DE4033672A1 - Vorrichtung zur warmverformung von kunststoffplatten - Google Patents
Vorrichtung zur warmverformung von kunststoffplattenInfo
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- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Warmverformung von Kunststoffplatten mit einer
Heizeinrichtung zur Erwärmung der eingespannten
Kunststoffplatte und einem Formwerkzeug.
Bei den herkömmlichen Vorrichtungen zur Warmverformung,
insbesondere zum Tiefziehen von Kunststoffplatten, die
auch Thermoformmaschinen genannt werden, wird die
eingespannte Kunststoffplatte über dem Formwerkzeug
positioniert, worauf ein Heizstrahler über die
Kunststoffplatte fährt, um den Thermoplasten zu
erweichen. Nachdem der Heizstrahler die Platte passiert
hat, um den Tiefziehvorgang nicht zu behindern, wird das
Formwerkzeug gegen die aufgeheizte Kunststoffplatte
gefahren, wobei durch Bohrungen in dem Formwerkzeug Luft
abgesaugt wird, um die Platte gegen das Formwerkzeug zu
ziehen.
Da der größte Teil der Wärme des Heizstrahlers an die
Umgebung abgegeben wird, müssen bei der herkömmlichen
Thermoformmaschine sehr hohe Energiekosten aufgewendet
werden. Darüber hinaus nimmt das Erwärmen der über dem
Formwerkzeug positionierten Kunststoffplatte relativ
viel Zeit in Anspruch, wodurch die
Produktionsgeschwindigkeit herabgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur
Wärmeverformung, insbesondere zum Tiefziehen von
Kunststoffplatten bereitzustellen, mit der eine
erhebliche Energieeinsparung erzielt wird und zugleich
die Produktionsgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1
gekennzeichneten Vorrichtung erreicht. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung wiedergegeben.
Nach der Erfindung ist also neben dem Formwerkzeug ein
nach außen wärmeisolierter Ofen vorgesehen, in den die
zu erhitzende Kunststoffplatte eingefahren wird. Durch
diesen wärmeisolierten Ofen zur Erwärmung der
Kunststoffplatte wird gegenüber einer herkömmlichen
Thermoformmaschine, wie experimentell nachgewiesen
werden konnte, eine Stromverbrauchsreduzierung von 70%
erzielt.
Zugleich kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine
eingespannte Kunststoffplatte mit dem Formwerkzeug
verformt werden, das Formteil abgekühlt und ausgespannt
werden sowie eine neue Kunststoffplatte eingespannt
werden, während die andere eingespannte Kunststoffplatte
im Ofen erwärmt wird.
Auf diese Weise wird eine Erhöhung der
Produktionsgeschwindigkeit gegenüber der herkömmlichen
Thermoformmaschine, wie experimentell nachgewiesen
werden konnte, um ca. 60% erreicht.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Darin zeigen, jeweils schematisch:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der beiden Klemmrahmen und
der Abdichtplatte der Vorrichtung mit ihren
Führungen;
Fig. 3 einen Ausschnitt A nach Fig. 2 in vergrößerter
Wiedergabe;
Fig. 4 die Seitenansicht eines Klemmrahmens;
Fig. 5 die Seitenansicht der Abdichtplatte;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Abdichtplatte sowie den
Klemmrahmen in der unteren Führung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die obere Führung für den
Klemmrahmen;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Führungen für die beiden
Klemmrahmen und die Abdichtplatte;
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Klemmrahmen; und
Fig. 10 und 11 den Ausschnitt B bzw. C nach Fig. 9 in
vergrößerter Wiedergabe.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung eine Grundplatte 1
auf, auf der einerseits das Formwerkzeug 2 und
andererseits ein Ofen 3 angeordnet sind.
Das Formwerkzeug 2 ist auf einem Werkzeug- oder Hubtisch
4 angeordnet, der mittels zweier Arbeitszylinder 5, 6
auf- und abbewegbar ausgebildet ist.
Der Ofen 3 ist mit einer nicht dargestellten
elektrischen Heizeinrichtung versehen und weist ein
wärmeisoliertes Gehäuse 7 auf. Auf der dem Formwerkzeug
2 zugewandten Seite weist der Ofen 3 eine Öffnung 8 auf,
die mittels Ofenklappen 9, 10 verschließbar ist. Damit
auch bei geöffneten Klappen 9, 10 der Wärmeverlust
gering bleibt, sind die Klappen 9, 10 mit Lappen,
Streifen oder dgl. Vorhängen 9′, 10′ versehen, die bei
geöffneten Klappen 9, 10 über die Öffnung 8 hängen.
Die Vorrichtung weist zwei Klemmrahmen 11, 12 auf, in
die jeweils eine thermoplastische Kunststoffplatte 13,
14 eingespannt ist (Fig. 2).
Der eine Klemmrahmen 11 ist dabei gemäß Pfeil a auf der
unteren Führung 15 vom Ofen 3 über das Formwerkzeug 2
bewegbar, während der zweite Klemmrahmen 12 gemäß Pfeil
b auf der zweiten Führung 16 bewegbar ist, die sich über
der ersten Führung 15 in den Ofen 3 erstreckt.
Jede Führung 15, 16 für die beiden Klemmrahmen 11, 12
besteht aus einem Paar von Laufschienen 17 und 18 bzw.
19 und 20. Die Laufschienen 17 und 18 bzw. 19 und 20
jedes Paares verlaufen waagrecht und parallel
zueinander. Ferner ist der Abstand der Laufschienen 17
und 18 sowie 19 und 20 beider Laufschienenpaare
voneinander gleich groß und die Laufschienen 17 und 18
des unteren Paares sind genau unter den Laufschienen 19
und 20 des oberen Paares angeordnet.
Die Laufschienen 17 bis 20 sind einerseits an einem
Gestell 21 an der vom Ofen 3 abgewandten Seite der
Grundplatte 1 befestigt und erstrecken sich andererseits
bis zu der vom Formwerkzeug 2 abgewandten Innenwand 3′
des Ofens 3.
Zur Führung auf den Laufschienen 17 und 18 ist jeder
Klemmrahmen 11, 12 mit je acht Laufrollen versehen,
wobei in der Zeichnung nur die Laufrollen 22 bis 27 bzw.
28 bis 31 zu sehen sind, also als Wagen oder Schlitten
ausgebildet. Die Laufrollen 22 bis 27 und 28 bis 31
jedes Klemmrahmens 11, 12 sind jeweils an vier Achsen
angeordnet, die an dem Unterteil 32, 33 jedes
Klemmrahmens 11, 12 befestigt sind.
Dabei sind bei jedem Klemmrahmen 11, 12 zwei Achsen
übereinander angeordnet, so daß die daran befestigten
Laufrollen 22 und 23 bzw. 24 und 25 sowie 28 und 29 bzw.
30 und 31 auf der einen Seite des Klemmrahmens 11, 12
die eine Laufschiene 17 bzw. 19 und auf der anderen
Seite der Klemmrahmen 11, 12 die andere Laufschiene 18,
20 der betreffenden Führung 15, 16 einschließen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, besteht
jeder Klemmrahmen 11, 12 neben dem unteren Rahmen oder
Unterteil 32, 33 mit den Laufrollen 22 bis 27 bzw. 28
bis 31 aus einem auf das Unterteil 32, 33 klappbaren
oberen Rahmen oder Oberteil 34, 35. Die Klemmrahmen 11,
12 und damit die unteren und oberen Rahmen 32 bis 35
sind rechteckig ausgebildet.
Das Unterteil 32, 33 jedes Klemmrahmens 11, 12 ist an
seiner Oberseite und das Oberteil 34, 35 jedes
Klemmrahmens 11, 12 an seiner Unterseite mit einer
Dichtung 36, 37 bzw. 38, 39 versehen, die an der
betreffenden Kunststoffplatte 13, 14 anliegen.
Ferner weist das Oberteil 34, 35 an seiner Oberseite
eine Dichtung 40, 41 auf. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
ist die Dichtung 41 in einer im Querschnitt
schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Nut 42 an der
Oberseite des Oberteils 35 des Klemmrahmens 12
eingelassen. In gleicher Weise können die Dichtungen 36
bis 39 sowie 40 an dem Unterteil 32, 33 bzw. Oberteil
34, 35 der Klemmrahmen 11, 12 befestigt sein. Die
Dichtungen 36 bis 41 sind vorzugsweise als
Silikon-Dichtungen ausgebildet.
Wie anhand des Klemmrahmens 11 in Fig. 4 näher
erläutert, ist das Unterteil 32 mit dem Oberteil 34 des
Klemmrahmens 11 durch einen Schwenkbügel 43
verriegelbar, der an dem Unterteil 32 um eine zur
Führung 15 quer verlaufende Achse verschwenkbar
angelenkt ist und einen entsprechenden Vorsprung 44 an
dem Oberteil 34 an der von der Klappachse 45 abgewandten
Seite übergreift. Der Schwenkbügel 43 ist in eine Mutter
46 verschraubbar, die an dem Unterteil 32 verschwenkbar
befestigt ist. Ferner erstreckt sich von der Klappachse
45, die sich quer zu den Führungen 15, 16 erstreckt, ein
Schraubbolzen 47 in eine an dem Oberteil 34 befestigte
Mutter 48.
Durch Verdrehen des Bügels 43 gegenüber der Mutter 46
bzw. der Mutter 48 gegenüber dem Schraubbolzen 47 kann
so der Abstand zwischen dem Unterteil 32 und dem
Oberteil 34 des Klemmrahmens 11 eingestellt und damit
der Klemmrahmen 11 an Kunststoffplatten 13
unterschiedlicher Stärke angepaßt werden.
Der Klemmrahmen 12 ist in gleicher Weise ausgebildet.
Die Klemmrahmen 11, 12 sind im Ofen 3 von der zweiten
oberen Führung 16 auf die erste untere Führung 15 gemäß
dem Pfeil c herabbewegbar und der Klemmrahmen 11, 12
über dem Formwerkzeug 2 von der unteren Führung 15 gemäß
dem Pfeil d auf die obere Führung 16.
