DE4040960A1 - Verfahren zur herstellung von 2-chlorpropionaldehydacetalen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-chlorpropionaldehydacetalenInfo
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- C07D317/16—Radicals substituted by halogen atoms or nitro radicals
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von 2-Chlorpropion
aldehydacetalen der Formel
wobei R für
geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen
steht und die Reste R′ gleich oder verschieden sind und die
Bedeutung H oder geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit
1 bis 6 C-Atomen haben.
2-Chlorpropionaldehyd ist ein wertvolles Zwischenprodukt,
beispielsweise für die Herstellung von Aminothiazolen, wel
che in chemischen Produkten, Agrochemikalien und Pharmazeu
tika Verwendung finden. Zur Herstellung von 2-Chlorpropion
aldehyd sind bereits eine Reihe von Verfahrensweisen
bekannt. Die FR-A 13 97 779 beschreibt die Herstellung von
2-Chlorpropionaldehyd aus Vinylchlorid, Kohlenmonoxid und
Wasserstoff in Gegenwart von Cobaltcarbonylen. Aus der EP-A
2 60 944 und der EP-A 1 83 199 ist bekannt Vinylchlorid, Kohlen
monoxid und Wasserstoff in Gegenwart von Rhodiumkatalysato
ren umzusetzen. Die Chlorierung von Propionaldehyd durch
Einleiten von Chlor in eine Lösung von Propionaldehyd in
wäßriger HCl wird in der US-A 32 40 813 beschrieben. Eine wei
tere Möglichkeit zur Herstellung von 2-Chlorpropionaldehyd
ist die Chlorierung von Propionaldehyd mit Sulfurylchlorid
in Gegenwart von Basen wie BaCO3 (Hubacher, Ann. 259, 239)
oder Na2CO3 (J. Chem. Soc. 29, 2706 (1964)) zum Abfangen der
freien Saure.
Nachteilig bei allen diesen Verfahrensweisen sind die gerin
ge Selektivität der Synthesen und die schlechten Ausbeuten,
welche durch Folgereaktionen des gebildeten 2-Chlorpropion
aldehyds bedingt sind. 2-Chlorpropionaldehyd ist nämlich
eine instabile Verbindung, welche an der Luft rasch zu einer
weißen Masse polymerisiert, die bei 170 bis 200°C den flüs
sigen Aldehyd zurückbildet und kann nur unter Luftausschluß
längere Zeit gelagert werden. Diese Autopolymerisation wird
vor allem in saurem Milieu beschleunigt (Oddo et al, Gazetta
41 II, 232).
Es bestand daher die Aufgabe ein Verfahren zu entwickeln mit
dem 2-Chlorpropionaldehyd in lagerstabiler Form mit hoher
Ausbeute und Selektivität erhältlich ist.
In der US-A 3 78 612 wird die Herstellung von Acetalen α
chlorierter Aldehyde durch Umsetzung von Chlorolefinen mit
Chlor und Alkohol beschrieben. Die Herstellung von 2-Chlor
propionaldehydacetalen wird nicht behandelt. Nachteilig bei
dieser Verfahrensweise sind zudem der hohe Alkololüberschuß,
der Einsatz von Säurefänger und die hohe Nebenproduktbil
dung.
A. Brochet (Ann. de Chim. et Phys. (7), 10, 345) beschreibt
die Herstellung von 2-Chlorpropionaldehyddipropylacetal
durch Kochen von 1,2-Dichlorpropylpropylether in Wasser.
Nachteilig ist die hohe Nebenproduktbildung bei dieser Ver
fahrensweise.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von 2-Chlorpropionaldehydacetalen der Formel
wobei R für
geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen
steht und die Reste R′ gleich oder verschieden sind und die
Bedeutung H oder geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit
1 bis 6 C-Atomen haben, dadurch gekennzeichnet, daß
Sulfurylchlorid und Propionaldehyd bei einer Temperatur von
0°C bis 100°C miteinander umgesetzt werden, anschließend ein
aliphatischer Alkohol der Formel ROH oder ein aliphatisches
Diol der Formel R′CH(OH)-CH(OH)R′ bei einer Temperatur zwi
schen 0°C und dem Siedepunkt des Alkohols zugegeben wird und
nach beendeter Umsetzung das gebildete 2-Chlorpropionalde
hydacetal isoliert wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
Reaktionsteilnehmer Sulfurylchlorid und Propionaldehyd vor
zugsweise im Mol-Verhältnis von 0.5 : 1 bis 1.5 : 1, insbe
sonders 0.9 : 1 bis 1.1 : 1 zur Reaktion gebracht. Die
Reaktionstemperatur beträgt 0 bis 100°C, vorzugsweise 0 bis
40°C. Die Reaktion kann unter Vorlage eines der beiden
Reaktionsteilnehmer und Nachdosierung des Reaktionspartners
oder Dosierung beider Reaktionspartner erfolgen. Vorzugswei
se wird das Sulfurylchlorid vorgelegt und der Propionaldehyd
unter Rühren zudosiert.
