DE4034437A1 - Hochdruck aggregat mit auswechselbaren teilen - Google Patents

Hochdruck aggregat mit auswechselbaren teilen

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Es sind Hochdruck-Aggregate, insbesondere Wasserpumpen für hohe Drucke von bis über 1000 oder mehrere tausend Bar, bekannt. In ihnen sind Ventile und Fluid-Trennmittel, wie zum Beispiel Membranen oder Faltenbälge, ver­ wendet. Obwohl die Fluidtrennmittel bis zu 30 Millionen Hübe aushalten sollen, kann es vorkommen, das ein solches durch Materialfehler oder dergleichen vorzeitig ausfällt. Außerdem werden bei so hohen Drucken Einlaß- und Auslaß-Ventile verwendet. Diese sind Verschleißteile. Ihre Lebensdauer ist oft kürzer, als die der Fluidtrennmittel. Die Ventile sitzen nahe den Anschlußleitungen, aber innerhalb des Aggregates. Wenn ein Ventil undicht wird, müssen die Leitungen abmontiert und das ganze Aggregat ausgebaut werden. Schließlich strebt man in allen Techniken an, immer kleiner und billiger zu bauen. Das müßte in Hochdruck Pumpen zur Erhö­ hung der Hubzahl führen, was dann zeitlich öfteres Öffnen und Schließen der Ventile bewirkt, also deren zeitliche Lebensdauer weiter eingeschränkt.
Bei den bisherigen Aggregaten muß dann das ganze schwere Aggregat von den Leitungen getrennt und mit einem Kran weggehoben werden. Bis ein neues Aggregat eingebaut werden kann, verliert man viel Zeit, ent­ steht also teurer Produktionsausfall. Folglich sind die Reparaturen oder das Austauschen solcher herkömmlichen Aggregate zu teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Hochdruck Aggregate, insbesondere Hochdruck Pumpen auch für nicht schmierendes Fluid , mit austauschbaren Verschleißteilen zu schaffen, die ausgetauscht werden kö­ nnen, ohne das ganze Aggregat auszutauschen oder ohne die Fluidleitungen abzuschrauben.
Diese Aufgabe wird im Fachgebiet des Gattungsbe­ griffs des Anspruchs 1 durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst und weitere Vervollkommnungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 12 definiert.
Die Fig. 1 bis 9 zeigen Schnitte durch Aggregate der Erfindung oder Ansichten solcher Aggregate oder ihrer Teile.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt in Ansicht von Außen das Gehäuse 1 einer Hochdruck Pumpe. Die Pumpe und das Gehäuse 1 haben die Fluid Einlässe 6 und 7, sowie die Fluid Auslässe 0 und 9. Statt zweien können es auch je ein Einlaß und Auslaß sein. Normalerweise werden hier die Leitungen angeschlossen und die Ventile werden in die Pumpe, also in Gehäuse 1, eingebaut. Nun sind die Ventile aber verschleißende Teile. Sie verschlei­ ßen umso schneller, je größer die zeitliche Hubzahl der Pumpe wird. Die Erfindung strebt kleine Pumpen mit hoher Hubzahl an, so daß die Verschleiß-Zeiten der Ventile relativ kurz werden. Daher werden die Venti­ le erfindungsgemäß außerhalb des Gehäuses 1 der Pumpe angeordnet.
Dadurch soll es einmal einfach werden, die Ventile auszutauschen und ein weiteres Ziel der Erfindung ist, den Ventilaustausch vornehmen zu können, ohne die Leitungen abzuschrauben.
Fig. 1 zeigt daher die erfindungsgemäße Anordnung eines Einlaßventil Gehäuses 14 und eines Auslaßventil Gehäuses 15 zwischen dem Ge­ häuse 1 und Halteplatten 16 bzw. 17. Die Halteplatten sind mittels der Schrauben 18 bis 21 bzw. 18′ bis 21′ am Gehäuse 1 gehalten und sie klemmen zwischen der jeweiligen Halteplatte und dem Gehäuse 1 das Ventil­ gehäuse 14 bzw. 15 dichtend ein. Da in Fig. 1 die Pumpe zwei Einlässe und zwei Auslässe hat, ist die gemeinsame Zuleitung 2 in Leitung 3 inner­ halb der Halteplatte 16 in die Fluidleitungszweige 10 und 11 aufgeteilt, während in der Abfluß Halteplatte die Auslaß Fluidströme 12 und 13 zu einem gemeinsamen Abstrom 4 in Abflußleitung 5 vereint werden.
