DE3908771C2 - Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Dopplermeßradars sowie Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Dopplermeßradars sowie Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens

Info

Publication number
DE3908771C2
DE3908771C2 DE19893908771 DE3908771A DE3908771C2 DE 3908771 C2 DE3908771 C2 DE 3908771C2 DE 19893908771 DE19893908771 DE 19893908771 DE 3908771 A DE3908771 A DE 3908771A DE 3908771 C2 DE3908771 C2 DE 3908771C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
frequency
signal
interval
transmission signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19893908771
Other languages
English (en)
Other versions
DE3908771A1 (de
Inventor
Wolfgang Dipl Ing Koerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Daimler Benz Aerospace AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Aerospace AG filed Critical Daimler Benz Aerospace AG
Priority to DE19893908771 priority Critical patent/DE3908771C2/de
Publication of DE3908771A1 publication Critical patent/DE3908771A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3908771C2 publication Critical patent/DE3908771C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • G01S13/58Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
    • G01S13/583Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems using transmission of continuous unmodulated waves, amplitude-, frequency-, or phase-modulated waves and based upon the Doppler effect resulting from movement of targets
    • G01S13/584Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems using transmission of continuous unmodulated waves, amplitude-, frequency-, or phase-modulated waves and based upon the Doppler effect resulting from movement of targets adapted for simultaneous range and velocity measurements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Doppler­ meßradars gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf ein Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens.
Aus der DE 31 27 060 A1 ist ein Dopplermeßradar bekannt, das ein rechteckmoduliertes Signal aussendet und aus dem empfangenen Dopplersignal die Entfernung bestimmt. Aus der US-PS 4,218,977 ist ein weiteres Dopplermeßradar bekannt, mit dem aus dem empfangenen Dopplersignal über die Auswer­ tung dessen Einhüllender ein Entfernungssignal gewonnen wird.
Es wurde bereits ein Dopplermeßradar vorgeschlagen, das wie Fig. 1 zeigt, aus einem Sendeoszillator 1 besteht, der über einen Koppler 9 mit einer Sende/Empfangsantenne 7 verbunden ist. Das von dem Sendeoszillator 1 erzeugte Sen­ designal der Frequenz fs wird über die Antenne 7 abge­ strahlt und an einem sich mit der Geschwindigkeit bei­ spielhaft auf das Dopplermeßradar zubewegenden Objekt reflektiert. Gemäß dem Dopplereffekt weist das reflek­ tierte Sendesignal eine Frequenz auf, die um die Doppler­ frequenz fD erhöht oder vermindert ist, je nachdem ob sich das Objekt auf das Dopplermeßradar zubewegt oder sich von diesem entfernt. Die Größe der Dopplerfrequenz fD hängt dabei von der Geschwindigkeitskomponente des Objekts in Richtung des Dopplermeßradars ab. Im Dopplermeßradar wird das reflektierte Sendesignal von der Antenne 7 empfangen und über den Koppler 9 zusammen mit einem kleinen Teil des Sendesignals einem Mischer 6 zugeführt, in dem durch Mi­ schung von Sende- und Empfangssignal ein Meßsignal bei der Dopplerfrequenz fD gewonnen wird, das in einem nachge­ schalteten Verstärker 8 verstärkt wird und anschließend einer (nicht gezeigten) Signalverarbeitung zugeführt wird.