Dazu sind gemäß Fig. 6 und 7 im Bereich des Ofens 3
Ausnehmungen 50, 51 sowie 52, 53 in den Laufschienen 17,
18 der unteren Führung 15 und in den Laufschienen 19, 20
der oberen Führung 16 Ausnehmungen 54, 55 sowie 56, 57
vorgesehen.
Ferner weisen gemäß Fig. 6 und 7 die Laufschienen 17, 18
der unteren Führung 15 oberhalb des Formwerkzeugs 2
Ausnehmungen 58, 59 sowie 60, 61 und die Laufschienen
19, 20 der oberen Führung 16 oberhalb des Formwerkzeuges
2 Ausnehmungen 62, 63 sowie 64, 65 auf.
Die Ausnehmungen 50 bis 65 sind jeweils an der
Innenseite der Laufschienen 17 bis 20 vorgesehen. Ihr
Abstand entspricht dem Abstand der Vorderachsen von den
Hinterachsen mit den Laufrollen 22, 23, 27 bzw. 28, 29
(Vorderachsen) und 24, 25, 26 bzw. 30, 31 (Hinterachsen)
der Klemmrahmen 11, 12.
Die Form und Größe der Ausnehmungen 54, 55 und 56, 57 in
dem oberen Laufschienenpaar 19, 20 im Ofen 3 ist so
ausgebildet, daß bei Bewegung z. B. des Klemmrahmens 12
in den Ofen 3 in Richtung des Pfeiles b das vordere
obere Laufrollenpaar 28 das erste Paar von Ausnehmungen
56, 57 überfährt. D. h., die Laufrollen des vorderen
Laufrollenpaares 28 weisen einen Abstand voneinander
auf, der größer ist als das Loch, das durch die beiden
Ausnehmungen 56, 57 zwischen den Laufschienen 19 und 20
gebildet wird. Stattdessen oder zusätzlich kann das
vordere Laufrollenpaar 28 auch einen größeren
Rollendurchmesser aufweisen als die Breite der
Ausnehmungen 56, 57.
Hingegen ist das zweite Paar von Ausnehmungen 54, 55 in
den oberen Laufschienen 19 und 20 so ausgebildet, daß
das vordere Laufrollenpaar 28 hindurchpaßt. Desgleichen
ist das erste Paar von Ausnehmungen 56, 57 so bemessen,
daß das hintere Laufrollenpaar 30 des Klemmrahmens 12
hindurchpaßt. D. h., das hintere Laufrollenpaar 30 ist
kleiner oder weniger breit als das vordere
Laufrollenpaar 28.
Auf diese Weise fällt der Klemmrahmen 12, wenn er die in
Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht hat, in der seine
Laufrollen 28 mit den Ausnehmungen 54, 55 und seine
Laufrollen 30 mit den Ausnehmungen 56, 57 fluchten, von
der oberen Führung 16 gemäß dem Pfeil c auf die untere
Führung 15 im Ofen 3 herab.
Damit der Klemmrahmen 12 so herabfällt, daß seine
unteren Laufrollen 29 und 31 unter die Laufschienen 17
und 18 der unteren Führung 15 gelangen können, sind die
Ausnehmungen 50 bis 53 in den unteren Laufschienen 17
bis 18 vorgesehen, die in gleicher Weise wie die
Ausnehmungen 54 bis 57 in den oberen Laufschienen 19 und
20 ausgebildet sind. Der in den unteren Laufschienen 19
und 20 geführte Klemmrahmen ist in der Zeichnung mit 11
bezeichnet.
Um zu verhindern, daß der Klemmrahmen 11 von der unteren
Laufschiene 17, 18 herab weiter nach unten fällt, wenn
seine Laufrollen 22, 23, 27 und 24, 25, 26 mit den
Ausnehmungen 50, 51 bzw. 52, 53 in den unteren
Laufschienen 19, 20 fluchten, sind unterhalb der
Laufschienen 19, 20 in einem dem Durchmesser der unteren
Laufrollen 23, 25 entsprechenden Abstand Distanzhalter
66, 67 vorgesehen, die eine größere Breite als die
Ausnehmungen 50, 51 bzw. 52, 53 in den unteren
Laufschienen 19, 20 aufweisen. Auf den Distanzhaltern
66, 67 liegen damit die durch die unteren Laufschienen
19, 20 gefallenen unteren Laufrollen 23, 25 auf (Fig. 2
und 8). Das Herabfallen der Klemmrahmen 11, 12 auf die
unteren Laufschienen 19, 20 kann durch entsprechende
federnde Einrichtungen gedämpft werden.
Die Ausnehmungen 58, 59 sowie 60, 61 in den unteren
Laufschienen 17, 18 oberhalb des Formwerkzeuges 2
entsprechen den Ausnehmungen 50, 51 und 52, 53 im Ofen
3. Desgleichen sind unterhalb der Ausnehmungen 58, 59
sowie 60, 61 Distanzhalter 68, 69 vorgesehen, die in
gleicher Weise ausgebildet sind wie die Distanzhalter
66, 67.
Durch die Ausnehmungen 58, 59 sowie 60, 61 in den
unteren Laufschienen 17, 18 wird gewährleistet, daß sich
die unteren Laufrollen 23, 25 des Klemmrahmens 11 durch
die unteren Laufschienen 17, 18 bewegen können, wenn
sich der Hubtisch 4 mit dem Formwerkzeug 2 unter dem
Klemmrahmen 11 gemäß dem Pfeil d von der in Fig. 1
dargestellten unteren Position in die obere Position
bewegt, um den Klemmrahmen 11 mit der darin
eingespannten erhitzten Kunststoffplatte 13 in Höhe der
oberen Führung 12 mit den Laufschienen 19 und 20 zu
heben, in welcher Position die Verformung der
Kunststoffplatte 13 durchgeführt wird.
Dazu sind in dem oberen Laufschienenpaar 19, 20 die
Ausnehmungen 62 bis 65 vorgesehen, durch die die oberen
Laufrollen 22, 24 bzw. 26, 27 des Klemmrahmens 11
hindurchtreten, wobei sie an den Distanzhaltern 70, 71,
die oberhalb der oberen Laufschienen 19, 20 angeordnet
sind, zur Anlage kommen, wobei die Distanzhalter 70, 71
Widerlager für den Klemmrahmen 11 bzw. 12 bei Verformung
der erhitzten Kunststoffplatte 13 bzw. 14 bilden, wenn
das Formwerkzeug 2 vom Hubtisch 4 von unten gegen die
erhitzte Kunststoffplatte 13 bzw. 14 gedrückt wird.
Damit der Klemmrahmen 11, 12 in dem oberen
Schienenlaufpaar 19, 20 bleibt, wenn der Hubtisch 4
wieder nach unten fährt, sind gemäß Fig. 7 und 8
Verriegelungsschieber 72 bis 75 vorgesehen, mit denen
die Ausnehmungen 62 bis 65 in den oberen Laufschienen
19, 20 oberhalb des Formwerkzeuges 2 verschließbar sind.
Wenn die in den Klemmrahmen 11, 12 eingespannte
Kunststoffplatte 13, 14 im Ofen 3 erhitzt wird, neigt
sie aufgrund der Schwerkraft dazu, sich im erweichten
Zustand durchzubiegen.
Um dies zu verhindern, ist im Klemmrahmen 11, 12
oberhalb der Kunststoffplatte 13, 14 ein evakuierbarer
Raum vorgesehen. Wenn dieser Raum mit Unterdruck
beaufschlagt wird, wird eine Kraft erzeugt, die einem
Durchbiegen der erwärmten Kunststoffplatte 13, 14
entgegenwirkt.
Dazu ist eine Abdichtplatte 76 vorgesehen, die sich von
oben auf die Oberseite des Oberteils 34, 35 des
Klemmrahmens 11, 12 legt, also auf die Dichtung 40, wie
in Fig. 2 dargestellt, und damit den Klemmrahmen 11, 12
nach oben gasdicht verschließt.
Die Abdichtplatte 76 ist gemäß Fig. 1 an einer Führung
77 geführt, die zwischen der unteren Führung 15 und der
oberen Führung 16 für die Klemmrahmen 11, 12 verläuft.
Die Führung 77 für die Abdichtplatte 76 wird durch zwei
Stangen 78, 79 gebildet, die sich rechts und links neben
den Laufschienen 17, 18 sowie 19, 20 für die Klemmrahmen
11, 12 erstrecken, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich. D.
h., der Abstand der Führungsstangen 78, 79 voneinander
ist größer als die Breite der Klemmrahmen 11, 12,
einschließlich der Laufrollen 22 bis 31, so daß die
Führungsstangen 78, 79 die Bewegung der Klemmrahmen 11,
12 von einer Führung 15 zur anderen 16 nicht behindern.
Die Abdichtplatte 76 ist an einem Schlitten 82 gelagert,
der zwei Traversen 80, 81 aufweist, über die der
Schlitten 82 mit Gleitlagern 83 bis 86 an den
Führungsstange 78, 79 geführt wird.
Die Lagerung der Abdichtplatte 76 an dem Schlitten 82
erfolgt durch ein Parallelogrammgestänge, das aus zwei
Hebelpaaren an jeder Längsseite der Abdichtplatte 76
besteht, wovon das Hebelpaar 87, 88 an der einen
Längsseite in Fig. 2 und 5 dargestellt ist. Die Hebel
87, 88 jedes Hebelpaares sind gleich lang und einerseits
an dem Schlitten 82 und andererseits an der betreffenden
Längsseite der Abdichtplatte 76 um quer zu den
Führungsstangen 78, 79 verlaufende parallele Achsen 89,
90 bzw. 91, 92 verschwenkbar angelenkt.
An der vom Formwerkzeug 2 abgewandten Innenwand 3′ des
Ofens 3 ist ein Anschlagbolzen 93 angeordnet, der, wie
insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, gegen den vom
vorderen Gleitlager 83 nach unten ragenden Hebelarm des
Hebels 88 des Parallelogrammgestänges drückt, wenn der
Schlitten 82 in Richtung des Pfeiles b bewegt wird.
Dadurch wird die Abdichtplatte 76 nach unten auf die
Oberseite des Oberteils 34, 35 des betreffenden
Klemmrahmens 11, 12 gekippt.
Zur Evakuierung des mit der Abdichtplatte 76
verschlossenen Raumes im Klemmrahmen 11, 12 oberhalb der
Kunststoffplatte 13, 14 weist das Oberteil 34, 35 des
Klemmrahmens 11, 12 an der der Innenwand 3′ des Ofens 3
zugewandten vorderen Stirnseite ein Ventil 94 auf (Fig.
6). Das Ventil 94 ist an ein Ventil 95 anschließbar, das
an der Innenwand 3′ des Ofens 3 angebracht ist. Von dem
Ventil 95 führt eine Vakuumleitung 96 über ein
Regulierventil 97 zu einer Vakuumpumpe 98. Mit dem
Regulierventil 97 wird der Unterdruck in dem Klemmrahmen
11, 12 so gesteuert, daß die erhitzte Kunststoffplatte
13, 14 im Klemmrahmen 11, 12 eine im wesentlichen
waagrechte Lage einnimmt.
Die aus der Vakuumpumpe 98 austretende komprimierte Luft
wird über die Leitung 99 dem Inneren des Ofens 3 wieder
zugeführt. Auf diese Weise wird ein geschlossener
Luftkreislauf gebildet, d. h. die warme Luft, die aus
dem Klemmrahmen 11, 12 abgesaugt wird, tritt wieder in
das Innere des Ofens 3 über die Leitungen 96 und 99 ein,
was eine weitere Energieeinsparung darstellt.
Wenn gemäß Fig. 1 ein im wesentlichen konvexes
Formwerkzeug 2 verwendet wird, also eine
Positivverformung durchgeführt wird, ist es zweckmäßig,
die vorgeheizte Kunststoffplatte 13, 14 konvex
vorzuformen. Dazu ist eine dem Hubtisch 4 mit dem
Formwerkzeug 2 umschließende Vorblaskammer 100
vorgesehen, die nach oben durch den Klemmrahmen 11, 12
mit der Kunststoffplatte 13, 14 verschlossen wird. Die
Vorblaskammer 100 ist über die mit einem Ventil 101
verschließbare Druckluftleitung 102 unter Überdruck
setzbar. Die Vorblaskammer 100 ist entsprechend der
Hubbewegung des Hubtisches 4 längenverstellbar
ausgebildet. Sie weist dazu ein aus zwei
teleskopierbaren Teilen 103, 104 bestehendes Gehäuse
auf, das durch einen Faltenbalg 105 abgedichtet ist.
Das Formwerkzeug 2 ist mit in der Zeichnung nicht
dargestellten Bohrungen versehen, durch die die erhitzte
Kunststoffplatte 13, 14 an das Formwerkzeug 2 gesaugt
wird, wenn die Bohrungen über eine Leitung 106 und ein
Ventil 107 mit einer Leitung 108 verbunden werden, die
zu einem Vakuumtank 109 führt. Der Vakuumtank 109 weist
ein entsprechend großes Volumen auf, um den
erforderlichen Unterdruck zum Ansaugen der
Kunststoffplatte 13, 14 an das Formwerkzeug 2 zu
erzeugen. An dem Vakuumtank 109 kann die Vakuumpumpe 98
oder eine andere Vakuumpumpe angeschlossen sein.
Über eine Leitung 110 und ein Ventil 111 kann der
Leitung 106 und damit dem Formwerkzeug 2 Druckluft
zugeführt werden, um das gebildete Formteil abzublasen.
Der Vakuumtank 109 sowie die Vakuumpumpe 98 sind in
einer Kammer 112 zwischen dem Ofen 3 und der Grundplatte
1 untergebracht.
Ferner ist oberhalb der oberen Führung 16 ein
Oberstempel 113 vorgesehen, der z. B. am Gehäuse 7 des
Ofens 3 oder seitlich befestigt ist. Der Oberstempel 113
kann im Bedarfsfall mittels des Arbeitszylinders 114
nach unten bewegt werden. Der Oberstempel 113 wird
benötigt, wenn große Vertiefungen in die
Kunststoffplatte 13, 14 geformt werden sollen. In diesen
Fällen wird mit dem Oberstempel 113 die Kunststoffplatte
13, 14 an den entsprechenden Stellen vorgestreckt. Der
Oberstempel 113 muß dabei nicht eine zum Formwerkzeug 2
komplementäre Form aufweisen. Der Oberstempel 113 findet
auch dann Verwendung, wenn beispielsweise Bohrungen in
der Kunststoffplatte 13, 14 angebracht oder ein
bestimmtes Muster in die Kunststoffplatte 13, 14
eingestempelt werden soll.
Durch ein Gebläse 115 oder eine Sprühnebelkühlung wird
das gebildete Formteil abgekühlt, um es zu verfestigen,
bevor es aus dem Klemmrahmen 11, 12 nach Öffnen des
Schwenkbügels 43 und Aufklappen des Oberteils 34, 35
entnommen wird.
Wenn Kunststoffplatten 13, 14 verformt werden sollen,
die kleiner als der Klemmrahmen 11, 12 sind, ist es
vorteilhaft, Einstellrahmenteile 116, 117 zu verwenden.
Dabei handelt es sich beispielsweise um zwei
Längsbalken, die gemäß Fig. 9 das Innere des
Klemmrahmens 11 seitlich begrenzen und durch einen
Querbalken 118 miteinander verbunden sind.
Zur Einstellung des Abstandes der Längsbalken 116, 117
voneinander sind die beiden Stirnseitenteile 119 und 120
des Klemmrahmens 11 mit Bohrungen 121 und 122. Durch
die Bohrungen 121 und 122, die den Rahmenteilen 116, 117
gegenüberliegen, ist jeweils eine Einstellschraube 124
(Fig. 10) geführt, die die Längsbalken 116, 117 mit den
Stirnseitenteilen 119, 120 des Oberteils 34 des
Klemmrahmens 11 verbindet. Die übrigen Bohrungen 121,
122 sind durch Abdichtschrauben gemäß der
Abdichtschraube 125 nach Fig. 10 verschlossen, abgesehen
von der Bohrung 123, an die das Vakuumventil 94
angeschlossen ist.
Die Längsbalken 116, 117 sind ihrerseits mit Bohrungen
126, 127 versehen, die durch entsprechende, nicht
dargestellte Abdichtschrauben verschlossen sind,
abgesehen von den Bohrungen 126′, 127′ durch die jeweils
eine nicht dargestellte Einstellschraube ragt, die die
Längsbalken 116, 117 mit den Querbalken 118 verbindet.
Durch die variable Größenverstellung besteht die
Möglichkeit Mehrfachwerkzeuge 127 gemäß Fig. 9 und 11 zu
verwenden und so die verschiedenen Maßnormen der
Kunststoffplatten 13, 14 optimal auszunutzen.
Neben den Arbeitszylindern 5, 6 für den Hubtisch 4 und
dem Arbeitszylinder 114 für den Oberstempel 113 sind
gemäß Fig. 1 Arbeitszylinder 128, 129 zum Öffnen und
Schließen der Klemmrahmen 11, 12, Arbeitszylinder 130,
131 zum Abheben der Abdichtplatte 76, ein
Arbeitszylinder 132 zur Verriegelung der Klemmrahmen 11,
12, ein Arbeitszylinder 133 zur Bewegung des
Klemmrahmens 11, 12 entlang der oberen Führung 16, ein
Arbeitszylinder 134 zur Bewegung der Abdichtplatte 76
entlang der Führung 77, ein Arbeitszylinder 135 zur
Bewegung des Klemmrahmens 11, 12 entlang der unteren
Führung 15, Arbeitszylinder 136, 137 zum Öffnen und
Schließen der Ofenklappen 9, 10 sowie Arbeitszylinder
138, 139 zum Heben und Senken des oberen Teils 103 des
Gehäuses der Vorblaskammer 100 vorgesehen. Die genannten
Arbeitszylinder sind vorzugsweise als Pneumatikzylinder
ausgebildet.
Bei der manuellen Beschickung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird eine Kunststoffplatte 13, 14 in den
Klemmrahmen 11, 12 oberhalb dem Hubtisch 4 in der oberen
Fuhrung 16 gelegt. Danach betätigt man die START-Taste
und die weiteren Vorgänge laufen programmgesteuert ab,
d. h. der Klemmrahmen 11, 12 in der oberen Führung 16
wird mittels der Pneumatikzylinder 128, 129 geschlossen
und mittels des Pneumatikzylinders 132 verriegelt.
Mittels des Pneumatikzylinders 133 fährt der Klemmrahmen
11, 12 auf der oberen Führung 16 in den Ofen 3. Der
Klemmrahmen 11, 12, der sich im Ofen 3 befindet, fährt
in der Zwischenzeit mit der erhitzten Kunststoffplatte
13, 14 auf der unteren Führung 15 aus dem Ofen 3 mit
Hilfe des Pneumatikzylinders 135. Darauf werden die
Ofenklappen 9, 10 mit den Pneumatikzylindern 136, 137
geschlossen. Die beiden Pneumatikzylinder 130, 131 heben
die Abdichtplatte 76 von dem aus dem Ofen 3 gefahrenen
Klemmrahmen 11, 12 in die Höhe, so daß die Abdichtplatte
76 mit dem Parallelogrammgestänge einrastet. Dann fällt
der Klemmrahmen 11, 12 in der oberen Führung 16 im Ofen
3 nach unten auf die untere Führung 15 und die Heizzeit
für die im Klemmrahmen 11, 12 befindliche
Kunststoffplatte 13, 14 beginnt zu laufen. Danach fährt
die Abdichtplatte 76 durch Betätigung des
Pneumatikzylinders 134 auf der Führung 77 in den Ofen 3
bis zum Anschlagbolzen 93. Durch den Anschlagbolzen 93
wird die Abdichtplatte 76 auf den Klemmrahmen 11, 12
gekippt und dieser abgedichtet. Gleichzeitig wird das
Vakuumverschlußventil 94 an dem Klemmrahmen 11, 12 an
das Vakuumventil 95 angedockt und die Vakuumpumpe 98
sowie das Regelventil 97 sorgen mittels
Druckdifferenzmessung für das entsprechende Vakuum über
der Kunststoffplatte 13, 14 im Klemmrahmen 11, 12.
Danach hebt der Hubtisch 4 mit dem Formwerkzeug 2 den
Klemmrahmen 11, 12 mittels der Pneumatikzylinder 5, 6
von der unteren Führung 15 in die obere Führung 16,
wobei gleichzeitig das Formwerkzeug 2 mit dem
Klemmrahmen 11, 12 abgedichtet wird.
Im Bedarfsfall kann nun das Vorblaskammergehäuse 103,
104 mit den Pneumatikzylindern 138, 139 an den
Klemmrahmen 11, 12 gefahren und die Kunststoffplatte 13,
14 mit Druckluft vorgedehnt werden. Dies ist
insbesondere bei großen Formwerkzeugen 2 nötig, um eine
konstante Dehnung der Kunststoffplatte 13, 14 zu
erreichen. Anschließend wird das Vakuumventil 107
geöffnet, um die erhitzte Kunststoffplatte 13, 14 gegen
das Werkzeug 2 zu saugen, wodurch das Formteil entsteht.
Anschließend wird mittels des Gebläses 115 das
Kunststofformteil abgekühlt, um es zu verfestigen. Zur
Entformung kann das Luftabblasventil 111 geöffnet und
das Formteil vom Formwerkzeug 2 abgeblasen werden.
Anschließend senkt sich der Hubtisch 4 samt Formwerkzeug
2 wieder unter die Führung 15. Das fertige
Kunststofformteil bleibt im Klemmrahmen 11, 12. Durch
Öffnen des Klemmrahmens 11, 12 mittels der
Pneumatikzylinder 128, 129 kann dann das
Kunststofformteil aus dem Klemmrahmen 11, 12 entnommen
werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist zum Abdichten des
Formwerkzeugs 2 gegenüber dem Klemmrahmen 11, 12 eine
Dichtung 140 am Umfang des Werkzeugtisches 4 vorgesehen.
Ferner ist zwischen dem Formwerkzeug 2 und dem
Werkzeugtisch 4 ein plattenförmiger Unterbau 141
angeordnet, durch den die Höhendifferenz zwischen
Werkzeugtisch 4 und Kunststoffplatte 13, 14 ausgeglichen
wird.
Claims (27)
1. Vorrichtung zur Warmverformung von
Kunststoffplatten mit einer Heizeinrichtung zur
Erwärmung der eingespannten Kunststoffplatte und
einem Formwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizeinrichtung zur Erwärmung der eingespannten
Kunststoffplatte (13, 14) aus einem neben dem
Formwerkzeug (2) angeordneten Ofen (3) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Führung (15)
vorgesehen ist, auf der die eingespannte
Kunststoffplatte (13, 14) vom Ofen (3) zum
Formwerkzeug (2) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Führung (16)
vorgesehen ist, auf der die eingespannte
Kunststoffplatte (13, 14) in den Ofen (3) bewegbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Führung (15) und die
zweite Führung (16) sich über das Formwerkzeug (2)
erstrecken und die zweite Führung (16) oberhalb der
ersten Führung (15) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einspannen der
Kunststoffplatte (13, 14) ein Klemmrahmen (11, 12)
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrahmen (11,
12) im Ofen (3) von der zweiten, oberen Führung
(16) auf die erste, untere Führung (15) herab und
über dem Formwerkzeug (2) von der ersten, unteren
Führung (15) auf die zweite, obere Führung (16)
bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Führung (16) im Ofen
(3) Ausnehmungen (54 bis 57) aufweist, durch die
der Klemmrahmen (11, 12) im Ofen (3) von der oberen
Führung (16) auf die untere Führung (15) fällt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (2) von einer
ersten Position unter der unteren Führung (15) zu
einer zweiten Position bewegbar ist, in der es den
Klemmrahmen (11, 12) auf die zweite Führung (16)
hebt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Klemmrahmen (11, 12) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (15, 16)
aus einem Paar sich parallel erstreckender
Laufschienen (17, 18 bzw. 19, 20) besteht und jeder
Klemmrahmen (11, 12) mit auf den Laufschienen (17
bis 20) verfahrbaren Laufrollen (22 bis 27 bzw. 28
bis 31) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Herabfallen der
Klemmrahmen (11, 12) von den oberen Laufschienen
(19, 20) auf die unteren Laufschienen (17, 18) die
oberen Laufschienen (19, 20) im Ofen (3)
Ausnehmungen (54 bis 57) aufweisen, durch die die
Laufrollen (22 bis 27 bzw. 28 bis 31)
hindurchpassen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben des
Klemmrahmens (11, 12) von den unteren Laufschienen
(17, 18) durch das Formwerkzeug (2) auf die oberen
Laufschienen (19, 20) an den oberen Laufschienen
(19, 20) oberhalb des Formwerkzeuges (2)
Ausnehmungen (62 bis 65) vorgesehen sind, durch die
die Laufrollen (22 bis 27 bzw. 28 bis 31)
hindurchbewegbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder Laufrolle
(22, 24 und 26, 27 bzw. 28, 30) eine weitere
Laufrolle (23, 25 bzw. 29, 31) vorgesehen ist,
welche bei Bewegung des Klemmrahmens (11, 12)
entlang der Laufschienen (17 bis 20) unterhalb der
jeweiligen Laufschiene (17 bis 20) läuft.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Laufschienen (17, 18) unterhalb der Ausnehmungen
(54 bis 57) der oberen Laufschienen (19, 20) im
Ofen (3) Ausnehmungen (50 bis 53) aufweisen, durch
die die unteren Laufrollen (23, 25; 29, 31) des
Klemmrahmens (11, 12) fallen und unterhalb der
Ausnehmungen (50 bis 53) der unteren Laufschienen
(19, 20) im Ofen (3) Distanzhalter (66, 67)
vorgesehen sind, auf denen sich die unteren
Laufrollen (23, 25; 29, 31) abstützen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Laufschienen (19, 20) oberhalb des Formwerkzeuges
(3) Ausnehmungen (58 bis 61) aufweisen, durch die
die unteren Laufrollen (23, 25; 29, 31) des
Klemmrahmens (11, 12) bei Bewegung des
Formwerkzeugs (2) zu den oberen Laufschienen (19,
20) hindurchbewegbar sind, wobei unterhalb der
Ausnehmungen (58 bis 61) der unteren Laufschienen
(17, 18) Distanzhalter (68, 69) vorgesehen sind,
auf denen sich die unteren Laufrollen (23, 25; 29,
31) abstützen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der
Ausnehmungen (62 bis 65) der oberen Laufschienen
(19, 20) oberhalb des Formwerkzeuges (2)
Distanzhalter (70, 71) vorgesehen sind, die
Widerlager für die oberen Laufrollen (22, 24, 26,
27; 28, 30) der Klemmrahmen (11, 12) beim Heben der
Klemmrahmen (11, 12) mit dem Formwerkzeug (2)
bilden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (62 bis 65) in
den oberen Laufschienen (19, 20) oberhalb des
Formwerkzeuges (2) verschließbar ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form und/oder Größe
der Ausnehmungen (50 bis 65) in den Laufschienen
(17 bis 20) auf die Form und/oder Größe der
Laufrollen (22 bis 31) abgestimmt sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum im Klemmrahmen
(11, 12) oberhalb der Kunststoffplatte (13, 14)
evakuierbar ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum im Klemmrahmen (11,
12) oberhalb der Kunststoffplatte (13, 14) zur
Evakuierung mit einer Abdichtplatte (76)
verschließbar ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abdichtplatte (76) an einer Führung (77) geführt
ist, die oberhalb der unteren Führung (15) des
Klemmrahmens (11, 12) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (77) für die
Abdichtplatte (76) durch zwei Führungsstangen (78,
79) gebildet wird, die einen Abstand voneinander
aufweisen, der größer ist als die Breite des
Klemmrahmens (11, 12).
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtplatte (76)
über ein Parallelogrammgestänge (87, 88) an einem
entlang der Führungsstangen (78, 79) verschiebbaren
Schlitten (82) angelenkt ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raum in dem
Klemmrahmen (11, 12) oberhalb der Kunststoffplatte
(13, 14) über ein Ventil (94) im Klemmrahmen (11,
12) an ein Ventil (95) im Ofen (3) anschließbar
ist, an das eine Vakuumleitung (96) angeschlossen
ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine das Formwerkzeug
(2) umschließende Vorblaskammer (100) vorgesehen
ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorblaskammer (100)
entsprechend der Hubbewegung des Formwerkzeuges (2)
längenverstellbar ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrahmen (11,
12) zur Anpassung an Kunststoffplatten (13, 14)
unterschiedlicher Größe mit Einstellrahmenteilen
(116, 117) und wenigstens einem Querbalken (118)
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033672 DE4033672A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Vorrichtung zur warmverformung von kunststoffplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033672 DE4033672A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Vorrichtung zur warmverformung von kunststoffplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033672A1 true DE4033672A1 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6416873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033672 Withdrawn DE4033672A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Vorrichtung zur warmverformung von kunststoffplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033672A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005033014A1 (de) * | 2005-07-15 | 2007-01-18 | Illig Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Verformen einer erwärmten Platte oder eines Folienbahnabschnittes aus thermoplastischem Kunststoff zu einem Formteil und Verfahren zum Kühlen des Formteils |
CN109940862A (zh) * | 2019-04-17 | 2019-06-28 | 宁波市镇海区舒晨塑料五金厂 | 一种吸塑自动折边机 |
CN114606454A (zh) * | 2022-02-25 | 2022-06-10 | 苏州首铝金属有限公司 | 一种长铝棒加热生产线 |
CN114732072A (zh) * | 2022-05-11 | 2022-07-12 | 王继成 | 一种方便定型的食品用装饰生产装置及方法 |
US11607836B1 (en) | 2022-02-08 | 2023-03-21 | Aerlyte, Inc. | Heated polymeric sheet material feeding process |
-
1990
- 1990-10-23 DE DE19904033672 patent/DE4033672A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005033014B4 (de) * | 2005-07-15 | 2008-05-29 | Illig Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Verformen einer erwärmten Platte oder eines Folienbahnabschnittes aus thermoplastischem Kunststoff zu einem Formteil und Verfahren zum Kühlen des Formteils |
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