DE4040847C2 - Verfahren zur Überwachung und Ansteuerung eines elektronisch kommutierten Gleichstrommotors - Google Patents
Verfahren zur Überwachung und Ansteuerung eines elektronisch kommutierten GleichstrommotorsInfo
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- H02P6/34—Modelling or simulation for control purposes
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung und
Ansteuerung eines elektronisch kommutierten
Gleichstrommotors.
Aus der europäischen Patentanmeldung 03 52 593 A2 ist eine
Überwachungseinrichtung für einen Lüfter bekannt, bei dem
der Lauf eines elektronisch kommutierten Gleichstrommotors,
der den Lüfter antreibt, überwacht wird, indem eine Spannung
gemessen wird, die der Frequenz beim Lauf des Motors
entspricht. Insbesondere wird durch eine
Überwachungseinrichtung überwacht, ob der Motor des Lüfters
oberhalb oder unterhalb einer vorgegebenen Mindestdrehzahl
läuft. Wird die vorgegebene Mindestdrehzahl unterschritten,
so wird ein Fehlersignal erzeugt, durch das in diesem Fall
eine durch den Lüfter zu kühlende elektronische Baugruppe
außer Betrieb gesetzt wird.
Hierbei erweist sich als nachteilig, daß bei blockierendem
Motor oder nicht ordnungsgemäßem Lauf des Motors eine
Abschaltung einer Funktion erfolgt, die mit dem Betrieb des
Motors gekoppelt ist und kein Versuch unternommen wird, den
blockierten oder nicht ordnungsgemäß laufenden Motor wieder
in Betrieb zu setzen.
Durch das endgültige Abschalten wird somit nicht nur die
Verwendbarkeit des Gerätes, das an die Funktion des Motors
gebunden ist, unterbrochen, es ist sogar erforderlich, einen
kostenintensiven Eingriff in das Gerät vorzunehmen, um den
blockierten oder im Lauf gestörten Motor wieder in Betrieb
zu setzen oder ganz auszuwechseln.
In diesem Zusammenhang erweist sich als besonders
nachteilig, daß die Abschaltung auch dann erfolgt, wenn der
Motor bei einem Einschaltsignal erst gar nicht anläuft, was
bei elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren häufig
vorkommen kann, wenn sich deren Rotor in einem möglichen
prinzipbedingten kräftefreien Totbereich befindet und bei
Ausschaltung nicht in die Soll-Ausgangsposition bewegt
worden ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 38 23 447 A1 ist
bekannt, einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor zu
verwenden, um einen Lüfter anzutreiben, der einen
Innenraumtemperaturfühler eines
Kraftfahrzeuginnenraum-Temperaturregelsystems belüftet.
Hierbei ist jedoch nicht bekannt, den elektronisch
kommutierten Gleichstrommotor auf Fehlfunktionen zu
überprüfen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 34 18 276 A1 ist
eine Schutzschaltung zum Blockierschutz bei kollektorlosen
Gleichstrommotoren bekannt, bei der das Blockieren des
Motors über einen Meßwiderstand elektrisch erfaßbar ist. Als
nachteilig erweist sich hierbei, daß der Motor, um ein
Anlaufen zu erreichen, nicht wiederholt abgeschaltet und
wiedereingeschaltet wird.
Aus der deutschen Patentschrift DE 30 22 836 C1 ist eine
Schaltungsanordnung für einen kollektorlosen
Gleichstrommotor bekannt, durch die der Motor nach einer
Blockierung kurzzeitig aus- und wiedereingeschaltet wird, um
den Motor wieder in Gang zu setzen. Hierbei erweist sich als
nachteilig, daß bei Blockieren des Gleichstrommotors kein
Fehlersignal erzeugt wird, z. B. durch eine Messung einer
Frequenz oder einer Spannung des Motors und somit der Motor
nicht automatisch, um ein Anlaufen zu erreichen, und auch
nicht wiederholt ab- und wieder angeschaltet wird.
Aus der deutschen Patentschrift DE 34 05 942 C2 ist eine
Blockierschutzanordnung für elektronisch kommutierte
Gleichstrommotoren bekannt, bei der der Lauf des Motors
überwacht wird, indem eine Frequenz und eine Spannung
gemessen wird, die der Frequenz entspricht und bei der ein
Fehlersignal erzeugt wird, das anzeigt, daß der Motor
blockiert oder nicht ordnungsgemäß läuft, wenn die gemessene
Frequenz oder Spannung vorgegebene Grenzwerte
unterschreitet. Bei Vorliegen eines Fehlersignals wird der
Motor abgeschaltet. Bei der bekannten Ausführungsform
erweist sich jedoch als besonders nachteilig, daß der Motor
erst nach Beendigung der Blockierung durch erneutes
Einschalten der Betriebsspannung eingeschaltet wird. Das
Einschalten dient somit nicht dazu, das Blockieren des
Motors aufzuheben. Zudem erweist sich als besonders
nachteilig, daß dieser Vorgang nicht automatisiert abläuft.
Aus der JP 62-185585 A ist bekannt, einen bürstenlosen
Gleichstrommotor mehrfach bis zu einer vorgegebenen Anzahl
von Wiederholungen zu starten, wenn der jeweilige
Startversuch mißlingt. Hierbei erweist sich als nachteilig,
daß nach Ablauf der Startversuche keine Notlauffunktion für
eine Regelung eingeschaltet wird, insbesondere keine
Notlauffunktion für die Regelung der Innenraumtemperatur
eines Kraftfahrzeuges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, das der Überwachung und Ansteuerung eines
elektronisch kommutierten Gleichstrommotors dient, bei dem
einfach und kostengünstig auch bei einer Blockierneigung
oder bei Anlauffehlern des Motors die Funktionsfähigkeit
einer Innenraumtemperatureinstellung erhalten bleibt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist von Vorteil, daß bei Vorliegen eines Fehlersignals
der Motor wiederholt abgeschaltet und wieder eingeschaltet
wird, weil somit auf besonders einfache und kostengünstige
Weise mit hoher Sicherheit ein Anlaufen des Motors auch dann
erreicht wird, wenn dieser bei dem Einschalten erst gar
nicht anläuft, z. B. weil der Rotor
sich in einem häufig auftretenden prinzipbedingten,
kräftefreien Totbereich befindet und nicht in seine
Anfangs-Soll-Ausgangsposition bewegt wurde, z. B. weil
die Lagerreibung mit zunehmender Lebensdauer des Motors
angestiegen ist oder weil der Motor mangels fehlenden
Drehimpulses für eine Rotationsbewegung lediglich um
seine Ausgangsposition schwingt, weil durch das
wiederholte Ein- und Ausschalten des Motors die genannten
Störbedingungen und auch solche Störungen, die zu einer
Allgemeinblockierung des Motors führen, mit hoher
Sicherheit aufgehoben werden, da dem Motor zum einen
mehrfach Impulse zum Neustart zugeführt werden und zum
anderen bei abgeschaltetem Motor eine hohe
Wahrscheinlichkeit besteht, daß dieser in seine
definierte Ausgangsposition bewegt wird, wobei z. B.
Erschütterungen helfen können.
Dadurch, daß eine vorgegebene Anzahl Einschalt- und
Abschaltvorgänge durchgeführt werden, ergibt sich der
Vorteil, daß auf einfache und kostengünstige Weise
unterschieden werden kann, ob es sich um leicht behebbare
Störungen bei dem Lauf des Motors handelt oder um
Störungen, die durch eine Reparatur behoben werden
müssen.
Es ist von Vorteil, daß nach der vorgegebenen Anzahl
Einschalt- und Abschaltvorgänge ein Schaltsignal erzeugt
wird, das eine Notlauffunktion
in Betrieb setzt, weil somit sichergestellt wird, daß bei
Geräten, die mit
dem ordnungsgemäßen Funktionieren des Motors verbunden
sind und deren Funktionen unverzichtbar
sind, Notlauffunktionen in Betrieb gesetzt werden, um
einen komfortablen Betrieb auch bei nicht
funktionierendem Motor zu gewährleisten.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß
die Notlauffunktion
abgeschaltet wird, wenn der Motor wieder anläuft, weil
somit sichergestellt wird, daß bei ordnungsgemäßem Lauf
des Motors nach einer Störung der Betrieb des Gerätes,
der von der Funktion des Motors abhängt, wieder in vollem
Umfang aufgenommen wird.