Das Dopplerspektrum erstreckt sich, wie in Fig. 2 darge­ stellt, entsprechend den u. U. auch gleichzeitig vorkommen­ den Geschwindigkeiten = 0 bis = max. von der Frequenz fD = 0 bis fD = fDmax. Befindet sich nur ein die Sendesi­ gnale reflektierendes Objekt im von Radar beleuchteten Raum, so entsteht nur eine Dopplerlinie fD mit der Ampli­ tude A.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zum einen ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Entfernung bewegter Objekte ermittelt werden kann, und zum andern ein Dopplermeßradar anzugeben, mit dem ein sol­ ches Verfahren durchgeführt werden kann und das möglichst einfach im Aufbau ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in bezug auf das zu schaffende Verfahren durch die Merkmale des Patent­ anspruchs 1 und in bezug auf das zu schaffende Doppler­ meßradar durch die Merkmale des Patentanspruchs 6 wieder­ gegeben. Die übrigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens (Ansprüche 2 bis 5) sowie des erfindungsgemäßen Doppler­ meßradars (Anspruch 7).
Im folgenden wir die Erfindung anhand der Fig. näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild des eingangs diskutierten, bereits vorgeschlagenen Dopplermeßradars,
Fig. 2 das bereits diskutierte Beispiel eines durch das Dopplermeßradar gemäß Fig. 1 gewonnenen Dopplerspektrums,
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dopplermeßradars zum Ausfüh­ ren des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 4 einen beispielhaften Zeitverlauf des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren modulierten Sende­ signals des Dopplermeßradars gemäß Fig. 3,
Fig. 5-6 beispielhafte Zeitverläufe von Sende-, Emp­ fangs- und Meßsignal, die gemäß dem erfindungs­ gemäßen Verfahrens während eines Meßintervalls bei entferntem Objekt (Fig. 5) und bei der Ent­ fernung 0 Meter in dem erfindungsgemäßen Dopp­ lermeßradar gemäß Fig. 3 erzeugt werden.
Das erfindungsgemäße Dopplermeßradar in Fig. 3 besteht aus einem Sendeoszillator 1, der über einen Schalter 2 und einen Koppler 9 mit einer Sende/Empfangsantenne 7 verbun­ den ist.
Das vom Sendeoszillator 1 erzeugte Sendesignal der Fre­ quenz fs wird (durch eine nicht dargestellte Vorrichtung) rückwirkungsfrei durch den Schalter 2 rechteckförmig modu­ liert, über die Antenne 7 abgestrahlt sowie an einem sich mit der Geschwindigkeit vom Dopplermaßradar entfernenden Objekt reflektiert. Vom Dopplermeßradar wird das reflek­ tierte und in seiner Frequenz um die Dopplerfrequenz fD verschobene Sendesignal von der Antenne 7 empfangen und über den Koppler 9 zusammen mit einem kleinen Teil des Sendesignals einem Mischer 6 zugeführt, in dem durch Mi­ schung ein Meßsignal bei der Dopplerfrequenz fD ("Doppler­ signal") gewonnen wird, das anschließend in einer (nicht gezeigten) Signalverarbeitung weiterverarbeitet wird.
Der Steuereingang des Schalters 2 ist über ein Summations­ glied (5) mit einem ersten und einem zweiten Steueroszil­ lator 3 und 4 verbunden, die gemäß einem vorgegebenen Steueralgorithmus die Schalter 2 öffnen und schließen, wo­ durch die rechteckförmige Modulation des Sendesignals be­ wirkt wird.
Gemäß diesem Steueralgorithmus wird, wie in Fig. 4 bei­ spielhaft gezeigt, zur Aussendung des Sendesignals der Schalter 2 während eines Referenzintervalls 1 geschlossen, dessen Dauer TB mindestens gleich oder größer dem Inversen der für das Meß- bzw. Dopplersignal vorgewählten Auswerte­ bandbreite fB ist (TB ≧ fB1. Diese wird von der erfor­ derlichen Meßgenauigkeit der Geschwindigkeit des Objek­ tes bestimmt und durch den Steueroszillator 3 fest einge­ stellt. Bei Millimeterwellen-Dopplermeßradargeräten bei­ spielsweise liegt sie typisch bei etwa fB = 100 Hz. Wäh­ rend dieser Zeit TB wird gleichzeitig die Meßsignallei­ stung innerhalb der Auswertebandbreite fB gemessen und zu einem Referenzwert A0 aufintegriert. Dieser Referenzwert A0 wird anschließend abgespeichert.
Nach Ablauf der Zeit TB wird in einem ersten Maßintervall (Intervall 2) der zweite Steueroszillator 4 auf den Schal­ ter 2 durchgeschaltet, der nun das Sendesignal der Fre­ quenz fs im Takt des zweiten Steueroszillators 4 rechteck­ förmig, d. h. zu 100% moduliert. Dies geschieht erfindungsgemäß ebenfalls für genau die gleiche Zeit TB. Die Taktfrequenz fA wird in diesem ersten Meßintervall, abhängig von der gewünschten maximalen Meßreichweite Rmax, beispielsweise zunächst so eingestellt (Fig. 5), daß bei dieser maximalen Meßreichweite Rmax noch eine Überlappung des gesendeten Signals mit dem reflektierten Signal (dem Empfangssignal) erfolgt. Das ergibt eine theoretische ein­ deutige Grenzreichweite RT1, die größer als Rmax ist, und bei der Sende- und Empfangssignal gerade nicht mehr überlappen. Ist dagegen das Objekt 0 Meter vom Doppler­ maßradar entfernt, überlappt das Empfangssignal zu 100% mit dem Sendesignal (Fig. 6). Während des ersten Meßinter­ valls (Intervall 2) wird ebenfalls die Meßsignalleistung innerhalb der Auswertebandbreite fB gemessen und zu einem ersten Meßwert A1 (Dopplersignal in Fig. 5 und 6) aufinte­ griert.
Dieser Wert A1 ist, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, von der Entfernung des Objektes abhängig. Im beispielhaften Fall gilt für diesen Wert:
wobei R die Entfernung des Objektes von dem Dopplermeßra­ dar ist und n die Anzahl der Zyklen der Taktfrequenz fA innerhalb des ersten Meßintervalls TB.
Sofern sich zwischen Referenzintervall (Intervall 1) und Meßintervall (Intervall 2) die Reflexionseigenschaften des Objektes und die Signalverstärkung nicht ändern, kann die Entfernung R des Objektes aufgrund des im Referenzinter­ vall gemessenen Referenzwert A0 wie folgt ermittelt wer­ den:
R = n . RT1 . (1 - 2 A1/A0) (2)
Diese Gleichung ist vieldeutig. Dies kann insbesondere im Bereich der maximalen Meßreichweite Rmax störend wirken. Deshalb wird in einer vorteilhaften Weiterbildung des er­ findungsgemäßen Verfahren im Anschluß an das erste Meßin­ tervall (Intervall 2) innerhalb eines zweiten Meßinter­ valls der Dauer TB das Sendesignal mit einer zweiten Takt­ frequenz fA' moduliert, die niedriger ist als die in dem ersten Meßintervall verwendete Taktfrequenz fA. Entspre­ chend ergibt sich für dieses zweite Meßintervall eine theoretische eindeutige Grenzreichweite RT2, bei der Sende- und Empfangssignal nicht mehr überlappen und die größer als RT1 ist. Auch in diesem zweiten Meßintervall wird die Meßsignalleistung gemessen und zu einem zweiten Wert A2 aufintegriert. Für die Entfernung R des Objekts ergibt sich dann der Zusammenhang:
R = m . RT2 . (1 - 2A2/A0) (3)
wobei m die Anzahl der Zyklen der zweiten Taktfrequenz fA' innerhalb des zweiten Meßintervalls TB ist.
Gegebenenfalls können im Anschluß an dieses zweite Meßin­ tervall weitere Meßintervalle angehängt werden, in denen das Sendesignal mit unterschiedlichen Taktfrequenzen moduliert wird, die ebenfalls kleiner als fA sind. Ent­ sprechend ergibt sich auch für diese Meßintervalle Bestim­ mungsgleichung für R, die von der Struktur her mit den Gleichungen (1) bzw. (2) übereinstimmen.
Mit diesem Satz von Bestimmungsgleichungen ist nunmehr eine eindeutigere Bestimmung von R und damit eine bessere Auflösung bei der Entfernungsbestimmung insbesondere im Bereich der maximalen Meßreichweite max möglich.
Befinden sich im gemessenen Geschwindigkeitsbereich meh­ rere Objekte mit unterschiedlichen Entfernungen und mit unterschiedlichen Radar-Reflexionsquerschnitten, wird nur ein Objektschwerpunkt gemessen, der im allgemeinen falsche Objektentfernungen angibt.
Um diese Situation zu erkennen, wird in einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Anschluß an das Meßintervall ein oder mehrere Zwischenintervalle der Dauer TB angefügt, bei dem die Taktfrequenz fA so einge­ stellt wird, daß die zugehörige maximale eindeutige Grenz­ reichweite, bei der Sende- und Empfangssignal gerade nicht mehr überlappen, der gemessenen Entfernung R entspricht. Ist tatsächlich nur ein Objekt vorhanden, wird der über TB aufintegrierte Wert A der Meßsignalleistung Null. Wird ein über eine einzustellende Schwelle hinausgehende Amplitude gemessen, sind dagegen mehrere Objekte im gleichen Ge­ schwindigkeitsbereich vorhanden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt in Doppler­ meßradar-Systemen eingesetzt, die im Mikrowellen-, insbe­ sondere im Millimeterwellenbereich arbeiten.

Claims (7)

1. Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Dopplermeßradars, bei welchem Verfahren ein Sendesignal der Frequenz fs ausgesendet wird und das an dem bewegten Objekt reflektierte und in seiner Frequenz um die Dopplerfrequenz fD erhöhte oder verminderte Sendesi­ gnal als Empfangssignal empfangen wird und durch Mischung von Sende- und Empfangssignal ein Meßsignal bei der Dopp­ lerfrequenz fD gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet
  • - daß das Sendesignal rechteckförmig moduliert wird, wobei die Modulationsfrequenz nach einem vorgegebenen Steuer­ algorithmus eingestellt wird,
  • - daß gemäß diesem Steueralgorithmus während eines Refe­ renzintervalls, dessen Dauer TB mindestens gleich oder größer dem Inversen der für das Meßsignal vorgewählten Auswertebandbreite fB ist, zum einen das Sendesignal ausgesendet wird und zum anderen die Meßsignalleistung gemessen und zu einem Referenzwert A0 aufintegriert wird und dieser Referenzwert A0 abgespeichert wird,
  • - daß gemäß diesem Steueralgorithmus während eines an­ schließenden ersten Meßintervalls der Dauer TB zum einen das Sendesignal mit einer ersten Taktfrequenz fA modu­ liert wird, wobei die erste Taktfrequenz fA gemäß der gewünschten maximalen Meßreichweite Rmax so gewählt ist, daß bei einer ersten Grenzreichweite RT1 < Rmax Sende- und Empfangssignal gerade nicht mehr zeitlich überlap­ pen, und zum anderen die Meßsignalleistung gemessen und über die n Zyklen der ersten Taktfrequenz fA innerhalb des ersten Meßintervalls zu einem ersten Meßwert A1 auf­ integriert wird,
  • - daß anschließend die Entfernung R des Objekts gemäß R = n . RT1(1 - 2A1/A0) ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß dem Steueralgorithmus während eines anschließenden zweiten Meßintervalls der Dauer TB zum einen das Sendesi­ gnal mit einer zweiten Taktfrequenz fA' < fA moduliert wird und zum anderen die Meßsignalleistung gemessen und über die m Zyklen der zweiten Taktfrequenz fA' innerhalb des zweiten Meßintervalls zu einem zweiten Meßwert A2 aufinte­ griert wird und daß anschließend mit der aus der zweiten Taktfrequenz fA' sich ergebenden zweiten Grenzreichwerten RT2 < RT1 die Entfernung R des Objekts gemäß R = m . RT2 (1 - 2A2/A0) ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß dem Steueralgorithmus sich weitere Meßintervalle der Dauer TB anschließen und daß die dort verwendeten Taktfre­ quenzen sich von den in den jeweils vorangegangenen Meßin­ tervallen verwendeten Taktfrequenzen unterscheiden und im­ mer kleiner als die erste Taktfrequenz fA sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß dem Steueralgorithmus nach Ab­ lauf eines der Meßintervalle sich ein oder mehrere Zwischenintervalle der Dauer TB anschließen und daß in diesem Zwischenintervallen die in dem Meßintervall verwen­ dete Taktfrequenz so gewählt wird, daß die resultierende Grenzreichweite mit der Entfernung R des Objekts überein­ stimmt, zumindest jedoch annähernd übereinstimmt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (fs) des Sendesignals im Mikrowellenbereich, vorzugsweise im Millimeterwellenbe­ reich liegt.
6. Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens nach ei­ nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß ein das Sendesignal (fs) erzeugender Sendeoszillator (1) über einen das Sendesignal (fs) rechteckförmig mo­ dulierenden Schalter (2) und einen Koppler (9) mit einer Sende/Empfangsantenne (7) verbunden ist,
  • - daß über den Koppler (9) ein kleiner Teil des Sendesi­ gnals (fs) ausgekoppelt ist und zusammen mit dem von der Sende/Empfangsantenne (7) empfangenen Empfangssignal (fs - fD oder fs + fD) einem Mischer (6) zugeführt ist;
  • - daß der Steuereingang des Schalters (2) über ein Summa­ tionsglied (5) mit einem ersten und einem zweiten Steu­ eroszillator (3, 4) verbunden ist;
  • - daß der erste Steueroszillator (3) gemäß dem Steueralgo­ rithmus den Schalter (2) während der Referenzintervalle schließt und daß der zweite Steueroszillator (4) gemäß dem Steueralgorithmus in dem (den) zwischen den Refe­ renzintervallen liegenden Meßintervall(en und Zwischen­ intervallen) den Schalter im Takt der (jeweiligen in dem Meß- oder Zwischenintervall verwendeten) Taktfrequenz (fA) öffnet und schließt.
7. Dopplermeßradar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Frequenz (fs) des Sendesignals im Mikrowel­ lenbereich, vorzugsweise im Millimeterwellenbereich liegt.
DE19893908771 1989-03-17 1989-03-17 Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Dopplermeßradars sowie Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens Expired - Fee Related DE3908771C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893908771 DE3908771C2 (de) 1989-03-17 1989-03-17 Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Dopplermeßradars sowie Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893908771 DE3908771C2 (de) 1989-03-17 1989-03-17 Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Dopplermeßradars sowie Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3908771A1 DE3908771A1 (de) 1990-09-20
DE3908771C2 true DE3908771C2 (de) 1998-05-28

Family

ID=6376568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893908771 Expired - Fee Related DE3908771C2 (de) 1989-03-17 1989-03-17 Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Dopplermeßradars sowie Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3908771C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU94032128A (ru) * 1994-09-02 1996-07-20 Конструкторское бюро машиностроения Многоканальная радиолокационная станция
US7466261B1 (en) * 2006-07-26 2008-12-16 General Electric Company Method and system for radio detection and ranging intrusion detection system

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4218977A (en) * 1959-05-19 1980-08-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Doppler distance measuring system
DE3127060A1 (de) * 1980-07-07 1989-10-19 Emi Ltd Radargeraet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4218977A (en) * 1959-05-19 1980-08-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Doppler distance measuring system
DE3127060A1 (de) * 1980-07-07 1989-10-19 Emi Ltd Radargeraet

Also Published As

Publication number Publication date
DE3908771A1 (de) 1990-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4242700C2 (de) Verfahren zur Messung des Abstandes und der Geschwindigkeit von Objekten
DE2925576A1 (de) Fm-cw-radargeraet
EP0677172B1 (de) Computerisiertes radarverfahren zur messung von abständen und relativgeschwindigkeiten zwischen einem fahrzeug und vor ihm befindlichen hindernissen
EP2044459B1 (de) Winkelauflösender radarsensor
EP1324067B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Entfernung eines Gegenstandes
DE69316080T2 (de) Füllstandsmessung unter Verwendung der Autokorrelation
DE3789830T3 (de) Radargerät zur Messung der Entfernung zu einer Oberfläche.
EP0535196B1 (de) Verfahren und anordnung zur abstandsmessung nach dem rückstrahlprinzip radar
WO1999008128A1 (de) Radar-entfernungsmesseinrichtung
DE10056002A1 (de) Radareinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Radareinrichtung
DE10231597A1 (de) Verfahren und Radarsystem zur Bestimmung der Richtungswinkel von Radarobjekten
EP1763653B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur materialstärkenbestimmung auf hochfrequenzbasis
DE3134243A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln der position eines gegenstandes in einem begrenzten raum
EP0389670B1 (de) Einrichtung zur Eigengeschwindigkeitsmessung eines Fahrzeuges nach dem Dopplerradarprinzip.
WO2006069924A1 (de) Radarsystem zur überwachung von zielen in verschiedenen entfernungsbereichen
DE2542628A1 (de) Radar zur entfernungsmessung
DE68925384T2 (de) Verfahren zum Orten eines Radiofrequenz-Senders
DE2513143B2 (de) Geschwindigkeitsmessgeraet
DE4040572A1 (de) Verfahren zur messung des abstandes und der geschwindigkeit eines objekts
DE2133497C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Korre lations Entfernungsmessung mittels einer pseudostochastischen Impulsfolge
DE3908771C2 (de) Verfahren zur Messung der Entfernung bewegter Objekte mittels eines Dopplermeßradars sowie Dopplermeßradar zum Ausführen des Verfahrens
DE4027972A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur telemetrischen bestimmung einer entfernung und anwendung bei einer radarsonde fuer die bestimmung der topographischen karte der begichtungsoberflaeche in einem schachtofen
DE3239501C2 (de)
DE1290206B (de) Verfahren zur naeherungsweisen Entfernungsmessung mit einem frequenzmodulierten Doppler-Radargeraet
DE3917794C2 (de) Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 80995 MUENCHEN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee