DE403921C

DE403921C - Spannschiene mit die Aufreihstifte umgreifenden zweischenkligen Klemmfedern

Info

Publication number: DE403921C
Application number: DEL59630D
Authority: DE
Original assignee: LEITZ FA LOUIS
Current assignee: LEITZ FA LOUIS
Priority date: 1923-06-24
Filing date: 1923-06-24
Publication date: 1924-10-09

Description

Spannschiene mit die Aufreihstifte umgreifenden zweischenkligen Klemmfedern. Bei Spannschienen für Sammelmappen lind Ordner werden zum Festklemmen der Spannschiene an die Aufrgihstifte Klemmfedern verwendet, die nur mit ihrem mittleren, umgebogenen Teil an der Spannschiene gehalten werden, während ihre zum Umgreifen der Aufreihstifte dienenden Schenkel lose liegen.
Derart angebrachte Klemmfedern werden beim Gebrauch leicht aus der Ebene der Spannschiene herausgebogen, verlieren dann an Wirkung und bieten vor allem Veranlassung zur Verletzung des Ordnerinhalts oder der Hände des den Ordner Benutzenden.
Gemäß der Erfindung sind nu4 die Klemmfedern an-der Spannschiene derart angeordnet, daß dieses Abbiegen und die damit verbundenen Nachteile mit Sicherheit dadurch vermieden werden, daß nicht nur der mittlere, umgebogene Teil jeder Feder in der Klemmschiene, wie üblich, gelagert ist, sondern auch noch ieder der beiden Federschenkel in der Nähe seines freien Endes so gehalten. wird, daß die erwünschte Beweglichkeit in Richtung der Ebene der Spannschiene möglich, ein Heraustreten der Federenden aus dieser Ebene jedoch verhindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung istt auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen Grundriß der neuen Spannschiene, Abb. z eine Ansicht eines Teiles der Spannschiene von unten in größerem Maßstab, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. a.
Die Spannschiene a ist aus verhältnismäßig dünnem Blech ausgeschnitten und gepreßt" Iaie Löcher b dienen zur Aufnahme der Aufreihstifte des Ordners. An diese Löcher schließen sich in der Längsrichtung der Schiene, nach der gleichen Seite sich er-, streckend, engere Schlitze c an, welche die Aufreihstifte mit nur wenig Spielraum umschließen. Der von diesen Schlitzen noch freigelassene Querschnitt ist weiter verenge durch die beiden Schenkel von Klemma federn d, welche die Aufreihstifte wie üb, ]ich umklammern. Diese Klemmfedern liegen. unter der Schiene in Hochprägungen e vollständig versenkt. Die diese Hochprägungen begrenzenden Abbiegungen f bilden Versteifungswulste, welche die durch die Löcher b geschwächten Teile der Schiene verstärken,. Sie gehen zweckmäßig in Randwulste g über, die um die ganze Schiene herumlaufen.
Zur Festlegung der Klemmfedern d ist der Rand jeder der Hochprägungen e bei h derart durchbrochen, daß diese Schlitze die mittleren Umbiegungen i der Federn aufnehmen können, während die beiden federnden Schenkel durch Lappen k beweglich gehalten sind, die beim Ausschneiden der Löcher b mit ausgeschnitten sind und dann um die Federschenkel umgelegt werden. Diese federnden Enden legen sich beim Einklemmen der Spannschiene an die Aufreihstifte gegen die Ränder der Hochprägungen, und jeder Federschenkel ist beiderseits der zugehörigen Klemmstelle gelagert und dadurch gegen Herausbiegen aus der Ebene der Schiene geschützt.
Besonders der in Ab. 3 dargestellte Schnitt zeigt, wie alle einzelnen Teile, die sonst eine Verletzung herbeiführen könnten; geschützt liegen, während zugleich die Bei festigung der Klemmfedern mit den einfach sten Mitteln erreicht ist.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Spannschiene mit die Aufreihstifte umgreifenden zweischenkligen Klemmfedern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federschenkel außer in der Nähe des mittleren umgebogenen Federteils, (i) auch ,noch in die Nähe seines freien En-, des an der Schiene beweglich gelagert ist, so daß die Klemmstellen, der Federn zwischen den Auflage- und Führungssteli len jedes Federschenkels liegen.
2. Spannschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegungsstelle (i) der Feder in einer Durchbrechung (h) des quer zur Hauptebene verlaufenden Randteiles einer Hochprägong (e) der Schiene liegt, in welcher die Feder versenkt angeordnet ist.
3. Spannschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel von umgebogenen Lappen (k). beweglich gehalten werden, die bei Herstellung der Aufreihlöcher aus der Schiene ausgeschnitten sind.