DE102010054709A1 - Lufttrockner-System, Druckluftversorgungsanlage, pneumatisches System und Verfahren zum Betreiben einer Pneumatikanlage - Google Patents

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Abstract

Druckluftversorgungsanlage (10) zum Betreiben einer Pneumatikanlage (60), insbesondere einer Luftfederanlage eines Fahrzeugs, mit wenigstens einem Luftein- und/oder -ausgang zur Umgebung in Form einer Druckluftzuführung (1) und/oder eines Entlüftungsanschlusses (2), einer einen Lufttrockner (61) und ein Rückschlagventil (63) aufweisende Pneumatikhauptleitung (60) mit einem Druckluftanschluss (2) zur Pneumatikanlage (90), einer Druckluftbelüftungsleitung (50.2) zwischen einem Drucklufteingang und einem Belüftungsanschluss (69) der Pneumatikhauptleitung (60) und einer Entlüftungsleitung (70) zwischen einem Entlüftungsanschluss (68) der Pneumatikhauptleitung (90) und dem Luftausgang, wobei der Lufttrockner (61) ein Aufnahmegehäuse (161) für Trockenmittel und das Rückschlagventil (63) einen Sperrventilkörper (620) und einen Sperrventilsitz (610) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lufttrockner-System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiter betrifft die Erfindung eine Druckluftversorgungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12 und ein pneumatisches System mit einer solchen Druckluftversorgungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14 zum Betreiben einer Pneumatikanlage mit der Druckluftversorgungsanlage.
  • Eine Pneumatikanlage der eingangs genannten Art ist insbesondere in Form einer Luftfederanlage eines Fahrzeugs gebildet, die mit einer Druckluftversorgungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12 betrieben wird.
  • Eine Druckluftversorgungsanlage wie sie z. B. in DE 10 2008 020 104 A1 und EP 1 394 413 A1 beschrieben ist wird in Fahrzeugen aller Art, insbesondere zur Versorgung einer Luftfederanlage eines Fahrzeugs mit Druckluft, eingesetzt. Luftfederanlagen können auch Niveau regelungseinrichtungen umfassen, mit denen der Abstand zwischen Fahrzeugachse und Fahrzeugaufbau eingestellt werden kann. Eine Luftfederanlage eines eingangs genannten pneumatischen Systems umfasst eine Anzahl von an einer gemeinsamen Leitung (Galerie) pneumatisch angeschlossenen Luftbälgen, die mit zunehmender Druckluft-Befüllung – auch Belüftung genannt – den Fahrzeugaufbau anheben und entsprechend mit abnehmender Druckluft-Befüllung – auch Entlüftung genannt – absenken können. Dabei sind Druckluftströme regelmäßig mit Drücken bis 20 bar oder mehr zu führen. Mit wachsendem Abstand zwischen Fahrzeugachse und Fahrzeugaufbau bzw. Bodenfreiheit werden die Federwege länger und auch größere Bodenunebenheiten können überwunden werden, ohne dass es zu einer Berührung mit dem Fahrzeugaufbau kommt. Vorzugsweise werden solche Systeme zunehmend in Geländefahrzeugen und Sport Utility Vehicles (SUV) eingesetzt. Insbesondere bei SUVs ist es bei sehr leistungsfähigen Motoren wünschenswert, das Fahrzeug einerseits für hohe Geschwindigkeiten auf der Straße mit vergleichsweise geringer Bodenfreiheit zu versehen und andererseits für das Gelände mit einer vergleichsweise großen Bodenfreiheit zu versehen. Es ist weiter wünschenswert, eine Veränderung der Bodenfreiheit möglichst schnell umzusetzen, was die Anforderungen hinsichtlich Schnelligkeit, Flexibilität und Verlässlichkeit einer Druckluftversorgungsanlage erhöht.
  • Um einen langfristigen Betrieb der Druckluftversorgungsanlage sicherzustellen weist eine Pneumatikhauptleitung der Druckluftversorgungsanlage einen Lufttrockner auf, mit dem die Druckluft zu trocknen ist. Dadurch wird die Ansammlung von Feuchtigkeit im pneumatischen System vermieden. Feuchtigkeit kann bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen zu ventilschädigender Kristallbildung führen und darüber hinaus zu unerwünschten Effekten in der Druckluftversorgungsanlage und in der Pneumatikanlage. Ein Lufttrockner weist ein Trockenmittel auf, üblicherweise eine Granulatschüttung, welche von der Druckluft durchströmbar ist, so dass die Granulatschüttung in der Druckluft enthaltene Feuchtigkeit durch Adsorption aufnehmen kann. Ein Lufttrockner kann gegebenenfalls als regenerativer Lufttrockner ausgelegt werden. Die Granulatschüttung wird dabei bei jedem Entlüftungszyklus mit der getrockneten Druckluft aus der Pneumatikanlage, insbesondere einer Luftfederanlage, meist im Gegenstrom – jedoch je nach Auslegung möglicherweise auch im Gleichstrom relativ zur Belüftungsrichtung – durchströmt wird. Eine Regeneration des Lufttrockners wird im Wesentlichen durch einen Druckwechsel am Lufttrockner ermöglicht, wobei ein im Vergleich zur Adsorption bei der Regeneration vorliegender Druck regelmäßig geringer ist, um eine Feuchtigkeitsabgabe aus dem Granulat zu ermöglichen. Dazu kann die Entlüftungsventilanordnung geöffnet werden, wobei die Regenerationsfähigkeit des Lufttrockners regelmäßig von den Druckverhältnissen und der Druckwechselamplitude in der Druckluftversorgungsanlage abhängig ist. Auch für eine solche sogenannte Druckwechseladsorption hat es sich als wünschenswert erwiesen, eine Druckluftversorgungsanlage flexibel und gleichzeitig verlässlich auszulegen. Insbesondere soll einerseits eine vergleichsweise schnelle Entlüftung ermöglicht werden und dennoch ein für eine Regeneration des Lufttrockners ausreichend hohe Druckwechselamplitude niedriger Luftdruck – d. h. bei Regeneration – zur Verfügung stehen.
  • DE 199 11 933 B4 offenbart eine Druckluftversorgungsanlage mit einem in einer Pneumatikhauptleitung der Druckluftversorgungsanlage feststehend angebrachten Lufttrockner. Die Druckluftversorgungsanlage der DE 199 11 933 B4 hat eine erste Druckluftversorgungsleitung, wobei die Druckluft durch ein Trockenmittel des Lufttrockners geleitet werden kann und eine zweite Druckluftversorgungsleitung, deren Beströmung möglich ist, ohne dass die Druckluft durch das Trockenmittel geleitet wird.
  • Aus dem Stand der Technik sind darüberhinaus verschiedenste Ansätze bekannt, eine eingangs genannte Pneumatikhauptleitung zwischen einer eingangs genannten Druckluftzuführung und einer eingangs genannten Pneumatikanlage als eine vorteilhafte pneumatische Verbindung auszulegen. Diese berücksichtigen die Grundfunktionen einer Druckluftversorgungsanlage beim Belüften (Druckluft-Befüllen) der Pneumatikanlage mit Druckluft und Entlüften der Pneumatikanlage. Hinsichtlich des oben genannten Bedarfs einer vergleichsweise schnellen Entlüftung mit dennoch für eine Regeneration des Lufttrockners ausreichend niedrigem Luftdruck sind diese jedoch noch verbesserungswürdig.
  • EP 1 243 447 A2 offenbart in 9 eine Niveauregelanlage mit einer Reihenanordnung eines ersten Wegeventils und eines zweiten Wegeventils in einer Galerie einer Pneumatikanlage, für die das zweite Wegeventil in der Druckluftleitung zwischen dem ersten steuerbaren Wegeventil und den Luftfedern angeordnet ist.
  • EP 1 380 453 B1 offenbart eine geschlossene Niveauregelanlage für Fahrzeuge, durch die ein Fahrzeugaufbau gegenüber mindestens einer Fahrzeugachse abgefedert ist und bei welcher ein Druckluftspeicher separat von einer Luftfederanlage durch ein 4/4-Wegeventil von einer Druckluftversorgungsanlage getrennt ist.
  • Diese pneumatischen Systeme sind noch verbesserbar, da der Lufttrockner gegen Vorgänge in der Pneumatikanlage praktisch nicht geschützt ist. Insbesondere ist auch eine ähnliche Druckluftanlage, wie sie in EP 1 165 333 B2 genannt ist, zu verbessern, bei der sich dieses Problem in besonderer Weise stellt – letztere weist mangels eines Trennventils zwischen Druckluftversorgungsanlage und Pneumatikanlage den Nachteil auf, dass bei jeder Betriebsfunktion der Pneumatikanlage das Volumen des Lufttrockners mitbefüllt wird. Vor dem nächsten Regelvorgang muss dieses Volumen ganz oder teilweise entlüftet werden. Die damit verbundene Luftenergie (Druck multipliziert mit dem Volumen) geht bei der Entlüftung verloren und muss regelmäßig von einem Luftverdichter bzw. Kompressor neu verdichtet werden; dies hat verschiedenste Nachteile, die letztlich zu einem Effizienzverlust und zu einer vergleichsweise trägen Druckluftversorgungsanlage führen.
  • DE 102 23 405 B4 offenbart ein Luftfedersystem eines Kraftfahrzeugs mit einer Druckluftversorgungsanlage aufweisend eine Druckleitung zur Verbindung eines Kompressors mit den Luftfedern und eine Entlüftungsleitung, über welche die Druckleitung mittels eines Schaltventils absperrbar mit der Atmosphäre verbindbar ist. Zwischen einem Trockner und Niveauregelventilen einer Galerie der Luftfederanlage ist ein als pneumatische Parallelschaltung ausgebildeter Abschnitt der Druckleitung vorgesehen, in dem eine Drossel parallel zu einem Rückschlagventil und parallel zu einem weiteren Schaltventil angeordnet ist. Das Schaltventil in der Entlüftungsleitung und das Schaltventil im Abschnitt der Druckleitung sind über elektrische Steuerleitungen mit derselben Endstufe eines Steuergeräts verbunden.
  • DE 101 21 582 C2 offenbart ein Luftversorgungsaggregat für eine Luftfederungsanlage, bei welcher ein Entlüftungsventil in einer Entlüftungsleitung, ein Luftfederventil in der Galerie der Luftfederungsanlage und ein Luftsteuerventil vorgesehen ist. Alle drei Ventile sind mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden. In einem als pneumatische Parallelschaltung ausgebildeten Abschnitt einer Druckleitung zwischen Trockner und Federventil ist das Luftsteuerventil parallel zu einem Rückschlagventil geschaltet, so dass Luft zwar ungehindert in die Luftfederanlage aufgenommen werden kann, jedoch nur gesteuert über das Luftsteuerventil wieder abgelassen werden kann. Zum Ablassen von Druckluft aus der Luftfederungsanlage werden alle drei vorgenannten Ventile geöffnet.
  • EP 1 216 860 B1 offenbart eine Niveauregelanlage für ein Kraftfahrzeug mit Luftfedern und mit einem Steuergerät, das die Funktionen Befüllen und Leeren in Abhängigkeit von dem Niveau des Fahrzeugaufbaus steuert oder regelt. Unter anderem sind ein steuerbares Wegeventil einer Druckluftversorgungsanlage und ein steuerbares einem Speicher vorgeordnetes Wegeventil mit dem Steuergerät verbunden. Das steuerbare Wegeventil der Druckluftversorgungsanlage ist in einer Parallelschaltung zu einem Rückschlagventil angeordnet.
  • US 6,098,967 offenbart eine Druckluftversorgungsanlage der eingangs genannten Art, bei der in der Pneumatikhauptleitung zwischen Lufttrockner und Luftfederanlage ein als pneumatische Parallelschaltung ausgebildeter Abschnitt mit zwei zueinander parallel geschalteten Zweigleitungen angeordnet ist, wobei in einer ersten Zweigleitung ein zur Befüllung der Luftfederanlage durchströmbares Rückschlagventil und in einer zweiten Zweigleitung ein zur Entlüftung der Luftfederanlage durchströmbares Rückschlagventil mit einer Drossel und einem Schaltventil in Reihe geschaltet ist.
  • In EP 1 046 521 B1 ist eine Druckluftversorgungsanlage offenbart, die in pneumatischer Parallelschaltung ein in Entlüftungsrichtung sperrendes Rückschlagventil und einen in Entlüftungsrichtung entsperrbaren Stufenkolben eines steuerbaren Wegeventils in pneumatischer Parallelschaltung aufweist.
  • EP 0 978 397 B1 sieht eine pneumatische Parallelschaltung eines in Entlüftungsrichtung sperrenden Rückschlagventils und ein in Entlüftungsrichtung entsperrbares pneumatisch vorgesteuertes Wegeventil vor. Eine konstruktive Realisierung dieser Schaltung ist beispielsweise EP 1 233 183 B1 zu entnehmen, der ein vergleichsweise komplexer Aufbau der pneumatischen Parallelschaltung mit wenigstens drei Ventilen zu entnehmen ist. Ein solcher Aufbau soll dazu dienen einen Entlüftungsvorgang zeitlich effektiver zu gestalten, erweist sich jedoch als vergleichsweise komplex und aufwendig mit relativ hohem Bauteilbedarf.
  • Problematisch bei allen vorgenannten Druckluftversorgungsanlagen ist die noch verbesserungswürdige Anbindung einer Luftfederanlage an die Druckluftversorgungsanlage aufgrund des regelmäßig als Parallelschaltung ausgebildeten vorgenannten Abschnitts in einer Pneumatikhauptleitung. Die Pneumatikhauptleitung ist nur vergleichsweise komplex zu realisieren und gewährleistet keinen zeitlich effektiv gestalteten Entlüftungsvorgang.
  • Aus DE 35 42 974 A1 der Anmelderin ist eine mit Luftfiltern versehene Niveauregeleinrichtung mit einer eingangs genannten Druckluftversorgungsanlage für Fahrzeuge bekannt, mit der in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung ein vorgegebener Abstand der Fahrzeugzelle von der Fahrzeugachse durch Auffüllen oder Entleeren der Luftfedern eingestellt werden kann. Die Einrichtung hat ein mit dem Druck in den Luftfedern steuerbares Sicherheitsventil und ein Trennventil zur Pneumatikanlage in Form eines ersten Rückschlagventils. Eine Regeneration des Lufttrockners ist bei einer solchen Anlage über eine Drossel und ein gegen eine Befüllrichtung zu öffnendes zweites Rückschlagventil möglich, das in einer Zweigleitung angeordnet ist.
  • Die Druckluftversorgungsanlage der DE 35 42 974 A1 mit einer Entlüftungsstrecke hat sich seit langem bewährt. Ein Entlüftungsventil der Anmelderin ist beispielsweise DE 40 30 072 C2 zu entnehmen. Es hat sich gezeigt, dass die Anlage zwar vorteilhaft geeignet ist, auch bei einer Regeneration des Lufttrockners durch die Abtrennung von Druckluftversorgungsanlage und Pneumatikanlage mit dem ersten Rückschlagventil Druckluft zu sparen. Gleichwohl hat sich insbesondere für fortschrittliche Anwendungen, welche eine vergleichsweise flexible und schnelle Drucklufthandhabung in vergleichsweise kurzen Zeiträumen erforderlich machen, die in DE 35 42 974 A1 offenbarte Anlage der Anmelderin als begrenzt in ihren Möglichkeiten erwiesen.
  • Ein Rückschlagventil der Anmelderin ist beispielsweise DE 10 2005 062 573 A1 zu entnehmen. Ein grundsätzlich aus DE 42 34 626 C2 , bekanntes entsperrbares Rückschlagventil ist bauraumoptimiert, jedoch insbesondere hinsichtlich seiner Anbindung an eine Druckluftversorgungsanlage noch verbesserbar.
  • An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, ein Lufttrockner-System und eine Druckluftversorgungsanlage sowie ein pneumatisches System mit der Druckluftversorgungsanlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Pneumatikanlage anzugeben, die hinsichtlich des Standes der Technik verbessert sind.
  • Insbesondere soll eine verlässliche und dennoch flexible, gegebenenfalls schnelle Funktionsweise bei einer vorzugsweise bauraumoptimierten Druckluftversorgungsanlage möglich sein. Anders ausgedrückt soll insbesondere eine effektiv und dennoch verlässlich arbeitende Vorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Pneumatikanlage zur Verfügung gestellt werden.
  • Vorteilhaft soll ein Lufttrockner durch ein Rückschlagventil in verbesserter Weise vor ungünstigen Einflüssen geschützt sein. Insbesondere soll eine Druckluftversorgungsanlage vergleichsweise einfach und/oder kompakt aufgebaut sein und dennoch zum einen ein vergleichsweise schnelles Entlüften bei möglichst vorteilhafter Trocknerregeneration ermöglichen. Insbesondere soll auch eine Akustik der Druckluftversorgungsanlage und ein Schaltverhalten der Pneumatikanlage verbessert sein.
  • Betreffend das Lufttrockner-System wird die Aufgabe durch die Erfindung mit einem Lufttrockner-System der eingangs genannten Art gelöst, bei dem erfindungsgemäß die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 vorgesehen sind.
  • Das Lufttrockner-System ist für eine Druckluftversorgungsanlage vorgesehen und weist auf: einen Lufttrockner und ein Rückschlagventil. Der Lufttrockner hat eine Durchflusskammer und das Rückschlagventil hat in einer Sperrkammer einen Sperrventilkörper und einen Sperrventilsitz.
  • Das Rückschlagventil ist in einem Sperrbetrieb betreibbar, in dem
    in einer ersten Betriebsstellung der Sperrventilkörper auf dem Sperrventilsitz gehalten ist, und
    in einer zweiten Betriebsstellung der Sperrventilkörper vom Sperrventilsitz selbsttätig abhebbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass
    • – in der zweiten Betriebsstellung des Sperrbetriebs der Sperrventilkörper vom Sperrventilsitz unter Einwirkung eines Druckgefälles von der Durchflusskammer zur Sperrkammer für eine erste Druckluftströmung von der Durchflusskammer zur Sperrkammer selbsttätig abhebbar ist, und
    • – das Rückschlagventil in Form eines entsperrbaren Rückschlagventils gebildet ist, das in einem Entsperrbetrieb betreibbar ist, in dem der Sperrventilkörper vom Sperrventilsitz für eine zweite Druckluftströmung von der Sperrkammer zur Durchflusskammer abhebbar ist.
  • Die Erfindung führt auch auf ein eine Druckluftversorgungsanlage des Anspruchs 12 und ein pneumatisches System des Anspruchs 13 mit der Druckluftversorgungsanlage.
  • Betreffend das Verfahren wird die Aufgabe durch die Erfindung mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem erfindungsgemäß die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 14 vorgesehen sind.
  • Das Verfahren ist zum Betreiben einer Pneumatikanlage, insbesondere einer Luftfederanlage eines Fahrzeugs, mittels einer vorgenannten Druckluftversorgungsanlage ausgelegt und weist die Schritte auf:
    • – Befüllen der Pneumatikanlage mittels einer über eine Pneumatikhauptleitung geführten ersten Druckluftströmung aus der Druckluftversorgungsanlage, wobei ein entsperrbares Rückschlagventil in der Pneumatikhauptleitung selbsttätig öffnet;
    • – Halten des Drucks in der Pneumatikanlage, wobei die Pneumatikhauptleitung gegen eine zweite Druckluftströmung aus der Pneumatikanlage mittels dem entsperrbaren Rückschlagventil gesperrt wird, und
    • – Entlüften der Pneumatikanlage mittels der über die Pneumatikhauptleitung geführten zweiten Druckluftströmung aus der Pneumatikanlage über das entsperrte Rückschlagventil.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass eine vorteilhafte Gestaltung der Pneumatikhauptleitung grundsätzlich eine Basis für eine effektiv und dennoch verlässlich arbeitende Vorrichtung und Verfahren ist. Demnach kann insbesondere eine flexible und gegebenenfalls schnelle Ent- bzw. Belüftung der Pneumatikanlage, insbesondere auch der Druckluftversorgungsanlage, bei vorteilhafter Gestaltung der Pneumatikhauptleitung geboten werden. Insbesondere kann zusätzlich eine verbesserte Trocknerregeneration berücksichtigt werden.
  • Ausgehend von dieser Überlegung hat die Erfindung erkannt, dass es möglich ist, die Pneumatikhauptleitung mit einem, insbesondere pneumatisch, entsperrbaren Rückschlagventil zu versehen. Beim entsperrbaren Rückschlagventil ist in einem Entsperrbetrieb der Sperrventilkörper vom Sperrventilsitz durch ein Steuerteil abgehoben und das Rückschlagventil in einer Entlüftungsrichtung, d. h. in Gegenstrom zu einer gegen Federkraft selbstbetätigten Öffnungsrichtung, durchströmbar. Vergleichsweise komplexe Druckluftführungen mit z. B. einer aus dem Stand der Technik bekannten Parallelschaltung eines Ventils und eines Rückschlagventils sind so vermeidbar. Die damit verbundenen Nachteile können insbesondere mittels einer mit der Pneumatikhauptleitung gebildeten einzigen pneumatischen Verbindung mit dem pneumatisch entsperrbaren Rückschlagventil zwischen Lufttrockner und dem Druckluftanschluss zur Pneumatikanlage vergleichsweise einfach behoben werden. Ein entsperrbares Rückschlagventil, insbesondere in einer vorgenannten einzigen pneumatischen Verbindung, kann zu einer effektiven Entlüftungstätigkeit mit vergleichsweise schnellen Schaltzyklen genutzt werden, selbst für den Fall, das größere Druckluftvolumina bewegt werden müssen.
  • Darüber hinaus hat die Erfindung erkannt, dass sich ein pneumatisch entsperrbares Rückschlagventil vergleichsweise kompakt und mit vergleichsweise wenigen Bauteilen realisieren lässt. Das Konzept der Erfindung kombiniert eine besonders effektiv gestaltete Druckluftführung in einem Lufttrockner-System mit einem bauraumsparenden Konzept zur Realisierung des entsperrbaren Rückschlagventils. Das Konzept der Erfindung sieht dazu im Lufttrockner eine Durchflusskammer des Rückschlagventils vor, die mit der Sperrkammer des Rückschlagventils in der erfindungsgemäß beanspruchten Weise zusammenwirkt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, dass oben erläuterte Konzept im Rahmen der Aufgabenstellung sowie hinsichtlich weiterer Vorteile zu realisieren.
  • Vorzugsweise weist der Lufttrockner ein Aufnahmegehäuse für Trockenmittel auf, wobei das Aufnahmegehäuse eine Aufnahme für das Trockenmittel aufweist, welche die Durchflusskammer bildet, und wobei das Aufnahmegehäuse in eine dem Entsperrbetrieb zugeordnete Entsperrstellung bewegbar ist, mittels der der Sperrventilkörper vom Sperrventilsitz abgehoben ist.
  • Insbesondere sieht eine Weiterbildung des Verfahrens vor, dass beim Befüllen die erste Druckluftströmung durch das Trockenmittel im Aufnahmegehäuse in eine luftein- und/oder ausgangsseitigen Stellung desselben geführt wird und das entsperrbare Rückschlagventil unter Druckbeaufschlagung durch die erste Druckluftströmung pneumatisch selbsttätig öffnet.
  • Eine luftein- und/oder ausgangsseitige Stellung des Aufnahmegehäuses wird im Weiteren auch als Sperrstellung des Aufnahmegehäuses bezeichnet. Eine druckluftanschlussseitige Stellung des Aufnahmegehäuses wird im weiteren auch als Entsperrstellung des Aufnahmegehäuses bezeichnet.
  • Insbesondere sieht eine Weiterbildung des Verfahrens dazu vor, dass:
    • – beim Befüllen der Pneumatikanlage die erste Druckluftströmung aus der Druckluftversorgungsanlage zur Pneumatikanlage – auch Belüftungsströmung genannt – über das Trockenmittel im Aufnahmegehäuse in einer luftein- und/oder ausgangsseitigen Stellung des Aufnahmegehäuses geführt wird, und
    • – beim Entlüften der Pneumatikanlage die zweite Druckluftströmung aus der Pneumatikanlage zur Druckluftversorgungsanlage – auch Entlüftungsströmung genannt – durch das Trockenmittel im Aufnahmegehäuse in einer druckluftanschlussseitigen Stellung desselben, also in Gegenrichtung, geführt wird.
  • Eine luftein- und/oder ausgangsseitige Stellung des Aufnahmegehäuses wird im Weiteren auch als Sperrstellung des Aufnahmegehäuses bezeichnet. Eine druckluftanschlussseitige Stellung des Aufnahmegehäuses wird im weiteren auch als Entsperrstellung des Aufnahmegehäuses bezeichnet.
  • Anders ausgedrückt sieht eine Weiterbildung des Verfahrens vor, dass beim Entlüften die zweite Druckluftströmung durch das Trockenmittel im Aufnahmegehäuse in einer druckluftanschlussseitigen Stellung desselben in Gegenrichtung geführt wird, wobei mit einem von der Pneumatikhauptleitung abgeleiteten Druck über ein Steuerventil das Trockenmittel enthaltende Aufnahmegehäuse von einer luftein- und/oder ausgangsseitigen Stellung in die druckluftanschlussseitige Stellung pneumatisch überführt wird, und so das Aufnahmegehäuse das entsperrbare Rückschlagventil mechanisch entsperrt, insbesondere den Sperrventilkörper vom Sperrventilsitz mechanisch abhebt.
  • Vorzugsweise ist aus Lufttrockner und entsperrbarem Rückschlagventil eine Schaltkombination gebildet, die eine erste, einem Sperrbetrieb zugeordnete Schaltstellung aufweist (beispielhaft in 3 gezeigt) und eine zweite, dem Entsperrbetrieb zugeordnete Schaltstellung aufweist, die der Entsperrstellung entspricht (beispielhaft in 4 gezeigt). Insbesondere kann mittels dem im Anlagengehäuse des Lufttrockners bewegbaren Aufnahmegehäuse, die Schaltkombination den Lufttrockner und das entsperrbare Rückschlagventil in einer pneumatischen Reihenschaltung und ein Entlüftungsventil aufweisen. Konkret weist gemäß dieser Weiterbildung die Schaltkombination eine erste, einem Sperrbetrieb zugeordnete Schaltstellung auf – beispielhaft in 3 gezeigt – bei dem der Sperrventilkörper vom Sperrventilsitz in einer Belüftungsrichtung selbsttätig – d. h. pneumatisch unter Druckbeaufschlagung – abhebbar ist. Die Schaltkombination weist weiter konkret eine zweite, dem Entsperrbetrieb zugeordnete Schaltstellung auf – beispielhaft in 4 gezeigt – die der Entsperrstellung entspricht. Im Sperrbetrieb ist der Sperrventilkörper vorteilhaft federbelastet auf einem bzw. in Richtung eines z. B. am Anlagengehäuse gebildeten Sperrventilsitz gehalten, sodass dieser gegen Federkraft und unter Einwirkung einer Druckluft in Belüftungsrichtung (Befüllrichtung), d. h. selbsttätig, vom Sperrventilsitz abhebbbar ist. Im Entsperrbetrieb ist der Sperrventilkörper unter Wirkung des Anlagengehäuses – d. h. mechanisch – vom Sperrventilsitz abgehoben und das so entsperrte Rückschlagventil kann in Entlüftungsrichtung durchströmt werden.
  • Insbesondere sind der Lufttrockner und das entsperrbare Rückschlagventil in einer pneumatischen Reihenschaltung in der Pneumatikhauptleitung pneumatisch angeschlossen. Insbesondere ist die Reihenschaltung in einer ersten, einem Sperrbetrieb zugeordneten Schaltstellung der Schaltkombination realisiert. Diese Anordnung ist vergleichsweise einfach im Vergleich zu einer aus dem Stand der Technik bekannten Parallelschaltung von Entlüftungsdrossel und Rückschlagventil.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung lässt sich konstruktiv ein Anlagengehäuse des Lufttrockners druckluftanschlussseitig vorteilhaft mit einem Kopf ausbilden, der einen Hauptleitungsanschluss zu einer Pneumatikhauptleitung aufweist, wobei der Hauptleitungsanschluss zur Bildung des entsperrbaren Rückschlagventils mit der Sperrkammer pneumatisch verbunden ist. An die Sperrkammer schließt sich vorteilhaft zur Bildung einer Aufnahme für Trockenmittel des Lufttrockners, die pneumatisch verbindbare Durchflusskammer an, wobei der Sperrventilsitz zwischen Sperrkammer und Durchflusskammer gebildet ist. Die Sperrkammer weist den den Sperrventilsitz im Sperrbetrieb abschließenden und im Entsperrbetrieb freigebenden Sperrventilkörper auf.
  • Im Rahmen der vorgenannten Weiterbildungen ist somit konstruktiv besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Lufttrockner ein Aufnahmegehäuse für Trockenmittel aufweist und das Aufnahmegehäuse in eine dem Entsperrbetrieb zugeordnete Entsperrstellung bewegbar ist. Anders ausgedrückt, ist vorteilhaft das Aufnahmegehäuse für Trockenmittel des Lufttrockners als ein im Ganzen bewegbares Steuerteil ausgebildet. Das Aufnahmegehäuse übernimmt im Prinzip die Funktion eines Steuerteils zum Entsperren des Rückschlagventils, sodass dieses in Entlüftungsrichtung druchströmbar ist. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Rückschlagventil und das Aufnahmegehäuse eine Schaltkombination bilden, bei der im Entsperrbetrieb der Sperrventilkörper mittels dem in Entsperrstellung befindlichen Aufnahmegehäuse vom Sperrventilsitz abgehoben ist. Vorzugsweise wirkt das Aufnahmegehäuse unmittelbar mechanisch auf den Sperrventilkörper ein und hebt diesen vom Sperrventilsitz des Rückschlagventils ab. Beispielsweise kann das Aufnahmegehäuse dazu eine geeignete Hin- und Herbewegung entlang einer Achse des Anlagengehäuses und/oder des Aufnahmegehäuses und/oder der Pneumatikhauptleitung ausführen. Grundsätzlich eignet sich darüber hinaus auch eine andere je nach Bedarf zweckmäßige Bewegung des Aufnahmegehäuses um den Sperrventilkörper unmittelbar oder mittelbar vom Sperrventilsitz des Rückschlagventils abzuheben.
  • Mit dem Lufttrockner-System lässt sich eine Druckluftversorgungsanlage realisieren, bei der unter Weiterbildung des Konzepts der Erfindung eine verbesserte Trennung der Pneumatikanlage von der Druckluftversorgungsanlage möglich ist. Das mit dem entsperrbaren Rückschlagventil realisierte Trennkonzept des Lufttrockner-Systems ermöglicht eine erheblich verbesserte Luftführung in der Pneumatikhauptleitung, insbesondere in der einzigen Pneumatikhauptleitung, wobei die Schaltfunktion des entsperrbaren Rückschlagventils mit einer Trocknerfunktion des Lufttrockners in vorteilhafter Weise kombiniert ist. Vorteilhaft ist dazu das Aufnahmegehäuses mit einer Aufnahme für Trockenmittel als ein im Ganzen bewegbares Steuerteil zum Entsperren des Rückschlagventils ausgebildet.
  • Grundsätzlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das entsperrbare Rückschlagventil zwischen einem druckluftanschlussseitigen Steuerleitungsanschluss und dem Lufttrockner angeordnet ist. Vorzugsweise ist das entsperrbare Rückschlagventil zwischen einer druckluftanschlussseitigen Regenerationsdrossel und dem Lufttrockner im Rahmen der Schaltkombination in der Pneumatikhauptleitung angeordnet. Dies ermöglicht eine Entlüftungsströmung unter Realisierung einer für die Trocknerregeneration besonders vorteilhaften Druckwechselamplitude. Eine Entlüftung von vergleichsweise großen Druckluftmengen mit dennoch moderater Akustik ist möglich. Die Regenerationsdrossel kann in einer ersten Variante dieser Weiterbildung in der Pneumatikhauptleitung angeordnet sein. Die Regenerationsdrossel kann in einer zweiten Variante dieser Weiterbildung auch in der Schaltkombination angeordnet sein – dann zwischen dem Rückschlagventil und dem Lufttrockner. Insbesondere kann die Regenerationsdrossel in einer zweiten, dem Entsperrbetrieb zugeordneten Schaltstellung realisiert sein.
