DE4032913A1 - Scharnierausbildung fuer tueren oder klappen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Scharnierausbildung fuer tueren oder klappen von kraftfahrzeugen

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DE4032913A1 DE19904032913 DE4032913A DE4032913A1 DE 4032913 A1 DE4032913 A1 DE 4032913A1 DE 19904032913 DE19904032913 DE 19904032913 DE 4032913 A DE4032913 A DE 4032913A DE 4032913 A1 DE4032913 A1 DE 4032913A1
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Edmund Hellriegel
Karl-Heinz Dipl Ing Toelle
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/10Bonnets or lids, e.g. for trucks, tractors, busses, work vehicles
    • B62D25/12Parts or details thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/06Bent flaps
    • E05D5/062Bent flaps specially adapted for vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scharnierausbildung für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen, deren als Hohlkörper aus wenigstens zwei schalenförmigen Formteilen ausgebildete Türen oder Klappen über zwei, in einer gemeinsamen Schwenkach­ se liegende Schwenklagerteile wie Scharnierauge und Scharnier­ stift aufweisende, als Flügelscharniere ausgebildete Scharnie­ re an einem ebenfalls aus schalenförmigen Formteilen herge­ stellten, als Kastenträger ausgebildeten Rahmenteil der Karos­ serie aufgehängt sind.
Die Türen und insbesondere auch schwerere Klappen, wie Kof­ ferraumdeckel oder Motorhaube von Kraffahrzeugen werden in herkömmlicherweise mittels Flügelscharnieren an die Kraft­ fahrzeugkarosserie angeschlossen, wobei die Flügelscharniere als unabhängige Bauteile hergestellt sind und im Rahmen der Montage der Türen oder Klappen über ihre Scharnierflügel zum einen mit der Tür oder Klappe und zum anderen mit dem zugehörigen Träger der Fahrzeugkarosserie verbunden werden. Die hierfür verwendeten Flügelscharniere weisen jeweils zwei über ein aus Scharnierauge und Scharnierstift bestehendes Scharnierlager miteinander verbundende Scharnierflügel auf, wobei der Scharnierstift üblicherweise unter Zwischenschaltung von Lagerbuchsen aus wartungsfreiem Lagermaterial dauerhaft wartungsfrei drehbar im Scharnierauge gelagert ist. Die Schar­ nierflügel solcher Flügelscharniere werden entweder aus Ab­ schnitten eines massiven fortlaufenden Scharnierprofiles oder aber aus entsprechende gebogenen Blechmaterialzuschnitten gebildet, was einen erheblichen Aufwand für deren Herstellung und auch deren Montage an der Fahrzeugkarosserie erfordert. Da zur Erlangung eines möglichst geringen Gesamtgewichtes des Fahrzeuges sowohl dessen Türkörper als auch die Träger seiner Karosserie jeweils aus dünnwandigem Blechmaterial gebildet sind ist es bei der herkömmlichen Montageweise erforderlich sowohl den Kastenträger als auch den Türkörper im Bereich der Scharnierbefestigung durch angefügte Teile zu verstärken, um eine sichere Aufnahme der aus der Tür- oder Klappenaufhängung resultierenden Kräfte zu erreichen, wodurch der Arbeitsaufwand für die Montage der Tür- oder Klappenanlen­ kung erheblich gesteigert wird.
Es sind auch schon aus einzelnen Formteilen zusammengesetzte Scharniere für Kraftfahrzeuge, insbesondere Bordwandscharniere von Nutzfahrzeugen bekannt, bei denen ein aus einem Rohrmate­ rialabschnitt gebildetes Scharnierauge mittels Schweißung mit einem durch einen Blech- oder Profilmaterialabschnitt gebildeten Scharnierflügelblatt verbunden ist. Für die Anlen­ kung von Türen oder Klappen an Personenkraftwagen eignen sich solche Scharniere jedoch in aller Regel nicht. Insbeson­ dere könnte aber auch die Anwendung solcher Scharniere nicht das Problem des Aufwandes für die Montage der Scharniere und der zugehörigen Verstärkungen im Türkörper bzw. Kastenträ­ ger lösen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Scharnierausbildung für Türen oder Klappen von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die eine einwandfreie Abstützung und Führung der Türen und schwereren Klappen an der Fahrzeugkarosserie ermöglicht und die gleichzeitig den Aufwand für die völlig getrennte Herstellung von Flügelschar­ nieren sowie den Aufwand für deren getrennte Montage sowohl am Träger der Karosserie als auch am Tür- oder Klappenkörper wenigstens zum Teil, insbesondere mindestens hinsichtlich eines Scharnierflügels vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die der Schwenkachse der Tür oder Klappe benach­ barten Stirnbereiche des Türkörpers und/oder des Kastenrägers aus einem Material mit vergrößerter Wandungsstärke gebildet sind und daß mindestens einer der die Schwenklagerung eines Scharnieres tragenden Scharnierflügel durch eine quer zur Schwenkachse der Tür oder Klappe gerichtete Randabstellung eines in der der Schwenkachse benachbarten Stirnseite des Kastenträgers und/oder des Türkörpers angeordneten Ausschnit­ tes gebildet ist. Durch die mit einem der schwenkbar miteinan­ der zu verbindenden Teile einteilige Ausbildung von Scharnier­ flügeln wird neben der Einsparung des Herstellungs-und Monta­ geaufwandes für wenigstens einen der erforderlichen Scharnier­ flügel auch der Aufwand für dessen Ausrichtung in der Monta­ gelage umgangen. Im Hinblick darauf, daß bei dem Vorschlag nach der Erfindung die Stirnbereich sowohl des Türkörpers als auch des Kastenträgers der Karosserie aus Material geeig­ neter Wandungsstärke gebildet sind kann die Anordnung eines Ausschnittes in diesen Bereichen ohne Verlust an Steifigkeit für den Türkörper bzw. den Kastenträger erfolgen, zumal die Randabstellungen der Ausnehmung zusätzlich versteifend wir­ ken. Dadurch können die jeweiligen Scharnierflügel den quer zur Schwenkachse gerichteten aus dem Tür- oder Klappengewicht sowie den aus den dynamischen Belastungen durch die Tür- oder Klappenbewegung resultierenden Kräften ohne eine Gefahr eige­ ner Verformung standhalten.
Sinnvollerweise ist dabei vorgesehen, daß mindestens die beiden an der Tür oder Klappe bzw. die beiden am Kastenträger angeordneten Scharnierflügel einer Tür- oder Klappenanlenkung durch quer zur Schwenkachse der Tür oder Klappe gerichtete Randabstellungen von Ausschnitten in der der Schwenkachse benachbarten Stirnseite des Tür- oder Klappenkörpers bzw. Kastenträgers, vorzugsweise aber, daß beide Scharnierflügel beider eine Tür oder Klappe anlenkender Flügelscharniere durch durch Randabstellungen von in der der Schwenkachse benachbarten Stirnseiten des Tür- oder Klappenkörpers und des Kastenträgers angeordneten Ausschnitten gebildet sind. Dies bietet den Vorteil, daß lediglich noch höchstens jeweils einer der Scharnierflügel der beiden Flügelscharniere als Einzelteil hergestellt und angeschlagen werden muß.
Zur Erlangung einer ausreichenden Stabilität der Scharnierflü­ gel bzw. der Scharniere einerseits und zur Verringerung des Herstellungs- und Materialaufwandes, z. B. durch Verschnitt und dergl. sowohl für die Tür oder Klappe, als auch für den Kastenträger andererseits sind die der Schwenkachse benachbar­ ten Abschnitte der Stirnseite des Tür- oder Klappenkörpers und/oder des Kastenträgers als selbständige Formteile aus einem Material größerer Wandungsstärke hergestellt und mittels eines Fügeverfahrens, insbesondere Schweißverfahrens, bei­ spielsweise Überlappnaht-Punktschweißung oder MIG- bzw. Laser­ stumpfschweißung, mit den einen entsprechend verringerten Zuschnitt aufweisenden dünnwandigeren schalenförmigen Teilen des Tür- oder Klappenkörpers bzw. des Kastenträgers verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zur Bildung von Scharnierhälften vorgesehen, daß die die Schar­ nierflügel bildenden Randabstellungen der Ausnehmungen in den der Schwenkachse benachbarten Stirnseiten des Tür-oder Klappenkörpers bzw. des Kastenträgers zur Schwenkachse der Tür oder Klappe parallel verlaufend angeordnet und mit einer ein Scharnierauge bildenden Endeinrollung versehen sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Scharnierflügel bildenden Randabstellungen von in den der Schwenkachse der Tür oder Klappe benachbarten Stirn­ seiten des Tür- oder Klappenkörpers bzw. des Kastenträgers angeordneten Ausnehmungen zwei aufeinander senkrecht stehende, quer zur Schwenkachse gerichtete Flächen aufweisen und an den die Schwenkachse der Tür schneidenen Flächen jeweils eine durch ein getrennt hergestelltes Formteil gebildete Scharnierlagerhälfte, Scharnierauge oder Scharnierstift, in zur Schwenkachse koaxialer Ausrichtung, insbesondere mittels Schweißung befestigt ist. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß die die Scharnierflügel bildenden Randabstellungen von Ausnehmungen in der Stirnseite sowohl der Tür als auch des Kastenträgers einen L-förmigen Profil­ querschnitt aufweisen und zueinander in spiegelbildlicher Ausrichtung angeordnet sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorge­ sehen, daß ein ein Scharnierauge aufweisender Scharnierflügel durch eine glattflächige, senkrecht zur Stirnseite der Tür oder des Kastenträgers abgestellte Randabstellung einer in der Stirnseite, insbesondere der Tür angeordneten Ausnehmung und ein sowohl mit dieser als auch in deren an die Ausnehmung angrenzenden Bereich an der Stirnseite der Tür mittels Schweißung befestigtes, eine Scharnieraugenbohrung aufweisen­ des Teil gebildet ist. Dabei kann dieses Teil das Scharnierauge aufweisende Teil durch ein Formteil mit etwa dreieckförmigem Grundriß gebildet und über seine Basisfläche an der Stirnseite der Tür befestigt sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß das das Scharnierauge aufweisende Teil durch einen Rohrmaterialabschnitt gebildet und über seine eine Stirnfläche an der glattflächigen Randabstellung sowie über seinen Umfang an der Stirnseite der Tür jeweils mittels Schweißung befestigt ist.
Unabhängig von der jeweils gewählten Ausgestaltung des das Scharnierauge aufweisenden Teiles ist jedoch zur Verbesserung der Stabilität der Scharnierausbildung vorgesehen, daß das das Scharnierauge aufweisende Teil jeweils die Ausnehmung in der Stirnseite der Tür überbrückend angeordnet ist.
Im Rahmen der Erindung ist es weiterhin möglich vorzusehen, daß die Ausnehmung in der Stirnseite der Tür zwei einander in Richtung der Schwenkachse gegenüberliegend angeordnete und quer zur Schwenkachse gerichtete glattflächige Randabstel­ lungen aufweist, zwischen deren einander zugewandten Flächen ein ein Scharnierauge bildendes Formteil, die Ausnehmung überbrückend angeordnet ist.
Zur Wartungsfreien Lagerung der Tür oder Klappe am Kastenträ­ ger ist bei allen Ausführungsformen vorgesehen, daß die das Scharnierauge bildenden Teile jeweils mit einer Buchse aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleidet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit angeformten Scharnier­ flügeln versehenen Türkörpers;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Türkörper gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Einzelheit zu Fig. 1 und im vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Einzelheit nach Fig. 3, ebenfalls im vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Stirnbereich einer Tür mit angeformtem Scharnierflügel;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Scharnierausbildung mit an den Türkörper und an den Kastenträger angeform­ ten Scharnierhälften;
Fig. 7 eine Stirnansicht zu Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Gestaltungsform einer Scharnierhälfte;
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8;
Fig. 10 eine Seitenansicht zu einer abgewandelten Ausge­ staltung einer Scharnierhälfte nach Fig. 8.
Bei einer in herkömmlicherweise aus einem Türaußenblech 1 und einem Türinnenblech 2 bestehenden Fahrzeugtür 3 sind die türseitigen Scharnierflügel 4 von zur Anlenkung der Tür an einem entsprechenden Träger der Fahrzeugkarosserie erfor­ derlichen Flügelscharnieren einteilig mit diesem im Stirnbe­ reich 5 des Türinnenbleches 2 ausgeformt. Zur Erlangung einer ausreichenden Festigkeit für die Aufnahme der aus der Türan­ lenkung resultierenden Kräfte ist der Stirnbereich 5 des Türinnenbleches 2 aus einem Material mit einer gegenüber dem Material der übrigen Ersteckung 6 des Türinnenbleches 2 größe­ rer Wandungsstärke gebildet. Der Stirnbereich 5 des Türinnen­ bleches 2 ist als gesondertes Formteil hergestellt und, wie insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 3 und 4 er­ sichtlich mit der übrigen Erstreckung 6 des Türinnenbleches, die aus einem Material geringerer Wandstärke besteht, mittels eines Fügeverfahrens, beispielsweise einer Überlappnaht-Punkt­ schweißung 7 nach Fig. 3 oder MIG-bzw. Laserstumpfschweißung 8 nach Fig. 4, verbunden. Neben einer Einsparung an Herestel­ lungs- und Montagekosten für die Flügelscharniere der Türanlen­ kung bringt diese Bauweise der Tür auch erhebliche Vorteile hinsichtlich der Herstellung des Türkörpers selbst mit sich, wie sich anhand der Fig. 5 bis 7 deutlich zeigen läßt. Aus der Darstellung des Zuschnittes für ein Türinnenblech 2 ist ersichtlich, daß es durch die Verkürzung des übrigen dünnwandigen Erstreckungsbereiches 6 des Türinnebleches 2 auch bei dessen Herstellung auf den derzeit in der Automobil- Industrie gebräuchlichen Pressengrößen möglich ist jeweils die Türinnblechteile 6 zweier Türen in einem Arbeitsgang und bei wesentlich verringertem Materialverschnitt herzu­ stellen. Auch die den Stirnbereich 5 des Türinnenbleches 2 bildenden Teile aus Matrerial größerer Wandungsstärke können gemäß der Darstellung in den Fig. 6 und 7 paarweise bei geringstem Materialverschnitt und in einem Arbeitsgang einer Presse hergestellt werden, so daß sich insgesamt gesehen eine gegenüber der herkömmlichen Bauart von Türen erhebliche Mate­ rialeinsparung ergibt, insbesondere da auch die bei in her­ kömmlicher Weise hergestellten Türen erforderlichen, getrennt herzustellenden und zu montierenden Verstärkungen des Stirnbe­ reiches 5 des Türinnbleches 2 entfallen.
Diese vorstehend anhand des Türkörpers einer Fahrzeugtür 3 aufgezeigten Vorteile der erfindungsgemäßen Scharnieraus­ bildung verdoppeln sich naturgemäß, wenn Scharnierflügel 4 nicht nur am Stirnbereich 5 der Tür 3 einteilig ausgeformt werden, sondern entsprechende Scharnierflügel 9 auch einteilig an dem der Tür 3 bzw. deren Stirnbereich 5 gegenüberliegenden Stirnbereich 10 des als Kastenträger aus schalenförmigen Teilen gebildeten Trägers 14 ausgeformt werden.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausgestaltungsform ist eine Scharnierhälfte 4 durch einen nach außen abgestellten Randabschnitt 16 eines im Stirnbereich 5 des Türkörpers 3 angeordneten Ausschnittes 17 gebildet. Die Randabstellung 16 des Ausschnittes 17 ist dabei parallel zur Schwenkachse 15 der Tür 3 ausgerichtet und zur Bildung eines Scharnierauges 18 mit einer Endeinrollung 19 versehen. Zur Aussteifung der Scharnierhälfte 4 ist die Randabstellung 16 im Bereich ihrer Abwinkelung zur Ebene des Stirnbereiches 5 mit einer diagonal verlaufend angeordneten Sicke 20 versehen. Ferner ist am Außenumfang der Endeinrollung 19 eine quer zur Schwenk­ achse 17 verlaufend ausgerichtete Gewindeaufnahme für eine nicht gezeigte Feststellschraube angeordnet.
Bei den in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen sind im Stirnbereich 5 des Türkörpers 3 zwei Auschnitte 170 vorhanden, an die jeweils eine nach außen gerichtete Randab­ stellung 160 und 161 angeschlossen ist. Die Randabstellungen 160 und 161 weisen ein im wesentlichen L-förmiges Quer­ schnittsprofil mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Flä­ chen 162 und 163 auf, wobei die Flächen 162 parallel zur Schwenkachse 15 ausgerichtet sind und die Flächen 163 die Schwenkachse 15 schneidend ausgerichtet sind. Zwischen den zueinander parallel ausgerichteten Flächen 163 der Randab­ stellungen 160 und 161 ist ein durch einen Rohrmaterialab­ schnitt 181 gebildetes Scharnierauge 180 angeordnet, wobei der das Scharnierauge 180 bildende Rohrmaterialabschnitt 181 beiderseits stirnendig an die Flächen 163 angeschlossen und beispielsweise mittels Schweißung mit diesen verbunden ist. Zur Herstellung einer wartungsfreien Scharnierlagerung ist der das Scharnierauge 180 bildende Rohrmaterialabschnitt 181 mit einer Lagerbuchse 182 aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleidet. Dabei kann die in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellte Lagerbuchse 182 auch durch zwei Kragenbuchsen gebildet sein.
Bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist ein Ausschnitt 270 im Stirnteil 5 des Türkörpers 3 mit zueinander parallelen glattflächigen Randabstellungen 260 und 261 ausgestattet, wobei die Randabstellungen 260 und 261 in der Schwenkachse 15 im Abstand voneinander und die Schwenkachse 15 schneidend angeordnet sind. An den einan­ der zugewandten Flächen 262 und 263 der Randabstellungen 260 und 261 liegt ein als gesondertes Bauteil hergestelltes, ein Scharnierauge 280 aufweisendes Teil 284 mit seinen beiden Stirnseiten 285 und 286 an. Das Teil 284 ist dabei den Ausschnitt 270 überbrückend angeordnet und an den innenlie­ genden einander zugewandten Flächen 262 und 263 der Randab­ stellungen 260 und 261 jeweils mittels Raupenschweißung 295 befestigt. Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 8 ersichtlich kann das das Scharnierauge 280 aufweisende Teil 284 blockförmig ausgebildet sein.
Bei der in der Fig. 10 dargestellten abgewandelten Gestal­ tungsform der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist lediglich eine die Schwenkachse 15 schneidende Randabstellung 360 eines Ausschnittes 270 im Stirnteil 5 des Türkörpers 3 vorgesehen und ist ein als gesondertes Bauteil hergestell­ tes, das Scharnierauge 380 aufweisendes Teil 384 mit seiner einen Stirnseite 385 an die Randabstellung 360 angeschlossen, mit einem Teil seiner Längserstreckung jedoch an der Außen­ seite des Stirnteiles 5 des Türkörpers 3 anliegend angeordnet. Auch das Teil 384 ist den Ausschnitt 270 im Stirnteil 5 des Türkörpers 3 überbrückend angeordnet und jeweils mittels Schweißung, insbesondere Raupenschweißung 395, einerseits an der Fläche 382 der Randabstellung 360 und andererseits an der Außenfläche des Stirnteiles 5 des Türkörpers befestigt. Wenn dies in der Zeichnung auch nicht besonders dargestellt ist, so ist doch vorgesehen, daß auch die Teile 284 und 384 der Ausgestaltungsformen nach den Fig. 8 bis 10 jeweils mit Buchsen aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleidet sind.

Claims (13)

1. Scharnierausbildung für Türen oder Klappen von Kraftfahr­ zeugen, deren als Hohlkörper aus wenigstens zwei schalen­ förmigen Formteilen ausgebildete Türen oder Klappen über zwei, in einer gemeinsamen Schwenkachse liegende Schwenk­ lagerteile wie Scharnierauge und Scharnierstift aufweisen­ de, als Flügelscharniere ausgebildete Scharniere an einem ebenfalls aus schalenförmigen Formteilen hergestellten, als Kastenträger ausgebildeten Rahmenteil der Karosserie aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schwenkachse (15) der Tür (3) oder Klappe benachbarten Stirnbereiche (5) des Türkörpers und/oder des Kastenrägers aus einem Material mit vergrößerter Wandungsstärke gebil­ det sind und daß mindestens einer der die Schwenklagerung eines Scharnieres tragenden Scharnierflügel (4) durch eine quer zur Schwenkachse (15) der Tür (3) oder Klappe gerichtete Randabstellung (16) eines in der der Schwenk­ achse (15) benachbarten Stirnseite (5) des Kastenträgers und/ oder des Türkörpers (3) angeordneten Ausschnittes (17) gebildet ist.
2. Scharnierausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens die beiden an der Tür (3) oder Klappe bzw. die beiden am Kastenträger angeordneten Scharnierflü­ gel (4) einer Tür- oder Klappenanlenkung durch quer zur Schwenkachse (15) der Tür (3) oder Klappe gerichtete Randabstellungen (16) von Ausschnitten (17) in der der Schwenkachse (15) benachbarten Stirnseite (5) des Tür- (3) oder Klappenkörpers bzw. Kastenträgers gebildet sind.
3. Scharnierausbildung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Scharnierflügel (4) beider eine Tür (3) oder Klappe anlenkender Flügelscharniere durch Randab­ stellungen (16) von in der der Schwenkachse (15) benach­ barten Stirnseiten (5) des Tür- (3) oder Klappenkörpers und des Kastenträgers angeordneten Ausschnitten (17) gebildet sind.
4. Scharnierausbildung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die der Schwenkachse (15) der Tür oder Klappe benachbarten Abschnitte der Stirnseite (5) des Tür-oder Klappenkörpers und/oder des Kastenträgers als selbständige Formteile hergestellt und mittels eines Fügeverfahrens, insbesondere Schweißverfahrens mit den einen entsprechend verringerten Zuschnitt aufweisenden schalenförmigen Teilen (6) des Tür- (3) oder Klappenkörpers bzw. des Kastenträgers verbunden sind.
5. Scharnierausbildung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Scharnierflügel (4) bildenden Randab­ stellungen (16) der Ausnehmungen (17) in den der Schwenk­ achse (15) benachbarten Stirnteilen (5) des Tür- (3) oder Klappenkörpers bzw. des Kastenträgers zur Schwenkachse (15) der Tür (3) oder Klappe parallel verlaufend angeord­ net und mit einer ein Scharnierauge (18) bildenden End­ einrollung (19) versehen sind.
6. Scharnierausbildung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Scharnierflügel (4) bildenden Randab­ stellungen von in den der Schwenkachse (15) der Tür oder Klappe benachbarten Stirnteilen (5) des Tür- (3) oder Klappenkörpers bzw. des Kastenträgers angeordneten Ausneh­ mungen (170) zwei aufeinander senkrecht stehende, quer zur Schwenkachse (15) gerichtete Flächen (162 bzw. 163) aufweisen und an den die Schwenkachse (15) der Tür (3) schneidenen Flächen (163) jeweils eine durch ein getrennt hergestelltes Formteil (181) gebildete Scharnierlagerhälf­ te, Scharnierauge (180) oder Scharnierstift, in zur Schwenkachse (15) koaxialer Ausrichtung, insbesondere mittels Schweißung befestigt ist.
7. Scharnierausbildung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die die Scharnierflügel (4) bildenden Randabstel­ lungen (160 und 161) von Ausnehmungen (170) in der Stirn­ seite (5) sowohl der Tür (3) als auch des Kastenträgers einen L-förmigen Profilquerschnitt aufweisen und in spie­ gelbildlicher Ausrichtung angeordnet sind.
8. Scharnierausbildung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein ein Scharnierauge (380) aufweisender Scharnierflügel (4) durch eine glattflächige, senkrecht zur Stirnseite (5) der Tür (3) oder des Kastenträgers abgestellte Randabstellung (360) einer in der Stirnseite (5) insbesondere der Tür (3) angeordneten Ausnehmung (270) und ein sowohl mit dieser als auch in deren an die Ausnehmung (270) angrenzenden Bereich an der Stirn­ seite (5) der Tür (3) mittels Schweißung befestigtes, eine Scharnieraugenbohrung (380) aufweisendes Teil (384) gebildet ist.
9. Scharnierausbildung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das das Scharnierauge (280, 380) aufweisende Teil (284, 384) durch ein Formteil mit etwa dreieckförmigem Grundriß gebildet und über seine Basisfläche an der Stirnseite (5) der Tür (3) befestigt ist.
10. Scharnierausbildung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das das Scharnierauge aufweisende Teil durch einen Rohrmaterialabschnitt gebildet und über seine eine Stirnfläche an der glattflächigen Randabstellung sowie über seinen Umfang an der Stirnseite (5) der Tür (3) jeweils mittels Schweißung befestigt ist.
11. Scharnierausbildung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das das Scharnierauge (280/380) aufweisende Teil (283/384) jeweils die Ausnehmung (270) in der Stirnseite (5) der Tür (3) überbrückend angeordnet ist.
12. Scharnierausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (270) in der Stirnseite (5) der Tür (3) zwei einander in Richtung der Schwenkachse (15) gegenüberliegend angeordnete und quer zur Schwenkachse (15) gerichtete glattflächige Randabstellungen (260, 261) aufweist, zwischen deren einander zugewandten Flächen (262, 263) ein ein Schar­ nierauge (280) bildendes Formteil (284), die Ausnehmung (270) überbrückend angeordnet ist.
13. Scharnierausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die das Scharnierauge bildenden Teile jeweils mit einer Buchse aus wartungsfreiem Lagermaterial ausgekleidet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519509A1 (de) * 1994-05-31 1995-12-07 Linde & Wiemann Gmbh Kg Fahrzeugtür mit Rahmenmodul und Seitenaufprallschutz
DE19835992A1 (de) * 1998-08-08 2000-02-10 Volkswagen Ag Verbindung von zwei Blechbauteilen
DE102022130978B3 (de) 2022-11-23 2024-02-15 Audi Aktiengesellschaft Flügelelement für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einem Flügelelement

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