DE19960645A1 - Anlaufscheibe für LKW-Motoren - Google Patents
Anlaufscheibe für LKW-MotorenInfo
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- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
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Abstract
Vorgeschlagen wird eine Anlaufscheibe für die Axiallagerung von Kurbelwellen, insbesondere bei LKW-Motoren. Die Anlaufscheibe besteht aus einer Aluminiumlegierung mit guten Gleiteigenschaften, wobei zumindest die dem Motorgehäuse zugewandte Stirnfläche eine durch Anodisieren erzeugte Al¶2¶O¶3¶-Oberfläche aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlaufscheibe aus Aluminiumlegierung mit guten
Gleiteigenschaften für die Axiallagerung von Kurbelwellen, insbesondere bei
LKW Motoren.
Derartige Anlaufscheiben bestehen überwiegend aus je zwei 180°-Teilscheiben,
die zwischen Kurbelwelle und Motorgehäuse angeordnet sind, um die im
Betrieb auftretenden Axialkräfte von der Kurbelwelle auf das Motorgehäuse zu
überragen. Die Anlaufscheiben sind meist in einer Ausnehmung des Gehäuses
angeordnet und es ist zumindest eine Teilscheibe gegen eine Drehbewegung
gegenüber dem Gehäuse gesichert, während sich die andere Teilscheibe in
Umfangsrichtung in der Teilungsebene auf der gesicherten Teilscheibe abstützt.
Weniger gebräuchlich sind 360°-Anlaufscheiben.
Üblicherweise bestehen die Anlaufscheiben aus einem Stahlrücken, auf den
eine Schicht aus einer geeigneten Aluminiumlegierung aufplattiert ist. Es
werden aber auch 180°-Anlaufscheiben verwendet, die insgesamt aus einer
Aluminiumlegierung mit guten Gleiteigenschaften bestehen. Bei derartigen
Anlaufscheiben hat sich auf der dem Motorgehäuse zugekehrten Stirnfläche
gelegentlich ein verhältnismäßig hoher Verschleiß eingestellt, der
möglicherweise durch eine geringe Relativbewegung verursacht wird. Da die
Anlaufscheiben jedoch relativ zum Gehäuse fixiert sind, können derartige
Verschleißerscheinungen noch nicht vollständig erklärt werden. Vermutlich tritt
in einzelnen Fällen eine Addition der Fertigungstoleranzen auf, was dazu führt,
daß die 180°-Anlaufscheiben sich um einen gewissen kleinen Winkel
gegenüber dem Gehäuse drehen können, der allerdings bei der im Gehäuse
nicht fixierten Teilscheibe bis zu wenigen Winkelgraden betragen kann. Der
Verschleiß könnte dann damit erklärt werden, daß unter wechselnden
Lastbewegungen Abdrücke des relativ rauhen Motorgehäuses in die
Anlaufscheibe eingeprägt werden, die zu einem Abtrag des
Aluminiumwerkstoffs führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei massiv aus einer
Aluminiumlegierung bestehende Anlaufscheibe den auf der dem Motorgehäuse
zugewandten Stirnfläche auftretenden Verschleiß auszuschließen oder aber
mindestens soweit zu mindern, daß er während üblicher Motorbetriebszeiten
nicht störend in Erscheinung tritt, ohne daß die Gleiteigenschaften
verschlechtert werden oder das Axialspiel an der Kurbelwelle zu groß wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
zumindest die dem Motorgehäuse zugewandte Stirnfläche der Anlaufscheibe
eine durch Anodisieren erzeugte Al2O3-Oberflächenschicht aufweist.
Der Verschleiß kann mit einer derartigen Oberflächenschicht ganz erheblich
gemindert werden. Die Gegenfläche im Gehäuse hat meist eine Rauhigkeit im
Bereich von Rz = 30 µm, was bei nicht behandelten Anlaufscheiben zu einem
Verschleiß bis zu 1 mm geführt hat. Mit durch Anodisieren erzeugten Al2O3-
Oberflächenschichten im Bereich von 15 bis 50 µm konnte der Verschleiß
praktisch vollständig unterdrückt werden. Damit ist es möglich, Anlaufscheiben
einzusetzen, die massiv aus Aluminiumlegierungen bestehen, ohne daß mit
einem vorzeitigen Ausfall des Motors wegen des Verschleißes zwischen
Anlaufscheibe und Motorgehäuse gerechnet werden muß.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den
Unteransprüchen 2 bis 8 beschrieben.
Claims (8)
1. Anlaufscheibe aus einer Aluminiumlegierung mit guten
Gleiteigenschaften für die Axiallagerung von Kurbelwellen,
insbesondere bei LKW-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die dem Motorgehäuse zugewandte Stirnfläche eine durch
Anodisieren erzeugte Al2O3-Oberflächenschicht aufweist.
2. Anlaufscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächenschicht durch Hartanodisieren erzeugt ist.
3. Anlaufscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer AlSn-Legierung besteht.
4. Anlaufscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einer Aluminiumlegierung mit etwa 20% Sn und einer geringen Menge
Kuper besteht.
5. Anlaufscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einer Aluminiumlegierung mit 10% Sn sowie mit geringen
Beimengungen an Kupfer, Nickel und Mangan besteht.
6. Anlaufscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Al2O3-Oberflächenschicht eine Dicke von 15
bis 50 µm aufweist.
7. Anlaufscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlaufscheibe auch auf der der Kurbelwelle
zugewandten Stirnfläche eine durch Anodisieren erzeugte Al2O3-
Oberflächenschicht aufweist.
8. Anlaufscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der dem Gehäuse zugewandten Stirnfläche der
Anlaufscheibe eine hochverschleißfeste Al2O3-Oberflächenschicht
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160645 DE19960645A1 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Anlaufscheibe für LKW-Motoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160645 DE19960645A1 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Anlaufscheibe für LKW-Motoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960645A1 true DE19960645A1 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=7932848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999160645 Ceased DE19960645A1 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Anlaufscheibe für LKW-Motoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19960645A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007031979A1 (de) | 2007-07-10 | 2009-01-22 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Anlaufscheibe aus einem Einschichtwerkstoff |
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1999
- 1999-12-16 DE DE1999160645 patent/DE19960645A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FEDERAL-MOGUL WIESBADEN GMBH, 65201 WIESBADEN, DE |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DER ANMELDER IST ZU AENDERN IN: FEDERAL-MOGUL WIESBADEN GMBH, 65201 WIESBADEN, DE |
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