DE4031342A1 - Haarfaerbemittel mit einem gehalt an 1,4-bis-(hydroxyalkyl)amino-anthrachinon - Google Patents

Haarfaerbemittel mit einem gehalt an 1,4-bis-(hydroxyalkyl)amino-anthrachinon

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DE4031342A1
DE4031342A1 DE19904031342 DE4031342A DE4031342A1 DE 4031342 A1 DE4031342 A1 DE 4031342A1 DE 19904031342 DE19904031342 DE 19904031342 DE 4031342 A DE4031342 A DE 4031342A DE 4031342 A1 DE4031342 A1 DE 4031342A1
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Description

Gegenstand der Erfindung sind Mittel zum Färben von Haaren mit einem Gehalt an 1,4-Bis-(hydroxyalkyl)aminoanthrachinon.
Zur Erzielung sehr dunkler, insbesondere schwarzer Nuancen bei der Färbung von Haaren ist es notwendig, eine Reihe verschiedener Farbstoffe einzusetzen, um das einfallende Licht vollständig über den gesamten Bereich des sichtbaren Spektrums zu absorbieren. Bei Verwendung von Nitrofarbstoffen ist dies nur unvollständig möglich, da die gebräuchlichen "blauen" Nitrofarbstoffe immer einen kleinen Teil des roten Lichts reflektieren und somit zu wärmeren Farbnuancen führen. Bestimmte Anthrachinonfarbstoffe absorbieren den roten Bereich des sichtbaren Lichtes völlig, führen - alleine ausgefärbt - zu reinen, blauen Farbtönen und sind damit eine wichtige Komponente für die Nuancierung schwarzer Farbtöne, insbesondere in direktziehenden, nicht oxidativen Haarfarben.
An Farbstoffe, die zur Färbung menschlicher Haare Verwendung finden, sind besondere Anforderungen gestellt. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und Färbungen in der gewünschten Intensität ermöglichen. Ferner wird für die erzielten Haarfärbungen eine gute Licht-, Dauerwell-, Säure- und Reibechtheit gefordert. Auf jeden Fall aber müssen solche Haarfärbungen ohne Einwirkung von Licht, Reibung und chemischen Mitteln über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen stabil bleiben.
Die bisher bekannten blauen Anthrachinonfarbstoffe vermögen diese Anforderungen nur unvollständig zu erfüllen. Bei dem aus der GB-PS 13 79 991 bekannten 1,4-Bis(methylamino)anthrachinon (Disperse Blue 14) sowie bei dem in der JP-OS 1-1 80 816 beschriebenen 1,4-Bis-(ethylamino)anthrachinon (Sudan Blue) handelt es sich um sehr schwer wasserlösliche Farbstoffe, die nur ein geringes Aufziehvermögen auf menschliches Haar besitzen und somit nur zu Anfärbungen geringer Intensität führen.
Eine etwas größere Wasserlöslichkeit besitzen das in der DE-PS 35 34 885 beschriebene 1-Methylamino-4-(2′- hydroxyethyl)amino-anthrachinon (Disperse Blue 3) sowie das in der DE-OS 16 19 616 beschriebene 1-Methylamino- 4-(3′-aminopropyl)amino-anthrachinon; aber auch mit diesen Farbstoffen werden nur Ausfärbungen geringer Intensität erreicht.
Gut wasserlösliche Farbstoffe lassen sich durch Einführung geladener Gruppen erhalten, wie sie zum Beispiel die aus der DE-OS 17 94 384 und der DE-OS 17 94 385 bekannten quaternisierten 1,4-Diaminoanthrachinon-Derivate darstellen. Diese kationischen Farbstoffe können allerdings zu ungleichmäßigen Anfärbungen führen, da sich diese Farbstoffe bevorzugt an geschädigte Stellen des Haares anlagern.
Das bekannte 1,4-Bis-(2′-hydroxyethyl)amino-anthrachinon (Disperse Blue 23, C.I. 61 545) besitzt zwar eine ausreichende Wasserlöslichkeit, kann jedoch in bezug auf die toxikologischen Eigenschaften nicht befriedigen. So zeigt dieser Farbstoff zum Beispiel im Amestest eine mutagene Wirkung.
Es bestand daher die Aufgabe, Haarfärbemittel mit einem Gehalt an blaufärbenden Anthrachinonderivaten zur Verfügung zu stellen, wobei die blaufärbenden Anthrachinonderivate neben einer guten physiologischen Verträglichkeit eine gute Wasserlöslichkeit und ein daraus resultierendes gutes Aufziehvermögen auf das Haar aufweisen sollen, um blaue Haarfärbungen von hoher Intensität und Farbreinheit zu ermöglichen.
Es wurde nun gefunden, daß durch ein Mittel zur Färbung von Haaren mit einem Gehalt an für Haarfärbemittel üblichen Zusätzen, welches mindestens ein 1,4-Bis- (hydroxyalkyl)amino-anthrachinon der allgemeinen Formel (I)
wobei R¹ und R² gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander einen geradkettigen oder verzweigten C₃- bis C₆-Hydroxyalkylrest bedeuten, enthält, die gestellte Aufgabe in hervorragender Weise gelöst wird.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Färbung von Haaren enthält das 1,4-Bis-(hydroxyalkyl)amino-anthrachinon der allgemeinen Formel (I) bevorzugt in einer Konzentration von 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt in einer Konzentration von 0,01 bis 0,4 Gewichtsprozent.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Haarfärbemittels ist das 1,4-Bis-(hydroxyalkyl) amino-anthrachinon ausgewählt aus 1,4-Bis-(3′- hydroxypropyl)amino-anthrachinon und 1,4-Bis-(2′- hydroxypropyl)amino-anthrachinon.
Die 1,4-Bis-(hydroxyalkyl)amino-anthrachinone der all­ gemeinen Formel (I) können nach dem, zum Beispiel in dem Lehrbuch N. N. Woroshzow, Grundlagen der Synthese von Zwischenprodukten und Farbstoffen, Akademie Verlag, Berlin (1966), Seiten 481-82, beschriebenen Verfahren aus dem technisch verfügbaren 1,4-Dihydroxyanthrachinon hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Färbung von Haaren betrifft sowohl eine Ausführungsform, bei der es ohne Zugabe eines Oxidationsmittels angewendet wird, als auch eine weitere Ausführungsform, bei der die Zugabe eines Oxidationsmittels erforderlich ist.
Bei dem Haarfärbemittel ohne Oxidationsmittelzugabe handelt es sich um ein Mittel, das mindestens einen Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, oder um ein Mittel, das zusätzlich zu mindestens einem Farbstoff der allgemeinen Formel (I) noch einen oder mehrere weitere direkt auf das Haar aufziehende Farbstoffe enthält. Von den für die Haarfärbung bekannten direkt auf das Haar aufziehenden Farbstoffen seien beispielsweise die folgenden erwähnt: aromatische Nitrofarbstoffe, wie zum Beispiel 2-Amino-4-nitrophenol, 2-Nitro-1,4-diaminobenzol, 2-Amino-5-nitrophenol, Pikraminsäure, 2-Amino-5-(2′-hydroxyethyl)amino­ nitrobenzol, 4-(2′-Hydroxyethyl)amino-3-nitrobenzol, 4-(2′-Ureidoethyl)amino-nitrobenzol, 4-(2′,3′- 1-(2′-Hydroxyethyl)amino-2-amino-4-nitro-(Dihydroxypropyl) amino-3-nitro-trifluormethylbenzol, 1,4-Bis-(2′- hydroxyethyl)amino-4-N-ethyl-2-nitrobenzol, 4-(2′-Hydroxy­ ethyl)amino-3-nitro-toluol, 2-Nitro-4-(2′-hydroxy­ ethyl)amino-anilin, 2,5-Bis-(2′-hydroxy-ethyl)amino- nitrobenzol, 2-(2′-Hydroxyethyl)amino-4,6-dinitrobenzol, 1-Amino-4-(2′,3′-dihydroxypropyl)amino-2-nitro- 5-chlorbenzol, 4-Bis-(2′-hydroxyethyl)amino-1-(2′- hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol, 1-Amino-2-nitro-4-bis- (2′-hydroxyethyl)aminobenzol, 4-(2′-Hydroxyethyl) amino-2-methyl-5-nitrophenol, 4-(3′-Hydroxypropyl) amino-2-methyl-5-nitrophenol, 4-(2′,3′-Dihydroxy­ propyl)amino-2-methyl-5-nitrophenol, 4-(3′-Dimethyl­ aminopropyl)amino-2-methyl-5-nitrophenol; Triphenylmethan­ farbstoffe, wie zum Beispiel Basic Violet 1 (C.I. 42 535); Basic Violet 14 (C.I. 42 510), Basic Violet 2 (C.I. 42 520); Azofarbstoffe, wie beispielsweise Acid Brown 4 (C.I. 14 805); Anthrachinonfarbstoffe, wie zum Beispiel Disperse Violet 4 (C.I. 61 105), 1,4,5,8- Tetraamino-anthrachinon (C.I. 64 500) und 1,4-Diamino­ anthrachinon; 6-Amino-2-methylphenol und 2-Amino-5- methylphenol, wobei die Farbstoffe dieser Klassen je nach Art ihrer Substituenten sauren, nicht-ionogenen oder basischen Charakter haben könnten. Weitere geeignete, direkt auf das Haar aufziehende Farbstoffe sind beispielsweise in dem Buch von J. C. Johnson, "Hair Dyes", Noyes Data Corp., Park-Ridge (USA), (1973), Seiten 3-91 und 113-139 (ISBN: 0-8155-0477-2) beschrieben.
Die Zubereitungsform des hier beschriebenen Haarfärbe­ mittels ohne Oxidationsmittelzugabe kann beispielsweise die einer Lösung, insbesondere die einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösung sein. Bevorzugte Zuberei­ tungsformen sind weiterhin eine Creme, ein Gel, eine Emulsion oder ein Schaum, wobei sie auch im Gemisch mit einem Treibgas oder mittels einer Pumpe versprüht werden kann.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) sollen in diesem Haarfärbemittel ohne Oxidationsmittelzugabe in einer Konzentration von etwa 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einer Konzentration von 0,01 bis 0,4 Gewichtsprozent, enthalten sein. Der Gesamtgehalt an den direkt auf das Haar aufziehenden Farbstoffen liegt in den Grenzen von etwa 0,01 bis 3,0 Gewichtsprozent.
Der pH-Wert dieses Haarfärbemittels liegt im Bereich von 3 bis 10,5, insbesondere bei pH 7,5 bis 9,5, wobei die Einstellung des gewünschten alkalischen pH-Wertes hauptsächlich mit Ammoniak erfolgt, jedoch auch mit organischen Aminen wie beispielsweise Monoethanolamin oder Triethanolamin vorgenommen werden kann.
Die Verwendung des hier beschriebenen Haarfärbemittels ohne Oxidationsmittelzugabe erfolgt üblicherweise durch Aufbringen einer für die Haarfärbung ausreichenden Menge des Mittels auf die Haare, mit denen es etwa 5 bis 30 Minuten lang in Berührung bleibt. Anschließend wird mit Wasser, gegebenenfalls noch mit wäßriger Lösung einer schwachen organischen Säure, gespült und getrocknet. Als schwache organische Säure können bei­ spielsweise Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure und ähnliche Verwendung finden.
Das vorstehend beschriebene Haarfärbemittel ohne Oxi­ dationsmittelzugabe kann in Form eines Haarfärbemittels mit zusätzlicher Haarfestigung vorliegen, das mindestens ein in der Kosmetik üblicherweise verwendetes Polymerisat oder natürliches Polymer enthält. Solche Mittel werden im allgemeinen als Tönungsfestiger oder Farbfestiger bezeichnet.
Von den für diesen Zweck in der Kosmetik bekannten Polymerisaten seien beispielsweise Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol oder Polyacrylverbindungen wie Polyacrylsäure beziehungsweise Polymethacrylsäure, basische Polymerisate von Estern der Polyacrylsäure beziehungsweise Polymethacrylsäure mit Aminoalkoholen oder deren Salze oder Quaternisierungsprodukte, Polyacrylnitril, Polyvinyllactame sowie Copolymerisate aus derartigen Verbindungen, wie zum Beispiel Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat und dergleichen, erwähnt.
Auch natürliche Polymere, wie Chitosan (entacetyliertes Chitin) oder Chitosanderivate, können für den genannten Zweck eingesetzt werden. Die Polymerisate und natürlichen Polymere sind in dem zuvor beschriebenen Haarfärbemittel ohne Oxidationsmittelangabe in der für solche Mittel üblichen Menge von etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent enthalten. Der pH-Wert des Mittels liegt im Bereich von etwa 6,0 bis 9,0. Die Anwendung dieses Haar­ färbemittels mit zusätzlicher Festigung erfolgt in bekannter und üblicher Weise durch Befeuchten des Haares mit dem Festiger, Festlegen (Einlegen) des Haares zur Frisur und anschließende Trocknung.
Selbstverständlich kann das vorstehend beschriebene Haarfärbemittel ohne Oxidationsmittelzugabe gegebenenfalls weitere, für Haarfärbemittel übliche Zusätze, wie zum Beispiel Pflegestoffe, Netzmittel, Verdicker, Weichmacher, Konservierungsstoffe und Parfümöle sowie auch andere, nachstehend für Haarfärbemittel mit Oxi­ dationsmittelzugabe (Oxidationshaarfärbemittel) aufgeführte, übliche Zusätze enthalten.
Zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehört auch, wie eingangs erwähnt, ein Haarfärbemittel, bei dem die Zugabe eines Oxidationsmittels erforderlich ist. Es enthält außer den Farbstoffen gemäß der angegebenen Formel (I) und gegebenenfalls bekannten, direkt auf das Haar aufziehenden Farbstoffen zusätzlich noch mindestens einen Oxidationshaarfarbstoff, der einer oxidativen Entwicklung bedarf.
Von den bekannten, direkt auf das Haar aufziehenden Farbstoffen sollen in dem Oxidationshaarfärbemittel bevorzugt 2-Amino-4-nitrophenol, 2-Nitro-1,4-diaminobenzol, 2-Amino-5-nitrophenol, 2-Amino-4,6-dinitrophenol, 2-Amino-5-(2′-hydroxyethyl)amino-3-nitrobenzol, 4-(2′-Hydroxyethyl)amino-3-nitrotoluol, 4-(2′-Ureido­ ethyl)amino-nitrobenzol, Basic Violet 14 (C.I. 42 510), Basic Violet 2 (C.I. 42 520), Acid Brown 4 (C.I. 14 805), 2-Amino-5-methylphenol, 6-Amino-2-methylphenol, 1,4-Diaminoanthrachinon und 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon enthalten sein.
Das hier beschriebene Oxidationshaarfärbemittel soll etwa 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 4,0 Gewichtsprozent, mindestens eines Oxidationshaar­ farbstoffs enthalten.
Bei den Oxidationshaarfarbstoffen, die in dem erfin­ dungsgemäßen Oxidationshaarfärbemittel enthalten sein können, handelt es sich hauptsächlich um aromatische p-Diamine und p-Aminophenole wie 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminobenzylalkohol, 2-(2′- Hydroxyethyl)-1,4-diaminobenzol, 4-Aminophenol, 4-Amino- 3-methylphenol, 4-Amino-2-methoxymethylphenol, 4-Amino-2-ethoxymethylphenol, 4-Amino-2-chlor-6-amino­ methyl-phenol, 4-Amino-6-aminomethyl-2-methyl-phenol sowie Tetraaminopyrimidin oder ähnliche Verbindungen, die sogenannten Entwicklersubstanzen, welche zum Zwecke der Nuancierung mit sogenannten Kupplersubstanzen, wie zum Beispiel Resorcin, 4-Chlorresorcin, 4,6-Dichlor­ resorcin, 2-Methylresorcin, 2-Amino-4-(2′-hydroxyethyl­ amino)-anisol, 2,4-Diaminobenzylalkohol, m-Phenylendiamin, 5-Amino-2-methylphenol, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 1-Naphthol, m-Aminophenol, 3-Amino-4-chlor-6-methyl­ phenol, 3-Amino-2-methylphenol, 4-Amino-2-hydroxy­ phenoxyethanol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol, 4-(2′-Hydroxyethylamino)-1,2-methylendioxybenzol, 2,4-Diamino-5-ethoxytoluol, 4-Hydroxyindol, 3-Amino-5- hydroxy-2,6-dimethoxypyridin und 3,5-Diamino-2,6-dimeth­ oxypyridin und anderen, kombiniert werden.
Derartige zur Haarfärbung bekannte und übliche Oxida­ tionshaarfarbstoffe sind unter anderem in dem Buch E. Sagarin, "Cosmetics", Science and Technology (1957), Interscience Publishers Inc., New York, Seiten 503 ff., sowie in dem Buch von H. Janistyn, "Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe" (1973), Seiten 338 ff., beschrieben.
Das erfindungsgemäße Oxidationshaarfärbemittel kann die Entwickler- und Kupplersubstanzen in einer Menge von jeweils 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, bevorzugt in einer Menge von jeweils 0,1 bis 3 Gewichtsprozent enthalten. Die genannten Kuppler- und Entwicklersubstanzen können in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln jeweils einzeln oder im Gemisch miteinander enthalten sein.
Die Entwicklersubstanzen werden im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen, bezogen auf die Kupplersubstanzen, eingesetzt. Es ist jedoch nicht nachteilig, wenn die Entwicklerkomponente diesbezüglich in einem gewissen Überschuß oder Unterschuß vorhanden ist.
Selbstverständlich können die Kuppler- und Entwickler­ substanzen sowie die anderen Farbkomponenten, sofern es Basen sind, auch in Form der physiologisch verträglichen Säureadditionssalze, wie beispielsweise als Hydrochlorid beziehungsweise Sulfat oder - sofern sie aromatische Hydroxygruppen besitzen - in Form der Salze mit Basen, zum Beispiel als Alkaliphenolate, eingesetzt werden.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) sollen in dem zuvor beschriebenen Oxidationshaarfärbemittel in einer Konzentration von 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einer Konzentration von 0,01 bis 0,4 Gewichtsprozent, enthalten sein.
Darüber hinaus können in dem Oxidationshaarfärbemittel noch weitere übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure, Thioglykolsäure oder Natriumsulfit, Parfümöle, Komplexbildner, Netzmittel, Emulgatoren, Verdicker, Pflegestoffe und andere vorhanden sein.
Je nach Zusammensetzung können die erfindungsgemäßen Oxidationshaarfärbemittel schwach sauer, neutral oder alkalisch reagieren. Insbesondere weisen sie einen pH-Wert im alkalischen Bereich zwischen 8,0 und 11,5 auf, wobei die Einstellung vorzugsweise mit Ammoniak erfolgt. Es können aber auch organische Amine, zum Beispiel Monoethanolamin und Triethanolamin, oder auch anorganische Basen wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, Verwendung finden.
Als Oxidationsmittel zur Entwicklung der Haarfärbungen kommen hauptsächlich Wasserstoffperoxid und dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melanin oder Na­ triumborat in Form der 3- bis 12%igen, vorzugsweise der 6%igen wäßrigen Lösungen in Betracht. Wird eine 6%ige Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel verwendet, so beträgt das Gewichtsverhältnis zwischen dem Haarfärbemittel und dem Oxidationsmittel 5 : 1 bis 1 : 2, vorzugsweise jedoch 1 : 1. Größere Mengen an Oxidationsmittel werden vor allem bei höheren Farbstoffkonzentrationen im Haarfärbemittel oder wenn gleichzeitig eine stärkere Bleichung des Haares beabsichtigt ist, verwendet.
Die Zubereitungsform des Oxidationshaarfärbemittels kann die gleiche wie bei dem zuvor beschriebenen Haar­ färbemittel ohne Oxidationsmittelzugabe, zum Beispiel die einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösung, sein.
Vorzugsweise ist die Zubereitungsform jedoch die einer Creme, eines Gels oder einer Emulsion, wobei sie auch im Gemisch mit einem Treibgas oder mittels einer Pumpe versprüht werden kann.
Übliche Zusätze in Lösungen, Cremes, Emulsionen oder Gelen sind zum Beispiel Lösungsmittel wie Wasser, niedere aliphatische Alkohole, beispielsweise Ethanol, Propanol und Isopropanol oder Glykole wie Glycerin und 1,2-Propylenglykol, weiterhin Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, oxethylierte Fett­ alkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphenole, Fettsäure­ alkanolamide, oxethylierte Fettsäureester, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke oder Cellulosederivate, weiterhin Vaseline, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie kationische Harze, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent und die Pflegestoffe in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent.
Für die Anwendung zur oxidativen Färbung von Haaren vermischt man das vorstehend beschriebene Oxidations­ haarfärbemittel unmittelbar vor dem Gebrauch mit einem Oxidationsmittel und trägt eine für die Haarfärbe­ behandlung ausreichende Menge, je nach Haarfülle, im allgemeinen etwa 60 bis 200 g, dieses Gemisches auf das Haar auf.
Man läßt das Gemisch bei 15 bis 50°C etwa 10 bis 45 Minuten lang, vorzugsweise 30 Minuten lang, auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser aus und trocknet es. Gegebenenfalls wird im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und eventuell mit einer schwachen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült. Anschließend wird das Haar getrocknet.
Das erfindungsgemäße Oxidationshaarfärbemittel mit einem Gehalt an mindestens einem 1,4-Bis-(hydroxyalkyl) amino-anthrachinon der allgemeinen Formel (I) führt zu Haarfärbungen mit ausgezeichneten Echtheits­ eigenschaften und hoher Farbintensität. Die in den hier beschriebenen Haarfärbemitteln mit und ohne Oxidations­ mittelangabe enthaltenen Farbstoffe der Formel (I) sind toxikologisch und dermatologisch unbedenklich, gut was­ serlöslich und färben allein in einem klaren Blauton. In Kombination mit anderen Farbstoffen sind die Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) insbesondere zur Nuancierung intensiver schwarzer Farbtöne hervorragend geeignet.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand näher erläutern, ohne ihn darauf zu beschränken.
Beispiele Beispiel 1: Flüssiges Haarfärbemittel
0,05 g
4-Amino-4′-N,N-bis-(2′-hydroxyethyl)amino-phenylazobenzol
0,06 g 1,4-Bis-(2′-hydroxypropyl)amino-anthrachinon
0,06 g 1,4-Bis-(3′-hydroxypropyl)amino-anthrachinon
0,10 g 2-(2′-Hydroxyethyl)amino-5-bis-(2′-hydroxyethyl)amino-nitrobenzol
0,50 g Hydroxyethylcellulose
5,00 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat-Natriumsalz, 28%ige wäßrige Lösung
10,00 g Isopropanol
10,00 g Ammoniak, 25%ige wäßrige Lösung
74,23 g Wasser
100,00 g
Gebleichtes, menschliches Naturhaar wird 20 Minuten lang mit dem vorstehenden flüssigen Haarfärbemittel behandelt. Danach wird das Haar mit Wasser ausgespült und getrocknet. Das Haar hat einen aschblonden Farbton angenommen.
Beispiel 2: Haarfärbemittel in Cremeform
0,050 g
4-(2′-Hydroxyethyl)amino-3-nitrobenzol
0,250 g 1,4-Bis-(2′-hydroxyethyl)amino-4-N-ethyl-2-nitrobenzol
0,020 g 1-Amino-2-nitro-4-bis-(2′-hydroxyethyl)aminobenzol
0,075 g 1,4-Bis-(2′-hydroxypropyl)amino-anthrachinon
7,500 g Cetylalkohol
1,750 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat-Natriumsalz, 28%ige wäßrige Lösung
0,100 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester
0,200 g Ammoniak, 25%ige wäßrige Lösung
90,055 g Wasser
100,000 g
50 g des vorstehenden Haarfärbemittels werden auf weiße menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten wird das Haar mit Wasser ausgespült und getrocknet. Das Haar ist in einen natürlichen braunen Farbton gefärbt.
Beispiel 3: Farbfestiger
0,03 g
1,4-Bis-(3′-hydroxypropyl)amino-anthrachinon
0,02 g 1,4-Diamino-anthrachinon
2,00 g Polyvinylpyrrolidon
0,10 g Glycerin
40,00 g Isopropanol
57,85 g Wasser
100,00 g
Weiße menschliche Haare werden mit dem vorstehenden Farbfestiger behandelt. Die Haare werden zur Frisur gelegt und getrocknet. Das Haar ist gefestigt und in einem modischen Silberton gefärbt.
Beispiel 4: Haarfärbemittel in Cremeform
1,10 g
1,4-Bis-(2′-hydroxyethyl)amino-4-N-ethyl-2-nitrobenzol
0,10 g 4-Amino-4′-N,N-bis-(2′-hydroxyethyl)amino-phenylazobenzol
0,07 g 1,4-Bis-(2′-hydroxypropyl)amino-anthrachinon
0,04 g 1,4-Diaminoanthrachinon
0,17 g 4-(2′-Hydroxyethyl)amino-3-nitrotoluol
7,50 g Cetylalkohol
1,75 g Laurylalkohol-diglykolethersulfat-Natriumsalz, 28%ige wäßrige Lösung
0,10 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester
0,20 g Ammoniak, 25%ige wäßrige Lösung
88,97 g Wasser
100,00 g
50 g des vorstehenden Haarfärbemittels in Cremeform werden auf weiße menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten wird das Haar mit Wasser ausgespült und getrocknet. Das Haar ist in einem intensiven schwarzen Farbton gefärbt.
Beispiel 5: Oxidationshaarfärbemittel in Gelform
0,90 g
1,5-Diaminotoluol-sulfat
0,32 g Resorcin
0,05 g 3-Aminophenol
0,06 g 1,4-Bis-(2′-hydroxypropyl)amino-anthrachinon
0,03 g Ascorbinsäure
15,00 g Ölsäure
7,00 g Isopropanol
10,00 g Ammoniak, 25%ige wäßrige Lösung
66,64 g Wasser
100,00 g
Kurz vor dem Gebrauch werden 50 g vorstehenden Oxidationshaarfärbemittels in Gelform mit 50 g einer 6%igen Wasserstoffperoxidlösung vermischt und auf weiße menschliche Haare aufgetragen. Nach einer Ein­ wirkungszeit von 30 Minuten bei 40 Grad Celsius wird das Haar mit Wasser gespült, gegebenenfalls shampooniert und getrocknet. Das Haar ist in einem natürlichen mittelblonden Farbton mit leichtem Ascheffekt gefärbt.
Alle in der vorliegenden Anmeldung angegebenen Prozent­ zahlen stellen, sofern nicht anders vermerkt, Gewichtsprozent dar.

Claims (10)

1. Mittel zur Färbung von Haaren mit einem Gehalt an für Haarfärbemittel üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein 1,4-Bis-(hydroxyalkyl)amino-anthrachinon der allgemeinen Formel (I) wobei R¹ und R² gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander einen geradkettigen oder verzweigten C₃- bis C₆-Hydroxyalkylrest bedeuten, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 1,4-Bis-(hydroxyalkyl)amino-anthrachinon ausgewählt ist aus 1,4-Bis-(3′-hydroxypropyl)amino­ anthrachinon und 1,4-Bis-(2′-hydroxypropyl)- aminoanthrachinon.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 1,4-Bis-(hydroxyalkyl)aminoanthrachinon in einer Konzentration von 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent enthalten ist.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es, zusätzlich zu mindestens einem Farbstoff der allgemeinen Formel (I), noch einen oder mehrere weitere direkt auf das Haar aufziehende Farbstoffe enthält.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzlich enthaltene direkt auf das Haar aufziehende Farbstoff ausgewählt ist aus 2-Amino- 4-nitrophenol, 2-Nitrol-4-diaminobenzol, 2-Amino- 5-nitrophenol, Pikraminsäure, 2-Amino-5-(2′-hydroxy­ ethyl)amino-nitrobenzol, 4-(2′-Hydroxyethyl)- amino-3-nitrobenzol, 1-(2′-Hydroxyethyl)amino-2- amino-4-nitrobenzol, 4-(2′-Ureidoethyl)amino- nitrobenzol, 4-(2′,3′-Dihydroxypropyl)amino-3- nitro-trifluormethylbenzol, 1,4-Bis-(2′-hydroxy­ ethyl)amino-4-N-ethyl-2-nitrobenzol, 4-(2′-Hydroxy­ ethyl)amino-3-nitrotoluol, 2-Nitro-4-(2′-hydroxy­ ethyl)amino-anilin, 2,5-Bis-(2′-hydroxyethyl) amino-nitrobenzol, 2-(2′-Hydroxyethyl)amino-4,6- dinitrobenzol, 1-Amino-4-(2′,3′-dihydroxypropyl) amino-2-nitro-5-chlorbenzol, 4-Bis-(2′-hydroxy­ ethyl)amino-1-(2′-hydroxyethyl)amino-2-nitrobenzol, 1-Amino-2-nitro-4-bis(2′-hydroxyethyl)aminobenzol, 4-(2′-Hydroxyethyl)amino-2-methyl-5-nitrophenol, 4-(3′-Hydroxypropyl)amino-2-methyl-5- nitrophenol, 4-(2′,3′-Dihydroxypropyl)amino-2- methyl-5-nitrophenol, 4-(3′-Dimethylamino­ propyl)amino-2-methyl-5-nitrophenol, Basic Violet 1 (C.I. 42 535), Basic Violet 14 (C.I. 42 510), Basic Violet 2 (C.I. 42 520), Acid Brown 4 (C.I. 14 805) und Disperse Violet 4 (C.I. 61 105), 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon (C.I. 64 500), 1,4-Diaminoanthrachinon, 6-Amino-2-methylphenol und 2-Amino-5-methylphenol.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Haarfärbemittels mit zusätzlicher Haarfestigung vorliegt und mindestens ein in der Kosmetik üblicherweise verwendetes Polymerisat oder natürliches Polymer enthält.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat oder das natürliche Polymer ausgewählt ist aus Polyvinylpyrrolidon, Poly­ vinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure, Polymethylacrylsäure sowie basischen Polymerisaten der Ester der Polyacrylsäure oder Polymethacrylsäure mit Aminoalkoholen, deren Salzen oder Quater­ nisierungsprodukten, Polyacrylnitril, Poly­ vinyllactamen und Copolymerisaten aus diesen Verbindungen, Chitosan oder Chitosanderivaten.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen Oxidations­ haarfarbstoff enthält.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent mindestens eines Oxidationshaarfarbstoffes enthält.
10. Mittel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Oxidationshaarfarbstoff ausgewählt ist aus 1,4-Diaminobenzol, 2,5-Diaminotoluol, 2,5-Diaminobenzylalkohol, 2-(2′-Hydroxyethyl)- 1,4-diaminobenzol, 4-Aminophenol, 4-Amino- 3-methylphenol, 4-Amino-2-methoxymethylphenol, 4-Amino-2-ethoxymethylphenol, 4-Amino-2-chlor- 6-aminomethyl-phenol, 4-Amino-6-aminomethyl-2- methyl-phenol, Tetraaminopyrimidin, Resorcin, 4- Chlorresorcin, 4,6-Dichlorresorcin, 2-Methyl­ resorcin, 2-Amino-4-(2′-hydroxyethyl)amino-anisol, 2,4-Diaminobenzylalkohol, m-Phenylendiamin, 5-Amino- 2-methylphenol, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 1- Naphthol, m-Aminophenol, 3-Amino-4-chlor-6-methyl­ phenol, 3-Amino-2-methylphenol, 4-Amino-2-hydroxy­ phenoxyethanol, 4-Hydroxy-1,2-methylendioxybenzol, 4-(2′-Hydroxyethyl)amino-1,2-methylendioxybenzol, 2,4-Diamino-5-ethoxytoluol, 4-Hydroxyindol, 3- Amino-5-hydroxy-2,6-dimethoxypyridin und 3,5- Diamino-2,6-dimethoxypyridin.
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