DE4038139A1 - Verbundgleitlager mit aluminiumlagerlegierungsschicht sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von solchen verbundgleitlagern - Google Patents
Verbundgleitlager mit aluminiumlagerlegierungsschicht sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von solchen verbundgleitlagernInfo
- Publication number
- DE4038139A1 DE4038139A1 DE4038139A DE4038139A DE4038139A1 DE 4038139 A1 DE4038139 A1 DE 4038139A1 DE 4038139 A DE4038139 A DE 4038139A DE 4038139 A DE4038139 A DE 4038139A DE 4038139 A1 DE4038139 A1 DE 4038139A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- layer
- solid lubricant
- pores
- anodic oxidation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D11/00—Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
- C25D11/02—Anodisation
- C25D11/04—Anodisation of aluminium or alloys based thereon
- C25D11/18—After-treatment, e.g. pore-sealing
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/10—Bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/12—Structural composition; Use of special materials or surface treatments, e.g. for rust-proofing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2204/00—Metallic materials; Alloys
- F16C2204/20—Alloys based on aluminium
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verbundgleitlager gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft
auch ein Verfahren zur Herstellung solcher
Verbundgleitlager sowie eine Vorrichtung zur
Bearbeitung von Verbundgleitlagern.
Für hochbelastbare Pleuel- und Hauptlager von
Verbrennungsmotoren werden heute noch Dreistofflager
eingesetzt. Hierbei trägt die Stahlstützschale eine
etwa 4 mm dicke Lagermetallschicht, die vorwiegend
aus gegossener Bleibronze und einer darauf
galvanisch abgeschiedenen Gleitschicht von etwa 20 µm
Dicke besteht. Hierbei handelt es sich um eine
ternäre Bleilegierung mit etwa 10% Zinn und 3% Kupfer.
Um Diffusionsvorgänge zwischen dem Zinn dieser
Gleitschicht und dem Kupfer der
Bleibronze-Zwischenschicht zu verhindern, die
infolge der Ausbildung spröder intermetallischer
Phasen zu Gleitschicht-Ablösungen führen würde, ist
aus der DE-PS 8 44 664 bekannt, einen dünnen
Nickeldamm von 1 bis 2 µm zwischen die
Gleitschicht und die Bleibronze-Zwischenschicht
aufzubringen. Die Gleitschicht hat zwar sehr gute
Gleiteigenschaften, wie geringe Freßneigung, gute
Einbettfähigkeit von Schmutzpartikeln sowie gute
Anpassungsfähigkeit an die Welle bzw. den Zapfen,
man hat jedoch erkannt, daß bei diesen
Dreistofflagern bei sehr hohen Belastungen und hohen
Öltemperaturen die galvanisch aufgebrachte
Gleitschicht verschleißt und dann der
darunterliegende Nickeldamm freigesetzt wird. Hinzu
kommt noch, daß bei erhöhten Temperaturen sich in
der aus PbSnCu bestehenden Schicht bei 183°C ein
PbSn-Eutektikum bildet, so daß diese Gleitschicht
Anschmelzungen aufweist. Da die Temperaturen heute
bereits erheblich oberhalb 180°C, zum Teil bis zu
190°C liegen, können diese Dreistofflager nicht
mehr sicher eingesetzt werden. Aus der EP 03 04 109
sind Gleitlager auf der Basis Stahl/
Aluminiumlegierungen bekannt, wobei die
Aluminiumlegierung z. B. aus AlZn₅SiCuPbMg oder
AlNi₂Mn₁ besteht. Derartige Gleitlager können jedoch
ohne eine galvanische Gleitschicht nicht einwandfrei
betrieben werden, da es ohne die galvanischen
Anpassungsschichten zu unkontrollierten Ausfällen
kommt.
Gemäß der EP 03 04 108 ist auf der Aluminiumlagerlegierungsschicht
eine Zink-Phosphat-Laufschicht von
2 bis 8 µm Dicke aufgebracht. Für diese Schicht
gilt das gleiche wie für die klassischen
Dreistofflager, nämlich: zu geringe thermische
Belastbarkeit und unzureichender Verschleißwiderstand.
Die Zink-Phosphat-Laufschicht vermittelt
dem Gleitlager zwar eine gute Anpassungsfähigkeit,
ist jedoch nicht hinreichend verschleißfest, so daß
aufgrund relativ kurzer Lebensdauer die
Aluminiumlegierungsschicht mit der Welle in
Berührung kommt und Freßvorgänge auftreten.
Aus E. Hornung "Möglichkeiten zur Verschleißminderung
bei ölgeschmierten Gleitpaarungen"
Schmierungstechnik, Berlin 18 (1987) 7, Seite 199
bis 204, ist es bekannt, selbstschmierende Schichten
aus Festschmierstoffen, besonders aus MoS₂ und
PTFE auf Gleitelemente aufzubringen. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß die Bindungsfestigkeit und somit
die Verschleißfestigkeit von z. B. harzgebundenem
PTFE am Trägerelement unbefriedigend ist. Hinzu
kommt, daß die Technik des Aufbringens solcher
Gleitschichten durch Spritzen, Tauchen oder
Streichen im Hinblick auf eine industrielle
Großserienfertigung von Gleitlagern nicht
kostengünstig gestaltet werden kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Verbundgleitlager mit einer thermisch und mechanisch
hoch belastbaren Gleitschicht zu schaffen, die zudem
kostengünstig herstellbar ist. Aufgabe der Erfindung
ist auch ein Verfahren zur Herstellung solcher
Verbundgleitlager sowie eine hierzu geeignete
Vorrichtung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Das
erfindungsgemäße Verfahren ist Gegenstand des
Anspruchs 11 und die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist in Anspruch 21 beansprucht. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß
Verbundgleitlager insbesondere dann für den
Anwendungsbereich bei hohen Temperaturen einsetzbar
sind, wenn in die Lagerlegierungsschicht ein
Festschmierstoff eingelagert ist. Der Verschleiß der
Lagerlegierungsschicht wird dadurch vermindert, daß
das eingelagerte Festschmiermittel während des
Betriebes freigesetzt wird und somit zum Schutz der
Aluminiumlagerlegierungsschicht beiträgt.
