DE4041496A1 - Verfahren zur herstellung von brennstoffzellentraegern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von brennstoffzellentraegernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/04—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
- B28D1/048—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs with a plurality of saw blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von
Öffnungen in die Wandungen keramischer Brennstoffzellen
träger für den Durchtritt von Prozeßgasen.
Brennstoffzellenträger der hier in Rede stehenden Art
sind im Querschnitt rechteckig, nämlich mit zwei Schmal
und zwei Breitseiten ausgebildet. Die Wandungen um
schließen mindestens einen Hohlraum, der von der bzw.
den Stirnseiten aus mit Prozeßgas beschickt wird. Dieses
soll - nachdem es reagiert hat - aus der Trägermantel
fläche wieder austreten. Dafür sind an den Breitseiten
bekannter Brennstoffzellenträger Öffnungen in Form von
Bohrungen vorgesehen.
Diese Bohrungen lassen sich nur bedingt in der grünen,
d. h. ungesinterten, Phase des Brennstoffträgers ein
bringen, da der Träger zu Deformationen neigt. Anderer
seits treten im gesinterten Stadium beim Bohren hohe lo
kale Spannungen (ungünstig wegen der vorhandenen Kerb
schlagempfindlichkeit) auf, und der Werkzeugverschleiß
ist erheblich. Die notwendige große Anzahl von Bohrungen
kann nur in mehreren Arbeitszyklen erbracht werden; für
eine Automatisierung ist eine Mehrfachpositionierung des
Trägers erforderlich und es bedarf sehr aufwendiger Be
arbeitungsmaschinen. Hinzu kommt, daß die Bohrungen, die
lotrecht in die Breitseiten des Trägers gesetzt sind,
sich nicht besonders gut für den Gasfluß eignen. Wegen
deren relativ steil zum Gasstrom gerichteten Wandungen
kommt es zu Strömungsablösungen, d. h. die Strömung ist
recht uneffektiv.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfah
ren anzugeben, das eine vereinfachte Herstellung der
Öffnungen zuläßt und deren Kontur dem Prozeßgasfluß
dienlich sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch längsschlitzartige Öff
nungen, die in Richtung der Prozeßgaseinleitung in den
Brennstoffzellenträger mit Hilfe von scheibenartigen Be
arbeitungswerkzeugen in die Brennstoffzellenträgerwand
eingebracht werden. Ein solches Werkzeug kann ein Säge
blatt oder ein Scheibenfräser sein.
Das Einsägen wird vorteilhaft mittels rotierender Säge
blätter, deren Zähne zweckmäßigerweise mit Diamanten
bzw. Hartmetallen belegt sind, vorgenommen. Mit dem Sä
gen wird der Träger insgesamt weniger mechanisch bela
stet; es werden rasch große Gasdurchlässe geschaffen.
Die Werkzeuge (Sägeblätter) erreichen hohe Standzeiten.
Da das rotierende Sägeblatt nicht bis zum Mittelpunkt in
die Trägerwandung eindringen kann, werden die Anfänge
sowie die Enden der längsschlitzartigen Öffnungen ent
sprechend der Eintauchtiefe des Sägeblattes flach, also
in einem Winkel kleiner als 90° auslaufen. Dies begün
stigt den Durchtritt des Prozeßgases ebenso, wie die in
Richtung des in den Zellenträger eintretenden Prozeßga
ses gelegten längsschlitzartigen Öffnungen.
Um die Fertigung zu vereinfachen, können mehrere rotie
rende Sägeblätter auf einer Werkzeugträgerwelle angeord
net sein. Grundsätzlich kann man so viele Werkzeugträ
gerwellen mit Sägeblättern anordnen, wie längsschlitzar
tige Öffnungen auf einer Breitseite des Zellenträgers
gewünscht werden. Die Fertigung kann dann dahingehend
automatisiert werden, daß alle Werkzeugträgerwellen
gleichzeitig in Vorschub treten und alle Öffnungen in
einem Arbeitsgang eingesägt werden.
Werden die Werkzeugträgerwellen nur in Richtung der Zel
lenträgerwandung vorgeschoben und nicht quer dazu, so
kann mit recht einfachen Bearbeitungsmaschinen arbeiten.
Dabei hängt die Länge einer schlitzartigen Öffnung na
türlich von der Geometrie des Sägeblattes ab.
Läßt man die schlitzartigen Öffnungen verzahnend inein
andergreifen, so erhält man einen großen Gasauslaßquer
schnitt unter Beibehaltung einer guten mechanischen Sta
bilität des Brennstoffzellenträgers. Zur Einbringung der
ineinandergreifenden parallel geführten Öffnungen, wer
den zwei in einem festen Abstand zueinander angeordnete
Werkzeugträgerwellen verwandt, deren Sägeblätter ver
setzt nebeneinander laufen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand
von schematischen Zeichnungsdarstellungen beispielhaft
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines keramischen
Brennstoffzellenträgers,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch den Zellenträger nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Zellenträger gemäß
Schnittlinie A-A der Fig. 1,
Fig. 4 die (Fest)-Anordnung zweier Werkzeugträgerwel
len mit versetzt nebeneinander verlaufenden
Sägeblättern.
Der aus Keramik aufgebaute Brennstoffzellenträger 1 ist
brettförmig mit zwei äußeren sich gegenüberliegenden
Schmal- sowie zwei Breitseiten ausgebildet. Er enthält
zwei in Längsrichtung parallel zu den Außenkanten ge
führte Kanäle 2, 3, in die Prozeßgas von der bzw. den
Stirnseiten 4, 5 her eingeleitet wird. Das Gas soll,
nachdem es reagiert hat, an der bzw. den Mantelflächen
des Zellenträgers 1 wieder austreten. Zu dem Zwecke wer
den in die Breitseiten des Trägers schlitzartige Öffnun
gen 6 eingesägt. Sie erstrecken sich in Richtung der
Prozeßgaseinleitung, die mit einem Pfeil 7 angedeutet
ist. In der Regel sind mehrere Öffnungen 6 parallel ne
beneinander angeordnet, wobei die Öffnungen versetzt in
einandergreifend zueinanderliegen können.
Die schlitzartigen Öffnungen 6 werden bevorzugt mit ro
tierenden kreisrunden Sägeblättern 8 bis 8n eingebracht.
Letztere sind zu diesem Zweck auf Werkzeugträgerwellen
9, 9a verankert. Die Brennstoffzellenträger 1 sind in
der Regel vor der Bearbeitung gesintert, d. h. ausgehär
tet. Sie können dann problemlos in einer Spannvorrich
tung für die Bearbeitung festgehalten werden. Zum
Schneiden der Öffnungen 6 werden die in Rotation ver
setzten Werkzeugträgerwellen 9 - in Richtung des Pfeiles
10 - auf die Breitseite des Brennstoffzellenträger 1 ab
gesenkt. Vorzugsweise ist dieser Vortrieb senkrecht in
Hinblick auf die Breitseitenfläche gerichtet. Dabei kön
nen - wegen der überstehenden Werkzeugträgerwelle - die
Sägeblätter 8 bis 8n nur zum Teil in die Zellenträger
wandung eintauchen und es entstehen demzufolge Schlitze
deren Anfang und Ende sich jeweils recht flach (siehe
Fig. 2) nach außen öffnen, wobei der entsprechende Win
kel a stets kleiner als 90° sein wird. Dies begünstigt
den leichten und nahezu verwirbelungsfreien Austritt des
Prozeßgases, das in Richtung des Pfeiles 11 aus den
Brennstoffzellenträger 1 herausströmt.
Vorzugsweise werden die Öffnungen 6 in einem einzigen
Arbeitsgang erzeugt. Voraussetzung sind natürlich eine
entsprechende Anzahl von Werkzeugträgerwellen, bestückt
mit den notwendigen Sägeblättern. Werden parallel zuein
ander und versetzt ineinandergreifend angeordnete Öff
nungen 6 (siehe linke Seite der Fig. 1) gewünscht, so
werden ein oder mehrere Paare von Werkzeugträgerwellen
9, 9a mit festem Abstand zueinander eingesetzt. Diese
tragen die versetzt nebeneinanderliegenden Sägeblätter 8
bis 8n.
Beim Sägen der Öffnungen werden die Werkzeugträgerwellen
vorzugsweise lediglich auf den Brennstoffzellenträger 1
abgesenkt und erhalten keinen Vorschub in Längsrichtung
der Öffnungen. Damit kann ein Sägevorgang sehr rasch
ausgeführt werden und es bedarf nur sehr einfacher Ma
schineneinrichtungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders von
Bearbeiten von Brennstoffzellenträgern, die bereits ge
sintert, d. h. ausgehärtet, worden sind.
Claims (9)
1. Verfahren zum Einbringen von Öffnungen in Wan
dungen keramischer Brennstoffzellenträger für den Durch
tritt von Prozeßgasen, dadurch gekennzeichnet, daß
längsschlitzartige Öffnungen (6) in die Wandungen der
Brennstoffzellenträger längs zur Richtung der Prozeßgas
einleitung mit Hilfe von scheibenartigen, rotierenden
Bearbeitungswerkzeugen eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungen (6) mittels rotierender Sägeblät
ter (8 bis 8n) eingesägt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
mindestens einer Werkzeugträgerwelle (9, 9a), auf der
mehrere Sägeblätter (8 bis 8n) angeordnet sind, und
sämtliche Öffnungen (6) in einer Trägerwandungsseite in
einem Arbeitsgang gesägt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die längsschlitzartigen Öff
nungen (6) parallel und versetzt zueinander eingebracht
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
die Verwendung mindestens zweier parallel zueinander an
geordneter Werkzeugträgerwellen (9, 9a), deren Sägeblät
ter (8 bis 8n) versetzt nebeneinander laufen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter (8 bis 8n)
kreisförmig ausgebildet sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Öffnungen
(6) die Sägeblätter (8 bis 8n) lediglich in eine Rich
tung - auf den Brennstoffzellenträger (1) hin - vorge
schoben werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorschub zwischen Brennstoffzellenträger
(1) sowie Werkzeugträgerachse (9, 9a) senkrecht zur
Brennstoffträgerwandungsfläche erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Bearbeiten des Brennstoff
zellenträgers (1) im gebrannten, d. h. gesinterten, Zu
stand erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041496 DE4041496A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Verfahren zur herstellung von brennstoffzellentraegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041496 DE4041496A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Verfahren zur herstellung von brennstoffzellentraegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041496A1 true DE4041496A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041496 Withdrawn DE4041496A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Verfahren zur herstellung von brennstoffzellentraegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041496A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2714689A1 (fr) * | 1993-12-30 | 1995-07-07 | Rector Sa | Dispositif de crantage de surfaces extérieures de produits en béton. |
EP1138842A1 (de) * | 2000-03-27 | 2001-10-04 | Mäger AG Innenausbau | Verfahren zur Herstellung eines schallabsorbierenden plattenförmigen Elementes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US6822193B2 (en) | 2002-05-14 | 2004-11-23 | Haldor Topsoe A/S | Method of making solid oxide fuel cells and stacks |
WO2013128103A1 (fr) * | 2012-03-01 | 2013-09-06 | Saint-Gobain Glass France | Procédé et dispositif pour fabriquer un panneau absorbant acoustique |
-
1990
- 1990-12-22 DE DE19904041496 patent/DE4041496A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2714689A1 (fr) * | 1993-12-30 | 1995-07-07 | Rector Sa | Dispositif de crantage de surfaces extérieures de produits en béton. |
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US6822193B2 (en) | 2002-05-14 | 2004-11-23 | Haldor Topsoe A/S | Method of making solid oxide fuel cells and stacks |
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CN104159705A (zh) * | 2012-03-01 | 2014-11-19 | 法国圣戈班玻璃厂 | 用于制造声学吸收面板的方法和装置 |
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