DE4040428A1 - Einrichtung zum antrieb eines plansichters - Google Patents

Einrichtung zum antrieb eines plansichters

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DE4040428A1
DE4040428A1 DE19904040428 DE4040428A DE4040428A1 DE 4040428 A1 DE4040428 A1 DE 4040428A1 DE 19904040428 DE19904040428 DE 19904040428 DE 4040428 A DE4040428 A DE 4040428A DE 4040428 A1 DE4040428 A1 DE 4040428A1
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DE
Germany
Prior art keywords
drive shaft
drive
shaft
plan sifter
unbalanced mass
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Withdrawn
Application number
DE19904040428
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Gerlach
Hilmar Kreisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIRTH MUEHLENBAU DRESDEN GMBH, O-8046 DRESDEN, DE
Original Assignee
DRESDEN MUEHLENBAU
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Publication date
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Publication of DE4040428A1 publication Critical patent/DE4040428A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Landscapes

  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung wird in Müllereibetrieben zur Absiebung schrot- oder mehlförmiger Produkte angewendet und betrifft eine Einrich­ tung zum Antrieb eines Plansichters, bestehend aus einem An­ triebsmotor, einer senkrecht angeordneten Antriebswelle und einer Unwuchtmasse.
Der gattungsgemäße Plansichter besteht aus stapelförmig angeord­ neten Siebrahmen, die mit Sieben unterschiedlicher Maschenweite bespannt sind. Die Stapel sind in einem schrankförmigen Gehäuse untergebracht, die symmetrisch beiderseits des Antriebs angeord­ net sind. In der Regel werden 4 bis 8 Stapel angewendet, die über Federstäbe elastisch aufgehangen sind. Die Zu- und Abführung des Gutes erfolgt über Schläuche.
Der Antrieb besteht aus einem Elektromotor mit einer senkrecht stehenden Antriebswelle. An der Antriebswelle ist eine Unwucht­ masse in einem konstanten Abstand fest angeordnet.
Bis zum Erreichen der Betriebszustandes durchläuft der Plan­ sichter mehrere Phasen. Im Anlauf bewegt sich das System nahezu synchron. Die Schwingungsrichtung des Erregers, d. h. der An­ triebswelle mit der Unwuchtmasse, ist gleich der Schwingungs­ richtung der Masse des Plansichters. Bei fortschreitender Erhö­ hung der Drehzahl bleibt die Schwingungsrichtung des Erregers hinter der des Plansichters zurück. Ehe der Betriebszustand er­ reicht wird, muß ein Bereich kritischer Drehzahlen durchfahren werden. In diesem Bereich kommt es zu Resonanzerscheinungen, d. h., daß die Vergrößerung der Schwingungsamplitude progressiv voranschreitet, bis der Betriebszustand erreicht ist und das System wieder synchron läuft.
Im kritischen Drehzahlbereich kann es zu Schäden am Plansichter kommen. Insbesondere sind die die Zu- und Abführschläuche gefähr­ det. Auch die Aufhängestäbe können brechen.
Die Vergrößerung der Amplitude ist eine Funktion der Zeit. Beim Erreichen des Betriebspunktes sinkt die Amplitude abrupt auf den Normalwert ab, d. h., je länger die kritische Phase währt, desto größer wird die Amplitude. Aus diesen Gründen besteht der Trend, Antriebsmotoren mit großer Leistung zu installieren. Die damit geschaffene Leistungsreserve wird zur Verkürzung des Anlaufvor­ ganges genutzt. Im Betriebsdrehzahlbereich liegt sie nahezu brach.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Beibehaltung der für den Betriebszustand notwendigen installierten Antriebs­ leistung den Anlaufvorgang auf die technologisch erforderliche Zeit zu verkürzen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unwucht­ masse bezüglich der Antriebswelle radial beweglich angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß keine auf das Antriebsverhalten zurückzuführende Leistungsreserve vorgesehen werden muß. Damit verringern sich die Kosten erheblich.
Ausführungsbeispiel
Das Verfahren soll nun an Rand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
Fig. 1 Schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Ein­ richtung in Ruhestellung,
Fig. 2 Erfindungsgemäße Einrichtung bei Betriebsdrehzahl.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die erfindungsgemäße Einrich­ tung im wesentlichen aus einer Antriebswelle 1 und einer Unwucht­ masse 2. Die Antriebswelle 1 mit einem nicht dargestellten An­ triebsmotor verbunden und über ein oberes Lager 3 und unteres Lager 4 gelagert. Das obere Lager 3 und das untere Lager 4 be­ finden sich in einem Gehäuse 5, was die beidseitig angeordneten Siebschränke trägt.
Die Unwuchtmasse 2 ist an beiden Enden mit einem oberen Gelenk­ punkt 6 bzw. unterer Gelenkpunkt 7 versehen. Der obere Gelenk­ punkt 6 ist über eine Koppel 8.1 mit einem Gelenk 9.1 verbunden. Dieses ist über ein Gelenkstück 10.1 fest mit der Antriebswelle 1 verbunden. Am unteren Ende der Unwuchtmasse 2 erfolgt die ge­ lenkige Verbindung zur Antriebswelle 1 auf analoge Weise.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ein­ richtung anhand der beiden Figuren erläutert werden.
lm Ruhezustand wirkt die Erdbeschleunigung G auf die Gelenke 9.1 und 9.2. Die Unwuchtmasse 2 hängt faktisch im Abstand e0 von der Antriebswelle 1 an den genannten Gelenken. Auch bei niedrigen Drehzahlen ändert sich an diesen Verhältnissen nichts. Das Träg­ heitsmoment der Unwuchtmasse 2 ist deshalb minimal. Der Antriebs­ motor muß ein geringes Beschleunigungsmoment aufbringen.
Mit steigender Drehzahl vergrößert sich der Abstand e. Damit steigt das Trägheitsmoment der Unwuchtmasse 2.
Wenn die Eigenfrequenz des Sichters mit der erzwungenen Frequenz übereinstimmt, ist der kritische Drehzahlbereich erreicht. Durch die erfindungsgemäßen Einrichtung tritt nun der Effekt ein, daß die kritische Drehzahl bereits durchfahren ist, bevor die Un­ wuchtmasse ausgelenkt wird.
Beim Auslauf wird die kritische Phase ebenfalls problemlos durch­ laufen. Die Unwuchtmasse 2 sinkt beim Auschalten des Antriebs­ motores rasch ab. Die gespeicherte Energie ist soweit abgebaut, daß die kritische Drehzahl bereits unterschritten ist. Damit treten auch beim Auslauf keine größeren Amplituden auf.

Claims (3)

1. Einrichtung zum Antrieb eines Plansichters, bestehend aus einem Antriebsmotor, einer senkrecht angeordneten Antriebs­ welle und einer Unwuchtmasse dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtmasse (2) bezüglich der Antriebswelle (1) radial beweglich angeordnet ist.
2. Einrichtung zum Antrieb eines Plansichters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtmasse (2) mit der An­ triebswelle (1) über mindestens ein Gelenk (9) verbunden ist.
3. Einrichtung zum Antrieb eines Plansichters nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtmasse als ein lang­ gestreckte Körper ausgebildet ist, an dessen Endpunkten je ein Gelenkpunkt (6; 7) angeordnet ist, der wiederum über eine Kop­ pel (8) mit dem der Antriebswelle (1) zugeordneten Gelenk (9) verbunden ist.
DE19904040428 1990-12-18 1990-12-18 Einrichtung zum antrieb eines plansichters Withdrawn DE4040428A1 (de)

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DE4040428A1 true DE4040428A1 (de) 1992-06-25

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ATE198716T1 (de) 1996-08-20 2001-02-15 Buehler Ag Plansichter

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EP0491331A2 (de) 1992-06-24

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