DE4039340C2 - Stützisolator für gasisolierte Schaltanlagen - Google Patents
Stützisolator für gasisolierte SchaltanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stützisolator für in
gasisolierten Schaltanlagen eingesetzte Betriebsmittel nach
dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Aufgrund der guten Isolationseigenschaften der bekannten
Isoliergase, z. B. von SF6, ist es bei den genannten
Schaltanlagen möglich, die Abstände zwischen den
spannungsführenden Teilen und gegen das Erdpotential
vergleichsweise kleinzuhalten. Diese Eigenschaft wurde dazu
genutzt, zur Befestigung der Leiter der drei Phasen ein
gemeinsames Isolierteil anstelle von drei einzelnen Stützern
oder Durchführungen einzusetzen. Bisher sind flache oder gar
plattenförmige Teile aus einem geeigneten Werkstoff bekannt
geworden, die bspw. als gemeinsame Durchführungsplatte
zwischen zwei Schaltfeldern für die Sammelschienen oder auch
für die Verbindungsleitungen zwischen den Sammelschienen und
den Schaltgeräten im Abzweig eines jeden Feldes eingesetzt
sind.
Aus der FR 20 90 376 ist ein Sockel aus Isoliermaterial
bekannt, der aus mehreren Längs- und Querstreben besteht, die
hohle Vorsprünge zum Befestigen elektrischer Geräte aufweisen.
In der DE 29 10 349 A1 ist ein dreipoliger Isolierblock
angegeben, in den phasenweise Steckbuchsen zum Anschluss von
Kabelsteckern eingeformt sind. Der Isolierblock ist dabei als
Formteil mit einem angeformten, umlaufenden Flanschring und
drei für kegelstumpfförmige Steckbuchsen zum Anschluss von
Steckern mit Außenkonus ausgebildeten Hohlräumen ausgeführt.
Bei einer zweiten Ausführungsform umschließt der Flanschring
drei kegelförmige, je einen Durchführungsstift haltende
Aufnahmekontakte für Stecker mit Innenkonus. In beiden Fällen
ist im Gerüst der Schaltanlage ein Rahmen zum Einbau des
bekannten Isolierblocks vorgesehen, an dem der Flanschring an
allen vier Seiten verschraubt wird. Neben der verhältnismäßig
aufwendigen Rahmenausführung ist bei der Montage ein großer
Zeitaufwand für die Anbringung der zahlreichen
Schraubverbindungen erforderlich.
Im Kurzschlussfall unterliegen die einzeln an den Flanschring
angeformten Steckbuchsen bzw. Aufnahmekontakte
Biegebelastungen, die bei den kleinen Phasenmittenabständen zu
beträchtlichen Beanspruchungen des Werkstoffs führen.
Darüberhinaus wird bei der bekannten Konstruktion die
Grundplatte ebenfalls in Biegerichtung hoch beansprucht. Zur
Aufnahme dieser Belastung dient der Rahmen im Gerüst als
Verstärkung für den Flanschring des Isolierkörpers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützisolator
der bekannten Art so auszubilden, dass er
Kurzschlussbelastungen ohne Unterstützung durch Teile des
Rahmens beherrscht und darüberhinaus eine einfache,
zeitsparende Montage als Bestandteil eines Betriebsmittels,
insbesondere eines Schaltgerätes zulässt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Stützisolator der
eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
ersten Patentanspruchs angegeben.
Die vorgesehene Ausbildung als ein einheitlicher,
durchgehender Hohlkörper verleiht dem Stützisolator eine sehr
große Biegefestigkeit quer zur Richtung der Phasenebenen.
Dadurch gelingt es in vorteilhafter Weise, die Befestigung
desselben an den Teilen des Rahmens der Schaltanlage nur an
den beiden Stirnwänden durch eine einfache Verschraubung
vorzunehmen. Bei der Verwendung von einzelnen Stützern pro
Phase oder von einem in nur geringen Maße biegefesten
dreipoligen Isolierteil wäre es erforderlich, in der
Querrichtung den Rahmen durch zusätzliche Profilteile, z. B.
durch sogenannte Isolatorenträger zu ergänzen.
Der erfindungsgemäße Isolator lässt sich besonders vorteilhaft
bei Schaltgeräten, z. B. bei Last- oder Erdungsschaltern für
gasisolierte Schaltanlagen einsetzen. Die Ausbildung als
Hohlkörper ermöglicht dabei eine Formgebung der Deckflächen,
die zusammen mit einer entsprechenden Ausbildung der aktiven
Teile, z. B. der Anschlussstücke, deren lagerichtige Vormontage
zulässt. Dabei lässt sich eine zeitsparende endgültige
Positionierung des aktiven Teils bei der Endmontage
anschließen, ohne Eingriffe im Inneren des Hohlraums vornehmen
zu müssen. Die Gestaltung der Teile kann dabei so erfolgen,
dass zusätzlich eine Ableitung an das Anschlussstück befestigt
werden kann, ohne an dem Stützisolator oder innerhalb
desselben etwas verändern zu müssen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungsidee sind
in den Unteransprüchen enthalten.
Aus den folgenden Zeichnungen lässt sich die Erfindung
verständlich erläutern.
Es zeigt:
Fig. 1: Dreipoliger Stützisolator im Aufriss, teilweise im
Längsschnitt,
Fig. 2: Querschnitt A-B zu Fig. 1,
Fig. 3: Draufsicht auf den Stützisolator,
Fig. 4: Einzelheit der Befestigung des Stützisolators nach
Schnitt E-F,
Fig. 5: Einbau der Stützisolatoren in einen Lastschalter,
Fig. 6 Befestigung eines Anschlussstückes des Lastschalters
an den Stützisolator und Anschluss einer Ableitung,
Schnitt G-H zur Fig. 7,
Fig. 7 Befestigung eines Anschlussstücks des Lastschalters
an den Stützisolator und
Fig. 8 Schnitt J-K zu Fig. 7.
Den Fig. 1, 2 und 3 ist zu entnehmen, dass der
erfindungsgemäße Stützisolator ein quer zu den Ebenen der drei
Phasen verlaufender gestreckter Hohlkörper ist, der von zwei
Seitenwänden 4 und 5 begrenzt und an den Stirnseiten durch die
beiden Stirnwände 2 und 3 abgeschlossen ist. Nach oben, gegen
den Anschluss der hochspannungsseitigen Bauteile der
Schaltanlage, ist die Decke 6 angeordnet, aus der drei
Deckflächen 7 herausragen, auf denen in der Schaltanlage
aktive Teile montiert werden. An den Stirnwänden befinden sich
die Außenflächen 8, in denen Bohrungen 9a für die Befestigung
an Rahmenteilen der Schaltanlage vorgesehen sind. In den im
vorliegendem Fall kreisrunden Deckflächen 7 sind jeweils drei
Bohrungen 9b vorgesehen, die die Decke 6 durchstoßen und in
der Gegenfläche 17 münden. Letztere ist ebenfalls kreisrund
und von einem Rand 14 umgeben, der die Gegenfläche 17
zumindest an Teilen des Umfangs umgibt.
Der erfindungsgemäße Stützisolator kann in geeigneten
Formeinrichtungen als Gießteil oder als Press- oder
Spritzpressteil hergestellt werden. Als Werkstoffe kommen
vorzugsweise geeignet aufbereitetes Epoxidharz, duroplastische
Pressmassen oder thermoplastische Isolierstoffe wie
thermoplastisches Polyesterharz oder Polyamid in Frage.
Zur Befestigung des Stützisolators 1 mit dem Rahmen 20 sind
nach Fig. 4 an den Stirnwänden 2 und 3 in Höhe der
Außenfläche 8 Metallplatten 11 vorgesehen. Zu deren Vormontage
ist in der Symmetrieachse der Stirnwände 2 und 3 gemäß Fig. 4
je ein Halteteil 12 mit einer Nase 13 eingeformt. Die mit zu
den Bohrungen 9a korrespondierenden Gewindelöchern versehene
Platte 11 wird in der Vormontage von unten her in den Raum
hinter der Anschlussfläche 8 eingeführt. Dazu ist das
Halteteil 12 mit einer Schrägfläche 19 versehen, die beim
Einführen der Platte 11 zur Seite gedrückt wird. Nach
Erreichen der eingeschobenen Position schnappt das Halteteil
12 in seine ursprüngliche Lage und der Zahn 13 verhindert nun
ein Herausfallen der Platte 11.
Aus der Fig. 3 ist zu erkennen, dass die drei Bohrungen 9b
einer jeden Deckfläche 7 im Dreieck angeordnet sind. Dabei
dienen nach den Fig. 6, 7 und 8 zwei der Bohrungen 9b zur
Fixierung und Befestigung eines aktiven Teiles, z. B. eines
Anschlussstücks 21. Dieses Anschlussstück 21 hat in Höhe der
äußeren Bohrungen 9b Führungswarzen 15, die die Lage des
Anschlussstücks 21 auf der jeweiligen Deckfläche 7 sichern und
von denen zumindestens eine Bohrung 9b auch noch zum
Durchtritt einer Schraube 18a eingesetzt werden kann. Diese
Schraube befestigt das Anschlussstück 21 an der Gegenplatte
16, die gegen seitliche Verschiebung an der Gegenfläche 17
mittels des umlaufenden Randes 14 gesichert ist. Nach
Anbringen der Schraube 18a ist das Anschlusstück 21 jeweils
auf dem Stützisolator 1 eindeutig fixiert. Nach dem
Zusammenbau des gesamten Schaltgerätes, bspw. in Fig. 5, und
Einbau desselben in eine gasisolierte Schaltanlage ist nun die
Anbringung einer Anschlussschiene 22 mittels der Schraube 18b
unter Verwendung der schon fixierten Gegenplatte 16 an das
Anschlussstück 21 möglich. Dabei ist für den Monteur kein
Eingriff innerhalb des Isolators erforderlich.
Fig. 5 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen
Stützisolatoren 1 in einem für den Einbau in gasisolierte
Schaltanlagen vorgesehenen dreipoligen Lastschalter. In der
schon beschriebenen Weise sind dabei die drei Anschlusstücke
21 auf dem oberen Isolator 1 vormontiert, während der untere
Isolator mit Drehpunktkontakten 23 versehen ist. Dabei wird
vor dem Zusammenbau jeder Drehpunktkontakt 23 mittels einer
aus dem Inneren des Stützisolators heraus wirkenden Schraube
18c fixiert. Die dabei eingesetzte Gegenplatte 16 ist wiederum
mittels des Randes 14 drehgesichert und hat im vorliegendem
Fall keine Gewindebohrungen, sondern ein Durchgangsloch für
die Schraube 18c. Aufgrund des Aufbaues des Lastschalters ist
es hier möglich, durch den hohlen Isolator an den Kopf der
Schraube 18c heranzukommen und im zusammengebauten Zustand des
Schalters eine Ausrichtung der drei Drehpunktkontakte 23
vorzunehmen. Die Befestigung der beiden Stützisolatoren 10
erfolgt wie aus den Einzelheiten in Fig. 4 ersichtlich,
lediglich an entsprechend vorbereiteten seitlichen Wänden des
Rahmens 20. Die dort angebrachten Blechwände sind so wenig
biegesteif, dass geringfügige Unterschiede in der Breite des
Stützisolators 1 und des Rahmens 20 durch eine leichte
Verformung des Rahmens 20 ausgeglichen werden kann. Die
Schrauben 18d, zwei Stück auf jeder Seite eines Stützisolators
1, verleihen den Stützisolatoren und den darauf aufgebauten Strombahnen des Lastschalters einen ausreichenden
Halt und sichern deren Formstabilität auch im Kurzschlussfall.
Die erfindungsgemäßen Stützisolatoren 1 können
selbstverständlich auch an anderen Stellen der Schaltanlage,
z. B. als Sammelschienenträger oder in etwas abgewandelter Form
als Träger von Kabelsteckkontakten eingesetzt werden.
Beim Zusammenbau eines Lastschalters entsprechend Fig. 5 ist
folgende Arbeitsfolge vorgesehen:
- 1. Vorbereitung der Stützisolatoren 1 durch Einlegen der Platten 11 an den Stirnwänden 2 und 3,
- 2. Anbringung der drei Anschlussstücke 21 auf dem ersten Isolator 1 und der Drehpunktekontakte 23 auf dem zweiten Isolator 1,
- 3. Befestigen der vormontierten Stützisolatoren 1 mit dem Rahmen 20 mittels der Schrauben 18d, wobei der Rahmen 20 vorher mit dem Antrieb des Lastschalters zusammengebaut wurde,
- 4. Aufbau der Strombahnen des Lastschalters und Funktionsprüfung; dabei Ausrichten der Drehpunktkontakte 23 durch Lockern und wieder Festziehen der Schrauben 18c,
- 5. Einbau des vorgeprüften Lastschalters in eine Schaltanlage und Anschluss der Ableitungsschienen 22.
Aufgrund der Dielektrizitätskonstanten des Isoliergases und
des für die Stützisolatoren verwendeten Isolierstoffes kann es
auch vor allen Dingen bei größeren Nennspannungen erfoderlich
sein, den Stützisolator innen und außen mit einer oder
mehreren Rippen zu versehen, die so ausgerichtet sind, dass
die elektrische Feldstärke zwischen den Leitern der drei
Phasen herabgesetzt wird.
Claims (16)
1. Stützisolator für in gasisolierten Schaltanlagen
eingesetzte Betriebsmittel, der als ein mehrpoliger,
insbesondere dreipoliger, aus Isolierstoff geformter
Körper hergestellt ist, und bei dem Mittel zur
phasenweisen Anbringung von aktiven Teilen der
Leitungsführung an der Hochspannungsseite sowie
Vorkehrungen zur Befestigung des Isolators an geerdeten
Teilen der Schaltanlage vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stützisolator (1) als ein
einheitlicher Hohlkörper ausgebildet ist, der an den zwei
Schmalseiten von mit Vorkehrungen für die Befestigung
innerhalb der Schaltanlage versehenen Stirnwänden (2, 3),
an den Längsseiten von Seitenwänden (4, 5) und von einer
Decke (6) begrenzt ist, aus der pro Phase eine Deckfläche
(7) hervortritt, welcher im Inneren eine Gegenfläche (17)
gegenübersteht, wobei die Flächen (7, 17) derart
ausgebildet sind, dass sie in Verbindung mit der Gestaltung eines
anzuschließenden aktiven Teils dessen lagerichtigen Anbau
am Stützisolator (1) ermöglichen.
2. Stützisolator nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stirnwände (2, 3) je eine
zueinander parallele Außenfläche (8), die mit wenigstens
einer Bohrung (9a) durchsetzt ist, aufweisen.
3. Stützisolator nach Patentanspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Stirnwand (2, 3) durch eine
Platte (11) hinterlegt ist, die zu den Bohrungen (9a)
korrespondierende Gewindelöcher (10a) aufweist.
4. Stützisolator nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Platte (11) durch geeignet
ausgebildete Innenkonturen der Stirnwand (2, 3)
lagerichtig fixiert und gesichert ist.
5. Stützisolator nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass ein an der Innenseite der Stirnwand
(2, 3) angeformtes Halteteil (12) mit einer Nase (13)
gegenüber der von der offenen Seite des Hohlkörpers
eingeführten Platte (11) bei deren Einbau elastisch
ausweicht und in deren Endlage die Platte (11) in ihrer
Endlage sichert.
6. Stützisolator nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass in jeder Stirnwand (2, 3) zwei
Bohrungen (9a) vorgesehen sind, in deren Zwischenraum
sich das Halteteil (12) befindet.
7. Stützisolator nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Deckfläche (7) von
mehrenen, vorzugsweise drei Bohrungen (9b) durchdrungen
ist, die zur Lagesicherung eines aktiven Teils und zu
dessen Befestigung dienen.
8. Stützisolator nach Patentanspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Deckfläche (7) an der Innenseite
des Hohlkörpers eine etwa gleichgroße Gegenfläche (17)
gegenübersteht, aus der die Bohrungen (9b) austreten und
die von einem vorzugsweise kreisrunden Rand (14)
eingeschlossen ist.
9. Stützisolator nach Patentanspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Befestigung eines
Anschlussstückes (21) eines Schaltgerätes dessen
vorstehende Führungswarzen (15) vorzugsweise durch zwei
der Bohrungen (9b) geführt sind und die durch wenigstens
eine dieser Bohrungen (9b) mit einer durch den Rand (14)
zentrierten Gegenplatte (16) verschraubt sind.
10. Stützisolator nach Patentanspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kopf der zur Verschraubung
eingesetzten Schraube (18a) im aktiven Teil (21) versenkt
ist und dass eine Anschlussschiene (22) mittels einer
weiteren Schraube (18b) an der Gegenplatte (16) befestigt
ist.
11. Stützisolator nach einem der Patentansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der Decke (6) und den
Seitenwänden (4, 5) auf der Außenseite und/oder auf der
Innenseite Rippen zur Verlängerung des Kriechwegs
angeordnet sind.
12. Stützisolator nach einem der Patentansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass zu dessen Herstellung ein
Gieß-, Spritzgieß- oder Pressverfahren angewendet ist.
13. Stützisolator nach Patentanspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stützisolator (1) aus Gießharz
besteht.
14. Stützisolator nach Patentanspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stützisolator aus einem hoch
beanspruchbaren Thermoplast besteht.
15. Dreipoliger Lastschalter für den Einbau in gasisolierte
Schaltanlagen mit zwei Stützisolatoren nach einem der
Patentansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Stützisolatoren (1) mit Teilen des den
Schalterantrieb aufnehmenden Rahmens (20) verschraubt
sind nachdem an dem ersten Stützisolator (1)
vormontierte Anschlussstücke (21) und an den zweiten
Stützisolator (1) vormontierte Drehpunktkontakte (23)
befestigt sind.
16. Verfahren zum Einbau von Stützisolatoren nach
Patentanspruch 15 in einen dreipoligen Lastschalter,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) jeder Stützisolator (1) ist an den Stirnwänden (2, 3) mit einer Platte (11) versehen,
- b) auf jeder Deckfläche (7) des ersten Stützisolators (1) ist mittels einer Schraube (18a) und einer Gegenplatte (16) jeweils ein durch Führungswarzen (15) lagegesichertes Anschlussstück (21) verschraubt,
- c) auf jeder Deckfläche (7) des zweiten Stützisolators (1) ist mittels einer Schraube (18c) und einer Gegenplatte (16) jeweils ein durch Führungswarzen (15) lagegesicherter Drehpunktkontakt (23) verschraubt,
- d) die beiden vorbereiteten Stützisolatoren (1) sind mittels Schrauben (18d) stirnseitig an die Seitenfläche des Rahmens (20) befestigt, und
- e) nach Vervollständigung des Lastschalters und dessen Einbau in die gasisolierte Schaltanlage erfolgt am Stützisolator (1) die Verschraubung der Anschlussschienen (22) mittels der Schrauben (18b).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904039340 DE4039340C2 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Stützisolator für gasisolierte Schaltanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904039340 DE4039340C2 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Stützisolator für gasisolierte Schaltanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039340A1 DE4039340A1 (de) | 1992-06-11 |
DE4039340C2 true DE4039340C2 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=6419961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904039340 Expired - Lifetime DE4039340C2 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Stützisolator für gasisolierte Schaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4039340C2 (de) |
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