DE4038303A1 - Putzeimer - Google Patents

Putzeimer

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/50Auxiliary implements
    • A47L13/58Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Stand der Technik
Putzeimer werden zum Transportieren von Putzwasser verwendet und das Putzwasser zum Feuchtreinigen der entsprechenden Flächen wie Fenster, Schränke, Tische, Stühle, Auto. Des weiteren in allen kleineren Räumen wie Treppenhäuser mit den vielen Stufen, verwinkelte Laden- und Gasthausräume, Werkstätten und Baufeinreinigung.
Die Oberfläche, meistens Stein- oder Holzbeläge, Glas- oder Kunststoff, verträgt jedoch nur fast sauberes, warmes Wasser mit wenig Putzmittelzusatz.
Das Reinigen von Naturwerkstein beispielsweise birgt, wie auch bei den anderen Oberflächen erhebliche Schwierigkeiten, wenn es um die Sauberhaltung des Putzwassers geht, denn bei kleinen Flächen kann man tatsächlich nur mit einem Eimer hantieren, da eine Person, Scheuerlappen und Bürste, Kehrschaufel und Handfeger mit Putzeimer zusammen erschwerte Arbeitsbedingungen schaffen.
Zur Arbeitserleichterung wurden bereits zusammenhängende Wischmopp, Fransenlappen und Auspreßschwamm am Stil konstruiert, damit die Person sich nicht mehr zu bücken braucht. Zum Auspressen von Mopp und Fransen gibt es bereits aufsteckbare Putzeimersiebe, damit Mopp, Fransen und Schwamm gut zum Auspressen sind. Diese Gerätschaften zusammen erleichtern nur die Arbeitsbedingungen einer Person, tragen aber nicht zur Sauberhaltung des Putzwassers mit bei. Nach dem letzten Stand der Technik gibt es nunmehr tragbare Zweikammereimer sowie Doppelfahreimer für kleine Räume und Flächen nicht zu verwendenden Möglichkeiten des Gebrauchs.
Das führt zur Kritik am Stand der Technik.
Kritik am Stand der Technik
Zur Kritik am Stand der Technik gehört es, daß bei allen kleinen Flächen bis auf den heutigen Tag immer noch ein Eimer zur Reinigung verwendet wird. Derselbe ist mit 7 ltr. Wasserinhalt leicht zu transportieren, treppauf - treppab, die kreisrunde Konstruktion gestattet die Benutzung des Eimers von allen Seiten und nichts hindert beim Eintauchen und Auswringen des Wischlappens die Person bei ihrer Tätigkeit. Nachteil ist nur das verschmutzte Putzwasser. Dieses verschmutzte Putzwasser führt im Laufe von 25-30 Jahren zur Vergilbung durch zuviel chemischen Zusatz und zur Verdunkelung durch verschmutztes Putzwasser. Meistens wird so eine verschmutzte Oberfläche abgeschliffen, damit der Naturwerkstein seinen ursprünglichen Glanz zurückerhält.
Aufgrund der unsachgemäßen Behandlung aller Fußböden und dergleichen wurden alle Erfahrungen von Schulen und Fachverbänden in einem bautechnischen Seminar veröffentlicht. Hier unter anderem . . . "Bodenbeläge aus Naturwerkstein sind ausschließlich mit klarem Wasser zu waschen, reinigen, allenfalls unter Zusatz von Geschirrspülmitteln im Verhältnis 1 : 400 (das ist etwa 1 Schnapsglas Spülmittel auf einen Eimer Wasser). Das steht nachzulesen in der Fachzeitschrift Steinmetz + Bildhauer, Ausgabe 6, Jahrgang 1988. Soviel zum Nachteil der Eineimerpflege.
Das tragbare Zweikammersystem mit dem einen Vorteil der Sauberhaltung des Putzwassers hat wiederum den Nachteil, daß das tragbare Zweikammersystem aufgrund seiner zwei nebeneinander liegenden Kammern nach dem Stand der Technik nicht ausbalanciert ist. Das heißt, daß zu Beginn des Putzvorganges die Putzwasserkammer voll und schwer, wohingegen die Schmutzwasserkammer leer und leicht ist. Ist das Putzwasser einmal beim Reinigungsvorgang umgewälzt, so ist die Schmutzwasserkammer schwer und die Klarwasserkammer leicht. Diese unsachgemäße, nicht ausbalancierte Eigenschaft des Wasseraustausches von der vollen Kammer zur leeren Kammer führt zu einer unhandlichen Arbeitserschwernis, denn es muß andauernd auf das tragbare Gleichgewicht geachtet werden, eben das ist ein entscheidender Nachteil.
