreiben einer zentrifugenvorrichtung |
Also Published As
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---|---|
JPH0623300A (ja) | 1994-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTZ AKTIENGESELLSCHAFT, 51063 KOELN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAKER HUGHES (DEUTSCHLAND) GMBH, 29221 CELLE, DE |
|
8130 | Withdrawal |