DE4038303A1 - Putzeimer - Google Patents
PutzeimerInfo
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- DE4038303A1 DE4038303A1 DE19904038303 DE4038303A DE4038303A1 DE 4038303 A1 DE4038303 A1 DE 4038303A1 DE 19904038303 DE19904038303 DE 19904038303 DE 4038303 A DE4038303 A DE 4038303A DE 4038303 A1 DE4038303 A1 DE 4038303A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/50—Auxiliary implements
- A47L13/58—Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Putzeimer werden zum Transportieren von Putzwasser verwendet
und das Putzwasser zum Feuchtreinigen der entsprechenden Flächen
wie Fenster, Schränke, Tische, Stühle, Auto. Des weiteren in allen
kleineren Räumen wie Treppenhäuser mit den vielen Stufen,
verwinkelte Laden- und Gasthausräume, Werkstätten und
Baufeinreinigung.
Die Oberfläche, meistens Stein- oder Holzbeläge, Glas-
oder Kunststoff, verträgt jedoch nur fast sauberes, warmes
Wasser mit wenig Putzmittelzusatz.
Das Reinigen von Naturwerkstein beispielsweise birgt, wie
auch bei den anderen Oberflächen erhebliche Schwierigkeiten,
wenn es um die Sauberhaltung des Putzwassers geht, denn bei
kleinen Flächen kann man tatsächlich nur mit einem Eimer hantieren,
da eine Person, Scheuerlappen und Bürste, Kehrschaufel und
Handfeger mit Putzeimer zusammen erschwerte Arbeitsbedingungen
schaffen.
Zur Arbeitserleichterung wurden bereits zusammenhängende
Wischmopp, Fransenlappen und Auspreßschwamm am Stil konstruiert,
damit die Person sich nicht mehr zu bücken braucht. Zum Auspressen
von Mopp und Fransen gibt es bereits aufsteckbare Putzeimersiebe,
damit Mopp, Fransen und Schwamm gut zum Auspressen sind.
Diese Gerätschaften zusammen erleichtern nur die Arbeitsbedingungen
einer Person, tragen aber nicht zur Sauberhaltung des Putzwassers
mit bei. Nach dem letzten Stand der Technik gibt es nunmehr
tragbare Zweikammereimer sowie Doppelfahreimer für kleine
Räume und Flächen nicht zu verwendenden Möglichkeiten des
Gebrauchs.
Das führt zur Kritik am Stand der Technik.
Zur Kritik am Stand der Technik gehört es, daß bei allen
kleinen Flächen bis auf den heutigen Tag immer noch ein Eimer zur
Reinigung verwendet wird. Derselbe ist mit 7 ltr. Wasserinhalt
leicht zu transportieren, treppauf - treppab, die kreisrunde
Konstruktion gestattet die Benutzung des Eimers von allen
Seiten und nichts hindert beim Eintauchen und Auswringen des
Wischlappens die Person bei ihrer Tätigkeit. Nachteil ist nur
das verschmutzte Putzwasser. Dieses verschmutzte Putzwasser führt
im Laufe von 25-30 Jahren zur Vergilbung durch zuviel chemischen
Zusatz und zur Verdunkelung durch verschmutztes Putzwasser.
Meistens wird so eine verschmutzte Oberfläche abgeschliffen,
damit der Naturwerkstein seinen ursprünglichen Glanz zurückerhält.
Aufgrund der unsachgemäßen Behandlung aller Fußböden und
dergleichen wurden alle Erfahrungen von Schulen und Fachverbänden
in einem bautechnischen Seminar veröffentlicht.
Hier unter anderem . . . "Bodenbeläge aus Naturwerkstein sind
ausschließlich mit klarem Wasser zu waschen, reinigen,
allenfalls unter Zusatz von Geschirrspülmitteln im Verhältnis
1 : 400 (das ist etwa 1 Schnapsglas Spülmittel auf einen Eimer
Wasser). Das steht nachzulesen in der Fachzeitschrift
Steinmetz + Bildhauer, Ausgabe 6, Jahrgang 1988. Soviel zum
Nachteil der Eineimerpflege.
Das tragbare Zweikammersystem mit dem einen Vorteil der
Sauberhaltung des Putzwassers hat wiederum den Nachteil, daß das
tragbare Zweikammersystem aufgrund seiner zwei nebeneinander
liegenden Kammern nach dem Stand der Technik nicht
ausbalanciert ist. Das heißt, daß zu Beginn des Putzvorganges
die Putzwasserkammer voll und schwer, wohingegen die
Schmutzwasserkammer leer und leicht ist. Ist das Putzwasser einmal
beim Reinigungsvorgang umgewälzt, so ist die Schmutzwasserkammer
schwer und die Klarwasserkammer leicht. Diese unsachgemäße,
nicht ausbalancierte Eigenschaft des Wasseraustausches von der
vollen Kammer zur leeren Kammer führt zu einer unhandlichen
Arbeitserschwernis, denn es muß andauernd auf das tragbare
Gleichgewicht geachtet werden, eben das ist ein entscheidender
Nachteil.
Erste Patentschrift über ein tragbares Zweikammersystem
vom Jahr 1924 USA 15 17 164. Durchgesetzt hat sich dieses
System nicht, denn im Handel ist es nicht zu finden. Ebenfalls
alle anderen tragbaren, nebeneinanderliegenden Zweikammersysteme.
Dieselben sind alle nicht ausbalanciert.
Über den Doppelfahreimer ist zu sagen, derselbe erfüllt
voll und ganz seinen Zweck bei großen Räumen. Als tragbares
Arbeitsgerät ist der Doppelfahreimer nicht verwendbar, weder
auf den Stufen absetzbar noch über eine Treppe nach oben tragbar.
Hier gibt es erhebliche Gewichts-, Platz- und Zeitprobleme.
Bei der Forderung nach sauberem Putzwasser auch bei kleinsten
Räumen und Platz mit dem kleinsten Arbeitsgerät zu entsprechen
ist die gestellte Aufgabe.
Aufgabe der Erfindung ist ein Zweikammereimer, bei
dem die Wasserkammern so angeordnet sind, daß beim Tragen des
Eimers die Wasserlast immer im Gleichgewicht bleibt und somit
eine sichere Handhabung gewährleistet ist. Die Erfindung sieht
weiterhin vor, daß das einmal benutzte Putzwasser nicht mehr in
das Putzwasser zurückfließt, sondern gleich in die
Schmutzwasserkammer. Gleichzeitig soll der Charakter eines
Wassereimers mit der gewohnten Arbeitsleistung nicht verändert
werden, denn das ist ein wesentlicher Bestandteil dieser
Erfindung.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zunächst die
Handgriffe beim Putzen bzw. Reinigen unter Verwendung von
Wischlappen, Scheuerbürste und Wassereimer in keinster Weise durch
zusätzliche Belastungen beeinträchtigt wird. Der normale
Reinigungsvorgang ist, Eintauchen des Wischlappens und Auswringen in ein
und denselben Eimer. Da der Eimer bewußt oder so nebenbei oft hin
und her gerückt wird, ohne genau hinzusehen, ist es einmal mehr
erforderlich, daß der Eimer wohl ausbalanciert bleibt wie gewohnt
und das immer.
Die Form des Wassereimers kann rund, oval, vier- oder
rechteckig oder anders gestaltet sein. Für die Erfindung ist das
wassergewohnte, tragfähige Gleichgewichtsprinzip zu erhalten
notwendig bei entsprechendem gewohntem Gewicht. Nachdem es auch
fahrbare Eineimersysteme gibt, so ist auch bei diesen
Eineimersystemen diese Erfindung angebracht und auch da zu
verwenden vorgesehen. Hierbei ist das Gewicht nicht entscheidend,
mehr die Größe des Eimers. Denn ein Eineimersystem wird überall
da angewendet, wo das Zweieimersystem keinen Platz hat, wohlgemerkt
bei den fahrbaren Systemen. Durch das Ineinandersetzen von zwei
Kammern wird auch an Größe eingespart, wenn es darum geht, dieses
Ineinandersetzen auch bei den Doppelfahreimern anzuwenden. Denn
bei zunehmender Wassermenge werden auch die Doppelfahreimer sehr
unhandlich. Man preist heutzutage schon 20 ltr. Eineimer
Wasserinhalt an, für den Haushalt, wer soll das schleppen?
Nachdem zur Schmutzwasserentsorgung zwei Kammern wie
bekannt ist, verwendet werden müssen, nämlich eine Putzwasserkammer
und eine Schmutzwasserkammer, wird nunmehr die kleinere
Putzwasserkammer in die größere Schmutzwasserkammer
gleichgewichtsmäßig, axial, konisch geformt, so eingesetzt, daß
die obere Eintauchöffnung wie gewohnt ohne Hindernis benützt
werden kann, wie bei jedem Wassereimer, jedoch mit der Anordnung,
daß neben der Eintauchöffnung ein Auspreßsieb so angebracht ist,
daß die Auspressung des Wischlappens, Mopp oder Schwamm in
gewohnter Tätigkeit vorgenommen wird. Eintauchöffnung und
Auspreßsieb liegen dicht nebeneinander und bilden so, ob beide
getrennt oder in einem gefertigt sind, eine funktionelle
Einheit. Das heißt, Eintauchen in ein und denselben Eimer hinein
mit den gewohnten Handgriffen. Die Erfindung sieht nun vor, daß
der innere, kleinere konisch gearbeitete Putzwassereinsatz in
dem äußeren, größeren Schmutzwassereimer so eingearbeitet
ist, daß das Schmutzwasser durch das Sieb in die
Schmutzwasserkammer um den konischen Putzwassereinsatz herum
einfließt und gleichmäßig nach oben steigt, in dem Maße, wie sich
der innere, konische Putzwassereimer leert. Der Wechsel vom
Putzwasser zum Schmutzwasser stört das Gleichgewicht in keinster
Weise. Die Reinigungstätigkeit Eintauchen, Wischen, Auswringen
und Eimertransport kann in gewohnter Weise ohne
Belastungsmoment ausgeführt werden, da Eintauchöffnung und
Auspreßsieb wie bei einem Eimer auf gleicher Höhe liegen.
Mit dieser Erfindung ist erreicht, daß die bisher bekannten
beiden Nachteile eines Putzeimers vollständig ausgeschaltet
sind. Der erste Nachteil war, wie in einer Patentschrift
DE 34 21 147 C2, A 47 L 13/58 für einen Putzeimeraufsatz
zu lesen steht, Blatt 2, Seite 1, Rubrik 2, Absatz 55-65
unter anderem: "Das überschüssige Wasser läuft dabei durch die
Öffnungen des Hohlsiebes in den Putzeimer zurück. Der Aufwaschmopp
ist anschließend erneut verwendungsfähig."
Alle Eineimersysteme, ob tragbar oder fahrbar, haben ein und
dieselbe Eigenschaft an sich, daß das nunmehr aufgenommene
Schmutzwasser in das Putzwasser zurückfließt. Damit wäre
bewiesen, daß in jedem Eineimersystem gar kein Putzwasser, sondern
in Wahrheit Schmutzwasser vorhanden ist.
Der zweite Nachteil war, daß bei jedem Zweikammereimer
beim Tragen erst das Gleichgewicht gefunden werden muß, der
Träger muß ein eigenes Gegengewicht erbringen. Denkt man nicht
dran, kann der Eimer kippen, die Stufenkanten oder dergleichen
beschädigen und zusätzlich einen Unfall verursachen.
Ein Universalbeispiel der Erfindung
wird anhand der
Fig. 1-4 erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Putzeimer
isometrisch dargestellt,
Fig. 2 Schmutzeimer
im Längsschnitt,
Fig. 3 Putzwassereinsatz
im Längsschnitt,
Fig. 4 Schmutzwasserverdrängung
im Längsschnitt.
Der Putzeimer, Fig. 1, besteht aus der äußeren, größeren
Schmutzwasserkammer 1 und der sich im Innern befindlichen
konischen, gleichgewichtsmäßigen eingesetzten Putzwasserkammer 2
mit der schräg nach oben auslaufenden Eintauchöffnung 3 und dem
danebenliegenden schräg nach unten einlaufenden Auspreßsieb 4
und einem längsaxial angesetzten Henkel 5. Die Eintauchöffnung
3 sollte zweckmäßigerweise mit dem gleich danebenliegenden
Auspreßsieb 4 einheitlich fest miteinander verbunden sein,
damit der Putzeimer, Fig. 1, aus nicht zu vielen Einzelteilen
besteht. Auch damit soll die Funktion eines allgemeinen
Putzeimers Fig. 1 erhalten bleiben.
Mit einem Handgriff die Putzwasserkammer 2 mit Sieb 4
von oben in die Schmutzwasserkammer 1 einsetzen, befestigen,
fertig.
Zu bemerken wäre noch, daß die Eintauchöffnung 3 mit dem
danebenliegenden Sieb 4 mit der jeweiligen Oberkante auf einer
Höhe liegen sollte, denn das ist eine weitere Eigenschaft eines
allgemeinen Wassereimers, der meistens als Putzeimer gebraucht
wird. Unter einem allgemeinen Putzeimer versteht man eigentlich
nur einen einfachen Wassereimer mit einem Vollvolumen von ca. 7 cm,
dann hat der Eimer nur noch 7 ltr. Wasserinhalt. Hinzu kommen
ein Wischlappen und eine Scheuerbürste. Das sind die drei
Arbeitsgeräte für die tägliche oder wöchentliche Reinigung.
Mit dem Putzeimer, Fig. 1, soll erreicht werden, daß die
Arbeitsweise die gleiche bleibt wie immer, aber nunmehr
wirkungsvoller durch das fast saubere Putzwasser. Keine
zusätzlichen Handgriffe wie Ausbalancieren von zwei gewichtsmäßig
ungleichen Wasserkammern, keinen zweiten Eimer mitführen zur
Schmutzwasserentsorgung und keine schweren
Ausquetschwerksvorrichtungen, oben aufgesteckt, damit der
Schmutz vom Fransen zwar gründlich entsorgt wird, aber dann
doch wieder in das Putzwasser zurückfließt, wie beispielsweise
bei den fahrbaren Eineimersystemen. Die leichteren Putzeimer
mit den Putzeimeraufsätzen, da stehen die Putzeimeraufsätze
meistens zur Hälfte über dem Rand des Wassereimers und zur
Hälfte unter dem Rand des Wassereimers, da ist dann die
Eintauchöffnung des Putzwassereinsatzes auf gleiche Höhe zu
bringen wie die Oberkante des Putzeimeraufsatzes darstellt.
Der überstehende Teil der Eintauchöffnung über dem
Wassereimerrand ist dann der Schwabbelrand. Anhand einer
Arbeitsbeschreibung ist nunmehr diese Erfindung gekennzeichnet.
Im betriebsfertigen Zustand befindet sich der
Putzwassereinsatz im Schmutzwassereimer zusammen mit dem
Auspreßsieb bzw. Putzeimeraufsatz.
Wasser unter dem Wasserhahn einfüllen,
vom Wasserhahn zur Reinigungsstelle tragen ohne
Gleichgewichtsprobleme.
Wischlappen, Wischmopp, Wischschwamm eintauchen, wischen, auswringen über dem Auspreßsieb bzw. auch auspressen im Putzeimeraufsatz, dergl., wieder Wischlappen eintauchen, Arbeitsgang wiederholen.
Selbstverständlich muß der Wischmopp auch sauber gehalten werden, hier taucht man eben vorsichtig den sauber ausgepreßten Wischmopp in das saubere Putzwasser und preßt dann nochmal sauber aus.
Putzeimer weitertragen ohne Gleichgewichtsprobleme.
Das Putzwasser bleibt fast sauber, denn das Schmutzwasser läuft nun nicht mehr zurück in das Putzwasser, dadurch kann das Putzwasser voll verwendet werden. Der Abtransport des Schmutzwassers geschieht auch ohne Gleichgewichtsprobleme.
Ausgießen wie immer.
Schmutzwasser auf der Siebseite ausgießen, evtl. restliches Putzwasser auf der Eintauchseite ausgießen.
Wischlappen, Wischmopp, Wischschwamm eintauchen, wischen, auswringen über dem Auspreßsieb bzw. auch auspressen im Putzeimeraufsatz, dergl., wieder Wischlappen eintauchen, Arbeitsgang wiederholen.
Selbstverständlich muß der Wischmopp auch sauber gehalten werden, hier taucht man eben vorsichtig den sauber ausgepreßten Wischmopp in das saubere Putzwasser und preßt dann nochmal sauber aus.
Putzeimer weitertragen ohne Gleichgewichtsprobleme.
Das Putzwasser bleibt fast sauber, denn das Schmutzwasser läuft nun nicht mehr zurück in das Putzwasser, dadurch kann das Putzwasser voll verwendet werden. Der Abtransport des Schmutzwassers geschieht auch ohne Gleichgewichtsprobleme.
Ausgießen wie immer.
Schmutzwasser auf der Siebseite ausgießen, evtl. restliches Putzwasser auf der Eintauchseite ausgießen.
Die Reinigung dieses Putzeimers ist einfach. Wasser in das
Sieb einfüllen, schwenken, ausgießen, fertig.
Die Generalreinigung dieses Putzeimers ist einfach.
Der Putzwassereinsatz hat seitlich zwei stabile Halterungen,
dieselben leicht lösen, ausheben und beide Teile gründlich
reinigen, einsetzen, Halterungen einrasten, fertig.
Fig. 2 zeigt den Schmutzeimer im Längsschnitt, das sind
verschiedene Vorrichtungen der jeweiligen Eimerart,
in diesem Fall eine ovale Form. Zu sehen ist ein unterer
Setzrand, die allgemeine konische Form eines Eimers,
ein oberer Stülprand, an den Kopfseiten
Befestigungsstege für den Eimertragbügel. Diese
Merkmale hat jeder Wassereimer jeder Form, die auch
wirklich so einfach wie möglich zu halten sind.
Fig. 3 zeigt den Putzwasserkammereinsatz in seiner konischen
Form nach dem Gleichgewichtsprinzip mit dem waagerecht
danebenliegenden Auspreßsieb. Dieser Putzwassereinsatz
sitzt deckungsgleich auf dem Schmutzwassereimer und
wird durch die beiden Henkel oder andere Befestigungen
mit demselben fest verankert. Das ist wichtig wegen
dem Schmutzwasserverdrängungsdruck, dargestellt in
der Fig. 4.
Fig. 4 zeigt den Schmutzwasserverdrängungsdruck, wie hier
im Bild die leere Putzwasserkammer nach oben gedrückt
wird. Die beiden seitlichen Befestigungen reichen
vollständig aus, um die Putzwasserkammer in einer
stabilen Lage zu halten. Damit wäre der universelle
Teil der Erfindung erklärt. Bleibt noch die
Weiterbildung der Erfindung.
Zwecks Arbeitserleichterung wurden bereits aufsteckbare
Putzeimersiebe entwickelt mit dem Vorteil, daß der Wischmopp
ausgepreßt werden kann und mit dem Nachteil, daß das
Schmutzwasser in das Putzwasser wieder zurückfließt. Es gibt bei
diesen Putzeimern eine ganze Reihe von Gebrauchsmustern der
Klasse A 47 L 13/58. Für alle diese Eimer lohnt es sich, einen
Putzwasserkammereinsatz entsprechend der Wassereimerform
angepaßt nachzukonstruieren und diese Gebrauchsmustersysteme
sind so ausgerüstet, voll verwendungsfähig.
Außerdem gibt es einige fahrbare Eineimersysteme mit den
gleichen Putzwasserschwierigkeiten, auch hier kann nach dem
universellen Gleichgewichtsprinzip umgerüstet werden, denn das
Eineimersystem rührt nur vom Platzmangel her, aber auch von
der Leichtigkeit im Gebrauch. Kleine Räume verlangen kleine
Arbeitsgeräte. Kleine Arbeitsgeräte wiederum müssen allen
Anforderungen entsprechen. Nachdem nun das nebeneinanderliegende
Zweikammernsystem bekannt ist mit den bekannten Nachteilen der
tragbaren und fahrbaren Gattung, wird mit dieser Erfindung
erreicht, daß das ineinanderliegende und ausbalancierte
Zweikammersystem leicht zu tragen ist, auf kleinstem und engstem
Raum nutzbar gemacht werden kann, den Anforderungen zur
Sauberhaltung des Putzwassers entspricht und somit nunmehr den
professionellen Arbeitsgeräten ebenbürtig ist.
Unter professioneller Reinigung versteht beispielsweise
die Gebäudereinigerinnung reinigen mit einem Doppelfahreimer
und dessen richtiger Anwendung. Es gibt einen Radiovortrag,
ausgestrahlt über den Bayerischen Rundfunk am 26. April 1989,
6.15 Uhr morgens, im Programm Bayern 1, der eine falsche
Eineimeranwendung, ausgeführt von einer Reinigungsfrau einer
Doppeleimerreinigung gegenüberstellt, ausgeführt von einem
geschulten Gebäudereiniger. Hier heißt es auf Blatt 2,
Absatz 2: "Wissen muß man einiges mehr. Und praktisch muß
man einfach das perfekt können. Und nicht so, wenn man manchmal
sieht wie eine Reinigungsfrau einen . . . Eimer in die Hand
nimmt und wischt, das stimmt dann halt nicht, meistens ned so,
weils sie ja auch nicht wissen, wie sie 's machen sollen.
Dafür sind wir dann da."
Claims (9)
1. Putzeimer mit 2 getrennten Kammern für
Klar- und Schmutzwasser,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kammer dadurch dargestellt wird, daß in
einem Einkammereimer zentral ein Einsatz gesetzt wird,
der die zweite Kammer darstellt.
2. Putzeimer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz so geformt ist, daß bei jedweder
Füllung der Kammern beim Tragen Gleichgewicht gewährleistet
wird, d. h., die asymmetrischen Teile des Putzeimers liegen
außerhalb des Wasserspiegels, sind aber zusammen, da
gegenüberliegend, auch wieder gleichgewichtsmäßig
ausbalanciert.
3. Putzeimer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsöffnungen zu den beiden Kammern
nebeneinander im oberen Teil des Putzeimers liegen.
4. Putzeimer nach Anspruch 1 + 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß über der Zugangsöffnung der äußeren Kammer, die als
Schmutzwasserkammer dient, ein Sieb oder Ausquetschwerk
angebracht ist, durch welches das Schmutzwasser nur in
die Schmutzwasserkammer laufen kann.
5. Putzeimer nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Putzwassereinsatz mit dem waagrecht vertieft
danebenliegenden Auspreßsieb durch die Umrandung sowie
einem Ankersteg zwischen Wandung und Putzwassereinsatz
fest verbunden ist und somit eine funktionelle
Einheit bildet.
6. Putzeimer nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Putzwassereinsatz und Sieb getrennt sind, aber
durch sich überlappende Ränder zusammengehalten werden.
7. Putzeimer nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Eimer und die Einsätze an den äußeren
Rändern mittels Haltevorrichtungen zusammengehalten
werden. Gleichzeitig wird auch dadurch dem
Schmutzwasserverdrängungsdruck entgegengewirkt.
8. Putzeimer nach Ansprüchen 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Einsatz an den als Henkel fungierenden
Verschlüssen herausgehoben werden kann.
9. Putzeimer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem getrennt und vertieft liegenden
Putzeimeraufsatzsieb der Raum um das Sieb herum durch die
spezielle geformte Klarwasserkammer ausgenützt wird,
wobei die Klarwasserkammer so geformt ist, daß weiterhin
beim Tragen Gleichgewicht herrscht und die äußere Kammer so
groß ist, daß der Schmutzwasserspiegel nie den
Siebraum erreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038303 DE4038303A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Putzeimer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904038303 DE4038303A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Putzeimer |
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DE4038303A1 true DE4038303A1 (de) | 1992-06-11 |
DE4038303C2 DE4038303C2 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6419335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904038303 Granted DE4038303A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Putzeimer |
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1990
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Also Published As
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