Zum Austausch der Ventile werden lediglich die genannten Schrauben 18 bis 21 bzw. 18′ bis 21′ etwas gelockert. Dann können die Ventilgehäu­ se 14 und 15 weggenommen und neue Ventilgehäuse 14 und 15 eingesetzt werden. Danach werden die genannten Schrauben wieder fest angezogen, so daß das Aggregat nach wenigen Minuten des Ventilaustausches weiter arbeiten kann. Praktisch setzt der Arbeiter am Montagmorgen oder am Monats­ anfangstag neue Ventilgehäuse ein, ohne den Ausfall der Ventile durch Verschleiß abzuwarten.
Fig. 2 zeigt mit ihrer Schnittfigur 3 die oberen Teile der Fig. 1 in etwa normaler Größe, während Fig. 1 die Teile verkleinert zeigt.
Man sieht dadurch genauer die Lager der bevorzugterweise 4 Schrauben mit ihren Köpfen und die oberen, bereits beschriebenen Teile der Fig. 1. Die Schnittfigur 3 zeigt noch, daß ein Zentrierungsbett 23 mittels Halte­ rungen 24, 25 an der betreffenden Stirnfläche 1′ des Gehäuses 1 befestigt sein kann. Das Bett 23 hat dann eine Haltefläche 26, die der betreffenden Außenfläche 27 des Ventilgehäuses 14, 15 komplementär geformt ist. Das Ventil-Gehäuse mag mit einem Zentrierstift 22 versehen sein, der in eine Ausnehmung 22′ des Zentrierbettes 23 hereinpaßt. Durch Herandrücken der Fläche 27 des Ventilgehäuses an die Fläche 25 der Halterung 23 erhält das Ventilgehäuse den genauen Sitz für das Aufeinan­ dertreffen der Fluidleitungen bzw. Bohrungen, für die Fluidströme 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, insbesondere dann, wenn entsprechende Betten 23 auch an den Haltedeckeln 16 bzw. 17 angeordnet sind.
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein Ventilgehäuse für mehrere Fluidströme mit den darin angeordneten Ventilmitteln und Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der gepfeilten Linie der Fig. 4.
Man sieht die Sackbohrungen 37 und 39, die an ihren Spitzen die Sitze für die Ventile 28 und 28 bilden. Die Bohrungen 36, 37 dazu kleineren Durchmessers sind die Fluidzuleitungen zu den Ventilen 27, 29. In den Zulei­ tungen können Dichtring Halterohre 34, 35 angeordnet sein, die die entspre­ chende Dichtringe in den Dichtringbetten 32, 33 halten können. Die Ventile können durch schwache Federn in ihre Sitze gedrückt werden. Die Federn 42, 43 sind bevorzugterweise zwischen den inneren, die Ventile berührenden Führungen 40, 51 und den äußeren, an den Wänden gehaltenen Führungen 44, 45 gespannt sein. Die Führungen 44, 45 können zusammen mit dem Ge­ häuse 14, 15 die oberen Dichtringbetten 46, 47 und die Weiterleitungen 48, 49 bilden, die zu den Leitungen 6, 7 bzw. 12, 13 der Fig. 1 münden. Die Leitungen 36, 37 münden zu den Leitungen 8, 9 bzw. 10, 11 der Fig. 1.
Die Anordnung der Fig. 4, 5 kann ein Einlaßventil Satz oder ein Auslaßventil Satz sein. Sie sind gleich oder unterscheiden sich im Prinzip lediglich durch die Querschnitte der Fluidstromleitungen. In Fig. 5 sieht man wieder den Zentrierstift 22 und außerdem sieht man in ihr die Aus­ nehmung 30, die an beiden axialen Enden des betreffenden Ventilgehäuses angeordnet sein kann. Sie befindet sich zwischen der äußeren Druckfläche 50 und der inneren Dichtfläche 31. Die Flächen bilden die axialen Enden der betreffenden Stege 31 und 50. Die Ausnehmung 30 ist durch Lei­ tung 52 zum Niederdruck verbunden, also druckentlastet. Die genannten Druck- und Dichtflächen 50, 31 sind bevorzugterweise plane Stirnflächen 15′ und 15′′, die an den ebenfalls bevorzugterweise planen Stirnflächen 1′, 16′ oder 17′ der Fig. 1 anliegen. Die Querschnitte der Schrauben 18 bis 21 bzw. 18′ bis 21′ und der Stege 50,31 werden so bemessen, daß die Stege und die Schrauben beim festem Anziehen der Schrauben bis fast Maximum nach Hookschem Gesetz komprimiert und expandiert werden.
Durch diese Kompression der Stege und Expansion (Verlängerung) der Schrauben werden die genannten Planflächen so stark aneinander gepreßt, daß einwandfreie Dichtung für sehr hohe Drucke entsteht. Man kann noch plastische Dichtringe oder Eckendichtringe zusätzlich in die Dichtring Betten einlegen, um die Dichtung weiter zu erhöhen. Der Drucksteg 50 mit Druckfläche 50 ist angeordnet, um Verkantungen zu vermeiden. Der richtigen Bemessung der Ausnehmung 30 und des Steges 31 kommt hohe Bedeu­ tung für die Sicherung guter Abdichtung zu.
Weitere Verschleißteile können die Fluidtrennmittel, wie Membranen oder Faltenmembranen sein. Sie sollten zwar 30 Millionen Lastwechel aus­ halten. Trotzdem kann aber mal ein Material- oder Herstellungsfehler vorhanden sein, so daß ein Fluidtrennmittel zwischen dem schmierendem und dem nicht schmierendem Fluid ausgetauscht werden muß. Solcher Aus­ tausch war bisher nicht möglich, denn die Hochdruck Aggregate für mehre­ re tausend Bar Druck sind schwere Maschinen von um oder über 100 Kg. Schrauben haben oft Durchmesser von 30 bis 50 mm und können nicht von Hand und nicht mit Schraubenschlüsseln gelöst oder gespannt werden. Daher mußten bei Fluidtrennmittel Ausfall bisher die ganzen Aggregate ausgetauscht werden, was viele Stunden oder Tage Ausfall der Produktion bewirkte. Die Erfindung schafft daher solche Aggregate, daß die Fluid­ trennmittel ausgetauscht werden können, ohne die Leitungen abzunehmen und ohne die Hauptgehäuse in der Produktionsstätte, in der das Aggregat verwendet ist, abzubauen.
Fig. 6 zeigt daher eine Anordnung der Erfindung, die diese Aufgabe verwirklicht.
Man sieht den Kopf 60 der Hydropumpanordnung, die den periodischen Druckfluid Zulauf und Rücklauf bildet. Es hat die Fluidleitungen 63 und 64 durch die das Treibfluid zufließt und abfließt. Die Leitungen 63 und 64 arbeiten zeitlich nacheinander, das heißt, eine liefert Druckfluid, die andere leitet das Rückfluid zurück. Mittels einer Anzahl starker Schrauben wird oberhalb eines Zwischenraums 78, 79 der Kopfdeckel 61 gehalten; der Fluideinlässe und Auslässe 65, 66 mit Leitungen 67, 68 enthält. Im Unterteil 80 befinden sich Zweigleitungen 69, 71 mit Venti­ len 70, 71, die mittels Federn 73, 74 gespannt sein mögen und Leitungen 76, 77, sowie eine Zwischenleitung 75.
In die Zwischenräume 78 und 79 der Fig. 7 können die austauschba­ ren Zweifluid-Aggregate der Fig. 7 eingesetzt werden. Ohne die Leitungen 67, 68 abzunehmen, werden die Zweifluid Aggregate 80 einfach von der Seite her in die Zwischenräume 78 bzw. 79 eingeschoben. Das Einschieben erfolgt so, daß die Leitungen 63 und 64 auf Leitungen 87 münden, während die Leitungen 88, 89 auf Leitungen 65 oder 66 münden und die Leitungen 76, 77 auf Leitungen 94 münden.
Man beachte die planen Stirnflächen 61′, 60′, 80′ und 81′. Zwischen den Planflächen 60′ und 61′ besteht der Abstand 99, während das Aggre­ gat 80 die Länge 99′ hat, so daß zwischen den Planflächen 80′ und 81′ der Abstand 99′ besteht. Dieser ist einige hundertstel Millimeter kürzer, als der Abstand 99, so daß die Aggregate 80 in die Zwischenräume 78 und 79 von der Seite her von Hand eingeschoben werden können. Im Boden des betreffenden Aggregates 80 mögen Dichtringnuten 97 mit darin relativ weichen Dichtringen 98 angeordnet sein. Die Dichtringe sollen nicht so hart sein, daß das das Hereinschieben der Aggregate 80 in die Sitze 78, 79 behindern würde.
Wenn nach Einschieben der ausgetauschten Sätze 80 die Hydraulikan­ lage mit Kopf 61 zu arbeiten beginnt, also eine der Leitungen 63 oder 64 Druck liefert, wird der in radialer Richtung durch die Dichtringe 98 oder durch den engen Spalt zwischen den genannten Planflächen am radialem Entweichen gehindert. Der Fluiddruck öffnet das Ventil 70 oder 71 und leitet so den Druck durch Leitungen 76 und 77 in beide Leitungen 94 beider Aggregate 80 in den Sitzen 78 und 79. Kommt der Druck aus der anderen Leitung 63, bzw. 64, dann öffnet das andere Ventil 70 oder 71, so daß in jedem Falle der Druck in beide Leitungen 94 der Aggregate 80 geleitet wird. Durch Leitungen 95 dehnt sich im Boden des betreffenden Aggregates 80 der Druck aus bis in die Räume 94 herein. Im betreffendem Gehäuse 80 befindet sich das innere Gehäuse 82 mit dem unterem Fortsatz 96, der axial beweglich im unterem Teil des Gehäuses 80 abgedichtet ist. Der Druck in Kammer 94 druckt jetzt das innere Gehäuse 82 fest nach oben und damit gegen den Flansch 84 des Fluidtrennmittels 85. Der Flansch 74 wird so gegen den Deckel 81 gepreßt, der mittels Sicherungsring 73 lose im Gehäuse 80 gehalten ist. Im Deckel 81 befindet sich eine Ausneh­ mung 91, die durch Leitung 92 mit der Atmosphäre oder einem Raum niede­ ren Druckes verbunden ist. Durch die Bemessung des Raumes 91 wird erreicht, daß der Raum 93 größeren Querschnitt hat, so daß das nach oben Drücken für das Innengehäuse 82 gesichert ist. Da die Stirnfläche 81′ an der Stirnfläche 61′ anliegt, sobald das Innengehäuse die wenigen hundertstel Millimeter der Abstandsdifferenz 99-99′ nach oben gedrückt ist, kann der Deckel 81 nicht mehr weiter nach oben und der Flansch 84 ist dichtend eingequetscht. Der Sicherungsring 83 ist so angeordnet, daß er den Deckel 81 um mindestens die Differenz 99-99′ nach oben beweg­ lich läßt.
In der unteren Lage des Fluidtrennmittels, wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Innenkammer innerhalb des Trennmittels 85 mit zum Beispiel Wasser gefüllt, das durch Einlaß 88 in sie eintrat. Bei Zustrom des hydro- Treibfluids durch Leitung 64 oder 64 in die betreffende Leitung 87 des betreffenden Aggregates 80 wird die Außenkammer 100 außerhalb des Trenn­ mittels 85 mit Druckfluid gefüllt. Das Trennmittel 85 wird nach oben zusa­ mmen gedrückt, wobei sich die Innenkammer 101 verkleinert und das Fluid der Innenkammer über den Auslaß 89 in die betreffende Druckfluid­ leitung 65 oder 66 der Fig. 6 liefert. Die Räume 90 können als Dichtring­ betten angeordnet werden und mit Dichtringen in ihnen die Leitungen 88, 89 zu 65, 66 zusätzlich abdichten.
Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch ein im System der Fig. 6 ent­ sprechendes Aggregat, das jedoch einige Modifikationen und mehrere Einzel­ heiten beispielhafter Ausführung im Schnitt zeigt. Fig. 9 ist ein Blick in Richtung der Pfeile der Fig. 8 auf die Fig. 8.
Teile mit Bezugszeichen der Fig. 6 und 7 werden nicht noch einmal beschrieben, da sie im Prinzip denen der betreffenden Fig. 6 oder 7 entsprechen. Zunächst sieht man das Trennmittel 85 in Fig. 8 im Schnitt und erkennt, daß es zwischen dem Flansch 84 und dem Boden 112 die einzelnen komplementären Konusteile 106 und 107 bildet, die bei 108 und 109 dicht miteinander verbunden sind, Teile 84, 106, 107, 112 sind zum Bei­ spiel nicht rostender Edelstahl. SUS 630, Sandvik oder VEW Stahl und die Verbindungen 108, 109 mögen Plasma oder Laser Schweißungen bzw. andere geeignete Verbindungen sein. Die Konen 106, 107 sind axial flexible, weil sie z. B. nur etwa 0,3 mm dick sind. Die Winkel sind wesentlich gerin­ ger, als gezeichnet. Zum Beispiel mögen sie 3,6 Grad max sein und eine größere Anzahl Konen bilden, als in der Figur gezeigt. Die Innenkammern 101 sind mit Füllklötzen 103 versehen, die Leitungen 110 zu den Einlässen und Auslässen 88 und 89 bilden. Bei voller Kompression des Trennmittels 85 berührt der Boden 112 den betreffenden Füllklotz 103. Das Treibfluid wird aus den Leitungen 87 in die Außenkammern 100 geleitet und wieder zurück. Die Innenkammern 101 füllen durch die Einlässe 88 und entleeren durch die Auslässe 89. Die Innenkammern können so Wasser, unter hohem Druck oder anderes z. B. nicht schmierendes Fluid, liefern, während die Außenkammern meistens mit Ölen gefüllt werden, das durch Hochdruck Kolben in den Aggregaten 60 der Fig. 6 erzeugt wird. Derartige Aggregate, die solches Hochdruckfluid periodisch liefern sind aus anderen Anmeldungen des Erfinders bekannt und daher hier nicht wiederholt. Für Drucke von über 3000 Bar ist Hydrauliköl nicht mehr geeignet und werden druckfeste Fluide mit nicht zu hoher Zähigkeit bei so hohem Fluiddruck verwendet. Die Fig. 8 und 9 zeigen noch Einsätze 110′ im Deckelteil 81, die Ventil­ oder Dichtzwecken dienen. Im übrigen zeigt die Fig. 8 noch eine Anzahl Dichtbetten und konische Eckendichtringe zur Abdichtung einzelner Räume gegen sehr hohe Drucke. Zum Beispiel die Dichtringbetten oder Eckendich­ tungen 115 bis 128.
Weitere Einzelheiten und Wirkungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen beschrieben, so daß die Patentansprüche mit als Teil der Beschreibung der Erfindung, ihrer Wirkungen und ihrer Aufgabe angesehen werden sollen.

Claims (12)

1. Hochdruckaggregat mit mindestens einer ihr Volumen periodisch vergrößernden und verkleinernden, von Fluid durchströmten, Arbeitskammer und zu der Arbeitskammer verbundenen Einlässen und Auslässen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel angeordnet sind, die das Austauschen von Verschleißteilen oder undicht gewordenen Fluidtrennmitteln ohne Demontage des gesamten Aggregates ermöglichen.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Endflächen (17′, 1′, 16′) eines Fluidaggregates (1) und einer Halteplatte (16, 17) ein Ventilsatz (14, 15) einschiebbar angeordnet ist.
3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsatz axial gerichtete Einlässe und Auslässe (36, 37, 48, 49) bildet und die betreffende Halteplatte (16, 17) mit Leitungsmün­ dungen (10, 11, 12, 13) versehen ist, wobei der Ventilsatz so angeordnet ist, daß seine Mündungen zu den betreffenden der Halteplatte oder des Aggregates fluchten und zu ihnen kommunizierende Verbindungen bilden.
4. Aggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte mittels außerhalb des Ventilsatzes angeordneten Schrauben (18 bis 21) bzw. (18′ bis 21′) zu dem Aggregat verbunden ist, und die Halteplatte, das Aggregat und der Ventilsatz plane Flächen insbesondere Endflächen bilden.
5. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zentrierkörper (23) zur Zentrierung des Ventilsatzes (15) angeord­ net sind, wobei Zentrierkörper und Ventilsatz zueinander komplementäre Flächen bilden und/oder ein Arretiermittel z. B. Schlitz und Stift (22, 22′) zur winkelmäßigen Zentrierung des Ventilsatzes relativ zum Hochdruckaggregat (1) oder zur Halteplatte (16, 17) angeordnet sind.
6. Aggregat nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (16, 17) einen Leitungsanschluß (2, 4) bildet, an ihrer Halte- und Dicht-Fläche (16′, 17′) zwei Mündungen (12, 13, 10, 11) bildet, die Leitungen und Mündungen in sich vereint und im der Halteplatte zugeordnetem Ventilsatz (14, 15) zwei Ventilsätze (28, 28), räumlich von­ einander getrennt, angeordnet sind, wobei die Leitungen zu den Venti­ len innerhalb des Ventilkörpers auf die betreffenden Mündungen der Halteplatte oder des Aggregates (1) verbunden sind.
