DE4028949A1 - Verfahren und vorrichtung zur phasen- und amplitudeneichung bei messausruestungen zur bestimmung von erdformationen aufgrund der elektromagnetischen ausbreitung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur phasen- und amplitudeneichung bei messausruestungen zur bestimmung von erdformationen aufgrund der elektromagnetischen ausbreitungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Meß
ausrüstungen zur Bestimmung von Bohrloch-Formationen.
Spezieller bezieht sich diese Erfindung auf ein neues,
verbessertes Eichsystem für eine Meßausrüstung zur
Bestimmung von Bohrloch-Formationen aufgrund der elektro
magnetischen Ausbreitung, wobei diese Meßausrüstung in
erster Linie für Anwendungen bei Öl- und Gasbohrungen
verwendet wird.
Es sind Ausrüstungen zur Bestimmung von Bohrloch-
Formationen bekannt, die die Phase und/oder die Amplitude
von elektromagnetischen Wellen messen, um eine elektri
sche Eigenschaft (wie beispielsweise den spezifischen
elektrischen Widerstand oder die Dielektrizitäts
konstante) eines Bohrloch-Abschnitts zu bestimmen.
Gewöhnlich bestehen die Ausrüstungen, die für diese
Anwendungen verwendet werden, aus einem oder mehreren
Empfangsantennen-Paaren. Eine elektromagnetische Welle
breitet sich von einer oder mehreren Sendeantennen in die
das Bohrloch umgebende Formation aus und wird erfaßt,
wenn sie bei den zwei Empfangsantennen ankommt. Bei einer
Ausrüstung zur Messung des spezifischen elektrischen
Widerstandes werden magnetische Dipole verwendet, die in
dem MF- und dem unteren HF-Spektrum arbeiten. Im Gegen
satz dazu verwenden Ausrüstungen zur Messung der
Dielektrizitätskonstante elektrische Dipole in dem VHF
oder UHF- Bereich.
Bei einem bekannten Sensor der obenerwähnten Art
zur Messung des spezifischen elektrischen Widerstandes,
der von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, wird sowohl der Phasenunterschied, als auch das
Amplitudenverhältnis gemessen, wobei zwei spezifische
Widerstände mit verschiedenen Untersuchungstiefen
erhalten werden. Ein von einer ersten Empfangsantenne
empfangenes Signal ist in der Phase verschoben, und seine
Amplitude ist kleiner als bei dem von einer zweiten
Empfangsantenne empfangenen Signal. Die spezifischen
Widerstände werden dann sowohl aus dem Phasenunterschied,
als auch aus dem Amplitudenverhältnis der empfangenen
Signale abgeleitet. Diese differentielle Messung spricht
in erster Linie auf die gegenüber den Empfangsantennen
gelegene Formation an, und ist weniger empfindlich gegen
über dem Bohrloch und/oder Änderungen des gesendeten
Signals wie bei den bisherigen Sensoreinrichtungen.
Die hierin beschriebenen bekannten Sensoren für die
elektromagnetische Ausbreitung sind zwar für ihre Zwecke
gut geeignet, aber weisen eine Meßunsicherheit auf, die
durch Phasen- und Amplitudenunterschiede zwischen den
zwei Meßkanälen hervorgerufen wird. Ein Meßkanal besteht
aus einer Empfangsantenne, einem Funkempfänger, und aus
Signalverarbeitungsmitteln, um die Phase und die
Amplitude des empfangenen Signals relativ zu dem anderen
Kanal oder einem bekannten Bezugssignal zu bestimmen.
Phasen- und Amplitudenunterschiede können durch eine
Antennenverformung infolge einer Änderung der Bohrloch
temperatur und des Bohrlochdrucks, eine Verschlechterung
des Antennenisolators, oder thermisches Driften der
elektronischen Komponenten hervorgerufen werden.
Solche Phasen- und Amplitudenunterschiede sind
durch gewöhnliche Mittel (wie eine größere mechanische
Präzision und Robustheit, oder eine geeignete Kombination
von elektronischen Komponenten) schwieriger zu
kompensieren, wenn die Meßbandbreite vermindert wird. Aus
diesem Grunde sind Kanäle mit kleiner Bandbreite
empfindlicher gegenüber thermischen und mechanischen
Änderungen als Kanäle mit großer Bandbreite. Dies hat zur
Folge, daß Bemühungen zur Verbesserung der Auflösung der
Messung (d. h. der Fähigkeit, kleine Änderungen der Eigen
schaften der Formation festzustellen) über eine Ver
ringerung der Bandbreite des Systems zunichte gemacht
werden durch die verminderte Gesamtgenauigkeit, die durch
Phasen- und Amplitudenunterschiede hervorgerufen wird.
Eine problematische Erscheinung dieses differentiellen
Effekts ist die "Streuung" der Phasen- und Amplituden-
Meßwerte eines Bohrloch-Abschnitts. Eine solche
"Streuung" vermindert das Vertrauen in die Bestimmung
der Formation, wodurch ein breites Fehlerband bei der
Interpretation der Meßwerte zugestanden werden muß.
Eine bisherige Lösung für das Problem des Phasen
und Amplitudenunterschiedes ist der kompensierte duale
Widerstandssensor. Bei dieser Einrichtung werden Sende
antennen an beiden Enden des Meißelschaftes verwendet,
wobei ein Empfangsantennen-Paar in der Mitte zwischen
diesen Sendeantennen angeordnet ist. Wenn zunächst die
eine, und danach die andere Sendeantenne sendet, haben
die zwei differentiellen Meßwerte entgegengesetzt gleiche
Fehlerkomponenten. Wenn der Mittelwert der zwei Meßwerte
gebildet wird, heben sich die Fehler auf. Diese Art von
Sensor ist notwendigerweise ungefähr einen Meter länger
als die analoge Ausrüstung zur Messung der elektro
magnetischen Ausbreitung, die von der Teleco Oilfield
Services, Inc. verwendet wird. Mit dieser größereren
Länge sind verschiedene Nachteile verbunden, insbesondere
ein größeres Gewicht des Meißelschaftes, höhere Material
und Bearbeitungskosten, schwierige Transport-, Lagerungs
und Handhabungsprobleme, sowie eine ein wenig verminderte
Unempfindlichkeit gegenüber Eindringungseffekten. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß die Messung weiter von dem
Meißel entfernt ausgeführt wird. Bei niedrigen Vorschub
geschwindigkeiten kann außerdem der Bohrschlamm in die
Formation eindringen, bevor der Sensor die Formation
messen kann.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die
Probleme und Mängel der bisherigen Ausrüstungen zu
beseitigen oder zu verringern mittels eines Phasen- und
Amplituden-Eichsystems für eine Ausrüstung zur Bestimmung
von Erdformationen aufgrund der elektromagnetischen Aus
breitung. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vor
richtung und ein Verfahren zum Eichen einer Ausrüstung
zur Bestimmung von Erdformationen aufgrund der elektro
magnetischen Ausbreitung angegeben, wobei die Ausrüstung
einen Bohrgestänge-Abschnitt umfaßt, der mindestens eine
Sendeantenne und mindestens zwei in einem gewissen
Abstand voneinander angeordnete Empfangsantennen auf
weist, wobei das besagte Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, daß:
- - die Eichantenne an jede Empfangsantenne eng angekoppelt wird, um mindestens zwei gekoppelte Eich/ Empfangs-Antennen zu erhalten;
- - Bezugssignale mit gleicher Phase und gleicher Amplitude nach jeder Eich/Empfangs-Antenne übertragen werden;
- - die nach den besagten Eich/Empfangs-Antennen übertragenen Bezugssignale erfaßt werden; und
- - aufgrund der erfaßten Bezugssignale ein Fehler signal berechnet wird.
Um diese Verbesserung zu erzielen, werden Bezugs
signale mit gleicher Phase und gleicher Amplitude auf
beide Meßkanäle eines Zweikanalsystems gegeben, wodurch
Systemfehler für die bei der Bohrlochmessung verwendete
Datenkorrektur ermittelt werden. Um die Bezugssignale
zu erhalten, wird ein Eichsignal durch enge Kopplung auf
jede Empfangsantenne übertragen. Bei einer ersten Aus
führungsform wird dazu eine zweite Antenne (eine Eich
antenne) zu jeder der zwei in einem gewissen Abstand
voneinander angeordneten Empfangsantennen hinzugefügt.
Jede der Eichantennen ist mit einem Dämpfungsglied ver
bunden, das die Eichantenne für die Empfangsantenne
durchsichtig oder unsichtbar macht, wenn die Empfangs
antenne in dem Meßmodus ist. Das Dämpfungsglied bringt
außerdem das an die Eichantenne weitergeleitete Signal
auf einen Wert, den die Empfangsantenne in dem Meßmodus
normalerweise erfaßt.
Bei einer zweiten und bevorzugten Ausführung wird
die elektrostatische Abschirmung, die jede Empfangs
antenne umgibt, als Eichantenne verwendet. Das Dämpfungs
glied wird dabei über den Spalt der Abschirmung
angeschlossen.
Die obenerwähnten und weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute auf
diesem Gebiet aufgrund der folgenden ausführlichen
Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen ersichtlich
und verständlich werden.
Wir nehmen nun auf die Zeichnungen Bezug, bei denen
in den verschiedenen Figuren gleiche Teile mit der
gleichen Kennziffer bezeichnet sind.
Die Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer bekannten
elektromagnetischen Meßausrüstung.
Die Fig. 2 ist ein schematischer Längsschnitt, der
die Funktionsweise eines elektromagnetischen Widerstands
sensors veranschaulicht.
Die Fig. 3 ist eine Draufsicht, mit teilweiser
Freilegung, einer Empfangsantenne, die bei den bekannten
elektromagnetischen Widerstands-Meßausrüstungen verwendet
wird.
Die Fig. 4 ist eine Draufsicht, mit teilweiser
Freilegung, einer Empfangsantenne, die bei einer
erfindungsgemäßen elektromagnetischen Widerstands-
Meßausrüstung verwendet wird.
Die Fig. 5 ist ein elektrisches Schaltbild eines
Dämpfungsgliedes, das bei dem Eichsystem der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
Die Fig. 6 ist ein Blockdiagramm des Eichsystems
der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht, mit
teilweiser Freilegung, einer Empfangsantenne gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wir nehmen zunächst auf die Fig. 1 Bezug, in der
eine Ausrüstung zur Messung des spezifischen elektrischen
Widerstandes aufgrund der elektromagnetischen Aus
breitung, die von der Teleco Oilfield Services, Inc. ver
wendet wird, allgemein mit der Kennziffer 10 bezeichnet
ist. Die Ausrüstung 10 besteht aus zwei Meißelschaft-
Abschnitten 12 und 14. Wie gut bekannt ist, wird
innerhalb des Bohrgestänges Bohrfluid oder Bohrschlamm
zugeführt, wie dies durch die Pfeile in der Fig. 1
angegeben ist. Der Bohrschlamm fließt durch eine Öffnung
16 von veränderlicher Größe und treibt eine erste Turbine
17 an. Diese erste Turbine 17 ist mit einem Generator
gekoppelt, der elektrischen Strom für die Sensoren in
einer Sensoreinheit 18 erzeugt. Das Ausgangssignal der
Sensoreinheit 18, das ein elektrisches, hydraulisches
oder ähnliches Signal sein kann, betätigt einen Ventil
stößel 20, der die Größe der Öffnung 16 verändert, wobei
der Ventilstößel 20 ein Steuerorgan aufweist, das
hydraulisch oder elektrisch betätigt werden kann. Wenn
die Größe der Öffnung 16 verändert wird, werden Druck
stöße in dem Schlammstrom erzeugt, die nach der Ober
fläche übertragen werden und dort erfaßt werden, um
Hinweise auf die verschiedenen Bedingungen zu erhalten,
die von der Sensoreinheit 18 wahrgenommen werden. Dieser
Vorgang wird von einem Mikroprozessor und der Elektronik
einheit 22 gesteuert.
Da die Sensoren in der Sensoreinheit 18 magnetisch
empfindlich sind, muß der Bohrgestänge-Abschnitt 12, in
dem die Sensorelemente untergebracht sind, unmagnetisch
wobei er vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder Monel
metall besteht.
In dem ebenfalls unmagnetischen Bohrgestänge
Abschnitt 14 ist eine bekannte elektronische Gamma
strahlen- und Widerstands-Meßeinrichtung 24 unter
gebracht. Unterhalb eines Gammastrahlensensors 26 ist der
Sensor zur Messung des spezifischen Widerstandes aufgrund
der elektromagnetischen Ausbreitung angeordnet. Dieser
Sensor besteht aus einer Sendeantenne 28, die oberhalb
von zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordne
ten Empfangsantennen 30 und 32 angebracht ist. Ein
Speichergate 33 ist mit der Elektronik verbunden, um die
gespeicherten Daten rasch aufzurufen, wenn die Ausrüstung
10 an die Oberfläche gebracht wird.
Wir nehmen nun ebenfalls auf die Fig. 2 Bezug. Der
Widerstandssensor mißt sowohl den Phasenunterschied, als
auch das Amplitudenverhältnis, wobei zwei spezifische
Scheinwiderstände mit verschiedener Untersuchungstiefe
erhalten werden. Beispielsweise breitet sich in der Fig.
2 eine 2 MHz-Welle von einem Sender in der Ausrüstung
über die Sendeantenne 28 in die Formation hinein aus und
wird von den zwei Empfängern 30 und 32 erfaßt. Das Signal
bei dem weiter entfernten Empfänger 32 ist in der Phase
verschoben und hat eine kleinere Amplitude als das Signal
bei dem näher gelegenen Empfänger 30. Der spezifische
Widerstand wird sowohl aus dem Phasenunterschied, als auch
aus dem Amplitudenverhältnis der empfangenen Signale
abgeleitet. Diese differentielle Messung spricht in
erster Linie auf die gegenüber den Empfängern 30 und 32
gelegene Formation an, und ist weniger empfindlich
gegenüber dem Bohrloch und/oder Veränderungen bei den
übertragenen Signalen.
Wir wenden uns nun der Fig. 3 zu, in der eine
Empfangsantenne 30 oder 32 gemäß der bekannten Ausrüstung
der Fig. 1 zur magnetischen Widerstandsmessung wieder
gegeben ist. Der bekannte Empfänger 30 oder 32 besteht
aus einer elektrostatischen Abschirmung 34 (vorzugsweise
aus Kupfer), die eine Magnetdipol-Antenne 36 umgibt. Die
Abschirmung 34 weist einen Spalt 38 auf, in dem ein
keramischer, ringförmiger Isolator angeordnet ist. Die
elektrostatische Abschirmung 34 weist außerdem eine
Auslaßöffnung 40 auf, die gegenüber dem Spalt 38 mit dem
besagten keramischen Isolator angeordnet ist. Die
Magnetdipol-Antenne 36 ist an eine Übertragungsleitung
42 angeschlossen, die über die Öffnung 40 herausgeführt
ist. Die Übertragungsleitung 42 ist wiederum an einen
Funkempfänger angeschlossen; in manchen Fällen kann sie
auch direkt an einen innerhalb der elektrostatischen
Abschirmung 34 untergebrachten Empfänger angeschlossen
sein. Wahlweise kann auch eine induktive Einrichtung
verwendet werden, um das Signal von der Antenne 36 an die
Übertragungsleitung 42 oder einen Funkempfänger
anzukoppeln.
Die elektromagnetische Widerstands-Meßausrüstung
der Fig. 1-3 ist zwar für ihre Zwecke gut geeignet,
aber weist gewisse Mängel auf infolge der Meßunsicher
heit, die von Phasen- und Amplitudenunterschieden
zwischen den zwei Meßkanälen hervorgerufen wird, wobei
jeder Meßkanal gebildet wird von einer Empfangsantenne 30
oder 32, einem Funkempfänger, und einer Signal
verarbeitungseinrichtung zur Bestimmung der Phase und der
Amplitude des empfangenen Signals relativ zu dem anderen
Kanal oder einem bekannten Bezugssignal. Es ist bekannt,
daß Phasen- und Amplitudenunterschiede durch eine
Antennenverformung infolge einer Änderung der Bohrloch-
Temperatur und des Bohrloch-Drucks, eine Verschlechterung
des Antennenisolators, oder thermisches Driften der
elektronischen Komponenten hervorgerufen werden können.
Solche Unterschiede sind durch gewöhnliche Mittel
schwierig zu kompensieren, besonders wenn die Bandbreite
der Messung vermindert ist. Dies hat zur Folge, daß die
bekannten elektromagnetischen Widerstands-Meßausrüstungen
eine unerwünschte Streuung bei den Phasen- und
Amplituden-Meßwerten eines Bohrloch-Abschnitts ergeben
können. Eine solche Streuung vermindert natürlich das
Vertrauen in die Bestimmung der Formation, wodurch ein
breites Fehlerband bei der Interpretation der Meß
ergebnisse zugestanden werden muß.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen
wichtigen Nachteil und Mangel der dem Stand der Technik
entsprechenden Ausrüstungen durch enge Ankopplung einer
Eichantenne an jede Empfangsantenne. Wir nehmen nun Bezug
auf die Fig. 4, in der eine Empfangsantenne 30′ oder 32′
wiedergegeben ist, die entsprechend dem Stand der Technik
eine elektrostatische Abschirmung 34′ aufweist, die eine
Magnetdipol-Antenne 36′ umgibt. Außerdem weist die
elektrostatische Abschirmung 34′ einen Spalt 38′ auf, der
von einem keramischen Isolator ausgefüllt ist, und über
eine Auslaßöffnung 40′ ist eine Übertragungsleitung 42′
(beispielsweise aus zwei verdrillten Drähten) heraus
geführt. Im Gegensatz zu der dem Stand der Technik
entsprechenden Empfangsantenne der Fig. 3 ist bei der
Anordnung der Fig. 4 entsprechend dem Eichsystem der
vorliegenden Erfindung eine zweite Magnetdipol-Antenne 44
an die Empfangsantenne 36′ eng angekoppelt und über eine
Auslaßöffnung 46 (mittels einer Übertragungsleitung 48)
mit einem Dämpfungsglied 50 verbunden. Das Dämpfungsglied
50 ist über eine Übertragungsleitung mit einer
Eichsignal-Quelle verbunden, die in der Fig. 6 allgemein
mit der Kennziffer 52 bezeichnet ist.
Es ist offensichtlich, daß verschiedene Mittel ver
wendet werden können, um eine dauernde enge magnetische
Kopplung zwischen der Empfangsantenne 36′ und der Eich
antenne 44 sicherzustellen. Eine solche enge Kopplung
kann erreicht werden, wenn die Leiter in ein Bandkabel
eingegossen werden oder verdrillt werden, oder wenn die
zwei Antennen als koaxiales Kabel ausgebildet werden. Bei
dieser letzteren Ausführungsform bildet die Eichantenne
den inneren Leiter, und die Empfangsantenne die äußere
Abschirmung des koaxialen Kabels. Unabhängig davon,
welches Kopplungsschema verwendet wird, müssen die
Antennen 36′ und 44 innerhalb einer gemeinsamen elektro
statischen Abschirmung angeordnet werden, damit der
Kopplungskoeffizient nicht von der Schleifenverformung
abhängig ist, die bei einer Veränderung der Bohrloch-
Temperatur oder des hydraulischen Drucks auftreten
kann.
Wir wenden uns nun der Fig. 6 zu, in der ein
Blockdiagramm mit der elektrischen Anordnung des Eich
systems der vorliegenden Erfindung wiedergegeben ist.
Dieses Blockdiagramm enthält eine Sendeantenne 28 und
zwei Empfangsantenne 30′ und 32′. Wie schematisch gezeigt
ist, besteht jede Empfangsantenne 30′ und 32′ aus einer
Magnetdipol-Antenne 36′, die an eine Magnetdipol-Eich
antenne 44 eng angekoppelt ist. Jede Eichantenne 44 ist
wiederum mit einem Dämpfungsglied 50 verbunden. Von dem
Dämpfungsglied 50 führt eine Übertragungsleitung 66 zu
der Eichsignal-Quelle 52, die wiederum mit der Sende
antenne 28 und dem Sender 53 verbunden ist. Über einen
Schalter 54 der Eichsignal-Quelle 52 kann die Sende
antenne 28 auf Eichmodus oder Meßmodus geschaltet werden.
Jede Empfangsantenne 30′ und 32′ ist mit einem bekannten
Empfänger, wie beispielsweise einem Einfrequenz-
Funkempfänger 58 und 60 verbunden. Die Funkempfänger 58
und 60 sind mit einer Signalverarbeitungseinrichtung
(einem Computer) 62 verbunden, der sowohl die Daten
ausgibt, als auch die Information in die Eichsignal-
Quelle 52 eingibt.
Das Dämpfungsglied 50 weist (relativ zu dem
Strahlungswiderstand der Schleife) einen hohen Eingangs
widerstand für den Eichantennen-Zuführungspunkt 48 auf.
Diese absichtliche Impedanz-Fehlanpassung begrenzt den
Strom in der Eichantenne 44 auf einen winzigen Bruchteil
des Stroms, der in der Empfangsantenne 36′ induziert
wird, wenn die Anordnung der Fig. 3 durch die elektro
magnetische Welle erregt wird, die von der Sendeantenne
28 ausgesendet wird. Das Dämpfungsglied ist aus
mindestens zwei Gründen wichtig, und zwar:
1. Das Dämpfungsglied macht die Eichantenne durchsichtig oder unsichtbar für die Empfangsantenne, wenn die Empfangsantenne in dem Meßmodus ist, und
2. Das Dämpfungsglied bestimmt das Signalniveau, das auf die Eichantenne gegeben wird, um festzulegen, was die Empfangsantenne in dem Meßmodus normalerweise erhält.
1. Das Dämpfungsglied macht die Eichantenne durchsichtig oder unsichtbar für die Empfangsantenne, wenn die Empfangsantenne in dem Meßmodus ist, und
2. Das Dämpfungsglied bestimmt das Signalniveau, das auf die Eichantenne gegeben wird, um festzulegen, was die Empfangsantenne in dem Meßmodus normalerweise erhält.
Bei der Messung wird zunächst ein Signal von dem
Sender 53 über den Schalter 54 auf die Leitung 66, und
danach über die Dämpfungsglieder 50 auf die eng
gekoppelten Empfangs- und Eichantennen 30′ und 32′
gegeben. Wie erwähnt, müssen die Eich- und Empfangs
antennen 44 und 36′ eng gekoppelt sein, damit der Meßwert
nicht von der Formation beeinflußt wird. Das von den eng
gekoppelten Antennen empfangene Signal wird dann auf die
Empfänger 58 und 60 gegeben und nach der Signal
verarbeitungseinrichtung 62 weitergeleitet. Die von den
Eichantennen 44 ausgesendeten Signale haben die gleiche
Phase und die gleiche Amplitude. Das Ausgangssignal der
Signalverarbeitungseinrichtung 62 entspricht dem Fehler,
der wie oben beschrieben durch Temperatur- und Druck
änderungen hervorgerufen wird.
Danach wird der Sender 53 über den Schalter 54 mit
der Sendeantenne 28 verbunden, über die in der üblichen
Weise ein Signal über die Formation nach den Empfangs
antennen 30′ und 32′ gesendet wird. Das bei einer solchen
Messung erhaltene Ausgangssignal hat dann einen Fehler,
der entsprechend dem Eichfehler subtrahiert werden kann,
so daß fehlerfreie Meßwerte gebildet werden können.
Wir wenden uns nun der Fig. 7 zu. Bei einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird,
anstatt eine getrennte Eichantenne 44 wie bei der Aus
führungsform der Fig. 4 zu verwenden, das Eichsignal
über das Dämpfungsglied 50 und die Übertragungsleitung
48, die über den in der elektrischen Abschirmung 34′
vorgesehenen Spalt 38′ angeschlossen ist, in die
Empfangsantenne 36′ eingekoppelt. Dabei wirkt die
elektrostatische Abschirmung 34′ als Eichantenne anstelle
der getrennten Eichantenne 44 der Ausführungsform der
Fig. 4. Dies ist eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, da die elektrostatische
Abschirmung 34′ ein bereits vorhandenes Teil der
elektromagnetischen Widerstands-Meßausrüstung ist, und
daher die Eichung mittels einer Eichantenne ausgeführt
wird, die bei dem bekannten System bereits vorhanden ist.
Wie in der Fig. 5 gezeigt ist, besteht das
Dämpfungsglied 50 vorzugsweise aus drei Widerständen 72,
74 und 76, wobei der Widerstand 76 parallel zu der Über
tragungsleitung 66 angeschlossen ist, und die Widerstände
72 und 74 in Serie zu der Eichantenne 44 oder der
elektrostatischen Abschirmung 34 angeschlossen sind.
Vorzugsweise sollten die Widerstände 72 und 74 des
Dämpfungsglieds 50 um ein Vielfaches größer sein als der
Strahlungswiderstand der elektrostatischen Abschirmung
34′, gemessen über dem Spalt 38′. Die Verbindung wird
daher keine meßbare Verschlechterung des Signals
bewirken, das bei dem Empfänger ankommt, wenn die
Empfangsantenne 36′ durch eine magnetische Welle erregt
wird, die über die Sendeantenne ausgesendet wird. Die
Widerstände 72 und 74 sollten genau den gleichen Wert
haben und symmetrisch zu dem Spalt 38′ angeordnet sein,
damit das elektrische Gleichgewicht der Antenne 36′ oder
der Abschirmung 34′ bezüglich der Übertragungsleitung 42′
(oder gegebenenfalls des induktiven Kupplungsmittels)
nicht gestört wird. Der dritte Widerstand 76 hat einen
viel kleineren Wert als die Widerstände 72 und 74, so daß
ein vernünftig angepaßter Abschluß für die Eich-
Übertragungsleitung 66 erhalten wird. Bei einer bevorzug
ten Ausführungsform haben beide Widerstände 72 und 74
einen Wert von 10 kOhm, während der Widerstand 76 einen
Wert von 100/Ohm hat. Das Netz aus den drei Widerständen
72, 74 und 76 des Dämpfungsglieds 50 kann sowohl bei der
Ausführungsform der Fig. 4, als auch bei der Aus
führungsform der Fig. 7 der vorliegenden Erfindung als
Dämpfungsglied verwendet werden. Vorzugsweise wird das
Dämpfungsglied 50 in den keramischen Isolator des Spalts
38′ integriert. Die drei Widerstände bei einer solchen
Ausführungsform können aus einzelnen Chipwiderständen
bestehen, die auf den Isolator aufgeklebt sind. Vorzugs
weise besteht jeder Widerstand 70, 72 und 74 aus einem
Filmwiderstand, der auf den keramischen Spaltisolator
aufgebrannt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können so Fehler,
die bei den Empfangsantenne einer bekannten elektro
magnetischen Widerstands-Meßausrüstung hervorgerufen
werden, auf einfache und wirksame Weise durch Eichung
eliminiert werden. Dies hat zur Folge, daß ein System mit
schmaler Bandbreite verwendet werden kann, das im
Vergleich zu dem Stand der Technik wesentlich schärfer
abgestimmt werden kann. Der Vorteil eines solchen Systems
mit schmaler Bandbreite ist eine Verbesserung des Signal/
Rausch-Verhältnisses, was zu Messungen mit größerer
Auflösung führt, oder die Verwendung einer kleineren
Sendeleistung ermöglicht, um Messungen mit gleicher
Auflösung wie mit den bekannten Meßausrüstungen aus
zuführen.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar in Verbindung
mit einer Widerstands-Meßausrüstung beschrieben, aber
Fachleute auf diesem Gebiet werden erkennen, daß die
vorliegende Erfindung bei Verwendung einer auf der
elektromagnetischen Ausbreitung basierenden Ausrüstung
auch zur Messung von Dielektrizitätskonstanten Anwendung
finden kann.
Claims (19)
1. Verfahren zum Eichen einer Meßausrüstung zur
Bestimmung von Erdformationen aufgrund der elektro
magnetischen Ausbreitung, wobei die Meßausrüstung einen
Bohrgestänge-Abschnitt umfaßt, der mindestens eine Sende
antenne, und mindestens zwei in einem gewissen Abstand
voneinander angeordnete Empfangsantennen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß:
- - eine Eichantenne an jede Empfangsantenne eng angekoppelt wird, um mindestens zwei gekoppelte Eich/ Empfangs-Antennen zu erhalten;
- - nach jeder Eich/Empfangs-Antenne Bezugssignale mit gleicher Phase und gleicher Amplitude übertragen werden;
- - die nach den besagten Eich/Empfangs-Antennen übertragenen Bezugssignale erfaßt werden; und
- - aufgrund der erfaßten Bezugssignale ein Fehler signal berechnet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß:
- - ein Meßsignal über die Sendeantenne ausgesendet wird;
- - das Meßsignal über die zwei Empfangsantennen erfaßt wird, und ein Signal für die Bestimmung der Formation berechnet wird; und
- - das Fehlersignal von dem Signal zur Bestimmung der Formation subtrahiert wird, um ein fehlerfreies Signal zu bilden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Empfangsantennen aus je einer ersten
Magnetdipol-Antenne bestehen, die von einer elektro
statischen Abschirmung umgeben ist, und daß bei der
Ankopplung eine zweite Magnetdipol-Antenne innerhalb der
elektrostatischen Abschirmung an die erste Magnetdipol-
Antenne angekoppelt wird, wobei die besagte zweite
Magnetdipol-Antenne die besagte Eichantenne darstellt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jede Empfangsantenne aus einer Magnetdipol-
Antenne besteht, die von einer elektrostatischen
Abschirmung umgeben ist, wobei die Abschirmung einen mit
einem Isolator ausgefüllten Spalt aufweist, und daß bei
der besagten Ankopplung die elektrostatische Abschirmung
über den mit einem Isolator ausgefüllten Spalt an die
Magnetdipol-Antenne angekoppelt wird, wobei die besagte
elektrostatische Abschirmung die besagte Eichantenne
darstellt.
5. Eichvorrichtung für eine Meßausrüstung zur
Bestimmung von Erdformationen aufgrund der elektro
magnetischen Ausbreitung, wobei die Meßausrüstung einen
Bohrgestänge-Abschnitt mit einem Sender, der normaler
weise mit mindestens einer Sendeantenne verbunden ist,
und mindestens zwei in einem gewissen Abstand voneinander
angeordnete Empfangsantennen umfaßt, aus:
- - einer Eichantenne, die an jede Empfangsantenne (36′) eng angekoppelt ist, wobei mindestens zwei gekoppelte Eich/Empfangs-Antennen (30′, 32′) erhalten werden;
- - einem Sender (53) zum Übertragen von Bezugs signalen mit gleicher Phase und gleicher Amplitude von dem Sender nach jeder Eich/Empfangs-Antenne (30′, 32′);
- - einem Mittel (58, 60) zur Erfassung der Bezugs signale, die nach den Eich/Empfangs-Antennen (30′, 32′) übertragen werden; und
- - Rechenmitteln (62) zum Berechnen eines Fehler signals aus den erfaßten Bezugssignalen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Empfangsantenne aus einer ersten
Magnetdipol-Antenne (36′) besteht, die von einer elektro
statischen Abschirmung (34′) umgeben ist, und daß die
besagte Eichantenne aus einer zweiten Magnetdipol-Antenne
(44) besteht, die innerhalb der elektrostatischen
Abschirmung an die besagte erste Magnetdipol-Antenne
(36′) angekoppelt ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die besagte erste und zweite Magnetdipol-
Antenne (36′, 44) die Form von zwei miteinander ver
drillten Drähten haben.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die besagte erste und zweite Magnetdipol-
Antenne (36′, 44) die Form eines Bandkabels haben.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die besagte erste und zweite Magnetdipol-
Antenne (36′, 44) die Form eines koaxialen Kabels haben.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Empfangsantennen (30′, 32′) aus
einer Magnetdipol-Antenne (36′) besteht, die von einer
elektrostatischen Abschirmung (34′) umgeben ist, wobei
die elektrostatische Abschirmung einen mit einem Isolator
ausgefüllten Spalt (38′) aufweist, und daß die besagte
Eichantenne aus der besagten elektrostatischen
Abschirmung (34′) besteht, wobei sie über den mit einem
Isolator ausgefüllten Spalt (38′) der elektrostatischen
Abschirmung (34′) an die besagte Mangetdipol-Antenne
(36′) angekoppelt ist.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungsmittel ein Dämpfungsglied
(50) aufweisen.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das besagte Dämpfungsglied besteht aus
- - einem ersten und zweiten Widerstand (72, 74), die im wesentlichen den gleichen Wert haben; und
- - einem dritten Widerstand (76), der mit dem besagten ersten und zweiten Widerstand (72, 74) ver bunden ist, wobei der besagte dritte Widerstand (76) einen niedrigeren Wert als der besagte erste und zweite Widerstand (72, 74) hat.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine elektrostatische Abschirmung die
Empfangsantenne umgibt, wobei diese besagte elektro
statische Abschirmung einen Spalt aufweist, der von einem
Isolator ausgefüllt wird, und daß der besagte erste,
zweite und dritte Widerstand (72, 74, 76) aus einem
einzelnen Chip- oder Filmwiderstand besteht, der auf dem
besagten Spaltisolator befestigt ist.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß:
- - der besagte erste und zweite Widerstand (72, 74) einen Wert von ungefähr 10 000 Ohm hat; und
- - der besagte dritte Widerstand (76) einen Wert von ungefähr 100 Ohm hat.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß:
- - der besagte erste und zweite Widerstand (72, 74) in Serie zu der besagten Eichantenne angeschlossen ist; und
- - der besagte dritte Widerstand (76) parallel zu der Übertragungsleitung (48) angeschlossen ist, wobei die besagte Übertragungsleitung (48) mit der besagten Eichantenne verbunden ist.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein Mittel zum Umschalten des Senders
(53) zwischen einem Meßmodus und einem Eichmodus auf
weist.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein Mittel zum Subtrahieren des
besagten Fehlersignals von dem Signal zur Bestimmung der
Formation aufweist.
18. Verfahren zum Eichen einer Meßausrüstung zur
Bestimmung von Erdformationen aufgrund der elektro
magnetischen Ausbreitung, wobei diese Meßausrüstung aus
einem Bohrgestänge-Abschnitt besteht, der mindestens eine
Sendeantenne, und mindestens zwei in einem gewissen
Abstand voneinander angeordnete Empfangsantennen auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß:
- - ein Eichsignal an jede Empfangsantenne eng angekoppelt wird, um Bezugssignale mit gleicher Phase und gleicher Amplitude zu erhalten;
- - die Bezugssignale erfaßt werden; und
- - aufgrund der erfaßten Bezugssignale ein Fehler signal berechnet wird.
19. Vorrichtung zum Eichen einer Meßausrüstung zur
Bestimmung von Erdformationen aufgrund der elektro
magnetischen Ausbreitung, wobei diese Meßausrüstung einen
Bohrgestänge-Abschnitt umfaßt, der mindestens eine Sende
antenne, und mindestens zwei in einem gewissen Abstand
voneinander angeordnete Empfangsantennen aufweist,
gekennzeichnet durch:
- - ein an jede Empfangsantenne eng angekoppeltes Mittel, um Bezugssignale mit gleicher Phase und gleicher Amplitude zu übertragen;
- - ein Erfassungsmittel, um die Bezugssignale zu erfassen; und
- - ein Rechenmittel, um aufgrund der erfaßten Bezugssignale ein Fehlersignal zu berechnen.
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