DE4032903A1 - Waeschetrockner - Google Patents
WaeschetrocknerInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F58/20—General details of domestic laundry dryers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einem über
eine Tür zugänglichen Innenraum, mit einem luftgekühlten
Kondensator, in den einerseits dampfbeladene warme Umluft aus
dem Innenraum und andererseits Kühlluft als Kühlmedium einleit
bar sind, mit einer im Bodenbereich des Wäschetrockners gelege
nen Bodengruppe, die eine erste Luftführung für die Umluft
und eine zweite Luftführung für die Kühlluft aufweist.
Ein Wäschetrockner der vorgenannten Art ist aus der
DE-OS 31 15 704 bekannt.
Wäschetrockner der vorstehend genannten Art, die auch als
"Umlufttrockner" oder "Kondensationstrockner" bezeichnet werden,
zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen internen geschlossenen
Umluftkreislauf aufweisen. In diesem Umluftkreislauf wird
mittels eines Gebläses aufgeheizte Luft durch die nasse Wäsche
geleitet und anschließend einem Kondensator zugeführt. In
diesem Kondensator durchströmt die warme, dampfbeladene Luft
einen ersten Hohlraum, der über eine Zwischenwand wärmeleitend
mit einem zweiten Hohlraum in Verbindung steht. Durch den
zweiten Hohlraum fließt Luft als Kühlmedium. Infolge der
Abkühlung der dampfbeladenen Luft wird ein Großteil des Wasser
dampfs zu Wasser kondensiert, das in einem Sammelbehälter
aufgefangen wird. Die abgekühlte und vom Kondensat befreite
Luft wird wieder aufgeheizt und erneut durch die nasse Wäsche
geschickt. Bei dem Wäschetrockner der eingangs genannten Art
ist der Kondensator in der Tür angeordnet. In einem Bodenbereich
des Wäschetrockners ist eine Bodengruppe angeordnet, die zum
einen eine erste, kanalartige Luftführung der warmen Umluft
von der Tür zu einem am rückwärtigen Bereich des Wäschetrockners
gelegenen Heizregister enthält. Während des Durchströmens der
kanalartigen ersten Luftführung verliert die vom Kondensator
kommende abgekühlte Luft die in Form von Tröpfchen auskonden
sierte Feuchtigkeit dadurch, daß die Tröpfchen aufgrund der
Schwerkraft abfallen und in dem Kondensatsammelbehälter aufge
nommen werden. Ein Umluftgebläse sorgt dafür, daß die Umluft
der Bodengruppe wieder entzogen wird und über das Heizregister
geführt, anschließend wieder dem Innenraum zugeführt wird.
Eine zweite kanalartige Luftführung für die Kühlluft sorgt
zum anderen dafür, daß die von der Umgebung mittels eines
Kühlluftgebläses angesaugte Kühlluft nach Durchströmen des
in der Tür angeordneten Kondensators die Bodengruppe durch
strömt, wonach die Kühlluft an einem rückwärtigen Ende des
Wäschetrockners wieder in die Umgebung abgegeben wird. Es ist
auch schon bekannt geworden, die Kühlluftführung genau entgegen
gesetzt zu richten, d. h., das Kühlluftgebläse so zu betreiben,
daß von der rückwärtigen Seite des Wäschetrockners Umgebungsluft
angesaugt wird, diese dann durch die Bodengruppe geführt dem
in der Tür angeordneten Kondensator zugeführt wird, und, nach
Durchströmen des Kondensators, am oberen Ende der Tür wieder
in die Umgebung abgegeben wird. In der Bodengruppe sind somit
zwei voneinander getrennte Strömungskanäle vorhanden, die zur
Umluft- bzw. Kühlluftführung im Bodenbereich herangezogen
werden.
Nachteilig an einem Wäschetrockner der eingangs genannten Art
ist, daß die Bodengruppe aus zahlreichen Teilen aufgebaut
ist, die eine aufwendige Herstellung und eine aufwendige Montage
der Bodengruppe notwendig machen. Ferner müssen noch zahlreiche
Halte- und Stützvorrichtungen vorgesehen sein, um die Gebläse
nebst deren Antriebe zu befestigen. Es ist schon bekannt
geworden, die einzelnen Bauteile, die die Strömungskanäle der
Bodengruppe aufbauen, aus Spritzgußteilen herzustellen, was
bei der Ausbildung von zwei benachbarten, voneinander getrennten
Kanälen jedoch mindestens drei verschiedene Teile notwendig
macht, nämlich zum einen eine Trennwand und zwei, an der
Trennwand anliegende, die getrennten Kanäle bildenden Wände.
Die Montage ist dennoch sehr aufwendig und es muß jeweils
Sorge dafür getragen werden, daß die einzelnen Kanäle strömungs
technisch voneinander getrennt sind. Dazu sind dann aufwendige
Dichtungen notwendig, die weitere zusätzliche Bauteile dar
stellen und ferner die Montage erschweren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, Abhilfe zu
schaffen und einen Wäschetrockner der eingangs genannten Art
dahingehend weiter zu entwickeln, daß eine einfach herstellbare
und einfach montierbare Bodengruppe geschaffen wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Bodengruppe zwei durch Blow-Molding hergestellte Elemente
aufweist, wobei ein erstes Element die Luftführung für die
Kühlluft und ein zweites Elemente die Luftführung für die
Umluft beinhaltet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß deswegen vollkommen gelöst,
da nunmehr nur noch zwei Bauteile notwendig sind, um die
Bodengruppe aufzubauen. Durch die Anwendung der Blow-Molding-
Technik können Hohlkörper, die als Strömungskanäle dienen
sollen, in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden.
Bei einem Blow-Molding-Verfahren, das im deutschen Sprachge
brauch auch als Hohlkörper-Blasverfahren bezeichnet wird,
wird ein schlauchartiger Vorformling von einem zweiteiligen
Werkzeug umschlossen und mit Druckluft aufgeblasen. Die Innen
seite des Werkzeuges entspricht dabei der Negativkontur des
zu bildenden Körpers, wobei auch sehr kompliziert ausgebildete
Körper hergestellt werden können, da der von der Innenseite
mit Druck beaufschlagte, als Hohlkörper ausgebildete Verformung,
in komplizierte Formen passend eingedrückt werden kann. Bei
der Herstellung eines kanalartigen Körpers wird ein an beiden
Seiten offener schlauchartiger Vorformling eingesetzt, und
mit einem gasförmigen Druckmedium aufgeblasen. In der Boden
gruppe des Wäschetrockners sind zwei getrennte Kanäle notwendig,
nämlich zum einen der Kanal für die Luftführung der Umluft
und zum anderen der Kanal für die Luftführung der Kühlluft,
so daß dann lediglich zwei jeweils diese Kanäle enthaltende
Elemente ausreichen, um eine Bodengruppe aufzubauen. Es können
dann in einem einfachen, sehr rasch durchzuführenden Blow-
Molding-Prozeß die beiden Elemente hergestellt und anschließend
aneinander gefügt werden. Dieser Vorgang ist sehr einfach
durchzuführen, wobei entsprechende Montagemerkmale vorgesehen
werden können, die ein falsches Zusammensetzen von vornherein
ausschließen. Es ist dann auch nicht mehr notwendig, zusätzliche
Dichtmaterialien zwischen den einzelnen Kanälen vorzusehen,
da diese aufgrund ihrer Herstellung aus je einem Hohlkörper
voneinander getrennt sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden
Elemente derart geformt, daß sie passend ineinander setzbar
sind und eine kompakte, insbesondere eine etwa quaderförmige
Bodengruppe ergeben.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch das passende In
einanderfügen sich die beiden Elemente nicht nur einfach
zusammen setzen lassen, sondern sich auch sehr nah aneinander
schmiegen und daher eine kompakte Bodengruppe ergeben.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden
Elemente untereinander lösbar verrastet, insbesondere mittels
einer Klipsverbindung.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die beiden die Bodengruppe
aufbauenden Elemente sehr einfach fest aneinander gefügt werden
können, die auch dann zu Reparatur- oder Reinigungszwecken
auch sehr einfach wieder voneinander gelöst werden können.
Die entsprechenden zur Verrastung dienenden Elemente können
dann bereits beim Blow-Molding-Schritt geformt werden. Die
Montage der Bodengruppe besteht dann nur noch in einem Miteinan
derverrasten der beiden Elemente, die dann anschließend nur
noch in den Boden des Wäschetrockners eingesetzt werden müssen.
Dies verkürzt erheblich die Montagezeit eines Wäschetrockners.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Boden
gruppe als tragende Bodengruppe ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß, aufgrund der Blow-Molding-
Technik, ein äußerst stabiles Hohlkörpergebilde erhalten wird,
das erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden
kann. Demzufolge kann dann die Bodengruppe zugleich als tragen
des Element für weitere Bauteile des Wäschetrockners dienen.
Auch diese Maßnahme vereinfacht erheblich die Konstruktion
der Bodengruppe und auch die Anzahl der Bauteile.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden
Elemente der Bodengruppe zugleich als Träger und als Aufnehmer
von zumindest Teilen von Gebläsen zum Erzeugen des Umluftstromes
bzw. des Kühlluftstromes vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Anzahl der Bauteile
dahingehend weiter reduziert werden kann, daß die beiden die
Bodengruppe aufbauenden Elemente zugleich dazu dienen, weitere
Bauteile, nämlich die Gebläse aufzunehmen und zugleich auch
zu tragen. Es sind dann beispielsweise nicht mehr aufwendige
Aufhängevorrichtungen an den Seitenwandteilen notwendig, die
zur Halterung der Gebläse dienen. Diese können dann einfach
in entsprechende Mulden oder Ausnehmungen in den Elementen
eingelegt werden, wodurch wiederum die Montage erheblich
vereinfacht ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das erste
Element ein Gehäuse zur Aufnahme des Gebläserades eines Kühl
luftgebläses auf, wobei ein offenes Ende des Gehäuses die
Ansaugöffnung für die Kühlluft bildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das angeformte Gehäuse
dasjenige Bauteil des Gebläses aufnimmt, das die Kühlluft von
der Umgebung ansaugt und in das erste Element einführt. Es
sind dann keine Dichtungsmaßnahmen zwischen Gebläse und erstem
Element der Bodengruppe mehr notwendig, da ja ein Teil des
ersten Elementes integraler Bestandteil des Gehäuses des
Kühlluftgebläses ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung geht das Gehäuse
am Förderende des Gebläserades in ein erstes Kanalelement
über, das in einer Kühlluftauslaßöffnung der Bodengruppe mündet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine strömungstechnisch
günstige Überführung der durch das Gebläse angesaugte, in den
Innenraum des Gehäuses eintretende Kühlluft durch das Kanal
element hindurch zur Kühlluftauslaßöffnung erreicht wird.
Dadurch ist eine widerstandsarme Kühlluftführung in diesem
ersten Element möglich, wodurch dann für eine bestimmte Förder
leistung ein relativ kleines Kühlluftgebläse notwendig ist.
Dies verringert dann wieder die Ausmaße der Bodengruppe und
trägt zu deren Einfachheit und Kompaktheit bei.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse
an einem Eckbereich der Bodengruppe angeordnet und die Ansaug
öffnung ist einer ersten Seite zugewandt, wohingegen das erste
Kanalelement an der der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten
Seite mündet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß, dadurch daß die Ansaug-
bzw. Auslaßöffnung auf gegenüberliegenden Seiten liegen, eine
Kühlluftführung von beispielsweise der Rückseite des Bodens
des Wäschetrockners zur Frontseite durch ein einziges Bauteil
möglich ist. Dadurch, daß das Gehäuse in einem Eckbereich der
Bodengruppe angeordnet ist, können dann auf der selben Seite
weitere Bauteile angeordnet werden, wie beispielsweise auch
das weitere Gebläse für die Umluft. Auch dies trägt dann wieder
zur einfachen kompakten Bauweise bei.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weitet sich das
erste Kanalelement vom Gehäuse aus zur Kühlluftauslaßöffnung
hin auf, wobei letzteres sich etwa über die gesamte Breite
der zweiten Seite erstreckt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei einfacher Konstruktion
und kompakter Bauweise an einer Ecke der Bodengruppe die
Kühlluft angesaugt werden kann und anschließend einer Austritts
öffnung über etwa die gesamte Breite der Bodengruppe zugeführt
werden kann. Es ist dann beispielsweise möglich, in dem Gehäuse
ein Radialgebläse einzusetzen, das den ersten Kanal in Art
eines Querstromgebläses über dessen gesamte Strömungsbreite
widerstandsarm beaufschlagt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das erste
Kanalelement einen Vertikalquerschnitt in Form eines liegenden
Langloches auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das erste Kanalelement
eine geringe Bauhöhe aufweisen kann, gleichzeitig jedoch über
einen relativ großen Strömungsquerschnitt eine Kühlluftaus
trittsmöglichkeit schafft. Ferner ist dadurch dann eine relativ
große Auflagemöglichkeit längs einer Kante des jeweiligen
Langlochquerschnittes gegeben, so daß ein stabiler Sitz auf
einen Untergrund möglich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite
Element an einer Unterseite mit einer Aussparung versehen,
über die das zweite Element formschlüssig auf Bereiche des
ersten Elements aufsetzbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, insbesondere in Zusammenhang
mit dem zuvor erwähnten Langlochquerschnitt, daß die beiden
Elemente einfach zu einer kompakten Gruppe zusammengesetzt
werden können. Eine solche Aussparung ist im Blow-Molding-
Verfahren sehr einfach herzustellen, und stellt außerdem ein
einfaches Montagemerkmal dar, so daß das zweite Elemente beim
Montieren in einem einfachen Arbeitsgang ohne besondere Auf
merksamkeit auf das erste Element aufgesetzt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite
Element ein Gehäuse zur Aufnahme des Antriebsmotors für das
Kühlluftgebläse auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die dann bei der
Montage herzustellende Verbindung zwischen Antriebsmotor und
Gebläserad dann auch zugleich eine feste Verbindung zwischen
dem ersten und zweiten Element hergestellt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite
Element eine Umlufteinlaßöffnung auf, die, bei zusammengesetzten
Elementen, unmittelbar oberhalb der Kühlluftauslaßöffnung des
ersten Elements zum Liegen kommt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei zusammengesetzten
Elementen zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Öffnungen,
zweier getrennter Kanäle vorhanden sind, so daß an einer Seite
der Bodengruppe in kompakter Bauweise die Luftführung vom
bzw. zum Kondensator möglich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung ist die Umlufteinlaßöffnung
gleichermaßen wie die Kühllufteinlaßöffnung ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auf einfache Art und Weise
gleiche Durchtrittsquerschnitte benachbarter Öffnungen erreicht
werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem der
Umlufteinlaßöffnung gegenüberliegenden ersten Seite der Boden
gruppe das zweite Element mit einer Umluftauslaßöffnung ver
sehen, die mit einem Flansch versehen ist, an den ein Umluft
gebläse anbringbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das zweite Element zugleich
auch als Halteteil für das Umluftgebläse dient, das die vom
zweiten Element austretende Umluft Richtung Heizregister
fördert. Über den Flansch ist auf einfache Art und Weise
eine stabile und dichte Verbindung zwischen zweitem Element
und dem Umluftgebläse herzustellen, was wiederum die Bauteile
reduziert, die Kompaktheit erhöht und die Montage erleich
tert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im zweiten
Element zwischen Umlufteinlaßöffnung und Umluftauslaßöffnung
ein Kondensatsammelbehälter geformt, der über ein Auslaßstutzen
entleerbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das zweite Element zugleich
als Sammelbehälter dient, so daß dieser als weiteres zusätz
liches Bauteil entfällt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nimmt der Sammel
behälter einen im Querschnitt etwa dreieckförmigen Raum neben
dem sich aufweitenden Abschnitt des ersten Kanalelementes
ein, wobei der Boden des Sammelbehälters auf Höhe eines Bodens
des ersten Kanalelements zum Liegen kommt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß, bei auf das erste Kanal
element aufgesetztem zweitem Kanalelement, der Kondensatsammel
behälter in einem, gegenüber dem verbleibenden Körper des
zweiten Elements, tiefer gelegenen Raum zum Liegen kommt, so
daß der neben dem sich verjüngenden ersten Kanalelement vor
handene freie Raum ausgenützt ist. Dadurch ist es außerdem
einfach möglich, die im zweiten Element vom Umluftstrom mit
gerissenen, aufgrund der Schwerkraft absinkenden Wassertröpf
chen, an dieser tiefer gelegenen Stelle zu sammeln und aus dem
Wäschetrockner abzuführen. Die Ausnützung des Raumes neben
dem sich verjüngenden ersten Kanalelement stellt dann auch wie
der ein Beitrag zu einer kompakten Bauweise der Bodengruppe dar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im zweiten
Element im Bereich zwischen Umlufteinlaßöffnung und Kondensat
sammelbehälter ein Kondensatabscheidertunnel mit einem sich
nach unten in Richtung Kondensatsammelbehälter abfallenden
Boden geformt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die gesamte, sich im zweiten
Element niederschlagende Flüssigkeit über den geneigten Boden
dem sich in der Ecke befindlichen Sammelbehälter zugeführt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite
Element einen grob quaderförmigen Umriß auf, dessen einer
Eckbereich derart ausgespart ist, daß bei zusammengesetzten
Elementen dieser Eckbereich durch das Gehäuse des ersten
Elementes ausgefüllt ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die beiden zusammengesetzten
Elemente eine etwa quaderförmige Bodengruppe ergeben, die
äußerst kompakt aufgebaut ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich
des Auslaß des Kondensatsammelbehälters ein Flusensieb an
geordnet, das im Kondensat vorhandene Flusen von diesem ab
trennt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß Flusen, die bis in den
Kondensatsammelbehälter mitgerissen wurden und sich im Kondensat
ansammeln, von diesem abgetrennt werden können. Es wurde
festgestellt, daß sich im zweiten Element, in das die vom
Kondensator abgekühlte Luft strömt, die mit Kondensattröpfchen
beladen ist, feine Flusen, die durch ein erstes grobes Flusen
sieb zwischen Innenraum des Wäschetrockners und Kondensator hin
durchgetreten sind, dadurch ansammeln, daß diese feinen Flusen
an der durch die Tröpfchen befeuchteten Oberfläche des zweiten
Elements haften bleiben und nach und nach in den Kondensat
sammelbehälter gespült werden. Das zweite Element erfüllt
somit noch eine weitere Funktion, nämlich als Feinflusenab
scheidetunnel. Das Flusensieb dient nun dazu, die im zweiten
Element abgeschiedenen Flusen vom Kondensat abzutrennen. Das
Abscheiden der Flusen in dem zweiten Element der Bodengruppe,
im Umluftkreislauf unmittelbar nach dem Kondensator gesehen,
hat auch den Vorteil, daß keine feine Flusen in den Bereich
des Gebläses gelangen, das die abgekühlte und vom Kondensat
befreite Luft erneut dem Heizregister zuführt. Dadurch können
sich keine Flusen an den Lüfterschaufeln des Gebläses, im
Heizregister, sowie an elektrischen Steuer- und Sicherungsein
richtungen, wie Thermostate, absetzen, was bei fortschreitender
Verflusung zum Ausfall des Geräts führen könnte. Außerdem wird
verhindert, daß feine Flusen bis in den Kondensator mitgerissen
werden und sich dort an den Wärmeaustauschflächen niederschla
gen, was die Kondensationswirkung beeinträchtigen würde.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein von der
Außenseite des Wäschetrockners her zugängliches Flusensieb
entnehmbar im Auslaßstutzen oder im Kondensatsammelbehälter
vor dem Auslaßstutzen angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auf einfache Art und Weise
die im zweiten Element angefallenen und vom Flusensieb zurück
gehaltenen Flusen entnommen werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind am ersten
und am zweiten Element verteilt Aussparungen vorgesehen, über
die weitere Bauteile, insbesondere Seitenwände ansetzbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß über die Aussparungen
einfach die weiteren, den Wäschetrockner aufbauenden Bauteile
angesetzt werden können, beispielsweise die Seitenwände, so
daß nach Fertigstellen der Bodengruppe der Wäschetrockner
sehr rasch und einfach endmontiert werden kann. Durch die
kompakte und tragende Bauweise können die Seitenwände von
der Bodengruppe getragen werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert einen Vertikallängsschnitt eines
erfindungsgemäßen Wäschetrockners;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Boden
gruppe des Wäschetrockners von Fig. 1;
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Bodengruppe im zusammen
gesetzten Zustand; und
Fig. 4 eine Unteransicht der zusammengesetzten Bodengruppe
von Fig. 3.
In Fig. 1 bezeichnet 10 als Ganzes einen Umluft-Wäschetrockner
mit einem näherungsweise quaderförmigen Gehäuse.
Der Wäschetrockner 10 weist an seiner Vorderseite eine Tür 12
auf, die um eine vertikale Achse verschwenkt werden kann. Über
die Tür 12 ist ein Innenraum 14 zugänglich, in dem zu trocknen
de Wäsche (hier nicht dargestellt) aufgenommen werden kann.
Der Wäschetrockner 10 ist mit einer Bodengruppe 16 versehen.
Die Bodengruppe 16 weist ein erstes Element 18 und ein zweites
Element 20 auf.
Die beiden Elemente 18 und 20 sind als Kunststoffhohlkörper
ausgebildet, die nach einem Blow-Molding-Verfahren (Hohlkörper-
Blasverfahren) hergestellt sind.
Das erste Element 18 (siehe insbesondere Fig. 2 bis 4) weist
ein Gehäuse 22 auf, das die Form eines hohlzylindrischen Körpers
24 einnimmt, dessen eines Ende 26 offen ist.
Das offene Ende 26 umrundet eine etwa kreisförmige Ansaugöffnung
28.
Von der zylindrischen Mantelfläche des Körpers 24 erstreckt
sich tangential ein hohlkörperförmiger Ansatz 30 fort, der in
ein erstes, sich aufweitendes Kanalelement 32 übergeht. Das
erste Kanalelement 32 weist einen ebenen Boden 33 auf, dessen
Bodenfläche sich tangential zum zylindrischen Körper 24 er
streckt (siehe insbesondere Fig. 4).
Das erste Kanalelement 32 mündet in eine Kühlluftauslaßöffnung
34, die von einem Flansch 35 umrundet ist.
Die Kühlluftauslaßöffnung 34 weist einen Querschnitt in Form
eines liegenden Langloches auf.
Die der Kühlluftauslaßöffnung 34 zugewandte Seite des zylindri
schen Körpers 24 ist mit einer kreisförmigen Wand 36 versehen,
in der mittig eine Öffnung 38 vorgesehen ist.
Ferner ist an der Außenseite der Wand 36 ein Haken 40 vorge
sehen, dessen Funktionsweise später erläutert wird.
Ferner springt von der Oberseite des tangentialen Ansatzes
30 ein Zapfen 42 vor, dessen Funktionsweise ebenfalls später
erläutert wird.
Der Innenraum des zylindrischen Gehäuses 22 dient zur Aufnahme
eines Gebläserades 44 eines Kühlluftgebläses 45. Eine vom
Gebläserad 44 vorstehende Achswelle 46 ist dabei so ausgebildet,
daß sie von dem Innenraum des Gehäuses 22 her durch die Öffnung
38 in der Wand 36 durchgeschoben werden kann. Die Tiefe des
Gehäuses 22 ist dabei derart, daß das Gebläserad 44 vollkommen
darin aufgenommen werden kann (Fig. 3).
Die Querschnittsfläche der Ansaugöffnung 28 verläuft dabei
etwa parallel zur Austrittsquerschnittsfläche der Kühlluftaus
laßöffnung 34, wobei diese beiden Öffnungen 28, 34 seitlich
zueinander versetzt sind.
Die Ansaugöffnung 28 liegt dabei in einer Ebene, die eine
erste hintere Seite 48 der Bodengruppe 16 darstellt. Die
Kühlluftauslaßöffnung 34 liegt dagegen in einer Ebene, die
eine vordere zweite Seite 50 der Bodengruppe 16 bildet.
Das zweite Element 20, das eine etwa grob quaderförmige Kontur
aufweist, ist an einer Unterseite 53 mit einer Aussparung 54
versehen. Die Aussparung 54 schafft an der geschlossenen
Unterseite eine Mulde.
Die Aussparung 54 ist dabei derart ausgebildet, daß sie der
Negativform des ersten Kanalelements 32 entspricht.
An einem hinteren linken Eckbereich 52 ist das zweite Element
20 mit einer Ausnehmung versehen, wobei diese solche Ausmaße
hat, daß, falls das zweite Element 20 von oben (in der Darstel
lung von Fig. 2) auf das erste Element 32 aufgesetzt ist, wie
dies in Fig. 3 dargestellt ist, der Eckbereich 52 durch das
Gehäuse 22 des ersten Elements 18 belegt wird.
In der Darstellung von Fig. 2 ist das zweite Element 20, links
der Aussparung 54 gesehen, mit einem Gehäuse 56 zur Aufnahme
eines Antriebsmotors 58 des Kühlluftgebläses 54 versehen. Das
Gehäuse 56 ist als nach oben offene Lagermulde ausgebildet,
in der der etwa zylinderförmige Antriebsmotor 58 zur Hälfte
aufgenommen werden kann. Eine Lagermulde 59 dient zur Lagerung
der Antriebswelle 60.
Eine Mittellängsachse 62 der Antriebswelle 60 kommt bei in
das Gehäuse 56 eingesetztem Antriebmotor 58 zum Fluchten mit
einer Mittellängsachse 64 der Achswelle 46 des Gebläserades
44. Bei aufeinandergesetztem ersten und zweiten Element 18,
20, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, kann somit eine Ver
bindung zwischen der Antriebswelle 60 des Antriebsmotors 58 und
dem Gebläserad 44 hergestellt werden.
An der der Lagermulde 59 gegenüberliegenden Seite ist das
Gehäuse 56 ferner mit einem weiteren Lager 66 versehen, das
mit einem hier nicht dargestellten verschwenkbaren Bügel ver
sehen ist, der nach Einsetzen des Antriebsmotors 58 zu dessen
festen Halterung in dem Gehäuse 56 über den im Lager 66 auf
genommenen Bereich gelegt wird. Es ist dann eine feste und
unverlierbare Verbindung zwischen erstem Element 18 und zweitem
Element 20 mittels des Kühlluftgebläses 45 geschaffen.
Der etwa quaderförmige Korpus 68 des zweiten Elements 20 weist
an seiner Oberseite eine Mulde 70 auf, die in etwa dem Krüm
mungsradius der hier nicht dargestellten Trommel des Wäsche
trockners 10, die im Innenraum 14 angeordnet ist, entspricht.
Unmittelbar oberhalb der Aussparung 54 ist das zweite Element
20 mit einer Umlufteinlaßöffnung 72 versehen, die von einem
Flansch 73 umrundet ist.
Der Querschnitt der Umlufteinlaßöffnung 72 entspricht einem
liegenden Langloch, dessen Querschnitt dem der Kühlluftauslaß
öffnung 34 des ersten Elements 18 entspricht.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen ist, liegen die
Umlufteinlaßöffnung 72 und die Kühlluftauslaßöffnung 34 über
einander und fluchten in vertikaler Richtung auf der vorderen
zweiten Seite 50 der Bodengruppe 16.
Auf der der Umlufteinlaßöffnung 72 gegenüberliegenden hinteren
ersten Seite 48 ist das zweite Element 20 mit einer kreis
förmigen Umluftauslaßöffnung 75 versehen, die von einem Flansch
76 umrundet ist.
Die Umluftauslaßlöffnung 75 ist dabei, in der Darstellung von
Fig. 2 und 3 gesehen, in einem hinteren rechten Bereich des
zweiten Elements 20 angeordnet.
Die Umluftauslaßöffnung 75 kommt dabei in Querrichtung gesehen,
neben der Ansaugöffnung 28 am hinteren Ende des ersten Elements
18 zum Liegen.
Der die Umluftauslaßöffnung 75 umrundende Flansch 76 dient
dazu, daß ein Umluftgebläse 78 daran befestigt werden kann,
wie dies aus Fig. 1 zu entnehmen ist.
Von der Umlufteinlaßöffnung 72 in Richtung Umluftauslaßöffnung
75 gesehen, erstreckt sich im Innern des, bis auf die Öffnungen
72 und 75 geschlossenen, als Hohlkörper ausgebildeten zweiten
Elements 20 ein Kondensatabscheidertunnel 80 (siehe insbesondere
Fig. 1), der im Bereich vor und unterhalb der Umluftauslaßöff
nung 75 bodenseitig mit einem Kondensatsammelbehälter 84 ver
sehen ist. Der Boden 85 des Kondensatsammelbehälters 84 liegt
dabei tiefer als der in Richtung des Kondensatsammelbehälter
84 abfallenden Bodens 82 des Kondensatabscheidertunnels 80.
Der Kondensatsammelbehälter 84 ist dabei so geformt, daß er
bei zusammengesetztem ersten und zweiten Element 18, 20 etwa
denjenigen dreieckförmigen freien Eckbereich zu einem Quader
ausfüllt, der seitlich des ersten Kanalelements 32 gelegen
ist, und zwar auf der dem Gehäuse 22 gegenüberliegenden Seite,
d. h. in der Darstellung von Fig. 2 in dem rechten oberen freien
Bereich (in der Darstellung von Fig. 4 entspricht dieses dem
oberen linken Eckbereich).
Der Kondensatsammelbehälter 84 ist mit einem von der hinteren
ersten Seite 48 vorspringenden Stutzen 88 versehen, über den
das im Kondensatsammelbehälter 84 aufgenommene Kondensat 86
entnommen werden kann. Dazu ist der Stutzen 88 mit einer hier
nicht näher dargestellten Pumpe versehen, die den Kondensat
sammelbehälter 84 nach Erreichen eines bestimmten Füllstandes
entleert.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen, ist die Aussparung
54 in deren umlaufenden Seitenrandbereich mit einem vorspringen
den angeformten Wulst 90 versehen, der dazu dient, nach Zusam
mensetzen von erstem und zweitem Element 18, 20 den seitlichen,
abgerundeten Bereich des ersten Kanalelements 32 teilweise zu
umgreifen, wie dies insbesondere aus Fig. 4 zu entnehmen ist.
Im Bereich der Lagermulde 59 springt von der hinteren Seite
48 des zweiten Elements 20 eine Lasche 92 vor, die mit dem
Haken 40 des ersten Elements 18 zusammenwirkt. Im zweiten
Element 20 ist ferner eine Öffnung 94 vorgesehen, die mit dem
von der Oberseite des ersten Kanalelements 32 vorspringenden
Zapfen 42 zusammenwirkt, d. h. der Zapfen 42 kann in die Öffnung
94 eingeschoben werden.
Die Verbindung aus Haken 40 und Lasche 92 bzw. Zapfen 42 und
Öffnung 94 ist nur beispielhaft und soll anzeigen, daß Mittel
vorgesehen sind, um die Elemente 18 und 20 miteinander zu
verrasten. Es können auch an den Außenseiten entsprechende
Rastnasen und Aussparungen vorgesehen sein, über die die beiden
Elemente 18 und 20 beim Aneinanderfügen miteinander verrasten.
Bei der Montage des Wäschetrockners 10 wird auf das erste
Element 18 von oben das zweite Element 20 aufgedrückt, wie
dies in der Explosionsdarstellung von Fig. 2 zu entnehmen
ist. Dabei wird der Wulst 90, der die Aussparung 54 umrundet,
etwas gespreizt, bis er über den äußersten Scheitelpunkt der
Wölbung im Seitenbereich des ersten Kanalelements 32 hinüber
gleitet und diesen dann teilweise umgreift. Dies kann auch
sehr einfach maschinell durch einen Montageroboter erfolgen.
Anschließend wird der Getriebemotor 58 eingelegt und, nach
Einschieben des Gebläserades 44 in das Gehäuse 22, die Achswelle
46 mit der Antriebswelle 60 verbunden.
Es können dann noch um den Flansch 73 bzw. den Flansch 76
jeweils eine Dichtung gelegt werden. Die so vormontierte
Bodengruppe 16 wird anschließend in den Wäschetrockner 10
eingebaut, wobei beispielsweise die entsprechenden vier Seiten
wände einfach von außen an die Bodengruppe 16 angelegt werden
können. Dazu sind jeweils in den Eckbereichen von erstem bzw.
zweitem Element 18 bzw. 20 Aussparungen 96, 97, 98 vorgesehen,
an den dann entsprechend vorspringende Nasen an den Innenseiten
der Wandteile eingelegt oder eingerastet werden können.
Es kann noch eine abschließende Bodenplatte des Wäschetrockners
10 vorgesehen sein, die in Fig. 1 nicht dargestellt ist.
Die Tür 12 des Wäschetrockners 10 ist mit einem Kondensator
100 versehen, der in einem Kondensatorraum 110 aufgenommen
ist.
Der Kondensator 100 besteht dabei aus einer Batterie von Rohren
102. Die Rohre 102 weisen jeweils einen langgestreckten,
zylindrischen Abschnitt auf, der an seinen beiden Enden über
jeweils eine konusartige Aufweitung in jeweils ein aufgeweitetes
Endstück übergeht. Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, sind die
Endstücke etwa im Radialschnitt sechseckig, so daß die Batterie
von Rohren 102 dadurch entsteht, daß die Rohre 102 mit ihren
Endstücken nach Art von Bienenwaben aneinandergesetzt werden.
Da die zylindrischen Abschnitte der Rohre 102 einen kleineren
Durchmesser aufweisen als die Endstücke, entstehen Zwischenräume
zwischen den Rohren 102. Unterhalb des Kondensatorraumes 110
ist eine kastenartige Luftzuführung 104 vorgesehen, die an
der dem Innenraum 14 zugewandten Seite mit einem Einlaß 105
versehen ist.
Der Einlaß 105 ist als liegendes Langloch ausgebildet und
dabei deckungsgleich mit der Kühlluftauslaßöffnung 34. Durch
die zuvor erwähnte, den Flansch 35 umrundende Dichtung ist
dann eine nach außen dichte strömungstechnische Verbindung
zwischen der Kühlluftauslaßöffnung 34 des ersten Elements 18
und dem Einlaß 105 der Luftzuführung 104 gegeben. Die Luftzu
führung 104 steht an ihrer Oberseite mit dem Kondensator 100
derart in strömungstechnischer Verbindung, daß von der Luftzu
führung 104 Kühlluft in die Innenräume der Rohre 102 strömen
kann.
Die am oberen Ende des Kondensators 110 angeordnete Luftabfüh
rung 106 dient dazu, die aus den Rohren 102 des Kondensators
100 strömende Kühlluft 108 über einen Auslaß 107 in der Außen
seite der Tür 12 der Umgebung wieder zuzuführen.
Der Kondensatorraum 110 ist auf der Innenseite der Tür 12,
die dem Innenraum 14 des Wäschetrockners 10 zugewandt ist,
mit einer Rückwand 111 versehen, die in ihrem oberen Bereich
mit einem konusförmigen Aufsatz 112 versehen ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu entnehmen, ragt der konusförmige
Aufsatz 112 in den Innenraum 14 hinein und dient vorzugsweise
als Abweiser für die von der Trommel umhergewirbelten Wäsche.
An seinem dem Innenraum 14 zugewandten Ende ist der konusförmige
Aufsatz 112 mit Öffnungen 113 versehen, wodurch eine strömungs
technische Verbindung zwischen dem Innenraum 14 und dem Innen
raum des Kondensatorraumes 110 bewerkstelligt wird. Der Innen
raum des Kondensatorraumes ist der Raum, der um die Rohre 102
angeordnet ist.
Im konusförmigen Aufsatz 112 ist ein Flusensieb 114 aufgenommen,
wie dies an sich bekannt ist, das dazu dient, der vom Innenraum
14 in den Kondensatorraum 110 strömenden Luft die Flusen zu
entziehen.
Am unteren Ende ist die Rückwand 111 mit einer Abströmöffnung
115 versehen, über die eine strömungstechnische Verbindung
zwischen dem Innenraum des Kondensatorraums 110 und dem zweiten
Element 20 der Bodengruppe 16 geschaffen ist.
Die Abströmöffnung 115 weist dabei im Querschnitt die Form
eines liegenden Langloches auf und fluchtet mit der Umluftein
laßöffnung 72. Eine um den Flansch 73 gelegte Dichtung sorgt
dann für eine nach außen dichte strömungstechnische Verbindung
zwischen der Innenseite des Kondensatorraumes 110 und dem
Kondensatabscheidertunnel 80 des zweiten Elements 20.
Die Funktionsweise des in Fig. 1 dargestellten Wäschetrockners
ist wie folgt.
Das an der Rückseite des Wäschetrockners 10 angeordnete Um
luftgebläse 78 führt die Umluft 116 einem Heizregister 118
zu, in dem diese erwärmt wird. Vom Heizregister 118 kommend,
strömt die erwärmte Umluft 116 in den Innenraum 14 und nimmt
von der feuchten Wäsche Feuchtigkeit auf. Die warme dampfbe
ladene Umluft 116 strömt dann durch die Öffnungen 113 in den
konusförmigen Aufsatz 112, durch das Flusensieb 114 und an
schließend in den Innenraum des Kondensators 110 hinein. Dort
trifft die feuchte dampfbeladene Umluft 116 auf die Außenseite
der Rohre 102, wird nach unten abgelenkt und kann wieder über
die Abströmöffnung 115 aus der Tür 12 austreten.
Während die Umluft 116 die Außenseite der Rohre 102 von oben
nach unten umströmt, kühlt diese ab, da im Innenraum der Rohre
102 die kalte Kühlluft 108 von unten nach oben strömt. Der
Wärmeaustausch findet also über die Wände der Rohre 102 statt.
Demzufolge tritt die Umluft 116 als abgekühlte mit Kondensat
tröpfchen behaftete Umluft 116 in den Kondensatabscheidertunnel
80 ein. Während des Durchströmens des Kondensatabscheidertunnels
80 fallen die Kondensattröpfchen aufgrund der Schwerkraft ab,
treffen auf den abfallenden Boden 82 des Kondensatabscheider
tunnels 80 und fließen in Richtung des Kondensatsammelbehälters
84, wo sie als Kondensat 86 gesammelt werden. Die vom Konden
sat 86 befreite Umluft 116 strömt dann an der rückwärtigen
Umluftauslaßöffnung 75 des zweiten Elements 20 aufgrund der
Wirkung des Umluftgebläses 78 wieder aus und wird erneut dem
Heizregister 118 zugeführt.
Das Kühlluftgebläse 45 saugt aus der Umgebung an der Rückseite
des Wäschetrockners 10 über die Ansaugöffnung 28 Kühlluft 108
an und führt diese über das erste Kanalelement 32 der Luftzufüh
rung 109 an der Unterseite der Tür 12 zu. Diese strömt dann
anschließend nach Durchströmen der Innenräume der Rohre 102
des Kondensators 100 als erwärmte Kühlluft 108 über den Auslaß
107 wieder der Umgebung zu.
Im Kondensatsammelbehälter 84 ist unmittelbar vor dem Stutzen
88 ein Feinflusensieb 89 angeordnet. Das Feinflusensieb 89
dient dazu, feine Flusen, die im Kondensat 86 vorhanden sind,
zurückzuhalten, falls das Kondensat 86 über den Stutzen 88
entleert wird. Das Flusensieb 114 im konusförmigen Aufsatz
112 ist relativ grobmaschig, so daß es möglich ist, daß Fein
flusen durch das Flusensieb 114 hindurchtreten und bis in
das zweite Element 20 mitgerissen werden. Im Innenraum des
zweiten Elements 20, insbesondere im Kondensatabscheidertunnel
80 werden diese feinen Flusen von den feuchten Wassertröpfchen
gefangen und zum Kondensatsammelbehälter 84 transportiert.
Dort sammeln sich die feinen Flusen nach und nach an und werden,
wie zuvor erwähnt, durch das Feinflusensieb 89 zurückgehalten.
Das Feinflusensieb 89 ist von der Außenseite des Wäschetrockners
12 her zugänglich, und zwar derart, daß es aus dem Kondensat
sammelbehälter 84 abgezogen und gereinigt werden kann. Dabei
ist dafür Sorge getragen, daß dies nur dann erfolgen kann,
falls der Kondensatsammelbehälter 86 leer ist. Die dazu not
wendige seitliche Öffnung im zweiten Element 20 kann dann
bereits bei dem Blow-Molding-Schritt vorgesehen werden.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 89′ eine weitere Anordnungs
möglichkeit eines Feinflusensiebes angedeutet, nämlich unmittel
bar zwischen Ende des Stutzens 88 und einer daran befestigten
Abflußleitung. Auch das Feinflusensieb 89′ ist von der Außen
seite entnehmbar. Auch hier kann wieder vorgesehen sein, daß
dies nur möglich ist, falls der Kondensatsammelbehälter 86
leer ist. Es kann auch vorgesehen sein, bei der Entnahme des
Feinflusensiebs 89′ zugleich eine Entleerung des Kondensat
sammelbehälters 86 auszulösen.
Claims (22)
1. Wäschetrockner mit einem über eine Tür (12) zugänglichen
Innenraum (14), mit einem luftgekühlten Kondensator
(100), in den einerseits dampfbeladene warme Umluft
(116) aus dem Innenraum (14) und andererseits Kühlluft
(108) als Kühlmedium einleitbar sind, mit einer im
Bodenbereich des Wäschetrockners (10) gelegenen Boden
gruppe (16), die eine erste Luftführung für die Umluft
(116) und eine zweite Luftführung für die Kühlluft
(108) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden
gruppe (16) zwei durch ein Blow-Molding-Verfahren
hergestellte Elemente (18, 20) aufweist, wobei ein
erstes Element (18) die Luftführung für die Kühlluft
(108) und ein zweites Element (20) die Luftführung für
die Umluft (116) beinhaltet.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Elemente (18, 20) derart geformt sind,
daß sie passend ineinandersetzbar sind und eine kompakte,
insbesondere eine etwa quaderförmige Bodengruppe (16)
ergeben.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Elemente (18, 20) miteinander
lösbar verrastbar sind, insbesondere mittels einer
Klips-Verbindung.
4. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodengruppe (16) als tragende
Bodengruppe ausgebildet ist.
5. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (18, 20) zugleich als
Träger und Aufnehmer von zumindest Teilen von Gebläsen
(45, 78) zum Erzeugen des Umluftstromes bzw. des Kühl
luftstromes dienen.
6. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Element (18) ein Gehäuse
(22) zur Aufnahme eines Gebläserades (44) eines Kühlluft
gebläses (45) aufweist, wobei ein offenes Ende (26 des
Gehäuses (22) eine Ansaugöffnung (28) für die Kühlluft
(108) bildet.
7. Wäschetrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (22) am Förderende des Gebläserades
(44) in ein erstes Kanalelement (32) übergeht, das in
einer Kühlluftauslaßöffnung (34) der Bodengruppe (16)
mündet.
8. Wäschetrockner nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (22) an einem Eckbereich
(52) der Bodengruppe (16) angeordnet ist, daß die
Ansaugöffnung (28) einer ersten Seite (48) der Boden
gruppe (16) zugewandt ist, und daß das erste Kanalelement
(32) an der der ersten Seite (48) gegenüberliegenden
zweiten Seite (50) mündet.
9. Wäschetrockner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Kanalelement (32) sich vom
Gehäuse (22) aus zur Kühlluftauslaßöffnung (34) auf
weitet, wobei sich die Kühlluftauslaßöffnung (34) etwa
über die gesamte Breite der zweiten Seite (50) erstreckt.
10. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Kanalelement (32) im
Vertikalschnitt in Form eines liegenden Langloches
aufweist.
11. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Element (20) an einer
Unterseite (53) mit einer Aussparung (54) versehen
ist, über die das zweite Element (20) formschlüssig
auf Bereiche des ersten Elements (18) aufsetzbar ist.
12. Wäschetrockner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Element (20) ein Gehäuse (56) zur Aufnahme
des Antriebsmotors (58) für das Kühlluftgebläse (45)
aufweist.
13. Wäschetrockner nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Element (20) eine Umluftein
laßöffnung (72) aufweist, die bei zusammengesetzten
Elementen (18, 20) unmittelbar oberhalb der Kühlluftaus
laßöffnung (34) zum Liegen kommt.
14. Wäschetrockner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlufteinlaßöffnung (72) gleichförmig wie die
Kühlluftauslaßöffnung (34) ausgebildet ist.
15. Wäschetrockner nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der der Umlufteinlaßöffnung (72)
gegenüberliegenden ersten Seite (48) der Bodengruppe
(16) das zweite Element (20) mit einer Umluftauslaßöff
nung (75) versehen ist, die mit einem Flansch (76)
versehen ist, an den ein Umluftgebläse (78) anbringbar
ist.
16. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Element (20)
zwischen einer Umlufteinlaßöffnung (72) und einer
Umluftauslaßöffnung (75) ein Kondensatsammelbehälter
(84) geformt ist, der über ein Auslaßstutzen (88)
entleerbar ist.
17. Wäschetrockner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensatsammelbehälter (84) einen im Querschnitt
etwa dreieckförmigen Raum neben dem sich aufweitenden
Abschnitt des ersten Kanalelements (32) ausfüllt, wobei
der Boden (85) des Kondensatsammelbehälters (84) auf
Höhe eines Bodens (33) des ersten Kanalelements (32)
zum Liegen kommt.
18. Wäschetrockner nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Element (20) im Bereich zwischen
Umlufteinlaßöffnung (72) und Kondensatsammelbehälter
(84) mit einem Kondensatabscheidertunnel (80) versehen
ist, der einen nach unten, in Richtung Kondensatsammel
behälter (84) abfallenden Boden (82) aufweist.
19. Wäschetrockner nach einem der Anspruche 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (20)
einen grob quaderförmigen Umriß aufweist, der in einem
Eckbereich (52) derart ausgespart ist, daß bei zusammen
gesetzten Elementen (18, 20) dieser Eckbereich (52) durch
das Gehäuse (22) des ersten Elements (18) ausgefüllt ist.
20. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Auslasses
des Kondensatsammelbehälters (84) ein Flusensieb (89,
89′) angeordnet ist, das im Kondensat (86) vorhandene
Flusen von diesem abtrennt.
21. Wäschetrockner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von der Außenseite des Wäschetrockners her
zugängliches Flusensieb (89, 89′) entnehmbar im Aus
laßstutzen (88) oder im Kondensatsammelbehälter (84)
vor dem Auslaßstutzen (88) angeordnet ist.
22. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß am ersten und am zweiten Element
(18, 20) verteilt Aussparungen (96, 97, 98) vorgesehen
sind, über die Seitenwände ansetzbar sind.
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