Das Chlorierungsmittel SO2Cl2 kann gegebenenfalls mit iner
ten Lösungsmitteln wie chloraliphatischen Kohlenwasserstof
fen, aliphatischen Ethern oder Kohlenwasserstoffen verdünnt
werden. Beispiele hierfür sind Chloroform, Methylenchlorid,
Ethylether, Hexan oder Cyclohexan. Vorzugsweise werden die
Reaktionspartner unverdünnt eingesetzt.
Nach erfolgter Zugabe der Reaktionsteilnehmer wird das Reak
tionsgemisch vorzugsweise noch 20 Minuten bis 3 Stunden,
insbesonders 1 bis 2 Stunden, gerührt.
Zur Einführung der Acetalfunktionen werden anschließend 2
bis 10 Moläquivalente, vorzugsweise 3 bis 4 Moläquivalente,
jeweils bezogen auf den Propionaldehydanteil, eines alipha
tischen Alkohols ROH oder eines aliphatischen Diols
R′CH(OH)-CH(OH)R′ zugegeben. Der Rest R steht dabei für ge
radkettige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen.
Beispiele für geradkettige oder verzweigte aliphatische Al
kohole ROH sind Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol, Pentanol oder Hexanol. Die Reste R′ der aliphati
schen Diole R′CH(OH)-CH(OH)R′ sind gleich oder verschieden
und haben die Bedeutung H oder geradkettige oder verzweigte
Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen. Beispiele hierfür sind
Ethylenglykol oder Propylenglykol.
Die Zugabe des Alkohols oder des Diols erfolgt vorzugsweise
bei einer Temperatur des Reaktionsgemisches zwischen 0°C und
dem Siedepunkt des Alkohols oder des Diols. Insbesonders bei
einer Temperatur zwischen 30°C und der Siedepunkt des Alko
hols oder des Diols. Nach Beendigung der Zugabe wird vor
zugsweise noch zwischen 10 Minuten und 2 Stunden
nachgerührt.
Der Ansatz wird schließlich durch Zugabe von Lauge, bei
spielsweise verdünnter Natronlauge, alkalisch gestellt, vor
zugsweise auf einen pH von mindestens 9 eingestellt. Die
Isolierung des Reaktionsprodukts erfolgt vorzugsweise durch
Abtrennen der organischen Phase und anschließender Extrak
tion der wäßrigen Phase mit einem organischen Lösungsmittel,
wie etwa Kohlenwasserstoffen, Chlorkohlenwasserstoffen oder
aliphatischen Ethern. Die Reinigung des Produkts kann durch
Destillation bei Normaldruck oder vermindertem Druck er
folgen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man die 2-Chlor
propionaldehydacetale, abhängig von der Konstitution und
Konfiguration des Alkohols bzw. Diols in Reinausbeuten von
etwa 40 bis 65%, bezogen auf die eingesetzte Menge an Pro
pionaldehyd. Die Reinheit des Produktes liegt im allgemei
nen, auch bei der Verwendung von Destillationskolonnen mit
geringer Bodenzahl, bei Werten oberhalb 97% (bestimmt durch
gaschromatographische Messung). Die nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren hergestellten 2-Chlorpropionaldehydacetale
sind farblose bis leicht gelblich gefärbte Flüssigkeiten.
Sie sind bei Raumtemperatur und auch bei erhöhter Temperatur
stabil und längere Zeit ohne Zersetzungsneigung lagerbestän
dig.
Überraschenderweise werden die 2-Chlorpropionaldehydacetale,
gerade durch den Verzicht auf die im S;and der Technik als
essentiell beschriebenen Säurefänger bei der Herstellung der
2-Chlorpropionaldehyd-Zwischenstufe, mit hoher Selektivität
und in hoher Ausbeute erhalten.
Die 2-Chlorpropionaldehydacetale eignen sich zur Substitu
tion des instabilen 2-Chlorpropionaldehyd in der organischen
Synthese. Beim Einsatz der 2-Chlorpropionaldehydacetale wird
der 2-Chlorpropionaldehyd durch Zugabe von Mineralsäure,
beispielsweise Salzsäure, vorzugsweise bei erhöhter Tempera
tur, in situ freigesetzt. In Beispiel 9 wird der Einsatz von
2-Chlorpropionaldehyd-dimethylacetal bei der Herstellung von
2-Amino-5-methyl-thiazol demonstriert.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung:
2-Chlorpropionaldehyddimethylacetal:
1134.4 g (8.4 Mol) Sulfurylchlorid wurden in einem 4 l Drei halskolben vorgelegt und unter Wasserkühlung 464.8 g (8.0 Mol) Propionaldehyd im Laufe von 90 Minuten zugetropft, so daß die Temperatur 35°C nicht überstieg. Nach 1 Stunde Rüh ren wurden im Laufe von 45 Minuten 768 g (24.0 Mol) Methanol zugetropft, wobei die Temperatur ebenfalls 35°C nicht über stieg. Nach 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde mit verdünnter Natronlauge ein pH von etwa 9 eingestellt und die entstehende organische Phase abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde einmal mit 300 ml Methylenchlorid extrahiert und beide organischen Phasen vereinigt. Nach Abrotieren der leicht flüchtigen Anteile bei 50°C/Normaldruck wurde über eine 20 cm Vigreux-Kolonne destilliert. Bei 139-141°C wurden 367.3 g (65%) Produkt mit einer Reinheit von 98.1% (GC) erhal ten.
1134.4 g (8.4 Mol) Sulfurylchlorid wurden in einem 4 l Drei halskolben vorgelegt und unter Wasserkühlung 464.8 g (8.0 Mol) Propionaldehyd im Laufe von 90 Minuten zugetropft, so daß die Temperatur 35°C nicht überstieg. Nach 1 Stunde Rüh ren wurden im Laufe von 45 Minuten 768 g (24.0 Mol) Methanol zugetropft, wobei die Temperatur ebenfalls 35°C nicht über stieg. Nach 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde mit verdünnter Natronlauge ein pH von etwa 9 eingestellt und die entstehende organische Phase abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde einmal mit 300 ml Methylenchlorid extrahiert und beide organischen Phasen vereinigt. Nach Abrotieren der leicht flüchtigen Anteile bei 50°C/Normaldruck wurde über eine 20 cm Vigreux-Kolonne destilliert. Bei 139-141°C wurden 367.3 g (65%) Produkt mit einer Reinheit von 98.1% (GC) erhal ten.
2-Chlorpropionaldehyddibutylacetal:
141.7 g (1.05 Mol) Sulfurylchlorid wurden in einem 1 l-Drei halskolben vorgelegt und unter Wasserkühlung 58.1 g (1.0 Mol) Propionaldehyd zugetropft, so daß die Temperatur 40°C nicht überstieg. Nach 70 Minuten Rühren wurden 222.4 g (3.0 Mol) Butanol langsam zugetropft und 2 Stunden bei Raumtempe ratur nachgerührt. Nach Zugabe von 135 ml 20%iger Natron lauge wurde die organische Phase abgetrennt und nach einma liger Extraktion das organische Material bei 12 Torr über eine 20 cm Vigreux-Kolonne gereinigt. Bei 99.5-102°C/12 Torr erhielt man 116.5 g (51%) Produkt mit einer Reinheit von 97.5% (GC).
141.7 g (1.05 Mol) Sulfurylchlorid wurden in einem 1 l-Drei halskolben vorgelegt und unter Wasserkühlung 58.1 g (1.0 Mol) Propionaldehyd zugetropft, so daß die Temperatur 40°C nicht überstieg. Nach 70 Minuten Rühren wurden 222.4 g (3.0 Mol) Butanol langsam zugetropft und 2 Stunden bei Raumtempe ratur nachgerührt. Nach Zugabe von 135 ml 20%iger Natron lauge wurde die organische Phase abgetrennt und nach einma liger Extraktion das organische Material bei 12 Torr über eine 20 cm Vigreux-Kolonne gereinigt. Bei 99.5-102°C/12 Torr erhielt man 116.5 g (51%) Produkt mit einer Reinheit von 97.5% (GC).
2-Chlorpropionaldehyddiethylacetal:
Vorgehensweise analog Beispiel 2, wobei statt Butanol Etha nol eingesetzt wurde. Bei 53-54°C/12 Torr erhielt man 83.3 g (50%) Produkt mit einer Reinheit von 97.8% (GC).
Vorgehensweise analog Beispiel 2, wobei statt Butanol Etha nol eingesetzt wurde. Bei 53-54°C/12 Torr erhielt man 83.3 g (50%) Produkt mit einer Reinheit von 97.8% (GC).
2-Chlorpropionaldehyddiisopropylacetal:
Vorgehensweise analog Beispiel 2, wobei statt Butanol Iso propanol eingesetzt wurde. Bei 64-66°C/12 Torr erhielt man 68.1 g (35%) Produkt mit einer Reinheit von 97.3% (GC).
Vorgehensweise analog Beispiel 2, wobei statt Butanol Iso propanol eingesetzt wurde. Bei 64-66°C/12 Torr erhielt man 68.1 g (35%) Produkt mit einer Reinheit von 97.3% (GC).
2-Chlorpropionaldehyddipentylacetal:
Vorgehensweise analog Beispiel 2, wobei statt Butanol Penta nol eingesetzt wurde. Bei 130-132°C/12 Torr erhielt man 122.9 g (49%) Produkt mit einer Reinheit von 97.0% (GC).
Vorgehensweise analog Beispiel 2, wobei statt Butanol Penta nol eingesetzt wurde. Bei 130-132°C/12 Torr erhielt man 122.9 g (49%) Produkt mit einer Reinheit von 97.0% (GC).
2-Chlorpropionaldehyddihexylacetal:
Vorgehensweise analog Beispiel 2, wobei statt Butanol Hexa nol eingesetzt wurde. Bei 153-154°C/12 Torr erhielt man 131.0 g (47%) Produkt mit einer Reinheit von 97.1% (GC).
Vorgehensweise analog Beispiel 2, wobei statt Butanol Hexa nol eingesetzt wurde. Bei 153-154°C/12 Torr erhielt man 131.0 g (47%) Produkt mit einer Reinheit von 97.1% (GC).
2-(1-Chlor)-ethyl-4-methyldioxolan:
140.0 g (1.04 Mol) Sulfurylchlorid wurden in einem 1 1-Drei halskolben vorgelegt und unter Wasserkühlung 58.1 g (1.0 Mol) Propionaldehyd zugetropft. Nach 1 Stunde wurden 228.3 g (3.0 Mol) Propylenglykol zugetropft, so daß die Temperatur nicht über 45°C stieg. Nach weiteren 2.5 Stunden wurden 100 ml 20%ige Natronlauge und 150 ml Wasser zugegeben, die or ganische Phase abgetrennt und nach zweimaliger Extraktion der wäßrigen Phase mit je 100 ml Methylenchlorid die flüch tigen Anteile der vereinigten organischen Phasen am Rota tionsverdampfer bei 50°C/20 Torr abgezogen. Die Destillation über eine 20 cm Vigreux-Kolonne ergab bei 55-57°C/12 Torr 68.1 g Produkt (45%) mit einer Reinheit von 97.2% (GC).
140.0 g (1.04 Mol) Sulfurylchlorid wurden in einem 1 1-Drei halskolben vorgelegt und unter Wasserkühlung 58.1 g (1.0 Mol) Propionaldehyd zugetropft. Nach 1 Stunde wurden 228.3 g (3.0 Mol) Propylenglykol zugetropft, so daß die Temperatur nicht über 45°C stieg. Nach weiteren 2.5 Stunden wurden 100 ml 20%ige Natronlauge und 150 ml Wasser zugegeben, die or ganische Phase abgetrennt und nach zweimaliger Extraktion der wäßrigen Phase mit je 100 ml Methylenchlorid die flüch tigen Anteile der vereinigten organischen Phasen am Rota tionsverdampfer bei 50°C/20 Torr abgezogen. Die Destillation über eine 20 cm Vigreux-Kolonne ergab bei 55-57°C/12 Torr 68.1 g Produkt (45%) mit einer Reinheit von 97.2% (GC).
2-(1-Chlor) -ethyl-dioxolan:
Vorgehensweise analog Beispiel 7, wobei statt Propylenglykol Ethylenglykol eingesetzt wurde. Bei 163-166°C/Normaldruck erhielt man 68.2 g (42%) Produkt mit einer Reinheit von 97.1% (GC).
Vorgehensweise analog Beispiel 7, wobei statt Propylenglykol Ethylenglykol eingesetzt wurde. Bei 163-166°C/Normaldruck erhielt man 68.2 g (42%) Produkt mit einer Reinheit von 97.1% (GC).
In einem 500 ml Dreihalskolben mit Tropftrichter, Rückfluß
kühler und Thermometer wurden 38.0 g (0.5 Mol) Thioharnstoff
zusammen mit 100 ml Wasser und 11.4 g (0.125 Mol) 37%-iger
HCl vorgelegt und auf Rückfluß erhitzt. Anschließend wurden
73.4 g (0.5 Mol) 2-Chlorpropionaldehyd-dimethylacetal zu
getropft und 90 Minuten auf Rückfluß erhitzt. Nach dem Ab
kühlen wurde einmal mit Methylenchlorid extrahiert, mit Na
tronlauge ein pH von 10 eingestellt und auf 0°C abgekühlt.
Nach 3 Stunden wurde der Niederschlag abgesaugt, mit Wasser
nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 46.2 g
(93.1% Ausbeute) 2-Amino-5-methyl-thiazol mit einer Rein
heit von 98.5% (HPLC) erhalten.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorpropionaldehyd
acetalen der Formel
wobei R für
geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 6 C-
Atomen steht und die Reste R′ gleich oder verschieden
sind und die Bedeutung H oder geradkettige oder ver
zweigte Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen haben, dadurch
gekennzeichnet, daß Sulfurylchlorid und Propionaldehyd
bei einer Temperatur von 0°C bis 100°C miteinander
umgesetzt werden, anschließend ein aliphatischer Alkohol
der Formel ROH oder ein aliphatisches Diol der Formel
R′CH(OH)-CH(OH)R′ bei einer Temperatur zwischen 0°C und
dem Siedepunkt des Alkohols zugegeben wird und nach
beendeter Umsetzung das gebildete 2-Chlorpropionaldehyd
acetal isoliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Sulfurylchlorid und Propionaldehyd im Mol-Verhältnis von
0.5 : 1 bis 1.5 : 1 zur Reaktion gebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Sulfurylchlorid und Propionaldehyd im Mol-Verhältnis von
0.9 : 1 bis 1.1 : 1 zur Reaktion gebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reaktionstemperatur 0 bis 40°C be
trägt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß 2 bis 10 Moläquivalente, jeweils bezogen
auf den Propionaldehydanteil, eines aliphatischen Alko
hols ROH oder eines aliphatischen Diols der Formel
R′CH(OH)-CH(OH)R′ zugegeben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß 3 bis 4 Moläquivalente, jeweils bezogen
auf den Propionaldehydanteil, eines aliphatischen Alko
hols ROH oder eines aliphatischen Diols der Formel
R′CH(OH)-CH(OH)R′ zugegeben werden.
7. Verwendung von 2-Chlorpropionaldehydacetalen hergestellt
nach einem der obigen Ansprüche zur Freisetzung von 2-
Chlorpropionaldehyd in der organischen Synthese.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040960 DE4040960A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Verfahren zur herstellung von 2-chlorpropionaldehydacetalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040960 DE4040960A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Verfahren zur herstellung von 2-chlorpropionaldehydacetalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040960A1 true DE4040960A1 (de) | 1992-07-02 |
DE4040960C2 DE4040960C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6420901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040960 Granted DE4040960A1 (de) | 1990-12-20 | 1990-12-20 | Verfahren zur herstellung von 2-chlorpropionaldehydacetalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040960A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1397779A (fr) * | 1964-06-05 | 1965-04-30 | Lonza Ag | Procédé de préparation d'aldéhydes alpha-monohalogénés |
US3240813A (en) * | 1961-05-29 | 1966-03-15 | Dow Chemical Co | Process for preparing 2-chloropropionaldehyde |
EP0183199A1 (de) * | 1984-11-26 | 1986-06-04 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Herstellungsverfahren für 2-Chlorpropionaldehyd |
EP0260944A1 (de) * | 1986-09-17 | 1988-03-23 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Herstellungsverfahren für 2-Chlorpropionaldehyd |
-
1990
- 1990-12-20 DE DE19904040960 patent/DE4040960A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4040960C2 (de) | 1993-09-23 |
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