DE4041337C2 - Kupplung für Fluide - Google Patents
Kupplung für FluideInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Fluide gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere eine Kupp
lung für Flüssiggase.
Es sind bereits Kupplungen für Flüssiggase bekannt, bei
denen die beim Kupplungsvorgang eingeschlossene Luft bzw.
das Umgebungsmedium durch mehrmaliges Evakuieren und Spü
len des gesamten Leitungssystems mit einem geeigneten
Spülmedium entfernt werden muß, damit das Arbeitsmedium
nicht verschmutzt wird. Ist das Arbeitsmedium bei
spielsweise Wasserstoff, dann muß das Leitungssystem mit
Helium ausgespült werden, um die Bildung eines zündfähi
gen Gemisches und ein Einfrieren von Luftbestandteilen
inklusive der Luftfeuchtigkeit an kalten Ventilen oder
Leitungsbestandteilen zu vermeiden. Durch das Festfrieren
der Luftfeuchtigkeit an kalten Tankventilen wird deren
Funktion beeinträchtigt. Die Verwendung von Helium als
Spülgas, wenn das Arbeitsmedium Wasserstoff ist, ergibt
sich aus der Tatsache, daß Helium das einzige Gas ist,
dessen Siedepunkt unter dem Siedepunkt des Wasserstoffs
liegt. Durch den Spülvorgang ergeben sich hohe Spülver
luste, die zum Beispiel bei einer Fahrzeugbetankung bei ca. 200
bis 500 Liter Heliumgas pro Betankung liegen. Ferner er
fordert der Spülvorgang eine längere Tankzeit.
Aus der DE-OS 22 18 877 ist eine gattungsbildende Tieftemperatur-
Schnellkupplung für flüssige oder gasförmige
Medien mit einem Stecker- und einem Muffenteil bekannt,
bei der eine Kupplungs- und Gasverbindung thermisch voneinander
weitgehend isoliert und die Medienführungsleitungen
innerhalb des Stecker- und Muffenteiles vakuumisoliert
sind. Bei dieser Kupplung ist ein Einhandbetrieb
für den Kupplungs- und Entkupplungsvorgang möglich, wobei
die Rohrleitungen selbständig durch Ventile geöffnet bzw.
abgeschlossen werden und wobei die Verbindungsstelle, d. h.
der Zwischenraum zwischen kalter und warmer Flanschstelle
während des Kupplungsvorganges mit dem Betriebsmedium
gespült wird.
Von Nachteil ist bei dieser bekannten Kupplung, daß der
Spülvorgang durch eine Lamellendichtung behindert wird,
die in dem Zwischenraum zwischen einem Hüllrohr des
Steckers und einem Innenrohr der Muffe angeordnet ist.
Bei einem nicht vollständigen Ausspülen dieses Zwischenraumes
kann es zu einem Ausfrieren der in dem Zwischenraum
befindlichen Luftfeuchtigkeit kommen, so daß die
miteinander verbundenen Kupplungsteile beim Entkupplungsvorgang
aneinander kleben bleiben oder daß es zu einem
Klemmen zwischen den beiden Kupplungsteilen kommt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß an dem Ende des
Muffenteils, das dem Steckerteil zugewandt ist, ein relativ
großer Totraum aufgrund einer muldenförmigen Vertiefung
vorhanden ist. Zum gründlichen Ausspülen des Totraumes
wird beim Spülvorgang eine größere Menge eines Spülfluids
benötigt und ferner ist durch den Totraum die Gefahr
einer Restansammlung des Umgebungsmediums gegeben.
Dadurch kann es zu einem Ausfrieren von Feuchtigkeit
kommen, die ebenfalls den Entkupplungsvorgang behindern
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplung für Fluide zu
schaffen, mit der das Ankuppeln und insbesondere das Abkuppeln
unter Vermeidung der beim Stand der Technik auftretenden
Nachteile sowie der Spülvorgang vereinfacht
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kupplung der
eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeich
nenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Kupplung kann beim
Kupplungsvorgang kein Umgebungsmedium in das zu verbin
dende Tanksystem eindringen. Ferner ist das Totvolumen
zwischen einem aufnehmenden Kupplungsteil und einem ein
dringenden Kupplungsteil aufgrund konstruktiver Maßnahmen
auf ein Minimum reduziert. Das in dem Totvolumen einge
schlossene Umgebungsmedium wird vor dem eigentlichen Be
tankungsvorgang durch eine entsprechende Schaltung eines
Ventils, das entweder in dem aufnehmenden oder in dem
eindringenden Kupplungsteil enthalten sein kann, über ein
Spülmedium, beispielsweise ein Inertgas oder das Arbeits
medium selbst, in die Umgebung oder eine Rückgewinnungs
anlage verdrängt. In einer Ausführungsform erfolgt das
An- und Abkuppeln über eine am eindringenden Kupplungs
teil verdrehbar angeordnete Überwurfmutter, die über ein
Gewinde oder mindestens einem Zapfen in Eingriff mit
einem am aufnehmenden Kupplungsteil ausgebildeten Gewinde
steht. Über diese Verbindung ist eine definierte Ver
schiebung der zu verkuppelnden Teile möglich. Während des
An- oder Abkuppelns wird die Überwurfmutter manuell oder
automatisch gedreht. Über die Steigung des Gewindes, die
so ausgelegt ist, daß noch Selbsthemmung zwischen den zu
verbindenden Teilen besteht, erfolgt die axiale Ver
schiebung der zu verkuppelnden Teile zueinander. In einer
anderen Ausführungsform kann die Überwurfmutter an dem
aufnehmenden Kupplungsteil angeordnet sein und das Ge
winde entsprechend am eindringenden Teil ausgebildet
sein.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Kupplung hat ferner den
Vorteil, daß der Kupplungsvorgang kontinuierlich erfolgt.
Während des Aufeinanderzubewegens der beiden miteinander
zu verbindenden Kupplungsteile erfolgt zunächst der Spül
vorgang, der sich in einem kurzen Zischen des austre
tenden Gases äußert und eine kurze Zeitspanne von maximal
einer Sekunde dauert. Ist der Spülvorgang beendet, liegt
bereits das eindringende Kupplungsteil dichtend am auf
nehmenden Kupplungsteil an. Bei der kontinuierlich erfol
genden Weiterbewegung, beispielsweise des eindringenden
Kupplungsteiles, erfolgt schließlich das Öffnen eines
zweiten Ventils, so daß der Kupplungsvorgang beendet und
das Arbeitsmedium durch die Kupplungsteile hindurch
strömen kann.
Auch beim Entkupplungsvorgang kann keine Luft bzw. ein
Umgebungsmedium in das zu befüllende Tanksystem eindrin
gen, da das Ventil des zu befüllenden Tanksystems bereits
geschlossen ist, wenn ein Umgebungsmedium in den zwischen
den beiden Kupplungsteilen vorhandenen Zwischenraum ein
dringen kann. Auch in das Tanksystem, aus dem das Ar
beitsmedium entnommen wird, kann kein Umgebungsmedium
eindringen, da das Ventil am Kupplungsteil dieses Tank
systems sofort durch das Arbeitsmedium und gegebenenfalls durch
eine Feder verschlossen wird und das eventuell noch aus
strömende Arbeitsmedium ein Eindringen des Umgebungsme
diums verhindert.
Besonders vorteilhaft für den Entkupplungsvorgang ist der
Einsatz von Heizvorrichtungen, die an den sich im
gekuppelten Zustand gegenüberliegenden Kupplungsteilen
angeordnet sind. Durch die Wärme der Heizvorrichtungen
können gezielt feuchtigkeitsgefährdete Bereiche erwärmt
werden, so daß ein Festfrieren der gegenüberliegenden
Kupplungsteile vermieden wird. Die Heizvorrichtungen kön
nen Widerstandsdrähte und/oder Folien sein. Zum Schutz
der Bedienungsperson ist das mit einer Heizvorrichtung
versehene Kupplungsteil mit einer elektrischen Isolierung
versehen. Zur maximalen Ausbeutung der Wärme ist eine
Wärmeisolierung, beispielsweise eine Aluminiumfolie, auf
der zur Isolierung des Kupplungsteiles zugewandten Ober
fläche der Heizvorrichtung angeordnet. Die Heizvorrich
tung kann eine Heizwendel sein, die in der von Infrarot
strahlern mit Quarzglasheizstäben bekannten Weise ange
ordnet und isoliert sind. Durch die erfindungsgemäße An
ordnung der Heizvorrichtungen werden nur die gefährdeten
Bereiche erwärmt, während die Innenleitungen und beson
ders die an die Kupplung angeschlossenen Leitungen kalt
bleiben. Ferner ist über die Heizvorrichtungen eine große
Heizleistung installierbar und damit eine ausreichende
Erwärmung innerhalb von Sekunden möglich, so daß die mit
einander verbundenen Kupplungsteile rasch gelöst werden
können.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zei
gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Kupplung, bei der die
beiden äußeren Enden der zu verbindenden Kupp
lungsteile verschlossen sind,
Fig. 2 eine Abwicklung des Bajonett-Verschlusses am
äußeren Ende des aufnehmenden Kupplungsteiles,
die das Steilgewinde zur axialen Verschiebung
der Kupplungsteile zeigt,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Kupplungsteile
längs der Linie I-I in der Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht des in der Fig. 1 gezeigten
Längsschnittes, bei der die Kupplungsteile so
weit aufeinanderzubewegt sind, daß sich eine
Austrittsöffnung im eindringenden Kupplungsteil
für den Spülvorgang geöffnet hat,
Fig. 5 eine weitere Teilansicht des in der Fig. 1 ge
zeigten Längsschnittes, bei der sich die Kupp
lungsteile soweit aufeinanderzubewegt haben,
daß die Austrittsöffnung zur Umgebung hin
verschlossen ist,
Fig. 6 eine weitere Teilansicht des in der Fig. 1 ge
zeigten Längsschnittes, die die Endlagen der in
den Kupplungsteilen angeordneten Ventilen
zeigt, bei denen das Arbeitsfluid durch die
Kupplungsleitungen hindurchströmen kann,
Fig. 7 eine geschnittene Teilansicht entsprechend der
Fig. 1, die die dichtende Anlage des äußeren
Endes des aufnehmenden Kupplungsteils an eine
am eindringenden Kupplungsteil ausgebildete
Dichtfläche zeigt und
Fig. 8 eine Teilansicht eines Längsschnittes einer
weiteren Ausführungsform einer Kupplung für
Fluide, wobei die Kupplungsteile jeweils mit
Heizvorrichtungen versehen sind.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Kupplung 1, bei
der ein eindringendes Kupplungsteil 2 in ein aufnehmendes
Kupplungsteil 3 eingeführt wird. Die beiden Kupplungs
teile sind an ihren Außenflächen 4, 5 über eine Überwurf
mutter 6 miteinander verbunden. Die Fig. 1 zeigt den
Moment des Kupplungsvorganges, bei dem sich die beiden
gegenüberliegenden Stirnflächen 32 und 50b der Kupplungsteile 2, 3
gerade berühren. In diesem Zustand besteht noch eine Ver
bindung mit der Umgebung über den zwischen den Kupplungs
teilen 2 und 3 ausgebildeten Zwischenraum 9.
Das eindringende Kupplungsteil 2 besteht aus einem Außen
rohr 10, das in bezug auf die Fig. 1 an seinem oberen
Ende mit einem Ringkörper 11 luftdicht verbunden ist, der
eine konisch geformte Dichtfläche 12 aufweist. Ferner ist
an diesem Ringkörper 11 ein Absatz bzw. eine Schulter 13
ausgebildet, die zur Halterung der Überwurfmutter 6
dient. Zur Lagesicherung der Überwurfmutter 6 kann ober
halb der Überwurfmutter 6 ein Seegerring 14 oder dergleichen im
Ringkörper 11 befestigt sein. Am zum Ringkörper 11 gegen
überliegenden Ende des Außenrohres 10 ist ein weiterer
Ringkörper 15 luftdicht mit dem Außenrohr 10 verbunden.
Sowohl der obere als auch der untere Ringkörper 11, 15
sind an einem Innenrohr 16 luftdicht befestigt. Ein zwi
schen dem Außenrohr 10 und dem Innenrohr 16 sich erge
bender Zwischenraum 17 ist wärmeisoliert, indem
beispielsweise im Zwischenraum 17 ein Vakuum erzeugt
wird. Innerhalb des Innenrohres 16 ist axial
verschieblich ein Ventil 18 angeordnet, das aus einem
Kolben 19 und einem Ventilkegel 20 besteht. Das obere
Ende 21 des Ventilkolbens 19 ist in einer Bohrung 22
eines Ringes 23 geführt, der mit Durchgangsöffnungen 24
versehen ist. Der Ring 23 liegt an einem im Innenrohr 16
ausgebildeten Absatz 25 an. An der Unterseite 26 des
Ringes 23 liegt eine Druckfeder 27 an, die über den
Kolben 19 des Ventils 18 geführt wird und sich auf der
Oberseite 28 des Ventilkegels 20 abstützt. Der
Ventilkegel 20 weist eine in Richtung auf das äußere Ende
des aufnehmenden Kupplungsteiles konisch zulaufende
Dichtfläche 29 auf. Wie in der
Fig. 1 gezeigt ist, kommt die Dichtfläche 29 in dichtende
Anlage mit einer im unteren Ringkörper 15 entsprechend
geformten, konischen Dichtfläche 30 einer
Durchgangsöffnung 31. Die kreisförmige Außenoberfläche
bzw. Stirnfläche 32 des Ventilkegels 20 bildet eine Ebene
mit der Außenoberfläche 33 bzw. Stirnfläche des unteren
Ringkörpers 15.
Das aufnehmende Kupplungsteil 3 besteht ebenfalls aus
einem Außenrohr 34 und einem Innenrohr 35, die durch
einen evakuierten Zwischenraum 36 voneinander beabstandet
sind. An ihrem in bezug auf die Fig. 1 oberen Ende 37
sind die beiden Rohre 34 und 35 über einen Kreisring 38
luftdicht miteinander verbunden.
Der Ringkörper oder Kreisring 38 weist an seiner
Außenoberfläche 5 ein Steilgewinde 39 für einen Schraub-
bzw. Bajonettverschluß 40 auf, wie dies in der Fig. 2
gezeigt ist. Der Bajonettverschluß 40 kann aus einem oder
mehreren Zapfen 41 bestehen, die an der Innenseite der
Überwurfmutter 6 angeformt sind. Diese Zapfen 41 stehen
beim An- oder Abkupplungsvorgang in Eingriff mit dem
Steilgewinde 39. Der Kreisring 38 weist ferner an seiner
Innenfläche 42 zwei unterschiedlich geneigte
Abschrägungen 43 und 44 auf, die an ihrer Schnittlinie
eine Dichtkante 45 bilden.
Das innere Ende des aufnehmenden Kupplungsteiles 3 ist
ca. 15 bis 20 cm vom oberen Ende 37 beabstandet, um den
Wärmeaustausch zwischen dem Arbeitsmedium und dem
Umgebungsmedium geringzuhalten. Das innere oder untere
Ende des aufnehmenden Kupplungsteiles 3 besteht aus
einem zylindrischen Ringkörper 46, dessen Außenfläche
durch mindestens eine Gleitdichtung 47 gegenüber dem
Innenrohr 35 abgedichtet ist. Die Gleitdichtung 47 ist in
der Regel eine PTFE-Dichtung.
Der Ringkörper 46 weist eine Durchgangsöffnung 48 mit
einer konischen Dichtfläche 49 auf. In der
Durchgangsöffnung 48 liegt im ungekoppelten Zustand ein
ortsfester Ventilkegel 50 eines Ventils 51 über eine
entsprechend konisch ausgebildete Dichtfläche 52 an der
Dichtfläche 49 des Ringkörpers 46 an. Die konische
Dichtfläche 52 des Ventilkegels 50 endet ungefähr in der
Höhe der Außenoberfläche 46a des Ringkörpers 46. An die
konische Dichtfläche 52 schließt sich ein zylindrischer
Abschnitt 50a an, dessen Durchmesser mit dem Durchmesser
der Stirnfläche 32 des Ventilkegels 20 übereinstimmt. Auf
diese Weise werden bei Anlage der Stirnfläche 32 an einer
Stirnfläche 50b des Ventilkegels 50 Überschneidungen
vermieden, die einen ungünstigen Strömungswiderstand und
Totraum bewirken. Ferner steht der zylindrische Abschnitt
50a in Richtung der senkrechten x-Achse über die
Außenoberfläche 46a um einen bestimmten Betrag über, so
daß sich bei der Anlage der beiden Stirnflächen 32 und
50b aneinander ein Abstand "z (x)"
zwischen der Außenoberfläche 33 des Ringkörpers 15 und
der Außenoberfläche 46a des Ringkörpers 46 ergibt.
Der Abstand "z (x)" ist so bemessen, daß beim Spülvorgang in der Durch
gangsöffnung 31 ein ausreichend großer Spalt "s (x)" zwischen den
Dichtflächen 29 und 30 lange genug geöffnet ist, um das
Umgebungsmedium aus dem Zwischenraum 9 zu verdrängen. Die
Größe des Spaltes "s (x)" ist abhängig von der Menge des
auszuspülenden Mediums und der Verschiebegeschwindigkeit
der sich aufeinanderzu bewegenden Kupplungsteile 2 und 3.
In der Regel beträgt der Abstand "z (x)" ungefähr 1 bis 2
mm. Während des Spülvorganges öffnet sich das Ventil 18
bis auf einen maximalen Spalt "s (x)" von ungefähr 1 mm.
Gleichzeitig verringert sich beim Spülvorgang ein Spalt
"d (x)" zwischen einer am Ringkörper 46 ausgebildeten
Dichtfläche 60a und einer am Ringkörper 15 ausgebildeten
Dichtfläche 33a.
Bei Ausbildung der Dichtflächen 60a und 33a in einer in
bezug auf die Fig. 1 waagrechten Ebene entspricht die
Verringerung des Spaltes "d (x)" der Vergrößerung des
Spaltes "s (x)", wobei die Summe dieser beiden
Spaltbeträge eine Konstante ist, nämlich der Anfangswert
des Spaltes "do", der in der vorliegenden Ausführungsform
bei ungefähr 1 bis 2 mm liegt.
Bei Ausbildung der Dichtflächen 60a und 33a als jeweils
ein unter einem Winkel α geneigter Konus entspricht
die Vergrößerung des Spaltes "s (x)" der entsprechenden
Verringerung des Betrages d (x) · cos α.
Der Anfangswert des Spaltes "do" liegt vor, wenn die
Stirnfläche 50b des ortsfesten Ventilkegels 50 die
gegenüberliegende Stirnfläche 32 des Ventilkegels 20
berührt. In dieser Stellung hat der Bajonett-Verschluß 40
gerade gefaßt, wie dies aus dem Abschnitt 39b der Fig. 2
hervorgeht. Der Spülvorgang ist abgeschlossen, wenn der
Spalt "d (x)" geschlossen ist.
Der axial verschiebbare zylindrische Ringkörper 46 wird
durch eine Druckfeder 53 in seiner Lage gehalten. Die
Druckfeder 53 stützt sich an der Unterseite 54 des
Ringkörpers 46 ab und wird durch die sich nach unten
erstreckende zylindrische Innenwand 55 geführt. Das
gegenüberliegende Ende 56 der Druckfeder 53 liegt an
einem mit Durchgangsöffnungen 57 versehenen Teil 58 des
Innenrohres 35 an, das sich über den Querschnitt des
Innenrohres 35 erstreckt. An dem Teil 58 ist ein am
Ventilkegel 50 angeformter Kolben 59 des Ventils 51
befestigt.
In der Fig. 2 ist das an der Außenoberfläche des
Kreisringes 38 ausgebildete Steilgewinde 39 gezeigt. Die
Steigung des Steilgewindes 39 ist so groß wie möglich
gewählt, um einen raschen An- oder Abkupplungsvorgang zu
erreichen. Jedoch sollte die Steigung maximal so groß
sein, daß noch eine Selbsthemmung der Verbindung zwischen
der Überwurfmutter 6 und dem Steilgewinde 39
gewährleistet ist. In dem in der Fig. 2 gezeigten ersten
Abschnitt 39a, bestehend aus dem Übergang von einem
senkrechten in einen waagrechten Verlauf, erfolgt das
Einfädeln oder Einrücken des jeweiligen Zapfens 41.
Während des zweiten Abschnittes 39b, der aus einem
Übergang aus dem waagrechten Verlauf in einen schrägen
Verlauf besteht, faßt der Bajonett-Verschluß und ferner
liegen die Stirnflächen 32 und 50b gerade an. Die
jeweilige Position, in der das Fassen des Bajonett-
Verschlusses 40 bzw. die Anlage der Stirnflächen 32 und
50b erfolgt, hängt von den gegebenen Toleranzen der
einzelnen Kupplungsteile ab. In dem sich anschließenden,
schräg verlaufenden Abschnitt 39c, der sich maximal über
1/3 bis 1/4 der verbleibenden Länge des Steilgewindes 39
erstreckt, erfolgt der Spülvorgang. Während des
Restabschnittes 39d bis zur Verriegelungsstellung 39e
wird beim Verdrehen der Überwurfmutter 6 das Ventil 51
betätigt, so daß ein Spalt "s′(x)" zwischen der
Dichtfläche 49 des Ringkörpers 46 und der Dichtfläche 52
des Ventilkegels 50 entsteht.
Die Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie
I-I in der Fig. 1. Aus der Querschnittsansicht der Fig. 3
geht insbesondere die Ausbildung des Ringes 23 mit seinen
Durchgangsöffnungen 24 und der in der Mitte befindlichen
Bohrung 22 zur Führung des Kolbens 19 hervor. Ferner ist
aus der Fig. 3 der geringe Abstand a zwischen dem
Außenrohr 10 des eindringenden Kupplungsteiles 2 und dem
Innenrohr 35 des aufnehmenden Kupplungsteiles 3
ersichtlich. Der Abstand a ist so klein wie möglich und
liegt in der Regel bei weniger als 0,5 mm.
Die Fig. 4 zeigt den Spülvorgang. Durch Drehen der
Überwurfmutter 6 werden beide Kupplungsteile 2 und 3
ineinandergeschoben. Der Ventilkegel 20 des Ventils 18 im
eindringenden Kupplungsteil 2 wird durch den ortsfesten
Kegel 50 im aufnehmenden Kupplungsteil 3 von seinem Sitz
gehoben, so daß der ringförmige Spalt "s (x)" zwischen
der Dichtfläche 29 des Ventilkegels 20 und der
Dichtfläche 30 des Ringkörpers 15 entsteht. Wie aus der
Fig. 4 ferner ersichtlich ist, ist die Durchgangsöffnung
48 des Ringkörpers 46 durch den Ventilkegel 50 noch
verschlossen. Durch Pfeile ist die Durchflußrichtung des
Spülmediums angedeutet, das ein Inertgas oder ein
sonstiges Fluid, beispielsweise das Arbeitsfluid, sein
kann.
Die Fig. 5 zeigt das Ende des Spülvorganges beim
Kupplungsvorgang, bei dem die konische Dichtfläche 33a
des Ringkörpers 15 und die entsprechend angepaßte
konische Dichtfläche 60a des Ringkörpers 46 dichtend
aneinanderliegen. Ein Durchfluß des Arbeitsmediums ist
noch nicht möglich, da die Durchgangsöffnung 48 im
zylindrischen Ringkörper 46 noch verschlossen ist.
In einer anderen Ausführungsform sind die Dichtflächen
33a und 60a eben ausgebildet und können jeweils mit einem
geeigneten Tieftemperaturdichtelement ausgestattet sein.
Wie in der Fig. 6 dargestellt ist, öffnet sich bei einer
weiteren Verschiebung der Kupplungsteile 2, 3 die
Durchgangsöffnung 48, indem der zylindrische Ringkörper
46 über den Ringkörper 15 in bezug auf die Fig. 6 nach
unten geschoben wird. Der dadurch entstehende Spalt weist
an seiner engsten Stelle einen Abstand "s′(x)" von ca. 2
bis 5 mm auf.
In der Fig. 7 ist entsprechend der in der Fig. 6
dargestellten Endlage der beiden Ventile 18, 51 die
Endlage der Überwurfmutter 6 bzw. der dichtend
aneinanderliegenden Dichtfläche 12 und Dichtkante 45 gezeigt.
Die Fig. 8 zeigt eine Kupplung 1′, die sich von der
Kupplung 1 der Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß die
Kupplungsteile 2 und 3 mit Heizungsvorrichtungen 62 und
63 versehen sind. Im Prinzip ist jede Heizvorrichtung
anwendbar, die in den beengten Raumverhältnissen
unterbringbar ist. Im vorliegenden Fall ist eine
elektrische Heizung gewählt, deren Aufbau aus
Widerstandsdrähten besteht, die von einer
elektrischen Isolation 64, 65 umgeben sind, an die sich
in Richtung des jeweiligen Zwischenraumes 17, 36 eine
Wärmeisolierung 68, 69 anschließt. Durch die
Wärmeisolation 68, 69 wird die durch die
Widerstandsdrähte erzeugte Wärme in Richtung auf
das zu erwärmende Teil reflektiert. Wie aus der Fig. 8
hervorgeht, liegt die elektrische Isolation 64, 65 direkt
an dem zu isolierenden Rohrteil an. Die Heizvorrichtungen
62 und 63 überdecken die für den Entkupplungsvorgang
problematischen Bereiche, das sind insbesondere die
Bereiche, die durch das Eindringen von Feuchtigkeit
miteinander festfrieren.
In einer besonderen Ausführungsform ist die
Heizungsvorrichtung 62 auf der Innenseite des Außenrohres
10 des eindringenden Kupplungsteils 2 angeordnet, wobei
die Heizungsvorrichtung 62 in der Höhe des oberen Endes
des Ringkörpers 11 beginnt und oberhalb des Ringkörpers
15 endet. Die Dicke der Heizungsvorrichtung 62 ist so
bemessen, daß in dem Zwischenraum 17 zwischen dem
Außenrohr 10 und dem Innenrohr 16 durch das Vakuum noch
eine ausreichend gute Isolierung gewährleistet ist. Die
Heizungsvorrichtung 63 ist am Innenrohr 35 des
aufnehmenden Kupplungsteiles 3 so angeordnet, daß die
zylindrische Heizungsvorrichtung 63 an der Unterseite des
Kreisringes 38 beginnt und in Höhe des zylindrischen
Ringkörpers 46 endet. Die Dicke der Heizungsvorrichtung
63 ist so bemessen, daß noch eine genügend gute
Isolierung durch das Vakuum in dem Zwischenraum 36
zwischen dem Außenrohr 34 und dem Innenrohr 35
gewährleistet ist. Bei der Leitung brennbarer Gase sind
die Heizungsvorrichtungen 62, 63 entsprechend so
isoliert, daß keine Explosionsgefahr besteht.
Die Minimierung des Totvolumens in dem Zwischenraum 9
wird durch enge Toleranzen sowie durch eine hohe
Anpassung der gegenüberliegenden Außenkonturen der beiden
Kupplungsteile 2 und 3 erreicht.
Zwar sind in den Fig. 1 bis 8 die Kupplungsteile 2 und 3
senkrecht übereinander dargestellt, mit den Kupplungen 1
und 1′ ist jedoch ein Tankvorgang in allen möglichen
Richtungen durchführbar. Dies steht im Gegensatz zum
Stand der Technik, bei dem eine senkrechte oder zumindest
nach unten geneigte Anordnung notwendig ist, damit kein
Arbeitsmedium beim Kupplungsvorgang aus dem Zwischenraum
9 zur Dichtkante 45 laufen, dort verdampfen und als Gas
wieder in das innenliegende Leitungssystem zurückgedrückt
werden kann, wodurch ein ständiger Wärmeaustausch gegeben
ist.
Claims (28)
1. Kupplung für Fluide, mit einem aufnehmenden Kupplungsteil (3) und einem
eindringenden Kupplungsteil (2), mit Ventilen, die an den
einander zugewandten Enden der beiden Kupplungsteile (2, 3) angeordnet
sind, wobei im abgekuppelten Zustand die Durchgangsöffnungen (31, 48)
der Ventile verschlossen sind und beim Ankupplungsvorgang
das eine Ventil (18) die eine Durchgangsöffnung (31) für einen Spülvorgang
öffnet, während die andere Durchgangsöffnung (48) des zweiten
Ventils (51) geschlossen bleibt, mit einer Dichtung, die am oberen
Ende (37) des aufnehmenden Kupplungsteils (3) ausgebildet ist, die nach
dem Spülvorgang den Zwischenraum (9) zwischen dem aufnehmenden
Kupplungsteil (3) und dem eindringenden Kupplungsteil (2) zur Umgebung
hin verschließt, wobei sich nach dem Schließvorgang bei einer weiteren
axialen Annäherung der beiden zu kuppelnden Kupplungsteile (2, 3) die
Durchgangsöffnung (48) des zweiten Ventils (51) öffnet, so daß das Arbeitsfluid
durch die Kupplung hindurchströmen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (18, 51) jeweils einen Ringkörper
(15, 46) aufweisen, wobei an den sich gegenüberstehenden Außenoberflächen
(33, 60) der Ringkörper (15, 46) Dichtflächen (33a und 60a) ausgebildet
sind, die am Ende des Spülvorganges dichtend aneinanderliegen, daß
das Totvolumen in dem Zwischenraum (9) zwischen den einander gegenüberliegenden
Wänden (10, 35) der Kupplungsteile (2, 3) einschließlich des
Zwischenraums zwischen den Außenoberflächen (33, 60) der Ringkörper
(15, 46) durch enge Toleranzen und eine weitestgehende Anpassung der
gegenüberliegenden Außenkonturen minimiert ist und daß in den Kupplungsteilen
(2, 3) Heizungsvorrichtungen (62, 63) in Zwischenräumen (17,
36) der Kupplungsteile (2, 3) angeordnet sind, die sich nach dem Betankungsvorgang
einschalten, wobei die Heizungsvorrichtungen (62, 63) mindestens
die gegenüberliegenden, feuchtigkeitsgefährdeten Oberflächen der
Wände der Kupplungsteile (2, 3) erwärmen, um ein leichteres Lösen
zu ermöglichen.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Durchgangsöffnungen
(48, 31) in umgekehrter Reihenfolge erfolgt, wobei der Schließvorgang
durch Druckfedern (27, 53) beschleunigt ist.
3. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Kupplungsteile
(2, 3) beim Kupplungsvorgang über eine Überwurfmutter (6) erfolgt, die sich
an dem einen Kupplungsteil (2) abstützt und mit dem anderen Kupplungsteil
(3) über eine Schraub- oder Bajonettverbindung in Eingriff steht.
4. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraub- oder Bajonettverschluß (40) in
ein Steilgewinde (39) eingreift, dessen Steigung möglichst groß ist, wobei
die Selbsthemmungsgrenze nicht überschritten ist.
5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das eindringende Kupplungsteil (2) sowie das
aufnehmende Kupplungsteil (3) jeweils aus einem Außenrohr (10, 34) und
einem Innenrohr (16, 35) bestehen, wobei die Außenrohre von den Innenrohren
jeweils durch einen Zwischenraum (17, 36) voneinander beabstandet
sind und die Zwischenräume (17, 36) evakuiert sind.
6. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das aufnehmende Kupplungsteil (3) an seinem
oberen Ende (37) einen Kreisring (38) aufweist, der den Zwischenraum
(36) zwischen dem Außenrohr (34) und dem Innenrohr (35) verschließt und
daß auf der dem eindringenden Kupplungsteil (2) zugewandten Innenfläche
(42) des Kreisringes (38) eine flächenförmige oder linienförmige Dichtung
ausgebildet ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die linienförmige Dichtung eine Dichtungskante
(45) ist, die durch unterschiedliche Abschrägungen (43, 44) der Innenfläche
(42) gebildet ist.
8. Kupplung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Dichtungskante (45) eine geeignete
Dichtfläche (12) am anderen Kupplungsteil (2) vorgesehen ist.
9. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem aufnehmenden Kupplungsteil (3) ein
als Ventil wirkender zylindrischer Ringkörper (46) über eine Druckfeder (53)
an ein ortsfestes Ventil (51) im ungekoppelten Zustand gedrückt ist, wobei
sich ein Ventilkegel (50) des ortsfesten Ventils (51) dichtend an eine Dichtfläche
(49) einer in dem zylindrischen Ringkörper (46) ausgebildeten
Durchgangsöffnung (48) anlegt.
10. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Ventilkegel (50) des Ventils (51)
um einen bestimmten Betrag über die Außenoberfläche (46a) des Ringkörpers
(46) vorsteht, wobei der überstehende Teil des Ventilkegels (50)
bei Anlage der Stirnflächen (32 und 50b) der Ventilkegel (20, 50) einen Ab
stand "z (x)" zwischen der Außenoberfläche (46a) des Ringkörpers (46) und
der Außenoberfläche (33) des Ringkörpers (15) bewirkt, daß der Abstand
"z (x)" so bemessen ist, daß beim Spülvorgang ein ausreichend großer
Spalt "s (x)" zwischen den Dichtflächen (29 und 30) entsteht.
11. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt "d (x)" zwischen einer äußeren, am
Ringkörper (15) ausgebildeten Dichtfläche (33a) und einer am Ringkörper
(46) ausgebildeten Dichtfläche (60a) beim Beginn des Spülvorganges einen
Anfangswert "do" aufweist, der sich während der Annäherung der zu verbindenden
Kupplungsteile (2, 3) entsprechend verringert, wobei die Summe
der jeweiligen Ist-Werte der Spalte d(x)·cos x+s(x)=do den Anfangswert
"do" ergibt.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebbare, zylindrische Ringkörper
(46) über mindestens eine Gleitdichtung (47) gegenüber dem Innenrohr
(35) abgedichtet ist.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder (53) an ihrem, dem zylindrischen
Ringkörper (46) gegenüberliegenden Ende (56) an einem sich
über den Querschnitt des Innenrohres (35) erstreckenden Teil (58) abstützt,
an dem ferner das Ventil (51) über einen Kolben (59) ortsfest befestigt ist.
14. Kupplung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (58) Durchgangsöffnungen (57) aufweist,
damit das Arbeitsmedium durchströmen kann.
15. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ringkörper (46) an seinem
dem eindringenden Kupplungsteil (2) zugewandten Ende eine konische
oder ebene Dichtfläche (60a) aufweist.
16. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das eindringende Kupplungsteil (2) an seinem
dem zylindrischen Ringkörper (46) gegenüberliegenden Ende den
Ringkörper (15) aufweist, der den Zwischenraum (17) zwischen dem
Außenrohr (10) und dem Innenrohr (16) luftdicht verschließt und der gegenüber
der Dichtfläche (60a) des zylindrischen Ringkörpers (46) die
entsprechend geformte Dichtfläche (33a) aufweist.
17. Kupplung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringkörper (15) eine Durchgangsöffnung
(31) ausgebildet ist, an der eine konische Dichtfläche (30) angeformt
ist, in der das Ventil (18) im ungekoppelten Zustand dichtend in Anlage
steht.
18. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (18) an seiner der Dichtfläche (30)
des Ringkörpers (15) gegenüberliegenden Umfangsfläche eine entspre
chend konisch geformte Dichtfläche (29) aufweist.
19. Kupplung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (29) an einem Ventilkegel (20)
ausgebildet ist, dessen Stirnfläche (32) mit der Außenoberfläche (33) des Ringkörpers
(15) eine Ebene bildet.
20. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (18) einen Kolben (19) aufweist,
der durch einen im Innenrohr (16) gehalterten Ring (23) geführt ist und daß
zwischen dem Ring (23) und dem Ventilkegel (20) eine Druckfeder (27) angeordnet
ist, die zum einen die dichtende Anlage des Ventils (18) an der
Durchgangsöffnung (31) des Ringkörpers (15) gewährleistet und zum anderen
den Schließvorgang beim Entkuppeln beschleunigt.
21. Kupplung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (23) Durchgangsöffnungen (24) für
das Durchströmen des Arbeitsmediums bzw. Spülmediums aufweist.
22. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile aus einem mediumbeständigen
Werkstoff bestehen.
23. Kupplung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile aus rostfreiem Stahl sind.
24. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungsvorrichtungen (62, 63) elektrisch
betrieben sind.
25. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungsvorrichtungen (62, 63) im Fall
der Leitung brennbarer Gase explosionsgeschützt ausgeführt sind.
26. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Heizungsvorrichtung (62, 63), bestehend aus
einer elektrischen Heizung, die von einer elektrischen Isolation (64,
65) umgeben ist, und einer Wärmeisolation (68, 69) zur Reflexion
der von der Heizung erzeugten Wärme, wobei die Wärmeisolation (68, 69)
zum evakuierten Zwischenraum (17, 36) hin ausgebildet ist.
27. Kupplung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizung Widerstandsdrähte
aufweist.
28. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das eindringende Kupplungsteil (2) eine
Länge von ca. 15 bis 20 cm aufweist.
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