DE4030024A1 - Rahmenfester gepaecktraeger fuer fahrraeder - Google Patents

Rahmenfester gepaecktraeger fuer fahrraeder

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62J7/00Luggage carriers
    • B62J7/02Luggage carriers characterised by the arrangement thereof on cycles
    • B62J7/06Luggage carriers characterised by the arrangement thereof on cycles arranged above the front wheel, e.g. on the handlebars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Verbreitet sind Gepäckträger, die an der Gabel montiert werden, und mit derselben beim Lenken mitgeschwenkt werden.
Bekannt sind auch Taschenhalter (Low-Rider), die die Taschen in etwa auf Achshöhe halten.
Bekannt sind rahmenfeste Gepäckträger, wie sie bei der Post verwendet werden. Diese Gepäckträger bestehen aus einer Auflageebene mit einer quer zur Fahrtrichtung rechteckigen Grundform, einem Geländer und einem Adap­ ter zur Befestigung am Rahmen oder am Lenker. Bis auf den aus Flachstahl gefertigten Adapter besteht der Ge­ päckträger aus Rundrohr. Der Adapter läßt sich an nahe­ zu alle üblichen Fahrräder montieren.
Zum Gepäckträger passend wird eine Ledertasche mit einem an den Seiten offenen Deckel verwendet. Bei Regen kann der Postausfahrer seinen über den Lenker gehängten und durch Handschlaufen gehaltenen Poncho über die Tasche legen.
Manche Postgepäckträger sind mit einer Gepäckgurtspann­ vorrichtung ausgerüstet. Sie besteht aus einer am Ge­ päckträger montierten Spindel, um die der textile Ge­ päckgurt von einer Feder gewickelt wird. Die Spindel ist mit einer Ratsche versehen und hat an einem Ende zwei Flügel, an denen man dreht, um den Gepäckgurt zu spannen, und einem Knopf, der die Ratschen außer Funktion setzt.
Üblicherweise werden zum Festspannen des Gepäcks federbeaufschlagte, aus Draht gebogene Bügel verwendet.
Auch Spanngummies mit Haken an den Enden sind verbreitet. Es wird auch ein System angeboten, bei dem die wirksame Länge zweier paralleler Spanngurte aus Gummi durch das Legen einer Schlinge mittels einer selbsthemmenden Ver­ stellbrücke stufenlos bis etwa auf die Hälfte halbiert werden kann.
Kritik am Stand der Technik
Da an der Gabel befestigte Gepäckträger einen relativ großen Abstand von der Lenkachse haben, verbietet sich eine schwere Beladung, um die Lenkfähigkeit nicht zu stark zu beeinträchtigen.
Low-Rider-Taschen sind im Alltag relativ unpraktisch, da man mit ihnen leicht irgendwo anstößt und kein sperriges Gepäck laden kann.
Auch Gepäckträger nach Art des Postgepäckträgers sind nur praktisch, wenn keine Gegenstände befördert werden sollen, die über den Träger seitlich oder nach vorne hinausragen müssen. In diesem Falle müssen die Sachen oben auf dem Geländer befestigt werden. Dadurch fehlt in der Mitte die Unterstützung; da sich das Geländer in einem gewissen Abstand über der Ebene des Gepäckträgers befindet, kommen darübergelegte, sperrige Sachen leicht mit dem Lenker in Konflikt.
Damit möglichst alles innerhalb des Geländers befördert werden kann, muß die Fläche des Trägers relativ groß gewählt werden.
Dadurch wird der Träger aber unangenehm groß, auch sieht er klobig aus, dieser Eindruck wird unterstützt durch das Geländer und die rechteckige Grundform.
Da der Raum, der z. B. in den meisten Häusern für Fahrräder reserviert ist, sehr begrenzt ist, und aufgrund des Fahrradbooms überbelegt ist, stört ein Träger von der Art eines Postgepäckträgers oft.
Er ragt auch so weit vor das Fahrrad, daß es in engen Kurven weit unhandlicher ist als ein Fahrrad ohne Frontgepäckträger.
Wenn der Post-Träger z. B. mit der zugehörigen Leder­ tasche im Regen benutzt wird, wird der Inhalt der Ledertasche häufig naß. Oft ist die Tasche so voll, daß sie gar nicht richtig zu schließen ist, außerdem wird der darübergelegte Poncho beim kleinsten Windzug hochgeweht. Dabei werden auch die Hände, Schuhe und Hose naß. Außerdem behindern die Schlaufen, mit denen der Poncho gehalten wird, z. B. beim Richtungsanzeigen vor dem Ab­ biegen. Eine Schlaufe muß deshalb losgelassen werden, und prompt kann der Poncho fast beliebig vom Wind hin- und hergeschleudert werden.
Der Poncho muß mit dem Lenker mitbewegt werden. Deshalb kann er nicht sehr straff gespannt werden, und es bildet sich vor dem Bauch des Fahrers eine Wasserlache. Die Wasserlache kann sich auf Fahrer oder Gepäck ergießen.
Außerdem fängt sich der Wind im Poncho. Der Luftwider­ stand wird zusätzlich noch erhöht, weil mehrere Teile des Ponchos im Wind flattern können.
Die bekannten Spannsysteme haben verschiedene Nachteile. Die bei der Post verwendeten textilen Gurte schmiegen sich der Last nicht so an und sind nicht so rutschfest wie Gummies. Die Bedienung der Ratsche ist nicht sehr angenehm und macht meist ein Absteigen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gepäckträger zu schaffen, der die genannten Nachteile der bekannten Gepäckträger vermeidet.
Er soll dabei mit geringer technischer Ausstattung, geringem Investitionsbedarf und ohne hohe Ansprüche an die Qualifizierung der Herstellenden auch in kleiner Serie relativ preisgünstig hergestellt werden können.
Er soll auf den gängigen Fahrradtypen einfach zu mon­ tieren sein und verhindern, daß Gepäck z. B. mit dem Brems-Bowdenzug in Konflikt kommt.
Er soll insbesondere im Alltag durch vielseitige Verwendbarkeit, geringe Sperrigkeit und dennoch ein verhältnismäßig angenehmes Äußeres gerne benutzt werden. Er soll ein so geringes Gewicht und solche Ausmaße haben, daß auch das tägliche unbeladene Mitführen gerne in Kauf genommen wird, er aber auch leicht Platz z. B. in einer Ecke des Fahrradkellers bzw. im Laden findet. Trotz des relativ geringen Gewichtes soll er das Umkippen des Rades unbeschadet übersehen und sich bei Bedarf leicht von diesem trennen oder daran anschließen lassen. In einer besonderen Ausführungsform soll er auf handels­ übliche Halter für Kindersitze gesteckt werden können. In anderen bevorzugten Ausführungsformen soll die Ladefläche hochklappbar sein.
Der Gepäckträger soll auch bei schlechtem Wetter zum Transport unterschiedlichster Güter geeignet sein. Deshalb soll er in Kombination mit einem Poncho die Güter zuverlässig vor Regen schützen. Dabei soll er eine zufriedenstellende Handhabung des Ponchos bewirken und vor allem die Wasserlache und die windfangende Beule vor dem Bauch vermeiden.
Das Festhalten des Ponchos soll überflüssig werden und der Fahrer soll eine größere Bewegungsfreiheit erhalten, als er sie bei herkömmlichen Gepäckträgern in Verbindung mit Ponchos hat. Der Gepäckträger soll in Verbindung mit einem Poncho auch den Fahrer besser schützen, als es mit herkömmlichen Gepäckträgern in Kombination mit Ponchos möglich ist.
Um nicht in die Verlegenheit zu kommen, ohne Ponchos von schlechtem Wetter überrascht zu werden, sollte derselbe in einer bevorzugten Ausführungsform am Gepäckträger untergebracht werden können.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform soll der Gepäckträger mit einem Spannsystem ausgerüstet werden, das das Festspannen des Gepäcks ohne übermäßige Kraft­ anstrengung und ohne Gefährung durch Spannhaken erlaubt. Außerdem soll es einen besonders großen Verstellbereich in Verbindung mit griffigen und anschmiegsamen Gurten haben.
Lösung
Diese Aufgabe wird gelöst durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Dadurch, daß der Gepäckträger aus unterschiedlich hohen Rohren oder Profilen besteht, kann er im Bereich der stärksten Belastung, nämlich am Rahmen bzw. Adapter stabil gebaut werden, ohne daß er an allen Stellen verstärkt und schwer sein müßte.
Dadurch, daß das höhere Rohr oder Profil einen geschlos­ senen oder einen offenen und durch den Adapter geschlos­ senen Ring um den Steuerkopf bildet, entsteht eine nach vorne und zur Seite relativ verwendungssteife Basis für die Gepäckauflagefläche.
Der Ring ist an seiner vordersten Stelle einmal mit einem quer verlaufenden und davor mit einem in diesem Punkt etwa um 90 Grad gebogenen Rohr oder Profil der Gepäckauflagefläche verbunden. Außerdem ist das um­ laufende Rohr oder Profil auf beiden Seiten mit den eben genannten Rohren oder Profilen verbunden und am hin­ tersten Ende am äußersten seitlichen Punkt des Rings be­ festigt.
Dadurch ergibt sich eine praktisch gänzlich in Dreicke aufgelöste Struktur mit hoher Festigkeit in allen Richtungen.
Dabei können alle Verbindungen - insbesondere der Rohre oder Profile der Gepäckauflagefläche untereinander blindgenietet werden.
In diesem Fall ist es auch (anders als beim Schweißen) möglich, vor dem Verbinden einen Klarsichtschlauch mit Aussparungen an den Verbindungsstellen über das umlau­ fende Rohr oder Profil zu ziehen. Dieser Schlauch kann das Rohr z. B. beim Anlehnen an eine Wand schützen, bei rutschfester Ausführung wird das Rad auch am Wegrollen und Gepäck am Rutschen gehindert.
Der Schlauch kann auch zuverlässige Dekorationen oder einen seitlich auf das umlaufende Rohr oder Profil ge­ klebten Streifen retroreflektierender Sicherheitsfolie vor dem Verkratzen schützen.
Dadurch, daß die Rohre oder Profile in der Höhe eine größere Ausdehnung haben als in der Breite, kann auch das Geländer verzichtet werden, ohne viel Tragfähigkeit einzubüßen. Außerdem wirkt der Gepäckträger optisch nicht so schwer, da man die Rohre oder Profile im allgemeinen von der dünneren Seite betrachtet.
Durch die nach vorne schmaler werdende Außenform des Gepäckträgers ist er insbesondere in engen Kurven kaum störend. Außerdem sieht diese Form etwas dynamischer aus als z. B. der rechteckige Gepäckträger der Post.
Trotz der vorne schmaleren Grundfläche können auf dem erfindungsgemäßen Gepäckträger praktisch genauso sperrige (bzw. sperrigere) Dinge transportiert werden wie (als) auf dem breiteren Postgepäckträger. Denn große Güter liegen hinten immer noch über die gesamte Breite auf, ihr Raum wird aber nicht durch das Geländer eingeschränkt.
Dadurch, daß der Gepäckträger entweder als ganzes vom Adapter oder dadurch, daß die Gepäckauflagefläche vom höheren Ring (3) um den Steuerkopf getrennt werden kann, läßt sich ein damit ausgerüstetes Fahrrad genauso unter­ bringen wie ein Rad ohne Frontgepäckträger. In etwa denselben Effekt erreicht man, wenn die Gepäck­ auflagefläche am Ring schwenkbar angebracht ist und hochgeklappt werden kann. Hier entsteht zusätzlich der Vorteil, daß der Lenker in der Geradeaus-Stellung gehalten werden kann. Dadurch läßt sich das Rad gut und sicher gegen eine Wand lehnen z. B. im Gepäckabteil. Außerdem braucht der Träger dann nirgends verstaut zu werden.
Gegen Diebstahl kann der Gepäckträger einfach durch ein Vorhängeschloß geschützt werden, das durch Bohrungen in Adapter oder höherem und weniger hohem Rohr gesteckt wird.
Bei Regen kann ein großer, handelsüblicher Poncho über den Gepäckträger gezogen werden. Der Poncho braucht nicht von Hand an den Halteschlaufen festgehalten zu werden, wenn man die Halteschlaufen mittels eines elastischen Bandes oder einer Schnur verbindet und dieses von vorne unter den Gepäckträger stülpt.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das Band in der Mitte noch einmal am vorderen Rand des Ponchos zu befestigen, auch ist es günstig, eines der vorderen Querrohre oder -profile des Gepäckträgers nicht zu vernieten, sondern z. B. von innen zu verschrauben und von außen eine Hutmutter aufzusetzen.
Diese Erhebung reicht im allgemeinen aus, um ein Verrut­ schen des elastischen Bandes nach hinten zu unterbinden, auch wenn es vorne nicht mittig mit dem Poncho verbunden wurde.
Außerdem bilden die Hutmuttern einen Anschlag für den Bügel, der um das umlaufende Rohr oder Profil herumge­ legt ist und sonst nach unten schwenken könnte.
Dadurch, daß der Poncho von dem elastischen Band unter Spannung gehalten wird, flattert er kaum noch, die Wasserlache vor dem Bauch kann sich nicht mehr halten, und er bekommt insgesamt eine aerodynamisch günstigere Form.
Die Hände sind z. B. zum Zeichengeben frei, der Poncho kann auch vor den Handschlaufen nicht mehr vom Wind angehoben werden. Die Füße bleiben im allgemeinen trocken, Hosen etc. selbstverständlich auch.
Der Komfort und die Form des Ponchos können noch etwas verbessert werden, wenn am Gepäckträger an seinen hinteren äußeren Enden ein Bügel befestigt wird, der den darübergezogenen Poncho auf Abstand zu Lenker und beförderten Gütern hält. Es entsteht für den Fahrer das angenehme Gefühl, nicht vom Poncho eingeengt zu werden.
Eine aerodynamisch fast perfekte Form des Ponchos läßt sich erzielen, wenn er doppellagig ausgeführt wird und der entstehende Hohlraum mit Luft gefüllt wird.
Dies geschieht im Idealfall durch den Fahrtwind. Damit dieser gut in den Poncho eindringen kann, ohne daß sich auch Regenwasser darin ansammeln kann, ist es günstig, die Lufteinlaßöffnungen ganz unten vorne am Poncho an­ zubringen. Der Bügel ist hier sehr nützlich, um eine hierfür optimale Form zu erzielen.
Im folgenden wird der Gepäckträger anhand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Gepäckträger, der mittels eines handelsüblichen Adapters (4), wie er für Kindersitze verwendet wird, am Rahmen befestigt ist von unten. Damit Montage und Demontage vereinfacht werden, ist der Adapter (4) mit zwei Stiften versehen, die der Führung beim Einfädeln von oben dienen. Das hintere Ende des umlaufenden Rohres ist mit einem Gewinde versehen und wird von innen stumpf an das höhere Rohr angeschraubt.
Fig. 2 zeigt einen Gepäckträger mit Poncho über Bügel (2) gezogen. Die hinteren Enden des umlaufenden Rohres sind als nach hinten offene Ausfallenden ausgeführt. Sie greifen um je ein Verbindungselement (1) an den beiden äußersten Punkten des höheren Rohrs, das hier nicht eingezeichnet ist. Das höhere Rohr trägt vorne ein Verbindungselement (1) in Form einer Rändelmutter auf einer Schraube. Dieses Verbindungselement (1) verhindert ein nach unten Schwenken des Gepäckträgers. Wenn die Rändelmutter (1) angezogen wird, kann der Gepäckträger auch nicht nach oben geschwenkt werden. Bei gelöster Rändelmutter (1) kann der Gepäckträger nach einem leichten Anheben an der vorderen Kante einfach nach vorne herausgezogen werden (siehe Pfeil in Fig. 3).
Fig. 3 zeigt den Gepäckträger in einer Ausführung aus Profilen. Diese könnten auch gelocht sein, um Gewicht zu sparen und besser Spannhaken, Schrauben etc. anbringen zu können. Der Bügel, der, der den Wetterschutz stützt, ist dreiteilig und ausziehbar.
Die in Fig. 3a gezeigte Ausführungsform erlaubt ein schnelleres und einfacheres Befestigen des Rings (3) auf dem Adapter (4) als die in Fig. 3. Es ist hierzu aber ein spezieller Adapter (4) nötig.
In Fig. 4 ist ein vergleichbarer Gepäckträger ge­ zeigt, der vorne eine Rundung aufweist, in der der Wetterschutz untergebracht werden kann. Wenn er über die Rundung und einen entsprechend geformten Bügel (2) gespannt wird, ergibt sich eine gute aerodynamische Form. Sie wird durch die in Fig. 2 gezeigte doppelte Wandung des Wetterschutzes auch in der Längsrichtung verbessert, wenn der entstehende Hohlraum durch den Fahrtwind aufgeblasen wird. Durch den Bügel (2) wird der Wetterschutz in eine Form gebracht, wo die Luft besonders gut eindringen kann, da die Frontfläche aufgespannt wird. Sie ist vor­ teilhafterweise mit einem Netz bespannt, um diesen Effekt zu begünstigen und keine Insekten eindringen zu lassen.
Fig. 4a zeigt, wie der Ring (3) ohne einen weiteren Adapter direkt am Steuerkopf festgeklemmt werden kann. Die Demontage der Gepäckauflagefläche geschieht wie mit dem Pfeil in Fig. 3 angedeutet.
Zuordnungstabelle
1 Verbindungselemente
2 Bügel
3 Ring
4 Adapter
5 Wetterschutz/Poncho
6 elastisches Band/Schnur
7 Klettband
8 umlaufendes Rohr/Profil

Claims (34)

1. Rahmenfester Gepäckträger für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens 2 Ringen aus unterschiedlich hohen Rohren oder Profilen besteht, die im Querschnitt höher sind als breit,
wobei der Ring des weniger hohen Rohres oder Profils jeweils annähernd dort mit dem Ring des höheren Rohres oder Profiles verbunden ist, wo dieser die größte seitliche Ausdehnung hat, und wo er die größte Ausdehnung nach vorne hat,
wobei das höhere Rohr oder Profil entweder einen offenen Ring (3), der mit einem Adapter (4) verbunden wird, oder einen geschlossenen Ring (3) bildet, der mit dem Fahr­ radrahmen verbunden ist und dann selber als Adapter (4) fungiert und vom weniger hohen Rohr oder Profil getrennt werden kann.
2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche nach vorne konisch zuläuft.
3. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des höheren Rohres oder Profils das andere überragt.
4. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre einen hochovalen Querschnitt aufweisen.
5. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weniger hohe Rohr oder Profil die Gepäckauflagefläche bildet und sein Winkel zur Fahrbahn flacher als der des höheren Rohres oder Profiles ist.
6. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weniger hohe Rohr oder Profil das höhere Rohr oder Profil vorne in der Mitte an dessen unterem Rand und an den Seiten am oberen Rand trifft.
7. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlich hohen Rohre oder Profile auch aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, vor­ zugsweise die weniger hohen aus Aluminium und die hö­ heren aus Stahl.
8. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das höhere Rohr oder Profil den Adapter (4) oben und un­ ten überragt.
9. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (4), das höhere oder das weniger hohe Rohr oder Profil Öffnungen oder Einschnitte aufweisen, durch die jeweils ein Verbindungselement gesteckt werden kann.
10. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (4) im wesentlichen parallel zum Steuerkopf verlaufende Rohre aufweist, durch die jeweils ein Ver­ bindungselement gesteckt werden kann.
11. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gepäckauflagefläche von einem umlaufenden weniger hohen Rohr oder Profil gebildet wird, das an seinen Enden mit dem höheren Rohr oder Profil verbunden ist, und daß sich in der von diesen beiden Teilen be­ grenzten Fläche weitere weniger hohe Rohre oder Profile befinden.
12. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei hinteren Enden des umlaufenden Rohres oder Profils zusammen mit einem Teil des Adapters (4) oder des höheren Rohres oder Profils und einem der weiteren Rohre oder Profile, welches an beiden Enden jeweils mit dem umlaufenden Rohr oder Profil verbunden ist, jeweils ein Dreieck bilden, dessen längste Seite vorne liegt.
13. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Punkt, an dem sich die kürzeren Seiten des Dreiecks mit dem höheren Rohr oder Profil treffen, Öffnungen, Einschnitte oder Verbindungselemente (1) am Adapter, dem höher oder dem weniger hohen Rohr oder Pro­ fil angebracht sind.
14. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungselemente (1) eine Schwenkbewegung der Gepäckträgerfläche um die sie verbindende Achse erlauben.
15. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungselemente (1) ein Vorhängeschloß ist.
16. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Punkt, an dem sich die äußeren Seiten des Dreiecks mit dem höheren Rohr oder Profil treffen, nach hinten offene Einschnitte am weniger hohen Rohr oder Profil angebracht sind.
17. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Punkt, an dem sich die äußeren Seiten des Dreiecks mit dem höheren Rohr oder Profil treffen, Ver­ bindungselemente (1) am Adapter (4) oder dem höheren Rohr oder Profil angebracht sind.
18. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Punkt, an dem sich die beiden Dreiecke be­ rühren, Öffnungen, Einschnitte oder Verbindungselemente (1) am Adapter (4), dem höheren oder weniger hohen Rohr oder Profil angebracht sind.
19. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Punkt, an dem sich die beiden Dreiecke berüh­ ren, am Adapter (4) oder dem höheren Rohr oder Profil ein nach oben geöffneter Einschnitt vorhanden ist, in den ein am weniger hohen Rohr oder Profil angebrachtes Ver­ bindungselement hineinragt.
20. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Punkt, an dem sich die beiden Dreiecke berüh­ ren, am Adapter (4) oder dem höheren Rohr oder Profil ein Verbindungselement angebracht ist, das in einen nach unten geöffneten Einschnitt am weniger hohen Rohr oder Profil hineinragt.
21. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Punkt, an dem sich die beiden Dreiecke berüh­ ren, Öffnungen, Einschnitte oder Verbindungselemente (1) am Adapter (4), dem höheren oder dem weniger hohen Rohr oder Profil angebracht sind.
22. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungselemente (1) aus normalen, Inbus- oder Rändelschrauben oder -muttern oder Excenter­ schnellspannern bestehen.
23. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das umlaufende Rohr oder Profil mit einer rutschhemmenden Ummantelung versehen ist.
24. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ummantelung aus einem darüber gezogenen Schlauch besteht.
25. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem umlaufenden Rohr oder Profil ein Reflex­ streifen angebracht ist.
26. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem umlaufenden Rohr oder Profil ein Bügel (2) schwenkbar angebracht ist.
27. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am umlaufenden Rohr oder Profil erhabene Teile vorstehen.
28. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckträger mit einem Behälter für einen Wetterschutz (5) versehen ist.
29. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (5) an den Stellen, an denen sich normalerweise die Handschlaufen befinden, mit einem elastischen Band oder einer elastischen Schnur versehen ist, die beide Stellen verbindet.
30. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Band oder die elastische Schnur vorne in der Mitte noch einmal mit dem Wetterschutz (5) verbunden ist.
31. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des elastischen Bandes oder der elastischen Schnur am Wetterschutz (5) mittels reversibel zu lösender Befestigungsmittel, z. B. Klettband (7) oder Druckknöpfen, geschieht.
32. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckträger mit einer oder mehreren Spannvor­ richtungen für Gepäckriemen versehen ist.
33. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Spannvorrichtungen einen Teil der Gepäckauflage bilden.
34. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche nach vorne konisch zuläuft.
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