DE4032936A1 - Rotierender aufwickler fuer verseilgut und verfahren zur regelung der drehzahl eines rotierenden aufwicklers fuer verseilgut - Google Patents
Rotierender aufwickler fuer verseilgut und verfahren zur regelung der drehzahl eines rotierenden aufwicklers fuer verseilgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen rotierenden Aufwickler für Ver
seilgut, der einen mit einem Antriebsmotor verbundenen Rotor
aufweist und der auf einem Maschinengestell gelagert ist
und in dem eine Kabeltrommel drehbar gelagert ist, die mit
einem Antriebsmotor verbunden ist und deren Drehachse quer
zur Rotordrehachse ausgerichtet ist, und der mit einer Ver
legeeinrichtung für das aufzuwickelnde Verseilgut versehen
ist, die eine parallel zur Kabeltrommeldrehachse bewegbare
Verlegegabel aufweist.
Aufwickler der vorstehend bezeichneten Art werden für große
Wickeltrommeln zum Aufwickeln von relativ dickem Seilgut,
wie beispielsweise Kabel, verwendet. Derartige Aufwickler
werden mit relativ geringen Drehzahlen betrieben, da sich
im Betrieb unkontrollierte Massenunwuchten ergeben, insbe
sondere dann, wenn die Wickeltrommel annähernd voll ist und
jeweils die halbe Bewicklungsbreite der Wickeltrommel er
reicht ist. Die hierbei auftretenden Massenunwuchten erzeu
gen Kräfte, die je nach der Dicke des aufzuwickelnden Ver
seilgutes zwischen 20 bis 50% des gesamten Trommelgewichtes
betragen können. Der Betrieb mit höheren Drehzahlen war wegen
der auftretenden Unwuchtkräfte bisher auch deshalb nicht
möglich, weil wegen des großen Rotordurchmessers dieser mit
seiner als Laufring ausgebildeten Außenseite auf Tragrollen
aufliegend auf dem Maschinengestell drehbar gelagert ist,
so daß beim Überschreiten einer gewissen Grenzdrehzahl der
Rotor unter dem Einfluß der Unwuchtkräfte beginnt von den
Laufrollen abzuheben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Aufwick
ler der vorstehend bezeichneten Art so zu verbessern, daß
höhere Drehzahlen möglich sind und damit eine höhere Ver
seil- und Wickelleistung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Verlegeeinrichtung mit einem Gegengewicht zur Verlege
gabel versehen ist, das gegenläufig zur Verlegegabel an der
Verlegeeinrichtung geführt ist. Durch die Anordnung eines
derartigen Gegengewichtes, das vorzugsweise gegenläufig zur
Verlegegabel geführt wird, werden zunächst einmal die im
Aufwickler selbst vorhandenen Unwuchten reduziert. Beson
ders zweckmäßig ist es hierbei, wenn das Gegengewicht massen
gleich zur Verlegegabel ausgebildet ist. Die Anordnung wird
hierbei bevorzugt so vorgesehen, daß der Massenschwerpunkt
der Verlegegabel einerseits und der Massenschwerpunkt des
Gegengewichtes andererseits in bezug auf die Rotordrehachse
für jede Stellung der Verlegegabel diametral angeordnet sind,
so daß der Wickler in sich weitgehend selbst gewuchtet ist
und somit gegenüber den bisher gebräuchlichen Aufwicklern
eine höhere Betriebsdrehzahl für den Rotor vorgegeben werden
kann.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Gegengewicht gegenläufig und parallel zur Verlegegabel
an der Verlegeeinrichtung geführt ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Verlegegabel um die Rotorachse schwenk
bar an der Verlegeeinrichtung angeordnet und das Gegengewicht
als Verlängerung der Verlegegabel über die Rotordrehachse
hinaus ausgebildet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß auf die Verlegeeinrichtung keine zusätzlichen Biege
kräfte einwirken, da sich die durch die Verlegegabel einer
seits und das zugehörige Gegengewicht andererseits wirksamen
Fliehkräfte unmittelbar in einem Bauteil gegenseitig kom
pensieren. Der weitere Vorteil besteht darin, daß für die
gegenläufige Bewegung des Gegengewichtes kein zusätzlicher