Es hat sich gezeigt, daß derartige Verbundgleitlager
mit diesem dem Stand der Technik überlegenen
Eigenschaften besonders kostengünstig hergestellt
werden können, wenn die Lagerlegierungsschicht
offene Poren aufweist, die mit einem
Festschmiermittel ausgefüllt werden können. Da der
Beitrag des Festschmiermittels zu den
Gleiteigenschaften des Verbundgleitlagers möglichst
über die gesamte Betriebsdauer konstant sein sollte,
mußte ein Verfahren gefunden werden, das die
Ausbildung von kanalartigen Poren in der
Aluminiumlagerlegierungsschicht ermöglicht, wobei
diese kanalartigen Poren möglichst konstanten
Querschnitt aufweisen und sich senkrecht zur
Gleitfläche erstrecken. Als besonders geeignet für
die Ausbildung derartiger Poren hat sich die
anodische Oxidation erwiesen, bei der die
Lagerlegierungsschicht in einer Oberflächenschicht
in eine Poren aufweisende Oxidschicht umgewandelt
wird.
Vorzugsweise ist die Dicke D₁ der die Poren
aufweisenden Deckschicht auf etwa 10 bis 30 µm
vorzugsweise 16 bis 20 µm beschränkt, da größere
Schichtdicken, inbesondere solche mit <50 µm
zum "Kreiden" neigen. Bei diesen großen
Schichtdicken findet im Betrieb einer Lagerstelle
eine Umwandlung der Oxidschicht in eine pulvrige
Modifikation statt, die zu hohem Verschleiß führt.
Dieses Kreiden tritt bei Schichtdicken unter 30 µm
nicht auf. Aufgrund des eingelagerten
Festschmiermittels sind auch größere Schichtdicken
nicht erforderlich, da durch das Festschmiermittel
der Verschleiß der Lagerlegierungsschicht gegenüber
dem Stand der Technik deutlich abgesetzt wird.
Die Lagerlegierungsschicht unterhalb der die Poren
aufweisenden Deckschicht ist vorzugsweise als
Sperrschicht ausgebildet. Diese Sperrschicht ist
porenfrei, wobei das Aluminium weitgehend zu
Al₂O₃ reduziert worden ist. Vorzugsweise wird
die Sperrschicht möglichst dünn ausgebildet, damit
eine gute Bindung der Deckschicht auf der
aluminiumoxidfreien Lagerlegierungsschicht
gewährleistet wird.
Der Durchmesser der Poren in der Deckschicht beträgt
vorzugsweise 120 bis 330 A. Dieser Durchmesser der
Poren hat sich als besonders vorteilhaft bezüglich
des Einbringens des Festschmiermittels
herausgestellt. Die Kapillarattraktion ist bei
diesen Porendurchmessern für die verwendeten
Festschmiermittel besonders günstig.
Die Dichte der Poren liegt vorzugsweise zwischen 0,4
×1010 bis 7,7×1010 cm-2.
Das Festschmiermittel kann in Form einer
Festschmierstoffdispersion oder einer Paste
vorliegen, die ggf. mit Wasser verdünnt ist.
Vorzugsweise wird eine Dispersion aus
Polytetrafluorethylen verwendet. Das
Festschmiermittel kann auch andere aktive, die
Reibung mindernde Zusätze wie Bornitrit,
Molybdän-4-sulfid, Graphit oder Polymere aufweisen.
Insbesondere haben sich bewährt Polyäthylen (PE),
Perfluoralkoxi-Polymere (PFA), Polyvinylidenfluorid
(PVDF), Tetrafluorethylen-Copolymerisat/Ethylen
(PETFE), Polytrifluorchlorethylen (PCTFE),
Tetrafluorethylen/Hexafluorpropylen-Copolymerisat
(PFEP). Gut bewährt hat sich auch ein Copolymer aus
Hexafluorisobutylen (HFIB) und Vinylidenfluorid
(VF₂). Dieses Copolymere wurde erfolgreich in
Form einer wäßrigen Dispersion mit 25%
Feststoffanteil eingesetzt.
Bezüglich der einzusetzenden Paste sind ebenfalls
PTFE-Pasten bevorzugt, die zusätzlich mit aktiven
Füllstoffen wie MoS₂ oder Bornitrit oder Graphit
versetzt werden können. Die zur Anwendung kommende
PTFE-Paste kann aus einer PTFE-Dispersion mit einem
Feststoffgehalt von 33% hergestellt werden. In der
Dispersion wird 2% Emulgator zugegeben und die
Dispersion während 10 Minuten gerührt. Anschließend
fügt man etwa 40% Gew.-% bezogen auf PTFE an
MoS₂ hinzu und homogenisiert durch 10minütiges
Rühren. Die Dispersion wird dann durch Zugabe von
Aluminiumnitrat (10%ige Lösung) gefällt, durch ein
Perlonfilter filtriert und anschließend abstehen
gelassen, so daß die Restfeuchte kleiner 25% an
H₂O aufweist. Diese Paste ist dann
gebrauchsfertig für die Imprägnierung.
Um bei höheren Gleitgeschwindigkeiten eine
verbesserte Abfuhr der Reibungswärme aus der
Gleitfläche zum Lagergehäuse zu bekommen, hat es
sich bewährt, der Paste feines Metallpulver, z. B.
Kupferpulver zuzusetzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
dieser Verbundgleitlager nutzt die anodische
Oxidation, mit Hilfe derer das Aluminium in einer
Oberflächenschicht der Lagerliegerungsschicht in
eine Poren aufweisende Oxidschicht umgewandelt wird.
Hierzu werden die Lagerschalen in einen geeigneten
Elektrolyten getaucht und mit dem positiven Pol
einer Gleichspannungsquelle verbunden. Als Kathode
kann beispielsweise rostfreier Stahl dienen. Durch
den Stromdurchgang wird die
Aluminiumlagerlegierungsschicht anodisch oxidiert.
Damit sich diese Schicht regelmäßig aufbauen kann,
wird die Oberfläche der Lagerschalen zuvor von
Verunreinigungen befreit. Unter dem Einfluß der
hohen elektrischen Feldstärke - sie beträgt
vorzugsweise 10⁷ V/cm - tritt in der
Aluminiumschicht Ionenleitung ein. Es findet ein
Ladungs- und Massentransport durch die primär
gebildete, sehr dünne Oxidschicht und damit ein
Schichtwachstum statt. Die entstehende, porenfreie
Schicht wird als Sperrschicht bezeichnet. Die
Sperrschicht wird aber an der Oberfläche unter
Einwirkung des Elektrolyten umgewandelt und wächst
weiter in Form einer porösen Schicht. Nach Abschluß
der anodischen Oxidation befinden sich auf dem
Stahlträger insgesamt drei Schichten, nämlich
zunächst die nicht in Aluminiumoxid umgewandelte
Aluminiumlagerlegierungsschicht, darauf die
porenfreie Sperrschicht und darauf dann die Poren
aufweisende Deckschicht.
Als besonders geeignet für die Ausbildung von
porösen Deckschichten haben sich als Elektrolyte
Schwefelsäure und Oxalsäure bewährt.
Vorzugsweise wird die anodische Oxidation in 15%iger
Schwefelsäure und mit Stromdichten von 1 bis 2 A/dm²
durchgeführt. Zum Erreichen dieser
Stromdichte sind Spannungen von 15 bis 18 V
erforderlich. Es lassen sich auf diese Weise in 40
Minuten Schichtdicken von etwa 15 bis 20 µm
erzielen.
Wird die anodische Oxidation in Oxalsäure
durchgeführt, so kann entweder Gleichstrom oder
Wechselstrom angelegt werden.
Je nach dem verwendeten Verfahren können, wie die
nachfolgenden Tabellen 1 und 2 zeigen,
unterschiedliche Porendurchmesser und Porendichten
eingestellt werden, so daß es möglich ist, die
anodische Oxidschicht auf das Festschmiermittel
abzustimmen und insgesamt dem Verwendungszweck
anzupassen.
Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß der
Badtemperatur des Elektrolyten besondere
Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. So wird bei
einer Badtemperatur von 10°C und einer
Schwefelsäurekonzentration von 15% eine Vickershärte
von 250 in der resultierenden Oxidschicht erreicht.
Für bestimmte Anwendungsfälle ist diese Härte
besonders im Hinblick auf die Einbettung von
Schmutzteilchen nicht geeignet. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß über die Steuerung der Badtemperaturen,
das sog. Rücklösevermögen, die Härte so gesteuert
werden kann, daß ein Härtebereich zwischen 70 und
150 Hv erzielbar ist, der auch noch ein gutes
Einbettungsvermögen erlaubt. Für diesen Härtebereich
haben sich beim Schwefelsäureverfahren
Badtemperaturen bis max. 50°C, vorzugsweise 25 bis
50°C bestens bewährt.
Nach dem Oxidationsprozeß werden die Lagerschalen in
einen Imprägnierbehälter gegeben, der mit dem in die
Poren einzubringenden Festschmiermittel gefüllt ist.
Wenn ein Festschmiermittel in Form einer Dispersion
verwendet wird, werden die mittels anodischer
Oxidation behandelten Lagerschalen in diese
Dispersion getaucht. Dieser Vorgang erfolgt im
Imprägnierbehälter, der nach dem Evakuieren auf
einen Druck von etwa 1 bis 2 bar mit der jeweiligen
Dispersion geflutet wird. Während des Tränkens wird
die Dispersionslösung in Bewegung gehalten, damit
sich die Festschmiermitteldispersion besser verteilt.
Wenn als Festschmiermittel eine Paste verwendet
wird, so erfolgt der Tauchvorgang bei Unterdruck.
Dies hat den Vorteil, daß die Kapillarattraktion
erhöht wird, wodurch das Eindringen der Paste in die
offenen Poren erleichtert wird. Anschließend wird
mit einem Gas, vorzugsweise Stickstoff oder ölfreier
Luft nachgedrückt, um die Absorption der porösen
Struktur für das Festschmiermittel zu unterstützen.
Nach der Imprägnierbehandlung werden die
Gleitlagerschalen anschließend in Alkohol oder
Testbenzin gewaschen.
Nachstehend wird ein Verfahrensablauf für die
anodische Oxidation von
Stahl/AlNi₂Mn₁-Lagerschalen beschrieben.
Nachfolgend eine Übersicht der
physikalisch-chemischen Eigenschaften von
PTFE-Reindispersion, die sich als für den
angegebenen Anwendungszweck geeignet erwiesen:
Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten
Lagerschalen haben den Vorteil, daß bereits beim
ersten Anlauf einer Lagerstelle die unterstützende
Wirkung von z. B. Polytetrafluorethylen gegeben ist.
Hierbei hat sich gezeigt, daß bereits nach kurzen
Zeiten ein Übertrag des Festschmiermittels auf die
Gegenläufe bzw. ein Anreiben auf den Zapfen erfolgt,
wodurch ein beträchtliches Absinken des Reibwertes
herbeigeführt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
weist eine an sich bekannte Galvanisierungseinrichtung
auf, wobei der eingesetzte Elektrolyt zur anodischen
Oxidation des Aluminiums geeignet ist. Die
Lagerschalen werden in einen Kunststoffbehälter mit
halbzylindrischem Querschnitt eingesetzt und mit
diesem Kunststoffbehälter in den Elektrolyten
eingetaucht. Der Kunststoffbehälter kann einen oder
mehrere Stapel, vorzugsweise zwei Stapel von
Lagerschalen aufnehmen. Der Behälter ist
vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus
geschäumtem Polypropylen hergestellt und weist die
Form eine halbzylindrischen Säule auf. Der Behälter
ist elektrisch von dem Elektrolyten völlig
abgeschlossen und er besitzt lediglich in seiner
Vorderwand eine Schlitzöffnung, die sich nahezu über
die gesamte Länge erstreckt. Durch diesen Schlitz
kann der Elektrolyt in das Innere des Behälters
eindringen, so daß die zu behandelnde
Aluminiumlagerlegierungsschicht mit dem Elektrolyten
in Berührung kommt.
Der Galvanisierungseinrichtung ist eine
Imprägniereinrichtung nachgeschaltet, die einen
evakuierbaren Imprägnierbehälter aufweist. In diesem
Imprägnierbehälter befindet sich das
Festschmiermittel entweder in Form einer Dispersion
oder einer Paste. Der Imprägnierbehälter ist an eine
Druckgaseinrichtung angeschlossen. Damit die
Dispersion sich im Behälter während des
Tauchvorganges der Lagerschalen gleichmäßig
verteilt, ist der Imprägnierbehälter mit einer
Einrichtung versehen, die den Behälter in
Schwingungen, in eine kreisende Bewegung oder in
eine Rüttelbewegung versetzt.
Der in der Galvanisiereinrichtung befindliche
Elektrolyt ist vorzugsweise H₂SO₄ oder
Oxalsäure. Die Galvanisiereinrichtung kann mit
Wechselstrom oder mit Gleichstrom betrieben werden.
Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gleitlagerschale in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Lagerschale längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die in Fig. 1 eingezeichnete Einzelheit III
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der
Galvanikaufnahme,
Fig. 5 einen Schnitt durch die in Fig. 4 gezeigte
Galvanikaufnahme längs der Linie V-V und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der
Imprägniereinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Lagerschale (1) perspektivisch
dargestellt. Auf einem Stahllagerrücken (2)
befindet sich eine Aluminiumlagerlegierungsschicht
(8), deren Oberflächenschicht durch eine poröse
Deckschicht (5) gebildet wird.
Eine detaillierte Darstellung des Schichtenaufbaues
ist in der Fig. 2 zu sehen, die einen Schnitt durch
die in Fig. 1 gezeigte Lagerschale darstellt. Die
Lagerlegierungsschicht (8) der Lagerschale (1) wurde
im oberen Bereich durch die anodische Oxidation
unter Ausbildung der Sperrschicht (4) und der
Deckschicht (5) umgewandelt. Derjenige Bereich der
Lagerlegierungsschicht (8), der nicht umgewandelt
worden ist, ist mit (3) bezeichnet. In dieser
Schicht (3) ist die auf dem Stahllagerrücken (2)
aufgebrachte Lagerlegierungsschicht (8) in
unveränderter Form vorhanden. Die Sperrschicht und
die poröse Deckschicht weisen Aluminiumoxid auf, was
durch die eingezeichneten Punkte angedeutet werden
soll.
Die Deckschicht (5) weist außer dem Aluminiumoxid
noch kanalartige Poren (6) auf, die mit einem
Festschmiermittel (7) gefüllt sind. Die Länge der
Poren (6) entspricht der Dicke D₁ der porösen
Deckschicht (5). Die Poren (6) verlaufen im
wesentlichen senkrecht zur Gleitfläche (25). Dies
bietet den Vorteil, daß mit abnehmender Dicke D₁ der
porösen Deckschicht (5) der für die Schmierung zur
Verfügung stehende Festschmiermittelanteil im
wesentlichen konstant bleibt.
Die Dicke D₂ der Sperrschicht (4) liegt bei etwa
20 µm.
In der Fig. 3 ist der mit III bezeichnete Bereich
der Deckschicht (5) vergrößert dargestellt. Es
handelt sich hier um eine elektronenmikroskopische
Aufnahme der Oberfläche der porösen Deckschicht.
Die in schwarz dargestellten Punkte stellen die
Poren (6) dar, die mit dem Festschmiermittel (7)
vollständig gefüllt sind. Die Poren (6) sind im
wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Oberfläche
verteilt.
In der Fig. 4 ist die Galvanikaufnahme (9)
dargestellt. Auf einem Bodenteil (13) sind die
In der Fig. 4 ist der Kunststoffbehälter (9)
dargestellt. Auf einem Bodenteil (13) sind die
Lagerschalen (1) in zwei Stapeln (10) und (11)
übereinander angeordnet. Im oberen Bereich des
Behälters ist eine Klemmleiste (15) angebracht, die
auf die Lagerschalen (1) drückt und über einen
Federbügel (16) mit einem elektrischen Anschluß
versehen ist, so daß der positive Spannungspol an
den Lagerschalen anliegt. Mit dem Haltezapfen (17)
wird der gesamte Behälter (9) in die
Galvanisiereinrichtung eingehängt.
In der Vorderwand (19) des Behälters (9) (siehe
Fig. 5) ist ein Schlitz (12) eingebracht, durch den
der Elektrolyt in den Innenraum (26) des Behälters
(9) eindringen kann. Im Bodenteil (13) des
Behälters (9) befindet sich mindestens eine
Auslauföffnung (14). Die Rückwand (18) des
Behälters (9) ist rund ausgebildet, so daß der
gesamte Behälter einen halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist.
In der Fig. 6 ist die Imprägniereinrichtung (24)
schematisch dargestellt. Kernstück der
Imprägniereinrichtung (24) ist der
Imprägnierbehälter (21), der an einer Schwenk- oder
Rütteleinrichtung (27) angeschlossen ist, die den
Imprägnierbehälter (21) während des
Imprägniervorganges bewegt, so daß die im
Imprägnierbehälter (21) befindliche Dispersion des
Festschmiermittels ständig in Bewegung gehalten
wird. Über eine Verbindungsleitung (28) steht der
Imprägnierbehälter (21) mit einem
Festschmiermittelvorratsbehälter (20) in
Verbindung. Über eine Zuführleitung (22) kann
Luft/Argon oder Stickstoff unter Druck dem
Imprägnierbehälter (21) zugeführt werden. Über die
Evakuierleitung (23), die an eine Vakuumpumpe (nicht
dargestellt) angeschlossen ist, kann im
Imprägnierbehälter (21) der gewünschte Unterdruck
eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
1 Lagerschale
2 Stahlrücken
3 restliche Aluminiumlagerlegierungsschicht
4 Sperrschicht
5 Deckschicht
6 Poren
7 Festschmiermittel
8 Lagerlegierungsschicht
9 Galvanikaufnahme
10 Lagerschalenstapel
11 Lagerschalenstapel
12 Schlitz
13 Bodenteil
14 Auslauföffnung
15 Klemmleiste
16 Federelement
17 Haltezapfen
18 Rückwand
19 Wand
20 Vorratsbehälter für Festschmiermittel
21 Imprägnierbehälter
22 Zuleitung
23 Evakuierleitung
24 Imprägniereinrichtung
25 Gleitfläche
26 Freiraum
27 Schwenk- oder Rütteleinrichtung
28 Verbindungsleitung
29 Gummiabdeckung
30 Räuberkathode
D₁ Schichtdicke
D₂ Schichtdicke
2 Stahlrücken
3 restliche Aluminiumlagerlegierungsschicht
4 Sperrschicht
5 Deckschicht
6 Poren
7 Festschmiermittel
8 Lagerlegierungsschicht
9 Galvanikaufnahme
10 Lagerschalenstapel
11 Lagerschalenstapel
12 Schlitz
13 Bodenteil
14 Auslauföffnung
15 Klemmleiste
16 Federelement
17 Haltezapfen
18 Rückwand
19 Wand
20 Vorratsbehälter für Festschmiermittel
21 Imprägnierbehälter
22 Zuleitung
23 Evakuierleitung
24 Imprägniereinrichtung
25 Gleitfläche
26 Freiraum
27 Schwenk- oder Rütteleinrichtung
28 Verbindungsleitung
29 Gummiabdeckung
30 Räuberkathode
D₁ Schichtdicke
D₂ Schichtdicke
Claims (27)
1. Verbundgleitlager für hochbelastete Triebwerke
von Brennkraftmaschinen, insbesondere für
aufgeladene Dieselmotoren, bestehend aus einer
Stahlstützschicht und einer darauf aufgebrachten
Aluminiumlagerlegierungsschicht, insbesondere
des Typs AlSi₁₂CuMgNi, AlSi₄Cd, AlZn₅SiCuPbMg
oder AlNi₂Mn₁, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerlegierungsschicht (8) eine Aluminiumoxid enthaltende Deckschicht (5) mit offenen Poren (6) aufweist, wobei der überwiegende Anteil der offenen Poren (6) mit einem Festschmiermittel (7) ausgefüllt ist.
daß die Lagerlegierungsschicht (8) eine Aluminiumoxid enthaltende Deckschicht (5) mit offenen Poren (6) aufweist, wobei der überwiegende Anteil der offenen Poren (6) mit einem Festschmiermittel (7) ausgefüllt ist.
2. Verbundgleitlager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5) eine
Dicke (D₁) von 10 bis 30 µm aufweist.
3. Verbundgleitlager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerlegierungsschicht (8) unterhalb der
Deckschicht (5) als Sperrschicht (4) ausgebildet
ist.
4. Verbundgleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Poren (6) 120 Å bis 330 Å beträgt.
5. Verbundgleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der
Poren (6) zwischen 0,4×10¹⁰ bis 7,7×10¹⁰ cm-2
liegt.
6. Verbundgleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Festschmiermittel (7) Bornitrid, Graphit,
Molybdän-Sulfid oder ein Polymeres enthält.
7. Verbundgleitlager nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymere PTFE, PE, PFA,
PVDF, PETFE, PCTFE, PFEP oder ein Copolymer aus
Hexafluorisobutylen und Vinylidenfluorid ist.
8. Verbundgleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Festschmiermittel (7) eine Paste ist.
9. Verbundgleitlager nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Paste feines
Metallpulver enthält.
10. Verbundgleitlager nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallpulver
Kupferpulver ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines
Verbundgleitlagers, bei dem auf einen
Stahlrücken eine
Aluminiumlagerlegierungsschicht, insbesondere des Typs AlSi₁₂CuMgNi, AlSi₄Cd, AlZn₅SiCuPbMg oder AlNi₂Mn₁ aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aluminium in einer Oberflächenschicht der Lagerlegierungsschicht mittels anodischer Oxidation in eine Poren aufweisende Oxidschicht umgewandelt wird, und
daß die bei dieser Umwandlung entstehenden Poren anschließend weitgehend mit einem Festschmiermittel ausgefüllt werden.
Aluminiumlagerlegierungsschicht, insbesondere des Typs AlSi₁₂CuMgNi, AlSi₄Cd, AlZn₅SiCuPbMg oder AlNi₂Mn₁ aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aluminium in einer Oberflächenschicht der Lagerlegierungsschicht mittels anodischer Oxidation in eine Poren aufweisende Oxidschicht umgewandelt wird, und
daß die bei dieser Umwandlung entstehenden Poren anschließend weitgehend mit einem Festschmiermittel ausgefüllt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die anodische Oxidation in
15% H₂SO₄ und mit Stromdichten von 1 bis 2 A/dm²
durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die anodische Oxidation in
H₂SO₄ bei einer Temperatur zwischen 15 und
50°C durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die anodische Oxidation in
Oxalsäure unter Anlegen von Gleichstrom
durchgeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die anodische Oxidation in
Oxalsäure unter Anlegen von Wechselstrom
durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der anodischen
Oxidation zum Füllen der Poren die Lagerschalen
in Festschmiermittel getränkt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tränken in einer
Dispersionslösung aus PTFE erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Tränkens die
Dispersionslösung in Bewegung gehalten wird.
19. Verfahren nach Anspruch 11-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Poren mittels
einer Festschmiermittel enthaltenden Paste unter
Anlegen eines Unterdrucks ausgefüllt werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Füllen der
Poren Stickstoff oder ölfreie Luft nachgedrückt
wird.
21. Vorrichtung zur Bearbeitung von Lagerschalen,
die auf einem Stahlrücken eine
Lagerlegierungsschicht, insbesondere des Typs
AlSi₁₂CuMgNi, AlSi₄Cd, AlZn₅SiCuPbMg oder
AlNi₂Mn₁ aufweisen, gekennzeichnet durch
eine Galvansiereinrichtung mit einem zur anodischen Oxidation des Aluminiums geeigneten Elektrolyten,
mindestens einen Kunststoffbehälter (9) mit halbzylindrischem Querschnitt, in dem die zu bearbeitenden Lagerschalen (1) gestapelt sind, zum Eintauchen in den Elektrolyten, und
eine Imprägniereinrichtung (24) mit einem evakuierbaren, Festschmiermittel enthaltenden Imprägnierbehälter (21).
eine Galvansiereinrichtung mit einem zur anodischen Oxidation des Aluminiums geeigneten Elektrolyten,
mindestens einen Kunststoffbehälter (9) mit halbzylindrischem Querschnitt, in dem die zu bearbeitenden Lagerschalen (1) gestapelt sind, zum Eintauchen in den Elektrolyten, und
eine Imprägniereinrichtung (24) mit einem evakuierbaren, Festschmiermittel enthaltenden Imprägnierbehälter (21).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektrolyt H₂SO₄
oder Oxalsäure ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Galvanisiereinrichtung zum Betreiben mit
Wechselstrom oder Gleichstrom ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21-23,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffbehälter (9) einen halbzylindrischen.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21-24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Galvanikaufnahme
(9) mindestens zwei Stapel (10, 11) Lagerschalen
(1) aufnimmt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21-25,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Imprägnierbehälter (21) an eine
Druckgaseinrichtung (22) angeschlossen ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21-26,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Imprägnierbehälter (21) zum Ausführen von
Schwing- oder Rüttelbewegungen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038139A DE4038139A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Verbundgleitlager mit aluminiumlagerlegierungsschicht sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von solchen verbundgleitlagern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038139A DE4038139A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Verbundgleitlager mit aluminiumlagerlegierungsschicht sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von solchen verbundgleitlagern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4038139A1 true DE4038139A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6419248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4038139A Ceased DE4038139A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Verbundgleitlager mit aluminiumlagerlegierungsschicht sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von solchen verbundgleitlagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4038139A1 (de) |
Cited By (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4440709A1 (de) * | 1994-11-15 | 1996-05-30 | Ford Werke Ag | Lagerung für die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine mit unmittelbar angeflanschtem Schwungrad |
DE19510054A1 (de) * | 1995-03-20 | 1996-09-26 | Teves Gmbh Alfred | Verfahren zum Glätten von Gleitflächen an Maschinenbauteilen |
DE19612109C1 (de) * | 1996-03-27 | 1997-11-20 | Bundesrep Deutschland | Lagerbauteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO1999066106A2 (en) * | 1998-06-12 | 1999-12-23 | Dana Corporation | Method and apparatus for electroplating |
DE19960645A1 (de) * | 1999-12-16 | 2001-07-05 | Federal Mogul Nuernberg Gmbh | Anlaufscheibe für LKW-Motoren |
EP1273679A1 (de) * | 2001-07-05 | 2003-01-08 | CemeCon AG | Metallisches Bauteil mit äusserer Funktionsschicht und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE10159949C1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-05-22 | Wieland Werke Ag | Verwendung einer Kupfer-Aluminium-Legierung mit definierten Deckschichten als Lagerwerkstoff zur Herstellung von verschleißfesten Gleitlagern |
DE10250474A1 (de) * | 2002-10-30 | 2004-05-19 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg | Lagerschale, Lager und Herstellungsverfahren von Lagerschalen |
DE10347099A1 (de) * | 2003-10-10 | 2005-01-20 | Daimlerchrysler Ag | Bauteil mit Schichten zum Verschleißschutz und zur Reibungsminderung |
EP1504940A1 (de) * | 2003-08-04 | 2005-02-09 | Webasto AG | Führungsanordnung für verstellbare Teile von Fahrzeugdächern sowie Herstellungsverfahren dafür |
DE10032044B4 (de) * | 2000-07-05 | 2008-09-11 | Walter Spang | Gleitlager mit Festschmierstoff |
DE102007042382B3 (de) * | 2007-09-05 | 2009-04-02 | Siemens Ag | Bauteil zur gleitenden Lagerung eines anderen Bauteils und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102008045381A1 (de) * | 2008-09-02 | 2010-03-04 | Schaeffler Kg | Verschleiß- und korrosionshemmender Schichtverbund |
WO2010031703A1 (de) * | 2008-09-19 | 2010-03-25 | Schaeffler Kg | Gleitlager |
DE102009007847A1 (de) * | 2009-02-06 | 2010-08-12 | Ks Gleitlager Gmbh | Gleitlagerschale |
DE102010022039B3 (de) * | 2010-05-25 | 2011-07-14 | Siemens Aktiengesellschaft, 80333 | Bauteil mit einer Gleitfläche für die Lagerung eines anderen Bauteils sowie Verfahren zum Erzeugen einer Gleitschicht |
RU2468265C2 (ru) * | 2010-07-26 | 2012-11-27 | Учреждение Российской академии наук Институт физики им. Х.И. Амирханова Дагестанского научного центра РАН | Способ получения биметаллических подшипников скольжения |
WO2017176520A1 (en) * | 2016-04-05 | 2017-10-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Bearing ring with insulating coating |
WO2018015126A1 (de) * | 2016-07-21 | 2018-01-25 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Bleifreies aluminiumgleitlagermaterial mit funktionsoberfläche |
US10539178B2 (en) * | 2017-05-18 | 2020-01-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vapor deposition bearing coating |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE538879C (de) * | 1930-10-19 | 1931-11-17 | Ver Aluminium Werke Akt Ges | Verfahren zur Erzeugung von gegen gleitende Reibung wiederstandsfaehigen OBerflaechen |
DE844664C (de) * | 1946-03-11 | 1952-07-24 | Cleveland Graphite Bronze Comp | Lager |
DE1035415B (de) * | 1953-01-23 | 1958-07-31 | Glacier Co Ltd | Gleitlager |
DE2221810A1 (de) * | 1972-05-04 | 1973-11-15 | Bosch Gmbh Robert | Trockengleitschicht |
DE3107237A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-09 | Karl Schmidt Gmbh, 7107 Neckarsulm | Dreischicht-verbundgleitlager |
EP0304109A2 (de) * | 1987-08-18 | 1989-02-22 | KOLBENSCHMIDT Aktiengesellschaft | Verbundgleitlager |
-
1990
- 1990-11-30 DE DE4038139A patent/DE4038139A1/de not_active Ceased
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE538879C (de) * | 1930-10-19 | 1931-11-17 | Ver Aluminium Werke Akt Ges | Verfahren zur Erzeugung von gegen gleitende Reibung wiederstandsfaehigen OBerflaechen |
DE844664C (de) * | 1946-03-11 | 1952-07-24 | Cleveland Graphite Bronze Comp | Lager |
DE1035415B (de) * | 1953-01-23 | 1958-07-31 | Glacier Co Ltd | Gleitlager |
DE2221810A1 (de) * | 1972-05-04 | 1973-11-15 | Bosch Gmbh Robert | Trockengleitschicht |
DE3107237A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-09 | Karl Schmidt Gmbh, 7107 Neckarsulm | Dreischicht-verbundgleitlager |
EP0304109A2 (de) * | 1987-08-18 | 1989-02-22 | KOLBENSCHMIDT Aktiengesellschaft | Verbundgleitlager |
Non-Patent Citations (8)
Title |
---|
B. CARLOWITZ, Kunststofftabellen, Carl Hanser Verlag München/Wien 1982, S.24 * |
E. HORNUNG, Schmiertechnik, Berlin 18 (1987) S.199-204 * |
F. MAYER, Maschinenmarkt, Würzburg, 82, 1976, 77, S.1390-1393 * |
H. CZICHOS, L.G.E. VOLLRATH, Oberflächentechnik, Vorträge des vierten SURTEC-Kongress, Berlin 1987, VDE-Verlag GmbH, Berlin, Offenbach, S.291-306 * |
Machine Design, June 22, 1972, S.152-156 * |
VDI Berichte 624, Symposion Hagen, 6. u. 7.Nov.1986, S.98 * |
W. HÜBNER, C-Th Speiser, Die Praxis der anodi- schen Oxidation des Aluminiums, Aluminium-Ver- lag, Düsseldorf, 1988, S.180-189 * |
W. MACHUNG, Metallische Überzüge, Leipzig, 1948, S.461 * |
Cited By (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4440709A1 (de) * | 1994-11-15 | 1996-05-30 | Ford Werke Ag | Lagerung für die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine mit unmittelbar angeflanschtem Schwungrad |
DE19510054A1 (de) * | 1995-03-20 | 1996-09-26 | Teves Gmbh Alfred | Verfahren zum Glätten von Gleitflächen an Maschinenbauteilen |
DE19612109C1 (de) * | 1996-03-27 | 1997-11-20 | Bundesrep Deutschland | Lagerbauteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO1999066106A2 (en) * | 1998-06-12 | 1999-12-23 | Dana Corporation | Method and apparatus for electroplating |
WO1999066106A3 (en) * | 1998-06-12 | 2000-02-10 | Dana Corp | Method and apparatus for electroplating |
US6485627B1 (en) * | 1998-06-12 | 2002-11-26 | Dana Corporation | Method and apparatus for electroplating |
DE19960645A1 (de) * | 1999-12-16 | 2001-07-05 | Federal Mogul Nuernberg Gmbh | Anlaufscheibe für LKW-Motoren |
DE10032044B4 (de) * | 2000-07-05 | 2008-09-11 | Walter Spang | Gleitlager mit Festschmierstoff |
EP1273679A1 (de) * | 2001-07-05 | 2003-01-08 | CemeCon AG | Metallisches Bauteil mit äusserer Funktionsschicht und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE10132089A1 (de) * | 2001-07-05 | 2003-01-30 | Cemecon Ceramic Metal Coatings | Metallisches Bauteil mit äußerer Funktionsschicht und Verfahren zu seiner Herstellung |
US6933054B2 (en) | 2001-12-06 | 2005-08-23 | Weiland-Werke Ag | Bearing material for the manufacture of wear-resistant slide bearings made of a copper-aluminum-alloy with defined cover layers |
DE10159949C1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-05-22 | Wieland Werke Ag | Verwendung einer Kupfer-Aluminium-Legierung mit definierten Deckschichten als Lagerwerkstoff zur Herstellung von verschleißfesten Gleitlagern |
DE10250474B4 (de) * | 2002-10-30 | 2006-07-13 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg | Lagerschale, Lager und Herstellungsverfahren von Lagerschalen |
DE10250474A1 (de) * | 2002-10-30 | 2004-05-19 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg | Lagerschale, Lager und Herstellungsverfahren von Lagerschalen |
EP1504940A1 (de) * | 2003-08-04 | 2005-02-09 | Webasto AG | Führungsanordnung für verstellbare Teile von Fahrzeugdächern sowie Herstellungsverfahren dafür |
DE10347099A1 (de) * | 2003-10-10 | 2005-01-20 | Daimlerchrysler Ag | Bauteil mit Schichten zum Verschleißschutz und zur Reibungsminderung |
DE102007042382B3 (de) * | 2007-09-05 | 2009-04-02 | Siemens Ag | Bauteil zur gleitenden Lagerung eines anderen Bauteils und Verfahren zu dessen Herstellung |
US8314053B2 (en) | 2007-09-05 | 2012-11-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Component for the sliding support of another component, and process for producing it |
DE102008045381A1 (de) * | 2008-09-02 | 2010-03-04 | Schaeffler Kg | Verschleiß- und korrosionshemmender Schichtverbund |
WO2010031703A1 (de) * | 2008-09-19 | 2010-03-25 | Schaeffler Kg | Gleitlager |
DE102009007847A1 (de) * | 2009-02-06 | 2010-08-12 | Ks Gleitlager Gmbh | Gleitlagerschale |
WO2011147722A1 (de) | 2010-05-25 | 2011-12-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Bauteil mit einer gleitfläche für die lagerung eines anderen bauteils sowie verfahren zum erzeugen einer gleitschicht |
DE102010022039B3 (de) * | 2010-05-25 | 2011-07-14 | Siemens Aktiengesellschaft, 80333 | Bauteil mit einer Gleitfläche für die Lagerung eines anderen Bauteils sowie Verfahren zum Erzeugen einer Gleitschicht |
US8967869B2 (en) | 2010-05-25 | 2015-03-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Component with a sliding surface for bearing another component, and method for producing a sliding layer |
RU2468265C2 (ru) * | 2010-07-26 | 2012-11-27 | Учреждение Российской академии наук Институт физики им. Х.И. Амирханова Дагестанского научного центра РАН | Способ получения биметаллических подшипников скольжения |
WO2017176520A1 (en) * | 2016-04-05 | 2017-10-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Bearing ring with insulating coating |
US10794427B2 (en) | 2016-04-05 | 2020-10-06 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Bearing ring with insulating coating |
WO2018015126A1 (de) * | 2016-07-21 | 2018-01-25 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Bleifreies aluminiumgleitlagermaterial mit funktionsoberfläche |
CN109477170A (zh) * | 2016-07-21 | 2019-03-15 | 菲特尔莫古威斯巴登有限公司 | 具有功能性表面的无铅铝滑动轴承材料 |
US10539178B2 (en) * | 2017-05-18 | 2020-01-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vapor deposition bearing coating |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4038139A1 (de) | Verbundgleitlager mit aluminiumlagerlegierungsschicht sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von solchen verbundgleitlagern | |
DE3616360C2 (de) | ||
EP0340839B1 (de) | Werkstoff für Verbundlager und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE19728777C2 (de) | Schichtverbundwerkstoff für Gleitlager sowie Verfahren zur Herstellung von Lagerschalen | |
DE2643758C3 (de) | Verfahren zur kathodischen Abscheidung von Polyfluorkohlenstoffharz-Partikel enthaltenden Metallbeschichtungen | |
EP2619348B1 (de) | Schichtverbundwerkstoff für gleitelemente, verfahren zu dessen herstellung und verwendung | |
US2995462A (en) | Bearing material | |
DE2166809C3 (de) | Lagermaterial | |
EP0811034B1 (de) | Selbstschmierendes lagermaterial und gleitlager mit einem solchen lagermaterial | |
DE3000279C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundgleitlagers | |
EP2563590B1 (de) | Gleitlagerverbundwerkstoff und hieraus hergestelltes gleitlager | |
DE3520068A1 (de) | Zusammensetzung fuer gleitende teile | |
DE3728273C2 (de) | ||
DE3343697A1 (de) | Gleit- und lagermaterial mit ueberlegener verschleissfestigkeit | |
EP0837996A1 (de) | Gleitlagerwerkstoff und dessen verwendung | |
WO1991011545A1 (de) | Hochverschleissfeste gleitschicht mit verbesserten gleiteigenschaften und herstellungsverfahren hierzu | |
EP1485622A1 (de) | Verfahren zur beschichtung von gegenständen | |
DE3917694C2 (de) | Mehrschichten-Gleitlager | |
DE112017002082T5 (de) | Verzinntes produkt und verfahren zum herstellen desselben | |
EP0395130A2 (de) | Werkstoff für Mehrschicht-Gleitlager | |
DE2106918B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigem Lagermaterial | |
DE10320875A1 (de) | Verfahren zur Schmierbehandlung von Elementen aus Aluminium oder Aluminiumlegierung | |
EP2158343B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines strukturiert beschichteten gleitelements und danach erhältliches gleitelement | |
DE2101214A1 (de) | Billig herstellbare Brennstoffzellen elektroden | |
DE3519452A1 (de) | Schichtwerkstoff fuer gleitlagerelement mit antifriktionsschicht aus einem lagerwerkstoff auf aluminiumbasis |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |