DE4040251A1 - Farbbildprojektor - Google Patents
FarbbildprojektorInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/12—Picture reproducers
- H04N9/31—Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM]
- H04N9/3102—Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM] using two-dimensional electronic spatial light modulators
- H04N9/3105—Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM] using two-dimensional electronic spatial light modulators for displaying all colours simultaneously, e.g. by using two or more electronic spatial light modulators
- H04N9/3108—Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM] using two-dimensional electronic spatial light modulators for displaying all colours simultaneously, e.g. by using two or more electronic spatial light modulators by using a single electronic spatial light modulator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Liquid Crystal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Farbbildprojektor, dessen
elektronisch vorgegebenes Bild mittels einer Lichtquelle,
einer Strahlengangoptik und durch auf die drei Grundfarben
Rot, Grün und Blau aufgeteilte Flüssigkristall-Lichtventile
geschaffen ist.
Bei bisher bekannten Farbbildprojektoren dieser Art sind
drei gesonderte Lichtventildisplays vorgesehen, für jede
der drei Grundfarben also ein gesondertes Display. Den
drei TFT-angesteuerten Flüssigkristalldisplays wird von
einer gemeinsamen Lichtquelle über Zweifarbenfilterspiegel,
Umlenkspiegel und optische Linsen farbiges Licht zugeleitet.
Nach dem Durchgang durch die drei Flüssigkristalldisplays
(LCD) werden die drei Strahlengänge
wieder über Zweifarbenspiegel oder Zweifarbenprismen
zusammengeführt und über eine Projektionsoptik auf eine
Bildleinwand gegeben. Dabei wird der konstruktive Vorteil,
daß die drei Flüssigkristalldisplays nur eine Lichtventilmatrix
mit einer relativ kleinen Zahl von Bildpunkten,
also Einzellichtventilen, aufweisen müssen, bei weitem
durch den erhöhten optischen Aufwand ausgeglichen, unter
welchem überdies die Wiedergabequalität des erzeugten
Farbbildes leidet. Der Lichtverlust auf den drei einzelnen
Strahlengängen mit ihren Zweifarbenspiegeln und Einzeloptiken
ist relativ groß. Das Zusammenführen der drei einzelnen
Strahlengänge hinter den drei Flüssigkristalldisplays
erfordert hochwertige optische Einrichtungen und
eine sehr genaue Justierung und stabile Anordnung der
Einrichtungsteile, wodurch die hohen Kosten solcher Farbbildprojektoren
mitbegründet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbbildprojektor
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
er einen einfacheren Aufbau hat, ohne die Lichtverluste
merklich zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Farbprojektor der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
alle Lichtventile in einem einzigen Lichtstrahlengang und
in einer gemeinsamen, quer zur Strahlengangrichtung verlaufenden
Ebene als Display mit hoher Bildpunktzahl angeordnet
sind und daß dem Lichtventildisplay eine Farbfilterplatte
mit der Bildpunktzahl und -anordnung entsprechenden,
auf die drei Grundfarben regelmäßig aufgeteilten
Filterpunkten vorgesetzt ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Farbbildprojektor macht
durch seinen einzigen Lichtstrahlengang oder optischen
Pfad nur ein Minimum an optischer Einrichtung erforderlich.
Umlenkspiegel können vollständig entfallen. Durch
diesen geringen optischen Aufwand wird der Farbbildprojektor
nicht nur billiger, sondern erlaubt auch einen kompakten
Aufbau, in welchem kaum Lichtverluste auf dem Strahlengang
bis zu der Kombination aus Farbfilterplatte und
Lichtventildisplay auftreten. Aber auch die Kombination
aus Farbfilterplatte und Lichtventildisplay drückt den
erfindungsgemäß ausgebildeten Farbbildprojektor nicht auf
den Lichtdurchlaßwert der vorbekannten Farbbildprojektoren
zurück, obwohl hier in der Displayebene pro Flächeneinheit
eine größere Zahl von Bildpunkten, also Einzellichtventilen
vorgesehen ist. Hier können vorteilhafterweise die
jeweils einen Bildpunkt bildenden Lichtventile einheitlich
als MIM-angesteuerte Elemente ausgebildet sein. Bei MIM-angesteuerten
Flüssigkristallzellen ist eine wesentlich
kleinere Abdeckung der Kristallkörperfläche erforderlich
als beispielsweise bei mittels Dünnschichttransistoren
(TFT) angesteuerten Flüssigkristallzellen. Während bei
TFT-angesteuerten Flüssigkristallzellen ein maximaler
Lichtdurchgangswirkungsgrad von höchstens 50% erzielbar
ist, liegt der Lichtdurchgangswirkungsgrad bei MIM-angesteuerten
Flüssigkristallzellen bei über 70%. Die
wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäß ausgebildeten
Farbbildprojektors werden aber auch beim Einsatz anderer
Bildpunktelemente, wie FK-gesteuerter oder PDLC-gesteuerter
Elemente, mit vertretbarem Steueraufwand und noch
guter Lichtausbeute erreicht. Die besten Ergebnisse lassen
sich aber mit MIM-angesteuerten Elementen erreichen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten
Farbbildprojektors besteht darin, daß für seinen Aufbau
die für hochwertige Diapositivprojektoren entwickelte und
erprobte Optik verwendet werden kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines Farbbildprojektors
anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des einzigen
optischen Pfades des Farbbildprojektors;
Fig. 2 eine schematische Teilaufsicht des Lichtventildisplays.
