DE4034977A1 - Vorrichtung zur oberflaechenplanierung dentaler gussobjekte - Google Patents

Vorrichtung zur oberflaechenplanierung dentaler gussobjekte

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DE4034977A1
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Klaus Dr Ludwig
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Ein wesentlicher Arbeitsablauf in der Herstellung von Konus­ kronen und Teleskopen besteht darin, daß Formteile in Wachs modelliert und anschließend in Dentallegierung gegossen werden. Bei Doppelkronen - Teleskope und Konuskronen - wird bislang die plane Metalloberfläche nach dem Guß mittels einer Fräsmaschine spanabhebend planiert. Dieses Verfahren ist im Ablauf sehr zeitaufwendig, da die Objekte nicht rotations­ symmetrisch sind. Außerdem ist eine erhöhte Mindestschicht­ stärke erforderlich, wodurch die Primärkrone im Volumen zu stark wird, als daß eine natürliche Krone nachgebildet werden kann. Schließlich ist die erhöhte Wandstärke mit höheren Edelmetallkosten verbunden.
Eine andere, seit zwei Jahrzehnten gebräuchliche Methode verwendet ein Schleifrad, an welchem die Oberlfäche von Dentalobjekten aus freier Hand nachgeschliffen, bzw. gehont wird. Die relative Härte des Schleifrades erlaubt es nur schwer, eine vollkommene Planität der Oberfläche durch Andrücken zu erreichen.
Eine wesentliche Neuerung bietet die Vorrichtung zur Ober­ flächenplanierung dentaler Gußobjekte infolge einer selbstä­ tigen Formanpassung der Schleifkörperoberfläche an die Objektoberfläche selbst bei ungenauem Ansetzen des Gußob­ jektes durch den Techniker.
Ein zweiter Vorteil ist die wesentliche Vereinfachung des Herstellungsverfahrens zur Zeit- und Kosteneinsparung bei gleichzeitiger Verbesserung der Oberflächengüte.
Die selbstätige Anformung des planen Schleifkörpers an die Oberfläche des zu planierenden Gußobjektes erfolgt dadurch, daß ein Schleifmantelträger (1) sich unter Andruck des Werkstückes (3) rückstellbar verformt. Der auf ihm befind­ liche, ebenfalls elastische Schleifmantel (2) schmiegt sich nunmehr mit im kleinen Flächenbereich planen Oberflächenan­ teil dem dentalen Werkstück (3) vollständig an. Infolge der elastischen Rückstellkraft des Mantelträgers, unterstützt durch die Rückstellung des Schleifmantels und der Zentri­ fugalkraft läuft die Vorrichtung im unbelasteten Lauf rotationssymmetrisch voll zentriert.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Guß­ objekte dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einer Dreh­ achse (11) rotationssymmetrischer Schleifmantelträger (1) der Länge L1 an einer Seite einen zentralen Futterbolzen (6) aufweist, auf dem Träger (1) ein äußerer, Schleifma­ terialien enthaltender elastischer Mantel (2) aufgebracht ist, dessen Länge L2 gleich lang wie L1 oder kürzer als L1 ist und bei Drehung um die Achse (11) der Träger (1) und/oder der Mantel (2) sich einem unter Bearbeitungs­ druck angelegten Werkstück (3) anformen, wobei sich die Oberflächen von Mantel (2) und Werkstück (3) flächenhaft (4) fügen.
2. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) als dünnwandiger Zylindermantel (5) ausgebildet ist, aus federelastischer Metallfolie besteht und an einem Ende starr oder elastisch aufgehängt an dem Futterbolzen (6) befestigt ist und der Schleifmantel (2) auf dem anderen elastischen freien Ende fest oder lösbar ange­ ordnet ist.
3. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) über einen elastischen Zylinder (7) mit dem Bolzen (6) verbunden ist.
4. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (1) als elastischer Hohl- oder Vollzylinder (7) eines Durchmessers D1 oder abgestuften Durchmessern D1 und D2 ausgebildet ist, aus gummielasti­ schem Werkstoff, Siliconen, Naturgummi, Polyäther, Polyurethan oder sonstigen gummielastischen Kunststoffen besteht und auf dem freien Ende der elastische Schleif­ mantel (2) dauerhaft oder lösbar befestigt ist.
5. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (1) als elastische durchbrochene oder volle Nabe ausgebildet ist und die Rückstellkraft durch Gummielastizität oder Metallfedern oder deren Kombination bestimmt ist.
6. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Körnung des Schleifmantels (2) zwischen 0,1 und 500 µm liegt.
7. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-6 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schleifmantel (2) mit unterschied­ licher, farbkodierter Körnung auf dem Träger (1) wahl­ weise auswechselbar ist.
8. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-7 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schleifmantel (2) mit dem Träger (1) und der Achse (6) fest verbunden ist und als ein Werkzeug nach Körnung farbkodiert Anwendung findet.
9. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-8 dadurch gekenn­ zeichnet, daß Träger (1) und Mantel (2) als ein homogener Körper aus einem, Schleifkörper enthaltendem elastischem Material bestehen und dauerhaft fest oder lösbar mit der Achse (6) verbunden sind.
10. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-9 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberfläche des Schleifmantels (2) zylindrisch - parallel zur Achse (11) - oder kegelförmig mit einem Winkel (9) zur Drehachse (11) geneigt ausgebil­ det ist.
11. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-10 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bolzen (6) an seinem freien Ende mit einem Innenkonus (10) zum Anschluß an Motorwellen ausge­ bildet ist.
12. Vorrichtung zur Oberflächenplanierung dentaler Gußobjekte nach mindestens einem der Ansprüche 1-10 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchmesser (D) des Trägers (1) zwischen 0,5 und 20 cm liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11224919B2 (en) 2014-05-07 2022-01-18 Amann Girrbach Ag Method for correcting an axial position of a workpiece support

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