  • Vorzugsweise ist der Belüftungsanschluss zur Pneumatikhauptleitung in einer druckluftanschlussseitigen Belüftungsstellung des Aufnahmegehäuses – Sperrstellung – mit einer Druckluftbelüftungsleitung von einer Belüftungsströmung durchströmbar pneumatisch verbunden. Vorzugsweise ist der zur Entlüftung dienende Entlüftungsanschluss zur Pneumatikhauptleitung in einer druckluftanschlussseitigen Entlüftungsstellung des Aufnahmegehäuses – Entsperrstellung – mit der Entlüftungsleitung von einer Entlüftungsströmung durchströmbar pneumatisch verbunden. Anders ausgedrückt ist ein Hauptleitungsanschluss der Pneumatikhauptleitung über die Schaltkombination mit einem Belüftungsanschluss und einem Entlüftungsanschluss der Schaltkombination je nach Betriebsstellung verbunden. Die pneumatische Verbindung der Anschlüsse wird je nach Schaltstellung der Schaltkombination aus vorzugsweise pneumatisch entsperrbarem Rückschlagventil und Lufttrockner in Reihenschaltung gebildet. Die so realisierte Schaltkombination von Lufttrockner und Rückschlagventil in einer Reihenschaltung eines Abschnitts der vorzugsweise einzigen Pneumatikhauptleitung erweist sich als vorteilhaft zur ergänzenden Ausbildung eines Entlüftungsventils. Die Funktionalität des Entlüftungsventils kann an die Schaltkombination pneumatisch anschließen, vorteilhaft in dem Abschnitt auf einer dem Rückschlagventil gegenüberliegenden pneumatischen Anschlussseite des Lufttrockners. Dies unterstützt ebenfalls eine bauraumsparende kompakte Konstruktion der Druckluftversorgungsanlage.
  • Im Rahmen der Weiterbildung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die die Funktionalität eines Entlüftungsventils ausbildende Schaltkombination aus Lufttrockner und Rückschlagventil dergestalt schaltbar auszubilden, dass unter Änderung der Stellung des Aufnahmegehäuses entweder der Belüftungsanschluss oder der Entlüftungsanschluss zur Pneumatikhauptleitung von Druckluft durchströmbar ist. Der Belüftungs- und Entlüftungsanschluss zur Pneumatikhauptleitung ist vorzugsweise an der Schaltkombination gebildet. Der Entlüftungsanschluss ist vorzugsweise als ein Entlüftungsventil ausgebildet. Anders ausgedrückt wurde in dieser Weiterbildung erkannt, dass unter Hin- und Herschalten des die Schaltkombination tragenden Abschnitts der Pneumatikhauptleitung vergleichsweise einfach entweder der Belüftungsanschluss oder der Entlüftungsanschluss zur Pneumatikhauptleitung von Druckluft durchströmbar mit entweder einer Druckluftzuführung oder einem Entlüftungsanschluss. Pneumatisch verbindbar ist.
  • Im Rahmen einer besonders bevorzugten Weiterbildung weist die Schaltkombination aus Entlüftungsventil, Lufttrockner und Rückschlagventil ein die Funktionalität des Konzepts der Erfindung unterstützendes Anlagengehäuse auf, wobei das Aufnahmegehäuse in dem Anlagengehäuse als ein im Ganzen bewegbarer Steuerteil ausgebildet ist. Dies hat sich als besonders kompakte und bauraumsparende Konstruktion unter Realisierung des Konzepts der Erfindung erwiesen.
  • Insbesondere weist das Aufnahmegehäuse eine Aufnahme für Trockenmittel auf und das Aufnahmegehäuse ist mit der Aufnahme in dem Anlagengehäuse des Lufttrockners als ein Steuerteil zwischen einer ersten, einem Sperrbetrieb zugeordneten Schaltstellung und einer zweiten, dem Entsperrbetrieb zugeordneten Schaltstellung hin- und her schaltbar. Die Aufnahme kann beispielsweise in Form einer das Trockenmittel enthaltenden Kartusche in das Aufnahmegehäuse eingesetzt werden. So kann das Aufnahmegehäuse mit der Aufnahme in einem Anlagengehäuse des Lufttrockners als ein bewegbarer Steuerteil zwischen einer Belüftungsstellung und einer Entlüftungsstellung besonders vorteilhaft bewegt werden. Die Weiterbildung ist mit wenigen Teilen vergleichsweise robust und bauraumsparend aufgebaut. Sie lässt sich leicht montieren und hat aufgrund ihrer integrierten Bauweise vergleichsweise geringe Strömungs- und Abschaltgeräusche. Dadurch, dass der Körper eines Steuerteils zum Aktuieren des Rückschlagventils vorliegend durch das Aufnahmegehäuse mit einer Aufnahme für Trockenmittel gebildet ist, wird eine erhebliche Bauraumeinsparung erreicht; mit Einschränkung kann ein separater Körper für einen Steuerteil entfallen.
  • Insbesondere kann das Anlagengehäuse als separates ein- oder mehrteiliges Bauteil mit der Schaltkombination von Lufttrockner und Rückschlagventil und unter Realisierung eines Entlüftungsventils zur Verfügung gestellt werden. Das Bauteil kann beispielsweise über einen einzigen pneumatischen Hauptleitungsanschluss an eine Pneumatikhauptleitung druckluftanschlussseitig angeschlossen sein und luftein- und/oder – ausgangsseitig einen Belüftungs – und Entlüftungsanschluss der Pneumatikhauptleitung zur Verfügung stellen.
  • An den vorgenannten Be- und Entlüftungsanschluss der Pneumatikhauptleitung kann vorteilhaft eine Druckluftbelüftungsleitung und/oder Entlüftungsleitung der Druckluftversorgungsanlage angeschlossen werden. Das weiterbildende Konzept eines separaten Anlagengehäuses für die Schaltkombination aus Lufttrockner und Rückschlagventil lässt sich vergleichsweise einfach und robust aufbauen und selbst für unterschiedliche Druckluftversorgungsanlagen auslegungsunabhängig als Standardteil zur Verfügung stellen; erweist sich also als flexibel einsetzbar und kostengünstig in der Herstellung.
  • Besonders vorteilhaft ist die Schaltkombination als Teil eines, insbesondere pneumatisch, steuerbaren 3/2-Wegeventils gebildet. Insbesondere ist das 3/2-Wegeventil Teil einer Magnetventilanordnung, die ein Steuerventil aufweist. Vorzugsweise ist mittels dem Steuerventil die Schaltkombination zwischen einer ersten Schaltstellung (siehe z. B. 3) und einer zweiten Schaltstellung (siehe z. B. 4) hin- und her schaltbar.
  • Vorteilhaft lässt sich die Schaltkombination aus Lufttrockner und entsperrbarem Rückschlagventil so durch ein Steuerventil pneumatisch ansteuern; insbesondere ist mittels dem Steuerventil eine zwischen einem Anlagengehäuse und einem Aufnahmegehäuse gebildete Steuerkammer der Schaltkombination zur Bewegung des Aufnahmegehäuses mit einem Steuerdruck beaufschlagbar. Eine insbesondere koaxiale Bewegung des Aufnahmegehäuses in dem Anlagengehäuse ist so aktuierbar. Die bewegliche Integration des Aufnahmegehäuses im Anlagengehäuse ermöglicht eine besonders kompakte und vorteilhaft angeordnete Konstruktion einer Steuerkammer zur Aktuierung des Aufnahmegehäuses.
  • Das Steuerventil ist vorzugsweise in Form eines elektrisch steuerbaren Magnetventils, beispielsweise als ein 3/2-Wegeventil gebildet. Grundsätzlich kann auch ein anderes Steuerventil vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist zur Anbindung eines Steuerventils an die Schaltkombination vorgesehen:
    • – eine pneumatische Steuerleitung zwischen der Pneumatikhauptleitung und einem Steuerventil;
    • – eine pneumatische Entsperrleitung zwischen dem Steuerventil und der Schaltkombination zum pneumatischen Entsperren des Rückschlagventils. Die pneumatische Steuerleitung ist an die Pneumatikhauptleitung vorzugsweise zwischen dem pneumatisch entsperrbaren Rückschlagventil und dem Druckluftanschluss, insbesondere zwischen einer Regenerationsdrossel und dem Druckluftanschluss angeschlossen ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass über das Steuerventil mit einem von der Pneumatikhauptleitung über die pneumatische Steuerleitung abgeleiteten Druck das pneumatisch entsperrbare Rückschlagventil unter Druckbeaufschlagung der pneumatischen Entsperrleitung entsperrbar ist. Aufgrund der Druckbeaufschlagung der pneumatischen Entsperrleitung wird vorteilhaft die Steuerkammer zur Bewegung des Aufnahmegehäuses mit einem Steuerdruck beaufschlagt. Die Anbindung der Steuerkammer zwischen Anlagengehäuse und Aufnahmegehäuse ist derart, dass das Aufnahmegehäuse in eine geeignete Stellung aufgrund des Steuerdrucks gegen eine Federkraft bewegbar ist, z. B. bis zu einem Anschlag des Anlagengehäuses oder eines das Anlagengehäuse haltenden Gehäuses. Die so konstruierte Schaltkombination ist besonders kompakt.
  • Eine Schaltfeder und/oder eine Ventilfeder kann ausgelegt sein, eine Restdruckhaltefunktion auszuführen.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass das Anlagengehäuse einen Steuerleitungsanschluss vorsieht, mittels dem die Steuerleitung an die Pneumatikhauptleitung zwischen dem pneumatisch entsperrbaren Rückschlagventil und dem Druckluftanschluss anschließbar ist. Besonders vorteilhaft ist die Steuerleitung an die Pneumatikhauptleitung zwischen einer Regenerationsdrossel und dem Druckluftanschluss angeschlossen. Dies gewährleistet, dass die Steuerleitung einen Galeriedruck aufnehmen kann.
  • Vorteilhaft weist das Anlagengehäuse auch einen Entsperrleitungsanschluss auf, über den die pneumatische Entsperrleitung zwischen dem Steuerventil und einer Steuerkammer der Schaltkombination zum Entsperren des Rückschlagventils anschließbar ist. In dieser Weiterbildung sieht das Anlagengehäuse vorteilhaft praktisch alle erforderlichen Anschlüsse vor, nämlich insbesondere den Steuerleitungsanschluss und/oder Entsperrleitungsanschluss zur Betätigung des Aufnahmegehäuses als Steuerteil.
  • Insbesondere ist ein extern des Anlagengehäuses gebildetes Steuerventil vorteilhaft. In einer variierten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Steuerventil im Anlagengehäuse integriert ist. Bei dieser Variante kann auch die Aufnahme aller Steuerleitungen vom und zum Steuerventil im Anlagengehäuse vorgesehen sein. Die Wahl der Alternativen kann je nach Auslegung einer Druckluftversorgungsanlage zweckmäßig sein. Das Steuerventil weist – als separates Teil oder integriert im Anlagengehäuse – geeignete elektrische Steueranschlüsse an eine Steuereinheit, wie beispielsweise eine Luftfedersteuerung oder Fahrzeugsteuerung auf.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung weist die Druckluftversorgungsanlage ein Gehäuse auf, das lediglich zwei bzw. drei pneumatische Anschlüsse hat – nämlich einen Luftein- und/oder -ausgang und einen Druckluftanschluss – und einen elektrischen Steueranschluss hat – nämlich eine Steuerstromführung für das Steuerventil.
  • Die weiteren Weiterbildungen geben Merkmale an, mittels denen sich eine konstruktiv besonders vorteilhafte Weiterbildung des Konzepts der Erfindung realisieren lässt.
  • Vorteilhaft ist das Aufnahmegehäuse in einem Anlagengehäuse koaxial angeordnet und entlang einer gemeinsamen Achse derselben bewegbar. Das Anlagengehäuse bildet vorteilhaft den Sperrventilsitz aus. Im Rahmen einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist zwischen dem Aufnahmegehäuse und dem Anlagengehäuse eine, insbesondere über ein vorgenanntes Steuerventil, steuerdruckbeaufschlagbare Steuerkammer ausgebildet, insbesondere gemäß der zuvor genannten Art.
  • Vorteilhaft weist ein Anlagengehäuse der Schaltkombination aus Lufttrockner und entsperrbarem Rückschlagventil druckluftanschlussseitig einen Kopf mit einem pneumatischen Anschluss für eine Pneumatikhauptleitung auf. Der genannte pneumatische Anschluss kann unmittelbar den Druckluftanschluss der Druckluftversorgungsanlage zu einer Pneumatikanlage bilden. Die vorgenannte Weiterbildung nutzt das kompakte Konzept der Schaltkombination für eine besonders vorteilhafte integrierte Bauform der Schaltkombination mit der Pneumatikhauptleitung.
  • Vorzugsweise ist der genannte pneumatische Anschluss mit einer Sperrkammer des entsperrbaren Rückschlagventils pneumatisch verbunden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Sperrkammer und der genannte pneumatische Anschluss der Pneumatikhauptleitung am Kopf des Anlagengehäuses besonders platzsparend integriert sind.
  • Der Kopf des Anlagengehäuses kann vorteilhaft eine vorgenannte Regenerationsdrossel aufweisen. Die Regenerationsdrossel kann in grundsätzlich vielfältiger Art einer vorteilhaften Verengung der Pneumatikhauptleitung mit oder ohne Diffusor gebildet sein, vorteilhaft mittels einer geeignet ausgebildeten Querschnittverengung oder dergleichen. Eine Regenerationsdrossel umfasst bei Bedarf auch komplexere Bauteile wie ein Ventil, eine Klappe oder dergleichen unter anderem drosselnde Bauteile.
  • Vorteilhaft schließt sich an die Sperrkammer in Entlüftungsrichtung – d. h. in Richtung eines luftein- und/oder – ausgangs der Druckluftversorgungsanlageeine pneumatisch verbindbare Durchflusskammer an. Die Durchflusskammer umfasst vorzugsweise eine vorgenannte Aufnahme für Trockenmittel des Lufttrockners, beispielsweise einen mit Trockenmittel befüllten Raum in einer Kartusche für Trockenmittel oder einen anderen mit Trockenmittel befüllten Raum oder Freiraum im Aufnahmegehäuse. Der für ein Trockenmittel erforderliche Platzbedarf ist gemäß der Weiterbildung mit Vorteil versehen nicht auf eine Trockenmittelkartusche beschränkt. Insbesondere lässt sich auch ein geometrisch komplexer Innenraum des Aufnahmegehäuses bauraumsparend zur Aufnahme von Trockenmittel und zur Bildung einer Durchflusskammer nutzen.
  • Zwischen der Sperrkammer und der Durchflusskammer der Schaltkombination ist vorteilhaft ein Sperrventilsitz angeordnet. Die Sperrkammer weist dabei, den den Sperrventilsitz im Sperrbetrieb abschließenden und im Entsperrbetrieb freigebenden Sperrventilkörper auf. Insbesondere gibt der Sperrventilkörper den Sperrventilsitz in einer Ent- und Belüftungsstellung des Aufnahmegehäuses frei. In einer besonders vorteilhaften konstruktiven Weiterbildung ist im Sperrbetrieb der Sperrventilkörper federbelastet auf einen am Anlagengehäuse gebildeten Sperrventilsitz gehalten. Im Entsperrbetrieb kann der Sperrventilkörper vergleichsweise einfach durch einen Anschlag des Aufnahmegehäuses unter Funktionsausführung eines Steuerteils geöffnet werden und so die Entlüftung einer Pneumatikanlage ermöglichen. In Belüftungsstellung kann das Rückschlagventil in Belüftungsrichtung selbsttätig aufgrund vom Verdichter anstehender Druckluft gegen Federkraft öffnen.
  • Zweckmäßigerweise ist eine vorgenannte mit der pneumatischen Entsperrleitung pneumatisch verbundene Steuerkammer mittels der das auf den Sperrventilkörper wirkende Aufnahmegehäuse bewegbar ist, von der Durchflusskammer getrennt, vorzugsweise durch das Aufnahmegehäuse getrennt. Besonders vorteilhaft ist die Steuerkammer in einem Umfangsraum zwischen Aufnahmegehäuse und Anlagengehäuse gebildet. Bevorzugt umgibt die Steuerkammer wenigstens teilweise die Durchflusskammer und/oder eine Entlüftungskammer des Entlüftungsventils.
  • Die Steuerkammer ist bevorzugt durch eine zwischen Aufnahmegehäuse und Anlagengehäuse angeordnete Trenndichtung geteilt. Vorzugsweise kann die Steuerkammer in einen mit der pneumatischen Entsperrleitung pneumatisch verbundenen Steuerraum und einen mit einer Entlüftungsleitung pneumatisch verbundenen Entlüftungsraum aufgeteilt sein. Zur Unterstützung der Schaltgeschwindigkeit des entsperrbaren Rückschlagventils hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Steuerraum und den Entlüftungsraum pneumatisch rückzukoppeln, d. h. insbesondere pneumatisch kommunizierend auszubilden.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung weist die Schaltkombination aus Lufttrockner und Rückschlagventil ein Anlagengehäuse und ein darin bewegbar angeordnetes Aufnahmegehäuse auf, wobei
    • – eine Sperrkammer in einem druckluftanschlussseitigen Kopf des Anlagengehäuses,
    • – die Durchflusskammer in einer Aufnahme des Aufnahmegehäuses für Trockenmittel, und
    • – eine Steuerkammer in einem Umfangsraum zwischen dem Aufnahmegehäuse und dem Anlagengehäuse gebildet ist. Diese konstruktive Realisierung hat sich als besonders kompakt und effizient für eine Druckluftführung gestaltbar herausgestellt, insbesondere aufgrund der umfänglichen Anordnung der Steuerkammer.
  • Besonders bevorzugt weist das Anlagengehäuse eine einem Kopf des Anlagengehäuses gegenüberliegende Basis auf. Die Basis hat sich besonders vorteilhaft zur Ausbildung einer mit der Durchflusskammer pneumatisch verbundenen Entlüftungskammer erwiesen, die einen Belüftungsanschluss und einen Entlüftungsanschluss zur Pneumatikhauptleitung aufweist. Vorzugsweise ist der Entlüftungsanschluss durch eine die Funktion eines Entlüftungsventils bewirkende Gehäusekonstruktion gesichert.
  • Vorzugsweise weist die Entlüftungskammer als Teil der Gehäusekonstruktion einen Entlüftungsventilsitz zwischen Entlüftungskammer und Entlüftungsleitung sowie einen den Entlüftungsventilsitz zugeordneten Entlüftungsventilkörper auf. In besonders bevorzugter Weise ist ein Entlüftungsventilkörper federbelastet. Bevorzugt ist der Entlüftungsventilkörper in einer Belüftungsstellung des Aufnahmegehäuses beabstandet zu einer Hinterschneidung des Aufnahmegehäuses als Teil der Gehäusekonstruktion. Die vorgenannten konstruktive Weiterbildung ermöglicht mittels der besonders einfach gebildeten Gehäusekonstruktion, dass der Entlüftungsventilkörper den Entlüftungsventilsitz im Sperrbetrieb abschließt – insbesondere in einer Belüftungsstellung des Aufnahmegehäuses, wird der Entlüftungsventilkörper auf einem Entlüftungsventilsitz des Anlagengehäuses gehalten.
  • Die Gehäusekonstruktion bewirkt auch, dass im Entsperrbetrieb zusätzlich der Entlüftungsventilkörper den Entlüftungsventilsitz freigeben kann. In einer Entlüftungsstellung des Aufnahmegehäuses kann die Hinterschneidung am Entlüftungsventilkörper angreifen, also der Entlüftungsventilkörper von der Hinterschneidung des Aufnahmegehäuses gehalten und mitgenommen werden, wenn das Aufnahmegehäuse von der Belüftungsstellung in die Entlüftungsstellung übergeht.
  • Vorzugsweise lässt sich mit einer derartigen oder vergleichbaren Gehäusekonstruktion eine Pneumatikanlage durch Entsperren des Rückschlagventils und Öffnen des Entlüftungsventils im Rahmen einer Aktuierung des Anlagengehäuses – also Öffnen der Schaltkombination auf beiden Seiten – besonders einfach entlüften.
  • Eine Relation eines ersten und zweiten Spielabstands am Rückschlagventil bzw. Entlüftungsventil kann genutzt werden, zunächst das Entlüftungsventil zu öffnen und erst danach, gleichwohl unmittelbar anschließend, das Rückschlagventil zu entsperren. Insbesondere kann dazu vorgesehen sein, dass ein erster Spielabstand zwischen einem inneren Ringstutzen und dem Sperrventilkörper deutlich größer gewählt ist als ein zweiter Spielabstand zwischen einem hakenförmigen Profil einer Hinterschneidung und dem Entlüftungsventilkörpers. Dies hat zur Folge, dass mit geringem zeitlichen Versatz im Entsperrbetrieb zunächst das Entlüftungsventil öffnet, bevor das Rückschlagventil entsperrt wird. D. h. es findet im Entsperrbetrieb immer eine Entlüftung statt, und zwar bevor eine Druckentspannung eines Drucks der Pneumatikanlage in die Druckluftversorgungsanlage erfolgt. Dies führt zunächst zu einer vorteilhaften Druckreduzierung bzw. Entlüftung des Lufttrockners mit verringerter Akustik bevor ein Rückschlagventil entsperrt wird; eine Akustik der Druckluftversorgungsanlage ist so vorteilhaft gering gehalten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Diese soll die Ausführungsbeispiele nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen, vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen betreffend die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung der Erfindung wesentlich sein. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht beschränkt auf die exakte Form oder das Detail der im folgenden gezeigten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsform oder beschränkt auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten Gegenstand. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar und beanspruchbar sein. Der Einfachheit halber sind nachfolgend für identische oder ähnliche Teile oder Teile mit identischer oder ähnlicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
  • 1 ein Schaltdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines pneumatischen Systems 100 mit einer Druckluftversorgungsanlage 10 und einer Pneumatikanlage 90 in Form einer Luftfederanlage mit einer Anzahl von Luftfedern für ein Fahrzeug, z. B. ein Nutzfahrzeug oder ein SUV;
  • 2 eine Darstellung eines Lufttrockner-Systems 20 für eine Druckluftversorgungsanlage 100 der 1 mit einer Schnittdarstellung eines die Schaltkombination aus entsperrbarem Rückschlagventil und Lufttrockner enthaltenden Anlagengehäuses mit darin beweglichem Aufnahmegehäuse – dies zur Ausbildung eines Steuerteils und der Funktionalität eines Entlüftungsventils; 2 zeigt auch symbolisch eine Schnittdarstellung eines Steuerventils sowie eine symbolische Darstellung der zugehörigen Leitungsanordnung; die Details Z und Y verdeutlichen die Relation eines ersten und zweiten Spielabstands am Rückschlagventil 63 bzw. Entlüftungsventil 70;
  • 3 die Schaltkombination aus Lufttrockner und entsperrbarem Rückschlagventil der 2 in einem zum Befüllen der Pneumatikanlage geeigneten Betriebsmodus unter Führung einer eine Belüftungsströmung bildenden ersten Druckluftströmung D – die Schaltkombination 65 weist dazu eine erste, einem Sperrbetrieb (i) zugeordnete Schaltstellung auf;
  • 4 die Schaltkombination aus Lufttrockner und entsperrbarem Rückschlagventil der 2 in einem zum Entlüften der Pneumatikanlage geeigneten Betriebsmodus unter Führung einer eine Entlüftungsströmung bildenden zweiten Druckluftströmung D - – die Schaltkombination 65 weist dazu eine zweite, dem Entsperrbetrieb (ii) zugeordnete Schaltstellung auf, die der Entsperrstellung des Aufnahmegehäuse entspricht;
  • 5 eine Darstellung einer variierten Ausführungsform eines Lufttrockner-Systems 20' für eine Druckluftversorgungsanlage 100 der 1;
  • 6 eine Darstellung einer weiteren variierten Ausführungsform eines Lufttrockner-Systems 20'' für eine Druckluftversorgungsanlage 100 der 1;
  • 7 eine symbolische Darstellung noch einer weiteren variierten Ausführungsform eines Lufttrockner-Systems 20''' für eine Druckluftversorgungsanlage 100 der 1, wobei das dargestellte Aufnahmegehäuse auch bei den Ausführungsformen der 2, 5, 6 verwendet werden kann.
  • 1 zeigt ein pneumatisches System 100 mit einer Druckluftversorgungsanlage 10 und einer Pneumatikanlage 90 vorliegend in Form einer Luftfederanlage für ein nicht näher dargestelltes Fahrzeug. Das pneumatische System 100 ist über eine auch die Pneumatikanlage 90 steuernde Luftfedersteuerung LFS an eine Fahrzeugsteuerung ECU angeschlossen. Dazu ist die Pneumatikanlage 90 mit einem symbolisch gezeigten Steuerbus SB mit der LFS zur Übermittlung von elektrischen Steuersignalen verbunden.
  • Die Pneumatikanlage 90 in Form der Luftfederanlage des Fahrzeugs weist eine in einem Ventilblock 97 zusammengefasste Anzahl von Balgventilen 93 und ein Speicherventil 94 auf, die allesamt als Magnet-2/2-Wegeventile über den vorgenannten Steuerbus SB ansteuerbar sind. Über die Magnet-2/2-Wegeventile lässt sich die Druckluftversorgung in der Luftfederanlage steuern, d. h. die Bälge 91 und der Speicher 92 der Pneumatikanlage 90 lassen sich je nach Bedarf mit Druckluft einzeln oder paarweise belüften (befüllen) oder entlüften. Die Anbindung einer im wesentlichen aus einem Balg 91 gebildeten Luftfeder über ein Balgventil 93 bzw. eines mit einem Speicherventil 94 schaltbaren Speichers 92 an die Druckluftversorgungsanlage 10 erfolgt vorliegend über eine Galerie 95. An die Galerie 95 ist eine Luftfeder über eine von der Galerie 95 abgehende Federzweigleitung 98 angeschlossen. An die Galerie 95 ist auch der Speicher über eine von der Galerie 95 abgehende Speicherzweigleitung 99 angeschlossen. Die Galerie 95 selbst ist über einen nicht näher bezeichneten Anschluss des Ventilblocks 97 an eine Pneumatikleitung 96 angeschlossen. Die Pneumatikleitung 96 ist über einen Druckluftanschluss 2 an eine Pneumatikhauptleitung 60 der Druckluftversorgungsanlage 10 angeschlossen. Innerhalb der Druckluftversorgungsanlage 10 ist der Druckluftanschluss 2 über die Pneumatikhauptleitung 60 mit Druckluft befüllbar oder kann entlüftet werden.
  • Eine Betriebsstellung der Druckluftversorgungsanlage 10 wird über die noch näher zu erläuternde Magnetventilanordnung 80 vorgegeben, die mittels einem geeigneten über die elektrischen Steuerleitungen L1, L2 übermittelten elektrischen Steuersignal I[A] steuerbar ist.
  • Im Einzelnen weist die Druckluftversorgungsanlage 10 zur Versorgung der Pneumatikanlage 90 neben der Magnetventilanordnung 80 einen von einem Motor M angetriebenen Luftverdichter 51 auf, der an einen Anschluss 1 der Luft- und/oder Druckluftzuführung pneumatisch angeschlossen ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist in besonders einfacher Weise der Anschluss 1 der Luft- und/oder Druckluftzuführung auch als ein der Entlüftung dienender Umgebungsanschluss 3 ausgebildet. Der Anschluss 1 und der Umgebungsanschluss 3 bilden so einen kombinierten Luftein- und -ausgang zur Umgebung; dieser ist luftein- und -ausgangsseitig der Druckluftversorgungsanlage 10 angeordnet.
  • In einer hier nicht näher gezeigten abgewandelten Ausführungsform kann der Anschluss 1 und der Umgebungsanschluss 3 auch separat voneinander gebildet sein; bevorzugt ist dazu vorgesehen, dass eine Entlüftungsleitung 70.1 in Entlüftungsrichtung nicht zum Zweiganschluss 12, sondern direkt zu einem separaten Umgebungsanschluss führt.
  • Vorliegend ist an eine an den Luftein- und -ausgang angeschlossene pneumatische Luftein- und -ausgangsleitung 11 der Druckluftversorgungsanlage 10 ist über einen Zweiganschluss 12 zum einen eine Belüftungsleitung 50.1 mit dem vorgenannten Luftverdichter 51 und weiter stromabwärts der Druckluftbelüftungsleitung 50.2 als auch eine Entlüftungsleitung 70.1 angeschlossen. Die Entlüftungsleitung 70.1 weist vorliegend eine Entlüftungsdrossel 71 auf, die vor allem zur Vermeidung eines Entlüftungsknall dient. Die Nennweite der Entlüftungsdrossel 71 ist unter Berücksichtigung von anfallenden Druckwerten und Entlüftungsströmen für einen kontrollierten, d. h. effektiven Luftabgang unter möglichst geringer Akustik ausgelegt.
  • Die Entlüftungsleitung 70.1 ist zwischen dem Zweiganschluss 12 und einem Entlüftungsanschluss 68 zur Pneumatikhauptleitung 60 angeschlossen. In der vorliegenden Ausführungsform einer Druckluftversorgungsanlage ist die Belüftungsleitung 50.1 zwischen dem Zweiganschluss 12 und über den Luftverdichter 51 und die Druckluftbelüftungsleitung 50.2 an einem Belüftungsanschluss 69 zur Pneumatikhauptleitung 60 angeschlossen. Die Belüftungsleitung 50.1 und die Entlüftungsleitung 70.1 haben damit einen in die gemeinsame pneumatische Luftein- und -ausgangsleitung 11 mündenden Zweiganschluss 12. Die Druckluftbelüftungsleitung 50.2 und die Entlüftungsleitung 70.1 sind gemeinsam – über Entlüftungsanschluss 68 bzw. den Belüftungsanschluss 69 – an die Schaltkombination 65 angeschlossen. Die Schaltkombination 65 ist mit einem Lufttrockner 61 und einem pneumatisch entsperrbaren Rückschlagventil 63 in der Pneumatikhauptleitung 60 gebildet.
  • Im Einzelnen weist die Pneumatikhauptleitung 60 dazu eine die Schaltkombination 65 bildende pneumatische Reihenschaltung eines Lufttrockners 61 und eines Rückschlagventils 63 auf. 1 zeigt in Ansicht (A) im Detail X, dass der Schaltkombination 65 eine schaltbare Entlüftungsfunktionalität zugeordnet ist, wobei der Lufttrockner 61 und das Rückschlagventil 63 sequentiell hintereinander in Belüftungsrichtung B vor einer Regenerationsdrossel 62 angeordnet sind.
  • 1 zeigt als Alternative zum zuvor erläuterten Detail X der Ansicht (A) der 1 in Ansicht (B) ein Detail X', bei dem in der Schaltkombination 65 eine Regenerationsdrossel 62' integriert ist. Dabei sind im Übrigen für identische oder ähnliche Teile oder Teile identischer oder ähnlicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet. In der Alternative ist der Lufttrockner 61 und die Regenerationsdrossel 62' sequentiell hintereinander in Belüftungsrichtung B vor dem Rückschlagventil 63 angeordnet.
  • Eine Regeneration des Lufttrockners 61, genauer gesagt eines Trockenmittels im Lufttrockner 61, wird im Zusammenspiel der Entlüftungsdrossel 71 und der Regenerationsdrossel 62 sichergestellt. Dazu ist die Nennweite der Regenerationsdrossel 62 geringer als eine Nennweite der Entlüftungsdrossel 71. Damit stellt sich bei einer Luftströmung im Lufttrockner 61 ein vergleichsweise niedriger Druck ein, der eine Desorption von Feuchtigkeit aus dem Trockenmittel erlaubt.
  • Dem Konzept der Erfindung folgend ist bei der in 1 gezeigten Ausführungsform der Lufttrockner 61 in Schaltkombination mit dem Rückschlagventil 63 als gegen eine Federkraft einer Schaltfeder 64 im Ganzen pneumatisch schaltbare Schaltkombination 65 gebildet. Die Schaltkombination 65 bildet mit einem Steuerventil 81 die Magnetventilanordnung 80, wobei die Schaltkombination 65 selbst als ein pneumatisch steuerbares 3/2-Wegeventil gebildet ist. Die über das Steuerventil 81 aktuierbare, d. h. pneumatisch gegen eine Federkraft der Schaltfeder 64 schaltbare, Schaltkombination 65 weist den Lufttrockner 61 und das Rückschlagventil 63 auf und ist als Ganzes zwischen einer ersten und einer zweiten Schaltstellung schaltbar. Je nach Zustand eines elektrischen Signals in den Signalleitungen 11, 12 zur Ansteuerung des Steuerventils 81 kann die Schaltkombination 65 in einen der ersten Schaltstellung der Schaltkombination 65 zugeordneten Sperrbetrieb (i) oder einen der zweiten Schaltstellung der Schaltkombination 65 zugeordneten Entsperrbetrieb (ii) geschaltet werden. Im Zuge dieser Schaltbewegung wird das entsperrbare Rückschlagventil 63 mechanisch entsperrt und das am Entlüftungsanschluss 68 angebrachte in 2 näher gezeigte Entlüftungsventil 70 geöffnet.
  • Die Kraft der Schaltfeder 64 bringt mindestens eine Bewegungsreibung der Schaltkombination 65 auf, d. h. vorliegend bringt die Schaltfeder 64 wenigstens die Reibung der drei in 2 näher gezeigten Dichtungen D1, D2 und TD auf; schließt also zuverlässig den Entlüftungsanschluss 68 bzw. das am Entlüftungsanschluss 68 angebrachte in 2 näher gezeigte Entlüftungsventil 70.
  • Vorliegend ist zudem die Kraft der Schaltfeder 64 so groß gewählt, dass eine Restdruckbegrenzung in der Pneumatikhauptleitung 60 und der Pneumatikanlage 90 realisiert ist. Vorliegend bringt die Schaltfeder 64 wenigstens eine Kraft auf, die in der Lage ist z. B. einen über die Steuerleitung 83 und die Entsperrleitung 84 an der Schaltkombination 65 anliegenden Restdruck von z. B. 2 bar, vorteilhaft zwischen größer 0 bar und 3 bar, in der Pneumatikanlage 90 zu halten, d. h. beim Erreichen einer einstellbaren Restdruckschwelle zu schließen.
  • Vorliegend ist in 1 die Schaltkombination 65 in der ersten Schaltstellung eines Sperrbetriebs (i) gezeigt, d. h. der Lufttrockner 61 ist durch das Rückschlagventil 63 effektiv von Druckluftbewegungen in der Pneumatikanlage 90 getrennt, d. h. unbeeinflusst. Dies hat den Vorteil, dass Druckluftbewegungen in der Pneumatikanlage 90 den Lufttrockner 61 unbeeinflusst lassen. Insbesondere bleibt die Regenerationsfähigkeit des Lufttrockners 61 unberührt von Druckluftbewegungen in der Pneumatikanlage 90.
  • Umgekehrt liegt ein weiterer Vorteil des Sperrbetriebs (i) darin, dass das Schaltverhalten für die Balgventile 93 und das Speicherventil 94 vergleichsweise exakt ausgelegt werden kann, da die Auslegung das Volumen des abgetrennten Lufttrockners 61 weitgehend unberücksichtigt lassen kann. Ein für das Schaltverhalten einer Luftfeder über ein Balgventil 93 bzw. eines mit einem Speicherventil 94 schaltbaren Speichers 92 zu berücksichtigendes Volumen ist, also vorteilhaft im wesentlichen auf ein Volumen der Galerie 95 beschränkt. Außerdem kann ein Lufttrockner 65 nach Sperren des Rückschlagventils 63, d. h. nach Übergang der Schaltkombination 65 in eine dem Sperrbetrieb (i) zugeordnete erste Schaltstellung des Aufnahmegehäuses 161 entlüftet werden; dies vermeidet vorteilhaft, dass ein Luftverdichter 51 im Anlauf gegen Druck fördern muss, da ein Lufttrockner 61 nach Abschluss eines Befüllens der Pneumatikanlage 90 nicht mehr mit Druckluft beaufschlagt ist. Insgesamt ist auch ein vergleichsweise langsamer Volumenausgleich eines Volumens im Lufttrockner 61 und dem restlichen Volumen der Druckluftversorgungsanlage 10 bzw. der Pneumatikanlage 90 vermieden. All diese Umstände tragen zu einer vergleichsweise schnellen und sicheren Schaltdynamik des pneumatischen Systems 100 bzw. der Pneumatikanlage 90 bei. So kann z. B. eine Niveauregelung exakter und schneller ausgelegt werden. Insgesamt wird durch ein Absperren des Volumens des Luftrockers 61 im Sperrbetrieb (i) für diverse Regelvorgänge des pneumatischen Systems 100 (z. B. auch Druckmessung in der Pneumatikanlage 90 od. dgl.) eine Erhöhung der Systemregelgeschwindigkeit und eine Optimierung des Luftbedarfs erreicht.
  • Im in 1 Sperrbetrieb (i) ist das Steuerventil 81 unbestromt, d. h. in einem stromlos geschlossenen Schaltzustand, der die Steuerleitung 83 von der Entsperrleitung 84 trennt. In dem stromlos geschlossenen Zustand des Steuerventils 81 wird ein in der pneumatischen Steuerleitung 83 anstehender Druck der Pneumatikhauptleitung 60 durch das Steuerventil 81 gehalten. Das Steuerventil 81 ist vorliegend als ein 3/2-Wegeventil gebildet, wobei in der in 1 gezeigten Schaltstellung ein weiterer Anschluss desselben über die Entlüftungsleitung 70.3 mit dem Umgebungsanschluss 3 verbunden ist. Das Rückschlagventil 63 kann in der in 1 gezeigten Schaltstellung des Steuerventils 81 zum Belüften (Befüllen) der Pneumatikanlage 90 in Befüllrichtung B mit Druckluft beaufschlagt werden, wobei das Rückschlagventil 63 bei ausreichend hoher Druckbeaufschlagung, z. B. über die Druckluftbelüftungsleitung 50.2, gegen Federkraft selbsttätig öffnet. In einer hier nicht gezeigten abgewandelten Ausführungsform kann das Steuerventil auch stromlos offen gestaltet werden.
  • Im Unterschied zum vorgenannten Sperrbetrieb (i) gemäß einer stromlos geschlossenen Stellung der Magnetventilanordnung 80, verursacht die bestromte Schaltstellung des Steuerventils 81 einen Entsperrbetrieb (ii) der Schaltkombination 65. Bei geeigneter Bestromung des Steuerventils 81 über die elektrischen Steuerleitungen L1, L2 wird das Steuerventil 81 in einen zwischen der Steuerleitung 83 und Entsperrleitung 84 bestromt offenen Zustand versetzt. Dabei ist ein über die pneumatische Steuerleitung 83 aus der Pneumatikhauptleitung 60 abgeleiteter Steuerdruck an eine pneumatische Entsperrleitung 84 weitergebbar. Dieser Schaltzustand eignet sich zum Entsperren des entsperrbaren Rückschlagventils 63. Die durch Bestromung des Steuerventils 81 bewirkte Schaltstellung der Schaltkombination 65 führt zu einem Entsperrbetrieb (ii) der Schaltkombination 65. Konkret weist das Steuerventil 81 eine – in 2 näher gezeigte – über die elektrischen Signalleitungen L1, L2 bestrombare Spule 89 auf, mittels der ein Ventilkörper 88 von einer unbestromt geschlossenen in eine bestromt offene Stellung bringbar ist. In der unbestromt geschlossenen Stellung ist die Steuerleitung 83 geschlossen, was zu dem in 1 und 2 gezeigten Sperrbetrieb (i) führt. Im bestromt offenen Zustand ist – wie in 2 erkennbar – der Ventilkörper 88 vom Ventilsitz 87 abgehoben und schließt am Sitz 86 die weitere Entlüftungsleitung 70.3. In dem Fall geht die Schaltkombination 65 unter Druckbeaufschlagung auch der Entsperrleitung 84 in einen Entsperrbetrieb (ii) über; d. h. der Lufttrockner 61 und die Regenerationsdrossel 62 ist in Entlüftungsrichtung E zum Umgebungsanschluss 3 durchströmbar.
  • 2 zeigt in einer ersten konstruktiv realisierten Ausführungsform ein Lufttrockner-System 20 für eine Druckluftversorgungsanlage 10. Im Bereich der Pneumatikhauptleitung 60 ist eine Magnetventilanordnung 80 realisiert, d. h. vorliegend ein extern zur Schaltkombination 65 gebildetes Steuerventil 81 für die Schaltkombination 65 und die vorliegend ebenfalls extern der Schaltkombination 65 gebildeten von der Pneumatikhauptleitung 60 abzweigende Steuerleitung 83 und die steuerseitig an das Steuerventil 81 angeschlossene Entsperrleitung 84.
  • Darüber hinaus ist in 2 der Belüftungsanschluss 69 der Pneumatikhauptleitung 60 und der Entlüftungsanschluss 68 derselben bezeichnet. Beide sind mit einem Durchlass 69' zu einer Aufnahme 162 für Trockenmittel des Lufttrockners 61 pneumatisch verbindbar. Da vorliegend der Entlüftungsventilsitz 73, bzw. das Entlüftungsventil 70, auf der gleichen Seite des Lufttrockners 61 angeordnet ist, wie der Belüftungsanschluss 69, ist eine mehrfache Umlenkung von Druckluft – sei es in Be- oder Entlüftungsrichtung B, E – im Anlagengehäuse 165, bzw. im Aufnahmegehäuse 161 des Lufttrockners 61 nicht erforderlich. Dieses gilt dadurch auch für die Entlüftungsleitung 70.1 oder eine Druckluftbelüftungsleitung 50.2, die praktisch ohne Umleitung direkt in eine Saugseite bzw. Druckseite eines Kompressors im Gehäuse 110 geführt werden kann.
  • An den Belüftungsanschluss 69 schließt die in 2 nicht näher gezeigte Druckluftbelüftungsleitung 50.2 an, die über den Luftverdichter 51 und die Belüftungsleitung 50.1 zum Anschluss 1 der Luft- und/oder Druckluftzuführung führt. An den Entlüftungsanschluss 68 schließt über das Entlüftungsventil 70 die in 2 bezeichnete Entlüftungsleitung 70.1 an. Darüber hinaus sind der einen Luftausgang zur Umgebung bildende Umgebungsanschluss 3 und Druckluftanschluss 2 zur Pneumatikanlage 90 bezeichnet. An den Umgebungsanschluss 3 schließt neben der Entlüftungsleitung 70.1 auch die weitere an der Sekundärseite des Steuerventils 81 angeschlossene Entlüftungsleitung 70.3 und die weitere Entlüftungsleitung 70.2 der noch zu erläuternden Schaltkombination 65 an.
  • Das Lufttrockner-System 20 der 2 weist ein jedenfalls teilweise in das Anlagengehäuse 165 der Schaltkombination 65 eingreifendes Gehäuse 110 eines Luftverdichters 51 auf. Konkret ist das Anlagengehäuse 165 in einer Basis 111 des Gehäuses 110 druckdicht eingesetzt. Die Druckluftversorgungsanlage umfasst auch das Steuerventil 81 der Magnetventilanordnung 80 sowie die zuvor erläuterte pneumatische und elektrische Steuerleitungsperipherie.
  • Die Schaltkombination 65 wird im Folgenden anhand des Lufttrockner-System 20 im Rahmen einer bevorzugten konstruktiven Ausführung näher erläutert. Dazu werden für identische oder ähnliche Teile oder Teile identischer oder ähnlicher Funktion der Einfachheit halber bei 1 und 2 gleiche Bezugszeichen verwendet. Schematisch ist eine erste Schaltstellung der Schaltkombination 65 für den Sperrbetrieb (i) mit einer ersten Druckluftströmung D – als Belüftungsströmung – aus der Druckluftversorgungsanlage 10 in 3 gezeigt, nämlich das Lufttrockner-System 20 in einem Zustand zur Belüftung (Befüllung) der Pneumatikanlage 90 mit Druckluft der ersten Druckluftströmung D. Des Weiteren ist in 4 die Schaltkombination 65 in einer zweiten Schaltstellung für einen Entsperrbetrieb (ii) gezeigt, nämlich das Lufttrockner-System 20 in einem Zustand zur Entlüftung der Pneumatikanlage 90 mit Druckluft einer Druckluftströmung D - -als Entlüftungsströmung.
  • Zunächst bezugnehmend auf 2 weist die Schaltkombination 65 aus Lufttrockner 61 und pneumatisch entsperrbarem Rückschlagventil 63 ein Anlagengehäuse 165 in Kombination mit einem in dem Anlagengehäuse 165 bewegbaren Aufnahmegehäuse 161 auf; Anlagengehäuse 165 und Aufnahmegehäuse 161 sind vorliegend koaxial zueinander entlang einer Achse A angeordnet. Das Anlagengehäuse 165 des Lufttrockners 61 weist auf der Seite des Druckluftanschlusses 2 einen als Kopf 165.1 bezeichneten Anlagengehäusebereich auf, der über einen Gehäuseaufsatz 165.4 an eine Pneumatikhauptleitung 60 bis zu einem Druckluftanschlusses 2 angeschlossen ist. Der Druckluftanschluss 2 dient zur Aufnahme eines nicht näher gezeigten Anschlussgegenstücks der weiteren Pneumatikleitung 96 der Pneumatikanlage 90. In Entlüftungsrichtung E, d. h. entgegen einer Belüftungsrichtung B, bildet der Gehäuseaufsatz 165.4 zunächst den weiteren Verlauf der Pneumatikleitung 60 und die Regenerationsdrossel 62 aus. Zwischen dem Druckluftanschluss 2 und der Regenerationsdrossel 62 weist der Gehäuseaufsatz 165.4 einen Steuerleitungsanschluss 85.1 auf, an den die Steuerleitung 83 zum Steuerventil 81 angeschlossen ist. Grundsätzlich kann die vorgenannte Funktionalität des Gehäuseaufsatzes 165.4 in einer hier nicht gezeigten abgewandelten Ausführungsform auch ohne Gehäuseaufsatz 165.4 in einem Kopf 165.1 realisiert sein, der sich bis zum Druckluftanschlusses 2 erstreckt.
  • Weiter in Entlüftungsrichtung E mündet die Pneumatikhauptleitung 60 in eine im Kopf 165.1 ausgebildete Sperrkammer I. Die Sperrkammer I bildet an Ihrem einen Ende in Entlüftungsrichtung E einen Sperrventilsitz 610 aus, auf dem der Sperrventilkörper 620 im Sperrbetrieb (i) des Rückschlagventils 63 durch die Federkraft der Ventilfeder 630 gehalten ist. Die Ventilfeder 630 stützt sich dabei an einem am anderen Ende der Sperrkammer I in Belüftungsrichtung B gebildeten Anschlag 631 ab. Etwa auf Höhe des Sperrventilsitzes 610 geht der als Kopf 165.1 bezeichnete Bereich des Anlagengehäuses 165 in einen als Körper 165.2 bezeichneten vergleichsweise breiteren Zwischenbereich des Anlagengehäuses 165 über – und zwar mit einer hier beispielhaften nicht näher bezeichneten stufenartigen Übergangskontur auf die der Kopf 165.1 als separater Bereich des Anlagengehäuses 165 aufgesetzt ist. Der Körper 165.2 des Anlagengehäuses 165 ist in Entlüftungsrichtung E in einer dem Kopf 165.1 gegenüberliegenden oben genannten Basis 111 gehalten. Die Basis 111 ist mittels einer dritten Dichtung D3 gegen den Körper 165.2 abgedichtet, d. h. der Körper 165.2 ist druckdicht in der Basis 111 des Gehäuses 110 des Luftverdichters 51 gehalten. Die Basis 111 ist hier einstückig mit dem Gehäuse 110 gebildet, kann in einer Abwandlung jedoch auch mehrteilig am Gehäuse 110 gebildet sein. Das Gehäuse 110 ist vorliegend als ein Zylinderkopfgehäuse des Luftverdichters 51 ausgebildet.
  • Das Rückschlagventil 63 und das Entlüftungsventil 70 sind – wie vorliegend aus 2 ersichtlich – weitgehend mit Gleichteilen, d. h. z. B. gleich ausgebildetem Sperrventilkörper und 620 und Entlüftungsventilkörper 72 sowie gleich ausgebildeter Ventilfeder 630 und weiterer Ventilfeder 830, ausgeführt. Vorteilhaft führt die Verwendung von Gleichteilen zu einer entsprechend hohen Stückzahl in der Fertigung, was die Kosten senkt.
  • Im Bereich des Körpers 165.2 des Anlagengehäuses 165 ist – weitgehend konzentrisch zu einer sowohl dem Anlagengehäuse 165 als auch dem Aufnahmegehäuse 161 gemeinsamen mittigen Achse A – das Aufnahmegehäuse 161 in Richtung der Achse A hin und her bewegbar angeordnet.
  • Das Aufnahmegehäuse 161 weist einen Zwischenbereich auf, der die oben genannte Aufnahme 162 für nicht näher dargestelltes Trockenmittel, z. B. einem Granulat, bildet. Das Trockenmittel wird dabei durch einen unter Federkraft einer Feder 710 stehenden perforierten Deckel 720 unter Druckspannung gehalten. Das Trockenmittel ist zum Einen durch den perforierten Deckel 720 hindurch von einer ersten bzw. zweiten Druckluftströmung D (3), D - (4) durchströmbar. Zum Anderen wird das Trockenmittel infolge der Druckspannung zusammengehalten, um einen Volumentoleranzausgleich beim Trockenmittel zu erreichen und im Übrigen das Trockenmittel, insbesondere ein Granulat mittels des Zusammenhaltens zu fixieren. Insbesondere erweist sich eine Fixierung des Trockenmittels gegen allfällige Schwingungen, die z. B. durch einen Kompressorbetrieb oder durch eine Schaltbewegung des Aufnahmegehäuses 161 entstehen können, als vorteilhaft. Das an den als Trocknergehäuseteil 171 bezeichneten Zwischenbereich des Aufnahmegehäuses 161 über eine druckdichte Verbindung 173 – hier Dichtung – angesetzte entlüftungsseitige Gehäuseteil 172 nimmt die Feder 710 auf, die in axialer Richtung zwischen dem Boden 730 und dem entlüftungsseitigen Gehäuseteil 172 angeordnet ist. Die druckdichte Verbindung 173 realisiert in besonders vorteilhafter Weise vorliegend auch einen Formschluss und kann insbesondere zuverlässig Schaltkräfte aufnehmen, die z. B. durch eine oben genannte Schaltbewegung des Aufnahmegehäuses 161 zwischen dem entlüftungsseitigen Gehäuseteil 172 und dem Trocknergehäuseteil 171 entstehen können. Die Feder 710 stützt sich dabei gegen eine Ringaufnahme des entlüftungsseitigen Gehäuseteils 172 und gegen den der Ringaufnahme gegenüberliegenden perforierten Boden 730 der Aufnahme 162 ab. Der Boden 730 ist hier zweiteilig gezeichnet. Er besteht aus einer nicht näher bezeichneten gelochten Blechscheibe und einer nicht näher bezeichneten Filzscheibe, wobei letztere vorteilhaft als Schmutz- und Abrieb-Filter wirkt. Eine solche Filzscheibe ist auch auf der anderen Seite der Aufnahme 162 als Teil des Deckels 720 dargestellt. Hinter der Filzscheibe des Deckels 720 in Belüftungsrichtung liegt wieder ein perforierter Boden, der diesmal im Trocknergehäuseteil 171 mit einem perforierten, nicht näher bezeichneten Ringraum zwischen einem äußeren Ringstutzen 166 und einem inneren Ringstutzen 167 gebildet ist.
  • Im kopfseitigen Übergangsbereich zwischen dem Körper 165.2 des Anlagengehäuses 165 und dem Aufnahmegehäuse 161 ist ein äußerer Ringstutzen 166 und ein innerer Ringstutzen 167 an dem Aufnahmegehäuse 161 angeformt. Die Anformung der Ringstutzen 166, 167 sitzt gegenüberliegend der Aufnahme 162 in axialer Richtung auf der anderen Seite des Deckels 720. Am Trocknergehäuseteil 171 in Belüftungsrichtung B ist somit andernends gegenüberliegend zum entlüftungsseitigen Gehäuseteil 172 zwischen dem äußeren Ringstutzen 166 und dem inneren Ringstutzen 167 ein nicht näher bezeichneter Ringraum gebildet, der im kopfseitigen Übergangsbereich durch das Trocknergehäuseteil 171 einerseits und kopfseitig durch das Anlagengehäuse 165 andererseits begrenzt ist und der die Schaltfeder 64 aufnimmt.
  • Auf der anderen Seite der mittigen Aufnahme 162 wiederum, im Bereich zwischen der Basis 111 und dem entlüftungsseitigen Gehäuseteil 172, ist an dem entlüftungsseitigen Gehäuseteil 172 ein weiterer äußerer Ringstutzen 168 und ein weiterer innerer Ringstutzen 169 angeformt. Die Anformung der Ringstutzen 166, 167 sitzt gegenüberliegend der Aufnahme 162 in axialer Richtung auf der anderen Seite des Bodens 730; genauer ist am entlüftungsseitigen Gehäuseteil 172 zwischen dem weiteren äußeren Ringstutzen 168 und dem weiteren inneren Ringstutzen 169 ein nicht näher bezeichneter weiterer Ringraum gebildet, der praktisch unmittelbar der vorgenannten Ringaufnahme für die Feder 710 gegenüberliegt.
  • Es hat sich gezeigt, dass – bei Bedarf und jedenfalls grundsätzlich – auch eine oder mehrere der vorgenannten Ringräume und Bereiche bzw. Übergangsbereiche mit Trockenmittel befüllt werden können, was die Trocknerwirkung des Lufttrockners 61 erhöht und den Bauraum effektiv nutzt.
  • Die derart im wesentlichen gebildete Struktur des Aufnahmegehäuses 161 bietet, wie im Folgenden erläutert, Raum für eine erste bzw. zweite Druckluftströmung D, D - durch das Trockenmittel in der Aufnahme 162.
  • Um im Durchströmungsbetrieb auf das Aufnahmegehäuses 161 wirkende Kraftkomponenten in einem weitgehend ausgeglichenen Verhältnis zu halten ist ein für eine Druckluftströmung D, D - anströmbarer erster Wirkdurchmesser W1 im Bereich des bodenseitigen äußeren Ringstutzens 168 einerseits und ein anströmbarer zweiter. Wirkdurchmesser W2 des Aufnahmegehäuses 161 im Bereich des deckelseitigen äußeren Ringstutzens 166 andererseits in etwa gleich groß ausgebildet. Der erste Wirkdurchmesser W1 ist vorliegend etwa von der Größe eines Durchmessers der ersten Dichtung D1. Der zweite Wirkdurchmesser W2 ist vorliegend etwa von der Größe eines Durchmessers der zweiten Dichtung D2. Vorliegend sind die Durchmesser der ersten Dichtung D1 und der zweiten Dichtung D2 – und damit der erste und zweite Wirkdurchmesser – praktisch gleich. In bevorzugter Weise weicht ein im wesentlichen durch den deckelseitigen, äußeren Ringstutzen 166 vorgegebener zweiter Wirkdurchmesser W2 allenfalls nur unwesentlich von dem durch den im wesentlichen bodenseitigen äußeren Ringstutzen 168 vorgegebenen ersten Wirkdurchmesser W1 nur unwesentlich ab. Im Ergebnis führt dies dazu, dass einem Aufnahmegehäuse 161 bei druckbeaufschlagendem Anströmen desselben jedenfalls durch eine Druckluftströmung D, D - eine wesentliche aus dem Unterschied der druckbeaufschlagten Flächen resultierende Kraftkomponente nicht aufgeprägt wird. In einer besonders bevorzugten Abwandlung kann zusätzlich zu einer von der Schaltfeder 64 erzeugten Kraft eine weitere Kraftkomponente wünschenswert sein, um ein Schaltverhalten der Schaltkombination 65 zu beeinflussen; dazu kann es sich im Einzelfall als vorteilhaft erweisen, den ersten Wirkdurchmesser kleiner als den zweiten Wirkdurchmesser W1 ≤ W2 oder umgekehrt zu wählen.
  • Insbesondere schließt sich an den Sperrventilsitz 610 in Entlüftungsrichtung E innerhalb des inneren Ringstutzens 167 ein weiterer Abschnitt der Pneumatikhauptleitung 60 an, der sich über die Aufnahme 162 unter Bildung einer sogenannten Durchflusskammer II erstreckt. Die Durchflusskammer II wiederum ist durch den oben genannten perforierten Boden 730 beschränkt. Jenseits des Bodens 730 schließt sich in Entlüftungsrichtung an die Durchflusskammer II eine Entlüftungskammer IV an.
  • In dem achsnahen mittigen Freiraum des weiteren inneren Ringstutzens 169 ist ein Entlüftungsventilkörper 72 unter Federspannung gegen den Entlüftungsventilsitz 73 gedrückt. Die Federkraft, welche den Entlüftungsventilkörper 72 gegen den Entlüftungsventilsitz 73 drückt wird durch eine im Freiraum des weiteren inneren Ringstutzens 169 untergebrachte weitere Ventilfeder 830 aufgebracht. Der Entlüftungsventilkörper 72 verschließt dabei den Entlüftungsventilsitz 73.
  • Zwischen dem Entlüftungsventilkörper 72 und einer hakenförmigen Hinterschneidung 169.1 des weiteren inneren Ringstutzens 169 besteht – in dieser dem Sperrbetrieb (i) zugeordneten ersten Schaltstellung der Schaltkombination 65 bzw. Belüftungsstellung des Aufnahmegehäuses 161 – in der in 2 gezeigten Stellung des Entlüftungsventilkörpers 72 ein Spalt von der Größe eines zweiten Spielabstandes S2. Der erste Spielabstandes S1 ist vorliegend größer als ein zweiter Spielabstand S2.
  • Wie aus Detail Y und Detail Z der 2 konkret ersichtlich ist, ist dazu ein erster Spielabstand S1 zwischen dem inneren Ringstutzen 167 und dem Sperrventilkörper 620 deutlich größer gewählt als der genannte zweite Spielabstand S2 zwischen dem hakenförmigen Profil der Hinterschneidung 169.1 und dem Entlüftungsventilkörpers 72, d. h S2 ≤ S1. Dies hat zur Folge, dass mit geringem zeitlichen Versatz im Entsperrbetrieb (ii) zunächst das Entlüftungsventil 70 öffnet, bevor das Rückschlagventil 63 entsperrt wird. D. h. es findet im Entsperrbetrieb (ii) immer eine Entlüftung statt, und zwar bevor eine Druckentspannung eines Drucks der Pneumatikanlage 90 in die Druckluftversorgungsanlage 10 erfolgt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise zunächst das vergleichsweise große Volumen des Lufttrockners 61 entlüftet, soweit dieser mit Druckluft beladen ist, bevor eine Galerie 95 entlüftet wird. Dies vermindert in vorteilhafter Weise eine Akustik des pneumatischen Systems 100 bei Entlüftung. Grundsätzlich können in abgewandelten Ausführungsformen auch der erste und zweite Spielabstand S1, S2 gleich gewählt werden oder bei Bedarf auch der zweite Spielabstand S2 größer als der erste Spielabstand S1 gewählt werden.
  • Das gesamte Aufnahmegehäuse 161 ist durch die die Schaltkombination 65 vorspannende Schaltfeder 64 gegen die Basis 111 des Anlagengehäuses 165 gedrückt. Dabei stützt sich die Schaltfeder 64 gegen eine Innenseite des Anlagebereichs zwischen Kopf 165.1 und Gehäuseaufsatz 165.4 des Anlagengehäuses 165 ab.
  • Die Hubamplitude H des Anlagengehäuses 161 bei Bewegung desselben gegen die Federkraft der Schaltfeder 64 wird durch einen maximalen Abstand des kopfseitigen Endes des äußeren Ringstutzens 166 zur Innenseite des Übergangsbereichs des Anlagengehäuses 165 bestimmt. Das Aufnahmegehäuse 161 ist im Entsperrbetrieb (ii) im Rahmen dieser Hubamplitude H gegen die Federkraft der Feder 64 der Schaltkombination 65 in Belüftungsrichtung B bewegbar, wobei – wie bereits aus 2 ersichtlich – der Sperrventilkörper 620 vom Sperrventilsitz 610 gegen die Federkraft der Feder 630 abgehoben als auch der Entlüftungsventilkörper 72 vom Entlüftungsventilsitz 73 abgehoben wird. Ersteres erfolgt aufgrund der Einwirkung des inneren Ringstutzens 167 mit seinem kopfseitigen Anlagerand auf den Sperrventilkörper 620. Letzteres erfolgt aufgrund der Mitnahme des Entlüftungsventilkörpers 72 durch das hakenförmige Profil der Hinterschneidung 169.1.
  • In dem in 2 gezeigten Sperrbetrieb (i) besteht ein Spalt zwischen dem basisseitigen Anlagerand 169.2 bei der Hinterschneidung 169.1 und der Basis 111. So erstreckt sich die Entlüftungskammer IV wenigstens über den oben genannten weiteren Ringraum zwischen dem weiteren inneren Ringstutzen 169 und dem weiteren äußeren Ringstutzen 168 sowie durch den Spalt auch über den achsnahen Bereich innerhalb des inneren Ringstutzens 169 sowie in axialer Richtung bis zur Basis 111. Dieser Umstand wird insbesondere auch durch den Verlauf einer ersten Druckluftströmung D, d. h. Belüftungsströmung, gemäß 3 deutlich gemacht.
  • Die Sperrkammer I, Durchflusskammer II und Steuerkammer III sowie die Entlüftungskammer IV sind in der aus Anlagengehäuse 165 und Aufnahmegehäuse 161 gebildeten Schaltkombination 65 somit besonders bauraumsparend und effizient in der Funktionsweise untergebracht. Die erste Dichtung D1 trennt die Steuerkammer III von der Entlüftungskammer IV druckdicht ab. Dabei trennt die vorgenannte Trenndichtung TD die Steuerkammer III gegen Atmosphärendruck ab, der in dem als Entlüftungsraum III.2 bezeichneten umfänglichen Ringraum zwischen dem Aufnahmegehäuse 165 und dem Anlagengehäuse 161 herrscht; der Entlüftungsraum III.2 selbst ist über die Entlüftungsleitung 70.2 mit der Atmosphäre, d. h. dem Umgebungsanschluss 3 verbunden. Die Steuerkammer III ist vorliegend aufgeteilt in einen mit der pneumatischen Entsperrleitung 84 pneumatisch verbundenen Steuerraum III.1 und den Entlüftungsraum III.2. In einer Entsperrstellung des Aufnahmegehäuse 161 ist der Steuerraum III.1 über das Steuerventil 81 steuerdruckbeaufschlagt, sodass das Aufnahmegehäuse 161 von der Sperrstellung in die Entsperrstellung geschoben wird. In einer Sperrstellung des Aufnahmegehäuse 161 ist der Steuerraum III.1 über das Steuerventil 81 mit der Atmosphäre verbunden, d. h. entlüftet. Die zweite Dichtung D2 trennt die Sperrkammer I vom Entlüftungsraum III.2 druckdicht ab.
  • Im Einzelnen ergibt sich die Funktionsweise der Schaltkombination 65 im Rahmen der Druckluftversorgungsanlage 10 für eine erste Druckluftströmung D in Belüftungsrichtung B, d. h. eine Belüftungsströmung in einem Belüftungsbetrieb wie aus 3 ersichtlich bei dem die Schaltkombination 65 eine erste, einem Sperrbetrieb (i) zugeordnete Schaltstellung aufweist, bei dem der Sperrventilkörper 620 vom Sperrventilsitz 610 in einer Belüftungsrichtung B selbsttätig abgehoben wird. Entsprechend weist bei einem Entlüftungsbetrieb wie aus 4 ersichtlich die Schaltkombination 65 eine zweite, dem Entsperrbetrieb (ii) zugeordnete Schaltstellung auf, die der Entsperrstellung entspricht; die konstruktive Ausführung des Lufttrockner-Systems 20 entspricht der der 2.
  • 3 zeigt die erste Druckluftströmung D in Belüftungsrichtung B – also eine Belüftungsströmung. Im Sperrbetreib (i) öffnet das entsperrbare Rückschlagventil 63 mit Sperrventilkörper 620 vorliegend gegen die Federkraft der Feder 630 aufgrund des Belüftungsdrucks der ersten Druckluftströmung D pneumatisch selbsttätig. Der Belüftungsdruck wird durch einen Druck des Luftverdichters 51 aufgebaut. Bei Überschreiten der Federkraft durch den Belüftungsdruck öffnet das entsperrbare Rückschlagventil 63 selbsttätig und entlässt die erste Druckluftströmung D über die Regenerationsdrossel 62 in die Pneumatikhauptleitung 60 und dann in den Druckluftanschluss 2, d. h. bei Bedarf in eine angeschlossene weitere Pneumatikleitung 96 der Pneumatikanlage 90.
  • Die Führung der ersten Druckluftströmung D erfolgt vom Belüftungsanschluss 69 der Pneumatikhauptleitung 60 über den Ringraum zwischen dem basisseitigen weiteren inneren Ringstutzen 169 und weiteren äußeren Ringstutzen 168 in der Entlüftungskammer IV. Von der Entlüftungskammer IV verläuft die Führung der ersten Druckluftströmung D durch den perforierten Boden 730 der mittigen Aufnahme 162 in das dort vorhandene Trockenmittel. Die erste Druckluftströmung D kann die Führung der Durchflusskammer II durch den wiederum perforierten Deckel 720 in den weiteren Abschnitt der Pneumatikhauptleitung 60 – im Innenraum des inneren kopfseitigen Ringstutzens 167 bzw. zum Ringraum zwischen dem kopfseitigen inneren Ringstutzen 167 und dem kopfseitigen äußeren Ringstutzen 166 – hin verlassen.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform wird ein Ringraum zwischen einem inneren Ringstutzen 167, 169 und einem äußeren Ringstutzen 166, 168 jedenfalls teilweise zur Aufnahme von weiterem Trockenmittel genutzt. Das Trockenmittel wird auch in den genannten Ringräumen aufgrund der stets unter Druck gehaltenen Raumspannungen zusammengehalten.
  • 4 zeigt eine zweite Druckluftströmung D - für die konstruktive Ausführung des Lufttrockner-Systems 20 in Gegenströmung, d. h. eine Entlüftungsströmung in entgegengesetzter Richtung einer Belüftungsrichtung B, nämlich in Entlüftungsrichtung E. Für diesen Fall eines Entsperrbetriebs (ii) wird das entsperrbare Rückschlagventil 63 mechanisch entsperrt; nämlich aufgrund der direkten mechanischen Einwirkung bzw. des direkten Anschlags des Aufnahmegehäuses 161 mit seinem inneren Ringstutzen 167 auf den Sperrventilkörper 620. Eine Aktuierung des Anlagengehäuses 161 erfolgt dabei pneumatisch über das oben erläuterte Steuerventil 81. Die Schaltkombination 65 weist eine zweite, dem Entsperrbetrieb (ii) zugeordnete Schaltstellung auf, die der Entsperrstellung des Aufnahmegehäuses 161 entspricht.
  • Zur Umsetzung einer Bewegung der Schaltkombination 65 von der ersten in die zweite Schaltstellung weist die Schaltkombination 65 eine zwischen Aufnahmegehäuse 161 und Anlagengehäuse 165 gebildete vorgenannte ringförmige Steuerkammer III auf. Diese wird mit einem Steuerdruck aus der Steuerleitung 83 über das nunmehr symbolisch dargestellte Steuerventil 81 sowie der Entsperrleitung 84 mit Druckluft beaufschlagt. Die Steuerkammer III ist vorliegend aufgeteilt in einen vorgenannten mit der pneumatischen Entsperrleitung 84 pneumatisch verbundenen Steuerraum III.1 und einen Entlüftungsraum III.2.
  • In einer Sperrstellung des Aufnahmegehäuse 161 ist der Steuerraum III.1 über das Steuerventil 81 mit der Atmosphäre verbunden, d. h. entlüftet. Der Entlüftungsraum III.2 ist ständig mit der Atmosphäre über die in 2 gezeigte Entlüftungsleitung 70.2 verbunden; also auf Atmosphärendruck.
  • In einer hier nicht gezeigten Abwandlung der in 4 vorliegenden Entsperrstellung des Aufnahmegehäuses 161 kann, ähnlich dem Prinzip kommunizierender Röhren, Steuerdruckluft zwischen dem Entlüftungsraum III.2 und dem Steuerraum III.1 bei Bewegen des Aufnahmegehäuses 161 gegen die Entlüftungsrichtung E umverteilt werden; dies führt zu einer beschleunigten Bewegung des Aufnahmegehäuses 161 gegen die Entlüftungsrichtung E. Druckluft aus der Strömung der Steuerdruckluft wird in die weitere Entlüftungsleitung 70.2 und 70.1 über zu einem Umgebungsanschluss 3 abgeführt.
  • Aufgrund der Bewegung des Aufnahmegehäuses 161 gegen die Entlüftungsrichtung E öffnet das Entlüftungsventil 72 praktisch gleichzeitig, bzw. vorteilhaft – im Hinblick auf die Erläuterungen zum Detail Y und Z der 2- kurz bevor das pneumatische Rückschlagventil 63 entsperrt ist. Damit wird die Durchflusskammer II mit Aktuierung des Aufnahmegehäuses 161 – d. h. im Entsperrbetrieb (ii) – beidseitig geöffnet, was die Strömungsführung für die Entlüftungsströmung vom Druckluftanschluss 2 zum Entlüftungsventilsitz 73 freigibt. Im Einzelnen erfolgt die Strömungsführung der Entlüftungsströmung für die zweite Druckluftströmung D - über die Regenerationsdrossel 62 und gegen die Belüftungsrichtung B durch das nun mechanisch entsperrte Rückschlagventil 63. Anschließend folgt die Führung der zweiten Druckluftströmung D durch die Durchflusskammer II und durch den bereits oben erläuterten perforierten Deckel 720 und Boden 730 in die Entlüftungskammer IV; von dort schließlich in die Entlüftungsleitung 70.1 zum Umgebungsanschluss 3.
  • Im Folgenden sind zur weiteren Beschreibung der 2 sowie der Ausführungsformen der 5, 6 und 7 für gleiche oder ähnliche Teile oder Teile gleicher oder ähnlicher Funktion gleiche Bezugszeichen genutzt.
  • Das in 2 dargestellte Lufttrockner-System 20 realisiert in vorteilhafter Weise eine relative Anordnung von Anlagengehäuse 165 und Aufnahmegehäuses 161, bei der das Aufnahmegehäuses 161 vollständig in einem praktisch einstückigen Teil des insofern einzigen Anlagengehäuses 165 untergebracht ist. Das praktisch einstückige Teil des Anlagengehäuse 165 ist in die Basis 111 des Gehäuses 110 eingesetzt und umgibt das Aufnahmegehäuses 161 praktisch einstückig; bildet so also ein das Aufnahmegehäuse 161 vorteilhaft schützendes und besonders druckdichtes Containment aus. Dieser Vorteil wird auch dadurch unterstützt, dass jedenfalls die zwei gegen Atmosphärendruck dichtenden Dichtungen D2, TD zwischen dem einzigen Anlagengehäuses 165 und dem Aufnahmegehäuse 161 angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass diese der gleichen Wärmeausdehnung des praktisch einstückigen Teils des Anlagengehäuses 165 und des Aufnahmegehäuse 161 unterworfen sind und somit eine besonders langzeitstabile und verlässliche Dichtigkeit gegen Atmosphärendruck aufweisen.
  • 5 und 6 zeigen jeweils eine Darstellung einer – in Bezug auf die relative Anordnung und Ausführung des Anlagengehäuses 165 und des Aufnahmegehäuses 161 – variierten Ausführungsform eines Lufttrockner-Systems 20' bzw. 20'' für eine Druckluftversorgungsanlage 100 der 1.
  • Im Vergleich zur Ausführungsform der 2 ist für das Lufttrockner-Systems 20' der 5 zunächst erkennbar, dass der auf dem Kopf 165.1' aufgesetzte Gehäuseaufsatz 165.4' nun auch ausgebildet ist, eine Magnetventilanordnung 80 oder jedenfalls das Steuerventil 81 derselben aufzunehmen. Der Kopf 165.1' des Anlagengehäuses 165' ist nunmehr vergleichsweise länger ausgeführt und erstreckt sich axial bis in den Bereich des Deckels 720, wo er über eine druckdichte Verbindung 165.3' an den Körper 165.2' des Anlagengehäuses 165' angeschlossen ist. Es ergibt sich die grundsätzlich vorteilhafte Möglichkeit unterschiedliche Materialien für das Anlagengehäuse 165' zu verwenden; bevorzugt ist jedoch die Verwendung gleicher Materialien wie Kunststoffmaterialien oder dgl. für Kopf 165.1' und Körper 165.2' des Anlagengehäuse 165'. Der Dichtigkeit der ersten und zweiten Dichtung D1, D2 sowie der Trenndichtung TD zuträglich ist vorliegend vor allem, dass die genannten allesamt zwischen dem Aufnahmegehäuse 165' und dem Anlagengehäuse 165' – also insbesondere ohne Beteiligung der Basis 111 –, somit insbesondere zwischen Kunststoffmaterialien und damit zwischen Teilen von vergleichsweise gleicher Wärmeausdehnung, gebildet sind.
  • Der Körper 165.2' des Anlagengehäuses 165' ist wiederum druckdicht mit der Dichtung D3 in die Basis 111 des Gehäuses 110 eingesetzt; letzteres ist als Gehäuseteil des Luftverdichters 51 bevorzugt aus Aluminium gebildet. Das Aufnahmegehäuse 161' weist nunmehr ein sehr viel längeres entlüftungsseitiges Gehäuseteil 172' auf, das im kopfseitigen Bereich des Deckels 720 über die druckdichte Verbindung 173' an das sehr viel kürzere Trocknergehäuseteil 171' angeschlossen ist. Vorliegend umfasst das Trocknergehäuseteil 171' kragenartig das entlüftungsseitige Gehäuseteil 172' im Bereich der druckdichten Verbindung 173'. Das entlüftungsseitige Gehäuseteil 172' ist vorliegend bis in die aus Aluminium gebildete Basis 111 gezogen, um den Laufbereich der ersten Dichtung D1 an vorzugsweise einem Kunststoffteil verlaufen zu lassen, d. h. vorliegenddem Körper 165.2' des Anlagengehäuses 165', und um darüberhinaus den Laufbereich der ersten Dichtung D1 vor schädlichen Einflüssen von Förderluft vom Kompressor, insbesondere zu starker Wärmebelastung, Schmutz und Feuchteausfall, zu schützen.
  • Ähnlich ist das Lufttrockner-Systems 20'' der 6 aufgebaut. Im Vergleich zur Ausführungsform der 2 ist auch für das Lufttrockner-Systems 20'' der 6 erkennbar, dass der Kopf 165.1'' des Anlagengehäuses 165'' nunmehr vergleichsweise noch länger ausgeführt ist und sich bis in etwa die Mitte des Bereichs der Aufnahme 162 für Trockenmittel erstreckt, wo er über eine druckdichte Verbindung 165.3'' an den Körper 165.2'' des Anlagengehäuses 165'' angeschlossen ist. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Teilung des Anlagengehäuses 165'' zum einen in einem vergleichsweise wenig druckbelasteten Bereich der Aufnahme 162 für Trockenmittel und zum anderen unter Einsparung von Bauraumlänge. Der Körper 165.2'' des insgesamt vergleichsweise kurz gehaltenen Anlagengehäuses 165'' ist wiederum in die Basis 111 des Gehäuses 110 eingesetzt. Anders ausgedrückt ist der Kopf 165.1'' des Anlagengehäuses 165'' durch den Körper 165.2'' verlängert. Hierdurch ist die druckdichte Verbindung 165.3'' des Anlagengehäuses 165'' in den drucklosen Bereich der Steuerkammer 111.2 verlegt und somit im Betrieb nicht so stark belastet. Des Weiteren ist der in 2 dargestellte Kopf 165.1 nunmehr einerseits im Bauraum vergrößert und mit einem vergrößerten Gehäuseaufsatz 165.4'' versehen, der über eine Druckluft führende Anschlussstelle angeschlossen ist – vorliegend über eine Verschraubung. Der Gehäuseaufsatz 165.4'' nimmt integral ein z. B. als 3/2-Wegeventil ausgebildetes Steuerventil 81 der Magnetventilanordnung 80 sowie die Steuerleitung 83, die Entsperrleitung 84 und die Entlüftungsleitung 70.3 auf; letztere sind in 6 gezeigt aber nicht näher bezeichnet. So kann vorliegend eine Entsperrleitung 84 durch die vorgenannte Verschraubung zwischen dem Kopf 165.1'' und einem Entsperrleitungsanschluss 85.2 pneumatisch kontaktiert werden, insbesondere über die Druckluft führende Anschlussstelle.
  • In einer hier nicht gezeigten variierten Ausführungsform können auch jedenfalls der Körper 165.2'' und die Basis 111, ggf. das ganze Anlagengehäuse 165'' und die Basis 111, einstückig und/oder aus dem Basismaterial wie z. B. Aluminium gebildet sein. Dadurch lässt sich ein besonders druckstabiles Konstrukt aus Gehäuse 110 und Anlagengehäuse 165'' zur Verfügung stellen, da jedenfalls die Steuerkammer III in einem besonders stabilen und vergleichsweise wenig wärmedehnbarem Basismaterial wie z. B. Aluminium, gefasst ist. Es hat sich gezeigt, dass so auch vergleichsweise große Durchmesser auch im Bereich der Steuerkammer III und Durchflusskammer II realisierbar sind, was die Ansteuerung des Luftrockner-Systems 20'' und die Trocknerkapazität des Luftrockner-Systems 20'' vorteilhaft erhöht. Das Aufnahmegehäuse 161'' ist mit dem Trocknergehäuseteil 171'', entlüftungsseitigem Gehäuseteil 172'' und druckdichter Verbindung 173'' ganz ähnlich wie das Aufnahmegehäuse 161' der 5 ausgeführt.
  • 7 zeigt schematisch einen Halbschnitt eines Luftrockner-Systems 20''' oberhalb der Achse A – dies zur Verdeutlichung, dass im Prinzip das Aufnahmegehäuse 161''' einstückig, d. h. nur mit einem Trocknergehäuseteil 171''' bzw. integral mit einem sonst separaten entlüftungsseitigen Gehäuseteil, gebildet sein kann. An dem insofern integralen Trocknergehäuseteil 171''' kann somit eine vergleichsweise großumfängliche druckdichte Verbindung zu einem sonst separaten entlüftungsseitigen Gehäuseteil in einem ggf. druckkritischen Bereich entfallen; wenigstens aber woanders angeordnet und/oder anders ausgelegt sein. Zudem sind vorliegend in besonders bevorzugter Weise die erste und zweite Dichtung D1, D2 als auch die Trenndichtung TD am integralen Trocknergehäuseteil 171''' angeordnet; unterliegen also im Prinzip einer gleichen Wärmeausdehnung des integralen Trocknergehäuseteils 171''', was die Langzeitbeständigkeit derselben unterstützt. Insbesondere entfallen durch das einteilige Gehäuse 171''' Fluchtungsfehler, Rundlaufabweichungen, etc., die bei einer zweiteiligen Gehäuselösung grundsätzlich auftreten könnten. Mögliche Trennungen des Aufnahmegehäuses 161''' können so an den Seiten der Steuerkammer II im Bereich der einer Aufnahme für Trockenmittel angeordnet werden. Hierdurch können Dichtungen an den Gehäusetrennstellen der Trennungen entfallen, da im Bereich der Steuerkammer II weitgehend gleiche Druckverhältnisse herrschen.
  • Im übrigen ist nun jeweils der äußere Ringstutzen 166 und der weitere äußere Ringstutzen 168 am integralen Trocknergehäuseteil 171''' gebildet. Der jeweils innere Ringstutzen 167 und der weitere innere Ringstutzen 169 können als – im Schnitt ersichtliches – Winkelstück druckdicht in das integrale Trocknergehäuseteil 171''' eingesetzt werden. Das aus 7 ersichtliche Prinzip eines integral gebildeten Trocknergehäuseteils 171''' kann auch so oder abgewandelt bzw. ähnlich bei einer Ausführungsform eines Luftrockner-Systems 20, 20', 20'' der 2, 5 und 6 umgesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschluss der Luft- und/oder Druckluftzuführung
    2
    Druckluftanschluss
    3
    Umgebungsanschluss
    10
    Druckluftversorgungsanlage
    11
    Luftein- und -ausgangsleitung
    12
    Zweiganschluss
    20, 20', 20'', 20'''
    Lufttrockner-System
    22
    Zweiganschluss
    50.1, 50.2
    Druckluftbelüftungsleitung
    51
    Luftverdichter
    60
    Pneumatikhauptleitung
    61
    Lufttrockner
    62, 62'
    Regenerationsdrossel
    63
    Rückschlagventil
    64
    Schaltfeder
    65
    Schaltkombination
    67
    Hauptleitungsanschluss
    68
    Entlüftungsanschluss
    69
    Belüftungsanschluss
    69'
    Durchlass
    70
    Entlüftungsventil
    70.1, 70.2, 70.3
    Entlüftungsleitung
    71
    Entlüftungsdrossel
    72
    Entlüftungsventilkörper
    73
    Entlüftungsventilsitz
    80
    Magnetventilanordnung
    81
    Steuerventil
    83
    Steuerleitung
    84
    Entsperrleitung
    85.1
    Steuerleitungsanschluss
    85.2
    Entsperrleitungsanschluss
    86
    Sitz
    87
    Ventilsitz
    88
    Ventilkörper
    89
    Spule
    90
    Pneumatikanlage
    91
    Balg
    92
    Speicher
    93
    Balgventil
    94
    Speicherventil
    95
    Galerie
    96
    Pneumatikleitung
    97
    Ventilblock
    98
    Federzweigleitung
    99
    Speicherzweigleitung
    100
    pneumatisches System
    110
    Gehäuse
    111
    Basis
    161, 161', 161''
    Aufnahmegehäuse
    162
    Aufnahme für Trockenmittel
    165, 165', 165''
    Anlagengehäuse
    165.1, 165.1', 165.1''
    Kopf
    165.2, 165.2', 165.2''
    Körper
    165.3', 165.3''
    druckdichte Verbindung des Anlagengehäuses
    165.4, 165.4', 165.4''
    Gehäuseaufsatz
    166, 168
    äußerer Ringstutzen
    167, 169
    innerer Ringstutzen
    169.1
    Hinterschneidung
    169.2
    Anlagerand
    171, 171', 171''
    Trocknergehäuseteil
    172, 172', 172''
    entlüftungsseitiges Gehäuseteil
    173, 173', 173''
    druckdichte Verbindung des Aufnahmegehäuses
    610
    Sperrventilsitz
    620
    Sperrventilkörper
    630
    Ventilfeder
    631
    Anschlag
    710
    Feder
    720
    Deckel
    730
    Boden
    830
    weitere Ventilfeder Sperrkammer
    II
    Durchflusskammer
    III
    Steuerkammer
    III.1
    Steuerraum
    III.2
    Entlüftungsraum
    IV
    Entlüftungskammer
    [A]
    Stromsignal
    B
    Belüftungsrichtung
    D
    Belüftungsströmung, erste Druckluftströmung aus der Druckluftversorgungsanlage
    D -
    Entlüftungsströmung, zweite Druckluftströmung aus der Pneumatikanlage
    E
    Entlüftungsrichtung
    ECU
    Fahrzeugsteuerung
    LFS
    Luftfedersteuerung
    H
    Hubamplitude
    M
    Motor
    L1, 12
    elektrische Steuerleitungen
    SB
    Steuerbus
    TD, D1, D2, D3
    Trenndichtung, erste Dichtung, zweite Dichtung, dritte Dichtung
    A
    Achse Sperrbetrieb
    ii
    Entsperrbetrieb
    X, X'
    Detail
    Y, Z
    vergrößertes Detail
    S1, S2
    erster Spielabstand, zweiter Spielabstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008020104 A1 [0003]
    • EP 1394413 A1 [0003]
    • DE 19911933 B4 [0005, 0005]
    • EP 1243447 A2 [0007]
    • EP 1380453 B1 [0008]
    • EP 1165333 B2 [0009]
    • DE 10223405 B4 [0010]
    • DE 10121582 C2 [0011]
    • EP 1216860 B1 [0012]
    • US 6098967 [0013]
    • EP 1046521 B1 [0014]
    • EP 0978397 B1 [0015]
    • EP 1233183 B1 [0015]
    • DE 3542974 A1 [0017, 0018, 0018]
    • DE 4030072 C2 [0018]
    • DE 102005062573 A1 [0019]
    • DE 4234626 C2 [0019]

Claims (16)

  1. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') für eine Druckluftversorgungsanlage (10), aufweisend einen Lufttrockner (61) und ein Rückschlagventil (63), wobei – der Lufttrockner (61) eine Durchflusskammer (II) aufweist, – das Rückschlagventil (63) in einer Sperrkammer (I) einen Sperrventilkörper (620) und einen Sperrventilsitz (610) aufweist, wobei das Rückschlagventil (63) in einem Sperrbetrieb (i) betreibbar ist, in dem in einer ersten Betriebsstellung der Sperrventilkörper (620) auf dem Sperrventilsitz (610) gehalten ist, und in einer zweiten Betriebsstellung der Sperrventilkörper (620) vom Sperrventilsitz (610) selbsttätig abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – in der zweiten Betriebsstellung des Sperrbetriebs (i) der Sperrventilkörper (620) vom Sperrventilsitz (610) unter Einwirkung eines Druckgefälles von der Durchflusskammer (II) zur Sperrkammer (I) für eine erste Druckluftströmung (D) von der Durchflusskammer (II) zur Sperrkammer (I) selbsttätig abhebbar ist, und – das Rückschlagventil (63) in Form eines entsperrbaren Rückschlagventils gebildet ist, das in einem Entsperrbetrieb (ii) betreibbar ist, in dem der Sperrventilkörper (620) vom Sperrventilsitz (610) für eine zweite Druckluftströmung (D -) von der Sperrkammer (I) zur Durchflusskammer (II) abhebbar ist.
  2. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Lufttrockner (61) ein Aufnahmegehäuse (161) für ein Trockenmittel aufweist, insbesondere für ein durch eine Feder (710) unter Druckspannung gehaltenes Trockenmittel, wobei das Aufnahmegehäuse (161) eine Aufnahme (162) für das Trockenmittel aufweist, welche die Durchflusskammer (II) bildet, und wobei das Aufnahmegehäuse (161) in eine dem Entsperrbetrieb (ii) zugeordnete Entsperrstellung bewegbar ist, mittels der der Sperrventilkörper (620) vom Sperrventilsitz (610) abgehoben ist.
  3. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkombination (65) eine erste, einem Sperrbetrieb (i) zugeordnete Schaltstellung (3) aufweist, und eine zweite, dem Entsperrbetrieb (ii) zugeordnete Schaltstellung (4) aufweist, die der Entsperrstellung entspricht.
  4. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkombination (65) als Teil eines, insbesondere pneumatisch, steuerbaren 3/2-Wegeventils ist, insbesondere das 3/2-Wegeventil Teil einer Magnetventilanordnung (80) ist, die ein Steuerventil (81) aufweist, mittels dem die Schaltkombination (65) zwischen einer ersten Schaltstellung (3) und einer zweiten Schaltstellung (4) hin- und her schaltbar ist.
  5. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass mittels dem im Anlagengehäuse (165) des Lufttrockners (61) bewegbaren Aufnahmegehäuse (161), die Schaltkombination (65) den Lufttrockner (61) und das entsperrbare Rückschlagventil (63) in einer pneumatischen Reihenschaltung und ein Entlüftungsventil (70) aufweist.
  6. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Anlagengehäuse (165) den Sperrventilsitz (610) ausbildet und/oder zwischen dem Aufnahmegehäuse (161) und dem Anlagengehäuse (165) eine, insbesondere über ein Steuerventil (81), steuerdruckbeaufschlagbare Steuerkammer (III) ausgebildet ist.
  7. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegehäuse (161), insbesondere koaxial, zu einem Anlagengehäuse (165) gegen Federkraft bewegbar ist, wobei wenigstens eine Schaltfeder (64) und/oder eine Ventilfeder (630) eine Restdruckhaltefunktion haben.
  8. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkombination (65), insbesondere in Form eines steuerbaren 3/2-Wegeventils, einen Hauptleitungsanschluss (67) für eine Pneumatikhauptleitung (60) sowie einen Belüftungsanschluss (69) für eine Druckluftbelüftungsleitung (50.2) zur Pneumatikhauptleitung (60) und einen Entlüftungsanschluss (68) für eine Entlüftungsleitung (70.1) zur Pneumatikhauptleitung (60) aufweist.
  9. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das entsperrbare Rückschlagventil (63) zwischen einer druckluftanschlussseitigen Regenerationsdrossel (62) und dem Lufttrockner (61) in der Schaltkombination (65) angeordnet ist, wobei die Regenerationsdrossel (62) in der Pneumatikhauptleitung (60) angeordnet ist oder die Regenerationsdrossel (62) in der Schaltkombination (65) zwischen dem Lufttrockner (61) und dem entsperrbaren Rückschlagventil (63), insbesondere in einer zweiten, dem Entsperrbetrieb (ii) zugeordneten Schaltstellung, angeordnet ist.
  10. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anlagengehäuse (165) des Lufttrockners (61) in einer einem Kopf (165.1) des Anlagengehäuses (165) gegenüberliegenden Basis (111) eines Gehäuses (110) druckdicht gehalten ist, wobei mittels der Basis (111) eine mit der Durchflusskammer (II) pneumatisch verbundene Entlüftungskammer (IV) gebildet ist, insbesondere eine Entlüftungskammer (IV), die einen Belüftungsanschluss (69) und einen Entlüftungsanschluss (68) zu einer Pneumatikhauptleitung (60) aufweist, wobei der Entlüftungsanschluss (68) durch ein Entlüftungsventil (70) gesichert ist.
  11. Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entlüftungsventilkörper (72) federbelastet und in dem Entsperrbetrieb (ii), insbesondere in einer Entsperrstellung des Aufnahmegehäuses (161), an einer Hinterschneidung (169.1) des Aufnahmegehäuses (161) haltbar ist, und in dem Sperrbetrieb (i), insbesondere in einer Sperrstellung des Aufnahmegehäuses (161), auf einen Entlüftungsventilsitz (73) des Anlagengehäuses (165) dichtend abschließt.
  12. Druckluftversorgungsanlage (10), insbesondere mit einem Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Betreiben einer Pneumatikanlage (90), insbesondere einer Luftfederanlage eines Fahrzeugs, aufweisend: – wenigstens einen Luftein- und/oder -ausgang zur Umgebung in Form einer Druckluftzuführung (1) und/oder eines Umgebungsanschlusses (3), – eine einen Lufttrockner (61) und ein Rückschlagventil (63) aufweisende Pneumatikhauptleitung (60) mit einem Druckluftanschluss (2) zur Pneumatikanlage (90), – eine Druckluftbelüftungsleitung (50.2) zwischen einem Drucklufteingang und einem Belüftungsanschluss (69) zur Pneumatikhauptleitung (60), – eine Entlüftungsleitung (70.1) zwischen einem Entlüftungsanschluss (68) zur Pneumatikhauptleitung (90) und dem Luftausgang, wobei ein Lufttrockner-System (20, 20', 20'', 20''') für die Druckluftversorgungsanlage (10), den Lufttrockner (61) und ein Rückschlagventil (63) aufweist und nach einem der vorhergehenden Ansprüche gebildet ist.
  13. Pneumatisches System (100) mit der Druckluftversorgungsanlage (10) nach Anspruch 12 und einer Pneumatikanlage (90) in Form einer Luftfederanlage mit einer Anzahl von Luftfedern.
  14. Verfahren zum Betreiben einer Pneumatikanlage (90), insbesondere einer Luftfederanlage eines Fahrzeugs, mittels einer Druckluftversorgungsanlage (10) nach Anspruch 12, aufweisend die Schritte: – Befüllen der Pneumatikanlage (90) mittels einer über eine Pneumatikhauptleitung (60), geführten ersten Druckluftströmung (D) aus der Druckluftversorgungsanlage (10), wobei ein entsperrbares Rückschlagventil (63) in der Pneumatikhauptleitung (60) selbsttätig öffnet; – Halten des Drucks in der Pneumatikanlage (90), wobei die Pneumatikhauptleitung (60) gegen eine zweite Druckluftströmung (D -) aus der Pneumatikanlage (90) mittels dem entsperrbaren Rückschlagventil (63) gesperrt wird, und – Entlüften der Pneumatikanlage (90) mittels der über die Pneumatikhauptleitung (60) geführten zweiten Druckluftströmung (D -) aus der Pneumatikanlage (90) über das entsperrte Rückschlagventil (63).
  15. Verfahren nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass beim Befüllen die erste Druckluftströmung (D) durch das Trockenmittel im Aufnahmegehäuse (161) in einer luftein- und/oder ausgangsseitigen Stellung desselben geführt wird und das entsperrbare Rückschlagventil (63) unter Druckbeaufschlagung durch die erste Druckluftströmung (D) pneumatisch selbsttätig öffnet.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15 dadurch gekennzeichnet, dass beim Entlüften die zweite Druckluftströmung (D -) durch das Trockenmittel im Aufnahmegehäuse (161) in einer druckluftanschlussseitigen Stellung desselben in Gegenrichtung geführt wird, wobei mit einem von der Pneumatikhauptleitung (60) abgeleiteten Druck über ein Steuerventil (81) das Trockenmittel enthaltende Aufnahmegehäuse (161) von einer luftein- und/oder ausgangsseitigen Stellung in die druckluftanschlussseitige Stellung pneumatisch überführt wird, und das entsperrbare Rückschlagventil (63) mechanisch entsperrt, insbesondere den Sperrventilkörper (620) vom Sperrventilsitz (610) mechanisch abhebt.
DE102010054709A 2010-12-16 2010-12-16 Lufttrockner-System, Druckluftversorgungsanlage, pneumatisches System und Verfahren zum Betreiben einer Pneumatikanlage Withdrawn DE102010054709A1 (de)

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