DE4033588A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontrastreichen, konturgenauen darstellung, sowie zur vermessung von werkstueckoberflaechen, insbesondere profilquerschnitten, mittels kamera und beleuchtungseinheit - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kontrastreichen, konturgenauen darstellung, sowie zur vermessung von werkstueckoberflaechen, insbesondere profilquerschnitten, mittels kamera und beleuchtungseinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur kontrastreichen, konturgenauen Darstellung sowie zur
Vermessung von Werkstückoberflächen, insbesondere
Profilquerschnitten, mittels Kamera und
Beleuchtungseinheit.
Die Vermessung der Geometrie von ebenen Oberflächen an
Werkstücken ist unter anderem bei der Vermessung des
Querschnitts von Profilen erforderlich.
In diesem Bereich, insbesondere bei extrudierten Metall-
oder Kunststoffprofilen, werden wegen der ständig
steigenden Qualitätsanforderungen automatische Meßverfahren
verlangt, die entweder routinemäßig an Stichproben oder
sogar laufend im Produktionsprozeß vorgenommen werden.
So müssen beispielsweise Wandstärken, Winkel, Radien und
Parallelitätsabweichungen am Querschnitt von extrudierten
Kunststoffprofilen vermessen werden, um gegebenenfalls, bei
Abweichung der vorgegebenen Werte, in den Extrusionsprozeß
regelnd einzugreifen. Diese Messungen sind zum Teil sehr
umfangreich und die dazugehöhrigen Protokollierungen
bedürfen einer automatischen Vermessung. Neben den sehr
aufwendigen mechanischen oder mechanisch-optischen
Meßverfahren werden zunehmend rein optische Methoden auf
der Basis einer CCD-Flächenkamera angewandt. Diese Ansätze
sind grundsätzlich sehr preiswert realisierbar, erfordern
jedoch neue Methoden für Bildaufnahme, Bildanalyse und
Kalibrierung.
Der Stand der Technik unterscheidet sich grundsätzlich in
zwei bekannte Meßverfahren, welche die sogenannte
Durchlicht- und die Streiflichtmessungen sind.
Es ist hier üblich bei den bekannten Kamerasystemen und
Aufnahmeverfahren eine Glasscheibe zu verwenden, auf der
der Prüfling aufgesetzt wird, um diesen in einen
definierten Abstand zur Kamera zu bringen. Dabei wird das
Objekt auf die Glasscheibe aufgelegt und von unten
senkrecht zur Querschnittsebene betrachtet. Ab hier
unterscheiden sich die bekannten Prüfverfahren entweder in
das Durchlicht- oder Streiflichtmeßverfahren.
Aufgrund der auf Flächenkameras unausweichlichen Parallaxe
ist nicht nur der Querschnitt zu sehen, sondern auch die
Seitenwand. Damit der Querschnitt nun überhaupt vermessen
werden kann, ist es beim Durchlichtmeßverfahren
erforderlich, daß die Seitenwand heller als die
Querschnittsfläche erscheint. Diese Voraussetzung ist bei
dunklen, nicht spiegelnden Materialien sowie bei engen
Kanälen, in die das Licht nicht im Glanzwinkel eindringen
kann, nicht gegeben.
Ist einer dieser Umstände gegeben, werden in Wahrheit die
Hinterkanten des Objekts gesehen, was zu großen Meßfehlern
führen kann. In der Praxis fordern die Anbieter solcher
Systeme von den Anwendern, daß die Profile sehr dünn
geschnitten werden. Nur dann können sowohl der für eine
zulässige Bildauswertung erforderliche Kontrast als auch
die üblicherweise Konturgenauigkeit erreicht werden.
Die Herstellung dünner Schnitte speziell für die Messung
bedeutet jedoch einen zusätzlichen Aufwand, da die Anwender
lieber die Produkte selbst kontrollieren und auf die
spezielle Fertigung von Proben verzichten wollen. Überdies
ist speziell bei Kunststoffprofilen nachteilig daß, sich
dünne Schnitte beim Schneiden verziehen.
Der genannte Nachteil geringer Konturgenauigkeit wirkt sich
insbesondere bei nicht exakt senkrecht abgeschnitten und
dann auf die Glasplatte aufgesetzten Profilen aus.
Beim Streiflichtverfahren ist die Objekthelligkeit stark
von der Reflexionskeule des Materials abhängig, da die
Kamera das Licht aus der Randzone der Reflexionskeule
aufnimmt. Das Streiflichtmeßverfahren ist daher in der
Praxis nur einsetzbar bei hellen, difus streuenden
Materialien, wie z. B. hellen Kunstoffprofilen. Es ist daher
nicht möglich spiegelnde Oberflächen, z. B. geschliffene
oder gefräste Metallflächen einer Messung zu unterziehen.
Die geschliffenen Flächen erscheinen sehr dunkel, da sie
außerhalb des Glanzwinkels liegen; gefräste Flächen sind
kritisch, da die Helligkeit aufgrund der Bearbeitungs-
Riefen örtlich und auch von Probe zu Probe sehr stark
schwanken. Dunkle Kunststoff-Oberflächen lassen sich
erfahrungsgemäß bisher nur mit Geräten im
Durchlichtmeßverfahren einer Messung unterziehen.
Darüber hinaus ist bei beiden Meßverfahren die Verwendung
einer Glasscheibe sehr nachteilig. Ein Großteil der
Lichtenergie geht aufgrund des Spiegelungseffektes verloren,
woraus eine entsprechende Kontrastminderung resultiert. Es
ist nur Durchlicht oder echtes Streiflicht möglich. Die
direkte Reflexion am Objekt (Glanzwinkel) führt
unweigerlich auch zu störenden direkten Reflektionen auf
der Scheibe.
Das Streiflichtmeßverfahren in Verbindung mit einer
Glasscheibe, die paralell zur Querschnittsebene liegt,
führt zu einer sehr starken Kontrastminderung mit den damit
verbundenen Erschwernissen bei einer automatischen
Auswertung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
die die genannten Nachteile vermeidet. Insbesondere soll
mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, das
Prüfobjekt auch dann kontrastreich und konturgenau
darzustellen, wenn dieses als lang abgeschnittenes Profil
mit dünnen Kanälen vorliegt. Darüber hinaus soll mit der
vorliegenden Erfindung zu einer praxisgerechten Lösung
geführt werden, die nicht nur im Labor einsetzbar sondern
auch für den Routineeinsatz im Produktionsfeld geeignet
ist.
Für eine solche praxisgerechte Lösung sind im besonderen zu
beachten, daß die Schnittstelle des zu messenden Objektes
unterschiedlich rauh sein und Riefen besitzen darf. Es
müssen mit dem gleichen Verfahren und der Vorrichtung, ohne
Umschalten oder mechanisches Verstellen der Beleuchtung,
sowohl dunkle als auch helle Profile vermessen werden
können, wobei es nicht erforderlich sein darf, daß die
Profile sehr dünn geschnitten werden, da hier die
Erkenntnis vorliegt, daß sich solche dünn geschnittene
Profile beim Schneiden verziehen.
Ferner sollen mit der vorliegenden Erfindung auch
biegeschlaffe Teile vermessen werden können.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß
die Kamera leicht schräg auf den Profilquerschnitt
gerichtet ist. Bevorzugterweise ist die Beleuchtung flächig
ausgebildet, also keine Punktlichtquelle, und ist so
dimensioniert und positioniert, daß für den ganzen
Profilquerschnitt mindestens ein Punkt der Lichtquelle in
der Totalreflexionwinkel zur Kamera steht, was
erfindungsgemäß dadurch erzielt wird, indem
Beleuchtungseinheit und Kamera von der Objektachse versetzt
angeordnet sind.
In dem die Objektebene, Kameraebene sowie Beleuchtungsebene
senkrecht angeordnet sind und das Objekt mit horizontal
positionierter Achse auf die Kamera und Beleuchtungseinheit
gerichtet ist, wobei zu mindest die Kamera von einer, von
der Objektachse abweichend angeordneten Winkelstellung die
Objektkontur aufnimmt und die Beleuchtungseinheit von der
Objektachse versetzt das Objekt beleuchtet, wird eine
kontrastreiche konturgenaue Darstellung der
Werkstückoberfläche zum Zwecke der Vermessung mit einer
Kamera und einer Beleuchtungseinheit erzielt.
In besonderer Ausgestaltung ist Kamera und
Beleuchtungseinheit derart zueinander angeordnet, das zum
Zwecke des Durchtritts des zu vermessenden Objekts ein
Abstand zwischen Kamera und Beleuchtungseinheit vorliegt,
der größer als der Profilquerschnitt ausgebildet ist. Somit
ist es möglich das erfindungsgemäße Verfahren nebst dieser
Vorrichtung im sogenannten On-Line-Verfahren einzusetzen
also nach der Extrussionsanlage und bestimmten
Bearbeitungseinrichtungen in eine Transferstraße
einzugliedern. Es ist auch möglich, die zu vermessenden
Objekte nicht durch die Vorrichtung durchzuführen sondern
zum Zwecke der Messung diese vor dem Gerät zu
positionieren.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird bei senkrechter
Objektebene erreicht, daß auf eine Glasscheibe, die
parallel zur Querschnittsebene liegt, verzichtet werden
kann.
Die Oberfläche der Meßobjekte erscheint überall im
Glanzwinkel und ist daher kontrastreich. Wird die
Lichtquelle etwas größer dimensioniert als theoretisch
erforderlich, so erscheinen Bearbeitungsspuren (Riefen)
ect. im gesamten Bildfeld, auch in der Randzone des
Bildfeldes, hell. Wesentlich ist, daß aufgrund der
Schräglage die Konturen überall kontrastreich erscheinen,
da die Ebenen entlang des Profils (senkrecht zur
Querschnittsebene) entweder nicht sichtbar sind oder im
Schlagschatten stehen. Diese Eigenschaft führt zu starken
Erleichterungen bei der automatischen Auswertung. In einer
Ausgestaltung wird das Profil nicht, wie allgemein üblich,
bei senkrecht orientierter Kamera auf eine Glasscheibe
gestellt, sondern bei waagrecht orientierter Kamera auf eine
ebene Unterlage gelegt. Hieraus resultiert, daß durch die
waagrechte Orientierung die Möglichkeit einer sehr
einfachen, leicht zu handhabenden Werkstückpositionierung
unter Verzicht auf eine Glasscheibe ensteht. Auch
biegeschlaffe Profile können vermessen werden, da sich
diese herkömmlicherweise nicht senkrecht auf eine Unterlage
stellen lassen, aber waagrecht beispielsweise in einen
Schacht legen lassen. Der mit dem Verfahren verbundene
Nachteil der optischen Verzerrung ist nicht gravierend, da
diese mit bekannten Verfahren im Rahmen eines
Kalibriervorganges, der ohnehin notwendig ist,
herausgerechnet werden kann.
Ferner eröffnet die vorliegende Erfindung grundsätzlich
eine sehr einfach realisierbare Möglichkeit einer On-Line-
Messung. Das heißt es ist eine Vermessung in der Produktion
z. B. während des Extrusionsvorganges möglich. Hierbei ist
der Blick auf die Schnittfläche, nach dem automatischen
Abschneiden und Abziehen eines fertigen Teiles frei für die
Bildaufnahme. Das Teil kann sich dann ohne mechanisches
Verstellen der Kamera oder Beleuchtung zwischen der Kamera
und Beleuchtung hindurch bewegen. Durch den Wegfall einer
mechanischen Bewegung (feste Montage der Kamera und der
Beleuchtung) kann ein solches System sehr preiswert
realisiert und sehr einfach in bereits existierende
Extrusionsanlagen integriert werden.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird
diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze, anhand der das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben
wird.
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die
Anordnung der Kamera und der Beleuchtungseinheit in einem
Gehäuse integriert sind.
Fig. 3 bis 6 Erläuterungen zum Stand der Technik.
Zunächst werden anhand den Fig. 3 bis 6 der Stand der
Technik kurz umrissen.
Die Fig. 3 zeigt das Durchlichtverfahren bei dem das zu
vermessende Objekt bzw. der Prüfling 5 auf einer
Glasplatte 14 aufgelegt ist. Die Beleuchtungseinheit 2 und
Kamera sind
dabei jeweils senkrecht auf den Prüfling gerichtet, wobei
die Beleuchtung 2 oben und die Kamera 1 unten gemäß der
Fig. 4 zu erkennen ist. Damit der Querschnitt überhaupt
vermessen werden kann, ist es erforderlich, daß die
Seitenwand heller als die Querschnittsfläche erscheint
(z. B. durchgehend gezeichneter Lichtstrahl in Fig. 4). Diese
Voraussetzung ist nicht gegeben bei dunklen, nicht
spiegelnden Materialien sowie bei engen Kanälen, in die das
Licht nicht im Glanzwinkel eindringen kann (gestrichelte
Linie aus Fig. 4). Ist einer dieser Umstände gegeben, werden
tatsächlich die Hinterkanten des Objektes gesehen, was zu
großen Meßfehlern führen kann (strichpunktierte Linie Fig.
4).
Ferner ist in Fig. 3 und 4 unschwer zu erkennen, daß die
Länge des zu messenden Prüflings naturgemäß beschränkt ist.
Der Darstellung aus Fig. 5 und 6 ist das
Streiflichtverfahren zu entnehmen. Hierbei ist die
Objekthelligkeit stark von der Reflexionskeule 15 des
Materials abhängig, da die Kamera das Licht aus der
Randzone aus der Reflexionskeule aufnimmt. Dies ist der
Grund, warum in der Praxis dieses Meßverfahren nur dann
einsetzbar ist, wenn helle, diffus streuende Materialien,
wie z. B. helle Kunststoffprofile zu vermessen sind.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung von Kamera
und Beleuchtung in schematischer Darstellung, anhand der
das erfindungsgemäße Verfahren nebst Vorrichtung
beschrieben wird.
Die Kamera 1 und die Beleuchtungseinheit 2 sind in
besonderer Ausgestaltung horizontal zum vermessenden Objekt
5 angeordnet. Das heißt, daß hier unter horizontaler Lage
die waagrechte Positionierung von Kamera,
Beleuchtungseinheit und Objekt zu verstehen ist, wobei
natürlich das zu vermessende Objekt in seiner Achse
verdreht der Messung unterzogen werden kann.
Das zu vermessende Objekt 5, hier beispielsweise ein
Kunststoffprofil, wird also horizontal, auf die Kamera 1
und Beleuchtungseinheit 2 zugeführt bzw. gerichtet. Die
Kamera 1 ist von der Objektachse 3 in einer abweichenden
Winkelstellung angeordnet . Die Beleuchtungseinheit 2 ist
von der Objektachse 3 versetzt angeordnet.
Mit den Bezugszeichen 16 bis 19 und 20 bis 23 sind die
Belichtungs- bzw. Reflexionsvektoren gekennzeichnet.
Deutlich geht auch hervor, daß die mit dem Bezugszeichen 24
und 25 gekennzeichneten Ebenen im sogenannten
Schlagschatten liegen. Die Ebenen 26 und 27 befinden sich
nicht im Blickfeld. Somit wird das Prüfobjekt kontrastreich
und konturgenau dargestellt, auch wenn es sich dabei um ein
lang abgeschnittenes Profil mit dünnen Kanälen handelt.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbespiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei diese in einem
Gerätegehäuse 7 integriert ist. Die Kamera und die
Beleuchtungseinheit sind wie bereits in Fig. 1 erläutert,
innerhalb des Gerätegehäuses 7 zur Objektachse 3
positioniert. Zum Zwecke der Profilmessung weist das
Gerätegehäuse 7 eine Öffnung 8 bzw. eine Eintrittsöffnung
8a auf, die in einem Ausführungsbeispiel zunächst mit einer
Klappe verschlossen sein kann, sodaß das Profil 5 anschlägt
und die Klappe zu Zwecke der Messung öffnet. Beim Einsatz
im ON-Line-Verfahren, also wenn das Verfahren und die
entsprechende Vorrichtung in die Produktionsstraße
einzubauen ist, bedarf das Gerätegehäuse 7
selbstverständlich auch einer Austrittsöffnung 8b. Zum
Zwecke des freien Durchtritts sind die Kamera 1 und die
Beleuchtungseinheit 2 mit einem Abstand 4 voneinander
distanziert, der größer ist als der Profilquerschnitt 6.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens wird erreicht, daß unabhängig von Profillänge
und dessen Flexibilität eine kontrastreiche und
konturgenaue Profildarstellung gewährleistet ist und
dadurch eine exakte Messung ermöglicht wird.
Bezugszeichenliste
1 Kamera
2 Beleuchtungseinheit
3 Objektachse
4 Abstand
5 Objekt
6 Profilquerschnitt
7 Gerätegehäuse
8 Öffnung
8a Eintrittsöffnung
8b Austrittsöffnung
9 Einführschacht
10 Auflageebene
11 Belichtungsebene
12 Kameraebene
13 Objektebene
14 Glasplatte
15 Reflektionskeule
16 Belichtungs-Vektoren
17 Belichtungs-Vektoren
18 Belichtungs-Vektoren
19 Belichtungs-Vektoren
20 Reflektions-Vektoren
21 Reflektions-Vektoren
22 Reflektions-Vektoren
23 Reflektions-Vektoren
24 Ebene im Schlagschatten
25 Ebene im Schlagschatten
26 Ebene nicht im Blickfeld
27 Ebene nicht im Blickfeld
2 Beleuchtungseinheit
3 Objektachse
4 Abstand
5 Objekt
6 Profilquerschnitt
7 Gerätegehäuse
8 Öffnung
8a Eintrittsöffnung
8b Austrittsöffnung
9 Einführschacht
10 Auflageebene
11 Belichtungsebene
12 Kameraebene
13 Objektebene
14 Glasplatte
15 Reflektionskeule
16 Belichtungs-Vektoren
17 Belichtungs-Vektoren
18 Belichtungs-Vektoren
19 Belichtungs-Vektoren
20 Reflektions-Vektoren
21 Reflektions-Vektoren
22 Reflektions-Vektoren
23 Reflektions-Vektoren
24 Ebene im Schlagschatten
25 Ebene im Schlagschatten
26 Ebene nicht im Blickfeld
27 Ebene nicht im Blickfeld
Claims (10)
1. Verfahren zur kontrastreichen, konturgenauen
Darstellung sowie zur Vermessung von
Werkstückoberflächen, insbesondere
Profilquerschnitten, mittels Kamera und
Beleuchtungseinheit,
wobei die zu vermessende (n) Objektebene (n) auf die
Kamera und Beleuchtungseinheit gerichtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Kamera von einer, von der Normalen,
der Werkstückoberfläche abweichend angeordneten
Winkelstellung die Werkstückoberfläche aufnimmt und
die Beleuchtungseinheit von der Objektachse versetzt,
das Objekt beleuchtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Punkt der Objektebene mindestens ein
Punkt der Lichtquelle im
Totalreflexionswinkel (Glanzwinkel; Einfallswinkel
gleich Ausfallswinkel)
zur Kamera gerichtet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zu beleuchtende und zu vermessende Objekt mit
horizontal positionierter Achse auf die
Beleuchtungseinheit und Kamera zugeführt bzw.
gerichtet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur
kontrastreichen, konturgenauen Darstellung sowie zur
Vermessung von Werkstückoberflächen, insbesondere
Profilquerschnitten, mittels Kamera und
Beleuchtungseinheit, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungsebene (11), die Kameraebene (12)
und Objektebene (13) senkrecht angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinheit (2) als flächige
Lichtquelle ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Kamera (1) und Beleuchtungseinheit (2)
zum Zwecke des Durchtritts des zu vermessenden Objekts
(5) ein Abstand (4) vorgesehen ist, der größer als der
Profilquerschnitt (6) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinheit (2) und Kamera (1)
innerhalb eines Gerätegehäuses (7) integriert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerätegehäuse (7) mindestens eine, zum zu
vermessenden Objekt (5) gerichtete Öffnung (8)
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerätegehäuse (7) eine, zum zu vermessenden
Objekt gerichtete Eintrittsöffnung (8a) und eine
Austrittsöffnung (8b) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gerätegehäuse (7) ein Einführschacht (9) mit
Auflageebene (10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033588 DE4033588A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Verfahren und vorrichtung zur kontrastreichen, konturgenauen darstellung, sowie zur vermessung von werkstueckoberflaechen, insbesondere profilquerschnitten, mittels kamera und beleuchtungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033588 DE4033588A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Verfahren und vorrichtung zur kontrastreichen, konturgenauen darstellung, sowie zur vermessung von werkstueckoberflaechen, insbesondere profilquerschnitten, mittels kamera und beleuchtungseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033588A1 true DE4033588A1 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6416821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033588 Ceased DE4033588A1 (de) | 1990-10-23 | 1990-10-23 | Verfahren und vorrichtung zur kontrastreichen, konturgenauen darstellung, sowie zur vermessung von werkstueckoberflaechen, insbesondere profilquerschnitten, mittels kamera und beleuchtungseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
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