DE4036698A1 - Verfahren zum betrieb einer waelzkolbenpumpe - Google Patents
Verfahren zum betrieb einer waelzkolbenpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/08—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C18/12—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C18/126—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with radially from the rotor body extending elements, not necessarily co-operating with corresponding recesses in the other rotor, e.g. lobes, Roots type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/04—Heating; Cooling; Heat insulation
- F04C29/042—Heating; Cooling; Heat insulation by injecting a fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Wälz
kolbenpumpe.
Wälzkolbenpumpen werden unter anderem zum Absaugen großer Gas-
oder Dampfmengen bei der Vakuumerzeugung und zum Umwälzen von
Gasen und Dämpfen bei relativ kleinen Druckdifferenzen verwen
det. Ursprünglich wurden diese Pumpen im Grob- und Feinvakuum
bereich eingesetzt. Sie mußten in Verbindung mit Vorvakuumpum
pen, wie z. B. Drehschieberpumpen, betrieben werden, da sie
nicht gegen Atmosphäre verdichteten.
Bei Wälzkolbenpumpen ist der Pumpenraum von der Antriebs- und
Getriebeseite getrennt, und sie zählen deshalb zu den trockenen
Vakuumpumpen. Angesaugte Gase und Dämpfe werden hierbei durch
die Betriebsflüssigkeit nicht verunreinigt und umgekehrt. Daher
sind Wälzkolbenpumpen für den Einsatz in der Chemie und in der
Verfahrenstechnik bestens geeignet. Der große Vorteil als trocke
ne Vakuumpumpen kommt aber erst dann voll zum Tragen, wenn auf
den Betrieb von ölgedichteten Vorpumpen verzichtet werden kann.
Die Einsatzgebiete können dann noch beträchtlich erweitert wer
den. Um dies zu erreichen, wurden Wälzkolbenvakuumpumpen kon
struiert, welche bis auf Atmosphärendruck verdichten.
Solche Pumpen müssen ein höheres Druckverhältnis aufweisen,
als es sonst für Wälzkolbenpumpen üblich ist, um das angesaug
te Gas auf den erforderlichen Druck komprimieren zu können.
Dadurch ist aber eine größere Wärmeentwicklung bedingt, und es
kann zur thermischen Überlastung kommen. Um dies zu vermeiden,
wurden Wälzkolbenpumpen mit Gasumlaufkühlung entwickelt (siehe
Vakuumtechnik 24, 5 Seite 129 ff). Bei diesen wird ein Teil des
abgepumpten Gases mittels Wärmetauscher gekühlt und dann über
spezielle Seitenflansche dem Pumpenraum wieder zugeführt. Eine
solche Konstruktion erlaubt den Einsatz von Wälzkolbenpumpen
in höheren Druckbereichen und ermöglicht deren Betrieb ohne
Vorpumpe.
Diese bekannte Lösung ist jedoch mit Nachteilen behaftet, wel
che insbesondere durch den Einsatz eines Wärmetauschers bedingt
sind. Neben dem nötigen Aufwand für Rohrleitungssysteme und
Zusatzgeräte, wie z. B. Schalldämpfer, bedeutet der Wärmetau
scher selbst eine unrentable Erweiterung der Ausstattung, wel
che sich nicht zuletzt negativ auf die Kosten niederschlägt.
Ein noch weit größerer Nachteil beim Einsatz von Wärmetauschern
besteht darin, daß die Wärmemenge, welche durch das Kühlgas an
jenen abgegeben wird, nicht zurückgewonnen werden kann. Somit
resultiert beim Betrieb mit einer derart ausgestatteten Pump
einheit ein unerwünschter Energieverlust.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Küh
lung von Wälzkolbenpumpen anzugeben, bei welchem die oben be
schriebenen Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll
die Wärmemenge, welche während des Pumpvorganges von der Pum
pe abgeführt wird, zurückgewonnen und der apparative Aufwand
in Grenzen gehalten werden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Pa
tentansprüche gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß
Anlagen, bei denen mit Hilfe von Wälzkolbenpumpen Gase oder
Dämpfe abgepumpt oder umgewälzt werden, einfacher und billiger
gebaut werden können und dazu die während der Pumpprozesses
entstehende und abgeführte Wärmemenge in einen nachgeschal
teten Wärmeprozeß, wie z. B. einem Trocknungsverfahren, zurück
gewonnen werden kann. Die Zuführung von Flüssigkeit anstelle
von Gasen zur Kühlung erlaubt es, das Rohrleitungssystem
einfacher zu gestalten. Zusatzgeräte, wie z. B. Wärmetauscher
und Schalldämpfer, entfallen.
Die eingespritzte Flüssigkeit wird im Kompressionsraum der
Pumpe verdampft. Die Verdampfungswärme steht zur Kühlung der
Pumpe zur Verfügung. Sie ist nicht verloren, sondern kann
anschließend durch Kondensation in einem weiteren Prozeß,
wie z. B. in einem Trocknungsverfahren, zu Heizzwecken zurück
gewonnen werden. Da die Flüssigkeit an Stellen, welche von der
Saugseite getrennt sind, eingespritzt wird, belastet die ent
stehende Dampfmenge das Saugvermögen der Pumpe nicht.
Durch das Verdampfen der eingespritzten Flüssigkeit kann es
im Pumpenraum zu Kavitationserscheinungen kommen. Diese
können dazu führen, daß Material von der Oberfläche der
Rotoren oder des Gehäuses abgetragen wird. Um zu vermeiden,
daß die Oberflächen durch solche Effekte angegriffen werden,
können diese aus verschleißfestem Material hergestellt oder
mit einem verschleißfesten Material überzogen werden. Das
gleiche Ergebnis kann auch durch eine Oberflächenbehandlung,
wie z. B. Härtung, erreicht werden.
Durch ein vorgeschaltetes automatisch gesteuertes Absperrven
til wird erreicht, daß die Flüssigkeit nur bei Bedarf, z. B.
bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur, eingelassen
wird.
Als zu verdampfende Flüssigkeit kann in einfachsten Fällen
Wasser verwendet werden. Das Verfahren bietet jedoch die
Möglichkeit, auch andere Flüssigkeiten zu verwenden, welche
zum Beispiel mit dem jeweils ablaufenden Prozeß am besten
in Einklang stehen.
Anhand der Fig. 1 bis 5 soll das in der Erfindung dargestellte
Verfahren näher erläutert werden.
In dem Gehäuse 1 einer Wälzkolbenpumpe befinden sich die bei
den Rotoren 2. Der Kompressionsraum 3 wird von dem Gehäuse und
den Rotoren umschlossen. Der Ansaugstutzen ist mit 4 und der
Druckstutzen mit 5 bezeichnet. Die für den Kühlvorgang vorge
sehene Flüssigkeit wird über die Düsen 6 eingespritzt. Durch
automatisch gesteuerte Absperrventile 7 wird die Flüssigkeits
zufuhr geregelt.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen das Prinzip des erfindungsgemäßen
Verfahrens in 5 Arbeitsphasen.
Fig. 1 Der Kompressionsraum 3 steht mit dem Saugstutzen 4 in Verbin
dung und saugt bei Drehung der Rotoren 2 Gas mit dem Druck P1
an.
Fig. 2 Der Kompressionsraum 3 ist sowohl gegen den Saugstutzen 4 als
auch gegen die Düsen 6 abgeschlossen.
Fig. 3 Über die Düsen 6 tritt Flüssigkeit in den abgeschlossenen
Kompressionsraum ein. Die Verdampfungswärme senkt die Rotor
temperatur. Der Dampf kann nicht zum Saugstutzen 4 zurück
gelangen. Dadurch wird das Saugvermögen nicht durch die
Flüssigkeitseinspritzung gemindert.
Fig. 4 Der Kompressionsraum 3 ist sowohl gegen die Düsen 6 als auch
gegen den Druckstutzen 5 verschlossen. Die Flüssigkeit verdampft
vollständig. Es entsteht zwischen dem Dampf und den Rotoren bzw.
dem Gehäuse ein intensiver Temperaturausgleich. Gas kann weder
durch den Saugstutzen 4 noch durch den Druckstutzen 5 ein
treten und den Temperaturausgleich negativ beeinflussen.
Fig. 5 Der Kompressionsraum 3 steht mit dem Druckstutzen 5 in Ver
bindung, und das am Saugstutzen 4 angesaugte Gas wird mit dem
durch die Verdampfung der eingespritzten Flüssigkeit an den
Düsen 6 entstandenen Dampf gegen den Druck P2 ausgestoßen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betrieb einer Wälzpumpe, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Kompressionsraum (3) an
Stellen, die durch die Kolben (2) sowohl vom Ansaug
stutzen (4) als auch vom Druckstutzen (5) getrennt
sind, Flüssigkeit eingespritzt wird, welche verdampft
und die Verdampfungswärme somit zur Pumpenkühlung
benutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Dampf abgeführte Verdampfungswärme in einem
nachgeschalteten Wärmeprozeß durch Kondensation des
Dampfes wiedergewonnen wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Hilfe eines durch Wärmesensoren gesteu
erten Absperrventiles nur dann Flüssigkeit in den Kompres
sionsraum eingespritzt wird, wenn die Temperatur einen vor
gegebenen Wert überschritten hat.
4. Wälzkolbenpumpe, welche nach einem der Verfahren in den
Ansprüchen 1 bis 3 betrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotoren und/oder die inneren Gehäuseteile aus
verschleißfestem Material hergestellt sind.
5. Wälzkolbenpumpe, welche nach einem der Verfahren in den
Ansprüchen 1 bis 3 betrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotoren und/oder die inneren Gehäuseteile mit
verschleißfestem Material überzogen sind.
6. Wälzkolbenpumpe, welche nach einem der Verfahren in den
Ansprüchen 1 bis 3 betrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen der Rotoren und/oder der inneren
Gehäuseteile einer Härtebehandlung unterzogen wurden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036698 DE4036698A1 (de) | 1990-11-17 | 1990-11-17 | Verfahren zum betrieb einer waelzkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036698 DE4036698A1 (de) | 1990-11-17 | 1990-11-17 | Verfahren zum betrieb einer waelzkolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036698A1 true DE4036698A1 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6418469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036698 Withdrawn DE4036698A1 (de) | 1990-11-17 | 1990-11-17 | Verfahren zum betrieb einer waelzkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036698A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101892985A (zh) * | 2010-07-01 | 2010-11-24 | 布和 | 旋转活塞式压缩机 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924229C (de) * | 1953-01-29 | 1955-02-28 | Hannoversche Maschb Aktien Ges | Verfahren zur Herstellung der Drehkolben von Rootsgeblaesen |
DE2602090A1 (de) * | 1976-01-21 | 1977-08-04 | Sihi Gmbh & Co Kg | Verfahren und vorrichtung zum kuehlen einer waelzkolbenpumpe |
DE3726683A1 (de) * | 1987-08-11 | 1989-02-23 | Rietschle Masch App | Waelzkolben-vakuumpumpe |
-
1990
- 1990-11-17 DE DE19904036698 patent/DE4036698A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3726683A1 (de) * | 1987-08-11 | 1989-02-23 | Rietschle Masch App | Waelzkolben-vakuumpumpe |
Cited By (1)
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CN101892985A (zh) * | 2010-07-01 | 2010-11-24 | 布和 | 旋转活塞式压缩机 |
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