Erste Patentschrift über ein tragbares Zweikammersystem vom Jahr 1924 USA 15 17 164. Durchgesetzt hat sich dieses System nicht, denn im Handel ist es nicht zu finden. Ebenfalls alle anderen tragbaren, nebeneinanderliegenden Zweikammersysteme. Dieselben sind alle nicht ausbalanciert.
Über den Doppelfahreimer ist zu sagen, derselbe erfüllt voll und ganz seinen Zweck bei großen Räumen. Als tragbares Arbeitsgerät ist der Doppelfahreimer nicht verwendbar, weder auf den Stufen absetzbar noch über eine Treppe nach oben tragbar. Hier gibt es erhebliche Gewichts-, Platz- und Zeitprobleme. Bei der Forderung nach sauberem Putzwasser auch bei kleinsten Räumen und Platz mit dem kleinsten Arbeitsgerät zu entsprechen ist die gestellte Aufgabe.
Aufgabe
Aufgabe der Erfindung ist ein Zweikammereimer, bei dem die Wasserkammern so angeordnet sind, daß beim Tragen des Eimers die Wasserlast immer im Gleichgewicht bleibt und somit eine sichere Handhabung gewährleistet ist. Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß das einmal benutzte Putzwasser nicht mehr in das Putzwasser zurückfließt, sondern gleich in die Schmutzwasserkammer. Gleichzeitig soll der Charakter eines Wassereimers mit der gewohnten Arbeitsleistung nicht verändert werden, denn das ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Erfindung.
Darstellung der Erfindung
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zunächst die Handgriffe beim Putzen bzw. Reinigen unter Verwendung von Wischlappen, Scheuerbürste und Wassereimer in keinster Weise durch zusätzliche Belastungen beeinträchtigt wird. Der normale Reinigungsvorgang ist, Eintauchen des Wischlappens und Auswringen in ein und denselben Eimer. Da der Eimer bewußt oder so nebenbei oft hin und her gerückt wird, ohne genau hinzusehen, ist es einmal mehr erforderlich, daß der Eimer wohl ausbalanciert bleibt wie gewohnt und das immer.
Die Form des Wassereimers kann rund, oval, vier- oder rechteckig oder anders gestaltet sein. Für die Erfindung ist das wassergewohnte, tragfähige Gleichgewichtsprinzip zu erhalten notwendig bei entsprechendem gewohntem Gewicht. Nachdem es auch fahrbare Eineimersysteme gibt, so ist auch bei diesen Eineimersystemen diese Erfindung angebracht und auch da zu verwenden vorgesehen. Hierbei ist das Gewicht nicht entscheidend, mehr die Größe des Eimers. Denn ein Eineimersystem wird überall da angewendet, wo das Zweieimersystem keinen Platz hat, wohlgemerkt bei den fahrbaren Systemen. Durch das Ineinandersetzen von zwei Kammern wird auch an Größe eingespart, wenn es darum geht, dieses Ineinandersetzen auch bei den Doppelfahreimern anzuwenden. Denn bei zunehmender Wassermenge werden auch die Doppelfahreimer sehr unhandlich. Man preist heutzutage schon 20 ltr. Eineimer Wasserinhalt an, für den Haushalt, wer soll das schleppen?
Nachdem zur Schmutzwasserentsorgung zwei Kammern wie bekannt ist, verwendet werden müssen, nämlich eine Putzwasserkammer und eine Schmutzwasserkammer, wird nunmehr die kleinere Putzwasserkammer in die größere Schmutzwasserkammer gleichgewichtsmäßig, axial, konisch geformt, so eingesetzt, daß die obere Eintauchöffnung wie gewohnt ohne Hindernis benützt werden kann, wie bei jedem Wassereimer, jedoch mit der Anordnung, daß neben der Eintauchöffnung ein Auspreßsieb so angebracht ist, daß die Auspressung des Wischlappens, Mopp oder Schwamm in gewohnter Tätigkeit vorgenommen wird. Eintauchöffnung und Auspreßsieb liegen dicht nebeneinander und bilden so, ob beide getrennt oder in einem gefertigt sind, eine funktionelle Einheit. Das heißt, Eintauchen in ein und denselben Eimer hinein mit den gewohnten Handgriffen. Die Erfindung sieht nun vor, daß der innere, kleinere konisch gearbeitete Putzwassereinsatz in dem äußeren, größeren Schmutzwassereimer so eingearbeitet ist, daß das Schmutzwasser durch das Sieb in die Schmutzwasserkammer um den konischen Putzwassereinsatz herum einfließt und gleichmäßig nach oben steigt, in dem Maße, wie sich der innere, konische Putzwassereimer leert. Der Wechsel vom Putzwasser zum Schmutzwasser stört das Gleichgewicht in keinster Weise. Die Reinigungstätigkeit Eintauchen, Wischen, Auswringen und Eimertransport kann in gewohnter Weise ohne Belastungsmoment ausgeführt werden, da Eintauchöffnung und Auspreßsieb wie bei einem Eimer auf gleicher Höhe liegen.
Mit dieser Erfindung ist erreicht, daß die bisher bekannten beiden Nachteile eines Putzeimers vollständig ausgeschaltet sind. Der erste Nachteil war, wie in einer Patentschrift DE 34 21 147 C2, A 47 L 13/58 für einen Putzeimeraufsatz zu lesen steht, Blatt 2, Seite 1, Rubrik 2, Absatz 55-65 unter anderem: "Das überschüssige Wasser läuft dabei durch die Öffnungen des Hohlsiebes in den Putzeimer zurück. Der Aufwaschmopp ist anschließend erneut verwendungsfähig."
Alle Eineimersysteme, ob tragbar oder fahrbar, haben ein und dieselbe Eigenschaft an sich, daß das nunmehr aufgenommene Schmutzwasser in das Putzwasser zurückfließt. Damit wäre bewiesen, daß in jedem Eineimersystem gar kein Putzwasser, sondern in Wahrheit Schmutzwasser vorhanden ist.
Der zweite Nachteil war, daß bei jedem Zweikammereimer beim Tragen erst das Gleichgewicht gefunden werden muß, der Träger muß ein eigenes Gegengewicht erbringen. Denkt man nicht dran, kann der Eimer kippen, die Stufenkanten oder dergleichen beschädigen und zusätzlich einen Unfall verursachen.
Universalbeispiel
Ein Universalbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1-4 erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Putzeimer isometrisch dargestellt,
Fig. 2 Schmutzeimer im Längsschnitt,
Fig. 3 Putzwassereinsatz im Längsschnitt,
Fig. 4 Schmutzwasserverdrängung im Längsschnitt.
Der Putzeimer, Fig. 1, besteht aus der äußeren, größeren Schmutzwasserkammer 1 und der sich im Innern befindlichen konischen, gleichgewichtsmäßigen eingesetzten Putzwasserkammer 2 mit der schräg nach oben auslaufenden Eintauchöffnung 3 und dem danebenliegenden schräg nach unten einlaufenden Auspreßsieb 4 und einem längsaxial angesetzten Henkel 5. Die Eintauchöffnung 3 sollte zweckmäßigerweise mit dem gleich danebenliegenden Auspreßsieb 4 einheitlich fest miteinander verbunden sein, damit der Putzeimer, Fig. 1, aus nicht zu vielen Einzelteilen besteht. Auch damit soll die Funktion eines allgemeinen Putzeimers Fig. 1 erhalten bleiben.
Mit einem Handgriff die Putzwasserkammer 2 mit Sieb 4 von oben in die Schmutzwasserkammer 1 einsetzen, befestigen, fertig.
Zu bemerken wäre noch, daß die Eintauchöffnung 3 mit dem danebenliegenden Sieb 4 mit der jeweiligen Oberkante auf einer Höhe liegen sollte, denn das ist eine weitere Eigenschaft eines allgemeinen Wassereimers, der meistens als Putzeimer gebraucht wird. Unter einem allgemeinen Putzeimer versteht man eigentlich nur einen einfachen Wassereimer mit einem Vollvolumen von ca. 7 cm, dann hat der Eimer nur noch 7 ltr. Wasserinhalt. Hinzu kommen ein Wischlappen und eine Scheuerbürste. Das sind die drei Arbeitsgeräte für die tägliche oder wöchentliche Reinigung. Mit dem Putzeimer, Fig. 1, soll erreicht werden, daß die Arbeitsweise die gleiche bleibt wie immer, aber nunmehr wirkungsvoller durch das fast saubere Putzwasser. Keine zusätzlichen Handgriffe wie Ausbalancieren von zwei gewichtsmäßig ungleichen Wasserkammern, keinen zweiten Eimer mitführen zur Schmutzwasserentsorgung und keine schweren Ausquetschwerksvorrichtungen, oben aufgesteckt, damit der Schmutz vom Fransen zwar gründlich entsorgt wird, aber dann doch wieder in das Putzwasser zurückfließt, wie beispielsweise bei den fahrbaren Eineimersystemen. Die leichteren Putzeimer mit den Putzeimeraufsätzen, da stehen die Putzeimeraufsätze meistens zur Hälfte über dem Rand des Wassereimers und zur Hälfte unter dem Rand des Wassereimers, da ist dann die Eintauchöffnung des Putzwassereinsatzes auf gleiche Höhe zu bringen wie die Oberkante des Putzeimeraufsatzes darstellt. Der überstehende Teil der Eintauchöffnung über dem Wassereimerrand ist dann der Schwabbelrand. Anhand einer Arbeitsbeschreibung ist nunmehr diese Erfindung gekennzeichnet.
Arbeitsbeschreibung
Im betriebsfertigen Zustand befindet sich der Putzwassereinsatz im Schmutzwassereimer zusammen mit dem Auspreßsieb bzw. Putzeimeraufsatz.
Wasser unter dem Wasserhahn einfüllen, vom Wasserhahn zur Reinigungsstelle tragen ohne Gleichgewichtsprobleme.
Wischlappen, Wischmopp, Wischschwamm eintauchen, wischen, auswringen über dem Auspreßsieb bzw. auch auspressen im Putzeimeraufsatz, dergl., wieder Wischlappen eintauchen, Arbeitsgang wiederholen.
Selbstverständlich muß der Wischmopp auch sauber gehalten werden, hier taucht man eben vorsichtig den sauber ausgepreßten Wischmopp in das saubere Putzwasser und preßt dann nochmal sauber aus.
Putzeimer weitertragen ohne Gleichgewichtsprobleme.
Das Putzwasser bleibt fast sauber, denn das Schmutzwasser läuft nun nicht mehr zurück in das Putzwasser, dadurch kann das Putzwasser voll verwendet werden. Der Abtransport des Schmutzwassers geschieht auch ohne Gleichgewichtsprobleme.
Ausgießen wie immer.
Schmutzwasser auf der Siebseite ausgießen, evtl. restliches Putzwasser auf der Eintauchseite ausgießen.
Die Reinigung dieses Putzeimers ist einfach. Wasser in das Sieb einfüllen, schwenken, ausgießen, fertig.
Die Generalreinigung dieses Putzeimers ist einfach. Der Putzwassereinsatz hat seitlich zwei stabile Halterungen, dieselben leicht lösen, ausheben und beide Teile gründlich reinigen, einsetzen, Halterungen einrasten, fertig.
Fig. 2 zeigt den Schmutzeimer im Längsschnitt, das sind verschiedene Vorrichtungen der jeweiligen Eimerart, in diesem Fall eine ovale Form. Zu sehen ist ein unterer Setzrand, die allgemeine konische Form eines Eimers, ein oberer Stülprand, an den Kopfseiten Befestigungsstege für den Eimertragbügel. Diese Merkmale hat jeder Wassereimer jeder Form, die auch wirklich so einfach wie möglich zu halten sind.
Fig. 3 zeigt den Putzwasserkammereinsatz in seiner konischen Form nach dem Gleichgewichtsprinzip mit dem waagerecht danebenliegenden Auspreßsieb. Dieser Putzwassereinsatz sitzt deckungsgleich auf dem Schmutzwassereimer und wird durch die beiden Henkel oder andere Befestigungen mit demselben fest verankert. Das ist wichtig wegen dem Schmutzwasserverdrängungsdruck, dargestellt in der Fig. 4.
Fig. 4 zeigt den Schmutzwasserverdrängungsdruck, wie hier im Bild die leere Putzwasserkammer nach oben gedrückt wird. Die beiden seitlichen Befestigungen reichen vollständig aus, um die Putzwasserkammer in einer stabilen Lage zu halten. Damit wäre der universelle Teil der Erfindung erklärt. Bleibt noch die Weiterbildung der Erfindung.
Zwecks Arbeitserleichterung wurden bereits aufsteckbare Putzeimersiebe entwickelt mit dem Vorteil, daß der Wischmopp ausgepreßt werden kann und mit dem Nachteil, daß das Schmutzwasser in das Putzwasser wieder zurückfließt. Es gibt bei diesen Putzeimern eine ganze Reihe von Gebrauchsmustern der Klasse A 47 L 13/58. Für alle diese Eimer lohnt es sich, einen Putzwasserkammereinsatz entsprechend der Wassereimerform angepaßt nachzukonstruieren und diese Gebrauchsmustersysteme sind so ausgerüstet, voll verwendungsfähig.
Außerdem gibt es einige fahrbare Eineimersysteme mit den gleichen Putzwasserschwierigkeiten, auch hier kann nach dem universellen Gleichgewichtsprinzip umgerüstet werden, denn das Eineimersystem rührt nur vom Platzmangel her, aber auch von der Leichtigkeit im Gebrauch. Kleine Räume verlangen kleine Arbeitsgeräte. Kleine Arbeitsgeräte wiederum müssen allen Anforderungen entsprechen. Nachdem nun das nebeneinanderliegende Zweikammernsystem bekannt ist mit den bekannten Nachteilen der tragbaren und fahrbaren Gattung, wird mit dieser Erfindung erreicht, daß das ineinanderliegende und ausbalancierte Zweikammersystem leicht zu tragen ist, auf kleinstem und engstem Raum nutzbar gemacht werden kann, den Anforderungen zur Sauberhaltung des Putzwassers entspricht und somit nunmehr den professionellen Arbeitsgeräten ebenbürtig ist.
Unter professioneller Reinigung versteht beispielsweise die Gebäudereinigerinnung reinigen mit einem Doppelfahreimer und dessen richtiger Anwendung. Es gibt einen Radiovortrag, ausgestrahlt über den Bayerischen Rundfunk am 26. April 1989, 6.15 Uhr morgens, im Programm Bayern 1, der eine falsche Eineimeranwendung, ausgeführt von einer Reinigungsfrau einer Doppeleimerreinigung gegenüberstellt, ausgeführt von einem geschulten Gebäudereiniger. Hier heißt es auf Blatt 2, Absatz 2: "Wissen muß man einiges mehr. Und praktisch muß man einfach das perfekt können. Und nicht so, wenn man manchmal sieht wie eine Reinigungsfrau einen . . . Eimer in die Hand nimmt und wischt, das stimmt dann halt nicht, meistens ned so, weils sie ja auch nicht wissen, wie sie 's machen sollen. Dafür sind wir dann da."

Claims (9)

1. Putzeimer mit 2 getrennten Kammern für Klar- und Schmutzwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer dadurch dargestellt wird, daß in einem Einkammereimer zentral ein Einsatz gesetzt wird, der die zweite Kammer darstellt.
2. Putzeimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz so geformt ist, daß bei jedweder Füllung der Kammern beim Tragen Gleichgewicht gewährleistet wird, d. h., die asymmetrischen Teile des Putzeimers liegen außerhalb des Wasserspiegels, sind aber zusammen, da gegenüberliegend, auch wieder gleichgewichtsmäßig ausbalanciert.
3. Putzeimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsöffnungen zu den beiden Kammern nebeneinander im oberen Teil des Putzeimers liegen.
4. Putzeimer nach Anspruch 1 + 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Zugangsöffnung der äußeren Kammer, die als Schmutzwasserkammer dient, ein Sieb oder Ausquetschwerk angebracht ist, durch welches das Schmutzwasser nur in die Schmutzwasserkammer laufen kann.
5. Putzeimer nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzwassereinsatz mit dem waagrecht vertieft danebenliegenden Auspreßsieb durch die Umrandung sowie einem Ankersteg zwischen Wandung und Putzwassereinsatz fest verbunden ist und somit eine funktionelle Einheit bildet.
6. Putzeimer nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Putzwassereinsatz und Sieb getrennt sind, aber durch sich überlappende Ränder zusammengehalten werden.
7. Putzeimer nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Eimer und die Einsätze an den äußeren Rändern mittels Haltevorrichtungen zusammengehalten werden. Gleichzeitig wird auch dadurch dem Schmutzwasserverdrängungsdruck entgegengewirkt.
8. Putzeimer nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Einsatz an den als Henkel fungierenden Verschlüssen herausgehoben werden kann.
9. Putzeimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem getrennt und vertieft liegenden Putzeimeraufsatzsieb der Raum um das Sieb herum durch die spezielle geformte Klarwasserkammer ausgenützt wird, wobei die Klarwasserkammer so geformt ist, daß weiterhin beim Tragen Gleichgewicht herrscht und die äußere Kammer so groß ist, daß der Schmutzwasserspiegel nie den Siebraum erreicht.
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