DE4028761A1 - Verfahren zum aufbereiten von abfall - Google Patents

Verfahren zum aufbereiten von abfall

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DE4028761A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Aufbereiten von Abfall für die Verbrennung, wobei Abfallanteile gereinigt werden, magnetische Abfallan­ teile abgetrennt und dem zu verbrennenden Abfallanteil andere Stoffe zugemischt werden.
Ein solches Verfahren und eine entsprechende Anlage ist aus der DE-OS-32 48 494 bekannt. Dort wird Hausmüll verbrannt. Um den Hausmüll jedoch besser brennbar zu machen, wird dem Hausmüll Sperrmüll zugeführt, der vorher zerkleinert worden ist. Nach Durchlauf durch eine Handlesestation, in der z. B. Glas aussortiert wird, gelangt der Hausmüllstrom in eine Siebtrommel. Der Überlauf aus der Siebtrommel wird mit einem Strom von zerkleinertem Sperrmüll zusammengebracht. Aus dem vereinigten Strom werden magnetische Teile abgeschieden durch ein magnetisches Abscheideband. Der Durchgang durch diese Abscheidung wird gemeinsam mit dem Durch­ gang durch die Siebtrommel in einer Mischstation homo­ gen vermischt und in eine Brennkammer geleitet. Der Durchgang durch die Siebtrommel wird, bevor er dem vereinigten Strom beigegeben wird, von magnetischen Teilen gereinigt und dann einer Kompostierung unterzo­ gen. Die Kompostierung erleichtert die Aufspaltung dieses Hausmüllanteils in relativ trockenes grob­ stückiges Material und in kleinstückigen sauberen Kompost. Diese Aufspaltung wird in einer zweiten Sieb­ trommel vorgenommen.
Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß es wegen der eingeschalteten Kompostierung als Reinigungsmethode nur für Abfälle mit hohem organischen Anteil einsetzbar ist, nicht für Abfall wie er von Tankstellen und Werk­ stätten anfällt. Dieser Abfall enthält Fett, Schmier­ mittel, Öl und ähnliche Stoffe, Putzlappen, gebrauchte Filter und andere ölverschmutzte Betriebsmittel. Nach­ teilig ist außerdem, daß die ausgeschiedenen magne­ tischen Abfallanteile ungereinigt anfallen. Der Rein­ heitsgrad der magnetischen Abfälle ist daher noch unbe­ friedigend für eine wirtschaftliche Weiterverwendung. Normalerweise müssen solche magnetischen Abfälle noch in Waschanlagen mit Waschmitteln gewaschen werden. Die Entsorgung der verbrauchten Waschmittel bringt dann zusätzliche Probleme. Nachteilig ist vor allem, daß der zur Verbrennung gelangende Abfall von seiner Konsistenz und seinem Heizwert her nicht geeignet ist für die Verbrennung in beliebigen Anlagen wie z. B. Zement­ werken, sondern nur dafür geeignet ist, an Ort und Stelle in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt zu werden.
Aus der DE-OS-36 14 325 ist es außerdem bekannt, Haus­ halts- und Gewerbeabfälle zu pelletieren und zur Ge­ winnung von Energie in Verbrennungskraftwerken einzu­ setzen. Der erforderliche Heizwert wird bei diesem Verfahren dadurch erreicht, daß nur bestimmte, beson­ ders gut brennbare Bestandteile des brennbaren Abfalls zur Pelletierung herangezogen werden. Es müssen dann umfangreiche Vorrichtungen vorgesehen werden, um die besonders gut brennbaren Anteile auszusondern und um die verbleibenden brennbaren Abfallanteile einer an­ deren Weiterverwendung zuzuführen. Eine Reinigung speziell des magnetischen Abfallanteils oder eines anderen Abfallanteils findet nicht statt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das be­ kannte Verfahren und die Anlage einsetzbar für ölver­ schmutzte Betriebsmittel zu machen, die Tauglichkeit der einzelnen Abfallanteile für ihre jeweilige Weiter­ verwendung zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum Reinigen des abgetrennten magnetischen Abfallanteiles brennbare Saugmittel benutzt werden, die nach Gebrauch dem Abfall zugemischt werden, um seinen Heizwert zu erhöhen.
Dadurch, daß zum Reinigen des abgetrennten magnetischen Abfallanteiles brennbare Saugmittel benutzt werden, die nach Gebrauch dem Abfall zugemischt werden um seinen Heizwert zu erhöhen, wird erreicht, daß das Verfahren für die Verarbeitung von ölverschmutzten Betriebsmit­ teln einsetzbar wird, daß die Verwertbarkeit des nicht­ magnetischen Abfallanteils als Brennstoff für beliebige Heizungen verbessert wird, daß das entstehende Gemenge leichter weiter verarbeitet werden kann, z. B. in einer Pelletierpresse und daß der magnetische Abfallanteil besser gereinigt anfällt. Waschmittel, die nach Ge­ brauch entsorgt werden müssen, werden in diesem Ver­ fahren nicht gebraucht. Es werden durch dieses System keine neuen Entsorgungsprobleme geschaffen, sondern die eigenen Betriebsmittel des Systems werden zu notwen­ digen Bestandteilen des Hauptstromes. Die Anlage arbei­ tet wirtschaftlich, da die Betriebsmittel eine zwei­ fache Funktion ausfüllen.
Dadurch, daß das Gemisch aus Abfall und brennbaren Saug­ mitteln nachdem es homogenisiert worden ist, gemahlen und anschließend pelletiert wird, wird eine riesel­ fähige homogene Menge mit komprimierter Heizkraft er­ zielt. Sowohl die Handhabung als auch die Heizkraft der Mischung werden durch diese Maßnahme verbessert, sie kann in transportable Silos gefüllt werden und z. B. in Zementwerken verbrannt werden.
Dadurch, daß als brennbares Saugmittel Sägemehl einge­ setzt wird, werden in der Anlage Abfälle von Sägewerken oder Schreinereien sowie zermahlene Holzabfälle ver­ wertbar.
Durch die Zugabe von Klärschlamm zu dem Gemisch aus Abfall und brennbaren Saugmitteln wird die Pelletier­ fähigkeit des Gemenges erhöht, die Pellets sind dann stabiler in ihrer Konsistenz. Gleichzeitig wird damit zusätzlich Abfall der Verbrennung zugeführt.
Durch die in den Unteransprüchen dargestellte Gewinnung des gereinigten magnetischen Abfallanteils wird einer­ seits eine unnötige Belastung der Schredderanlage und der nachfolgenden Verfahrensschritte mit Kernschrott wie z. B. Stoßdämpfern vermieden, andererseits wird durch den Einsatz der Schredder die Aufschließung der Abfallmenge noch weiter vorangetrieben. Die Trommelung der im Schredder zerkleinerten Abfallmenge mit einem Saugmittel führt zu einem besonders reinen magnetischen Abfallanteil. Sie ermöglicht auch eine leichte Trennung des Reinigungsmittels vom Abfall und ermöglicht vor allem die problemlose Weiterverwendung des verbrauchten Reinigungsmittels.
Durch die in den Unteransprüchen dargestellte Gewinnung des gereinigten Kunststoffanteils aus dem Abfall wird ein besonders sauberes Kunststoffgemenge erzielt. Die Zerkleinerung in einem Schredder bewirkt, daß alle Behälter und Kunststoffgehäuse auch ihren öligen oder fettigen Inhalt freigeben müssen. Die Heizung der Waschflüssigkeit erleichtert die Reinigung der Kunst­ stoffteile von Fetten und dickflüssigen Ölen. Die Be­ handlung mit Luft schließlich sorgt für eine gleich­ mäßige Bewegung der Waschflüssigkeit auch im Innern des Siebcontainers.
Gelochte Deckel- und Bodenteile für den Siebcontainer erlauben den freien Zutritt der Waschlauge und der Luft zu dem Inhalt des Siebcontainers. Vor dem Waschen kann Öl aus dem Inhalt des Containers abtropfen, nach dem Waschen kann Waschflüssigkeit abtropfen. Die durch­ brechungsfreien Seitenwände des Siebcontainers zwingen die von unten eingegebene Luft, sich einen Weg inner­ halb des Siebcontainers durch den Inhalt des Siebcon­ tainers zu suchen. Wenn sowohl Deckel als auch Boden des Siebcontainers sich öffnen lassen, kann der Con­ tainer einerseits leicht gefüllt werden und trotzdem wird der Containerinhalt im sprudelnden Waschbad zu­ rückgehalten, andererseits kann der Container auch leicht, schnell und vollständig geleert werden durch Öffnen des Bodenteils.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Anlage nach der Erfindung.
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1
Fig. 3 die Einzelheit III aus Fig. 2
Fig. 4 eine alternative Ausbildung der Einzelheit III aus Fig. 2
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1
Fig. 6 eine Einzelheit gemäß VI aus Fig. 5
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Linie VII-VII in Fig. 1
Fig. 8 eine Einzelheit gemäß VIII in Fig. 7
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht gemäß IX in Fig. 8
Fig. 10 eine Ansicht gemäß X in Fig. 7
Fig. 11 ein Schnitt gemäß XI-XI in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfin­ dung. Mit 1 ist ein LKW-Container bezeichnet, in dem Tankstellenabfall und Werkstattabfall mit ölverschmutz­ ten Betriebsmitteln angeliefert werden. Eine Laufkatze 2 über dem Container 1 ist entlang der Pfeile 3 und 4 längs und quer zum Container 1 beweglich.
Die Laufkatze 2 entnimmt einerseits dem Container Blechgebinde und Embalagen und gibt sie in die Presse 5, wo diese Gebinde und Kanister gepreßt werden. Ein Ölsammelbehälter 6 nimmt das freiwerdende Öl auf, ein Container 7 die gepreßten Blechgebinde.
Andererseits entnimmt die Laufkatze 2 den restlichen Abfall aus dem LKW-Container 1 und gibt ihn in die Siehtrommel 8. Unter der Siebtrommel 8 ist eine Rutsche 9 angeordnet. Alle Kleinteile, Sägemehl, Granulat, freies Öl, Sand, fallen während der Drehbewegung der Trommel 8 durch die Löcher in der Außenwand der Trommel 8 auf die Rutsche 9. Auf der Rutsche 9 rutscht dieses Material auf das Förderband 10. Das Förderband 10 befördert dieses Material in einen Container 11 mit einem Ölsammelbehälter 12.
Alle größeren Teile, der Überlauf der Siebtrommel, fallen auf ein Förderband 13. Auf dem Förderband 13, sind zwei Abscheidestationen zur Abscheidung des magne­ tischen Abfallanteiles angeordnet. Sie bestehen aus jeweils einem Vergleichmäßiger 14 zur Vergleichmäßigung des Abfallstromes auf dem Förderband 13 und je einem magnetischen Abscheideband 15.
Die magnetischen Abscheidebänder 15 nehmen den magne­ tischen Abfall vom Förderband 13 ab und geben ihn auf das Förderband 16, von wo es auf das Förderband 17 gelangt. Am Förderband 17 ist eine Handverlesestation 18 angeordnet, an der Kernschrott aussortiert wird.
Vom Förderband 17 aus werden über ein zwischengeschal­ tetes schwenkbares Förderband 19 vier Schredder 20 be­ dient, in denen der verbleibende magnetische Abfall zerkleinert wird. Von den Schreddern 20 wird der zerkleinerte Abfall auf den Förderbändern 21 und 22 abgeführt.
Über dem Band 22 ist erneut ein magnetisches Abscheide­ band 23 angeordnet, das den zerkleinerten Abfall erneut in einen magnetischen und einen unmagnetischen Anteil trennt.
Das Abscheideband 23 gibt den magnetischen Anteil auf ein Abtropfband 24, wo noch verbliebenes Öl abtropfen kann und in einem Ölsammelbehälter 25 gesammelt wird.
Unter Zwischenschaltung eines weiteren Förderbandes 26 gelangt der zerkleinerte und abgetropfte Abfall unter Zugabe von Sägemehl in eine Mischtrommel 27.
Das Sägemehl wird aus Holzabfällen gewonnen, die auf einer Zuführung 28 in ein Mahlwerk 29 gelangen. Von dort aus werden sie über eine Leitung 30 in ein Silo 31 gebracht. Eine weitere Leitung 32 bringt das Sägemehl aus dem Silo 31 zum Abfallstrom auf dem Förderband 26.
Die Mischtrommel 27 ist nur an ihren beiden Enden mit Mitnehmern 33 versehen, so daß sich für das Mischgut eine verhältnismäßig lange Verweilzeit in der Trommel 27 ergibt.
Nach der Trommel 27 wird das Mischgut vom Förderband 34 aufgenommen. Über dem Förderband 34 ist ein magne­ tisches Abscheideband 35 angeordnet, das die magne­ tischen Teile wieder aus dem Gemisch ausscheidet und in einen Container 36 fallen läßt. Aufgrund der langen Trommelung mit Sägemehl ergibt sich ein sehr sauberer magnetischer Abfall.
Nach dem Abscheideband 35 verbleibt auf dem Band 34 im wesentlichen nur noch Sägemehl, das über das Band 37 in den Container 38 gelangt. Der Container 38 ist fahrbar und ist mit einer Förderschnecke zur Entleerung ausge­ rüstet. Er wird an anderer Stelle im Verfahren einge­ setzt, um gebrauchtes Sägemehl dem Abfallstrom beizu­ mengen.
