DE4036010A1 - Verstellbarer nockenwellenantrieb fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Verstellbarer nockenwellenantrieb fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen verstellbaren
Nockenwellenantrieb für eine Brennkraftmaschine mit
mindestens einer Zylinderbank, wobei jedem Zylinder
mindestens ein Einlaßventil und mindestens ein Auslaßventil
zugeordnet ist, und die Kolben der Zylinder eine gemeinsame
Kurbelwelle antreiben, und mit einer den Einlaßventilen
zugeordneten Einlaßnockenwelle sowie einer den
Auslaßventilen zugeordneten Auslaßnockenwelle, wobei die
Nockenwellen von der Kurbelwelle unter Zwischenschaltung
mindestens eines Getriebeelementes angetrieben werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 88 13 425.3 ist ein nicht
verstellbarer Nockenwellenantrieb bekannt, bei dem eine den
Auslaßventilen zugeordnete Auslaßnockenwelle über ein
Zahnriemengetriebe von der Kurbelwelle angetrieben wird und
bei dem eine den Einlaßventilen zugeordnete
Einlaßnockenwelle über ein Kettengetriebe von der
Auslaßnockenwelle angetrieben wird. Die Nockenwellen sind
bei dieser bekannten Vorrichtung nicht gegeneinander bzw.
gegenüber der Kurbelwelle verdrehbar. Um jedoch den
Ladungswechsel in jedem Lastbereich und jedem
Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine günstig steuern zu
können, ist es wünschenswert, die Einlaß- und Auslaßzeiten -
bezogen auf die Kolbenbewegung - verstellen zu können. Es
sind auch bereits Möglichkeiten für solche Verstellungen
bekannt, siehe beispielsweise Autozeitung 5/90, Seite 44ff.
Diese sind jedoch nicht ohne größere Veränderungen bzw.
großen Bauaufwand gegen bekannte nicht verstellbare
Nockenwellenantriebe austauschbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher einen verstellbaren
Nockenwellenantrieb anzugeben, der ohne wesentlichen
baulichen Aufwand in ein Serientriebwerk eingesetzt werden
kann, und der eine Verschiebung zumindest einer Öffnungszeit
bzw. Schließzeit gegenüber der Kolbenbewegung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird unabhängig voneinander durch die in den
Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst. Die im
Anspruch 1 angegebene Lösung ermöglicht nur eine Verstellung
der Einlaßnockenwelle, wohingegen die Lösung nach Anspruch 2
wahlweise die Verstellung einer Nockenwelle oder beider
Nockenwellen ermöglicht.
In den Ansprüchen 3 bis 5 sind die Möglichkeiten im
einzelnen angegeben. Bei der in Anspruch 3 angegebenen
Weiterbildung der Lösung nach Anspruch 2 ist die
Auslaßnockenwelle verstellbar. Im Fall des Anspruchs 4 ist
nur die Einlaßnockenwelle verstellbar und bei der Variante
nach Anspruch 5 sind beide Nockenwellen gleichzeitig
verstellbar. Durch die Wahl der Schrägverzahnungen, d. h.
Richtungen und Steigungen der Schrägen, ist einstellbar, ob
sich beide Nockenwellen gleich- oder gegensinnig und um den
gleichen oder verschiedene Winkel verdrehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 sieht vor,
daß zur axialen Verschiebung des Doppel- bzw.
Zwischenzahnrades hydraulische Mittel vorgesehen sind.
Denkbar wäre auch, die Verschiebung mit pneumatischen oder
elektrischen Mitteln vorzunehmen. Die hydraulischen Mittel
werden in vorteilhafter Weise von einen doppeltwirkenden
Zylinder gebildet, der sich nicht dreht und der über Ventile
gesteuert von einer hydraulischen Pumpe beaufschlagbar ist.
Dabei ist die Drehentkopplung zwischen hydraulischem
Zylinder und drehenden Zahnrädern notwendig, da andernfalls
die Zylinderdichtungen zerstört würden.
Eine weitere Fortbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Ventilstellungen der Ventile die den Durchfluß des
Hydraulikmediums in den Zylindern regeln von einer
Motorelektronik geregelt werden. Dies ermöglicht eine
optimale Steuerung der Nockenwellenstellung in Abhängigkeit
von den Motordaten.
Die im Anspruch 9 angegebene Maßnahme, daß Pumpen- und
Ventilgehäuse fest mit dem Zylinderkopfgehäuse verbunden
sind, wirkt sich besonders günstig auf die
Geräuschentwicklung der Erfindung aus, da das relativ
schwere Zylinderkopfgehäuse die Schwingungen der Pumpe nicht
überträgt.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Pumpe von einer der Nockenwellen, der Zwischenwelle oder der
Kurbelwelle direkt, d. h. ohne Zwischenelemente, angetrieben
wird. Dies spart weitere Kosten und Bauraum. Außerdem treten
durch diese Maßnahme nur geringe energetische Verluste auf.
Ist die Pumpe innerhalb des Zylinderkopfgehäuses angeordnet,
so ist es auch möglich, daß sie mit Motoröl als
Hydraulikmedium arbeitet und dies direkt aus der Ölwanne
ansaugt oder von dort zugeführt erhält.
Gemäß Anspruch 11 ist es auch möglich die Erfindung bei
Brennkraftmaschinen mit mehreren Zylinderbänken zu
verwenden, wobei jeder Zylinderbank eine Einlaßnockenwelle
und eine Auslaßnockenwelle zugeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel zweier in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen verstellbaren Nockenwellenantrieb nit nicht
drehender Zwischenachse und auf dieser drehbarem,
gemeinsam axial verschiebbarem Zahnrad und
Fig. 2 einen verstellbaren Nockenwellenantrieb mit
angetriebener Zwischenwelle und axial
verschiebbarem Zwischenzahnrad.
In Fig. 1 erkennt man im symbolisch dargestellten
Zylinderkopfgehäuse 1 gelagert eine Auslaßnockenwelle 2 und
eine Einlaßnockenwelle 3. Die Auslaßnockenwelle 2 wird über
ein nicht gezeigtes Zahnrad und eine Kette oder einen
Zahnrienen von der ebenfalls nicht dargestellten Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine angetrieben. Auf der
Auslaßnockenwelle 2 ist ein weiteres Zahnrad 4 mit gerader
Außenverzahnung 5 befestigt. Das Zahnrad 4 kämmt mit einem
Doppelzahnrad 6, welches nebeneinander einen Bereich mit
Geradverzahnung 7 und einen Bereich mit Schrägverzahnung 8
aufweist, im Bereich der Geradverzahnung 7. Der
schrägverzahnte Bereich 8 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 9
mit schräger Außenverzahnung 10, das drehfest mit der
Einlaßnockenwelle 3 verbunden ist. Die Einlaßnockenwelle 3
wird also von der Auslaßnockenwelle 2 her über die Zahnräder
4, 6 und 9 angetrieben.
Das Doppelzahnrad 6 ist auf einer stehenden, axial
verschiebbaren Achse 11 angeordnet, wobei ein Teil der Achse
11 vom Kolben 12 eines doppeltwirkenden hydraulischen
Zylinders 13 gebildet ist. Zur Verschiebung der Achse 11 und
damit gleichzeitig des Doppelzahnrads 6 kann wahlweise der
Raum 14 links vom Kolben 12 oder der Raum 15 rechts vom
Kolben 12 mit Druck beaufschlagt werden. Der Druck wird von
einer schematisch dargestellten Pumpen- und Ventileinheit 16
erzeugt und gesteuert. Die Pumpe wird direkt von der
Auslaßnockenwelle 2 angetrieben.
Die Funktion des in Fig. 1 gezeigten Nockenwellenantriebs
wird im folgenden erläutert. Über die Zahnräder 4, 6 und 9
sind die Auslaßnockenwelle 2 und die Einlaßnockenwelle 3
drehfest miteinander verbunden. Da nur die Relativverdrehung
interessiert, wird zur Vereinfachung angenommen, daß die
Auslaßnockenwelle 2 steht. Der Kolben 12 befindet sich am
rechten Anschlag, d. h., der Raum 15 hat ein Volumen 0. Wird
dieser Raum 15 nun mit Druck beaufschlagt, so vergrößert
sich sein Volumen. Der Kolben 12 verschiebt sich nach rechts
und verkleinert das Volumen des Raumes 14. Das verdrängte
Volumen wird über die Ventile abgeleitet. Zusammen mit dem
Kolben 12 wird die Achse 11 und das Doppelzahnrad 6 nach
links verschoben. Wegen der geraden Außenverzahnungen 5 und
7 bleibt die Auslaßnockenwelle 2 weiterhin stehen. Das
Zusammenwirken der Schrägverzahnungen 8 und 10 bewirkt
jedoch ein Verdrehen der Einlaßnockenwelle 3. Im Beispiel
dreht sich die Einlaßnockenwelle 3, von rechts betrachtet im
Uhrzeigersinn. Durch die Relativverdrehung der
Einlaßnockenwelle 3 gegenüber der Auslaßnockenwelle 2 wird
also die Öffnungszeit der Einlaßventile bezogen auf die
Öffnungszeit der Auslaßventile bzw. die Kolbenposition
verändert. Dieselbe Funktion wird erreicht, wenn die
Zahnräder 4, 6 mit Schrägverzahnung versehen sind und die
Zahnräder 8, 10 nit Geradverzahnung.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel mit weiteren
Verstellmöglichkeiten dargestellt. Teile, die denen in Fig.
1 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen wie dort
versehen.
In diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Zwischenwelle
20 drehbar im Zylinderkopfgehäuse 1 gelagert. Sie wird über
das Zahnrad 21 von der Kurbelwelle (nicht gezeigt) mittels
eines Zahnriemens oder einer Kette angetrieben. Auf einem
Abschnitt 22 der Zwischenwelle 20 ist eine gerade
Außenverzahnung 23 angebracht. Mit dieser geraden
Außenverzahnung 23 kämmt eine gerade Innenverzahnung 24
eines Zwischenzahnrades 25. Die gerade Außenverzahnung 23
und die gerade Innenverzahnung 24 sind axial gegeneinander
verschiebbar.
Das Zwischenzahnrad 25 weist an seinem Außenumfang zwei
Bereiche mit schräger Außenverzahnung 28 und 27 auf. Mit der
ersten Außenverzahnung kämmt ein Außenzahnrad 28 mit
ebenfalls schräger Verzahnung 29, das auf der
Auslaßnockenwelle 2 befestigt ist, und mit der zweiten
Außenverzahnung 27 kämmt ein anderes Außenzahnrad 30 mit
schräger Verzahnung 31, das auf der Einlaßnockenwelle 3
befestigt ist. Die in der Figur obere Hälfte des
Zwischenzahnrades 25 ist in Draufsicht und die untere Hälfte
im Schnitt dargestellt.
Das Zwischenzahnrad 25 weist einen axialen Fortsatz 32 auf,
der drehbar im hohlen, stehenden Kolben 12 gelagert ist. Der
Kolben 12 ist, wie im oben erläuterten Beispiel, Teil eines
doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 13. Rechts bzw.
links vom Kolben 12 sind die Druckräume 15 bzw. 14, die mit
Hydraulikfluid beaufschlagbar sind. Die Anschlüsse sind in
Fig. 2 nicht dargestellt. Die Drehentkopplung vom Kolben 12
zum Zwischenzahnrad 15 dient zur Schonung der Dichtungen 33
im Kolben 12 und im Zylinder 13.
Die Funktion der zweiten Variante ist ähnlich, wie oben
erläutert. Die Zwischenwelle 20 ist angetrieben und treibt
über die Außenverzahnung 23, die lnnenverzahnung 24 sowie
die schrägen Außenverzahnungen 26 und 27 des
Zwischenzahnrades und die beiden Außenzahnräder 28 und 30
die Einlaßnockenwelle 3 und die Auslaßnockenwelle 2 an. Da
wieder nur die Relativverdrehungen der beiden Nockenwellen 2
und 3 gegenüber der Kurbelwelle, d. h. der Zwischenwelle 20,
von Interesse sind, wird zur Vereinfachung angenonmen, daß
die Zwischenwelle 20 steht. In der dargestellten Position
befindet sich der Kolben 12 am rechten Anschlag. Wird nun
der Raum 15 hydraulisch mit Druck beaufschlagt, so
verschiebt sich der Kolben 12 und mit ihm das
Zwischenzahnrad 25 in der Zeichnung nach links. Dabei
gleitet die gerade Innenverzahnung 24 des Zwischenzahnrades
25 in der geraden Außenverzahnung 23 der Zwischenwelle 20.
Über die schrägen Außenverzahnungen 26 und 27 und die mit
ihnen in Eingriff stehenden schrägen Verzahnungen 29 und 31
werden die beiden Nockenwellen 2 und 3 verdreht. Sind die
Verzahnungen 26 und 29 bzw. 27 und 31, so wie in der Figur
dargestellt, einander entgegenlaufend, so verdreht sich -
von rechts betrachtet - die Einlaßnockenwelle 3 im und die
Auslaßnockenwelle 2 gegen den Uhrzeigersinn. Im gewählten
Beispiel verdrehen sie sich um den gleichen Winkel. Denkbar
sind jedoch auch andere Kombinationen aus Schräg- und
Geradverzahnungen oder unterschiedlichen Schrägverzahnungen
durch die nur eine Nockenwelle 2 oder 3 oder beide in
gleicher Richtung oder beide um unterschiedlich große Winkel
verstellt werden.
Unter Verwendung von Spiralverzahnungen wären auch
unterschiedliche Funktionen der Verdrehung der einzelnen
Nockenwellen in Abhängigkeit vom Hub des Kolbens erreichbar.
Bezugszeichenliste
1 Zylinderkopfgehäuse
2 Auslaßnockenwelle
3 Einlaßnockenwelle
4 Zahnrad
5 gerade Außenverzahnung
6 Doppelzahnrad
7 Bereich mit Geradverzahnung
8 Bereich mit Schrägverzahnung
9 Zahnrad
10 schräge Außenzahnung
11 Achse
12 Kolben
13 hydraulischer Zylinder
14 Raum
15 Raum
16 Pumpen- und Ventileinheit
20 Zwischenwelle
21 Zahnrad
22 Abschnitt
23 gerade Außenverzahnung
24 gerade Innenverzahnung
25 Zwischenzahnrad
26 schräge Außenverzahnung, erste
27 schräge Außenverzahnung, zweite
28 Außenzahnrad
29 schräge Verzahnung
30 Außenzahnrad
31 schräge Verzahnung
32 axialer Fortsatz
33 Dichtung
2 Auslaßnockenwelle
3 Einlaßnockenwelle
4 Zahnrad
5 gerade Außenverzahnung
6 Doppelzahnrad
7 Bereich mit Geradverzahnung
8 Bereich mit Schrägverzahnung
9 Zahnrad
10 schräge Außenzahnung
11 Achse
12 Kolben
13 hydraulischer Zylinder
14 Raum
15 Raum
16 Pumpen- und Ventileinheit
20 Zwischenwelle
21 Zahnrad
22 Abschnitt
23 gerade Außenverzahnung
24 gerade Innenverzahnung
25 Zwischenzahnrad
26 schräge Außenverzahnung, erste
27 schräge Außenverzahnung, zweite
28 Außenzahnrad
29 schräge Verzahnung
30 Außenzahnrad
31 schräge Verzahnung
32 axialer Fortsatz
33 Dichtung
Claims (11)
1. Verstellbarer Nockenwellenantrieb für eine
Brennkraftmaschine mit mindestens einer Zylinderbank,
wobei jedem Zylinder mindestens ein Einlaßventil und
mindestens ein Auslaßventil zugeordnet ist und die Kolben
der Zylinder eine gemeinsame Kurbelwelle antreiben, und
mit einer den Einlaßventilen zugeordneten
Einlaßnockenwelle sowie einer den Auslaßventilen
zugeordneten Auslaßnockenwelle, wobei die Nockenwellen
von der Kurbelwelle unter Zwischenschaltung mindestens
eines Getriebeelementes angetrieben werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaßnockenwelle
(2) durch einen Zahnriemen oder eine Kette und/oder
Zahnräder auf Auslaßnockenwelle (2) und Kurbelwelle von
letzterer antreibbar ist,
daß auf der Auslaßnockenwelle (2) ein weiteres Zahnrad (4) mit gerader Außenverzahnung (5) befestigt ist
daß dieses Zahnrad (4) mit einem auf einer stehenden, axial verschiebbaren Achse (11) angeordneten Doppelzahnrad (6) mit nebeneinander angeordneter Geradverzahnung (7) und Schrägverzahnung (8) im Bereich der Geradverzahnung (7) kämmt und
daß im Bereich der Schrägverzahnung (8) ein mit schräger Außenverzahnung (10) versehenes weiteres Zahnrad (9), das auf der Einlaßnockenwelle (3) befestigt ist, mit dem Doppelzahnrad (6) kämmt.
daß auf der Auslaßnockenwelle (2) ein weiteres Zahnrad (4) mit gerader Außenverzahnung (5) befestigt ist
daß dieses Zahnrad (4) mit einem auf einer stehenden, axial verschiebbaren Achse (11) angeordneten Doppelzahnrad (6) mit nebeneinander angeordneter Geradverzahnung (7) und Schrägverzahnung (8) im Bereich der Geradverzahnung (7) kämmt und
daß im Bereich der Schrägverzahnung (8) ein mit schräger Außenverzahnung (10) versehenes weiteres Zahnrad (9), das auf der Einlaßnockenwelle (3) befestigt ist, mit dem Doppelzahnrad (6) kämmt.
2. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Zylinderkopfgehäuse (1) drehbar gelagerte Zwischenwelle (20) mittels Zahnrädern (21) und/oder einer Kette oder einem Zahnriemen von der Kurbelwelle antreibbar ist,
daß auf der Zwischenwelle (20) sich mit dieser mitdrehend ein doppeltes Zwischenzahnrad (25) mit zwei nebeneinander angeordneten Außenverzahnungen (26, 27) axial auf der Welle (20) verschiebbar angeordnet ist,
daß ein mit der Auslaßnockenwelle (2) drehfest verbundenes Außenzahnrad (28) mit der ersten Außenverzahnung (26) des Zwischenzahnrades (25) kämmt,
daß ein nit der Einlaßnockenwelle (3) drehfest verbundenes zweites Außenzahnrad (30) mit der zweiten Außenverzahnung (27) des Zwischenzahnrades (25) kämmt und
daß mindestens eine der Außenverzahnungen (26, 27) und das dazugehörige Außenzahnrad (28, bzw. 30) als Schrägverzahnung ausgebildet ist.
daß eine im Zylinderkopfgehäuse (1) drehbar gelagerte Zwischenwelle (20) mittels Zahnrädern (21) und/oder einer Kette oder einem Zahnriemen von der Kurbelwelle antreibbar ist,
daß auf der Zwischenwelle (20) sich mit dieser mitdrehend ein doppeltes Zwischenzahnrad (25) mit zwei nebeneinander angeordneten Außenverzahnungen (26, 27) axial auf der Welle (20) verschiebbar angeordnet ist,
daß ein mit der Auslaßnockenwelle (2) drehfest verbundenes Außenzahnrad (28) mit der ersten Außenverzahnung (26) des Zwischenzahnrades (25) kämmt,
daß ein nit der Einlaßnockenwelle (3) drehfest verbundenes zweites Außenzahnrad (30) mit der zweiten Außenverzahnung (27) des Zwischenzahnrades (25) kämmt und
daß mindestens eine der Außenverzahnungen (26, 27) und das dazugehörige Außenzahnrad (28, bzw. 30) als Schrägverzahnung ausgebildet ist.
3. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit der
Auslaßnockenwelle (2) verbundene Außenzahnrad (28) und
die erste Außenverzahnung (26) als Schrägverzahnungen
ausgebildet sind und daß das mit der Einlaßnockenwelle
(3) verbundene Außenzahnrad (30) und die zweite
Außenverzahnung als Geradverzahnung ausgebildet sind.
4. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach Anspuch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der
Auslaßnockenwelle (2) verbundene Außenzahnrad (28) und
die erste Außenverzahnung als Geradverzahnungen
ausgebildet sind und daß das mit der Einlaßnockenwelle
(3) verbundene Außenzahnrad (30) und die zweite
Außenverzahnung (27) als Schrägverzahnungen ausgebildet
sind.
5. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das mit
der Auslaßnockenwelle (2) verbundene Außenzahnrad (28)
und die erste Außenverzahnung (26) als auch das mit der
Einlaßnockenwelle (3) verbundene Außenzahnrad (30) und
die zweite Außenverzahnung (27) als Schrägverzahnungen
ausgebildet sind.
6. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach einem der
Ansprüche 1 oder 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung
des Doppel- bzw. Zwischenzahnrades (6 bzw. 25)
hydraulische Mittel vorgesehen sind.
7. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
hydraulischen Mittel aus einem doppelt wirkenden Zylinder
(13) bestehen, der sich nicht dreht und der über Ventile
gesteuert von einer hydraulischen Pumpe beaufschlagbar
ist.
8. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilstellungen von einer Motorelektronik geregelt
werden.
9. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpen- und
Ventilgehäuse fest mit dem Zylinderkopfgehäuse (1)
verbunden ist.
10. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach einem der
Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe von einer der Nockenwellen (2, 3) der
Zwischenwelle (20) oder der Kurbelwelle direkt, d. h. ohne
Zwischenelemente, antreibbar ist.
11. Verstellbarer Nockenwellenantrieb nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine
mehrere Zylinderbänke mit je einer Einlaßnockenwelle (3)
und einer Auslaßnockenwelle (2) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036010 DE4036010A1 (de) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Verstellbarer nockenwellenantrieb fuer eine brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036010 DE4036010A1 (de) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Verstellbarer nockenwellenantrieb fuer eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036010A1 true DE4036010A1 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=6418127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036010 Ceased DE4036010A1 (de) | 1990-11-13 | 1990-11-13 | Verstellbarer nockenwellenantrieb fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036010A1 (de) |
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