DE4037443A1 - Vorrichtung zum trocknen von schuettgut - Google Patents
Vorrichtung zum trocknen von schuettgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von
Schüttgut in einem im wesentlichen zylinderförmigen
Schüttgutbehälter nach dem Oberbegriff der nebengeordneten
Hauptansprüche 1 und 2 sowie dem Oberbegriff des
nebengeordneten Anspruchs 3.
Aus der EP-A 00 95 265 ist eine Einrichtung zum Steuern des
Trocknungsvorgangs von Schüttgut bekannt, bei dem die
eingeleitete erwärmte Luft bezüglich ihrer Temperatur und ihres
Feuchtegehalts sowie die abgeleitete Abluft ebenfalls bezüglich
ihrer Temperatur und ihres Feuchtegehaltes erfaßt wird.
Innerhalb des Schüttguts ist ferner ein Temperaturfühler und
ein Feuchtigkeitsfühler angebracht, welche die Meßdaten über
den Zustand des Schüttgutes liefern. Sämtliche Meßwerte
gelangen zu einer Auswerteeinrichtung, die in Abhängigkeit von
den gemessenen Werten den Trocknungsvorgang steuern.
Die Kombination von Temperatur- und Feuchtesensor ist sehr
aufwendig. Außerdem ist bekannt, daß die üblicherweise
verwendeten Feuchtigkeitssensoren eine hohe Meßungenauigkeit
aufweisen. Insbesondere, wenn es sich bei dem Schüttgut um zu
trocknendes Kunststoffgranulat handelt, ist diese Art der
Trocknungssteuerung zu ungenau, da es sich bei der
Kunststofftrocknung um die Entfernung einer sehr geringen
Restfeuchte handelt, deren Erfassung meßtechnisch sehr
schwierig ist.
Es ist weiterhin aus der DE-OS 20 52 334 ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut bekannt, wobei in einem
Behälter das Schüttgut mit erwärmtem Trockengas, insbesondere
Luft, entfeuchtet wird. Zur ausreichenden Entfeuchtung einer
großen Schüttgutmenge wird vorgeschlagen, zusätzlich Wärme dem
Behälter zuzuführen. Dies erfordert jedoch einen weiteren
Luftkreislauf sowie eine darin anzuordnende Heizeinrichtung,
wobei dieser weitere Luftkreislauf dann eingeschaltet wird,
wenn die Austrittstemperatur der Abluft einen bestimmten
Temperaturwert unterschreitet.
Normalerweise wird das in dem Behälter getrocknete Schüttgut
quasi kontinuierlich entnommen und neues Schüttgut entsprechend
der entnommenen Menge von oben zugeführt. So lange die
entnommene Schüttgutmenge annähernd gleichbleibend ist, kann
auch die eingeleitete erwärmte Luft diesem Schüttgutdurchsatz
angepaßt werden. Wird der Schüttgutdurchsatz jedoch soweit
erhöht, daß die Trocknung durch die eingeleitete maximal zur
Verfügung stehende Luft keine ausreichende Trocknung mehr
gewährleistet, dann besteht die Gefahr, daß Schüttgut mit einem
zu hohen Feuchtigkeitsgehalt den Trocknungsbehälter verläßt und
eine qualitätsgerechte Weiterverarbeitung dieses Schüttguts
nicht mehr möglich ist. Eine Lösung dieses Problems ist dem
bekannten Stand der Technik nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut zu schaffen, mit welcher
ein Austrag nicht ausreichend getrockneten Schüttguts vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Oberbegriff der Ansprüche
1 oder 2 durch deren kennzeichnenden Merkmale alternativ
gelöst.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, in Abhängigkeit von dem
entnommenen Schüttgut die Einleitung erwärmter, trockener Luft
derart zu steuern, daß eine konstante Trocknung des Schüttgutes
gewährleistet und eine Energieeinsparung erzielt wird. Diese
Aufgabe wird ausgehend von dem Oberbegriff des nebengeordneten
Anspruchs 3 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß innerhalb
des in dem im wesentlichen zylinderförmigen Behälter
befindlichen Schüttgutes ein Temperaturgefälle vorhanden ist.
Dieses Temperaturgefälle geht von der Maximaltemperatur der
zugeführten erwärmten trockenen Luft aus und endet bei der
Temperatur des neu eingefüllten Schüttguts. Wird nun sehr viel
Schüttgut entnommen, dann verschiebt sich dieses
Temperaturgefälle in Richtung des Schüttgutauslasses. Wird
wenig oder kein Schüttgut entnommen, verschiebt sich dieses
Temperaturgefälle in Richtung des Schüttguteinlasses.
Erfindungsgemäß erfaßt ein Temperatursensor im Bereich dieses
Temperaturgefälles die Temperatur des Schüttgutes. Fällt nun
die Temperatur an dem Meßort ab, ist dies ein Anzeichen, daß
sehr viel Schüttgut entnommen wird. Sobald die gemessene
Temperatur unter einen bestimmten zulässigen Grenzwert fällt,
bedeutet dies, daß die Schüttgutentnahme zu hoch ist. Es können
nun unterschiedliche Reaktionen ausgelöst werden. Zum einen
besteht die Möglichkeit, ein optisches oder akustisches Signal
abzugeben, welches auf die zu hohe Schüttgutentnahme hinweist,
so daß die Schüttgutentnahme gedrosselt werden kann. Es besteht
auch die Möglichkeit, die Schüttgutentnahme zu unterbrechen
oder über ein mit dem Temperatursensor gesteuertes Schaltglied
zu drosseln. Der Temperatursensor kann natürlich auch das
Ansteigen der Temperatur innerhalb des Schüttgutes erfassen.
Dieses Ansteigen der Temperatur deutet darauf hin, daß so wenig
Schüttgut entnommen wird, daß die Menge der zugeführten
erwärmten trockenen Luft in Bezug auf die Schüttgutentnahme zu
groß ist. Aufgrund dieses Zusammenhangs wird nun bei Erreichen
eines oberen Temperaturgrenzwertes die zugeführte Luftmenge
reduziert, so daß damit ein energiesparendes Trocknen des
Schüttgutes verbunden ist.
Wesentlicher Kerngedanke der Erfindung ist somit die Anwendung
eines Temperaturfühlers, der innerhalb des Schüttgutes im
Bereich des Temperaturgefälles angeordnet ist. Dabei ist es
unerheblich, wo die genaue Position des Temperaturfühlers
liegt. Wesentlich ist nur, daß der Temperaturfühler nicht zu
weit in den Bereich des Lufteinlasses hineinreicht, da dort das
Granulat die Temperatur der erwärmten Luft sehr rasch annimmt.
Außerdem wäre dieser Meßort zu nahe an dem Schüttgutauslaß. Bei
einer hohen Schüttgutentnahme könnte dies dazu führen, daß das
Schüttgut zwar schon die entsprechende Temperatur erreicht hat,
aber die Verweilzeit innerhalb dieser Temperatur noch nicht
ausreichend war, um das Schüttgut zu trocknen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schüttgutbehälter mit einer Warneinrichtung,
Fig. 2 einen Schüttgutbehälter mit einer Klappensteuerung,
Fig. 3 einen Schüttgutbehälter mit einer Wärmemengensteuerung,
Fig. 4 ein Diagramm des Temperaturverlaufs im
Schüttgutbehälter.
Eine Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut besteht, wie in
Fig. 1 dargestellt ist, aus einem Schüttgutbehälter 10,
welcher einen Einfüllstutzen 25 und eine Schüttgutentnahme 23
aufweist. Diese Schüttgutentnahme ist beispielsweise mit einer
Verschließvorrichung 13 versehen. Der Weitertransport des
Schüttguts über eine Förderleitung 14 erfolgt mit einer
pneumatischen Förderung.
Sofern das Schüttgut 15 in den Behälter kontinuierlich über den
Einfüllstutzen 25 nachgefüllt wird, bildet sich im oberen
Bereich des Behälters ein Schüttgutkegel aus, so daß die
Füllhöhe immer konstant ist.
Die Trocknung des Schüttgutes erfolgt in einer
Lufttrocknungseinrichtung 11. Eine solche ist allgemein bekannt
und beispielsweise in der DE-PS 31 31 471 beschrieben. Die
Lufttrocknungseinrichtung 11 weist ein Bedienfeld 22 zur
Steuerung der Einrichtung auf. Die Trocknungsluft zirkuliert in
einem geschlossenen Luftkreislauf und wird durch ein Gebläse,
welches in der Lufttrocknungseinrichtung 11 angeordnet ist,
bewegt. Die Zuluftleitung 12 enthält, sofern mehrere
Schüttgutbehälter mit einer einzigen Lufttrocknungseinrichtung
verbunden sind, für jeden Schüttgutbehälter einen Abzweig. Für
den Schüttgutbehälter 10 ist ein Abzweig 18 vorgesehen. An
diesem Abzweig befindet sich ein Absperrventil 16. Die
Trockungsluft strömt bei geöffnetem Absperrventil in ein
Einblasrohr 24, welches hier schematisch dargestellt ist und
durch welches eine gleichmäßige Einleitung der erwärmten
trockenen Luft in das Schüttgut 15 gewährleistet ist.
Die eingeströmte Luft steigt nach oben durch das Schüttgut 15,
erwärmt dieses, nimmt gleichzeitig die in dem Schüttgut
vorhandene Feuchtigkeit auf, verläßt über den Luftauslaß 19 den
Schüttgutbehälter und wird über die Abluftleitung 20 wiederum
der Lufttrocknungseinrichtung 11 zugeführt.
Sofern es sich bei dem zu trocknenden Schüttgut um
Kunststoffgranulat handelt, ist die Förderleitung 14 mit einer
oder mehreren kunststoffverarbeitenden Maschinen,
beispielsweise Spritzgießmaschinen verbunden. Der Arbeitstakt
dieser Spritzgießmaschinen ist normalerweise konstant, so daß
eine quasi kontinuierliche Abnahme des Kunststoffgranulats und
eine gleichmäßige Zuführung desselben in den Schüttgutbehälter
erfolgt. Die dem Schüttgutbehälter zugeführte trockene Luft ist
bezüglich ihrer Menge an den maximalen Durchsatz des
Kunststoffgranulats angepaßt.
In der Praxis zeigt sich, daß nicht nur eine, sondern oft eine
Vielzahl von Kunststoffverarbeitungsmaschinen an eine
Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut angeschlossen sind.
Dabei kann der Fall auftreten, daß die zugeführte Trocknungsluft
nicht mehr ausreicht, um einen solchen sehr hohen
Schüttgutdurchsatz ausreichend zu trocknen. Eine ausreichende
Trocknung wird nur dann erzielt, wenn das Schüttgut eine
bestimmte vorgegebene Zeit mit trockener Luft beaufschlagt
wurde, so daß auch die im Inneren jedes einzelnen Granulatkorns
vorhandene Feuchtigkeit durch die Erwärmung von der
vorbeiströmenden Luft aufgenommen wird.
Fig. 4 zeigt den Temperaturverlauf Theta/Grad C des Schüttguts
in dem Schüttgutbehälter über der maximalen Füllhöhe. Die Kurve
A zeigt den Temperaturverlauf, der sich bei einer gleichmäßigen
Entnahme des Kunststoffgranulats mit mittlerer
Entnahmegeschwindigkeit einstellt. Dabei ist zu erkennen, daß
in der unteren Hälfte des Behälters die Temperatur des
Kunststoffgranulats annähernd konstant ist und der Temperatur
der zugeführten erwärmten Luft, also in diesem Fall 80 Grad C,
entspricht.
Im oberen Bereich des Behälters nimmt die Temperatur des
Schüttgutes kontinuierlich ab und erreicht an der Oberkante des
Schüttgutkegels die Temperatur, die das Schüttgut beim
Einfüllen in den Behälter üblicherweise aufweist. Diese
Temperatur liegt bei ca. 20 Grad. In diesem Diagramm ist mit h0
die Höhe des Auslasses des Behälters bezeichnet, hmax bedeutet
die Oberkante des Schüttgutkegels.
Wie in Fig. 1 dargestellt, befindet sich ein Temperatursensor
an einer Position des Schüttgutbehälters, welche in Fig. 4
mit ht bezeichnet ist. Dieser Temperatursensor 21 mißt die
Schüttguttemperatur des ihn umgebenden Schüttgutes. Diese
entspricht im wesentlichen auch der Temperatur, welche die
Luft, die an dem Temperatursensor vorbeistreicht, aufweist.
Diese Temperatur ist in Fig. 4 mit der Bezeichnung t1
dargestellt.
Der Temperatursensor 21 ist an einen Signalumwandler 17
angeschlossen. Dieser Signalumwandler überträgt die gemessene
Temperatur in ein analoges digitales elektrisches Signal.
Dieses Signal gelangt zu einer Warneinrichtung 26, welche
beispielsweise aus einem akustischen und einem optischen
Signalgeber besteht.
