DE4036693A1 - Laufschaufelspitzenspaltbreitensteuer - vorrichtung mit mantelsegmenteinstellung durch gleichlaufring - Google Patents
Laufschaufelspitzenspaltbreitensteuer - vorrichtung mit mantelsegmenteinstellung durch gleichlaufringInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01D11/00—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
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- F01D11/14—Adjusting or regulating tip-clearance, i.e. distance between rotor-blade tips and stator casing
- F01D11/20—Actively adjusting tip-clearance
- F01D11/22—Actively adjusting tip-clearance by mechanically actuating the stator or rotor components, e.g. moving shroud sections relative to the rotor
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Description
Die vorliegende Anmeldung nimmt Bezug auf die alteren deut
schen Patentanmeldungen P 40 28 328.3 P 40 28 330.5, P 40 22 687.5
P 40 31 478.2 und P 40 31 477.4.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gasturbinentrieb
werke und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Steu
ern der Spaltbreite zwischen benachbarten umlaufenden und
nichtumlaufenden Bauteilen eines Gasturbinentriebwerks.
Der Wirkungsgrad eines Gasturbinentriebwerks ist von vielen
Faktoren abhängig, von denen einer die radiale Spaltbreite
zwischen benachbarten umlaufenden und nichtumlaufenden Bau
teilen wie den Laufschaufelspitzen und dem Gehäusemantel
ring, welcher die äußeren Spitzen der Laufschaufeln umgibt,
ist. Wenn diese Spaltbreite oder dieses Spiel zu groß ist,
kommt es zu einem unannehmbaren Ausmaß an Gasleckage und
einem damit verbundenen Wirkungsgradverlust. Wenn die
Spaltbreite zu klein ist, besteht die Gefahr, daß es unter
gewissen Bedingungen zu einem Kontakt zwischen den umlau
fenden und stationären Komponenten kommt, wobei eine Be
schädigung auftreten kann.
Die Gefahr, daß es zu einem Kontakt kommt, ist besonders
akut, wenn sich die Triebwerksdrehzahl ändert, also zu-
oder abnimmt, da Temperaturdifferenzen an dem Triebwerk
häufig dazu führen, daß sich die umlaufenden und nicht um
laufenden Teile in unterschiedlichem Ausmaß radial ausdeh
nen und zusammenziehen. Beispielsweise bleibt bei Trieb
werksbeschleunigungen das thermische Wachstum des Rotors
üblicherweise hinter dem des Gehäuses zurück. Während des
stationären Betriebes ist das Wachstum des Gehäuses dem des
Rotors gewöhnlich enger angepaßt. Beim Abbremsen des Trieb
werks zieht sich das Gehäuse schneller als der Rotor zusam
men.
Steuervorrichtungen, die üblicherweise mechanisch oder
thermisch betätigt werden, sind im Stand der Technik be
reits vorgeschlagen worden, um die Spaltbreite an der
Laufschaufelspitze im wesentlichen konstant zu halten. Bis
lang dürfte jedoch keine für die Steuerung der Spaltbreite
optimal ausgelegt sein. Es besteht infolgedessen nach wie
vor ein Bedarf an einer verbesserten Vorichtung zur Spalt
breitensteuerung, die die Triebwerksleistung verbessert und
den Brennstoffverbrauch senkt.
Die Erfindung schafft eine Laufschaufelspitzenspaltbreiten
steuervorrichtung, welche den vorgenannten Bedarf deckt und
mit welcher die vorgenannten Zwecke erreicht werden. Die
Schaufelspitzenspaltsteuereinrichtung verwendet einen Man
telsegment-Positioniermechanismus mit Komponenten, die
diese Aufgaben ohne eine große Gewichtserhöhung lösen. Der
Positioniermechanismus hält während des stationären Be
triebs einen minimalen Laufschaufelspitzen-Mantelspalt auf
recht. Weiterhin kann der Positioniermechanismus für eine
schnelle Einstellung sorgen, wenn im Betrieb ein transien
ter Vorgang auftritt, um übermäßige Reibeingriffe während
eines transienten Betriebs des Triebwerks zu verhindern,
wodurch die Leistungsfähigkeit des Triebwerks verbessert
wird. Weiterhin sind die Komponenten des Positioniermecha
nismus für eine einfache Wartung außerhalb des Gehäuses an
geordnet, es sind nur wenige Komponenten nötig und sie kön
nen auf einfache Weise gefertigt und montiert werden.
Die Spaltbreitensteuervorrichtung nach der Erfindung ist in
einem Gasturbinentriebwerk vorgesehen, das einen drehbaren
Rotor aufweist, der eine zentrale Achse und einen Kranz von
Laufschaufeln mit Spitzen sowie ein stationäres Gehäuse mit
einem Mantelring hat, der konzentrisch zu dem Rotor ange
ordnet ist. Die Spaltbreitensteuervorrichtung, mittels wel
cher die Spaltbreite zwischen den Laufschäufelspitzen und
dem Gehäusemantelring steuerbar ist, umfaßt:
- a) wenigstens ein Mantelsegment, das einen Umfangsteil des Gehäusemantel ringes bildet, von dem Gehäuse getrennt und mit Abstand ra dial innen desselben und außen von wenigstens einer der Laufschaufelspitzen angeordnet ist;
- b) wenigstens eine Be festigungsvorrichtung an dem stationären Gehäuse, die einen Durchlaß zwischen der äußeren und inneren Seite des Gehäu ses bildet, wobei die Befestigungsvorrichtung mit radialem Abstand außerhalb von dem Mantelringsegment angeordnet ist;
- c) Eine Positioniervorrichtung, die durch die Befesti gungsvorrichtung gehalten, mit dem Mantelringsegment ver bunden und in Richtung auf die Rotorachse und von dieser weg bewegbar ist, um das Mantelringsegment zu der Lauf schaufelspitze hin und von derselben weg zu bewegen, und d) einen Betätigungsmechanismus, der mit dem Positioniermecha nismus gekoppelt ist und in Umfangsrichtung relativ zur Ro torachse zwischen ersten und zweiten im Winkel versetzten Grenzpositionen bewegbar ist, um eine nicht-drehende, li neare Bewegung des Positioniermechanismus und des damit verbundenen Mantelsegmentes in radialer Richtung relativ zur Rotorachse in eine Position zwischen inneren und äuße ren Positionen herbeizuführen, die maximal und minimale Spalte zwischen dem Mantelsegment und der Laufschau telspitze definieren.
Weiterhin weist der Positioniermechanismus ein langge
strecktes Tragteil auf, das durch den von der Befestigungs
struktur gebildeten Durchlaß angebracht ist für eine Bewe
gung relativ dazu und radial in Richtung auf die Rotorachse
und von dieser weg. Das Tragteil hat eine Längsachse und
gegenüberliegende innere und äußere Endabschnitte. Das Man
telsegment ist mit dem inneren Endabschnitt des Tragteils
an der Innenseite des Gehäuses verbunden. Der Positionier
mechanismus enthält weiterhin Mittel zum Verbinden des äu
ßeren Endabschnittes des Tragteils an der Außenseite des
Gehäuses mit dem Betätigungsmechanismus.
Die Befestigungsstruktur enthält ferner ein zylindrisches
Ansatzstück, das auf dem Gehäuse ausgebildet ist, den
Durchlaß bildet und von der Außenseite des Gehäuses vor
steht. Das Tragteil ist eine zylindrische Welle, die durch
den Durchlaß des Ansatzstückes hindurchführt, für eine
Schub- bzw. Gleitbewegung in Richtung auf die Rotorachse
relativ zum Ansatzstück und von dieser weg.
Der Betätigungsmechanismus ist ein Ringteil mit wenigstens
einem Schlitz bzw. einer Nut, die in einer schrägen Quer
relation zu den entsprechenden Richtungen der Bewegung des
Betätigungsmechansismus und der Welle verläuft und im Ab
stand angeordnete, gegenüberliegende Enden aufweist, die
die ersten und zweiten im Winkel versetzten Grenzpositionen
der Umfangsbewegung des Ringteils bilden. Die Verbindungs
einrichtung des Positioniermechanismus ist ein Stift, der
an dem äußeren Ende der Welle und innerhalb des Schlitzes
angebracht ist, für eine Übertragung der Umfangsbewegung
des Ringteils in eine lineare Radialbewegung der Welle.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Gasturbinentrieb
werks,
Fig. 2 eine axiale Längsschnittansicht einer bekannten me
chanischen Vorrichtung zum Steuern der Spaltbreite zwischen
Laufschaufelspitzen und einem stationären Gehäusemantel
ring,
Fig. 3 eine axiale Längsschnittansicht einer weiteren be
kannten mechanischen Vorrichtung zum Steuern der Spalt
breite zwischen einem Rotor und Leitschaufelspitzen,
Fig. 4 eine axiale Längsschnittansicht von noch einer wei
teren bekannten mechanischen Vorrichtung zum Steuern der
Spaltbreite zwischen Laufschaufelspitzen und stationärem
Gehäusemantelring sowie der Spaltbreite zwischen Rotor und
Leitschaufelspitzen,
Fig. 5 eine vergrößerte Längsschnittansicht einer Ausfüh
rungsform einer Laufschaufelspitzenspaltbreitensteu
ervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine vergrößerte Teildarstellung der Vorrichtung
nach Fig. 5 mit einem Rollenstift der abgenommenen Vorrich
tung,
Fig. 7 eine verkleinerte Teilschnittansicht in Umfangsrich
tung der Vorrichtung entlang der Linie 7-7 in Fig. 5.
In der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen tragen
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen. Außerdem werden in der
folgenden Beschreibung Begriffe wie "vorwärts",
"rückwärts", "links", "rechts", "aufwärts", "abwärts" und
dgl. lediglich der Zweckmäßigkeit halber verwendet und sind
nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen.
Fig. 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk 10 mit einer Längs
mittellinie oder -achse A und einem kreisförmigen Gehäuse
12, das koaxial und konzentrisch um die Achse A angeordnet
ist. Das Triebwerk 10 enthält ein Gasgenerator-Kerntrieb
werk 14, das aus einem Verdichter 16, einer Brennkammer 18
und einer Hochdruckturbine 20, und zwar einer ein- oder
mehrstufigen, besteht, die alle koaxial um die Längsachse
oder -mittellinie A des Triebwerks 10 axial in Reihenströ
mungsverbindung angeordnet sind. Eine ringförmige Antriebs
welle 22 verbindet den Verdichter 16 und die Hochdrucktur
bine 20 fest miteinander.
Das Kern- bzw. Grundtriebwerk 14 erzeugt Verbrennungsgase.
Druckluft aus dem Verdichter 16 wird mit Brennstoff in der
Brennkammer 18 vermischt und gezündet, wodurch Verbren
nungsgase erzeugt werden. Diesen Gasen wird von der Hoch
druckturbine 20 eine gewisse Arbeit entnommen, welche den
Verdichter 16 antreibt. Die übrigen Verbrennungsgase werden
von dem Grundtriebwerk 14 an eine Niederdruckarbeitsturbine
24 abgegeben.
Die Niederdruckturbine 24 enthält einen ringförmigen Trom
melrotor 26 und einen Stator 28. Der Rotor 26 ist durch ge
eignete Lager 30 drehbar befestigt und weist mehrere Turbi
nenlaufschaufelkränze 34 auf, die sich von ihm aus radial
nach außen erstrecken und gegenseitigen axialen Abstand ha
ben. Der Stator 28 ist radial außerhalb des Rotors 26 ange
ordnet und hat mehrere Leitschaufelkränze 36, die an ihm
fest angebracht sind und sich von dem stationären Gehäuse
12 aus radial einwärts erstrecken. Die Leitschaufelkränze
36 haben gegenseitigen axialen Abstand, so daß sie mit den
Turbinenlaufschaufelkränzen 34 abwechseln. Der Rotor 26 ist
auf der Antriebswelle 38 fest angebracht und mit der An
triebswelle 22 über Differentiallager 32 verbunden. Die An
triebswelle 38 versetzt ihrerseits einen vorderen Zusatz
verdichterrotor 39 in Drehung, der Teil eines Zusatzver
dichters 40 ist und außerdem vordere Fanlaufschaufelkränze
41 trägt, die in einer Gondel 42 untergebracht sind, welche
um das stationäre Gehäuse 12 durch mehrere Streben 43 abge
stützt ist, von denen nur eine gezeigt ist. Der Zu
satzverdichter 40 besteht aus mehreren Zusatzverdichter-
Laufschaufelkränzen 44, die an dem Zusatzverdichterrotor 39
fest angebracht sind und sich von diesem radial nach außen
erstrecken und sich mit diesem gemeinsam drehen, und aus
mehreren Zusatzverdichter-Leitschaufelkränzen 46, die an
dem stationären Gehäuse 12 fest angebracht sind und sich
von diesem aus radial einwärts erstrecken. Sowohl die Zu
satzverdichter-Laufschaufelkränze 44 als auch die Zusatz
verdichter-Leitschaufelkränze 46 haben gegenseitigen axia
len Abstand und sind so angeordnet, daß sie miteinander ab
wechseln.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen drei Variationen einer bekannten
Spaltsteuervorrichtung 48 die auf den S. 8 und 15 einer
Veröffentlichung mit dem Titel "Thermal Response Turbine
Shroud Study" von E. J. Kawecki, Juli 1979, Technical Re
port AFAPL-TR-79-2087, gezeigt ist. Die Spaltbreitensteuer
vorrichtung 48 dient zum Ändern der Breite des Spitzen
spalts C zwischen den Leitschaufeln 50, die mit einem sta
tionären Gehäuse 52 verbunden sind, und einem Rotor 56
und/oder der Breite des Spalts C′ zwischen den Spitzen der
Laufschaufeln 54 und dem Gehäusemantel 53 eines Gasturbi
nentriebwerks, zum Beispiel des soeben beschriebenen Trieb
werks 10.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Mantelseg
ment 53 von dem Gehäuse 52 getrennt und an dem Ende einer
Schraube 64 zur Radialbewegung relativ zu dem Gehäuse 52 zu
der Spitze der Laufschaufel 54 hin und von derselben weg
zum Einstellen der Breite des Spalts C zwischen denselben
befestigt. In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und
4 sind die Leitschaufeln 50 auf Schäften 58 befestigt, die
ihrerseits in Öffnungen 60 in dem Gehäuse 52 zur Radialbe
wegung zu dem Rotor 56 hin und von demselben weg angeordnet
sind. Jeder Schaft ist mit einem Hebelarm 62 durch eine der
Schrauben 64 verbunden, die in ein Anschlußstück 66 einge
schraubt ist, das an dem Gehäuse 52 befestigt ist. Außerdem
dreht ein Gleichlaufring 68 bei seiner Umfangsbewegung die
Schraube 64 über den Hebelarm 62, um die Spaltbreite zu
verstellen. Zum Reduzieren der Auswirkungen von thermischer
Ausdehnung auf die Spaltbreitensteuervorrichtung 48 hat
jede Schraube 64 Gewindegänge 70 rechteckigen Querschnitts.
Bei jedem dieser Ausführungsbeispiele ist das Mantelringse
gment 53 an dem stationären Gehäuse 52 befestigt, wobei das
Mantelringsegment 53 in der Ausführungsform nach Fig. 3
fest angebracht und in der Ausführungsform nach Fig. 4 be
weglich angebracht ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verstellt die Spalt
breitensteuervorrichtung 48 die Breite des Spalts C zwi
schen der Spitze der Leitschaufel 50 und dem Rotor 56, ver
stellt aber nicht die Breite des Spalts C′ zwischen der
Spitze der Laufschaufel 54 und dem Mantelringsegment 53.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 jedoch verstellt die
Spaltbreitensteuervorrichtung 48 nicht nur die Breite des
Spalts C zwischen der Spitze der Leitschaufel 50 und dem
Rotor 56, sondern gleichzeitig damit auch die Breite des
Spalts C′ zwischen der Spitze der Laufschaufel 54 und dem
Mantelringsegment 53.
Die Fig. 5-7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer
mechanischen Spaltbreitensteuervorrichtung 72 nach der Er
findung. Diese Vorrichtung 72 kann vorteilhafterweise bei
allen Verdichter- und Turbinenrotoren eines Gasturbinen
triebwerks wie dem in Fig. 1 dargestellten Triebwerk 10 be
nutzt werden, bei denen die Rotoren glatte, ummantelte äu
ßere Strömungswege haben und minimale Arbeitsspalte zwi
schen den Laufschaufelspitzen und der Ummantelung über dem
Betriebsbereich des Triebwerks erforderlich sind. Außerdem
ist die Spaltbreitensteuervorrichtung 72 entweder bei Flug
zeug-Gasturbinentriebwerken oder bei landgestützten Gastur
binentriebwerken verwendbar.
Die Spaltbreitensteuervorrichtung 72 dient zum Steuern des
Spalts Spielraums G zwischen einem stationären Gehäuse 74
und äußeren Spitzen 76A einer Vielzahl von Laufschaufeln 76
eines Rotors (nicht dargestellt), die sich auf alternie
rende Weise zwischen Leitschaufeln (nicht dargestellt) ra
dial nach außen erstrecken, welche ihrerseits an dem Ge
häuse 74 stationär befestigt sind und sich von dem Gehäuse
74 aus radial einwärts erstrecken. Die Spaltbreitensteuer
vorrichtung 72 kann die radialen Positionen von mehreren
Mantelsegmenten 78 mechanisch verändern bzw. steuern, die
den Gehäusemantel bilden, um die Spaltbreite G auf den ge
samten 360 Grad um die Laufschaufelspitzen 76A und das
stationäre Gehäuse 74 herum zu steuern.
Die Spaltbreitensteuervorrichtung 72 weist mehrere Mantel
ringsegmente 78 (s. Fig. 7) auf, die jeweils einen langge
streckten, bogenförmigen Körper haben. Die Mantelringseg
mente 78 bilden aufeinanderfolgende Umfangsteile eines Ge
häusemantelringes und sind von dem Gehäuse 74 getrennt und
mit Abstand radial innen von demselben angeordnet. Außer
den Mantelringsegmenten 78 weist die Spalt
breitensteuervorrichtung 72 mehrere Befestigungsvorrichtun
gen in Form von zylindrischen Vorsprüngen 80, die an dem
Gehäuse 74 gebildet sind, mehrere Positioniervorrichtungen
82 und einen Betätigungsmechanismus 84 auf zum Betätigen
der Positioniervorrichtungen 82. Die Befestigungsvorsprünge
80 sind um die Rotorachse A herum im Abstand zueinander an
geordnet und einteilig mit dem Gehäuse 74 ausgebildet. Die
Vorsprünge bzw. Ansatzstücke 80 bilden entsprechende Durch
lässe 86, die sich zwischen der äußeren Seite und der inne
ren Seite des Gehäuses 74 erstrecken und im Abstand radial
nach außen von den Mantelsegmenten 78 angeordnet sind und
von der Außenseite des Gehäuses nach außen vorstehen.
Die Positioniermechanismen 82 der Vorrichtung 72 sind durch
die entsprechenden stationären Gehäusevorsprünge 80 gehal
tert und fest mit den entsprechenden Mantelsegmenten 78
verbunden. Die Positioniermechanismen 82 sind gleichzeitig
durch den Betätigungsmechanismus 84 betätigbar, um für eine
Bewegung in Richtung auf und von der Rotorachse A weg zu
sorgen und dadurch die damit verbundenen Mantelsegmente 78
in Richtung auf die Laufschaufelspitzen 76A und von diesen
weg zu bewegen. Insbesondere enthält jeder Positionierme
chanismus 82 ein langgestrecktes Tragteil in der Form einer
langgestreckten zylindrischen Welle 88, die durch den
Durchlaß 86 angebracht ist, der durch einen der Ansatz
stücke 80 gebildet ist, für eine Bewegung relativ dazu und
radial in Richtung auf die Rotorachse A und von dieser weg.
Die zylindrische Stützwelle 88 hat eine Längsachse R, die
senkrecht zur Rotorachse A verläuft, und gegenüberliegende
innere und äußere Endabschnitte 88A, 88B. Jedes Mantelseg
ment 78 ist fest mit dem inneren Endabschnitt 88A von einer
Stützwelle 88 an der Innenseite des Gehäuses 74 verbunden.
Jeder Positioniermechanismus 82 enthält ferner Mittel in
der Form eines zylindrischen Stiftes 90 zum Verbinden des
äußeren Endabschnittes 88B von einer Stützwelle 88 an der
Außenseite des Gehäuses 74 mit dem Betätigungsmechanismus
84.
Die Betätigungs- bzw. Stelleinrichtung 84 der Vorrichtung
72 ist mit den Positioniermechanismen 82 verbunden und be
tätigbar, um sich in Umfangsrichtung relativ zur Rotorachse
A zwischen ersten und zweiten im Winkel versetzten Grenzpo
sitionen zu bewegen, um eine nicht drehende, lineare Bewe
gung der zylindrischen Wellen 88 herbeizuführen. Diese li
neare Bewegung der Wellen 88 bewirkt ihrerseits eine Bewe
gung der damit verbundenen Mantelsegmente 78 in radialer
Richtung relativ zur Rotorachse A in Positionen zwischen
den inneren und äußeren Grenzpositionen, die maximale und
minimale Spaltbreiten bzw. Spielräume zwischen den Mantel
segmenten 78 und den Laufschaufelspitzen 76A bilden. Ge
nauer gesagt, ist der Stellmechanismus 84 ein ringförmiges
Teil in der Form eines Gleichlaufringes. Der Gleichlaufring
84 hat mehrere in Umfangsrichtng im Abstand angeordnete
Schlitze oder Nuten 92, die darin ausgebildet sind und je
weils in einer schrägen Querrelation zu den entsprechenden
Richtungen der Bewegung der Stützwellen 88 und des Gleich
laufringes 84 verlaufen. Die Nuten bzw. Schlitze 92 haben
im Abstand angeordnete, gegenüberliegende Enden 92A, 92B,
die die ersten und zweiten im Winkel versetzten Grenzposi
tionen bilden, zwischen den sich der Gleichlaufring 84 in
Umfangsrichtung bewegen kann.
Die Stifte bzw. Zapfen 90, die die Stützwelle 88 mit dem
Gleichlaufring 84 verbinden, werden von der einen oder an
deren der gegenüberliegenden Seiten 92C, 92D der Schlitze
92 ergriffen und bewegt, wenn der Gleichlaufring 84 in der
einen oder anderen Umfangsrichtungen bewegt wird. Eine Be
wegung der Stifte 90 entlang der Schlitze 92 hat eine Über
tragung der Umfangsbewegung des Gleichlaufringes 84 in eine
lineare Radialbewegung der Welle 88 und des einen Mantel
segments 78 zur Folge. Ein Lager 94, beispielsweise ein Na
del- oder Rollenlager, ist zwischen dem Stift 90 und einem
äußeren Endabschnitteil B der Stützwelle oder dem Gleich
laufring 84 angeordnet, um dazwischen einen Rollkontakt
auszubilden.
Zusammenfassend sind die Positioniermechanismen 82 der Vor
richtung 72 mechanisch mit dem Gleichlaufring 84 derart ge
koppelt, daß bei einer Drehung des Ringes 84 in Umfangs
richtung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeiger
sinn die Positioniermechanismen 82 die Mantelsegmente 78
radial bewegen in Richtung auf die Laufschaufelspitzen 78A
oder von diesen weg in jede gewünschte Lage zwischen den
äußeren und inneren Positionen relativ zum (nicht gezeig
ten) Rotor, die den maximalen und minimalen Spaltbreiten
zwischen den Mantelsegmenten 78 und den Laufschaufelspitzen
76A entsprechen. Bei einer Beendigung der Bewegung des
Gleichlaufringes 84 halten die Mechanismen 82 weiterhin die
Mantelsegmente 78 in der jeweiligen Lage, um den gewünsch
ten Spalt bzw. Spielraum zwischen den Mantelsegmenten und
den Laufschaufelspitzen beizubehalten. Es kann ein übliches
Steuersystem (nicht gezeigt) mit Spalt- und Triebwerksbela
stungssensoren verwendet werden, um den Gleichlaufring 84
in Umfangsrichtung zu drehen. Da das Steuersystem und die
zugehörigen Komponenten hier nicht von Bedeutung sind, ist
deren Erläuterung an dieser Stelle nicht erforderlich, um
die Spaltsteuervorrichtung 10 gemäß den beschriebenen Aus
führungsbeispielen der Erfindung zu verstehen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Steuern der Spaltbreite zwischen den
Laufschaufelspitzen (76A) und einem Gehäusemantelring in
einem Gasturbinentriebwerk (10), das einen Rotor (26), der
eine zentrale Achse (A) und einen Kranz von Laufschaufeln
(76) mit äußeren Spitzen (76A) hat, und ein stationäres Ge
häuse (74) mit einem Mantelring aufweist, der konzentrisch
zu dem Rotor (26) angeordnet ist,
gekennzeichnet durch:
- a) wenigstens ein Mantelsegment (78), das einen Umfangsteil des Gehäusemantelringes bildet und getrennt und mit radia lem Abstand innen von dem Gehäuse (74) und außen von wenig stens einer der Laufschaufelspitzen (76A) angeordnet ist;
- b) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (80) an dem sta tionären Gehäuse (74), die einen Durchlaß (86) zwischen der äußeren und der inneren Seite des Gehäuses (74) bildet, wo bei die Befestigungsvorrichtung (80) mit Abstand radial au ßerhalb von dem Mantelringsegment (78) angeordnet ist;
- c) eine Mantelringsegment-Positioniervorrichtung (82), die durch die Befestigungsvorrichtung (80) an dem stationären Gehäuse (74) gehaltert ist, mit dem Mantelringsegment (78) verbunden und in Richtung auf die Rotorachse und von dieser weg bewegbar ist, um das Mantelringsegment (78) zu den Laufschaufelspitzen (76A) hin- und von denselben wegzubewe gen; und
- d) einen Betätigungs- bzw. Stellmechanismus (84), der mit dem Positioniermechanismus (82) verbunden und betätigbar ist, um sich in Umfangsrichtung relativ zur Rotorachse zwi schen ersten und zweiten im Winkel versetzten Grenzpositio nen zu bewegen und eine nicht-drehende, lineare Bewegung des Positioniermechanismus (82) und des damit verbundenen Mantelsegments (78) radial relativ zur Rotorachse in eine Stellung zwischen den inneren und äußeren Positionen her beizuführen, die maximale und minimale Spaltbreiten (G) zwischen dem Mantelsegment (78) und der Laufschaufelspitze (76A) festlegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (84)
ein Ringteil ist, in dem wenigstens eine Nut bzw. ein
Schlitz (94) ausgebildet ist, der in einer schrägen Querre
lation zu den entsprechenden Bewegungsrichtungen der Betä
tigungs- und Positioniermechanismen (82, 84) verläuft und
im Abstand angeordnete gegenüberliegende Enden (92A, 92B)
aufweist, die die ersten und zweiten im Winkel versetzten
Grenzpositionen des Ringteiles bilden, wobei der Positio
niermechanismus (82) mit dem Ringteil (84) an dem hindurch
führenden Schlitz (92) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Positioniermechanismus (82)
enthält:
ein langgestrecktes Halteteil (88), das durch den Durchlaß (86), der durch die Befestigungsstruktur (80) gebildet ist, gehaltert ist für eine Bewegung relativ dazu und radial in Richtung auf die Rotorachse (A) und von dieser weg, wobei das Halteteil (88) eine longitudinale Achse und gegenüber liegende innere und äußere Endabschnitte (88A, 88B) auf weist, wobei das Mantelsegment (78) mit dem inneren Endab schnitt des Halteteils (78) an der Innenseite des Gehäuses verbunden ist, und
Mittel (90) zum Verbinden des äußeren Endabschnittes des Halteteils (88) an der äußeren Gehäuseseite mit dem Betätigungsmechanismus (84).
ein langgestrecktes Halteteil (88), das durch den Durchlaß (86), der durch die Befestigungsstruktur (80) gebildet ist, gehaltert ist für eine Bewegung relativ dazu und radial in Richtung auf die Rotorachse (A) und von dieser weg, wobei das Halteteil (88) eine longitudinale Achse und gegenüber liegende innere und äußere Endabschnitte (88A, 88B) auf weist, wobei das Mantelsegment (78) mit dem inneren Endab schnitt des Halteteils (78) an der Innenseite des Gehäuses verbunden ist, und
Mittel (90) zum Verbinden des äußeren Endabschnittes des Halteteils (88) an der äußeren Gehäuseseite mit dem Betätigungsmechanismus (84).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsvorrichtung (80) ein zylindrischer Vor
sprung ist, der auf dem Gehäuse (74) ausgebildet ist, den
Durchlaß (86) bildet und von der Außenseite des Gehäuses
vorsteht, und das Halteteil (88) eine zylindrische Welle
ist, die durch den Durchlaß (86) des Vorsprungs (80) ange
bracht ist für eine Gleit- bzw. Schiebebewegung in Richtung
auf die Rotorachse und von dieser weg relativ zu dem Vor
sprung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (84)
ein Ringteil mit wenigstens einem Schlitz (92) ist, der in
einer schrägen Querrelation zu den entsprechenden Bewe
gungsrichtungen der Betätigungs- und Positioniermechanismen
(82, 84) verläuft und im Abstand angeordnete, gegenüberlie
gende Enden aufweist, die die ersten und zweiten im Winkel
versetzten Grenzpositionen der Umfangsbewegung des Ring
teils bilden, wobei der Positioniermechanismus (82) mit dem
Ringteil an dem darin ausgebildeten Schlitz verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gegekennzeichnet, daß die Mittel (90) zum Verbinden
des Halteteils (88) mit dem Betätigungsmechanismus (84)
einen Stift bzw. Zapfen aufweisen, der an dem äußeren Ende
des Halteteils (88) und innerhalb des Schlitzes (92) des
Ringteils angebracht ist zum Umwandeln der Umfangsbewegung
des Ringteils in eine lineare Radialbewegung des Halte
teils.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (90) fer
ner ein Rollenlager (94) aufweisen, das zwischen dem Stift
und dem Halteteil oder dem Ringteil angeordnet ist zur Aus
bildung eines Rollkontaktes dazwischen.
8. Vorrichtung zum Steuern der Spaltbreite zwischen den
Laufschaufelspitzen (76A) und einem Gehäusemantelring in
einem Gasturbinentriebwerk (10), das einen Rotor (26), der
eine zentrale Achse (A) und einen Kranz von Laufschaufeln
(76) mit äußeren Spitzen (76A) hat, und ein stationäres Ge
häuse (74) mit einem Mantelring aufweist, der konzentrisch
zu dem Rotor (26) angeordnet ist,
gekennzeichnet durch:
- a) mehrere Mantelsegmente (78), die einen Umfangsteil des Gehäusemantelringes bilden und getrennt und mit radialem Abstand innen von dem Gehäuse (74) und außen von wenigstens einer der Laufschaufelspitzen (76A) angeordnet sind;
- b) mehrere Befestigungsvorrichtungen (80) an dem statio nären Gehäuse (74), die Durchlässe (86) zwischen der äuße ren und der inneren Seite des Gehäuses (74) bilden, wobei die Befestigungsvorrichtungen (80) mit Abstand radial au ßerhalb von dem Mantelringsegment (78) angeordnet sind;
- c) mehrere Mantelringsegment-Positioniervorrichtungen (82), die durch die Befestigungsvorrichtungen (80) an dem statio nären Gehäuse (74) gehaltert sind, mit dem Mantelringseg ment (78) verbunden und in Richtung auf die Rotorachse und von dieser weg bewegbar sind, um die Mantelringsegmente (78) zu den Laufschaufelspitzen (76A) hin- und von densel ben wegzubewegen; und
- d) einen Betätigungs- bzw. Stellmechanismus (84), der mit den Positioniermechanismen (82) verbunden und betätigbar ist, um sich in Umfangsrichtung relativ zur Rotorachse zwi schen ersten und zweiten im Winkel versetzten Grenzpositio nen zu bewegen und eine nicht-drehende, lineare Bewegung der Positioniermechanismen (82) und der damit verbundenen Mantelsegmente (78) radial relativ zur Rotorachse in eine Stellung zwischen den inneren und äußeren Positionen her beizuführen, die maximale und minimale Spaltbreiten (G) zwischen den Mantelsegmenten (78) und der Laufschau felspitze (76A) festlegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (84)
ein Ringteil ist, in dem wenigstens eine Nut bzw. ein
Schlitz (94) ausgebildet ist, der in einer schrägen Querre
lation zu den entsprechenden Bewegungsrichtungen der Betä
tigungs- und Positioniermechanismen (82, 84) verläuft und
im Abstand angeordnete gegenüberliegende Enden (92A, 92B)
aufweist, die die ersten und zweiten im Winkel versetzten
Grenzpositionen des Ringteiles bilden, wobei die Positio
niermechanismen (82) mit dem Ringteil (84) an den hindurch
führenden Schlitzen (92) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermechanismen (82)
jeweils enthalten:
ein langgestrecktes Halteteil (88), das durch den Durchlaß (86), der durch die Befestigungsstruktur (80) gebildet ist, gehaltert ist für eine Bewegung relativ dazu und radial in Richtung auf die Rotorachse (A) und von dieser weg, wobei das Halteteil (88) eine longitudinale Achse und gegenüber liegende innere und äußere Endabschnitte (88A, 88B) auf weist, wobei das Mantelsegment (78) mit dem inneren Endab schnitt des Halteteils (78) an der Innenseite des Gehäuses verbunden ist, und
Mittel (90) zum Verbinden des äußeren Endabschnittes des Halteteils (88) an der äußeren Gehäuseseite mit dem Betätigungsmechanismus (84).
ein langgestrecktes Halteteil (88), das durch den Durchlaß (86), der durch die Befestigungsstruktur (80) gebildet ist, gehaltert ist für eine Bewegung relativ dazu und radial in Richtung auf die Rotorachse (A) und von dieser weg, wobei das Halteteil (88) eine longitudinale Achse und gegenüber liegende innere und äußere Endabschnitte (88A, 88B) auf weist, wobei das Mantelsegment (78) mit dem inneren Endab schnitt des Halteteils (78) an der Innenseite des Gehäuses verbunden ist, und
Mittel (90) zum Verbinden des äußeren Endabschnittes des Halteteils (88) an der äußeren Gehäuseseite mit dem Betätigungsmechanismus (84).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Befestigungsvorrichtung (80) ein zylindrischer
Vorsprung ist, der auf dem Gehäuse (74) ausgebildet ist,
den Durchlaß (86) bildet und von der Außenseite des Gehäu
ses vorsteht, und jedes Haltteil (88) eine zylindrische
Welle ist, die durch den Durchlaß (86) des Vorsprungs (80)
angebracht ist für eine Gleit- bzw. Schiebebewegung in
Richtung auf die Rotorachse und von dieser weg relativ zu
dem Vorsprung.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (84)
ein Ringteil mit wenigstens einem Schlitz (92) ist, der in
einer schrägen Querrelation zu den entsprechenden Bewe
gungsrichtungen der Betätigungs- und Positioniermechanismen
(82, 84) verläuft und im Abstand angeordnete, gegenüberlie
gende Enden aufweist, die die ersten und zweiten im Winkel
versetzten Grenzpositionen der Umfangsbewegung des Ring
teils bilden, wobei die Positioniermechanismen (82) mit dem
Ringteil an den darin ausgebildeten Schlitzen verbunden
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gegekennzeichnet, daß die Mittel (90) zum Verbinden
der Halteteile (88) mit den Betätigungsmechanismen (84)
einen Stift bzw. Zapfen aufweisen, der an dem äußeren Ende
des Halteteils (88) und innerhalb des Schlitzes (92) des
Ringteils angebracht ist zum Umwandeln der Umfangsbewegung
des Ringteils in eine lineare Radialbewegung der Halte
teile.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (90) fer
ner ein Rollenlager (94) aufweisen, das zwischen dem Stift
und dem Halteteil oder dem Ringteil angeordnet ist zur Aus
bildung eines Rollkontaktes dazwischen.
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