7. Aggregat nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilsatz (14, 15) an den axialen Enden Planflächen bildet, die mittels mehrere Schrauben (18-21) zwischen Planflächen (1)′ und (16′, 17′) zweier Körper (1) und (16) oder (17) eingeklemmt sind und daß in die Endflächen (15′, 15′′) des Ventilsatzes Ausnehmungen (30), die Endfläche durchbrechend, eingeformt sind, insbesondere einen Führungssteg (50) und einen Dichtsteg (31) bildend, und die Schrauben so bemessen sind, daß die ihre maximale Verlängerung im elastischem Bereich bei der maximalen Kompression der genannten Stege in deren elastischem Bereich erhalten, wobei eine maximale Dichtung zwischen den genannten Flächen hergestellt wird.
8. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raum (78, 79) zwischen einem Körper (61) und einem Körper (60) zur Aufnahme eines Kammernaggregates (80) angeordnet ist und die Körper, sowie das Aggregat (80) Planflächen bilden, so daß das Aggre­ gat (80) zwischen die Flächen (60′) und (61′) der Körper einschiebbar und zwischen ihnen herausnehmbar ausgebildet ist.
9. Aggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (60) und (61) einen Abstand (99) zwischen ihren einander zugekehrten Stirnflächen (60′, 61′) bildend, mittels Schrauben (62) fest zueinander verbunden sind und das Kammernaggregat (80) plane Endflä­ chen (80′) mit einem Abstand (99′) voneinander bildet, wobei der Abstand (99′) nur wenig, weniger als 1 mm, kürzer als der Abstand (99) ist.
10. Aggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (60) zwei Fluidleitungen (63) und (64) enthält, die mittels Leitungen (69, 71) zu Ventilen (70, 71) verbunden sind, während jenseits der genannten Ventile Mündungen (76) und (77) geformt sind, die mi­ ttels einer Leitung (75) miteinander verbunden sind und der jenseitige Körper (61) Einlässe und/oder Auslässe (65, 66) enthält, während das Kammern Aggregat (80) am oberen Ende Einlaß- bzw. Auslaßleitungen (88, 89) zu den Leitungen (65, 66) verbindbar formt und das Kammern Aggregat (80) an seinem unterem Ende eine Verbindungsleitung (87) enthält, die zu einer der genannten Leitungen (63, 64) des Körpers (60) verbindbar ausgeführt ist, und das Kammern-Aggregat außerdem eine Verbindungsleitung (94) bildet, die zu den genannten Mündungen (76) oder (77) verbindbar angeordnet ist.
11. Aggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammern Aggregat (80) in einem Außengehäuse (80) ein Innenge­ häuse 82 abgedichtet und axial etwas beweglich enthält, das Außengehäuse (80) nach oben durch einen mittels Halterung (83) befestigten Deckel (81), verschlossen ist, der Deckel (81) und ein Ende des Innengehäuses (82) den Flansch (84) eines Fluide trennenden Fluidtrennmittels (85) dichtend einklemmt, das Innengehäuse (82) eine Abdichtung (96) relativ zum Außengehäuse (80) formt und im Außengehäuse etwas axial beweglich ausgeführt ist, das ferner an den axialen Enden des Innen-Gehäuses ein Druckraum (93) großen Querschnitts und ein Druckentlastungsraum (91) mit Entlastungsleitung (92) am jenseitigem Ende ausgebildet sind, der Druckraum von einer der Mündungen (76) oder (77) füllbar ist, innerhalb des Trennmittels (85) eine Innenkammer (101) zu Einlässen (88) und Auslässen (89) verbunden, gebildet ist und außer­ halb des Trennmittels die Außenkammer (100) mit der Leitung (87) verbunden ausgebildet ist, der Druckraum (93) mittels Leitung (95) zur Mündung (94) ver­ bunden ist, das Trennmittel (85) so flexibel ist, daß es Volumenänderungen der Innen- und Außen-Kammern folgt und das Kammern Aggregat (80) so zwi­ schen die Körper (60) und (61) einsetzbar und zwischen ihnen herausnehmbar ausgebildet ist, daß nach Einsetzen des Aggregates (80) zwischen die Körper (60) und (61) die Mündungen (88) und (89) zu der betreffenden Leitung (65) oder (66) verbunden, die Mündung (94) zur Mündung (76) oder (77) verbunden ist und die Leitung (87) zu einer der Leitungen (63) oder (64) verbunden ist.
12. Aggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluiddruck in Kammer (93) die Stirnfläche (81′) des Deckels (81) dichtend gegen die Fläche (61′) des Körpers (61) preßt, wobei die Grund­ fläche (80′) des Gehäuses (80) dichtend gegen die Fläche (60′) des Körpers (60) gepreßt ist.
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