DE4034261A1 - Heizkessel aus gusseisen - Google Patents
Heizkessel aus gusseisenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
- F24H9/0036—Dispositions against condensation of combustion products
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Wärmetauscherwand besitzt einerseits eine statische und andererseits eine
thermische Funktion. Die thermische Funktion besteht darin, daß ein gegenseitiger
Wärmeaustausch erfolgt, uzw. bei einem Heizkessel zwischen den Heizgasen und
dem Kesselwasser. Ein angestrebter hoher Wärmeaustausch führt dabei zu einem
Risiko, wenn die Heizgase bis nahe an den Taupunkt abgekühlt werden.
Taupunktsunterschreitungen, insbesondere in der Anfahrphase bei kaltem
Kesselwasser, sind dann nicht zu vermeiden. Es bildet sich Kondensat, das zu
Korrosionen führen kann.
Der DE 32 08 731 A1 ist es zu entnehmen, durch eine Wärmedämmschicht auf der
Wärmetauscherwand den Wärmestrom von der Wasser- zur Heizgasseite zu
reduzieren. Durch einen solchen Wärmetauscheraufbau aus tragenden und
wärmeleitenden sowie aus nichttragenden und wärmedämmenden Materialien wird die
Gefahr einer Taupunktsunterschreitung verringert bzw. ganz unterbunden. Es ergibt
sich ein veränderlicher Wärmeleitwiderstand mit veränderlichen
Temperaturgradienten, wie es auch bei einem mehrlagigen Aufbau der
Wärmetauscherwand bekannt ist. In der Praxis ergeben sich jedoch Probleme, weil
das nachträgliche Aufbringen einer Wärmedämmschicht nicht einfach ist. Das trifft
insbesondere auf Heizkessel aus Gußeisen mit ihrer vorteilhaften freien Formgebung
zu.
Es wurden bereits Überlegungen angestellt, Beschichtungen beim Gießvorgang
aufzubringen, um die Oberfläche gegen den Korrosionsangriff des sauren Kondensats
zu schützen. Die DE 37 15 198 beschreibt ein solches Verfahren zum Angießen
eines Emails oder einer Keramikschale bzw. -masse. Das läßt sich jedoch nur dann
in die Praxis umsetzen, wenn eine einwandfrei geschlossene Beschichtung erzielt
wird, die einen klaren Verbund mit dem Gußeisen eingeht und dauerhaft stabil ist.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel aus Gußeisen zu
schaffen, bei dem die Wärmetauscherwand eine einwandfreie Einheit aus einer
tragenden und einer wärmedämmenden Schicht bildet, die einfach herzustellen ist
und die den angestrebten, definierten Wärmestrom ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Wärmetauscherwand besitzt das im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 genannte Merkmal.
Die Wärmedämmschicht wird nicht nachträglich aufgetragen und auch nicht einfach
angegossen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein Angießen mit besonderen
Schwierigkeiten verbunden ist, da ein einwandfreier Verbund zwischen dem Gußeisen
und dem an der Oberfläche aufgebrachten Dämmelement vorhanden sein muß.
Zudem reicht es nicht aus, einfach ein Dämmelement aufzubringen, sondern es ist
eine Anpassung an das Temperaturniveau auf der Heizgas- und/oder Wasserseite
erforderlich. Der einwandfreie Verbund wird durch die Verankerungsbereiche des
Dämmelementes erzielt. Die Anpassung an das Wärmeniveau erfolgt durch ein sich
veränderndes Wärmedämmvermögen.
Als Verankerungsbereiche eignen sich auf der Wärmetauscherwand verteilt
angegossen, gußeiserne Noppen in Einprägungen oder Durchbrechungen des
Dämmelementes. In die Einprägungen oder Durchbrechungen strömt das Gußeisen
beim Eingießen hinein. Die entstehenden Noppen bilden einen stabilen Verbund, der
noch dadurch verbessert werden kann, daß sich die Einprägungen oder
Durchbrechungen zur Wasserseite hin erweitern. Durch eine Abnahme der Anzahl
und/oder Größe dieser Noppen mit fallendem Temperaturniveau ergibt sich eine
stärkere Wärmedämmung in kühleren Zonen. Dadurch wird hier die Kondensatbildung
verhindert.
Eine Anpassung des Wärmedämmvermögens an das vorliegende Temperaturniveau ist
auch durch eine Veränderung der Schichtdicke möglich. Es ergibt sich ein dosierter
Wärmeübergang. Auch der Einsatz einer porösen Keramik, jedoch mit geschlossener
Oberfläche, ist möglich. In diesem Fall sollte der Porenanteil mit fallendem
Temperaturniveau ansteigen, da eine steigende Porosität eine erhöhte
Wärmedämmung zur Folge hat.
Die beigefügte Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt:
Fig. 1 und Fig. 2 Je einen Teil-Längsschnitt durch ein Kesselglied,
Fig. 3 Die Ansicht A aus Fig. 2,
Fig. 4 Vergrößerte Teil-Schnitte durch einen Wandbereich und
Fig. 5 bis Fig. 7 Längsschnitte durch Dämmelemente.
Das gußeiserne Kesselglied besitzt eine Wärmetauscherwand 1 mit Rippen 2 auf der
Heizgasseite. Auf der Wasserseite ist ein Dämmelement 3 angegossen. Dieses kann
auf die Wärmetauscherwand 1 aufgetragen sein oder bündig mit dieser abschließen.
Im ersten Fall ist das Dämmelement für die Fertigung in den notwendigen
Formkern einzubetten, im zweiten Fall hingegen auf diesen aufzulegen. Ein sicherer
Verbund entsteht durch Verankerungsbereiche in Form von Durchbrechungen 4 oder
Einprägungen 5 am Dämmelement 3, welche sich zur Wasserseite hin erweitern
können. Das Gußeisen füllt diese Bereiche und sorgt durch die entstehenden Noppen 6
für eine gute Verankerung. Mit abnehmender Heizgastemperatur sollte die
Dämmwirkung zunehmen. Das wird erreicht, durch eine abnehmende Anzahl und/oder
Größe der Noppen 6 (Fig. 1-Fig. 3), durch eine ansteigende Schichtdicke des
Dämmelementes (Fig. 5 und Fig. 6) bzw. durch eine zunehmende Porigkeit des
Dämmelementes (Fig. 7) .
Claims (5)
1. Heizkessel aus Gußeisen, mit einer die Temperaturdifferenz zwischen Wasser-
und Heizgasseite wenigstens in Teilbereichen anhebenden Wärmedämmschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Gießverfahren auf die Wasserseite der
Wärmetauscherwand (1) aufzubringende Wärmedämmschicht aus einem
temperaturbeständigen Dämmelement (3) mit Verankerungsbereichen und einem mit
fallenden Temperaturniveau auf der Heizgas- und/oder Wasserseite ansteigenden
Wärmedämmwert besteht.
2. Heizkessel aus Gußeisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsbereiche als auf der
Wärmetauscherwand (1) verteilt angeordnete gußeiserne Noppen (6) in Einprägungen
(5) oder Durchbrechungen (4) des Dämmelementes (3) ausgebildet sind, wobei die
Anzahl und/oder Größe dieser Noppen (6) mit fallendem Temperaturniveau abnimmt.
3. Heizkessel aus Gußeisen nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einprägungen (5) oder Durchbrechungen (4)
zur Wasserseite hin erweitern.
4. Heizkessel aus Gußeisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke des Dämmelementes mit fallendem
Temperaturniveau ansteigt.
5. Heizkessel aus Gußeisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Porenanteil eines porösen Dämmelementes mit
fallendem Temperaturniveau ansteigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034261 DE4034261A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Heizkessel aus gusseisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034261 DE4034261A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Heizkessel aus gusseisen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034261A1 true DE4034261A1 (de) | 1992-04-30 |
DE4034261C2 DE4034261C2 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6417193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904034261 Granted DE4034261A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Heizkessel aus gusseisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4034261A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004043377C5 (de) | 2004-09-08 | 2013-04-18 | Robert Bosch Gmbh | Gusseiserner Gliederheizkessel |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1015036A (en) * | 1963-01-17 | 1965-12-31 | Rech Etudes Prod | Improvements in methods of metallization of beryllium |
DE8234242U1 (de) * | 1982-12-06 | 1983-08-18 | Herrmann, Klaus, 5840 Schwerte | Heizkessel fuer zentralheizungsanlagen |
-
1990
- 1990-10-27 DE DE19904034261 patent/DE4034261A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1015036A (en) * | 1963-01-17 | 1965-12-31 | Rech Etudes Prod | Improvements in methods of metallization of beryllium |
DE8234242U1 (de) * | 1982-12-06 | 1983-08-18 | Herrmann, Klaus, 5840 Schwerte | Heizkessel fuer zentralheizungsanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4034261C2 (de) | 1993-03-25 |
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