Es ist vorteilhaft, daß in vorgegebenen Zeitabständen bei
Vorliegen eines Fehlersignals Einschaltsignale für den
Motor erzeugt werden, weil somit auch bei in Betrieb
gesetzter Notlauffunktion in
sinnvollen, zeitlichen Abständen versucht wird, den Motor
wieder in einen ordnungsgemäßen Betrieb zu überführen,
was besonders bei elektronisch kommutierten
Gleichstrommotoren sinnvoll ist, da diese aufgrund der
schon oben erwähnten Störungen häufig durch
Erschütterungen oder erneute Einschaltsignale zum
Anlaufen veranlaßt werden können.
Vorteilhaft ist die Verwendung des Verfahrens bei der
Überwachung und Ansteuerung von elektronisch kommutierten
Gleichstrommotoren, die Lüfter zur Belüftung von Innenraumtemperaturfühlern
in Kraftfahrzeuginnenraumtemperaturregelsystemen antreiben,
insbesondere solche Lüfter antreiben, die
Innenraumtemperaturfühler für Heizungsregelungen
belüften, da sich hierbei eine besonders einfache,
kostengünstige und sichere Überwachung und Ansteuerung
des Motors ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen
Zeichnung in der Form eines Blockschaltbilds dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
Der elektronisch kommutierte Gleichstrommotor (M) ist zum
einen elektrisch leitend mit dem positiven
Spannungsanschluß (SP) verbunden und zum anderen
elektrisch leitend über eine Schalteinrichtung (S), die
beispielhaft als ein Hallschalter oder ein
Transistorschalter ausgebildet sein kann, mit dem
negativen Spannungsanschluß (SM) verbindbar. Bei dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Schalteinrichtung
(S) von einem Regler (R) angesteuert, der neben der
Ansteuerung der Schalteinrichtung (S) auch weitere
Regelfunktionen zum Betrieb eines komplexen Gerätes oder
mehrerer Geräte übernehmen kann. In der Verbindung
zwischen der Schalteinrichtung (S) und dem negativen
Spannungsanschluß (SM) ist hier beispielhaft ein
Meßwiderstand (W) eingefügt. Eine Überwachungseinrichtung
(U) ist elektrisch leitend mit der Verbindung zwischen
der Schalteinrichtung (S) und dem Meßwiderstand (W)
verbunden. Die Überwachungseinrichtung (U) kann dabei je
nach Auslegung eine Spannung messen, die dem
Spannungsabfall am Meßwiderstand (W) entspricht und die
entweder dem vom Motor (M) aufgenommenen Strom oder der
Frequenz der sich am Meßwiderstand (W) ergebenden
Spannungsimpulse, die ein direktes Maß für die
Motordrehzahl sind, entspricht.
Um das Anlaufen des Motors (M) zu gewährleisten, wird der
Rotor des Motors (M) durch einen kleinen
Permanentmagneten auf dem Stator in eine definierte
Ausgangsposition gezogen. In dieser Lage wird der
beispielhaft verwendete Hallsensor durchgeschaltet, so
daß bei Anlegen der Betriebsspannung (SP, SM) die Spule
bestromt wird und der Rotor einen ausreichenden
Anlaufimpuls erhält, der gewährleistet, daß der Motor
einen ordnungsgemäßen Lauf aufnimmt.
Prinzipbedingt kann ein kräftefreier Totbereich des
Rotors existieren, der hier beispielhaft in einem Bereich
von etwa 90 Grad zur Soll-Ausgangsposition liegt, bei dem
der Hallsensor nicht durchschaltet und der Motor (M)
somit nicht anläuft. Dieser Totbereich wächst zudem mit
zunehmender Lagerreibung.
Da für viele Anwendungen ein einwandfreies Laufen des
Motors (M) erforderlich ist und ein Nichtanlaufen des
Motors (M), z. B. durch mechanisches Blockieren,
zumindestens erkannt werden sollte, wird der Lauf des
Motors (M) überwacht und im Fehlerfall durch Aus- und
wieder Einschalten der Betriebsspannung (SP, SM) dennoch
ein Anlaufen ermöglicht.
Die Erkennung auf laufenden Motor (M) erfolgt hier
beispielhaft, indem die Überwachungseinrichtung (U) eine
Spannung mißt, die dem Spannungsabfall an dem
Meßwiderstand (W) entspricht. Diese Spannung wird hier
beispielhaft weiterverarbeitet, indem eine
Tiefpaßfilterung und eine nachfolgende
Analog/Digital-Wandlung durchgeführt wird und die
erhaltene Spannung auf Einhaltung eines vorgegebenen
Fensterbereichs, der abhängig von der verwendeten
Betriebsspannung ist, überprüft wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das gemessene
Spannungssignal, d. h. der Spannungsabfall an dem
Meßwiderstand (W) zur Frequenzmessung aufbereitet werden
und einem Frequenzzähler zugeführt werden.
Bei Überschreiten einer oberen Schwelle, das heißt, der
Motor (M) blockiert bei durchgeschaltetem Hallsensor oder
Unterschreiten einer unteren Schwelle, das heißt, der
Motor (M) blockiert bei nicht durchgeschaltetem
Hallsensor oder bei Schwingen um die Anlaufposition, wird
ein Fehlersignal erzeugt. Dieses Fehlersignal wird einer
mit der Überwachungseinrichtung (U) elektrisch
verbundenen Anlaufsteuereinrichtung (A) übermittelt, die
auch Teil des Reglers (R) sein kann und die die
Schalteinrichtung (S) derart bei vorliegendem
Fehlersignal ansteuert, daß der Motor (M) abgeschaltet
wird. Die Abschaltung des Motors (M) erfolgt hier über
eine vorgegebene Zeit, um sicherzustellen, daß dieser
einen Stillstand erreicht. Diese Zeit die durch
Zeitglieder oder einen programmierbaren Speicher in der
Anlaufsteuereinrichtung (A) vorgegeben werden kann,
beträgt hier beispielhaft etwa 3 Sekunden. Bei anderen
Anwendungen kann diese Zeit kürzer oder länger gewählt
werden.
Nach Ablauf dieser Zeit erzeugt die
Anlaufsteuereinrichtung (A) ein Einschaltsignal für den
Motor (M), so daß die Schalteinrichtung (S) dem Motor (M)
mit der Versorgungsspannung (SP, SM) in Verbindung setzt.
Nach einer vorgegebenen Zeit nach jedem Einschalten des
Motors erfolgt eine Abfrage durch die
Anlaufsteuereinrichtung (A), ob ein Fehlersignal von der
Überwachungseinrichtung (U) vorliegt. Die hierfür
vorgesehene Zeit, die hier beispielhaft etwa 10 Sekunden
beträgt und je nach Anwendung kürzer oder länger gewählt
werden kann, stellt sicher, daß der Motor (M) innerhalb
dieser Zeit mit großer Sicherheit bei Nichtvorliegen von
Störungen ordnungsgemäß angelaufen ist.
Das Abschalten ermöglicht dem Rotor, seinen Totbereich zu
verlassen, z. B. ausgelöst durch Vibrationen, und seine
durch den Permanentmagneten vorgegebene Ausgangsposition
einzunehmen. Dies gilt auch für den Fall, in dem der
Rotor nicht den erforderlichen Drehimpuls für eine
Rotationsbewegung erhalten hat und lediglich um seine
Ausgangsposition schwingt.
Je nach der gewählten Ausführungsform können die Signale
von der Anlaufsteuereinrichtung (A) direkt der
Schalteinrichtung (S) zugeführt werden oder aber die
Signale werden dem Regler (R) zugeführt, der dann die
Schalteinrichtung (S) ansteuert. Zudem kann die
Überwachungseinrichtung (U) elektrisch leitend mit dem
Regler (R) verbunden sein, um diesem ein vorliegendes
Fehlersignals zuzuführen.
Nach einer vorgegebenen Anzahl Einschalt- und
Abschaltvorgängen, wobei die Anzahl davon abhängt, ob
sichergestellt werden kann, daß ein Anlaufen des Motors
nicht mehr möglich ist, erzeugt hier beispielhaft der
Regler (R) ein Schaltsignal, das
eine Notlauffunktion in Betrieb setzt. Die Anzahl
der Einschalt- und Ausschaltvorgänge beträgt bei dem hier
gewählten Ausführungsbeispiel etwa 5. Diese Anzahl kann
je nach Anwendungsfall variieren. Die
Notlauffunktion wird je nach den durch den
Regler (R) neben der Ansteuerung des Motors (M) zu
regelnden Funktionen in Betrieb gesetzt, wobei die
Funktionen, die der Regler (R) ansteuert, in Abhängigkeit
zu dem Funktionieren des Motors (M) stehen. Die
Inbetriebnahme einer Notlauffunktion für die von dem
Regler (R) zu steuernden Funktionen bewirkt, daß bei
einem Ausfall des Motors (M) nicht das gesamte
elektrische Gerät oder mehrere Geräte komplett
ausgeschaltet werden müssen und bei dem Betrieb in
Kraftfahrzeugen oder
komfortbeeinflussende Funktionen erhalten bleiben.
Läuft der Motor (M)
nach einer vorgegebenen Anzahl von Startversuchen nicht
an, kann die Innenraumtemperaturregelung durch
entsprechende Änderung der Regelparameter oder durch
Umschaltung auf Steuerung in eine Notlauffunktion
versetzt werden.
Auch bei aktivierter Notlauffunktion
können in vorgegebenen Zeitabständen Einschaltsignale für
den Motor (M) erzeugt werden, um diesen in einen
ordnungsgemäßen Betrieb zu versetzen.
Läuft der Motor (M) wieder ordnungsgemäß, wird die
Notlauffunktion deaktiviert.
Bezugszeichenliste
A Anlaufsteuereinrichtung
M Gleichstrommotor
R Regler
S Schalteinrichtung
SM negativer Spannungsanschluß
SP positiver Spannungsanschluß
U Überwachungseinrichtung
W Meßwiderstand
M Gleichstrommotor
R Regler
S Schalteinrichtung
SM negativer Spannungsanschluß
SP positiver Spannungsanschluß
U Überwachungseinrichtung
W Meßwiderstand
Claims (5)
1. Verfahren zur Überwachung und Ansteuerung eines
elektronisch kommutierten Gleichstrommotors, der einen
Lüfter zur Belüftung eines Innenraumtemperaturfühlers in
Kraftfahrzeuginnenraum-Temperaturregelsystemen antreibt,
bei dem der Lauf des Motors überwacht wird, indem eine
Frequenz und/oder eine Spannung gemessen wird, die
entweder dem von dem Motor aufgenommenen Strom oder der
Frequenz entspricht und bei dem ein Fehlersignal erzeugt
wird, das anzeigt, daß der Motor blockiert oder nicht
ordnungsgemäß läuft, wenn die gemessene Frequenz oder
Spannung vorgegebene Grenzwerte über- oder unterschreitet
und bei Vorliegen eines Fehlersignals der Motor, um ein
Anlaufen des Motors zu erreichen,
wiederholt abgeschaltet und wieder eingeschaltet wird, wobei
nach einer vorgegebenen Anzahl Einschalt- und
Abschaltvorgängen ein Schaltsignal erzeugt wird, das eine
Notlauffunktion für die Innenraumtemperaturregelung
einschaltet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
bei Einschalten der Notlauffunktion die Regelparameter
der Innenraumtemperaturregelung geändert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
bei Einschalten der Notlauffunktion die
Innenraumtemperaturregelung auf eine
Innenraumtemperatursteuerung umgeschaltet wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei in vorgegebenen
Zeitabständen bei Vorliegen eines Fehlersignals
Einschaltsignale für den Motor erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei
die Notlauffunktion abgeschaltet wird, wenn der Motor
wieder anläuft.
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