Fig. 1 zeigt von dem Farbbildprojektor eine Hochleistungsprojektionslampe
10, die im Brennpunkt eines Parabolreflektors
11 angeordnet ist und deren Licht durch Kondensoren,
wie 12 und 13, zu einem einzigen Strahlengang 14
gebündelt, auf ein Kombinationsdisplay 15 trifft, das in
einer senkrecht zur Strahlengangachse 16 verlaufenden
Ebene 17 angeordnet ist.
Das Kombinationsdisplay 15 besteht aus einer Farbfilterplatte
18 und einer Lichtventilplatte 19. In dem Lichtventildisplay
oder der Lichtventilplatte 19 ist eine große
Zahl von MIM-angesteuerten Flüssigkristallen als Einzellichtventile
20 in einer Matrix gleichmäßig verteilt angeordnet,
wie in Fig. 2 angedeutet ist. Die Farbfilterplatte
18 weist vor jedem einen Bildpunkt darstellenden
Einzellichtventil 20 einen Filterpunkt für eine der drei
Grundfarben Rot, Grün und Blau auf, wobei die Filterpunkte
für die drei Grundfarben in der Farbfilterplatte 18 regelmäßig
verteilt angeordnet sind, beispielsweise gemäß
Fig. 2 so, daß die einem für Rot durchlässigen Filterpunkt
nachgeordneten, jeweils einen Bildpunkt bildenden Einzellichtventile
20′ auf einer Diagonalen der Lichtventilplatte
19 liegen. Sie können aber auch nach Zeilen oder
Spalten ausgerichtet sein.
Die einzelnen Flüssigkristall-Lichtventile 20 ergeben in
Abhängigkeit von einer Steuerspannung entweder keinen
Lichtdurchlaß oder einen Lichtdurchlaß in der ihnen durch
die Farbfilterplatte 18 vorgegebenen Grundfarbe in einem
von der Steuerspannung abhängigen Durchlaßgrad und erzeugen
somit in ihrer Gesamtheit ein Farbbild, das mittels
einer Projektionsoptik 21 auf eine Bildleinwand 22 projeziert
wird, beispielsweise auf eine Großbildleinwand in
einem Versammlungsraum, einer Sporthalle o. dgl.
Claims (5)
1. Farbbildprojektor, dessen elektronisch vorgegebenes
Bild mittels einer Lichtquelle, einer Strahlengangoptik
und durch auf die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau
aufgeteilter Flüssigkristall-Lichtventile geschaffen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lichtventile (20)
in einem einzigen Lichtstrahlengang (14) und in einer
gemeinsamen, quer zur Strahlengangrichtung verlaufenden
Ebene (17) als Display (19) mit hoher Bildpunktzahl
angeordnet sind und daß dem Lichtventildisplay (19)
eine Farbfilterplatte (18) mit der Bildpunktzahl und
-anordnung entsprechenden, auf die drei Grundfarben
regelmäßig aufgeteilten Filterpunkten vorgesetzt ist.
2. Farbbildprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils einen Bildpunkt bildenden Flüssigkristall-Lichtventile
(20) einheitlich als MIM-angesteuerte
Elemente ausgebildet sind.
3. Farbbildprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils einen Bildpunkt bildenden Lichtventile
als PDLC-angesteuerte Elemente ausgebildet
sind.
4. Farbbildprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils einen Bildpunkt bildenden Lichtventile
FK-angesteuerte Elemente sind.
5. Farbbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Displaykombination (15)
im einzigen Lichtstrahlengang (14) einer Diapositivprojektoroptik
(12, 13, 21) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040251A DE4040251A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Farbbildprojektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040251A DE4040251A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Farbbildprojektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040251A1 true DE4040251A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6420507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4040251A Withdrawn DE4040251A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Farbbildprojektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040251A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0541374A1 (de) * | 1991-11-05 | 1993-05-12 | Sharp Kabushiki Kaisha | Ein dreidimensionales Abbildungssystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990005429A1 (en) * | 1988-10-31 | 1990-05-17 | Raychem Limited | Frame-sequential colour display system |
EP0373822A2 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-20 | Hughes Aircraft Company | Projektions-Anzeigevorrichtung unter Verwendung einer Flüssigkristallzelle mit reflektiven Farbfiltern |
-
1990
- 1990-12-17 DE DE4040251A patent/DE4040251A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990005429A1 (en) * | 1988-10-31 | 1990-05-17 | Raychem Limited | Frame-sequential colour display system |
EP0373822A2 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-20 | Hughes Aircraft Company | Projektions-Anzeigevorrichtung unter Verwendung einer Flüssigkristallzelle mit reflektiven Farbfiltern |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
KANEKO, E.: Liquid crystal TV displays, Tokyo, KTK Scientific Publishers, 1986, S.175-209 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0541374A1 (de) * | 1991-11-05 | 1993-05-12 | Sharp Kabushiki Kaisha | Ein dreidimensionales Abbildungssystem |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |