DE4038622A1 - Verfahren und anlage zum reinigen eines regenbeckens - Google Patents
Verfahren und anlage zum reinigen eines regenbeckensInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F9/00—Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
- E03F9/007—Devices providing a flushing surge
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
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- E03F5/10—Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen
eines Regenbeckens mittels mindestens einer Spülkippe
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Anlage
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, zum Füllen der mindestens einen
Spülkippe eines Nebenschluß-Regenbeckens als Spül
wasser Schmutzwasser zu verwenden, das aus dem Sumpf
des Nebenschluß-Regenbeckens mittels einer im Sumpf
angeordneten Pumpe abgesaugtes Abwasser ist. Hierzu
mußte man den Sumpf jedoch so groß zu machen, daß in
ihm oberhalb der im Sumpf sich absetzenden Schlamm
schicht, die etwa 1/3 des Sumpfes einnehmen kann,
genügend Abwasser vorhanden ist, um die dem Regen
becken zugeordnete Spülkippe zu füllen oder, falls dem
Regenbecken mehrere Spülkippen zugeordnet sind, alle
Spülkippen gleichzeitig füllen zu können. Die Entnahme
des Abwassers aus diesem Sumpf erfolgte mittels einer
in ihm höher als die Beckenentleerungspumpe ange
ordneten Abwasserpumpe. Nachteilig ist hier u. a. das
große erforderliche Volumen des Sumpfes, was die
Baukosten des Regenbeckens beträchtlich erhöht, und
daß nach abgeschlossenem Spülvorgang ein konzentrier
ter Schmutzstoß, nämlich der Restinhalt des Sumpfes
des Regenbeckens in den am Regenbecken vorbeiführenden
Abwasser-Hauptkanal entlassen wird.
Für Hauptschluß-Regenbecken wurden bisher keine von
der Praxis angenommenen technischen Möglichkeiten der
Spülung mittels Spülkippen mit Schmutzwasser bekannt.
Ein von Firma Oskar Vollmar GmbH, D-7000 Stuttgart 50,
gemachter Vorschlag, zur Entnahme von als Spülwasser
zum Füllen einer Spülkippe dienendem Abwasser in das
Zulaufgerinne zum Hauptschluß-Regenbecken nach dessen
Entleerung eine Abwassertauchpumpe mit beweglicher
Schlauchverbindung zum Spülwasserversorgungssystem
über ein fest installiertes Hebezeug abzusenken und
nach der Entnahme des Spülwassers wieder aus dem
Zulaufgerinne zu entfernen, fand in die Praxis keinen
Eingang.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Ver
fahren zum Reinigen eines Regenbeckens mittels min
destens einer Spülkippe, in die als Spülwasser Ab
wasser gefördert wird, zu schaffen, welches sich
sowohl für Nebenschluß-Regenbecken als auch für
Hauptschluß-Regenbecken eignet und kein übergroßes
Volumen des Sumpfes des Regenbeckens erforderlich
macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in
Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. Eine erfin
dungsgemäße Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens
ist in Anspruch 13 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sowohl für
Nebenschluß-Regenbecken als auch für Hauptschluß-
Regenbecken. Es läßt sich mit kostengünstigen und
betriebssicheren Anlagen durchführen.
Wenn das als Spülwasser dienende Abwasser zunächst in
einem Abwasser-Speicher gespeichert und aus diesem für
das Füllen der mindestens einen Spülkippe vorzugsweise
mittels einer Pumpe, ggfs. bei ausreichend hoher An
ordnung des Abwasser-Speichers auch durch die auf es
einwirkende Schwerkraft, entnommen wird, dann hat dies
den Vorteil, daß, gleichgültig welcher Art das Regen
becken ist, die Entnahme des als Spülwasser dienenden
Abwassers auch bei Regenbecken mit relativ geringem
Trockenwetter-Abwasserzufluß über lange Zeit in
relativ geringen Mengen/Zeit an beliebigen Stellen, wo
das Abwasser relativ wenig verschmutzt ist, entnommen
werden kann. Bei Nebenschluß-Regenbecken kann das
Abwasser aus dem am Regenbecken vorbeiführenden Haupt
kanal an irgendeiner geeigneten Stelle, wo bei
Trockenwetter das Abwasser relativ wenig verschmutzt
ist, entnommen werden, bspw. aus dem zum Trennbauwerk
führenden Zulaufkanal, aus dem Kanal des Trennbau
werkes oder aus dem an das Trennbauwerk oder einem ihm
nachgeschalteten Zusammenführungsschacht weiterfüh
renden Ablaufkanal. Es muß also nicht mehr aus dem
Sumpf des Regenbeckens entnommen werden, so daß dessen
Volumen beliebig sein kann bzw., falls das Spülwasser
aus dem Sumpf entnommen wird, kann er beliebiges
Volumen haben. Bei einem Hauptschluß-Regenbecken hat
der Abwasser-Speicher ebenfalls den Vorteil, daß das
Abwasser aus irgendeinem Kanal oder Gerinne oder auch
aus dem Sumpf in relativ kleinen zeitlichen Mengen
entnommen werden kann und damit an Stellen, wo es
relativ wenig verschmutzt ist. Beispielsweise kann es
ebenfalls aus dem Zulaufkanal zum Regenbecken oder aus
dem ihm nachgeschalteten Ablaufkanal oder aus dem
Trockenwetter-Gerinne des Regenbeckens abgesaugt
werden.
Das Volumen des Abwasser-Speichers kann zweckmäßig
mindestens dem Füllvolumen mindestens einer Spülkippe
entsprechen.
Die Entnahme von relativ wenig verschmutztem Abwasser
als Spülwasser gelingt auch in schwierigen Fällen mit
oder ohne Einsatz eines Abwasser-Speichers dadurch,
daß vor der Entnahme des als Spülwasser dienenden
Abwassers ein einem Abwasserkanal zugeordneter Schie
ber zum Absperren dieses Kanals geschlossen und hier
durch stromaufwärts dieses Schiebers Abwasser aufge
staut und das als Spülwasser dienende Abwasser dem
aufgestauten Abwasser entnommen wird. Im Falle eines
Hauptschluß-Regenbeckens ist seinem gedükerten oder
ungedükerten Ablaufkanal normalerweise ein seinem
Drosseln und Absperren dienender, motorisch verstell
barer Schieber zugeordnet. Durch Schließen dieses
Schiebers kann man dann stets so viel Abwasser vor ihm
aufstauen, daß man aus diesem Abwasser relativ
sauberes Abwasser als Spülwasser entnehmen kann. Wenn
dabei auch ein Abwasser-Speicher für das Spülwasser
vorgesehen ist, dann kann stets der Schieber wieder
geöffnet werden, bevor es zum Kippen der Spülkippe
oder Spülkippen infolge ihres nachfolgenden Füllens
mit aus dem Abwasser-Speicher stammenden Spülwasser
kommt, so daß beim Spülen des Regenbeckens der
Schieber wieder geöffnet sein kann, da dies meist
zweckmäßig ist. Ist kein Abwasser-Speicher vorhanden,
dann ist zweckmäßig vorzusehen, daß der
Abwasser-Aufstau vor dem Schieber für die Entnahme des
Spülwassers nur so hoch durchgeführt wird, bspw. ein
Wasserstandsfühler vorgesehen ist, der den Aufstau des
Abwassers auf eine vorbestimmte Höhe begrenzt und wenn
diese Wasserstandshöhe überschritten wird, durch
Wiederöffnen des Schiebers unter variablem Drosseln
des Abwasserdurchflusses geregelt wird, bis es zum
Kippen der Spülkippe oder Spülkippen kommt, wobei die
vorbestimmte Höhe dieses Abwasser-Aufstaus so
getroffen ist, daß dieses aufgestaute Abwasser die
Reinigung des Beckenbodens durch das aus der oder den
Spülkippen ausströmende Spülwasser nicht störend
behindert, also bspw. der Aufstau nur bis zu einer
vorbestimmten Wasserstandshöhe im Sumpf des
Regenbeckens vorgenommen wird. Wenn das Regenbecken
ein Nebenschluß-Regenbecken ist, ist dieses Aufstauen
von Abwasser mittels eines Schiebers zweckmäßig im am
Regenbecken vorbeiführenden Hauptkanal vorzunehmen.
Dieser Hauptkanal weist in der Regel einen dem
Trennbauwerk nachgeordneten rohrförmigen Ablaufkanal
auf, dem ein Schieber zu seinem variablen Drosseln und
Absperren zugeordnet ist, und mittels dieses Schiebers
kann dann das Aufstauen von Abwasser vor ihm durch
entsprechend starkes Drosseln oder Absperren
vorgenommen werden und aus dem aufgestauten Abwasser
an einer Stelle, wo es relativ wenig verschmutzt ist,
das Spülwasser entnommen werden und dies entweder
einem Abwasser-Speicher zugeleitet oder direkt zu der
oder den Spülkippen gefördert werden.
Die Entnahme von relativ gering verschmutztem Abwasser
als Spülwasser kann auch allein oder in Verbindung mit
einer oder beiden vorgenannten Maßnahmen auch so er
folgen, daß das als Spülwasser dienende Abwasser mit
tels einer trocken und stationär angeordneten Pumpe in
eine Öffnung in einer Wand eines das Abwasser führen
den Abwasserkanals eingesaugt wird. Hierdurch verur
sacht die Möglichkeit, diesem Abwasserkanal Abwasser
als Spülwasser zu entnehmen, keinerlei Strömungs
hindernisse im Abwasserkanal, so daß sich hierdurch
keine Anlandungen und Verstopfungsgefahr im Abwasser
kanal ergeben und relativ sauberes Abwasser folglich
störungs- und praktisch auch wartungsfrei als Spül
wasser dem Abwasserkanal entnommen werden kann. Im
Falle eines Nebenschluß-Regenbeckens kann der Ab
wasserkanal, aus dem das Spülwasser entnommen wird,
ein Bereich des am Regenbecken vorbeiführenden Haupt
kanals sein. Im Falle eines Hauptschluß-Regenbeckens
kann dieser Kanal ein Zulaufkanal oder Ablaufkanal des
Regenbeckens oder ein Trockenwettergerinne des Regen
beckens sein.
Um möglichst gering verschmutztes Abwasser als Spül
wasser entnehmen zu können, kann vorzugsweise
vorgesehen sein, daß als Spülwasser Abwasser verwendet
wird, das bei Trockenwetter und zeitlich nach Beendi
gung des Regenereignisses, wegen welchem es als Spül
wasser für das Reinigen des Regenbeckens benötigt
wird aus dem Abwasser entnommen wird.
Wenn der Abwasser-Speicher vorhanden ist, ist es zwar
denkbar, ihn nach dem nach einem Regenereignis erfolg
ten Spülen, d. h. Reinigen des Regenbeckens gleich
wieder zu füllen, doch kann dann die Gefahr entstehen,
daß die relativ große gespeicherte Abwassermenge bei
längeren Trockenwetterperioden anfault. Es ist deshalb
bevorzugt vorgesehen, daß der Abwasser-Speicher nach
Beendigung des nach einem Regenereignis stattge
fundenen, der Reinigung des Regenbeckens dienenden
Spülens nicht sofort wieder gefüllt wird, sondern erst
nach dem jeweils nächsten Regenereignis. Dabei kann
nach Beendigung des Spülens im Abwasser-Speicher noch
eine Restmenge Abwasser verblieben sein. Wenn es
erwünscht ist, daß auch nicht die Gefahr des Anfaulens
einer solchen Restmenge Abwasser entsteht, kann
vorgesehen sein, daß nach dem einem Regenereignis
nachfolgenden Spülen des Regenbeckens der Abwasser-
Speicher vollends entleert wird und erst wieder nach
dem nächsten Regenereignis neu gefüllt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigen in schematischer
Darstellung:.
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Regenbecken mit einer
seiner Reinigung dienenden Anlage gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Regenbecken und die
Reinigungsanlage nach Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht eines
Regenbeckens mit einer Reinigungsanlage gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Regenbecken und eine
zugeordnete Reinigungsanlage gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Regenbecken nach Fig.
4 in vergrößerter Darstellung, wobei auch die
Reinigungsanlage schematisch mit einge
zeichnet ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Regenbecken mit einer
Reinigungsanlage gemäß einem weiteren Ausfüh
rungsbespiel der Erfindung,
Fig. 7 eine ausschnittsweise Draufsicht auf einen
rohrförmigen Abwasserkanal in teilweise
gebrochener Darstellung, welchem eine Abwas
serpumpe mit einem Saugrohr zum Ansaugen von
als Spülwasser dienenden Abwasser aus ihm
zugeordnet ist,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Abwasserkanal nach
Fig. 7 gesehen entlang der Schnittlinie 8-8,
Fig. 9 bis 11 je eine Reinigungsanlage gemäß weiteren
Ausführungsbeispielen der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 ein Hauptschluß-
Regenbecken bezeichnet, dem in diesem Ausführungs
beispiel eine einzige Spülkippe 11 zu seiner Reinigung
zugeordnet ist. Diese Reinigung findet wie üblich
jedes Mal dann statt, wenn es infolge eines Regen
ereignisses zum Speichern von Abwasser im Regenbecken
10 kam. Das aus einem städtischen und/oder ländlichen
Bezirk kommende kommunale Abwasser fließt in das
Regenbecken 10 durch einen Zulaufkanal 12 ein und aus
diesem Regenbecken 10 durch einen Ablaufkanal 13
wieder aus. In diesem Ausführungsbeispiel ist dieser
Ablaufkanal 13 durch ein ungedükertes Rohr gebildet.
Der Ablaufkanal 13 kann jedoch auch gedükert sein oder
sonstige Ausbildung haben, bspw. in manchen Fällen
auch ein offener, d. h. obenseitig offener Ablaufkanal
oder ein offener Bereich eines Ablaufkanals sein. Dem
Ablaufkanal 13 ist ein durch einen Stellmotor 14 ver
stellbarer Schieber 15 zu seiner variablen Drosselung
und zu seinem Absperren zugeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel kann ein induktives
Durchflußmeßgerät 16 den Durchfluß durch diesen auch
als Drosselrohr bezeichneten Ablaufkanal 13, wenn er
im Durchflußmeßbereich voll gefüllt ist, messen.
Häufig kann dies, wie auch in diesem Ausführungs
beispiel dazu ausgenutzt werden, daß das Durchfluß
meßgerät den jeweiligen Meßwert einem Begrenzungs
regler 17 signalisiert, welcher den Stellmotor 14 so
ansteuert, daß mittels des Schiebers 15 der Durchfluß
durch den Ablaufkanal 13 einen vorbestimmten zuläs
sigen Nennwert nicht überschreitet, damit es nicht zu
einer Überlastung des Klärwerkes kommen kann, dem das
Abwasser zuströmt. Und zwar kann bei einem Regen
ereignis der Abwasserzufluß so stark werden, daß der
zulässige Nennwert des Durchflusses durch den
Ablaufkanal 13 überschritten werden könnte und dies
wird mittels des Begrenzungsreglers 17 verhindert, dem
als Ist-Wert der vom Durchflußmeßgerät 16 gefühlte
Abwasser-Durchfluß gemeldet wird und ihn mit einem
vorgegebenen Soll-Wert vergleicht und diesen Nennwert
regelt, solange dies möglich ist.
Bei Trockenwetter ist der Schieber 15 normalerweise
voll geöffnet und damit der Durchfluß durch den
Ablaufkanal 13 frei.
Außerhalb des Ablaufkanals 13 ist neben ihm im betref
fenden, nicht dargestellten Schacht eine Abwasserpumpe
19 stationär und trocken angeordnet, so daß sie also
ständig außerhalb des das Abwasser führenden Kanals
sich im Trockenen befindet. Das an ihren Eingang
angeschlossene, starre, unbeweglich angeordnete
Saugrohr 20 ist umfangseitig abgedichtet in die
Wandung des Ablaufkanals 13 so eingesetzt, daß seine
Eintrittsmündung 20′ bündig mit der Wandung des den
Ablaufkanal 13 bildenden Rohres abschließt, also das
Saugrohr 20 nicht in den Innenraum des Rohres 13 und
damit nicht in das in ihm strömende Abwasser hinein
ragt, und sich so am Saugrohr 20 keine Anlandungen
gleich welcher Art ansetzen können, die letztlich zu
Verstopfungen des Ablaufkanals 13 führen könnten. Die
Pumpe 19 und das ihr zugeordnete Saugrohr 20 behindern
also die Abwasserströmung im Ablaufkanal 13 in keiner
Weise.
Die Mündung 20′ des Saugrohres 20 ist stromaufwärts
vor dem Steuerschieber 15 und dem Durchflußmeßgerät 16
angeordnet.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Anordnung der Pumpe 19 mit dem ihr zugeordneten Saug
rohr 20 in teilweise gebrochener Draufsicht und im
Schnitt dargestellt. Es ist besonders günstig, wenn
die Längsachse des die Saugmündung 20′ aufweisenden
geraden Endbereiches des Saugrohres 20, wie darge
stellt, schräg zur Längsachse des die Saugmündung 20′
aufweisenden Längsbereiches des Rohres 13 so gerichtet
ist, daß dieser Längsendbereich des Saugrohres 20 sich
dem Rohr 13 in Bezug auf die Abwasserströmung im Rohr
13 in stromabwärtiger Richtung nähert, so daß diese
Abwasserströmung in das Saugrohr 20 keine Schmutzteile
hineinspülen kann, weil diese um mehr als 90 Grad um
gelenkt werden müßten, um in das Saugrohr 20 zu ge
langen. Entsprechendes gilt auch dann, wenn das Saug
rohr nicht am Rohr des Ablaufkanals 13, sondern an
irgendeinem anderen Abwasserkanal angeordnet ist, bspw.
am Zulaufkanal 12 oder am Trockenwettergerinne 25.
Die Pumpe 19 kann vorzugsweise eine Kreiselpumpe sein,
doch kommen ggfs. auch andere Pumpentypen in Frage,
die für das Pumpen von verschmutztem Abwasser geeignet
sind.
An den Ausgang der Pumpe 19 ist eine zu der Spülkippe
11 führende Druckleitung 21 angeschlossen, die das von
der Pumpe 19 angesaugte, als Spülwasser dienende Ab
wasser in die Spülkippe 11 zu deren Füllung und zu
deren Kippen, wenn sie gefüllt ist, leitet.
Die jeweilige Reinigung des Regenbeckens nach einem
Regenereignis durch die Spülkippe 11 wird durch eine
Steuervorrichtung 22 gesteuert, an die ein Wasser
standsfühler 23 angeschlossen ist, der auf einen
vorbestimmten Wasserstand im Sumpf 24 des Regenbeckens
10 und damit auch im anschliessenden Bereich des
Ablaufkanals 13 anspricht und dessen jeweiliges
Überschreiten und Unterschreiten der Steuervorrichtung
22 signalisiert.
Falls der Abwasserzufluß zum Regenbecken 10 auch nach
einem Regenereignis zumindest während der Reinigung
des Regenbeckens relativ groß ist, wie es bspw. bei
Abwässern aus grösseren Städten der Fall ist, kann die
Reinigung des Regenbeckens 10 nach einem Regenereignis
bspw. oft zweckmäßig wie folgt ablaufen:
Wenn infolge eines Regenereignisses der Wasserstand im
Regenbecken 10 über den vom Wasserstandsfühler 23
gefühlten, vorbestimmten niedrigen Wasserstand an
steigt, dann erfaßt dies die Steuervorrichtung 22 als
Meldung eines Regenereignisses. Wenn dann nach
Beendigung dieses Regenereignisses der Wasserstand im
Regenbecken wieder soweit abgesunken ist, daß der vom
Fühler 23 gefühlte vorbestimmte Wasserstand wieder
unterschritten wird, dann erfaßt dies das Steuergerät
22 als Beendigung des Regenereignisses und steuert nun
selbsttätig die Durchführung der Reinigung des Regen
beckens 10 mittels der Spülkippe 11 bspw. zweckmäßig
wie folgt:.
Um die Reinigung durchzuführen, schaltet die bspw. als
Steuergerät ausgebildete Steuervorrichtung 22 zuerst
die Pumpe 19 ein. Die Ansaugmündung 20′ des an sie
angeschlossenen Saugrohres 20 ist in der Rohrwandung
des Ablaufkanals 13 in solcher Höhe über dem
Rohrboden angeordnet, daß sie zum einen nicht am Boden
des Rohres 13 eventuell abgelagerte Schmutzteile
anzusaugen braucht und zum anderen trotz des zu Beginn
der Reinigung vorliegenden Trockenwetters während der
Reinigung des Regenbeckens ständig in das im
Ablaufkanal 13 stromaufwärts des geöffneten Schie
bers 15 befindliche Abwasser eingetaucht ist. Je nach
Wasserführung im Rohr 13 kann sie für das Ansaugen von
Abwasser in dieses vollständig oder nur teilweise
eingetaucht sein. Letzteres ist zumindestens dann
ebenfalls für das Ansaugen von Abwasser ebenfalls
ausreichend, wenn die Pumpe 19 niedriger als die
Ansaugöffnung 20′ des Saugrohres 20 angeordnet ist,
was bevorzugt vorgesehen ist. Der Schieber 15 ist voll
geöffnet, da keine Begrenzung des Nennwertes des
Durchflusses mehr stattfindet. Dieses Regenbecken 10
muß in diesem Ausführungsbeispiel also auch bei
Trockenwetter so starken Zufluß kommunaler und ggfs.
sonstiger Abwässer haben, vorzugsweise von kommunalen
Abwässern einer größeren Stadt, daß auch bei Trocken
wetter zumindest während der nach einem Regenereignis
stattfindenden Reinigung des Regenbeckens 10 die
Eintrittsmündung 20′ des Saugrohres 20 ständig in das
Abwasser für dessen Ansaugen ausreichend eintaucht, so
daß die Pumpe 19 nach ihrem Einschalten Abwasser aus
dem Ablaufkanal 13 in die Spülkippe 11 pumpt. Be
kannterweise führt dies dazu, daß ab einem bestimmten
hohen Füllungszustand der Spülkippe 11 diese kippt und
das in ihr befindliche, als Spülwasser dienende Ab
wasser zu der Rückwand des Regenbeckens 10 in einem
Schwall ausgießt, welcher Schwall hier die auf der
Sohle des Regenbeckens abgelagerten Verunreinigungen
in den Sumpf 24 spült, von wo aus diese Verunreini
gungen mit dem Abwasser weiter in das Abflußrohr 13
und durch dieses hindurch zum weiterführenden Kanal
usw. abtransportiert werden.
Dieser Spülwasserschwall bewirkt auch, daß der Wasser
stand im Sumpf 24 den vom Fühler 23 gefühlten vorbe
stimmten Wasserstand jetzt wieder überschreitet, mit
der Folge, daß dies das Steuergerät 22 als Beendigung
des ersten Entleerens der Spülkippe 11, d. h des ersten
Spülganges erfaßt. Und zwar wird üblicherweise nach
jedem Regenereignis zweimal gespült, d. h. daß zwei
Spülgänge stattfinden. Üblicherweise kann also nunmehr
noch ein zweiter Spülgang anschließen, wozu die Spül
kippe 11 wieder mittels der Pumpe 19 mit Abwasser
gefüllt wird. Da der Wasserstand im Sumpf 24 nach
Durchgang des durch den ersten Spülgang mittels der
kippenden Spülkippe 11 bewirkten Wasserschwalles durch
den Sumpf 24 wieder unter den vom Fühler 23 gefühlten
vorbestimmten Wert absinkt, kann dies die Steuervor
richtung als "Beendigung des ersten Spülganges" er
fassen und speichern und schaltet zweckmäßig die Pumpe
19 dann sofort aus, damit sie kein bei diesem ersten
Spülgang entstandenes Schmutzwasser ansaugt. Nach
vorbestimmter, durch ein nicht dargestelltes Zeitglied
seit diesem Abschalten der Pumpe 19 abgemessener Zeit
wird die Pumpe 19 für den zweiten Spülgang wieder
selbsttätig eingeschaltet, so daß die Spülkippe 11 für
den zweiten Spülgang gefüllt wird und schließlich
kippt und der hierdurch bewirkte zweite Wasserschwall
wird wieder vom Fühler 23 gefühlt und von der Steuer
vorrichtung 22 als "Beendigung des zweiten Spülganges"
gedeutet und sie schaltet hierauf die Pumpe 19 wieder
ab, womit diese vollständig selbsttätig durchgeführte
Regenbeckenreinigung beendet ist. Da bei dieser durch
Spülen mit Abwasser bewirkten Reinigung der vom Fühler
23 gefühlte Wasserstand immer nur kurzzeitig über
schritten wird, kann die Steuervorrichtung 22 so
ausgebildet sein, daß sie das kurzzeitige Über
schreiten dieses vorbestimmten Wasserstandes als
Spülgang erfaßt und das bei einem Regenereignis stets
längerzeitige Überschreiten dieses vorbestimmten
Wasserstandes als Regenereignis erfaßt, nach dessen
Beendigung sie jeweils die beschriebene Regenbecken
reinigung steuert.
Falls der Ablaufkanal 13 gedükert ist, ist die Saug
mündung 20′ des an die trocken angeordnete stationäre
Pumpe 19 angeschlossenen Saugrohres 20 innerhalb der
Dükeranordnung ständig ganz im Abwasser. Je nach
Wasserführung bei Trockenwetter kann dies auch bei
ungedükertem Ablaufkanal 13 der Fall sein.
Diese dargestellte Einrichtung zum Füllen der Spül
kippe 11 mit Abwasser kann gleichfalls vorgesehen
werden, wenn an Stelle einer einzigen Spülkippe 11
mehrere Spülkippen 11 vorhanden sind, die vorzugsweise
in Zeitabständen nacheinander bis zum jeweiligen
Kippen gefüllt werden, wobei im Gefolge jedes Kippens
einer Spülkippe sofort die Pumpe 19 abgeschaltet wird,
damit sie kein durch das Kippen der Spülkippe ent
standenes Schmutzwasser ansaugt. Nach einer durch ein
nicht dargestelltes Zeitglied abgemessenen Zeitspanne
wird sie dann wieder für das Füllen der nächsten Spül
kippe eingeschaltet und bleibt solange eingeschaltet,
bis diese nächste Spülkippe kippt, usw. Die Steuervor
richtung 22 schaltet die Pumpe 19 zur Beendigung der
betreffenden Reinigung des Regenbeckens endgültig aus,
wenn ihr der Fühler 23 die doppelt so große Anzahl von
Wasserschwallen signalisiert hat als der Anzahl der
Spülkippen entspricht. Dabei kann das durch die
Steuervorrichtung 22 steuerbare Umschalten des
Zuleitens von Abwasser von Spülkippe zu Spülkippe
vorzugsweise über pneumatisch gesteuerte Schlauch
ventile erfolgen, die verschmutzungsunempfindlich
sind. Erst nach dem nächsten Regenereignis läuft dann
die nächste Reinigung des Regenbeckens 10 in derselben
beschriebenen Weise wieder selbsttätig ab.
Wenn während der Zeitspanne, während welcher nach
einem Regenereignis die Reinigung des Regenbeckens
abläuft, der Zufluß an Abwasser trotz des vorliegenden
oder nahezu vorliegenden Trockenwetters noch sicher so
groß ist, daß bei geöffnetem Schieber 15 auch an einer
anderen Stelle als im Ablaufkanal 13 durch die Pumpe
19 ausreichend Abwasser angesaugt werden kann, kann
man diese Pumpe auch an anderer Stelle anordnen bzw.
das Saugrohr 20, vorzugsweise derart, daß die
Eintrittsmündung 20′ des Saugrohres 20 in das Abwasser
eingetaucht ist, das in dem in den Boden des Regen
beckens 10 eingelassene, rinnenförmige Gerinne 25 auch
bei Trockenwetter strömt, wie es in Fig. 2 an einem
Beispiel strichpunktiert dargestellt ist, oder in das
im Zulaufkanal 12 strömende Abwasser eintaucht, wie es
in Fig. 2 an einem Beispiel strichzweipunktiert darge
stellt ist. Die Pumpe 19 kann auch dabei zweckmäßig
trocken angeordnet sein, also außerhalb des Regen
beckens 10 bzw. des Zulaufkanals 12, so daß die
Saugmündung 20′ des Saugrohres 20 in das Abwasser
eintaucht, nicht jedoch die Pumpe 19. Die trockene
Anordnung der Pumpe 19 ist besonders zweckmäßig, weil
sie dann kein Strömungshindernis bildet. Wenn sie ein
Strömungshindernis darstellen würde, könnten sich an
ihr vom Abwasser mitgeführte Verunreinigungen mehr und
mehr ansammeln, was unerwünscht ist und manuelle
Reinigung der Pumpe 19 von Zeit zu Zeit erforderlich
machen würde.
In allen Ausführungsbeispielen ragt auch das Saugrohr
20 nicht in das durch es anzusaugende Abwasser hinein,
sondern endet offen an der Wand des betreffenden, ein
Rohr oder Gerinne oder einen offenen Kanal bildenden
Abwasserkanales, so daß es ebenfalls kein Strömungs
hindernis bildet und sich an ihm keine Anlandungen
ansammeln können.
Wenn die Saugmündung 20′ des Saugrohres 20 der Pumpe
19 im hier rohrförmigen oder ggfs. auch offenen, d. h.
obenseitig offenen Zulaufkanal 12 angeordnet ist, wo
beim Spülen entstandenes Schmutzwasser nicht hinkommt,
kann man in manchen Fällen die Pumpe 19 während der
gesamten, nach einem Regenereignis stattfindenden,
mehrere Spülgänge umfassenden Reinigung des Regen
beckens 10 ständig eingeschaltet lassen, vorzugsweise
dann, wenn dadurch die Pumpe noch keine Luft ansaugt.
Wenn die Saugmündung 20′ dagegen im Trockenwetter
gerinne 25 des Regenbeckens 10 angeordnet ist, ist es
zweckmäßig, die Pumpe 19 noch während oder nach jedem
Kippen der Spülkippe 11 oder, wenn mehrere Spülkippen
vorhanden sind, noch während oder nach dem Kippen
jeder Spülkippe so rasch abzuschalten, so daß sie kein
oder nur wenig von dem durch den Wasserschwall aus der
Spülkippe entstandenen Schmutzwasser ansaugt, wozu
vorzugsweise jeder Spülkippe ein Schalter, z. B. ein
Endschalter zugeordnet sein kann, der durch sie bei
einem vorbestimmten Kippwinkel eingeschaltet wird und
hierdurch sofortiges Ausschalten der Pumpe 19 auslöst.
Ihr Wiedereinschalten kann dann, wie schon beschrie
ben, durch ein Zeitglied selbsttätig erfolgen, falls
die Regenbeckenreinigung nicht bereits beendet ist.
Diese rasche Pumpenabschaltung ist auch bei anderen
Anordnungen der Eintrittsmündung 20′ des Saugrohres 20
möglich.
Die Eintrittsmündung 20′ des Saugrohres 20 der Pumpe
19 ist jeweils zweckmäßig so anzuordnen, daß das in
die Eintrittsmündung 20′ des Saugrohres 20 durch die
Pumpe 19 eingesaugte Abwasser bei Trockenwetter
relativ wenig verschmutztes oder möglichst wenig
verschmutztes Abwasser ist. Indem, wie bevorzugt
vorgesehen, der die Ansaugmündung 20′ aufweisende
Bereich des Saugrohres 20 in stromabwärtiger Richtung
des Abwassers gerichtet ist, kann das Abwasser in
diese Saugmündung 20′ keine gröberen Verunreinigungen
hineinspülen.
Insbesondere dann, wenn der Abwasserzufluß bei
Trockenwetter relativ klein ist, kann man zweckmäßig
einen Abwasser-Speicher für das als Spülwasser
dienende Abwasser vorsehen. Ein Ausführungsbeispiel
für ein Hauptschluß-Regenbecken 10 ist in Fig. 3
dargestellt.
Das Regenbecken 10 mit Zulaufkanal 12 und Ablaufkanal
13 sowie die Mittel zur Begrenzung des Durchflusses
auf den zulässigen Nennwert sind in diesem Ausfüh
rungsbeispiel wie in Fig. 1 und 2 ausgebildet. Jedoch
ist dem Regenbecken 10 ein beckenförmiger oder behäl
terförmiger Speicher 26 für als Spülwasser dienendes
Abwasser zugeordnet, das also dem Füllen der Spülkippe
11 oder Spülkippen dient. Dieses Spülwasser wird von
der Pumpe 19 durch das Saugrohr 20 hindurch aus dem
Ablaufkanal 13 stromaufwärts des Schiebers 15 oder
auch an anderen Stellen aus dem dort befindlichen
Abwasser angesaugt und durch die Druckleitung 21′
hindurch in den Abwasser-Speicher 26 gepumpt. Dieses
Abwasser dient dem Füllen der Spülkippe 11.
Das Speichervolumen des Speichers 26 kann so groß
sein, daß es für jeweils einmaliges oder vorzugsweise
für mehrmaliges Füllen der Spülkippe 11 ausreicht,
oder, falls mehrere Spülkippen vorhanden sind, für das
einmalige Füllen jeweils einer oder aller Spülkippen
oder für das mehrmalige Füllen mehrerer, vorzugsweise
aller Spülkippen ausreichend groß bemessen ist. Wenn
das Volumen des Speichers kleiner als das Gesamt
volumen aller Spülkippen ist, dann wird der Speicher
während eines vollständigen Reinigungsvorganges
entsprechend wieder ein- oder mehrmals gefüllt, bspw.
nach jeweils zwei Kippenfüllungen, falls sein Volumen
für das zweimalige Füllen einer Spülkippe vorgesehen
ist.
Die Eintrittsmündung 20′ des Saugrohres 20 befindet
sich nicht direkt auf dem Boden des Ablaufkanals 13,
sondern höher, damit das angesaugte Abwasser nur
relativ wenig oder möglichst wenig verschmutzt ist.
Wenn bei Trockenwetter nur relativ wenig Abwasser
durch den Zulaufkanal 12 in das Regenbecken 10 und
durch dieses hindurch in den Ablaufkanal 13 strömt,
welcher hier ungedükert ist, jedoch auch gedükert sein
kann, dann darf man mittels der Pumpe 19 keine beson
ders große Abwassermengen auf einmal entnehmen, weil
sonst die Gefahr besteht, daß die Pumpe Luft saugt
oder der Abwasserspiegel im Ablaufkanal 13 zu stark
absinkt bzw. wenn der Ablaufkanal 12 ein gedükerter
Ablaufkanal ist, er zu stark geleert wird. Man kann
jedoch dank des Speichers 26 stets zu starke Abwasser
entnahme aus dem Ablaufkanal 13 oder einer anderen
Stelle vermeiden, indem man eine Abwasserpumpe 19 mit
ausreichend kleiner Leistung vorsieht, die dann
natürlich oft relativ lange brauchen kann, bis der
Speicher 26 zu einem vorbestimmten, durch einen an die
Steuervorrichtung 22 angeschlossenen Wasserstands
fühler 27 gefühlten, maximal zulässigen Wasserstand
gefüllt ist, wobei bei jedesmaligem Erreichen dieses
Wasserstandes die Abwasserpumpe 19 durch die Steuer
vorrichtung 22 selbsttätig ausgeschaltet wird.
Besonders günstig ist es für das Absaugen von als
Spülwasser dienendem Abwasser aus dem Regenbecken 10
bzw. dem Ablaufkanal 13, wenn zur Entnahme von Ab
wasser mittels der Abwasserpumpe 19 vorher in diesem
Ablaufkanal bzw. im Regenbecken Abwasser aufgestaut
wird, was dadurch erfolgen kann, indem der Schieber 15
durch den Motor 14 in seine Absperrstellung bewegt
wird, welchen Befehl die Steuervorrichtung 22 dem
Stellmotor 14 geben kann, wie durch den strich
punktierten Befehlsweg dargestellt ist. Dieser Befehl
wird beispielsweise durch den Fühler 23 ausgelöst,
wenn nach einem Regenereignis der von ihm zu fühlende
vorbestimmte Wasserstand im Sumpf 24 oder Regenbecken
10 unterschritten wird. Die Pumpe 19 wird dann noch
nicht eingeschaltet, sondern zunächst der Schieber 15
in seine Absperrstellung überführt. Es wird dann das
zufliessende Abwasser aufgestaut und sobald ein
Wasserstandsfühler 23′ das Erreichen oder Überschrei
ten eines vorbestimmten, über dem vom Fühler 23
gefühlten Wasserstand liegenden Wasserstandes fühlt,
bei dem für das Füllen des Speichers 26 ausreichend
Abwasser aufgestaut ist, wird mittels der Steuervor
richtung 22 die Pumpe 19 eingeschaltet und erst wieder
selbsttätig abgeschaltet und der Schieber 15 wieder
geöffnet, wenn der Fühler 27 der Steuervorrichtung 22
das Erreichen des maximalen Wasserstandes im Speicher
26 signalisiert. Gleichzeitig oder kurz danach wird
dann eine Pumpe 29 durch die Steuervorrichtung einge
schaltet, die aus dem Speicher 26 das als Spülwasser
dienende Abwasser ansaugt und durch eine Druckleitung
21′′ hindurch zu der oder den Spülkippen 11 zu deren
Füllen und Reinigen des Regenbeckens durch sie
fördert.
Sobald nach einem Regenereignis das Regenbecken 10
mittels der mindestens einen Spülkippe 11 gereinigt
werden soll, wird also die zweite Abwasserpumpe 29
eingeschaltet, gleichgültig ob das in den Speicher 26
gepumpte Abwasser bei geöffnetem oder abgesperrtem
Schieber 15 von der Abwasserpumpe 19 gefördert wurde.
Die Pumpen 19 und 29 können auf unterschiedliche Weise
durch die Steuervorrichtung 22 gesteuert werden.
So kann in vielen Fällen auch zweckmäßig vorgesehen
werden, daß der Schieber 15 für die Entnahme von
Abwasser aus dem Ablaufkanal 13 durch die Pumpe 19
nicht in seine Absperrstellung überführt wird, sondern
geöffnet bleibt. Der Zufluß von Abwasser zu dem
Regenbecken ist hierbei nach einem Regenereignis bei
Trockenwetter noch so groß, daß die Saugmündung des
unbeweglichen Saugrohres 20 ständig im Abwasser
untergetaucht ist oder daß zumindest diese Saugmündung
noch teilweise in das Abwasser eingetaucht ist. In
letzterem Falle ist die Pumpe 19 so niedrig ange
ordnet, daß sie auch dann, wenn die Saugmündung nur
teilweise in das Abwasser eintaucht, das Abwasser noch
sicher ansaugt und in den Speicher 26 pumpt.
Vorzugsweise kann nach dem jeweiligen Reinigen des
Regenbeckens 10 der Speicher 26, falls er nicht ganz
entleert ist, mittels der Pumpe 29 oder durch Öffnen
eines gesonderten Ventils, vorzugsweise eines an
seinem Boden angeordneten, fernsteuerbaren Ventils
noch ganz entleert werden, damit bei langen Trocken
wetterperioden es nicht zum Anfaulen von größeren
Mengen von Abwasser im Speicher 26 kommen kann. Bei
Spülkippen besteht diese Gefahr nicht, da sie je eine
ständig offene kleine Abflußöffnung haben, damit sie
auslaufen können.
In diesem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß der
Speicher 26 nach jeder einem Regenereignis nach
folgenden Reinigung des Regenbeckens 10 nicht gleich
wieder mit Abwasser durch Einschalten der Pumpe 19
gefüllt wird, sondern erst nach dem nächsten Regen
ereignis. Sobald dieses Regenereignis eintritt, steigt
der Wasserstand im Regenbecken 10 über den durch den
Fühler 23 gefühlten vorbestimmten Wasserstand an und,
wenn der Wasserstand im Regenbecken 10 nach Beendigung
des Regenereignisses wieder unter diesen vorbestimmten
Wasserstand abgesunken ist, dann kann der Fühler 23
sofort mittels der Steuervorrichtung 22 das Füllen des
Speichers 26 durch Einschalten der Pumpe 19 auslösen
und der Fühler 27 fühlt dann, wenn der Speicher 26
gefüllt ist und löst hierdurch Einschalten der Pumpe
29 und Ausschalten der Pumpe 19 aus. Es kommt dann
wieder zum Kippen der Spülkippe oder Spülkippen 11 und
entsprechenden Spülen des Regenbeckens 10. Danach kann
ein zweites Füllen der Spülkippe 11 oder Spülkippen
stattfinden und entsprechend eine nochmalige Nach
reinigung des Regenbeckens 10 hierdurch stattfinden.
Wenn das Speichervolumen des Speichers 26 für beide
Spülgänge groß genug ist, braucht der Speicher 26
zwischen den beiden Spülgängen nicht gefüllt zu
werden. Ist sein Speichervolumen nur für einen Spül
gang sicher ausreichend, dann wird nach dem ersten
Spülgang die Pumpe 19 durch die Steuervorrichtung 22
eingeschaltet und durch den Fühler 27 mittels der
Steuervorrichtung 22 wieder ausgeschaltet, wenn dieser
Speicher 26 wieder mit Abwasser gefüllt ist. Sobald
dies der Fühler 27 signalisiert, kann dann die Steuer
vorrichtung 22 nicht nur Abschalten der Abwasserpumpe
19 auslösen, sondern auch Einschalten der Pumpe 29,
wodurch die mindestens eine Spülkippe 11 wieder mit
aus dem Speicher 26 stammenden Abwasser gefüllt wird
und der zweite Spülgang stattfindet.
Nach dem zweiten Spülgang kann dann der Fühler 23 der
Steuervorrichtung 22 die Beendigung dieses zweiten
Spülganges signalisieren und Ausschalten der Pumpe 29
auslösen, die dann wie auch die Pumpe 19 ausgeschaltet
bleibt, bis nach dem nächsten Regenereignis wieder
eine selbsttätig ablaufende Reinigung des Regenbeckens
mittels der oder den Spülkippen stattfindet.
In den Fig. 4 und 5 ist schematisch ein Ausführungs
beispiel eines Nebenschluß-Regenbeckens 10 darge
stellt. Es befindet sich seitlich neben einem Haupt
kanal 30 für Abwasser. Dieser Hauptkanal 30 ist der
Kanal, der bei Trockenwetter alles Abwasser am
Regenbecken 10 vorbeileitet und aus dessen Bereich 41
bei Regenereignissen Abwasser in das Regenbecken 10
überströmen kann. Sein Bereich 41 ist in einem soge
nannten Trennbauwerk 40 als obenseitig offener Kanal
abschnitt ausgebildet und an diesen Bereich 41 des
Hauptkanals 30 schließt ein durch ein in einem
Drosselschacht verlegtes Rohr 13 gebildeter Bereich
des Hauptkanals 30 an. Ihm ist ein seinem Drosseln und
Absperren dienender Schieber 15 mit Stellmotor 14 und
ggfs. ein Durchflußmeßgerät 16 zugeordnet, desgleichen
ggfs. ein Nennwert-Begrenzungsregler 17.
In das Regenbecken 10 fließt Abwasser aus dem Trenn
bauwerk 40, d. h. aus dessen Kanal 41 dann über, wenn
der Wasserstand in diesem Kanal 41 des Trennbauwerkes
40 infolge eines Regenereignisses und der hierdurch
bedingten Begrenzung des Wasserdurchflusses auf den
zulässigen Nennwert mittels des Schiebers 15 und des
seinen Stellmotor 14 ansteuernden Begrenzungsreglers
17 zu stark ansteigt, so daß der Kanal 41 "überläuft".
Nach Beendigung des Regenereignisses wird das Regen
becken 10 mit einer in diesem Ausführungsbeispiel in
seinem Sumpf 24 angeordneten Entleerungspumpe 32
entleert. Diese Entleerungspumpe 32 pumpt das Abwasser
aus dem Regenbecken 10 in den Kanal 41 des Trennbau
werkes 40.
Die Entleerungspumpe 32 wird, wie bei solchen Neben
schlußbecken 10 üblich, mittels einer Steuervor
richtung 31 ein- und ausgeschaltet. Sie saugt auch den
Sumpf 24 des Regenbeckens 10 praktisch leer, indem sie
entsprechend tief im Sumpf 24 angeordnet ist. Ein
Fühler 23′′ fühlt im Sumpf 24, wenn die Entleerungs
pumpe 32 diesen Sumpf praktisch entleert hat und
signalisiert dies zur Steuervorrichtung 31 zum
Abstellen der Pumpe 32 wie auch zu einer Steuervor
richtung 22, die das Reinigen des Regenbeckens 10 nach
jedem Regenereignis mittels der in ihm angeordneten
Spülkippe 11 selbsttätig steuert. Anstatt einer Spül
kippe 11 können natürlich auch hier mehrere Spülkippen
vorgesehen sein.
Dem Hauptkanal 30 ist eine Abwasserpumpe 19 zugeord
net, die außerhalb von ihm trocken angeordnet ist und
das an sie angeschlossene Saugrohr 20 ist in die
Rohrwandung des einen Bereich des Hauptkanales 30
bildenden, an das Trennbauwerk 40 anschliessenden
Rohres 13 stromaufwärts des Schiebers 15 fest ein
gesetzt und endet offen in dieser Rohrwandung, und
zwar zweckmäßig im Abstand oberhalb der Sohle des
Rohres 13, damit das von der Pumpe 19 durch die
Eintrittmündung 20′ des Saugrohres 20 hindurch als
Spülwasser angesaugte Abwasser möglichst wenig
schmutzig ist.
Damit auch bei geringem Abwasserzufluß bei Trocken
wetter die Pumpe 19 sicher Abwasser ansaugen kann,
wird das Abwasser im Hauptkanal 30 jeweils durch
Absperren des Schiebers 15 ausreichend aufgestaut und
erst dann, wenn ein Wasserstandsfühler 33 das Er
reichen eines vorbestimmten relativ hohen Wasser
standes im Hauptkanal 30 stromaufwärts des Schiebers
15 fühlt, wird die Pumpe 19 zum Füllen des Abwasser
speichers 26 mit Abwasser eingeschaltet. Dieses Füllen
des Speichers 26 findet nur bei Trockenwetter statt.
Bei Regenwetter verhindert der Begrenzungsregler 17
Einschalten der Pumpe 19, indem er bspw., solange er
den Nennwert des Durchflusses von Abwasser regelt,
einen Schalter im Stromkreis der Pumpe 19 geöffnet
hält und erst nach Beendigung der Regelung des
Durchfluß-Nennwertes wieder einschaltet.
Die Steuerung des Reinigens des Regenbeckens 10 kann
selbsttätig bspw. zweckmäßig wie folgt ablaufen:
Es sei angenommen, daß der Speicher 26 nach der
letzten Reinigung des Regenbeckens 10 nicht gefüllt
wurde, vorzugsweise ganz geleert wurde. Damit steht
nach Beendigung des nächsten Regenereignisses im
Speicher 26 zunächst noch kein Abwasser für den ersten
Spülgang zur Verfügung. Es wird deshalb nach Beendi
gung dieses nächsten Regenereignisses, wenn die Pumpe
32 das Nebenschlußbecken 10 ganz entleert hat, ge
steuert durch die Steuervorrichtungen 22 und 31 der
Schieber 15 abgesperrt und zeitlich danach wird dann
durch den Wasserstandsfühler 33, wenn er den
vorbestimmten relativ hohen Wasserstand fühlt, die
Pumpe 19 zum Füllen des Speichers 26 selbsttätig
eingeschaltet. Sobald der Speicher 26 gefüllt ist,
löst der Wasserstandsfühler 27 Öffnen des Schiebers
15, Abschalten der Pumpe 19 und Einschalten der Pumpe
29 aus. Die Pumpe 29 saugt dann aus dem Speicher 26
Abwasser an und fördert es in die Spülkippe 11 bis sie
kippt und ihr im Schwall ausgegossenes Abwasser spült
Schmutz vom Boden des Regenbeckens 10 in den Sumpf 24,
wo dieses Abwasser und der Schmutz durch die dann
sofort einsetzende Entleerungspumpe 32 abgesaugt und
in den Hauptkanal 30 gefördert wird und abfließt. Wenn
die Speicherkapazität des Speichers 26 für beide nach
einem Regenereignis stattfindenden Spülgänge
ausreichend groß ist, kann dann anschließend, sobald
der Sumpf 24 wieder entleert ist, der zweite Spülgang
einsetzen, indem die Pumpe 29 Abwasser aus dem
Speicher 26 in die mindestens eine Spülkippe 11 pumpt
bis diese kippt und damit der zweite Spülgang
stattfindet. Es kann dann die Pumpe 29 selbsttätig
abgeschaltet werden, bspw. ausgelöst durch den Fühler
23′′, wenn die Entleerungspumpe 32 den Sumpf 24 wieder
weitgehend entleert hat oder die Pumpe 29 kann durch
die Steuervorrichtung 31 ausgeschaltet werden, wenn
diese die Entleerungspumpe 32 im Gefolge dieses
Spülgangs einschaltet. Oder es kann der Spülkippe 11
ein Fühler zugeordnet sein, der ihr Kippen fühlt und
in Gefolge dieses Kippens die Pumpe 29 ausschaltet.
Falls die Kapazität des Speichers 26 nicht für beide
Spülgänge ausreicht, kann vorgesehen sein, nach dem
ersten Spülgang selbsttätig den Schieber 15 wieder
abzusperren und so Abwasser stromaufwärts vor ihm im
Hauptkanal 30 entsprechend erneut aufzustauen und nach
ausreichendem Aufstauen durch den Fühler 33 die Pumpe
19 einzuschalten. Wenn dann der Speicher 26 wieder
gefüllt ist, was durch den Wasserstandsfühler 27
gefühlt wird, wird die Pumpe 19 wieder ausgeschaltet
und der Schieber 15 wieder geöffnet, und es kann dann
vorzugsweise gleichzeitig die Pumpe 29 zum Füllen der
mindestens einen Spülkippe 11 wieder eingeschaltet
werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist wiederum
schematisch ein Nebenschluß-Regenbecken 10 darge
stellt, welches mittels einer Spülkippe 11 (oder
mehreren Spülkippen 11) nach jedem Regenereignis
gereinigt werden kann. Dieses Nebenschlußbecken wird
jedoch nicht durch eine Entleerungspumpe entleert,
sondern durch Öffnen eines normalerweise in seiner
Absperrstellung befindlichen, durch einen nicht
dargestellten Stellmotor verstellbaren Schiebers
(Beckenschieber) 35 im Freispiegelabfluß. Neben diesem
Regenbecken 10 verläuft wieder ein Hauptkanal 30, der
zum Teil durch den obenseitig offenen Kanal 41 eines
Trennbauwerks 40 gebildet ist, welcher Kanal 41 einen
in das Regenbecken 10 führenden Überlauf hat, wie es
beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 bereits
erläutert wurde. Dieser Bereich 41 des Hauptkanals 30
im Trennbauwerk 40 verläuft relativ steil nach unten
bis in Höhe der Sohle des Sumpfs 24 des Regenbeckens
10. Im Kanal 41 des Trennbauwerks 40 kann dabei noch
eine eine Durchflußöffnung für das Abwasser aufweisen
de, strichpunktiert angedeutete Zwischenwand 43
angeordnet sein und so ein mit zum Trennbauwerk 40
gehörender Zusammenführungsschacht 44 gebildet sein,
in den der vom Beckenschieber 35 absperrbare Auslaß
des Regenbeckens 10 führt. Der Hauptkanal 30 führt
dann aus diesem Kanal 41 des Trennbauwerks 40 bzw. aus
dem Zusammenführungsschacht 44 in einen den Hauptkanal
30 fortsetzenden gedükerten oder ungedükerten Abfluß
kanal 13 weiter, der hier durch ein Abflußrohr gebil
det ist.
Das gesamte Abwasser, welches dem Trennbauwerk 40
zufließt, strömt in dieses Abflußrohr 13 ein, sei es
direkt durch den Kanal 41 hindurch oder zum Teil
durch das Regenbecken 10 und dessen Freispiegelabfluß.
Dem Ablaufkanal 13 ist wieder ein Drosselschieber 15
zu seinem Drosseln und Absperren zugeordnet. Diesem
Schieber 15 ist ein Durchflußmeßgerät 16 vorgeordnet
zum Messen des Durchflusses zwecks der bereits er
läuterten Begrenzung des Durchflusses durch den Ab
laufkanal 13 auf den zulässigen Nennwert. Ferner ist
diesem Ablaufkanal 13 eine außerhalb von ihm ebenfalls
ortsfest und trocken angeordnete Abwasserpumpe 19
zugeordnet, an die ein unbewegliches Saugrohr 20
angeschlossen ist, das in die Rohrwandung dieses
Ablaufkanals 13 eingesetzt ist. Diese Abwasserpumpe 19
pumpt das Abwasser in einen Abwasser-Speicher 26, wo
es als Spülwasser zum Füllen der Spülkippe 11 zur
Verfügung steht und durch eine Abwasserpumpe 29 von
diesem Speicher 26 zur Spülkippe 11 durch die Leitung
21′′ hindurch gepumpt werden kann.
Auch hier ist es zweckmäßig, mittels der Pumpe 19 nur
bei Trockenwetterabfluß dem Ablaufkanal 13 Abwasser
als Spülwasser dienendes Abwasser zu entnehmen, damit
es möglichst wenig verschmutzt ist.
Der Beckenschieber 35 ist normalerweise abgesperrt. Er
wird nur geöffnet zum Entleeren des Regenbeckens 10
nach einem Regenereignis und, wenn dieses Regenbecken
mittels der Spülkippe 11 gereinigt wird. Und zwar muß
der Beckenschieber 35 auch dann geöffnet sein, wenn
die Spülkippe 11 das in ihr befindliche Abwasser in
das Regenbecken zu dessen Reinigung kippt. Es ist
ferner zweckmäßig, den Stellmotor des Beckenschiebers
35 von der der Steuerung der Reinigung des Regen
beckens dienenden Steuervorrichtung 22 aus so anzu
steuern, daß dieser Beckenschieber 35 gleich oder
zeitverzögernd öffnet, wenn diese Steuervorrichtung 22
Durchführung eines Spülganges durch Einschalten der
Abwasserpumpe 29 zum Füllen der Spülkippe 11 be
fiehlt. Wenn die Spülkippe 11 kippt, ist dann der
Beckenschieber 35 mit Sicherheit geöffnet, so daß die
Reinigung des Beckens 10 ungestört stattfindet und man
auch mit minimalem Volumen des Sumpfes 24 kosten
sparend auskommt. Nach Beendigung des Reinigens wird
der Schieber 35 wieder selbsttätig abgesperrt, bzw.
zusammen mit dem Abschalten der Pumpe 29.
Obwohl in den Ausführungsbeispielen Begrenzungsregler
17 zur Begrenzung des Nennwertes des Abwasserab
flusses und entsprechend zugeordnete Durchflußmeß
geräte 16 beschrieben sind, ist die Erfindung selbst
verständlich auch bei Regenbecken anwendbar, bei denen
der Abwasserabfluß nur gesteuert begrenzt oder über
haupt nicht begrenzt wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sind dem nicht
dargestellten Regenbecken drei Spülkippen 11 zugeord
net. Das der Reinigung des Regenbeckens dienende
Spülwasser wird in diesem Ausführungsbeispiel wieder
dem Ablaufkanal 13 entnommen, der vorzugsweise ein
Drosselrohr mit nicht dargestelltem zugeordneten
Schieber ist. Eine Pumpe 19 saugt das als Spülwasser
dienende Abwasser aus dem Ablaufkanal 13 durch das
Saugrohr 20 hindurch an und fördert es durch die
Druckleitung 21′ hindurch in einen Abwasser-Speicher
26, dem ein Wasserstandsfühler 27 zum Fühlen des
vorgesehenen max. Wasserstands in ihm zugeordnet ist,
der, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, an eine
Steuervorrichtung 22 angeschlossen ist.
Der Boden 45 des Abwasser-Speichers 26 ist schräg und
an die tiefste Stelle des Abwasser-Speichers 26 ist
ein Saugrohr 59 angeschlossen, durch das hindurch die
Abwasser-Pumpe 29 aus dem Speicher 26 das dem Füllen
der Spülkippen 11 dienende Abwasser als Spülwasser
ansaugen kann.
Die Pumpe 29 kann das von ihr angesaugte Abwasser
durch die Druckleitung 21′′ hindurch zu drei an ihr
angeschlossene Abwasserleitungen 46, 46′, 46′′
nachfolgend Fülleitungen genannt - fördern, von denen
jede einer Spülkippe 11 zu deren Füllen mit als
Spülwasser dienendem Abwasser, wie dargestellt,
zugeordnet ist. In jede dieser drei Fülleitungen 46,
46′, 46′′ ist je ein Absperrventil 47, 47′, 47′′ zu
deren Absperren und Öffnen zwischengeschaltet. Von der
Druckleitung 21′′ zweigt ferner stromaufwärts vor
diesen Ventilen 47, 47′, 47′′ eine mittels eines in
sie eingesetzten Ventiles 50 absperrbare Entleerungs
leitung 49 ab, die zu einem in diesem Ausführungs
beispiel obenseitig offenen Abwasserkanal 51 führt.
Dieser Abwasserkanal 51 kann bspw. ein an das
Drosselrohr 13 angeschlossener Abwasserkanal oder ein
Zulaufkanal zu dem nicht dargestellten Regenbecken
sein. Oder es kann diese Entleerungsleitung 49 in das
nicht dargestellte Regenbecken führen.
Der als Drosselrohr 13 ausgebildete Ablaufkanal kann
vorzugsweise wie üblich in einem nicht dargestellten
Schieberschacht angeordnet sein und in diesem
Schieberschacht können auch die Pumpen 19 und 29, der
Abwasser-Speicher 26 und auch die Ventile 47, 47′,
47′′ und 50 und ggfs. auch die Steuervorrichtung 22
angeordnet sein. Von diesem Schieberschacht aus führen
dann die Fülleitungen 46, 46′, 46′′ und die Ent
leerungsleitung 49 zu den Spülkippen 11 bzw. zum
Abwasserkanal 51.
Die Entleerungsleitung 49 ist hier abwärts führend
dargestellt, jedoch kann sie erforderlichenfalls auch
zumindest teilweise aufwärts führend angeordnet sein.
Diese in Fig. 9 dargestellte Anlage kann zweckmäßig
wie folgt die Reinigung des Regenbeckens nach jedem
Regenereignis selbsttätig gesteuert durch die
Steuervorrichtung 22 durchführen.
Wenn der Steuervorrichtung 22 in hier nicht darge
stellter Weise bspw. durch einen dem Regenbecken oder
dem Ablaufkanal 13 zugeordneten Wasserstandsfühler
signalisiert wird, daß nach einem Regenereignis das
Regenbecken wieder geleert worden ist, schaltet die
Steuervorrichtung 22 zuerst die Abwasserpumpe 19 ein,
so daß der bis dahin leere Abwasser-Speicher 26 jetzt
mit Abwasser gefüllt wird. Sobald er bis zu dem durch
den Wasserstandsfühler 27 gefühlten max. Wasserstand
gefüllt ist, meldet dies der Wasserstandsfühler 27 der
Steuervorrichtung 22 und diese schaltet nunmehr die
Abwasserpumpe 19 aus und die Abwasserpumpe 29 ein. Die
Ventile 47, 47′ und 47′′ wie auch das Ventil 50 waren
entweder bereits vor Einschalten der Pumpe 29
abgesperrt worden oder die Ventile 47′, 47′′ und das
Ventil 50 werden spätestens mit ihrem Einschalten
abgesperrt. Gleichzeitig mit dem Einschalten der Pumpe
29 wird nun das Ventil 47, falls es noch abgesperrt
ist, durch die Steuervorrichtung 22 geöffnet, so daß
diese Pumpe 29 nunmehr die der Leitung 46 zugeordnete
Spülkippe 11 füllt, bis diese kippt und so das in sie
eingefüllte Abwasser in das Regenbecken zu dessen
anfänglicher Reinigung entleert. Dieses Entleeren kann
bspw., wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2
beschrieben, durch einen im Regenbecken angeordneten
Wasserstandsfühler erfaßt werden oder in diesem
Ausführungsbeispiel ist jeder Spülkippe 11 ein ihr
Kippen fühlender Endschalter 52, 52′ und 52′′
zugeordnet. Sobald der Endschalter 52 (oder der
sonstige Fühler) das Entleeren der Spülkippe 11 fühlt,
wird dies der Steuervorrichtung 22 signalisiert und
diese bewirkt Absperren des Ventils 47 und Öffnen des
Ventils 47′. Es wird nunmehr die der Fülleitung 46′
zugeordnete Spülkippe 11 bis zu ihrem Kippen gefüllt,
da die Abwasserpumpe 29 weiterläuft, und sobald diese
das in sie eingefüllte Abwasser zum Reinigen des
Regenbeckens durch Kippen in das Regenbecken entleert,
wird dies wiederum der Steuervorrichtung 22 - hier
mittels des Endschalters 52′ - signalisiert und diese
Steuervorrichtung 22 bewirkt nunmehr SchIießen des
Ventils 47′ und Öffnen des Ventils 47′′, so daß
nunmehr die der Fülleitung 46′′ zugeordnete Spülkippe
11 mit Abwasser bei laufender Abwasserpumpe 29 gefüllt
wird und sobald diese das in sie eingefüllte Abwasser
zum Reinigen des Regenbeckens in dieses entleert,
signalisiert dies der Endschalter 52′′ der Steuer
vorrichtung 22. Hierauf bewirkt die Steuervorrichtung
22 Absperren des Ventils 47′′ und erneutes Öffnen des
Ventils 47. Es beginnt jetzt ein zweiter Reinigungs
zyklus, bei dem nochmals jede der Spülkippen
aufeinanderfolgend zur Reinigung des Regenbeckens mit
Abwasser bis zum Kippen gefüllt wird.
Dieser zweite Reinigungszyklus ist beendet, wenn die
der Spülleitung 46′′ zugeordnete Spülkippe 11 das
zweite Mal gefüllt wurde und gekippt ist. Sobald dies
der Endschalter 52′′ der Steuervorrichtung 22
signalisiert, schaltet diese die Pumpe 29 aus und
öffnet alle drei Ventile 47, 47′ und 47′′. Hierdurch
werden die Leitungen 46, 46′ und 46′′, welche je nach
Lage der Spülkippen 11 relativ lang sein können,
vollständig und die Leitung 21′′ zumindest im
wesentlichen von dem in ihnen noch befindlichen
Abwasser entleert, da dieses durch diese Ventile 47,
47′ und 47′′ in die Druckleitung 21′′ und durch die
vorzugsweise als Kreiselpumpe ausgebildete Pumpe 29
und die Leitung 59 hindurch in den Abwasser-Speicher
26 ausläuft. Gleichzeitig mit diesem Abschalten der
Pumpe 29 kann ein in der Steuervorrichtung 22
angeordnetes Zeitglied eingeschaltet werden, das eine
vorbestimmte Zeitdauer, bspw. einige Minuten, abmißt
und dann Absperren der Ventile 47, 47′ und 47′′
auslöst. Nach erfolgtem Absperren dieser Ventile 47,
47′ und 47′′ wird dann selbsttätig die Pumpe 29 wieder
eingeschaltet und gleichzeitig das Ventil 50 geöffnet,
so daß die Abwasserpumpe 29 nunmehr das in dem
Abwasser-Speicher 26 noch befindliche Abwasser zu
dessen Entleerung durch die Leitungen 59, 21′′ und die
geöffnete Entleerungsleitung 49 hindurch in den
Abwasserkanal 51 pumpt, also insbesondere dann, wenn
die Entleerungsleitung 49 mehr oder weniger
streckenweise ansteigen sollte. Wenn sie dagegen wie
dargestellt ungefähr in Höhe der ungefähr in Höhe der
tiefsten Stelle des Speichers 26 angeordneten Pumpe 29
oder sogar noch tiefer von der Leitung 21′′ abzweigt
und nicht ansteigt, dann braucht zum Entleeren der
Leitungen 46, 46′, 46′′, 21′′, 59 und des Speichers 26
die Pumpe 29, wenn sie auch in ausgeschaltetem Zustand
von Abwasser durchströmbar ist, wie es insbesondere
bei ihrer Ausbildung als Kreiselpumpe der Fall ist,
nicht eingeschaltet zu werden, sondern nur die Ventile
47, 47′, 47′′, 50 geöffnet zu werden. Falls die Pumpe
29 zur Entleerung eingeschaltet wurde, wird nach einer
durch ein Zeitglied der Steuervorrichtung 22 abge
messenen Zeitspanne oder, wenn ein nicht dargestellter
Wasserstandsfühler das vollständige oder praktisch
vollständige Entleeren des Abwasser-Speichers 26 der
Steuervorrichtung 22 signalisiert, dann die
Abwasserpumpe 29 wieder ausgeschaltet und es kann
nunmehr oder spätestens vor Beginn des dem nächsten
Regenereignis nachfolgenden Reinigens des Regenbeckens
das Absperrventil 50 wieder durch die Steuervor
richtung 22 abgesperrt werden.
An Stelle dieses Entleerens des Abwasser-Speichers 26
nach dem einem Regenereignis folgenden Reinigen des
Regenbeckens durch die Abwasserpumpe 29 kann in
manchen Fällen, insbesondere wenn der Abwasserkanal 51
tiefer als der Boden 45 des Speichers 26 angeordnet
ist, auch vorgesehen sein, daß dieser Speicher 26
durch Öffnen eines Ventils 53 entleert werden kann,
das in diesem Ausführungsbeispiel strichpunktiert
dargestellt ist und in eine an die tiefste Stelle des
Abwasser-Speichers 26 angeschlossene Ablaufleitung 54
eingesetzt ist, die zum Abwasserkanal 51 führt, so daß
das im Abwasser-Speicher 26 befindliche Abwasser durch
Öffnen des Ventils 53 jeweils durch die auf es ein
wirkende Schwerkraft in den Abwasserkanal 51 auslaufen
kann, wobei dieses Abwasser auch mit aus den durch
Öffnen der Ventile 47, 47′, 47′′ entleerten Leitungen
46, 46′, 46′′, 21′′ und 59 stammen kann.
Dieses beschriebene Entleeren des Abwasser-Speichers
26 und der von ihm zu den Spülkippen führenden
Abwasserleitungen 59, 21′′, 46, 46′ und 46′′ nach jedem
einem Regenereignis nachfolgenden Reinigen des
Regenbeckens kann auch auf sonstige geeignete Weise
gesteuert werden und hat den wichtigen Vorteil, daß es
nicht zu Geruchsbelästigungen und sonstige Nachteile
bewirkendem Anfaulen von Abwasser oder von störenden
Mengen von Abwasser kommen kann.
Die Reinigungsanlage nach Fig. 10 ähnelt der nach
Fig. 1 und 2 mit im wesentlichen folgenden Unter
schieden:
In das an den Ablaufkanal 13 eines nicht dargestellten
Regenbeckens angeschlossene, zu einer Abwasserpumpe 19
führende Saugrohr 20 ist ein Absperrventil 23 strom
aufwärts der Pumpe 19 zwischengeschaltet. Die von der
Pumpe 19 zu den hier insgesamt drei Spülkippen 11
führende Druckleitung 21 spaltet sich in drei Füll
leitungen 46, 46′ und 46′′ auf, von denen jede zu
einer ihr zugeordneten Spülkippe 11 zu deren Füllen
mit Abwasser führt. In diese Fülleitungen ist je ein
Absperrventil 47, 47′ und 47′′ zwischengeschaltet. Von
der Druckleitung 21 zweigt ferner eine zu einem Ab
wasserkanal 51, der vorzugsweise ein Trockenwetter
gerinne ist, führende Entleerungsleitung 49 ab, in die
ein Absperrventil 50 zwischengeschaltet ist.
Die Steuervorrichtung 22 weist eine Mehrzahl von ein
gezeichneten Steuerventilen auf, die dem Zuleiten und
Ableiten von durch einen Kompressor 61 erzeugter
Pressluft zum individuellen, gesteuerten Öffnen und
Schließen der Absperrventile 23, 47, 47′, 47′′ und 50
auf. Und zwar sind diese Ventile 23, 47, 47′, 47′′ und
50 in diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßig soge
nannte Quetschventile, die durch Zuleiten von Druck
luft abgesperrt und durch Entlüften wieder geöffnet
werden können. Dies erfolgt mittels der in der Steuer
vorrichtung 22 angeordneten Steuerventile, die vor
zugsweise als Magnetventile ausgebildet sein können.
Nicht dargestellte Steuermittel dienen dem Ansteuern
dieser in der Steuervorrichtung 22 angeordneten
Steuerventile, derart, daß diese keinen Abwasser-
Speicher aufweisende Reinigungsanlage beispielsweise
zweckmässig wie folgt arbeitet:
Das Ventil 23 ist normalerweise geschlossen. Die
Ventile 47, 47′ und 47′′, wie auch das Ventil 50,
können normalerweise geöffnet sein. Zur Durchführung
einer Reinigung des Regenbeckens mittels der drei
Spülkippen 11 werden nach einem Regenereignis mittels
der Steuervorrichtung 22 die Pumpe 19 eingeschaltet,
das Ventil 23 geöffnet und die Ventile 47′, 47′′ und
50 geschlossen. Damit fördert die Pumpe 19 aus dem
Abwasserrohr 13 stammendes Abwasser zu der der Leitung
46 zugeordneten Spülkippe 11 und sobald diese kippt,
wird dieses Kippen, wie beispielsweise anhand der
Anlage nach Fig. 9 beschrieben, erfaßt und im Gefolge
hiervon das Ventil 47 abgesperrt und das Ventil 47′
geöffnet und so die der Fülleitung 46′ zugeordnete
Spülkippe 11 gefüllt. Sobald diese gekippt ist, werden
das Ventil 47′ geschlossen und das Ventil 47′′ ge
öffnet und die der Fülleitung 47′′ zugeordnete Spül
kippe 11 gefüllt. Sobald diese gekippt ist, werden das
Ventil 47′′ geschlossen und das Ventil 47 wieder
geöffnet und die ihm zugeordnete Spülkippe 11 ein
zweites Mal bis zum Kippen gefüllt usw. bis alle drei
Spülkippen 11 nacheinander ein zweites Mal bis zum
Kippen gefüllt wurden und kippten. Damit ist die
Reinigung des Regenbeckens beendet und die Pumpe 19
wird abgeschaltet und das Ventil 23 geschlossen.
Nunmehr findet ein Entleeren der Leitungen 21, 46, 46′
und 46′′ wie auch vorzugsweise der Pumpe 19 mittels
der Entleerungsleitung 49 durch Öffnen der Absperr
ventile 47, 47′, 47′′ (falls letzteres nicht gleich
offengelassen wurde) und 50 statt. Es strömt dann
durch Schwerkraft das in den Leitungen 21, 46, 46′,
46′′ und ggfs. auch das in der Pumpe 19 und der
zwischen ihr und dem Ventil 23 vorhandenen Leitung
enthaltene Abwasser durch die Entleerungsleitung 49
hindurch in den Abwasserkanal 51 aus und dabei wird
auch die Entleerungsleitung 49 zum Schluß selbst
entleert. Die Ventile 47, 47′, 47′′ und 50 können dann
wieder abgesperrt werden oder bis zum Beginn der
nächsten Reinigung geöffnet bleiben.
Die Reinigungsanlage nach Fig. 11 weist im Gegensatz
zu der nach Fig. 10 einen Abwasser-Speicher 26 auf und
unterscheidet sich von der nach Fig. 9 im wesentlichen
dadurch, daß sie trotz des Vorhandenseins des
Abwasser-Speichers 26 eine einzige Pumpe 19 zum För
dern von Abwasser aufweist, die sowohl dem Füllen des
Abwasserspeichers 26 durch die Druckleitung 21′
hindurch als auch dem Füllen der hier vier Spülkippen
11 über die Druckleitung 21′′ und die von ihr zu den
Spülkippen 11 abzweigenden Fülleitungen 46, 46′, 46′′
und 46′′′ dient.
An die tiefste Stelle des Abwasser-Speichers 26 ist
eine zur Pumpe 19 führende Abwasserleitung 59 ange
schlossen, in die stromabwärts hinter der Abzweigung
einer von der Leitung 59 abzweigenden Abwasser
entleerungsleitung 49 ein Absperrventil 56 zwischenge
schaltet ist. In die Entleerungsleitung 49 ist eben
falls ein Absperrventil 50 zwischengeschaltet. Diese
Entleerungsleitung 49 führt wie bei der Anlage nach
Fig. 9 zu einem Abwasserkanal 51, der vorzugsweise ein
Trockenwettergerinne ist.
Die an den Ausgang der Pumpe 19 angeschlossene Druck
leitung 57 spaltet sich in eine zum Speicher 26
führende Fülleitung 21′ zum Füllen des Speichers 26
und in eine Druckleitung 21′′ auf, von der die zu den
vier Spülkippen führenden Fülleitungen 47, 47′, 47′′,
47′′′ abzweigen.
In die Leitung 21′ ist ein Absperrventil 60 zwischen
geschaltet.
Die Absperrventile 55, 56, 60, 50, 47, 47′, 47′′ und
47′′′ können wiederum zweckmäßig Quetschventile sein,
die individuell von der Steuervorrichtung 22 aus durch
Zuleiten und Ableiten von von einem Kompressor 61
erzeugter Preßluft mittels in der Steuervorrichtung
angedeuteten Steuerventilen geöffnet und abgesperrt
werden können.
Der Motor 19 ist ebenfalls von der Steuervorrichtung
22 aus ein- und ausschaltbar. An die Steuervorrichtung
22 ist auch ein Wasserstandfühler 27 angeschlossen,
der auf den maximal vorgesehenen Wasserstand im
Abwasser-Speicher 26 zum Abschalten der Pumpe 19
anspricht, und das Füllen des Abwasser-Speichers 26
findet wie bei der Anlage nach Fig. 9 beschrieben
statt.
Die Funktion dieser Reinigungsanlage ist wie folgt.
Nach Beendigung eines Regenereignisses wird zunächst
der Abwasser-Speicher 26 gefüllt, indem die Steuer
vorrichtung 22 die Abwasserpumpe 19 einschaltet, das
Ventil 55 öffnet und das Ventil 60, falls es geschlos
sen war, öffnet. Desgleichen werden die Ventile 50 und
56 geschlossen, falls sie geöffnet waren. Die Ventile
47, 47′, 47′′, 47′′′ sind oder werden geschlossen.
Hierdurch wird der Abwasserspeicher 26 gefüllt, bis
der Fühler 27 das Erreichen des maximalen Wasserstan
des der Steuervorrichtung 22 signalisiert, die
daraufhin die Ventile 55 und 60 absperrt und, falls
erwünscht, auch die Pumpe 19 abschaltet. Danach wird
die an die Fülleitung 46 angeschlossene Spülkippe 11
gefüllt, indem die Steuervorrichtung 22 das Ventil 47
öffnet und die Pumpe 19, falls sie ausgeschaltet war,
einschaltet, desgleichen das Ventil 56 öffnet. Nunmehr
wird diese Spülkippe 11 mittels aus dem Abwasser
speicher 26 von der Pumpe 19 durch die Leitung 59 und
das Ventil 56 hindurch aus dem Speicher 26 angesaugtem
und durch die Druckleitungen 57, 21′′ und 46 zur
Spülkippe 11 geförderten Abwasser gefüllt bis sie
kippt. Dieses Kippen wird wieder wie schon beschrieben
gefühlt und im Gefolge hiervon auf Füllen der der
Fülleitung 46′ zugeordneten Spülkippe durch Schließen
des Ventiles 47 und Öffnen der Ventiles 47′ umge
schaltet usw., bis alle vier Spülkippen nacheinander
je zweimal bis zum Kippen gefüllt wurden. Dann wird
die Pumpe 19 abgeschaltet und das Ventil 55 abge
sperrt.
Nach Beendigung dieses Spülens werden die Ventile 56,
60, 47, 47′, 47′′ und 47′′′ und 50 geöffnet, so daß
alle Leitungen 59, 57, 21′, 21′′, 46, 46′, 46′′ und
46′′′ und zum Schluß auch die Leitung 49 und ggfs.
auch die Pumpe 19 und die zwischen ihr und dem ge
schlossenen Ventil 55 befindliche Leitung leerlaufen,
so daß in ihnen kein Wasser anfaulen kann.
Claims (20)
1. Verfahren zum Reinigen eines Regenbeckens mittels
mindestens einer Spülkippe, in die als Spülwasser
Abwasser gefördert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Spülwasser dienende Abwasser zunächst in einen Abwasser-Speicher gepumpt und aus diesem für das Füllen der mindestens einen Spülkippe entnommen wird, und/oder
daß vor der Entnahme des als Spülwasser dienenden Abwassers mittels eines einem Abwasserkanal zuge ordneten Schiebers Abwasser aufgestaut und das als Abwasser dienende Spülwasser dem aufgestauten Abwasser entnommen wird, und/oder
daß das als Spülwasser dienende Abwasser mittels einer trocken und stationär angeordneten Pumpe in eine Öffnung in einer Wand eines das Abwasser führenden Abwasserkanals eingesaugt wird.
daß das als Spülwasser dienende Abwasser zunächst in einen Abwasser-Speicher gepumpt und aus diesem für das Füllen der mindestens einen Spülkippe entnommen wird, und/oder
daß vor der Entnahme des als Spülwasser dienenden Abwassers mittels eines einem Abwasserkanal zuge ordneten Schiebers Abwasser aufgestaut und das als Abwasser dienende Spülwasser dem aufgestauten Abwasser entnommen wird, und/oder
daß das als Spülwasser dienende Abwasser mittels einer trocken und stationär angeordneten Pumpe in eine Öffnung in einer Wand eines das Abwasser führenden Abwasserkanals eingesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spülwasser Abwasser verwendet wird, das
bei Trockenwetter zeitlich nach Beendigung des
Regenereignisses, wegen welchem es als Spülwasser
für das Reinigen des Regenbeckens benötigt wird,
aus dem Abwasserkanal entnommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Abwasser-Speicher jeweils befindliche , als Spülwasser dienende Abwasser mittels einer Pumpe zu der mindestens einen Spülkippe gepumpt wird und/oder
daß der Abwasser-Speicher nach der Beendigung des nach einem Regenereignis stattfindenden, der Reinigung des Regenbeckens dienenden Spülens nicht sofort wieder gefüllt wird, sondern erst nach dem jeweils nächsten Regenereignis, vorzugsweise nach Beendigung dieses Spülens entleert wird.
daß das im Abwasser-Speicher jeweils befindliche , als Spülwasser dienende Abwasser mittels einer Pumpe zu der mindestens einen Spülkippe gepumpt wird und/oder
daß der Abwasser-Speicher nach der Beendigung des nach einem Regenereignis stattfindenden, der Reinigung des Regenbeckens dienenden Spülens nicht sofort wieder gefüllt wird, sondern erst nach dem jeweils nächsten Regenereignis, vorzugsweise nach Beendigung dieses Spülens entleert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abwasser-Speicher durch Öffnen eines
Ventils entleert wird, wobei das Abwasser aus ihm
infolge der Schwerkraft abfließt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Abwasser-Speicher zu der mindestens einen
Spülkippe führende mindestens eine, als Fülleitung
dienende Abwasserleitung nach jedesmaliger
Beendigung der einem Regenereignis nachfolgenden
Reinigung des Regenbeckens ganz oder im
wesentlichen entleert wird, vorzugsweise in einen
Abwasser-Kanal oder in den Abwasser-Speicher.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Entleeren des
Abwasser-Speichers mittels einer Pumpe erfolgt,
vorzugsweise mittels der auch dem Füllen der
mindestens einen Spülkippe dienenden Pumpe.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Abwasser
dienende Spülwasser aus einem vorzugsweise
rohrförmigen Abwasser-Ablaufkanal entnommen wird,
der im Falle eines Hauptschluß-Regenbeckens der
Ablaufkanal des Regenbeckens und im Falle eines
Nebenschluß-Regenbeckens der dem diesem
Nebenschluß-Regenbecken zugeordneten Trennbauwerk
nachgeordnete Ablaufkanal ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Spülwasser
dienende Abwasser im Falle eines Hauptschluß-
Regenbeckens aus dem offenen oder rohrförmigen
Zulaufkanal zu diesem Hauptschluß-Regenbecken und
im Falle eines Nebenschluß-Regenbeckens aus dem
offenen oder rohrförmigen Zulaufkanal zum
Trennbauwerk oder dem Abwasser-Kanal des
Trennbauwerkes entnommen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Haupt
schluß-Regenbeckens das als Spülwasser dienende
Abwasser seinem Trockenwetter-Gerinne entnommen
wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abwasser-Speicher
mit Abwasser, das ihm vorzugsweise durch eine
Pumpe zugeführt wird, bis zu einem vorbestimmten
max. Wasserstand gefüllt wird und das Erreichen
dieses Wasserstandes gefühlt und im Gefolge des
Fühlens hiervon das Spülwasser vorzugsweise durch
eine Pumpe zur oder zu mindestens einer Spülkippe
geleitet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils erstmalige
Entleeren der Spülkippe nach einem Regenereignis,
das durch das vorangehende Füllen der Spülkippe
mit Spülwasser durch Kippen der Spülkippe bewirkt
wird, gefühlt wird, vorzugsweise durch einen einem
Sumpf des Regenbeckens zugeordneten, auf den durch
das Entleeren der Spülkippe entstehenden Wasser
schwall ansprechenden Wasserstandsfühler oder
durch einen eine bestimmte Kippstellung der
Spülkippe fühlenden Schalter, und daß im Gefolge
dieses Fühlens ein nochmaliges Füllen der
Spülkippe für die Durchführung eines zweiten
Spülganges durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Füllen des
Abwasser-Speichers dienende Pumpe auch dem Füllen
der mindestens einen Spülkippe mit aus dem
Abwasser-Speicher abgesaugten Abwasser dient.
13. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß sie einen Abwasser-Speicher (26) zum Speichern von als Spülwasser dienenden Abwasser aufweist, und/oder
daß sie Steuermittel (22,31) aufweist, die dazu ausgebildet sind, daß nach einem Regenereignis vor Beginn einer Reinigung des Regenbeckens ein einem Ablaufkanal (13) zugeordneter Schieber (15) zum Aufstauen von Abwasser verstellt, vorzugsweise in seine Absperrstellung überführt wird, und daß ein Wasserstandsfühler (33) stromaufwärts dieses Schiebers (15) angeordnet ist, durch den, wenn er Erreichen eines vorbestimmten Wasserstandes im Ablaufkanal oder dem Regenbecken fühlt, Einschalten einer stationär angeordneten Pumpe (19) zum Ansaugen von aufgestautem Abwasser als Spülwasser auslösbar ist, und/oder
daß eine dem Ansaugen von Abwasser als Spülwasser dienende Pumpe (19) trocken und stationär ange ordnet ist und daß die Saugmündung (20′) , in welche die Abwasserpumpe (19) als Spülwasser dienendes Abwasser aus einem Abwasserkanal einsaugen kann, in der Wandung dieses vorzugsweise rohrförmigen Abwasserkanals (12; 13; 25) angeordnet ist.
daß sie einen Abwasser-Speicher (26) zum Speichern von als Spülwasser dienenden Abwasser aufweist, und/oder
daß sie Steuermittel (22,31) aufweist, die dazu ausgebildet sind, daß nach einem Regenereignis vor Beginn einer Reinigung des Regenbeckens ein einem Ablaufkanal (13) zugeordneter Schieber (15) zum Aufstauen von Abwasser verstellt, vorzugsweise in seine Absperrstellung überführt wird, und daß ein Wasserstandsfühler (33) stromaufwärts dieses Schiebers (15) angeordnet ist, durch den, wenn er Erreichen eines vorbestimmten Wasserstandes im Ablaufkanal oder dem Regenbecken fühlt, Einschalten einer stationär angeordneten Pumpe (19) zum Ansaugen von aufgestautem Abwasser als Spülwasser auslösbar ist, und/oder
daß eine dem Ansaugen von Abwasser als Spülwasser dienende Pumpe (19) trocken und stationär ange ordnet ist und daß die Saugmündung (20′) , in welche die Abwasserpumpe (19) als Spülwasser dienendes Abwasser aus einem Abwasserkanal einsaugen kann, in der Wandung dieses vorzugsweise rohrförmigen Abwasserkanals (12; 13; 25) angeordnet ist.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Wandung des Abwasserkanals
angeordnete Saugmündung (20′) so hoch angeordnet
ist, daß in sie bei Trockenwetter relativ wenig
verschmutztes Abwasser einsaugbar ist.
15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugmündung in der Wandung eines
Ablaufkanals (13) oder eines Zulaufkanals (12)
oder des Trockenwetter-Gerinnes (25) eines
Hauptfluß-Regenbeckens oder eines einem
Nebenschluß-Regenbecken zugeordneten Trennbau
werkes (40) angeordnet ist.
16. Anlage nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe (19), die dem
Einsaugen von Abwasser in die in der Wandung des
Abwasserkanals angeordnete Saugmündung dient, so
angeordnet ist, vorzugsweise niedriger als die
Saugmündung, daß durch sie Abwasser aus dem
Abwasserkanal auch dann luftfrei ansaugbar ist,
wenn diese Saugmündung (20′) nur teilweise in das
im Abwasserkanal befindliche, vorzugsweise
strömende Abwasser eintaucht, wobei vorzugsweise
diese Pumpe als Kreiselpumpe ausgebildet ist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Abwasser-Speicher (26)
eine Pumpe (29) zugeordnet ist, die dem Pumpen von
Abwasser aus dem Abwasser-Speicher (26) zu der
mindestens einen Spülkippe (11) zu deren Füllen
mit Abwasser dient und/oder daß dem Abwasser-
Speicher eine seinem Füllen mit Abwasser dienende
Pumpe (19) zugeordnet ist.
18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß an die dem Füllen der mindestens einen Spül
kippe (11) mit aus dem Abwasser-Speicher (26)
stammenden Abwasser dienende Pumpe (29) eine
Abwasserleitung (21′′) angeschlossen ist, die im
Falle des Vorhandenseins einer einzigen Spülkippe
als Fülleitung zu dieser führt oder im Falle des
Vorhandenseins von mehreren Spülkippen sich in
eine entsprechende Mehrzahl von zu den Spülkippen
(11) führenden Fülleitungen (46, 46′, 46′′)
aufspaltet.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Fülleitung bzw. in jede Fülleitung (46,
46′, 46′′) ein Absperrventil (47, 47′, 47′′)
zwischengeschaltet ist, wobei vorzugsweise
vorgesehen ist, daß von der Fülleitung bzw. von
der zu den Fülleitungen (46, 46′, 46′′) führenden
Abwasserleitung (21′′) stromaufwärts dieses oder
dieser Absperrventile (47, 47′, 47′′) und
stromabwärts der Pumpe (29) eine Entleerungs
leitung (49) abzweigt, der ein Absperrventil (50)
zugeordnet ist, so daß durch diese Entleerungs
leitung hindurch aus dem Abwasser-Speicher (26)
Abwasser zur Entleerung dieses Abwasser-Speichers
(26) in einen Abwasserkanal (51) pumpbar ist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Abwasser-Speicher (26) ein
Absperrventil (53) zugeordnet ist, vorzugsweise
ein Bodenventil, das dem Entleeren des Abwasser-
Speichers nach jedesmaliger Reinigung des
Regenbeckens dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038622A DE4038622C2 (de) | 1989-12-14 | 1990-12-04 | Verfahren und Anlage zum Reinigen eines Regenbeckens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3941282 | 1989-12-14 | ||
DE4038622A DE4038622C2 (de) | 1989-12-14 | 1990-12-04 | Verfahren und Anlage zum Reinigen eines Regenbeckens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4038622A1 true DE4038622A1 (de) | 1991-06-20 |
DE4038622C2 DE4038622C2 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=6395445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4038622A Expired - Lifetime DE4038622C2 (de) | 1989-12-14 | 1990-12-04 | Verfahren und Anlage zum Reinigen eines Regenbeckens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4038622C2 (de) |
Cited By (2)
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- 1990-12-04 DE DE4038622A patent/DE4038622C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4038622C2 (de) | 1997-01-30 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted |