DE403600C - Rueckentraggestell fuer frei tragbare Atmungsgeraete - Google Patents

Rueckentraggestell fuer frei tragbare Atmungsgeraete

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DE403600C
DE403600C DED43195D DED0043195D DE403600C DE 403600 C DE403600 C DE 403600C DE D43195 D DED43195 D DE D43195D DE D0043195 D DED0043195 D DE D0043195D DE 403600 C DE403600 C DE 403600C
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DE
Germany
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rigid
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portable breathing
shoulder
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DED43195D
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ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
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ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/04Couplings; Supporting frames

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

  • Rückentraggestell für frei tragbare Atmungsgeräte. Es sind bereits auf dem Rücken. zu tragende Stützvorrichtungen für Behälter usw. bekannt, die, um die Last auf die Hüften zu übertragen, in der Hauptsache aus einem quer über den Rücken und um den Leib zu schnallenden, bügelförmigen, starren Unterteil und einem daran befestigten, nach aufwärts gerichteten und nach außen gewölbten starren Bügel als Oberteil bestehen.
  • Bei einem solchen, aus zwei unter ungefähr rechtem Winkel miteinander verbundenen Bügeln bestehenden Traggestell ist die 'Mcglichkeit des seitlichen Verrutschens durch den Einfluß der darauf befestigten Last nicht mit Sicherheit ausgeschlossen, weil der schmale untere, auf den Hüften sich stützende Querbügel nicht genügend Halt am Körper hat. Neigt sich nämlich der Träger zur Seite, so entsteht durch die Last ein Kipp- oder Drehmoment, das bestrebt ist, den Querbügel um den Körper herum, und zwar um das sich in Schulterhöhe gegen den Rücken stützende obere Ende des aufrechten Bügels als Drehpunkt zu verschieben. Je größer die Last und je heftiger und tiefer das Überneigen ist, desto leichter und in desto größerem 'Maße findet solches Verrutschen des Querbügels um den Körper herum statt, da der Leibriemen nur bis zu einer gewissen Grenze fest angezogen weiden kann, andei nfall: sein Druck lästig und hinderlich wirkt.
  • Wenn auch bei dem vorbekannten Ti aggestell der Oberteil, d. h. der nach oben gerichtete Bügel, den größeren Teil der Länge des mittleren Rückens, insbesondere die Wirbelsäule, unbelastet läßt, so ist dennoch zu berücksichtigen, daß die aufrechte Bügelstütze nicht zu lang gewählt werden darf, da sonst ihr oberes Ende durch die Schultertragriemen gegen die Nackenwirbel angedrückt werden würde. Wählt man aber die Länge der Bügelstütze kürzer, so daß die Nackenwirbel frei bleiben, so kommt die obere Rundung der Bügelstütze, die eine gewisse Breite hat, gegen die beiden Schulterblätter des Trägers zu liegen. Hinzu kommt auch noch, daß die unteren Enden der Schenkel der Bügelstütze von einer Sehnenlinie des unteren Ouer- oder Hüftenbügels ausgehen, durch welche Anordnung gerade die oberen Strecken oder Teile der Schenkel der Bügelstütze in der Schulterblattgegend den Rücken derart berühren oder bei Bewegungen gegen diesen zur Anlage kommen, daß das freie Spiel der Schulterblätter behindert ist. Durch das Heranholen der Bügelstütze durch die Schultertragriemen an den Körper des Trägers wird die ganze Stützvorrichtung so nach vorn gekippt, daß die Vorderenden des Hüftenbügels nach unten gesenkt werden und dadurch einen einstelligen lästigen Druck auf die Hüftknochen ausüben.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der oben geschilderten Übelstände. Zur Lösung dieser Aufgabe, d. h. zur Schaffung eines besseren Halts des Unterteils des Traggestells am Körper, zur Vermeidung des Anliegens des oberen Endes des Oberteils des Traggestells in der Schultergegend und zur Sicherung des freien Spiels der Schulterblätter ist der Unterteil anstatt als schmaler Hi-fterrbügel als ein der Längs- und Querwölbung des Rückens angepaßter Sattel ausgebildet, an den sich der Oberteil so weit nach hinten abgerückt ansetzt, daß die Schulterblätter auch bei Arbeit in gebückter oder seitlich übergeneigter Stellung stets freies Spiel behalten. Der sattelartige, mit einem Leibriemen als Sattelgurt festzuschnallende Unterteil liegt der gewölbten Form des Rückens und den Körperseiten oder Flanken so paßrecht an, daß der Träger von der Last des Geräts, dessen Teile auf das ganze Sattelgestell verteilt sind, keine Unannehmlichkeiten merkt. Infolge der Paßform des sattelartigen Unterteils braucht auch der Leibriemen niemals so fest angezogen zu werden wie bei einem schmalen Hfftenbgel als Gestenunterteil. Da der Gestenoberteil erfindungsgemäß immer frei vom Körper, insbesondere der Schultergegend, absteht und sich nicht wie der bekannte, in Form eines nach außen gewölbten Bügels gehaltene Oberteil mit seiner oberen freien Rundung in Schulterhöhe gegen den Ricken abstützt, so ist auch ein beim seitlichen Vberneigen des Trägers das Kippen oder seitliche Verrutschen des Unterteils fördernder oberer Stützpunkt des Traggestells vermieden. Infolge der Sattelform schmiegt sich das Traggestell bei aufrechter, seitlich geneigter oder gebückter Stellung des Trägers dem einwärts oder auswärts gebogenen Rücken gleichfalls unter Freilassung der Wirbelsäule fest und angenehm an.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein der Erfindung gemäß eingerichtetes starres Rückentraggestell in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar in Abb. i in senkrechtem Längsschnitt und in Abb. 2 in wagerechtem Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i. w Das Rückentraggestell setzt sich in der Hauptsache zusammen aus einem starren Unterteil a und einem bei c nach obenhin abzweigenden starren Oberteil l>. Der Unterteil besteht aus einem sattelförmig gestalteten Tragblech und ist der Längswölbung des Rückens und den Seiten oder Flanken des Körpers so angepaßt, daß er nach Anlegen und Anziehen eines an ihn angreifenden Leibriemens oder Sattelgurtes d sich an Ricken und Seiten des Trägers paßrecht anlegt, fest am Körper sitzt und bei seitlichem L`berneigen nicht nach der Seite hin verrutschen kann. Der dem Verlauf der Schulterform mehr oder weniger angepaßte aufrecht oder geneigt stehende Oberteil b ist als Ganzes mit Bezug auf den Unterteil a so weit nach hinten zurückgestellt, daß zwischen ihm und den Schulterblättern genügend Abstand verbleibt, so daß diese, auch- bei gebückter Stellung des Trägers, in ihren Bewegungen durch den Oberteil nicht behindert werden (s. punktierte Stellung des rechten Schulterblattes in Abb. i).
  • Zum Tragen des Gestells dienen Schulterriemen e, die am Oberteil befestigt sind und mit dem Unterteil verbunden, z. B. in Ösen o eingehakt werden können.
  • Die Atmungsgerätteile sind auf die Gestellteile verteilt, zweckmäßig so, daß sich die Luftreinigungspatrone p auf oder an dem Oberteil b arid der Atmungssack s und die Sauerstoffflasche f auf oder an dem Unterteil a befinden. Vorzugsweise von der Verbindungsstelle c der beiden Gestellteile a und b ausgehend, ist ein nach hinten hin vorstehendes Sattelhorn g vorgesehen, das zu einer querlaufenden Trenn- oder Schutzwand zwischen der Patrone P und dem Atmungssack s ausgebildet ist, um diesen gegen die strahlende Wärme der Patrone zu schützen und erforderlichenfalls zur Auflagerung der letzteren zu dienen. Die Schutzwand g kann eine Ausgestaltung des Unterteils oder des Oberteils bilden.
  • Handelt es sich um ein Gelenkgestell, so ist die Verbindungsstelle c der beiden Gestenteile a und b als Scharnier ausgebildet, das in bequemer «'eise auf der von dem Unterteil a ausgehenden Schutzwand g angebracht werden kann. Hierbei ist aber Bedacht zu nehmen, daß der angelenkte Oberteil mit Bezug auf den Unterteil in seiner Bewegung nach vorn und hinten hin in zweckmäßiger Weise, z. B. durch geeignete Anschläge, begrenzt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückentraggestell für frei tragbare Atmungsgeräte mit einem starren, den Rücken des Trägers quer umfassenden, durch Leibriemen umzuschnallenden Unterteil und einem starr oder gelenkig damit verbundenen, nach aufwärts gerichteten starren Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (a) in der Querrichtung und in der Höhenrichtung als ein der Längswölbung des Rückens und der Form der Körperflanken angepaßter Sattel ausgebildet und der Oberteil (b) so weit nach hinten zurückgesetzt ist, daß er freie Bewegung der Schulterblätter nach hinten zuläßt.
  2. 2. Rückentraggestell nach Anspruch i, da- . durch gekennzeichnet, daß vom Unterteil oder vom Oberteil eine nach hinten vorstehende Zwischenwand (g) ausgeht.
DED43195D 1923-02-10 1923-02-10 Rueckentraggestell fuer frei tragbare Atmungsgeraete Expired DE403600C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11045671B2 (en) 2018-03-13 2021-06-29 Unprecedented Concepts Llc Back support frame
US11641893B2 (en) 2018-03-13 2023-05-09 Unprecedented Concepts, Llc Back support frame

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US11045671B2 (en) 2018-03-13 2021-06-29 Unprecedented Concepts Llc Back support frame
US11641893B2 (en) 2018-03-13 2023-05-09 Unprecedented Concepts, Llc Back support frame

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