DE4030072C2 - Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung - Google Patents
Steuerbare EntlüftungsventileinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine steuerbare Entlüftungsven
tileinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine derartige Entlüftungsventileinrichtung ist durch
den Einsatz des Lufttrockners 432 450 001 0 der Firma
WABCO Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH in einer
Luftfederanlage bekannt.
Bei der bekannten Entlüftungsventileinrichtung ist ein
mit einem Kolben einteilig ausgebildetes Ventilglied
vorgesehen, wobei das Ventilglied mit einem Durchlaß
ein als Entlüftungsventil dienendes Ventil bildet, über
welches ein Druckmittel-Verbraucher mit einem Raum
geringeren Druckes verbindbar ist.
Das Ventilglied wird vom Druckmittel des Druckmittel-
Verbrauchers gegen die Kraft einer Federkrafteinrich
tung in Richtung der Offenstellung des Entlüftungsven
tils beaufschlagt.
Über ein als Steuerventil dienendes zusätzliches Ventil
ist der Kolben in Öffnungsrichtung des Entlüftungsven
tils ebenfalls mit dem Druck des Druckmittel-Verbrau
chers beaufschlagbar.
Die Entlüftungsventileinrichtung wird von einer Steuer
einrichtung gesteuert, die auch ein Schaltventil
steuert, über welches der Druckmittel-Verbraucher mit
einer Druckmittelquelle verbindbar ist.
Die bekannte Entlüftungsventileinrichtung erfüllt drei
Funktionen.
Über das in Abhängigkeit von der Steuereinrichtung
schaltbare Steuerventil ist das Entlüftungsventil
zwecks Druckabbaus im Druckmittel-Verbraucher in die
Offenstellung bringbar.
Es ist durch die auf das Ventilglied indirekt in
Schließrichtung einwirkende Federkrafteinrichtung
möglich, im Verbrauches einen Restdruck aufrechtzuer
halten, auch dann, wenn über das Steuerventil ständig
Druckmittel in eine vom Kolben des Ventilgliedes
begrenzte Steuerkammer der Entlüftungsventileinrichtung
eingesteuert wird, da beim Druckabbau im Druckmittel-
Verbraucher auch der Druck in der Steuerkammer der
Entlüftungsventileinrichtung mit abgebaut wird (bei
geöffnetem Einlaßventil des Steuerventils steht die
Steuerkammer mit dem Entlüftungsventil in Verbindung)
und somit beim Absinken des Druckes im Verbraucher die
auf das Ventilglied und vom Druck in der Steuerkammer
der Entlüftungsventileinrichtung auf dem Kolben ausge
übte Kraft kleiner wird als die von der Federkraftein
richtung auf das Ventilglied ausgeübte entgegengerich
tete Kraft.
Sollte bei Vorhandensein eines gewünschten zulässigen
maximalen Druckes im Verbraucher, z. B. bedingt durch an
der Steuereinrichtung auftretende Fehler oder auch
durch andere Einflüsse das Schaltventil ungewollt in
die Offenstellung gebracht werden, so daß der Druck im
Verbraucher einen zulässigen maximalen Druckwert
überschreitet, so wird durch die Kraft des auf das
Ventilglied einwirkenden Verbraucherdruckes das Ventil
glied gegen die Federkrafteinrichtung in der Weise
verschoben, daß das Entlüftungsventil der Entlüftungs
ventileinrichtung in die Offenstellung gelangt, ohne
daß zu diesem Zweck über das Steuerventil Druckmittel
in die vom Kolben begrenzte Steuerkammer der Entlüf
tungsventileinrichtung eingesteuert wird.
Der Druck im Verbraucher sinkt dann so weit ab, bis
seine auf das Ventilglied einwirkende Kraft kleiner ist
als die auf den Kolben des Ventilgliedes entgegenge
richtet einwirkende Kraft der Federkrafteinrichtung,
wodurch das Entlüftungsventil der Entlüftungsventilein
richtung wieder in die Schließstellung gelangt.
Somit erfüllt die Entlüftungsventileinrichtung auch die
Funktion eines Sicherheitsventils zum Schutz des
Druckmittel-Verbrauchers und den mit diesem verbun
denen, von demselben Druckmittel durchströmten Lei
tungen und Geräten gegen Überdruck.
Die erwähnten Drücke, wie Restdruck und Öffnungsdruck
(Sicherheitsventilfunktion) sind bei dieser bekannten
Entlüftungsventileinrichtung durch die Kraft der auf
das mit dem Kolben eine einstückige Baueinheit bildende
Ventilglied einwirkenden Federkrafteinrichtung und die
dieser Kraft entgegengerichtete Kraft, die sich aus den
vom Druckmittel beaufschlagten Flächen am Ventilglied
und am Kolben der Entlüftungsventileinrichtung ergibt,
festgelegt.
Der Öffnungsdruck für die Sicherheitsventilfunktion ist
bei dieser bekannten Entlüftungsventileinrichtung
jedoch stets abhängig von der Restdruckbegrenzung
(Wirkflächen am Ventilglied und am Kolben sowie Feder
krafteinrichtung).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine steuer
bare Entlüftungsventileinrichtung der eingangs erwähnten
Art so zu verbessern, daß die Höhe des Restdruckes im Druckmittel-
Verbraucher und die Höhe des Öff
nungsdruckes für die Sicherheitsventilfunktion auf einfache
Art und Weise verändert werden können.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angege
benen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, eine
steuerbare Entlüftungsventileinrichtung zu erhalten,
bei welcher die Höhe des Restdruckes im Druckmittel-
Verbraucher und die Höhe des Sicherheitsdruckes im
Verbraucher nahezu unabhängig voneinander veränderbar
sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß das Ventilglied auch unabhängig vom Betätigungs
glied arbeiten kann, wodurch eine geringere Hysterese
erzielt wird.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert.
An einem Teil (1) eines Gerätes einer Luftfederanlage
eines Kraftfahrzeugs, wie z. B. einem Teil eines Luft
trockners, sind ein Entlüftungsventil und ein als Mehr
wegeventil ausgebildetes Steuerventil für das Entlüf
tungsventil angeordnet, wobei das Entlüftungsventil
sowie mit diesem zusammenwirkende Bauteile und das
Steuerventil funktionsmäßig miteinander verbunden sind
und eine Entlüftungsventileinrichtung bilden.
Das Entlüftungsventil weist ein aus einem abgestuften
Gehäuseteil (10, 6, 19) und einem dieses Gehäuseteil
(10, 6, 19) verschließenden Deckel (2) bestehendes
Gehäuse (10, 6, 19, 2) auf. Der Deckel (2) ist mittels
eines Sicherungsringes (5) am Gehäuseteil (10, 6, 19)
befestigt.
Im Boden (19) des Gehäuseteiles (10, 6, 19) ist ein
sich in Richtung der Längsachse des Gehäuseteiles (10,
6, 19) erstreckender, als Druckmittelanschluß dienender
Druckmitteldurchlaß (17) vorgesehen, der mit einer
Druckmitteleingangskammer (18) verbunden ist. Der
Druckmitteldurchlaß (17) und die Druckmitteleingangs
kammer (18) werden von einem Ventilsitz (15) begrenzt,
der als ein sich in den Innenraum des Gehäuseteiles
(10, 6, 19) hineinerstreckender ringförmiger Körper
ausgebildet ist. Auf dem Ventilsitz (15) sitzt ein als
ein plattenförmiger Ventilschließkörper (11) ausgebil
detes Ventilglied auf.
Ein Teil des Ventilsitzes (15) und der Ventilschließ
körper (11) sind innerhalb eines Betätigungskolbens,
der als ein abgestuft ausgebildeter Hohlkolben (7, 8)
ausgebildet ist, gelegen. Der Hohlkolben (7, 8) ist
sowohl auf seiner dem Ventilschließkörper (11) und dem
Ventilsitz (15) zugewandten Seite als auch auf seiner
dem Deckel (2) des Gehäuses (10, 19, 6, 2) zugewandten
Seite offen ausgebildet.
Der Hohlkolben (7, 8) dient zusammen mit einem am
Hohlkolben (7, 8) vorgesehenen Vorsprung (12), auf den
später noch näher eingegangen wird, als Betätigungs
glied für das Ventil (11, 15).
Innerhalb des Hohlkolbens (7, 8) ist eine als Druck
feder ausgebildete erste Feder (3) vorgesehen, welche
sich am Deckel (2) des Gehäuses (10, 19, 6, 2) abstützt
und den Ventilschließkörper (11) in Richtung auf den
Ventilsitz (15) des Ventils (11, 15) zu beaufschlagt.
Der Hohlkolben (7, 8) ist mittels Dichtringen (9) und
(27) gegen die abgestufte Innenwand (28, 20) des
Gehäuses (10, 6, 2, 19) abgedichtet.
Der Hohlkolben (7, 8) weist auf seiner Innenseite eine
zum Deckel (2) hin gerichtete Stufe (29) auf, die von
einer als Druckfeder ausgebildeten zweiten Feder (4) in
Richtung auf das Ventil (11, 15) zu beaufschlagt wird
und sich am Deckel (2) des Gehäuses (10, 19, 6, 2)
abstützt. Die erste Feder (3) und die zweite Feder (4)
bilden eine Federkrafteinrichtung (3, 4).
An seinem dem Ventil (11, 15) zugewandten Ende weist
der Hohlkolben (7, 8) einen sich im wesentlichen radial
nach innen erstreckenden Vorsprung (12) auf, der den
Ventilschließkörper (11) auf dessen dem Ventilsitz (15)
zugewandten Seite übergreift. Das heißt, daß der
Hohlkolben (7, 8, 12) direkt oder indirekt an dem
Ventilglied (Ventilschließkörper) (11) in Richtung auf
die Offenstellung des Ventils (11, 15) nach Art einer
nur in dieser Richtung wirksamen Schleppverbindung
angreift.
Der Hohlkolben (7, 12, 8) ist in Richtung der Längs
achse des Gehäuses (10, 6, 2, 19) verschiebbar angeord
net.
Der Hohlkolben (7, 8) weist auf seiner dem Deckel (2)
des Gehäuses (10, 6, 2, 19) abgewandten Seite auf
seinem Umfang eine von den Stufen des Hohlkolbens (7,
12, 8) gebildete Wirkfläche (26, 35) auf, die vorzugs
weise zusammen mit dem an der Wirkfläche (35) des
Hohlkolbens (7, 12, 8) angeordneten Dichtring (27) und
einer der Wirkfläche (26, 35) gegenüberliegenden Fläche
(21), die von einer Stufe gebildet wird, die an einer
den Bereich (20) der die Gehäuseausnehmung des Gehäuse
teiles (10, 19, 6) begrenzenden Wand vorgesehen ist und
vorzugsweise zusammen mit dem auf dieser Fläche (21)
aufliegenden Dichtring (9) eine als Steuerkammer (24)
dienende Druckmittelkammer begrenzt. D. h., die Steuer
kammer (24) wird in diesem Ausführungsbeispiel von
Dichtringen (9) und (27) begrenzt.
Die Steuerkammer (24) ist über Druckmittelleitungen
(22) und (23) mit einem als Mehrwegeventil ausgebil
deten Vorsteuerventil (25) verbunden.
Das Vorsteuerventil (25) ist als ein elektromagnetisch
betätigbares Ventil ausgebildet, welches mit einer
nicht dargestellten elektrischen Steuerschaltung
elektrisch verbunden ist.
Mittels des Steuerventils (25) ist das Betätigungsglied
(7, 8, 12) wahlweise mit dem Druck des Druckmittels im
Verbraucher oder mit einem wesentlich niedrigeren Druck
gegen die am Betätigungsglied (7, 8, 12) angreifende
Federkraft in Richtung auf die Offenstellung des
Ventils (11, 15) zu beaufschlagbar.
Wie bereits erwähnt, weist die Entlüftungsventilein
richtung eine Druckmitteleingangskammer (18) auf, die
über das Ventil (11, 15) mit einer Druckmittelaus
gangskammer (13) verbindbar ist, die zwischen dem Boden
(19) des Gehäuseteiles (10, 6, 19) und dem Vorsprung
(12) des Hohlkolbens (7, 12, 8) gelegen ist. Die
Druckmittelauslaßkammer (13) ist über einen Druck
mittelauslaß (14) mit der Atmosphäre, einem Raum
wesentlich niedrigeren Druckes oder, wenn die Entlüf
tungsventileinrichtung in einer hydraulischen Anlage
eingesetzt wird, mit einem Rücklauf verbindbar.
Der mit der Druckmitteleingangskammer (18) verbundene
Druckmitteldurchlaß (17) steht über eine erste Druck
mittelleitung (16) mit einer zweiten Druckmittelleitung
(31, 33, 36) in Verbindung.
Die zweite Druckmittelleitung (31, 33, 36) verbindet
eine z. B. als Kompressor ausgebildete Druckmittel
quelle (34) mit einem z. B. als Luftfeder ausgebildeten
Verbraucher (30) und dem Steuerventil (25). In der
Abbildung ist der Einfachheit halber nur einer der
Luftfedern eines Fahrzeugs dargestellt. In dem Bereich
(33) der zweiten Druckmittelleitung (31, 33, 36) ist
ein steuerbares Absperrventil (schaltbares Ventil) (32)
angeordnet, mittels welchem die Zufuhr von Druckmittel
von der Druckmittelquelle (34) zum Verbraucher (30) und
zum Steuerventil (25) absperrbar ist. Das
Schaltventil (32) ist ebenfalls mit der nicht dargestellten
elektrischen Steuerschaltung verbunden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, zur Betätigung
des Steuerventils (25) und des Schaltventils (32) eine
mechanische oder druckmittelbetätigte Steuereinrichtung
zu verwenden.
Die Funktion der im vorstehenden beschriebenen steuer
baren Entlüftungsventileinrichtung wird nachfolgend
näher erläutert.
Es wird angenommen, daß an einem mit Luftfederbälgen
versehenen Fahrzeug, welches eine Niveauregeleinrich
tung aufweist, in jedem Luftfederbalg (30) eines z. B.
zur Hälfte beladenen Fahrzeugs ein Druck von z. B. 8 bar
herrscht und daß die Fahrzeugzelle zu jeder Fahrzeug
achse einen vorbestimmten Abstand (Normalniveau) hat.
Das Entlüftungsventil (Ventil) (11, 15) und das Schalt
ventil (32) sind geschlossen. Die Druckmittelleitung
von der Druckmittelquelle (34) zu den Luftfederbälgen
(30) und zum Steuerventil (25) ist unterbrochen. Des
gleichen befindet sich das Einlaßventil des mit der das
Entlüftungsventil (11, 15) enthaltenden Entlüftungs
ventileinrichtung verbundenen Steuerventils (25) in der
Schließstellung und das Auslaßventil des Steuerventils
(25) ist geöffnet. Die Steuerkammer (24) der Entlüf
tungsventileinrichtung ist drucklos. In der Druckmit
teleingangskammer (18) des Entlüftungsventils (11, 15)
und am Druckmitteleingang des Steuerventils (25) der
Entlüftungsventileinrichtung steht der Luftfederbalg
druck von 8 bar an.
Wird das Fahrzeug entladen, so vergrößert sich der
Abstand zwischen der Fahrzeugzelle und den Achsen. Eine
nicht dargestellte Wegmeßeinrichtung erkennt dies und
gibt ein entsprechendes Signal auf die elektrische
Steuerschaltung.
Von der elektrischen Steuerschaltung wird ein elek
trisches Steuersignal auf den elektrischen Anschluß des
Steuerventils (25) der steuerbaren Entlüftungsventil
einrichtung gegeben.
Das Steuerventil (25) wird in der Weise umgeschaltet,
daß sein Auslaßventil in die Schließstellung und sein
Einlaßventil in die Offenstellung gelangt. Vom Druck
mitteleingang des Steuerventils (25) gelangt über das
geöffnete Einlaßventil des Steuerventils (25) sowie die
Ausgangskammer des Steuerventils (25) und die Druckmit
telleitungen (22, 23) als Steuerdruck dienender Druck
aus den Luftfederbälgen (30) in die Steuerkammer (24)
der Entlüftungsventileinrichtung. Das Schaltventil (32)
bleibt weiterhin geschlossen.
Der Hohlkolben (7, 8, 12) wird nun von dem sich auf
bauenden Druck in der Steuerkammer (24) entgegen der
Kraft der zweiten Feder (4) nach oben, in Richtung auf
den Deckel (2) des Gehäuses (10, 6, 2, 19) der Entlüf
tungsventileinrichtung zu verschoben.
Dabei kommt der Vorsprung (12) des Hohlkolbens (7, 8,
12) am Ventilschließkörper (11) zur Anlage und hebt
diesen bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Hohlkol
bens (7, 8, 12) vom Ventilsitz (15) ab, wobei der
Innenraum des Hohlkolbens (7, 8, 12) durch den am
plattenförmigen Ventilschließkörper (11) anliegenden
umlaufenden Vorsprung (12) des Hohlkolbens (7, 8, 12)
gegen die Druckmitteleinlaßkammer (18) und die Druck
mittelauslaßkammer (13) des Entlüftungsventils (11, 15)
abgesperrt wird, so daß kein Druckmittel auf die
Rückseite des Hohlkolbens (7, 8, 12) gelangen kann. Die
Dichtringe (9) und (27) verhindern, daß Druckmittel aus
diesen besagten Kammern (18, 13) und aus der Steuerkam
mer (24) durch einen möglichen Spalt zwischen der
Mantelfläche des Hohlkolbens (7, 8, 12) und der Innen
wand (20, 28) des Gehäuseteiles (10, 6) auf die Rück
seite des Hohlkolbens (7, 8, 12) gelangt (Rückseite des
Hohlkolbens (7, 8, 12) = federbeaufschlagte Seite des
Hohlkolbens (7, 8, 12). Wenn keine Entlüftungsöffnung
für den Federraum im Gehäuse (10, 6, 19, 2) vorgesehen
ist, sollten der Vorsprung (12) und der Ventilschließ
körper (11) aus Beatmungsgründen für den Federraum
keine dichtende Ventileinrichtung bilden. Bei diesem
Abhebevorgang des Ventilschließkörpers (11) vom Ven
tilsitz (15) wirken die Kraft des auf den Ventil
schließkörper (11) ausgeübten Druckes aus den Luft
federbälgen (30) und die auf die Wirkfläche (26) und
den Dichtring (27) des Hohlkolbens (7, 8) einwirkende
Kraft des Druckes in der Steuerkammer (24) entgegen der
Kraft der ersten Druckfeder (3) und der zweiten Druck
feder (4).
Ist das Ventil (11, 15) der Entlüftungsventileinrich
tung auf die vorstehend beschriebene Art und Weise in
die Offenstellung gebracht worden, so wird der Druck in
den Luftfederbälgen (30) über die Druckmittelleitung
(31), die daran anschließende Druckmittelleitung (16),
sowie den Druckmitteldurchlaß (17), die Druckmittelein
gangskammer (18), das geöffnete Ventil (11, 15), die
Druckmittelauslaßkammer (13) und den Druckmittelauslaß
(14) zur Atmosphäre hin abgebaut. Da die Steuerkammer
(24) über die Druckmittelleitungen (22, 23) und den
Abschnitt (36) der Druckmittelleitung (31, 36) mit der
Druckmittelleitung (16) verbunden ist, sinkt auch der
Druck in der Steuerkammer (24) langsam mit ab.
Ist der Druck in den Luftfederbälgen (30) soweit abge
sunken, daß sich der Abstand zwischen Fahrzeugzelle und
Achsen wieder bis auf das Normalniveau verringert hat,
erkennt dies die Wegmeßeinrichtung. Von der elektri
schen Steuerschaltung wird ein Steuersignal auf das
Steuerventil (25) gegeben. Das Steuerventil (25) wird
umgeschaltet, so daß das Einlaßventil des Steuerventils
(25) wieder in die Schließstellung und das Auslaßventil
des Steuerventils (25) in die Offenstellung gelangen.
Die Steuerkammer (24) des Entlüftungsventils wird über
die Druckmittelleitungen (22, 23) und das geöffnete
Auslaßventil des Steuerventils (25) zur Atmosphäre hin
entlüftet.
Die Druckmittelleitung (31, 36) ist dabei vom Steuer
ventil (25) abgesperrt, so daß aus den Luftfederbälgen
(30) kein Druckmittel über das Steuerventil (25)
entweichen kann.
Mittels der Kraft der ersten Feder (3) und der zweiten
Feder (4) wird dann der Hohlkolben (7, 8, 12) nach
unten in Richtung auf den Boden (19) des Gehäuseteiles
(10, 6, 19) zu verschoben, bis der Ventilschließkörper
(11) am Ventilsitz (15) zur Anlage kommt. Bei der
weiteren Abwärtsbewegung des Hohlkolbens (7, 8, 12)
hebt der Vorsprung (12) des Hohlkolbens (7, 8, 12) vom
Ventilschließkörper (11) ab, so daß nur noch die erste
Feder (3) in Schließrichtung des Ventils (11, 15) auf
den Ventilschließkörper (11) einwirkt.
Das Entlüftungsventil (11, 15) ist jetzt geschlossen
und der Druck in den Luftfederbälgen (30) wird gehal
ten.
Mittels der Kraft der zweiten Feder (4) wird der
Hohlkolben (7, 8, 12) so weit weiter nach unten bewegt,
bis am Hohlkolben (7, 8, 12) vorgesehene Rippen (37) an
einem Vorsprung (38) des Gehäuseteiles (6, 10, 19) zur
Anlage kommen. Die Steuerkammer (24) wird durch diese
Maßnahme nicht unterteilt.
Wird gewünscht, daß stets ein vorbestimmbarer Restdruck
in den Luftfederbälgen (30) verbleibt, so wird die
Kraft der zweiten Feder (4) so ausgelegt, daß die Kraft
des Druckes in der Steuerkammer (24) von der auf den
Hohlkolben (7, 8, 12) einwirkenden Kraft der zweiten
Feder (4) bereits überwunden wird, wenn noch ein
vorbestimmter Minimaldruck (Restdruck in den Luftfeder
bälgen (30)) vorhanden ist.
Der Hohlkolben (7, 8, 12) bewegt sich nach unten und
gibt so den Ventilschließkörper (11) frei. Die erste
Feder (3), deren Kraft größer ist als die entgegenge
richtet auf den Ventilschließkörper (11) einwirkende
Kraft des Druckes in den Luftfederbälgen (30) bewegt
den Ventilschließkörper (11) auf den Ventilsitz (15)
zu. Das Entlüftungsventil (11, 15) gelangt in die
Schließstellung, wodurch der Druckabbauvorgang in den
Luftfederbälgen (30) abgebrochen wird.
Während des Druckabbauvorganges in den Luftfederbälgen
(30) wird das in der die Druckmittelquelle (34) mit den
Luftfederbälgen (30) verbindenen Leitungen (31, 33, 36)
angeordneten Schaltventil (32) von der elektrischen
Steuerschaltung, die auch das Steuerventil (25)
steuert, abgeschaltet, so daß die Druckmittelverbindung
zwischen der Druckmittelquelle (34) und den Luftfeder
bälgen (30) unterbrochen ist.
Soll wieder Druckmittel in die Luftfederbälge (30)
eingesteuert werden, so wird das Abschaltventil (32)
von den Signalen der elektrischen Steuerschaltung in
die Offenstellung gebracht, und zwar so lange, bis in
den Luftfederbälgen der vorbestimmte Druck herrscht.
Dabei befindet sich das Einlaßventil des Steuerventils
(25) in der Schließstellung.
Tritt der Fall ein, daß das Fahrzeug überladen wird, so
reicht der maximal zulässige Druck in den Luftfederbäl
gen (30) und somit auch der Druck in der gesamten
Luftfederanlage nicht aus, um das Fahrzeug auf Normal
niveau zu halten - vorbestimmbarer Abstand zwischen
Fahrzeugzelle und Achsen -. Die Wegmeßeinrichtung
erkennt eine Abweichung vom Normalniveau (Abstand
zwischen Fahrzeugzelle und Achsen verringert sich),
woduch die elektrische Steuerschaltung veranlaßt wird,
das Schaltventil (32) auf Durchgang zu schalten. Der
Druck in den Luftfederbälgen (30) würde dabei auf einen
Wert ansteigen, der zu Schäden an den Luftfederbälgen
(30) führen könnte.
Da jedoch der Ventilschließkörper (11) des Ventils (11,
15) der Entlüftungsventileinrichtung unabhängig von
einer Betätigung des Hohlkolbens (7, 8, 12) vom Druck
mittel der Luftfederbälge (30) gegen die Kraft der
ersten Feder (3) von seinem zugehörigen Ventilsitz (15)
abgehoben wird, da die erste Feder (3) für einen
zulässigen maximalen Druckwert in den Luftfederbälgen
ausgelegt ist, überwiegt die vom Druckmittel in den
Luftfederbälgen (30) oder in den Druckmittelleitungen
(31, 35, 36, 16), auf den Ventilschließkörper (11)
ausgeübte Kraft gegenüber der dieser Kraft entgegenge
richtet auf den Ventilschließkörper einwirkenden Kraft
der ersten Feder (3).
Das Ventil (11, 15) gelangt in die Offenstellung und
der überschüssige Druck aus den Luftfederbälgen (30)
wird über das jetzt geöffnete Ventil (11, 15), die
Druckmittelauslaßkammer (13) und den Druckmittelauslaß
(15) zur Atmosphäre hin abgebaut.
Das Entlüftungsventil braucht selbstverständlich nicht
wie in diesem Ausführungsbeispiel als Sitzventil (11,
15) ausgebildet zu sein, sondern kann auch von einem
Schieberventil gebildet werden. In einem solchen Fall
würde in einer im Gehäuse vorgesehenen Bohrung (Durch
laß) ein als Ventilschieber ausgebildetes Ventilglied
in Richtung der Längsachse der Bohrung im Gehäuse
verschiebbar angeordnet werden. Der Ventilschieber
würde in seiner Mantelfläche wenigstens eine Ausnehmung
aufweisen, die mit wenigstens einer zu einer Druckmit
telauslaßkammer führenden Steueröffnung, die in der die
Bohrung zur Führung des Ventilschiebers begrenzenden
Wand angeordnet sein müßte, zur Deckung bringbar sein.
Das Ventilglied müßte in einem solchen Fall mit dem als
Betätigungsglied dienenden Kolben über eine Schleppver
bindung verbunden sein, derart, daß das Ventilglied und
das Betätigungsglied aufeinander zu bewegt werden könn
ten, wenn das Ventilglied vom Druckmittel des Verbrau
chers gegen die Kraft der ersten Feder in die Offen
stellung gebracht werden würde.
Die erfindungsgemäße steuerbare Entlüftungsventilein
richtung kann sowohl in pneumatisch- als auch in
hydraulisch betriebenen Anlagen eingesetzt werden.
Sie ist auch nicht an das in der Beschreibung angege
bene Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann in
jeder Anlage eingesetzt werden, in welcher ein mit
einer Druckmittelquelle verbindbarer Verbraucher
vorgesteuert entlüftbar sein soll und bei welcher es
möglich sein soll, bei einem Druckabbau im Verbraucher
einen Restdruck im Verbraucher zu belassen und bei der
auch sichergestellt sein soll, daß der Verbraucher bei
Auftreten von übermäßig hohen Drücken vor Beschädigun
gen geschützt wird, wobei die Mittel zur Einstellung
eines Restdruckes und zur Einstellung eines Öffnungs
druckes (Öffnungsdruck = unzulässig hoher Druck im
Verbraucher) nahezu unabhängig voneinander einstellbar
sein sollen - z. B. durch Verändern der Vorspannung oder Austau
schen der einzelnen Federn der Federkrafteinrichung
-.
Vorzugsweise kann in den Druckmittelleitungen (22) oder
(23) oder (36) oder in dem Druckmittelauslaß (14) eine
Drossel (fest oder einstellbar) angeordnet werden, die
nur beim Entlüftungsvorgang wirksam wird.
Von Bedeutung ist auch, daß das Ventilglied (11) und
das Betätigungsglied (7, 8, 12) von verschiedenen
Bauteilen gebildet werden, also keine einstückige
Baueinheit bilden.
Das Schaltventil und das Steuerventil können elek
trisch, mechanisch oder auch mittels Druckmittel
gesteuert werden.
Selbstverständlich kann auch nur eine Feder vorgesehen
werden, die dann jedoch am Ventilglied angreift. Es
wird in einem solchen Fall keine am Betätigungsglied
angreifende Feder vorgesehen.
Mit dieser Anordnung sind jedoch nur sehr niedrige
Restdrücke erzielbar.
Es ist auch möglich, den vom Schaltventil (32) ausge
steuerten Druck auf das Ventilglied (11) und auf das
Steuerventil (25) zu geben, da dieser Druck zum Ver
braucher führt. Der Druck im Druckmittelverbraucher
entspricht im wesentlichen dem vom Schaltventil (32)
ausgesteuerten Druck.
Somit können das Ventilglied (11) des Entlüftungsven
tils (11, 15) sowie das Steuerventil (25) und somit die
Steuerkammer (24) sowohl vom Druckmittel in einem
Verbraucher als auch vom Druckmittel in einer zum
Verbraucher führenden Druckmittelleitung beaufschlagt
werden.
Sowohl bei Verwendung nur einer Feder als auch bei
Verwendung von zwei Federn handelt es sich um eine
Federkrafteinrichtung.
Claims (18)
1. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung mit folgen
den Merkmalen:
- a) es ist ein betätigbares Ventilglied (11) vorge sehen, das zum Absperren eines Durchlasses (15) dient;
- b) über das von dem Ventilglied (11) und dem Durchlaß (15) gebildete Ventil (11, 15) ist in der Offenstellung des Ventils (11, 15) der Druck in einem Druckmittel-Verbraucher absenkbar;
- c) das Ventilglied (11) ist gegen eine am Ventil glied (11) angreifende Federkrafteinrichtung von dem Druck im Druckmittel-Verbraucher bzw. vom Druck in einer zum Druckmittelverbraucher führenden Druckmittelleitung in Richtung auf die Offenstellung des Ventils (11, 15) zu beauf schlagt;
- d) zur Betätigung des Ventilgliedes (11) ist ein Betätigungsglied (7, 8, 12) vorgesehen;
- e) das Betätigungsglied (7, 8) ist über ein Steuer ventil (25) wahlweise mit dem Druck des Druck mittels im Verbraucher bzw. vom Druckmittel in einer zum Verbraucher führenden Druckmittellei tung oder mit einem gegenüber diesem Druck wesentlich niedrigeren Druck gegen die am Betätigungsglied angreifende Federkraft in Richtung auf die Offenstellung des Ventils (11, 15) zu beaufschlagbar;
- a) das Ventilglied (11) und das Betätigungsglied (7, 8, 12) werden von verschiedenen Bauteilen (7, 8, 12 und 11) gebildet.
- b) das Betätigungsglied (7, 8, 12) greift direkt oder indirekt an dem Ventilglied (11) in Richtung auf die Offenstellung des Ventils (11, 15) zu nach Art einer nur in dieser Richtung wirksamen Schleppverbindung an.
2. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
krafteinrichtung eine am Ventilglied (11) angrei
fende Feder (3) enthält.
3. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
krafteinrichtung (3, 4) eine am Ventilglied (11)
angreifende erste Feder (3) und eine am Betäti
gungsglied (7, 8, 12) angreifende zweite Feder (4)
enthält.
4. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (3) sowie die vom Druckmittel beaufschlagte
Fläche des Ventilgliedes (11) und eine am Betäti
gungsglied (7, 8, 12) vom als Steuerdruck dienenden
Druckmittel beaufschlagbare Wirkfläche (26, 35) so
ausgelegt sind, daß das Ventil (11, 15) bei einem
Druckabbauvorgang im Verbraucher (30) in die
Schließstellung gebracht wird, wenn die vom Druck
mittel auf das Ventilglied (11) und die vom als
Steuerdruck dienenden Druckmittel auf die Wirk
fläche (26, 35) des Betätigungsgliedes (7, 8, 12)
ausgeübte Kraft kleiner wird als die dieser Kraft
entgegengerichtete Kraft der Feder (3).
5. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach den
Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federn (3 und 4) sowie die vom Druckmittel beauf
schlagte Fläche des Ventilgliedes (11) und eine am
Betätigungsglied (7, 8, 12) vom als Steuerdruck
dienenden Druckmittel beaufschlagbare Wirkfläche
(26, 35) so ausgelegt sind, daß das Ventil (11, 15)
bei einem Druckabbauvorgang im Verbraucher (30) in
die Schließstellung gebracht wird, wenn die vom
Druckmittel auf das Ventilglied (11) und die vom
als Steuerdruck dienenden Druckmittel auf die
Wirkfläche (26, 35) des Betätigungsgliedes (7, 8,
12) ausgeübte Kraft kleiner wird als die dieser
Kraft entgegengerichtete Kraft der beiden Federn (3
und 4).
6. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach
wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied als
Ventilschließkörper (11) ausgebildet ist, welcher
mit einem Ventilsitz (15) ein Sitzventil (11, 15)
bildet.
7. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach
wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied als
Ventilschieber ausgebildet ist, der in einer
Bohrung eines Gehäuses (6, 10, 19, 2) in Richtung
der Längsachse der Bohrung verschiebbar angeordnet
ist, und der auf seiner Mantelfläche wenigstens
eine Ausnehmung aufweist, die mit wenigstens einer
in der die Bohrung für den Ventilschieber begren
zenden Wandung vorgesehenen Steueröffnung ein
Schieberventil bildet.
8. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach
wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
als ein von dem als Steuerdruck dienenden Druckmit
tel beaufschlagbarer Kolben (7, 8, 12) ausgebildet
ist, welcher in einem das Ventil (11, 15) beinhal
tenden Gehäuse (10, 2) mittels Dichtringen (9, 27)
abgedichtet, in Richtung der Längsachse des Gehäu
ses (6, 10, 19, 2) verschiebbar angeordnet ist.
9. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach
wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7, 8) auf
seinem Umfang eine von einer Stufe des Kolbens (7,
8, 12) gebildete Ringfläche (26, 35) aufweist, die
mit einer Stufe bzw. einem auf der Stufe auf liegen
den Dichtring (9) einer den Kolben (7, 8, 12)
aufnehmenden Ausnehmung des Gehäuses (10, 6, 19, 2)
eine Steuerkammer (24) begrenzt, die über das als
Mehrwegeventil ausgebildete Steuerventil (25) mit
dem Druck des Druckmittelverbrauchers bzw. mit dem
Druck in einer zum Druckmittelverbraucher führenden
Druckmittelleitung oder mit der Atmosphäre bzw. mit
einem Rücklauf verbindbar ist.
10. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Ringfläche (35) ein Dichtring (27) aufliegt.
11. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach wenig
stens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (7, 8, 12) als
Hohlkolben ausgebildet ist.
12. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach wenig
stens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Federn (3, 4)
innerhalb des Hohlkolbens (7, 8) gelegen sind,
wobei sich die erste Feder (3) am Deckel (2) des
Gehäuses (10, 6, 19, 2) abstützt und das Ventil
glied (11) in Schließrichtung des Ventils (11, 15)
beaufschlagt und die zweite Feder (4) sich am
Deckel (2) des Gehäuses (10, 2, 6, 19) abstützt und
einen auf der Innenseite des Hohlkolbens (7, 8, 12)
vorgesehenen Vorsprung (29) des Hohlkolbens (7, 8,
12) in Richtung vom Deckel (2) des Gehäuses (10, 6,
19, 2) weg beaufschlagt.
13. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach wenig
stens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (24) über eine
Druckmittelleitung (22, 23) mit dem Steuerventil
(25) verbunden ist.
14. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach wenig
stens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerventil (25) mit dem
Druck des Verbrauchers bzw. mit dem Druck aus einer
zum Verbraucher führenden Druckmittelleitung
beaufschlagbar ist.
15. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach wenig
stens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (11, 15) eine Druck
mitteleingangskammer (18) und eine Druckmittelaus
gangskammer (13) aufweist, wobei die Druckmittel
eingangskammer (18) über einen Druckmittelanschluß
(17) mit einer Druckmittelleitung (16) verbunden
ist, die mit einer weiteren Druckmittelleitung (31,
33, 36) in Verbindung steht, welche die Druckmit
telquelle (34) mit dem Verbraucher (30) verbindet,
und daß die Druckmittelausgangskammer (13) über
einen Druckmittelauslaß (14) mit der Atmosphäre
bzw. mit dem Rücklauf in Verbindung steht.
16. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach
wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckmit
telquelle (34) und dem Verbraucher (30) sowie dem
Steuerventil (25) in dem Leistungsabschnitt (33)
der Druckmittelleitung (31, 33) das Schaltventil (32) als ein steuerbares
Absperrventil ausgebildet ist.
17. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach wenig
stens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) das Ventilglied (11) ist innerhalb des als Hohl kolben ausgebildeten Kolbens (8, 7, 12) angeord net;
- b) der als Hohlkolben ausgebildete Kolben (8, 7, 12) weist an seinem dem Ventil (11, 15) zuge wandten Endbereich einen sich im wesentlichen radial nach innen erstreckenden umlaufenden Vorsprung (12) auf, welcher das Ventilglied (11) auf seiner dem dem Ventilsitz (15) zugewandten Seite übergreift.
18. Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung nach wenig
stens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben über eine Schlepp
verbindung mit dem Ventilglied verbunden ist,
derart, daß der Kolben und das Ventilglied aufein
ander zu bewegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904030072 DE4030072C2 (de) | 1990-09-22 | 1990-09-22 | Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung |
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DE19904030072 DE4030072C2 (de) | 1990-09-22 | 1990-09-22 | Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung |
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DE4030072A1 DE4030072A1 (de) | 1992-03-26 |
DE4030072C2 true DE4030072C2 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=6414781
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904030072 Expired - Lifetime DE4030072C2 (de) | 1990-09-22 | 1990-09-22 | Steuerbare Entlüftungsventileinrichtung |
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