Wird eine sehr große Menge an Kunststoffgranulat entnommen, so
daß eine ausreichende Trocknung nicht mehr gewährleistet ist,
dann verschiebt sich das Temperaturgefälle innerhalb des
Schüttgutbehälters nach unten, d. h., es wird sich, wie in
Fig. 4 gezeigt, ein Temperaturverlauf B einstellen. Dieser
Temperaturverlauf B zeigt, daß die Verweildauer des entnommenen
Schüttguts in dem Schüttgutbehälter zu kurz ist, um eine
ausreichende Trocknung zu gewährleisten. Das Schüttgut wird
allenfalls kurzfristig auf die Temperatur von 80 Grad erwärmt.
Diese kurze Zeit reicht nicht aus, um eine vollständige
Trocknung des Schüttgutes zu erzielen.
Der Temperatursensor erfaßt ein Absinken der Temperatur bis zu
dem Temperaturpunkt t2. Dieser Temperaturpunkt liegt unter
einer Grenztemperatur, die so bemessen ist, daß oberhalb dieser
Grenztemperatur tg noch eine ausreichende Trocknung des
Schüttguts gewährleistet ist. Unterhalb dieser Grenztemperatur
wird ein Warnsignal über die Warneinrichtung 26 abgegeben.
Dieses Warnsignal zeigt, daß die Granulatentnahme unterbrochen
werden muß, bis diese Grenztemperatur tg wieder überschritten
wird.
Das Warnsigal der Warneinrichtung 26 kann durch die optische
und/oder akustische Wirkung eine Bedienperson veranlassen, eine
Maßnahme einzuleiten, die den Verbrauch an Kunststoffgranulat
reduziert. Anstelle einer Warneinrichtung 26 kann, wie in Fig.
2 gezeigt, der Signalumwandler 17 auch unmittelbar an eine
Steuereinrichtung 27 für die Verschließvorrichtung 13
angeschlossen werden. Bei dieser Art der Verknüpfung des
Temperatursensors 21 mit der Verschließvorrichtung 13 wird eine
Überwachung durch eine Bedienperson überflüssig. Hier erfolgt
eine selbständige Steuerung der Abgabe an Schüttgut in
Abhängigkeit von der Über- bzw. Unterschreitung der
Grenztemperatur tg. D. h., sobald die Grenztemperatur
unterschritten ist, veranlaßt die Steuereinrichtung 27 ein
Unterbrechen des Schüttgutstroms über die Verschließvorrichtung
13.
Selbstverständlich kann es auch vorkommen, daß der
Schüttgutdurchsatz durch den Behälter verringert wird,
beispielsweise, wenn eine oder mehrere
Kunststoffverarbeitungsmaschinen abgeschaltet werden. Dies
führt dann dazu, daß bei unverändertem Einströmen von trockener
erwärmter Luft die Temperatur im Schüttgut ansteigt. Ein
solcher Anstieg ist in Fig. 4 durch den Verlauf der Kurve C
dargestellt. Der Temperatursensor mißt dabei die Temperatur t3.
über den Signalumwandler 17 wird bei Erreichen dieser
Temperatur ein Stellsignal an das Absperrventil 16 gegeben.
Dieses Absperrventil drosselt die Luftmenge und damit die
zugeführte Wärmemenge, so daß ein weiteres Ansteigen der
Temperatur in dem Behälter vermieden wird.
Selbstverständlich ist es möglich, die Steuerung des
Absperrventils stufenlos durchzuführen, so daß schon bei einem
geringfügigen Anstieg des Temperaturverlaufs in dem Behälter
eine Drosselung der zugeführten Wärmemenge erfolgt.
Gleichzeitig kann der Temperaturfühler auch die Aufgabe der
Temperaturüberwachung, wie sie durch die Fig. 1 oder 2
beschrieben wurden, übernehmen.
Es besteht so mit der Anwendung eines einzigen
Temperaturfühlers die Möglichkeit, sowohl eine - insbesondere
für Kunststoffgranulat - ausreichende Trocknung des
Kunststoffgranulats sicherzustellen als auch eine wesentliche
Energieeinsparung bei ausreichender Trocknung zu erzielen.
Bezugszeichenliste
10 Schüttgutbehälter
11 Lufttrocknungseinrichtung
12 Zuluftleitung
13 Verschließvorrichtung
14 Förderleitung
15 Schüttgut
16 Absperrventil
17 Signalumwandler
18 Abzweig
19 Luftauslaß
20 Abluftleitung
21 Temperatursensor
22 Bedienfeld
23 Schüttgutentnahme
24 Einblasrohr
25 Einfüllstutzen
26 Warneinrichtung
27 Steuereinrichtung
11 Lufttrocknungseinrichtung
12 Zuluftleitung
13 Verschließvorrichtung
14 Förderleitung
15 Schüttgut
16 Absperrventil
17 Signalumwandler
18 Abzweig
19 Luftauslaß
20 Abluftleitung
21 Temperatursensor
22 Bedienfeld
23 Schüttgutentnahme
24 Einblasrohr
25 Einfüllstutzen
26 Warneinrichtung
27 Steuereinrichtung
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem im
wesentlichen zylinderförmigen Schüttgutbehälter (10), der
einen Lufteinlaß (24) zur Einleitung erwärmter trockener
Luft und einen Luftauslaß (25) zum Ableiten der die
Feuchtigkeit aufgenommenen Abluft aufweist, wobei der
Behälter (10) an einem unteren trichterförmig auslaufenden
Ende eine Schüttgutentnahmevorrichtung (13, 14) aufweist und
das Schüttgut (15) durch einen im oberen Bereich des
Behälters (10) angeordneten Einlaß (25) dem Behälter (10)
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im
zylinderformigen Bereich des Behälters (10) eine
Temperaturmeßeinrichtung (21) angeordnet ist, die die
Temperatur des Schüttgutes (15) erfaßt und daß eine
Signalvorrichtung (26) vorgesehen ist, die ein Signal
abgibt, sobald die Schüttguttemperatur eine bestimmte
Grenztemperatur unterschreitet.
2. Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem im
wesentlichen zylinderförmigen Schüttgutbehälter (10), der
einen Lufteinlaß (24) zur Einleitung erwärmter trockener
Luft und einen Luftauslaß (25) zum Ableiten der die
Feuchtigkeit aufgenommenen Abluft aufweist, wobei der
Behälter (10) an einem unteren trichterförmig auslaufenden
Ende eine Schüttgutentnahmevorrichtung (13, 14) aufweist und
das Schüttgut (15) durch einen im oberen Bereich des
Behälters (10) angeordneten Einlaß (25) dem Behälter (10)
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im zylindrischen
Bereich des Behälters (10) eine Temperaturmeßeinrichtung
(21) angeordnet ist, die die Temperatur des Schüttgutes
erfaßt und eine Steuereinrichtung (27) zum Steuern der
Schüttgutentnahme vorgesehen ist, welche zumindest teilweise
die Schüttgutentnahme unterbricht, sobald die gemessene
Schüttguttemperatur eine bestimmte Grenztemperatur
unterschreitet.
3. Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem im
wesentlichen zylinderförmigen Schüttgutbehälter (10), der in
einem geschlossenen Luftkreislauf mit einer
Lufttrocknungseinrichtung (11) und einer Heizeinrichtung
verbunden ist, wobei ein Gebläse vorgesehen ist, welches die
trockene erwärmte Luft durch das Schüttgut fördert, um dem
Schüttgut (15) Feuchtigkeit zu entziehen und eine
Abluftleitung (19, 20) von dem Behälter (10) zu der
Lufttrocknungseinrichtung (11) führt, in welcher die Abluft
aus dem Schüttgutbehälter wieder getrocknet und erneut über
eine Zuluftleitung (12, 18, 24) dem Schüttgutbehälter (10)
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
zylindrischen Teil des Schüttgutbehälters (10) eine
Temperaturmeßeinrichtung (21) angeordnet ist, die die
Temperatur des Schüttgutes (15) erfaßt und in Abhängigkeit
von dieser erfaßten Temperatur die Menge des Luftdurchsatzes
durch den Schüttguttrockner über ein Absperrventil (16)
gesteuert wird derart, daß bei steigender
Schüttguttemperatur der Luftdurchsatz verringert wird und
bei sinkender Schüttguttemperatur erhöht wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schüttgutentnahme quasi-
kontinuierlich erfolgt und die Zufuhr des Schüttguts (15)
entsprechend der entnommenen Schüttgutmenge erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtung (21) sich
in dem Bereich des Schüttgutes (15) befindet, in dem bei
quasi-kontinuierlicher Entnahme des Schüttgutes sich ein
Temperaturgefälle, ausgehend von der Temperatur der
zugeführten Trocknungsluft, bis zu der Temperatur des neu
dem Behälter zugeführten Schüttgutes (15) einstellt.
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