DE4030008A1 - Fuehrungssteg eines langlaufskischuhs - Google Patents
Fuehrungssteg eines langlaufskischuhsInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
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- A63C5/003—Structure, covering or decoration of the upper ski surface
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- Adhesive Tapes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Befestigung eines Steges zur seitlichen
Führung eines Langlaufschuhs auf einem Ski.
Die Befestigung eines solchen Steges auf einem Ski erfolgt üblicherweise mit Hilfe
von Nägeln und Schrauben. Diese Methode weist den Vorteil auf, wenig kostspielig
und für die Halterung des Steges auf dem Ski ausreichend zu sein. Diese Art der
Befestigung bzw. des Zusammenbaus weist jedoch den Nachteil auf, den Steg nicht
auf seiner ganzen Oberfläche einheitlich auf den Ski aufzubringen bzw. auf
zudrücken.
Es ist vorgeschlagen worden (FR-A-89 06 883), diesen Steg mit Hilfe eines
vorgesetzten Zapfens, welcher ebenfalls zur Befestigung des Steges beiträgt, zu
positionieren. Es ist hierdurch möglich, den Steg auf dem Ski mit Hilfe eines
Klebebandes zu befestigen, welches mit einer Schutzfolie versehen ist und auf jeder
Abstützungsoberfläche des Steges abgelegt ist. Eine solche Verlegetechnik verursacht
bestimmte Probleme bezüglich des Klebebandes und insbesondere des Abziehens
der Schutzfolie von diesem.
Aus der FR-A-87 15 950 ist ein Führungssteg bekannt, welcher mit querver
laufenden Nuten versehen ist, welche einen Bereich geringerer Festigkeit bzw.
Widerstandsfähigkeit bilden und eine Verkürzung des Steges erlauben, um diesen
an verschiedene Schuhgrößen anzupassen.
Bei einem solchen teilbaren Steg stellt das Vorsehen von Klebeeinrichtungen das
Problem, eine "richtige" Abtrennung der Klebeeinrichtungen im Bruchbereich des
Steges zu erzielen, d. h. eine Abtrennung ohne Abziehen oder Überstehen des
Klebemittels.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Unzulänglichkeiten zu
beseitigen und einen Führungssteg zu schaffen mit mindestens einer Abstützungs
oberfläche, welche auf die Oberseite des Ski aufbringbar ist, welcher die vorher
genannten Probleme der Stegauflage, des Abziehens der Schutzfolie und des
Bruches des Steges löst.
Dieses Ziel wird bei einem Führungssteg gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gelöst, daß auf der Abstützungsoberfläche Klebeeinrichtungen vorgesehen
sind und diese Klebeeinrichtungen vor dem Aufbringen des Führungssteges auf den
Ski mit mindestens einer Schutzfolie abgedeckt sind, welche im Verhältnis zu den
Klebeeinrichtungen übersteht.
Das Überstehen der Schutzfolie erleichtert das Erfassen der Folie durch den
Benutzer und erleichtert demzufolge deren Abziehen.
Bei einem massiven Führungssteg steht diese Schutzfolie vorteilhafterweise nach
außen in bezug zum Führungssteg über.
Bei einem Führungssteg, welcher mindestens einen hohlen Teil aufweist, steht die
Schutzfolie vorteilhafterweise nach innen im Verhältnis zu dem hohlen Teil über,
wobei eine solche Anordnung jedes Überstehen der Schutzfolie nach außen
vermeidet.
Bei einem teilbaren Steg, welcher mindestens eine querverlaufende Nut aufweist,
die einen Bereich geringerer Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit bildet für die
Verkürzung dieses Steges, weisen die im Bereich der querverlaufenden Nut
angeordneten Klebeeinrichtungen eine querverlaufende Einkerbung auf, welche sich
im wesentlichen längs dieser querverlaufenden Nut und auf deren gesamter Länge
erstreckt.
Eine solche Einkerbung erlaubt eine saubere Abtrennung der Klebeeinrichtungen
bei dem Bruch des Steges und ermöglicht darüber hinaus, jedes unerwünschte
Abziehen oder Überstehen dieser Klebeeinrichtungen zu vermeiden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schutzfolie der Klebeein
richtungen eine querverlaufende Einkerbung auf, welche mit der Einkerbung der
Klebeeinrichtungen zusammenfällt, und diese Einkerbung ist in dem überstehenden
Teil der Schutzfolie unterbrochen, was einen kontinuierlichen Teil der Schutzfolie
ermöglicht und das Abziehen dieser Schutzfolie erleichtert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teileinsicht eines Führungssteges gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Führungssteges der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Querschnittsansichten des Führungssteges gemäß abgewandelter Aus
führungsformen der Erfindung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines massiven Führungssteges,
Fig. 6 eine Unteransicht eines massiven Führungssteges gemäß einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Führungssteges der Fig. 6,
Fig. 8 eine Unteransicht des in Fig. 1 dargestellten Führungssteges,
Fig. 9 und 10 Unteransichten abgewandelter Ausführungsformen des Führungssteges
gemäß der Erfindung,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines teilbaren Führungssteges gemäß der Erfindung
beim Bruch und
Fig. 12 eine Seitenansicht des teilbaren Führungssteges gemäß der Erfindung
während des Abziehens der Schutzfolie.
In Fig. 1 ist ein Steg 1 zur seitlichen Führung eines Langlaufskis (in der
Zeichnung nicht dargestellt) gezeigt, welcher an sich bekannt und in der FR-A-
87 15 950 beschrieben ist. Dieser Führungssteg 1 weist zwei seitliche Abstützungs
oberflächen 11 auf, welche dazu bestimmt sind, auf die Oberseite des Ski
aufgebracht zu werden, und einen mittleren vorspringenden Teil 12, welcher zur
eigentlichen Führung des Schuhs dient.
Auf jede der Abstützungsoberflächen 11 sind Klebeeinrichtungen 2 aufgebracht,
welche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform jeweils aus einem doppelseitigen
Klebeband bestehen. Sie können jedoch auch aus einer Klebstoffschicht bzw. aus
einem Klebstoffilm bestehen. Diese Klebeeinrichtungen 2 ermöglichen eine
einheitliche Verbindung und Aufbringung des Führungssteges 1 auf dem Ski.
Jede Klebeeinrichtung 2 ist durch eine Schutzfolie 3 abgedeckt, welche aus einem
Papierband oder einem Kunststoffilm besteht und vor dem Verlegen des
Führungssteges 1 auf dem Ski abgezogen wird.
Diese Schutzfolien 3 erlauben es, die eigentlichen Klebeeinrichtungen 2 zu
konservieren zwischen dem Augenblick, in welchem man die Klebeeinrichtungen
2 auf dem Führungssteg 1 ablegt, und dem Augenblick, in welchem man diesen
Führungssteg 1 auf den Ski aufbringt.
Jede Schutzfolie 3 ist so angeordnet, daß sie im Verhältnis zu den Klebeein
richtungen 2 ins Innere des Hohlraums 13 übersteht, welcher vom vorspringenden
Teil 12 des Führungssteges 1 begrenzt wird (Fig. 1 und 2). Dieser überstehende
Teil 33 erleichtert das Erfassen der Schutzfolie 3 durch den Benutzer und
demzufolge deren Abziehen. Hierdurch wird ebenfalls der Vorteil erzielt, jedes
Überstehen der Schutzfolie 3 zur Außenseite des Führungssteges 1 und daher ein
unbeabsichtigtes Abziehen dieser Schutzfolien 3 zu verhindern.
In Fig. 3 ist eine mögliche Ausführungsform gezeigt mit einem Überstehen jeder
Schutzfolie 3 zur Außenseite des Führungssteges 1 in Querrichtung.
Man kann sich eine Konzeption vorstellen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, bei
welcher eine einzige Schutzfolie 3 die beiden Klebebänder 2 bedeckt, welche
beiderseits des Hohlraums 13 des Führungssteges 1 angeordnet sind. Diese
Ausführungsform verwirklicht den Vorteil, diese Schutzfolie 3 mit einer einzigen
Handbewegung für die beiden Abstützungsoberflähen 11 abziehen zu können.