Antriebsmechanismus erforderlich ist, so daß sich hier die
Konstruktion ebenfalls vereinfacht. Auch die nachstehend
beschriebene Verstellung eines Zusatzgewichtes wird verein
facht, da durch die Stellung der Verlegegabel relativ zur
Wickeltrommel zugleich auch die Position der sich beim Aus
bau einer Wickellage bildenden zusätzlichen Unwucht fest
stellen läßt. Die Verstellung des Zusatzgewichtes kann dann
beispielsweise über eine einfache Kurvensteuerung an der
Schwenkachse der Verlegegabel mechanisch abgegriffen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Verlegeeinrichtung mit einer Stützeinrichtung für das
Seilgut versehen ist, die in bezug auf die Rotordrehachse
auf der Außenseite des Seilgutes angeordnet ist. Mit Hilfe
dieser Stützeinrichtung werden die auf das Seilgutstück zwi
schen dem Auflaufpunkt auf der Wickeltrommel und dem fest
stehenden Verseilpunkt im Einlaufbereich des Aufwicklers
wirkenden Fliehkräfte abgestützt, die bei den möglichen höhe
ren Drehzahlen zu einer "Ballonbildung" führen würden. Die
Stützeinrichtung kann hierbei in bezug auf die Rotordreh
achse feststehend angeordnet sein. In zweckmäßiger Ausgestal
tung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der radiale
Abstand der Stützeinrichtung zur Rotordrehachse in Abhängig
keit von der Änderung der Zulaufwinkels des Verseilgutes
zur Wickeltrommel veränderbar ist. Hierdurch ist gewährleistet,
daß das Verseilgut mit im wesentlichen gleichbleibender Zug
kraft auf die Wickeltrommel aufläuft. Besonders zweckmäßig
ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, daß der Stütz
einrichtung ein in seiner Stellung zur Rotorachse veränder
bares Gegengewicht zugeordnet ist. Durch diese Maßnahme ist
wiederum gewährleistet, daß der Rotor insgesamt in sich weit
gehend ausgewuchtet ist und im wesentlichen nur die jeweils
beim Aufbau einer Wickellage entstehenden Teilunwuchten auf
treten bzw. zu kompensieren sind.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorge
sehen, daß am Maschinengestell ein Näherungsschalter angeordnet
ist, der mit dem Rotor zusammenwirkt und der mit dem Antrieb
des Rotors in der Weise verschaltet ist, daß beim Abheben
des Rotors von seinen Laufrollen der Rotorantrieb abgeschaltet
wird. Durch diese Maßnahme ist in einfacher Weise sicherge
stellt, daß bei einem Überschreiten einer durch unkompen
sierte Massenunwuchten bedingten Grenzdrehzahl eine Sicher
heitsabschaltung erfolgt. Der Näherungsschalter kann hierbei
durch einen magnetisch-induktiven Fühler gebildet werden,
der bei einer Veränderung des Abstandes zwischen dem am Ma
schinengestell befestigten Fühler und dem Laufring des Rotors
ein entsprechendes Schaltsignal auslöst. Statt eines derarti
gen berührungslosen Systems kann aber auch ein Tastschalter
vorgesehen werden, dessen Tastarm unmittelbar am Laufring
des Rotors anliegt.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß am Maschinengestell wenigstens ein Schwin
gungsaufnehmer zur Messung der durch Unwuchten des Rotors
erzeugten Schwingungen angeordnet ist, der mit einer Regel
einrichtung zur Änderung der Drehzahl des Rotorantriebs ver
bunden ist. Mit Hilfe eines derartigen Schwingungsaufnehmers,
der als Beschleunigungs-, Kraft- oder Wegmesser ausgebildet
sein kann, ist es möglich, bei Vorgabe eines oberen Grenzwer
tes für die Amplitude zu Beginn der Verseilreise den Rotor
auf seine maximal zulässige Drehzahl zu beschleunigen und
dann mit zunehmender Bewicklung der Wickeltrommel und den
mit zunehmendem Wickeldurchmesser sich ergebenden größeren
Unwuchten über die Signale der Schwingungsaufnehmer die Dreh
zahlen fortlaufend zu reduzieren. Hierdurch ist eine opti
male Produktionsgeschwindigkeit des Aufwicklers möglich.
Die Abhängigkeit der Drehzahl der Wickeltrommel von der sich
verändernden Drehzahl des Rotors wird in üblicher Weise durch
einen bei derartigen Aufwicklern ohnehin verwendeten Rechner
bewirkt, der ausgehend von der Zulaufgeschwindigkeit des
Verseilgutes und bei gegebener Rotordrehzahl die Drehzahl
des Wickeltrommelantriebes regelt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Regelung
der Drehzahl eines rotierenden Aufwicklers für ein Verseil
gut, der einen mit einem Antrieb verbundenen Rotor aufweist,
der auf einem Maschinengestell gelagert ist und in dem eine
Wickeltrommel zum Aufwickeln des Verseilgutes dreh- und an
treibbar gelagert ist, deren Drehachse quer zur Rotordreh
achse ausgerichtet ist und die mit einer Verlegeeinrichtung
für das aufzuwickelnde Verseilgut versehen ist, insbesondere
für einen Aufwickler der vorstehend bezeichneten Art mit
entsprechenden Gegengewichten an der Verlegeeinrichtung.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die die Unwuchten
des Rotors erzeugten Schwingungen gemessen und die Drehzahl
des Rotors in Abhängigkeit von der Amplitude der erzeugten
Schwingungen abnehmend so geregelt, daß ein vorgegebener Maxi
malwert der Amplitude nicht überschritten wird. Mit Hilfe
eines derartigen Verfahrens ist es grundsätzlich für Aufwick
ler der angegebenen Art möglich, die Produktionsgeschwindig
keit zu erhöhen, auch ohne daß für die Verlegeeinrichtung
und etwa zusätzliche Stützeinrichtungen Gegengewichte zum
Ausgleich der Unwuchten vorgesehen sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß am Rotor wenigstens ein um die Rotordrehachse
in der Drehebene bewegbares Ausgleichsgewicht angeordnet
ist, das mit seiner Fliehkraftwirkung in Richtung der Wickel
trommelachse jeweils in Abhängigkeit von der jeweiligen Teil
belegung einer Wickellage mit Verseilgut verstellbar ist.
Mit Hilfe dieser Anordnung gelingt es, die sich zu Beginn
jeder neuen Wickellage aufbauende, mit Fertigstellung der
Wickellage wieder verschwindende, durch das Verseilgut be
dingte in Größe und Richtung wechselnde Unwucht, zumindest
teilweise zu kompensieren, so daß der Rotor insgesamt eine
geringere Restunwucht aufweist, was wiederum höhere Dreh
zahlen als bisher zuläßt. Durch eine gesteuerte Verschie
bung dieses Ausgleichsgewicht ist es dann darüber hinaus
möglich, die sich jeweils beim Aufbau einer Wickellage anwach
sende und dann wieder abnehmende Unwucht weitestgehend auszu
kompensieren. Diese gesteuerteVerstellung kann entweder rein
mechanisch-geometrisch von der Stellung des Verseilgutes
in der Verlegegabel und der Verlegegabel zur Trommel abgegrif
fen werden oder aber über eine Messung der vom Rotor ausgeüb
ten Unwucht mit Hilfe eines entsprechend steuerbaren Zusatz
antriebes erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Ausgleichsgewicht als Doppelgewicht ausgebildet ist,
wobei die beiden Teilgewichte gegeneinander verschwenkbar
sind. Durch diese Maßnahme ist in einfacher Weise der Tat
sache Rechnung zu tragen, daß die ausschließlich in Richtung
der Wickeltrommeldrehachse verlaufende, durch den Wickelvor
gang selbst entstehende, jedoch in Größe und Richtung jeweils
wechselnde Unwucht ausgeglichen werden kann. Dies geschieht
dadurch, daß die beiden Ausgleichsgewichte aus einer Grund
stellung heraus, in der sie in bezug auf die Rotordrehachse
diametral zueinander angeordnet sind, gegeneinander verschwenkt
werden, so daß die beiden gegeneinander gerichteten Fliehkräfte
der Ausgleichsgewichte nunmehr eine resultierende Kraft bilden.
Die Auslenkung erfolgt jeweils in Richtung auf die Seite
der Wickeltrommel, die dem beginnenden Wickellagenaufbau
abgekehrt ist. Diese Anordnung erlaubt es ferner, mit zunehmen
dem Wickeldurchmesser jeweils die Winkellage der beiden Aus
gleichsgewichte zueinander zu verändern, um durch die resul
tierende Gegenkraft die durch den Wickelvorgang selbst entste
hende Wuchtkraft zu kompensieren. In zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Verstellung
der beiden Teilgewichte gegeneinander über die Bewegung der
Verlegegabel erfolgt.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines rotierenden
Aufwicklers mit Aufsicht auf die
Wickeltrommel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gem. Fig. 1,
Fig. 3 in einer Stirnansicht schematisch eine
Ausführung der Verlegeeinrichtung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform für die
Verlegeeinrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht einer teilbewickelten Wickel
trommel.
In Fig. 1 ist in einer Stirnansicht ein rotierender Aufwickler
dargestellt, der im wesentlichen aus einem antreibbaren
Rotor 1 besteht, in dem eine Wickeltrommel 2 dreh- und an
treibbar gelagert ist, wobei die Drehachse 3 der Wickeltrommel
2 quer zur Rotordrehachse 4 ausgerichtet ist. Der Rotor 1,
der in seinem Aufbau anhand von Fig. 2 noch näher erläutert
werden wird, ist mit einem Laufring 5 versehen, der sich
auf Tragrollen 6, vorzugsweise auf je einer Wippe angeordne
ten Doppeltragrollen abgesützt, die an einem Maschinengestell 8
befestigt sind.
Wie Fig. 2 in einer Seitenansicht zeigt, ist der Laufring 5
an einem gabelförmigen Gestell 9 befestigt, das mit seinem
dem Laufring 5 abgekehrten Ende 10 rohrförmig ausgebildet
ist und in einem Lagerbock 11 gelagert ist. Das von einem
hier nicht näher dargestellten feststehenden oder rotieren
den Ablauf ablaufende Verseilgut 12 wird durch einen im Lager
bock 11 angeordneten, in das rohrförmige Ende 10 des gabel
förmigen Gestells 9 hineinragenden Verseilnippel geführt
und durch diesen vom Antrieb der Wickeltrommel 2 hindurchge
zogen. Da gleichzeitig der Rotor 1 um die Rotordrehachse 4
über einen hier nicht näher dargestellten Antrieb gedreht
wird, wird das vom Ablauf zulaufende Verseilgut 12 bei gleich
zeitigem Aufwickeln verseilt. Die Drehzahl des Rotors 1 und
die Drehzahl der Wickeltrommel 2 sind hierbei über eine hier
nicht näher dargestellte Regeleinrichtung so aufeinander
abgestimmt, daß unter gleichzeitiger Berücksichtigung der
Zunahme des Wickeldurchmessers eine konstante Schlaglänge
beim Verseilen eingehalten wird.
Für die saubere, lagenweise Verlegung des Verseilgutes
auf der Wickeltrommel ist immer eine Verlegeeinrichtung er
forderlich, die im wesentlichen, wie Fig. 3 zeigt, aus einer
parallel zur Trommeldrehachse 3 auf einer Führung 13 über
einen entsprechenden Antrieb hin- und hergeführten Verlege
gabel 14 besteht. Der Massenschwerpunkt der Verlegegabel 14
liegt einseitig zur Rotordrehachse 4, wobei noch hinzu kommt,
daß dieser Massenschwerpunkt S seine Lage und auch seinen
radialen Abstand zur Rotordrehachse 4 während des Verlegevor
ganges verändert. Diese konstruktive Besonderheit verstärkt
zusätzlich bei den bisher verwendeten rotierenden Aufwicklern
die beim Verlegevorgang auf der Wickeltrommel selbst sich
bildenden Unwuchten.
Bei dem rotierenden Aufwickler der vorliegenden Konstruktion
ist nun ein zur Verlegegabel 14 massegleiches Gegengewicht 15
angeordnet, das seinerseits auf einer Führung 16 parallel
zur Trommelwickelachse verschiebbar ist und zwar jeweils
gegenläufig zur Bewegung der Verlegegabel 14. Die Anordnung
ist hierbei so getroffen, daß der Masseschwerpunkt S des
Gegengewichtes 15 den gleichen Abstand zur Trommeldrehachse 3
aufweist und zugleich in jeder Stellung der Verlegegabel 14
und des Gegengewichtes 15 zueinander in bezug auf die Rotor
drehachse 4 diametral liegen. Mit Hilfe dieser Anordnung
ist der Aufwickler selbst schon von seiner Konstruktion her
in sich weitgehend ausgewuchtet, so daß schon hier höhere
Drehzahlen möglich sind, die nur durch die sich zu Beginn
jeder Wickellage auf der Wickeltrommel 2 bildenden Unwuchten
begrenzt werden.
Die in Fig. 3 dargestellte und beschriebene Anordnung ist
verhältnismäßig aufwendig wegen der erforderlichen Doppel
führungen und des zusätzlichen Antriebes für das Gegenge
wicht 15. In Fig. 4 ist daher eine Vereinfachung dargestellt,
die darin besteht, daß eine armförmig ausgebildete Verlege
gabel 17 um eine im Rotor 1 gleichachsig angeordnete Achse 18
über einen entsprechenden Antrieb hin- und herschwenkbar
gelagert ist. Das zugehörige Gegengewicht 19 ist dann in
einfacher Weise als Verlängerung der Verlegegabel 17 ausge
führt. Da bei dieser Ausbildung gewährleistet ist, daß in
jeder Betriebsstellung der Verlegegabel die Verbindungslinie
des Massenschwerpunktes der Verlegegabel einerseits und des
Gegengewichtes andererseits die Rotordrehachse 4 schneidet,
ist es auch möglich, den Massenschwerpunkt des Gegengewichtes 19
dichter an die Rotordrehachse 4 heranzulegen. Hierdurch wird
das Gleichgewicht zwischen Verlegegabel 17 und Gegengewicht 19
nicht beeinträchtigt. Diese Anordnung hat jedoch den Vorteil,
daß das Massenträgheitsmoment des Rotors insgesamt, in das
auch die Masse der Verlegeeinrichtung eingeht, durch das
Gegengewicht nicht nennenswert vergrößert wird, so daß die
für Anfahr- und Bremsvorgänge erforderlichen Beschleunigungs
kräfte durch diese Maßnahme nicht vergrößert werden.
Während bei den bisher üblichen Drehzahlen der durch den
Antrieb der Wickeltrommel auf das Verseilgut ausgewirkte
Zug ausreichte, um ein "Ausballonieren" des Verseilgutes
zwischen dem Verseilnippel einerseits und der Wickeltrommel
andererseits unter dem Einfluß der Fliehkräfte zu unterbinden,
ist es insbesondere bei dünnerem Verseilgut mit geringerer
Eigensteifigkeit bei den möglichen höheren Drehzahlen geboten,
wie in Fig. 2 angedeutet, eine Stützeinrichtung 20 vorzusehen,
die zweckmäßigerweise mit der Verlegegabel 14 bzw. 17 verbun
den ist und gegen die sich das Verseilgut von innen her anle
gen kann. Da sich die Winkellage des Verseilgutes 12 mit
zunehmendem Wickeldurchmesser gegenüber der Rotordrehachse 4
ändert, ist diese zweckmäßigerweise an der Verlegegabel 14
zu führen. Um auch hier zu einer einwandfreien Wuchtung zu
kommen, ist es zweckmäßig, wenn entsprechend am im wesentli
chen baugleich ausgebildeten Gegengewicht 15 eine Blindstütz
einrichtung 20′ als Gegengewicht angeordnet ist, das in glei
cher Weise seine Winkellage verändert wie die Stützführung 20.
Auch für die Anordnung einer derartigen Stützführung ist
die Ausführungsform gem. Fig. 4 mit schwenkbarer Verlegega
bel vorteilhaft, da sich während des Verlegevorganges die
Orientierung des an der Stützführung anliegenden Verseil
gutes zueinander nicht ändert. Die Blindführung 20′ kann
bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 als zusätzliches ver
schiebbares Gewicht ausgebildet werden. Sowohl bei der Aus
führungsform für die Verlegegabel mit Gegengewicht gem. Fig. 3
als auch bei der Ausführungsform der Verlegegabel mit Gegen
gewicht gem. Fig. 4 ist es bei einer Anordnung der Stütz
führung zweckmäßig, wenn die Stützführung selbst und ihr
Gegengewicht unmittelbar miteinander verbunden sind, so daß
die Stützführung 20 und die Blindführung 20′ sich unabhängig
von anderen Bauteilen jeweils wuchtmäßig ausgleichen.
Die während des Verlegevorganges auftretenden, durch das
Verseilgut auf der Wickeltrommel 2 entstehenden und wieder
verschwindenden wechselnden Unwuchten sind anhand von Fig. 5
näher dargestellt. Bei einer Rotation der Wickeltrommel 2
um die Rotordrehachse 4 befindet sich die Wickeltrommel 2
jeweils in ausgewuchtetem Zustand, wenn eine Wickellage voll
ständig belegt ist. Mit Beginn einer neuen Wickellage wird
die Wickeltrommel 2 in bezug auf die Rotordrehachse 4 ein
seitig mit einer zusätzlichen Masse beladen, so daß sich
der Masseschwerpunkt der Wickeltrommel 2 in Richtung der
Trommeldrehachse 3 zur Seite hin verschiebt und dementspre
chend mit Zunahme der Bewicklung in Richtung des Pfeiles 21
eine resultierende Unwuchtkraft R in Gegenrichtung entsteht.
Die Unwuchtkraft wächst zunächst an. Da sich jedoch mit zu
nehmender Vollendung der jeweiligen Wickellage der Gesamt
schwerpunkt wieder in Richtung auf die Rotordrehachse 4 zu
rückverlegt und mit Vollendung der Wickellage die Anordnung
wieder drehsymmetrisch ist, wächst die Unwuchtkraft R zu
nächst an und ist mit Vollendung der Wickellage wieder gleich
Null, ohne daß hierbei die Unwuchtkraft ihre Richtung ändert.
Mit Aufbau einer neuen Wickellage, die nunmehr von der ande
ren Wickeltrommelseite her beginnt, entsteht eine Unwucht
kraft in Gegenrichtung. Da nunmehr die Wickellage jedoch
insgesamt einen größeren Abstand e zur Rotordrehachse 4 ein
nimmt, wird die jeweils entstehende und wieder verschwindende
Unwuchtkraft von Lage zu Lage größer. Dementsprechend kann
trotz der vorgesehenen Auswuchtung der Verlegeeinrichtung
die maximal zulässige Drehzahl nur geringfügig erhöht werden,
da die infolge der Bewicklung sich ergebenden ständig wechseln
den Massenunwuchten bei relativ dicken Kabeln erhebliche
Wuchtkräfte erzeugen. Um hier nun eine weitere Erhöhung der
Wickelleistung zu erreichen, sind am Maschinenfundament 8
ein oder mehrere Schwingungsaufnehmer 22 angeordnet, die
je nach Konstruktion des Maschinengestells als Kraftmesser,
Beschleunigungsmesser oder Wegmesser ausgebildet sein können.
Da die höchstzulässige, aus der Wicklung entstehende Unwucht
kraft R und damit die höchstzulässige Drehzahl vorherbestimm
bar ist, kann die Anordnung nun so getroffen werden, daß
mit den als Kraftmesser ausgebildeten Schwingungsaufnehmern 22
verbundene Regeleinrichtungen diese höchstzulässige Wuchtkraft
als maximale Obergrenze vorgegeben wird. Dementsprechend
kann dann zu Beginn der Verseilreise der Rotor 1 auf seine
konstruktionsbedingte höchstzulässige Drehzahl hochgefahren
werden, die dann jeweils stufenweise bei Erreichen der vorge
gebenen maximal zulässigen Wuchtkraft kontinuierlich oder
stufenweise reduziert wird, so daß, bezogen auf die gesamte
Verseilreise, insgesamt mit einer höheren Durchschnittsdreh
zahl operiert wird und dementsprechend infolge der über die
vorgegebene Schlaglänge bestehende Verknüpfung zwischen Rotor
drehzahl und Wickeltrommeldrehzahl eine höhere Produktions
geschwindigkeit erzielt wird.
Bei einer Ausführungsform mit einer um eine zentrale Achse 18
verschwenkbaren Verlegegabel 17, wie sie anhand von Fig. 4
dargestellt ist, besteht nun darüber hinaus noch die Möglich
keit, die infolge der Bewicklung entstehenden wechselnden
Unwuchten auch noch auszukompensieren. Ordnet man nämlich
auf dem Lagerzapfen 18 zwei in bezug auf die Rotordrehachse 4
diametral angeordnete Stellgewichte 23, 24 gleicher Größe
symmetrisch an und bildet diese gegeneinander verschwenkbar
aus, so läßt sich die wechselnde Massenunwucht R ausgleichen.
In der Ausgangslage, d. h. bei leerer Wickeltrommel liegen
die beiden Ausgleichsgewichte 23, 24 in bezug auf die Rotor
drehachse 4 genau diametral und auch im rechten Winkel zur
Trommeldrehachse 3 einander gegenüber. Wird nun die Verlege
gabel 17 mit Beginn einer neuen Wickellage von der Trommel
außenseite beginnend verschwenkt, so werden über eine entspre
chende Stellmechanik die beiden Ausgleichsgewichte 23, 24
über die Schwenkbewegung der Verlegegabel 17 in der gleichen
Bewegungsrichtung ausgelenkt, so daß die sich aus den beiden
Fliehkräften Fa bildende resultierende Ra der Unwuchtkraft R
entgegengerichtet ist. Die Verstellmechanik ist hierbei zweck
mäßigerweise so ausgebildet, daß in der weiteren Schwenkbewe
gung der Verlegegabel 17 entsprechend der Verminderung der
Wuchtkraft R die beiden Ausgleichsgewichte 23, 24 wieder
in ihre Ausgangslage zurück verschwenkt werden. Mit Beginn
der neuen Wickellage werden dann die Ausgleichsgewichte 23, 24
entsprechend der gegenläufigen Bewegung der Verlegegabel 17
in die andere Richtung verschwenkt.
Da die mit den Ausgleichsgewichten 23, 24 zu erzeugende Gegen
kraft Ra bei vorgegebener Bemessung der Ausgleichsgewichte
allein von der Winkelstellung der beiden Gewichte zueinander
abhängig ist und andererseits der Abstand der jeweiligen
Wickellage zur Rotordrehachse 4 unmittelbar an der Verlege
gabel abgreifbar ist, besteht darüber hinaus die Möglichkeit,
die Auslenkung der beiden Ausgleichsgewichte 23, 24 aus ihrer
Grundstellung mit zunehmender Bewicklung zu vergrößern, so
daß bis zur vollständigen Bewicklung der Wickeltrommel die
durch den Wickelvorgang selbst entstehenden wechselnden Wucht
kräfte R nahezu vollständig auskompensiert werden können.
Damit ist eine weitere Erhöhung der Rotordrehzahl möglich,
wobei zusätzlich eine Reduzierung der Rotordrehzahl während
der ganzen Seilreise praktisch nicht erforderlich ist. Die
Schwingungsaufnehmer 22 haben hier dann lediglich Sicherungs
funktion.
Bei der Bemessung der Gegengewichte zu der Verlegegabel in
den verschiedensten Ausführungsformen können diese massegleich
sein, da hier Verlegegabel und Gegengewicht in bezug auf
die Rotordrehachse 4 in der gleichen Drehebene liegen. Bei
der Bemessung der Ausgleichsgewichte 23, 24, mit der die
durch den Wickelvorgang selbst auftretenden wechselnden Wucht
kräfte auskompensiert werden sollen, muß jedoch berücksichtigt
werden, daß die durch den Wickelvorgang entstehenden Wucht
kräfte im Kreuzungspunkt der Rotordrehachse 4 mit der Wickel
trommeldrehachse 3 angreifen, während die über die Ausgleichs
gewichte 23, 24 angreifenden Fliehkräfte und damit die hieraus
abgeleitete resultierende Gegenkraft Ra im Bereich der Verlege
einrichtung am Rotor 1 angreift und dementsprechend bei der
Auslegung die unterschiedlichen Hebelmomente in bezug auf
den Ständer 11 der Wuchtkraft R und der Ausgleichskraft Ra
zu berücksichtigen sind.
Zusätzlich zu der über die mit den Schwingungsaufnehmern 22
verbundenen Regeleinrichtung vorgesehenen Drehzahlbegrenzung
ist nun als Sicherheitseinrichtung am Maschinengestell 8
ein Näherungsschalter 25 vorgesehen, der beispielsweise aus
einem elektromagnetischen Sensor besteht und der mit dem
Laufring 5 des Rotors zusammenwirkt. Die Anordnung ist hier
bei so getroffen, daß die Induktion des Näherungsschalters 25
über den im Normalfall konstanten Abstand zwischen dem
Sensor 25 und der Laufringoberfläche bestimmt ist. Sollte
jedoch aufgrund eines Regelfehlers die Rotordrehzahl die
maximal zulässige Drehzahl überschreiten, so daß unter dem
Einfluß von Wuchtkräften der Rotor 1 von den Tragrollen ab
hebt, dann ändert sich die Induktion des Näherungsschalters
25, so daß über eine entsprechende Schalteinrichtung der
Rotorantriebsmotor sofort abgeschaltet und die Bremse aktiviert
wird.
Die Energieversorgung für den Wickelantrieb der Wickeltrom
mel 2 sowie für die Verlegeeinrichtung einschließlich aller
zusätzlichen Steuer- und Meßvorgänge erfolgt über einen im
Bereich des Ständers 11 angeordneten, hier nicht näher darge
stellten Schleifring.
Die Anordnung der anhand von Fig. 5 beschriebenen Ausgleichs
gewichte ist jedoch nicht auf die Ausführungsform der Verlege
gabel gemäß Fig. 4 beschränkt. Da auch bei einer Verlegeein
richtung, wie sie anhand von Fig. 2 und 3 beschrieben wurde,
jeweils der Bereich der Rotordrehachse 4 zur freien Verfü
gung steht, können auch bei einer derart ausgebildeten Verlege
einrichtung derartige, gegeneinander verschwenkbare Aus
gleichsgewichte angeordnet werden. Die Betätigung kann auch
hier vorzugsweise über die Verlegegabel 14 erfolgen, da mit
Beginn des Aufbaus einer neuen Wickellage die Ausgleichsge
wichte in die gleiche Richtung ausgelenkt werden müssen,
in der sich auch die Verlegegabel 14 selbst bewegt.
Die Anordnung derartige Teilgewichte hat darüber hinaus den
Vorteil, daß diese sich während des Betriebes selbst in die
Grundstellung zurückstellen, so daß hier keine zusätzliche
Rückstellkraft aufzubringen ist. In einer weiteren Ausgestal
tung ist es möglich, jedes Ausgleichsgewicht für sich wiederum
aus zwei Teilgewichten auszubilden, die gegeneinander ver
stell- und festlegbar sind. Eine derartige Anordnung erlaubt
es in einfacher Weise, die im Betrieb wirksame Größe eines
jeden Ausgleichsgewichts noch zusätzlich zu verändern, um
so die Anordnung an unterschiedliche Dicken des aufzuwickeln
den Verseilgutes anpassen zu können.
Claims (13)
1. Rotierender Aufwickler für Verseilgut, der einen mit einem
Antriebsmotor verbundenen Rotor aufweist und der auf einem
Maschinengestell gelagert ist und in dem eine Wickeltrommel
drehbar gelagert ist, die mit einem Antriebsmotor verbunden
ist und deren Drehachse quer zur Rotordrehachse ausgerichtet
ist, und der mit einer Verlegeeinrichtung für das aufzuwickeln
de Verseilgut versehen ist, die eine parallel zur Kabeltrommel
drehachse bewegbare Verlegegabel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegeeinrichtung mit einem
Gegengewicht (15; 19) zur Verlegegabel (14; 17) versehen
ist, das gegenläufig zur Verlegegabel (14; 17) an der Verlege
einrichtung geführt ist.
2. Aufwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegengewicht (15; 19) massengleich zur Verlegegabel (14; 17)
ausgebildet ist.
3. Aufwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegengewicht (15) gegenläufig und parallel zur Verlege
gabel (14) an der Verlegeeinrichtung geführt ist.
4. Aufwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlegegabel (17) um die Rotordrehachse (4) schwenkbar
an der Verlegeeinrichtung angeordnet ist und daß das Gegenge
wicht (19) als radiale Verlängerung der Verlegegabel (17)
über die Rotordrehachse (4) hinaus ausgebildet ist.
5. Aufwickler nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rotor (1) wenigstens ein um die Rotor
drehachse (4) in der Drehebene bewegbares Ausgleichsgewicht
(23, 24) angeordnet ist, das mit seiner Fliehkraftwirkung
in Richtung der Wickeltrommelachse (3) jeweils in Abhängig
keit von der jeweiligen Teilbelegung der Wickellage mit Ver
seilgut (12) einstellbar ist.
6. Aufwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgleichsgewicht als Doppelgewicht (23, 24) ausgebildet
ist, wobei die beiden Teilgewichte (23, 24) gegeneinander
verschwenkbar sind.
7. Aufwickler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung der Ausgleichsgewichte (23, 24) über
die Bewegung der Verlegegabel (14; 17) erfolgt.
8. Aufwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verlegeeinrichtung mit einer Stützeinrich
tung (20) für das Verseilgut (12) versehen ist, die in bezug
auf die Rotordrehachse (4) auf der Außenseite des Verseil
gutes angeordnet ist.
9. Aufwickler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der radiale Abstand der Stützeinrichtung (20) zur Rotordreh
achse (4) in Abhängigkeit von der Änderung des Zulaufwinkels
des Verseilgutes (12) zur Wickeltrommel (2) veränderbar ist.
10. Aufwickler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützeinrichtung (20) ein in seiner Stellung zur
Rotordrehachse (4) zugeordnetes Gegengewicht (20′) zugeordnet
ist.
11. Aufwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem
auf Laufrollen am Maschinengestell gelagerten Rotor, dadurch
gekennzeichnet, daß am Maschinengestell (8) ein Näherungs
schalter (25) angeordnet ist, der mit dem Rotor (1) zusammen
wirkt und der mit dem Antrieb des Rotors (1) in der Weise
verschaltet ist, daß beim Abheben des Rotors (1) von seinen
Laufrollen (6) der Rotorantrieb abgeschaltet wird.
12. Aufwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß am Maschinengestell wenigstens ein Schwin
gungsaufnehmer (22) zur Messung der durch Unwuchten des Ro
tirs (1) erzeugten Schwingungen angeordnet ist, der mit einer
Regeleinrichtung zur Änderung der Drehzahl des Rotorantriebs
verbunden ist.
13. Verfahren zur Regelung der Drehzahl eines rotierenden
Aufwicklers für Verseilgut, der einen mit einem Antrieb ver
bundenen Rotor aufweist, der auf einem Maschinengestell ge
lagert ist und in dem eine Wickeltrommel zum Aufwickeln dreh-
und antreibbar gelagert ist, deren Drehachse quer zur Rotor
drehachse ausgerichtet und die mit einer Verlegeeinrichtung
für das aufzuwickelnde Verseilgut versehen ist, insbesondere
zur Regelung eines Aufwicklers nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch Unwuchten des Rotors
erzeugten Schwingungen gemessen und daß die Drehzahl des
Rotors in Abhängigkeit von der Amplitude der erzeugten
Schwingungen abnehmend so geregelt wird, daß ein vorgegebener
Maximalwert der Amplitude nicht überschritten wird.
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