DE4041739A1 - Ventilatorlaufrad - Google Patents
VentilatorlaufradInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/32—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
- F04D29/325—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps for axial flow fans
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventilatorlaufrad gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur besseren Her
stellung.
Ein bekanntes Laufrad dieser Art ist im DE-GM 79 13 075 be
schrieben. Zur Befestigung der Nabe des Laufrades aus Kunststoff
auf dem metallischen Rotor ist auf der
Außenfläche des Rotors mindestens eine Ringnut vorgesehen. Nach
dem Aufpressen des Laufrades auf den Rotor schrumpft das
Material des Laufrades in die Nut des Rotors hinein, so daß sich
in axialer Richtung eine formschlüssige Verbindung ergibt. Bei
unterschiedlichen besonders hohen Temperaturen ist hierbei aber
eine Verdrehsicherung nicht gegeben, vor allem bei größeren
Laufrädern.
Es ist auch bekannt, die Nabe des Ventilatorrades mittels aus
dem Rotortopfrand herausgedrückter Sicken am Rotor axial und
radial zu sichern. Hierbei sind aber die herausgedrückten
Sicken des Stahlrotors korrosionsgefährdet und müssen deshalb
einer Nachbehandlung unterzogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Ventilatorlaufrad der
eingangs genannten Art durch sehr einfache Maßnahmen, insbeson
dere für eine kostengünstige Serienfertigung, eine auch bei
höheren Betriebstemperaturen zuverlässige und dauerhafte Ver
bindung in axialer Richtung und in Drehrichtung zwischen dem
Laufrad und dem Rotor eines koaxialen Antriebsmotors zu
schaffen.
Die Lösung ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angege
ben.
Vorteilhaft ist dabei, die im Durchmesser über die Außen
fläche des Stahlrotors herausragenden Vorsprünge als sogenannte
Widerhaken auszubilden. Zur leichteren Montage des Laufrades
auf den Rotor sind die äußeren Flanken der Widerhaken stumpf
winklig bezüglich der Aufpreßrichtung angebracht.
Ein besserer Halt des Laufrades ist gegeben, wenn die Wider
haken im Bereich der halben axialen Höhe des Außenrotors liegen.
Ansätze am Ende der Innenbohrung der Nabe des Laufrades
wirken als Anschlag. Nach dem Aufpressen bewirken die Anschläge
eine axiale Gegenkraft, die die Widerhaken des Stahlrotors in
den Kunststoff-Laufradkörper hineinzieht.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ventilator,
Fig. 2 einen Halbschnitt durch einen Ventilator entlang der
Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 eine Einzelheit III aus Fig. 2 in vergrößerter Dar
stellung.
Das aus Kunststoff bestehende Laufrad 1 besitzt eine im wesent
lichen hohlzylindrische Nabe 2, auf deren Außenfläche Lüfter
flügel 3 angeformt sind und die auf der einen Stirnseite einen
oder mehrere Ansätze oder einen durchgehenden Ringbund 4 auf
weist als Anschlag für einen axial eingepreßten Rotor 5 aus
Stahl. An der Außenfläche des Rotors 5 sind etwa auf halber
axialer Höhe mindestens zwei äquidistant am Umfang angeordnete
Vorsprünge 6 vorgesehen, die radial über die Außenfläche des
Rotors 5 herausragen. Die Vorsprünge 6 werden mittels eines
einfachen Werkzeuges aus der Außenfläche des Rotors 5 herausge
rissen und haben im wesentlichen die Form eines Keils. Für das
Aufbringen des Laufrades 1 auf den Rotor 5 in Richtung eines
Pfeils 7 ist es wichtig, die Außenflanke 8 der als Keil ausge
bildeten Vorsprünge 6 bezüglich der Richtung des Pfeils 7
stumpfwinklig, d. h. vorzugsweise in einem Winkel α zwischen
135° und 160°, auszubilden. Die keilförmigen Vorsprünge 6 wir
ken hier wie Widerhaken. Beim Aufpressen des Laufrades 1 auf
den Rotor 5 gibt die im wesentlichen zylindrische Innenfläche
der relativ weichen Nabe 2 an den Stellen, an denen die Flanken
8 über dem Außendurchmesser des Rotors 5 herausragen, nach.
Nach Erreichen des axialen Anschlags, und zwar der Ansätze 4,
fließt Material der Innenfläche der Nabe 2 hinter die Innen
flanke 9 der Vorsprünge 6 und gleichzeitig auch an die nicht ge
zeigten Seitenflanken der Vorsprünge 6, womit eine sichere Be
festigung in Rotationsrichtung und in axialer Richtung des
Laufrades 1 auf dem Rotor 5 gewährleistet wird, auch bei größe
ren Laufrädern 1 mit einem Innendurchmesser der Nabe 2 ab etwa
30 mm aufwärts.
Bei einem Außendurchmesser von beispielsweise 30 mm des Rotors 5
genügt es, wenn die äußersten Spitzen 10 der Vorsprünge 6 in
einer Höhe h von etwa 0,2 bis 0,4 mm radial über den Außenmantel
des Rotors 5 ragen bei einer axialen Breite von etwa 1 bis 2 mm.
Die Innenfläche der Nabe 2 ist im wesentlichen zylindrisch und
weist die spritzgußtechnisch übliche Konizität von 1° auf. Dies
ist für eine leichtere Montage günstig. Der größere Durchmesser
der Innenfläche der Nabe 2 ist so ausgelegt, daß er sich leicht
über einen ersten Bereich des Außenmantels des Rotors 5 in
Richtung des Pfeiles 7 schieben läßt. Der restliche Aufpreßvor
gang in Richtung des Pfeiles 7 geschieht mit entsprechend höhe
rem Druck. Nach dem axialen Anschlagen der Ansätze 4 wird eine
axiale Gegenkraft erzeugt, die ein Festkrallen der widerhaken
artigen Vorsprünge 6 des Rotors 5 in die Innenfläche der Nabe
bewirkt.
Wenn in den Nabenring des Laufrades von beiden Seiten Aus
sparungen zur Aufnahme von Wuchtgewichten (sogenannte Wucht
nuten) vorgesehen sind, ist es zweckmäßig, die Widerhaken im
Bereich der halben axialen Höhe des Außenrotors anzuordnen.
Ein Ansatz, z. B. am Ende der Innenbohrung der Nabe des Lauf
rades, wirkt als Anschlag. Beim Aufpressen begrenzt dieser
Anschlag den "Aufschiebweg" in eine axiale Richtung. Dabei
entsteht eine Gegenkraft, die gerade am Anfang, unmittelbar
beim Anschlag, die Widerhaken etwas in die Nabe hineinzieht,
so daß die Widerhaken des Stahlrotors das Kunststoff-Laufrad
in die Gegenrichtung sichern. Außerdem verhindern die über
den Rotornabenaußendurchmesser hinausragenden Widerhaken ein
radiales Verdrehen. Selbst bei wechselnden Temperaturen ist
diese Befestigungsart funktionssicher, weil sich die Widerhaken
in die Kunststoffnabe formschlüssig eingraben.
Die erfindungsgemäßen Widerhaken können "zeitneutral" mittels
einer Vorrichtung am Montage-Rundtisch angebracht werden,
d. h. zwischen verschiedenen anderen Fertigungsschritten in
freier Wahl, jedoch vor dem Aufpressen bzw. Aufschieben des
Laufrades auf den Rotor.
Claims (14)
1. Ventilatorlaufrad mit einem koaxial antreibenden Rotor
eines Elektromotors, bei dem die Nabe des aus Kunststoff
bestehenden Laufrades mit dem metallischen Rotor des
Elektromotors verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Außenfläche eines
antreibenden rotorseitigen Elementes (5) mindestens ein
umfangsmäßig kurzer Vorsprung (6) angebracht ist und daß
die im wesentlichen glatte Innenfläche der Nabe (2) des
Laufrades (1) auf der Außenfläche des Elements (5) aufge
preßt ist.
2. Ventilatorlaufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei, vorzugsweise sechs Vorsprünge (6)
am Umfang des Elements (5) angeordnet sind.
3. Ventilatorlaufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) als Wider
haken ausgebildet sind.
4. Ventilatorlaufrad nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) als keil
förmige Widerhaken ausgebildet eine Außenflanke (8) und
eine Innenflanke (9) aufweisen.
5. Ventilatorlaufrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenflanke (8) in Richtung eines Pfeiles (7)
einen stumpfen Winkel (α) aufweist.
6. Ventilatorlaufrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α) der Flanke (8) vorzugsweise im Bereich
zwischen 135° und 160° liegt.
7. Ventilatorlaufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das antreibende Element die
vorzugsweise zylindrische Außenfläche des Rotors ist.
8. Ventilatorlaufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge äquidistant,
vorzugsweise in einer Ebene, angeordnet sind.
9. Ventilatorlaufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche mit den
Vorsprüngen aus Stahl besteht.
10. Ventilatorlaufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Spitzen (10)
der Vorsprünge (6) eines Rotors (5) mit etwa 30 mm Durch
messer in einer Höhe (h) von etwa 0,2 bis 0,4 mm und einer
axialen Breite von etwa 1 bis 2 mm radial über den Außen
mantel des Rotors (5) ragen.
11. Ventilatorlaufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) im axialen
Mittelbereich der Außenfläche des Rotors (5) angeordnet
sind, wobei vorzugsweise axial beiderseitig der Vorsprünge
auf dem Umfang verteilte Aussparungen zur Aufnahme von
Wuchtgewichten vorgesehen sind.
12. Ventilatorlaufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise in axial
zum Ansatz hin im Innendurchmesser sich konisch verengende
Nabe (2) des Laufrades, vorzugsweise an einem axialen
Ende, mindestens einen radial gerichteten Ansatz (4) für
einen axialen Anschlag aufweist.
13. Ventilatorlaufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) ein Außenläufer,
vorzugsweise eines kollektorlosen Gleichstrommotors, ist.
14. Verfahren zur Herstel1ung eines Ventilatorlaufrades nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß
- a) der tiefgezogene Stahltopf eines Außenläuferrotors anschließend nur an den Stirnflächen spanabhebend bearbeitet wird,
- b) die widerhakenartigen Vorsprünge aus der Stahltopf außenfläche durch Einpreßwerkzeuge herausgeformt werden,
- c) nach weiteren Herstellungsschritten die Kunststoffnabe auf Anschlag in Richtung der Widerhakenspitzen zur Verhakung mit diesen auf den Stahltopf aufgeschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041739 DE4041739A1 (de) | 1989-12-23 | 1990-12-21 | Ventilatorlaufrad |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8915143U DE8915143U1 (de) | 1989-12-23 | 1989-12-23 | Ventilatorlaufrad |
DE19904041739 DE4041739A1 (de) | 1989-12-23 | 1990-12-21 | Ventilatorlaufrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041739A1 true DE4041739A1 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=25899782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041739 Ceased DE4041739A1 (de) | 1989-12-23 | 1990-12-21 | Ventilatorlaufrad |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041739A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012007253A1 (de) * | 2010-07-14 | 2012-01-19 | Robert Bosch Gmbh | Gebläsemodul |
CN104641119A (zh) * | 2012-03-22 | 2015-05-20 | 法雷奥热系统公司 | 通风装置 |
-
1990
- 1990-12-21 DE DE19904041739 patent/DE4041739A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012007253A1 (de) * | 2010-07-14 | 2012-01-19 | Robert Bosch Gmbh | Gebläsemodul |
CN102971540A (zh) * | 2010-07-14 | 2013-03-13 | 罗伯特·博世有限公司 | 鼓风机模块 |
US9353758B2 (en) | 2010-07-14 | 2016-05-31 | Robert Bosch Gmbh | Fan module |
CN102971540B (zh) * | 2010-07-14 | 2016-07-06 | 罗伯特·博世有限公司 | 鼓风机模块 |
CN104641119A (zh) * | 2012-03-22 | 2015-05-20 | 法雷奥热系统公司 | 通风装置 |
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN, |
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8131 | Rejection |