Hierbei erfolgt das Überstehen 33 der Schutzfolie 3, um deren Ergreifen zu
erleichtern, in Längsrichtung des Steges 1. Man kann auch einen Ausschnitt 32 am
Ende der Schutzfolie 3 vorsehen, um deren Abziehen zu erleichtern (Fig. 10).
In den Fig. 5 bis 7 sind abgewandelte Ausführungsformen für einen massiven
Führungssteg 10 gezeigt. Hierbei können sich die Klebeeinrichtungen 2 über die
gesamte Abstützungsoberfläche 11 des Führungssteges 10 erstrecken. Die Schutzfolie
3 kann einen überstehenden Teil 33 an mindestens einem der Ränder oder einem
der Enden des Führungssteges 10 aufweisen.
In den Fig. 8 und 9 sind Ausführungsformen eines teilbaren Führungssteges 1
dargestellt, welcher mindestens eine querverlaufende Nut 14 aufweist, welcher
einen Bereich 15 geringerer Widerstandsfähigkeit bildet, welcher ein leichtes
Brechen des Führungssteges 1 ermöglicht, um ihn an die Schuhgröße des Benutzers
anzupassen.
Wenn man wünscht, die Klebeeinrichtungen 2 an einen solchen Führungssteg 1
anzupassen, treten verschiedene Probleme beim Bruch des Führungssteges 1 zu
dessen Anpassung an die Schuhgröße auf. Es ist schwierig, eine glatte Abtrennung
der Klebeeinrichtungen 2 beiderseits des Bruches des Führungssteges 1 zu erzielen.
Es wird ein "Ausbrechen" der Klebeeinrichtungen 2 erzeugt, was ein unerwünschtes
Abziehen oder Überstehen der Klebeeinrichtungen im Verhältnis zum Führungssteg
1 impliziert.
Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß auf den Klebeeinrichtungen 2 eine quer
verlaufende Einkerbung 21 vorgesehen ist, die sich im wesentlichen längs jeder
querverlaufenden Nut 14 des Führungssteges 1 erstreckt (Fig. 8 und 9). Jede
querverlaufende Einkerbung 21 erlaubt es, einen Anriß der Klebeeinrichtungen 2
während des Bruches des Führungssteges 1 zu verwirklichen. Dieser Anriß
emöglicht eine gute und glatte Abtrennung der Klebeeinrichtungen 2 während des
Bruches des Führungssteges 1. Man unterdrückt hierdurch vorteilhafterweise jedes
Risiko eines unerwünschten Überstehens oder Abziehens der Klebeeinrichtungen
2 im Verhältnis zum verkürzten Führungssteg 1.
Es ist vorteilhaft, jede querverlaufende Einkerbung 21 auf der gesamten Dicke
jedes doppelseitigen Klebebandes 2 vorzusehen, um eine glatte Abtrennung jedes
Bandes 2 zu erzielen und jede Zerfaserung während des Bruches des Führungs
steges 1 zu vermeiden.
Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, erstrecken sich die querverlaufenden
Einkerbungen 21 auch vorzugsweise über die gesamte Breite der Klebeeinrichtungen
2 in Querrichtung des Steges 1, was hundertprozentig eine glatte Abtrennung der
Klebeeinrichtungen 2 erlaubt.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, sind querverlaufende Einkerbungen 31 ebenfalls in jeder
Schutzfolie 3 verwirklicht entsprechend den Einkerbungen 21 der Klebeein
richtungen 2, wobei diese Einkerbungen 31 in dem überstehenden Teil 33 jeder
Schutzfolie 3 unterbrochen sind.
Diese querverlaufenden Einkerbungen 31 jeder Schutzfolie 3 sind z. B. mit Hilfe
eines Messers verwirklicht gleichzeitig mit den Einkerbungen 21 jedes zugeordneten
Klebebandes 2, nachdem die Klebebänder 2 und Schutzfolien 3 auf den Steg 1
aufgebracht worden sind.
Die Unterbrechung der querverlaufenden Einkerbungen 31 der Schutzfolie 3 in
dem überstehenden Teil 33 dieser Folie 3 ermöglicht einen kontinuierlichen Teil
33 der Schutzfolie 3.
Dieser kontinuierliche überstehende Teil 33 jeder Schutzfolie 3 ermöglicht es in
dem Falle, in welchem man ein Brechen des Führungssteges 1 zu dessen
Verkürzung nicht wünscht, mit einer einzigen Handhabung jede Schutzfolie 3
abzuziehen, um die zugeordneten Klebebänder 2 freizulegen.
Während des Bruches des Steges 1 ermöglicht dieser kontinuierliche Teil 33 jeder
Schutzfolie 3 das Abziehen der Schutzfolien 3 einerseits auf der gesamten Länge
des Steges 1 und andererseits durch die gleiche Handbewegung wie der Bruch des
Führungssteges 1, wie dies in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist.
In Fig. 9 ist ebenfalls die Verwirklichung dieser querverlaufenden Einkerbungen
31 gezeigt, während die Schutzfolien 3 im Verhältnis zum Außenrand des
Führungssteges 1 überstehen. In diesem Falle befindet sich der kontinuierliche und
nicht eingekerbte Teil 33 jeder Schutzfolie im zur Außenseite des Steges
überstehenden Teil.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform dieser Einkerbungen dargestellt, bei welcher
eine einzige Schutzfolie 3 die beiden Abstützungsoberflächen 11 abdeckt, wobei der
mittlere Teil 33 zwischen den beiden Abstützungsoberflächen angeordnet ist und
den kontinuierlichen und nicht eingekerbten Teil dieser Schutzfolie bildet.
Claims (11)
1. Steg (1) zur seitlichen Führung eines Langlaufskischuhs mit mindestens einer
Abstützungsoberfläche (11), welche auf die Oberseite des Skis aufbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser Abstützungsoberfläche (11) Klebeein
richtungen (2) vorgesehen sind, und daß die Klebeeinrichtungen (2) vor dem
Aufbringen des Führungssteges (1) auf den Ski mit mindestens einer
Schutzfolie (3) abgedeckt sind, welche im Verhältnis zu den Klebeeinrichtungen
(2) übersteht.
2. Führungssteg (1, 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzfolie (3) zur Außenseite des Führungssteges (1) hin übersteht.
3. Führungssteg (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens
einen Hohlraum (13) aufweist, der an mindestens eine Abstützungsoberfläche
(11) angrenzt, und daß die Schutzfolie (3) jeder der angrenzenden Abstüt
zungsoberflächen (11) ins Innere des Hohlraums (13) übersteht.
4. Führungssteg (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit mindestens einer
querverlaufenden Nut (14), welche einen Bereich (15) geringerer Widerstands
fähigkeit für die Verkürzung des Steges (1) bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Bereich der querverlaufenden Nut (14) angeordneten Klebeein
richtungen (2) mindestens eine querverlaufende Einkerbung (21) aufweisen,
welche sich im wesentlichen längs der querverlaufenden Nut (14) und über
ihre gesamte Länge erstrecken.
5. Führungssteg (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Einkerbung (21) sich im wesentlichen über die gesamte Dicke der Klebeein
richtungen (2) erstreckt.
6. Führungssteg (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, da jede
Schutzfolie (3) der Klebeeinrichtungen (2) mindestens eine querverlaufende
Einkerbung (31) aufweist, welch mit jeder der Einkerbungen (21) der
Klebeeinrichtungen (2) zusammenfällt.
7. Führungssteg (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Einkerbung (31) der Schutzfolie (3) in dem überstehenden Teil (33) dieser
Schutzfolie (3) unterbrochen ist.
8. Führungssteg nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Schutzfolie (3) und den Klebeeinrichtungen (2) zugeordneten Einkerbungen
(31) gleichzeitig ausgebildet werden.
9. Führungssteg (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schutzfolie (3) aus einem Papierband besteht.
10. Führungssteg (1) nach einem der Anprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Schutzfolie (3) aus einem Kunststoffilm besteht.
11. Führungssteg (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Klebeeinrichtung (2) aus einem doppelseitigen
Klebeband besteht.
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Legal Events
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