Im weiteren Verlauf des Förderbandes 13 nach den beiden Abscheidestationen mit den Vergleichmäßigern 14 und den Abscheidebändern 15 sind zwei Handverlesestationen 39 zum Aussortieren von Kunststoffen in die Kunststoffrei­ nigungsanlage und zum Aussortieren von Sondermüll 40, wie Dichtungen und Gummiteile.
Der verbleibende Abfall wird dann vom Förderband 13 auf das Förderband 41 übergeben, auf dem eine Lichtschranke 42 angeordnet ist. Die Lichtschranke 42 soll bei Bedarf die Zulieferbänder stoppen. Dem verbleibenden Abfall wird an dieser Stelle aus einem fahrbaren Container 43 mit Förderschnecke über ein kurzes Zwischenband 44 Säge­ mehl zugeführt. Es handelt sich dabei um Sägemehl, das bereits in der Mischtrommel 27 zur Reinigung des magne­ tischen Abfallanteiles eingesetzt wurde. Der Container 43 ist genau wie der Container 38 aus der Mischtrommel 27 gefüllt.
Nach der Einleitung von Sägemehl ist über dem Förder­ band 41 erneut ein Vergleichmäßiger 45 angeordnet, um den Abfallstrom auf dem Förderband 41 gleichmäßiger zu gestalten.
Wahlweise kann nach dem Vergleichmäßiger 45 dem Abfall­ strom auch mit einem Container 46 und einem Zwischen­ band 47 noch Klärschlamm beigegeben werden.
Nach dem Vergleichmäßiger 45 wird dem mit Sägemehl gemischten Abfallstrom über ein Förderband 48 noch der nichtmagnetische Rest von Förderband 22 zugeführt, bevor das resultierende Gemisch in eine Mischtrommel 49 gegeben wird.
Auch diese Mischtrommel 49 ist nur an den Enden mit Mitnehmern 50 versehen, so daß das Abfallgemisch während eines relativ langen Zeitraums in der Trommel vermischt wird. Aufgahe dieses Mischers 49 ist, die einzelnen Anteile des Abfalles und der zugegebenen Mengen mög­ lichst homogen zu vermischen.
Nach der Mischtrommel 49 gerät das Gut über ein kurzes Zwischenband 51 in ein Mahlwerk 52, wo das homogen ver­ mischte Gut zermahlen wird, und von da aus über eine Reihe von Förderbändern 53, 54, 55, 56 in eine Pelle­ tierpresse 57.
In der Pelletierpresse 57 entstehen aus dem homogen vermischten und dann zermahlenen Gut durch Pressen bei hohem Druck Pellets, die das Gut stark komprimiert enthalten, die homogen sind und rieselfähig. Über eine Zuführung 58 gelangen diese Pellets in ein transportables Silo 59.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1. Als Vergleichmäßiger 14 hängen über dem Förderband 13 an einer Traverse 60 pendelnd schwere Stangen 61, die in Fig. 3 und 4 detailliert dargestellt sind.
Die Stangen 61 bestehen aus je zwei ineinander schraub­ baren Rohren 62 und 63. Dabei ist das innere Rohr 63 mit einem Stopfen 64 verschlossen. Die Rohre 62 und 63 sind verschieden tief ineinander schraubbar. Sie können in ihrer jeweiligen Lage mit einer Kontermutter 65 gesichert werden. Die Stangen 61 lassen sich dadurch auf verschiedene Längen einstellen. Der Stopfen 64 erlaubt, das innere und untere Rohr 63 mit einer Füllung z. B. aus Sand oder Kleinteileschrott 66′ zu füllen. Die Stangen 61 sind entweder in Gleitlagern 67 oder in Wälzlagern 68 auf der Traverse 60 gelagert.
Die Stangen 61 gleiten über das Fördergut auf dem För­ derband 13 bzw. 41 und verteilen dadurch das Gut gleichmäßig über die Bandoberfläche. Materialanhäu­ fungen auf dem Band werden dadurch vermieden, die even­ tuell nachfolgende Magnetabscheidung wird wirksamer.
An der Handverlesestation 39 in Fig. 1 werden Kunst­ stoffteile, vor allem Kunststoffgebinde, für die Kunst­ stoffreinigungsanlage aussortiert. Die aussortierten Teile werden zuerst in einen Schredder 66 gegeben, der die Teile zerkleinert. Ein Förderband 69 transportiert die zerkleinerten Teile zu einem von mehreren Siebcon­ tainern 70.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, steht der Siebcontainer 70 mit anderen Siebcontainern 70 zusammen auf einem Gitterrost 71 in einer Abtropfwanne 72. Von der Ab­ tropfwanne 72 führt eine Leitung 73 in einen nicht gezeigten Sammeltank. Zwischen den Standplätzen für die Siebcontainer 70 ist ein Tauchbecken 74 angeordnet. Über dem Abtropfhecken 72 ist an einem Träger 75 eine Laufkatze 76 vorgesehen, mit der die Siebcontainer 70 von ihren Standplätzen umgesetzt und in das Tauchbecken 74 gestellt werden können.
In Fig. 6 ist ein Siebcontainer 70 im einzelnen darge­ stellt. Sowohl Boden 77 als auch Deckel 78 des Contai­ ners 70 lassen sich öffnen, so daß der Container 70 von oben gefüllt und nach unten entleert werden kann. Die Seitenwände 79 des Siebcontainers 70 sind aus ge­ schlossenem Material hergestellt, während Boden 77 und Deckel 78 gelocht sind. Dadurch kann Öl aus dem Sieb­ container 70 abtropfen, Waschmittel und Druckluft kann zutreten und nach dem Waschvorgang kann Waschmittel wieder abtropfen. Boden 77 und Deckel 78 lassen sich mit Riegeln 80 mit dem Gehäuse des Siebcontainers 70 verriegeln.
Fig. 7 ist eine Ansicht gemäß Linie VII-VII in Fig. 1. Über dem Tauchbecken 74 hängt mit der Laufkatze 76 am Träger 75 ein Siebcontainer 70. Neben dem Tauchbecken 74 ist ein Waschlaugentank 81 angeordnet, aus dem über eine Pumpe 82 und einen Zulauf 83 das Tauchbecken 74 mit Waschlauge gefüllt wird. Der Ablauf des Tauch­ beckens 74 gelangt über die Leitungen 84 und 85 in einen Ölabscheider 86. Am Ölabscheider 86 befinden sich Anschlüsse zum Ölablaß 87 und Anschlüsse zum Schlammab­ laß 88. Ein Niveauschalter 89 soll ein Überlaufen des Ölabscheiders 86 verhindern, ein Probenziehhahn 90 läßt eine Funktionskontrolle des Ölabscheiders 86 zu. Über die Leitungen 91 und 92 wird die Waschlauge von der Pumpe 93 in den Waschlaugentank 81 zurückgefördert.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Tauchbeckens 74 ist ein Kompressor 94 angeordnet. Die Leitung 95 führt Druckluft vom Kompressor 94 zum Tauchbecken 74. Die Leitung 95 weist an der Stelle 96 eine Rückstausiche­ rung auf, die sicherstellen soll, daß bei abgeschalte­ tem Kompressor 94 keine Waschlauge aus dem Tauchbecken 74 in den Kompressor 94 dringt.
Neben dem Kompressor 94 ist ein Ölsammelbehälter 97 angeordnet, der über die Leitung 98 Öl vom Tauchbecken übernimmt. An der Stelle 99 befindet sich eine Entlüf­ tungsleitung für den Ölsammelbehälter 97.
Schließlich wird dem Tauchbecken 74 noch Heizwasser über die Leitung 100 zugeleitet und über die Leitung 101 wieder abgeführt. Bei 102 ist ein Schlammablaß aus dem Tauchbecken 74 angeordnet. Die Abtropfwanne ist bei 72 gezeigt.
Fig. 8 zeigt das Tauchbecken 74 im einzelnen. Das Becken 103 erhält über den Zulauf 83 Waschlauge. In Bodennähe des Beckens 103 ist der Wachlaugenablauf 84 angeordnet, aber auch ein Schlammablaß 102. Ebenfalls in Bodennähe ist auch ein Gitterrost 104 vorgesehen, auf dem die Siebcontainer 70 abgestellt werden während der Behandlung im Tauchbecken 74. Unter dem Gitterrost 104 sind Luftrohre 105 mit Düsen 106 vorgesehen. Sie werden über die Leitung 95 mit Druckluft vom Kompressor 94 versorgt.
Das Becken 103 ist von einem Mantel 107 umgeben der durch die Leitung 100 mit Heizwasser gefüllt wird. Mit 101 ist die Ableitung des Heizwassers bezeichnet. Der Mantel 107 ist außen mit einer Isolierung 108 umgeben, 109 bezeichnet ein Überdruckventil für das Heizwasser im Mantel 107.
Rund um den oberen Rand des Beckens 103 ist ein Über­ lauf 110 angeordnet, in den das sich auf der Oberfläche der Waschlauge ansammelnde Öl überläuft. Die Leitung 98 führt das Öl aus dem Überlauf 110 in den Ölsammelbe­ hälter 97.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht des Tauchbeckens 74 in Rich­ tung IX aus Fig. 8. Außen um das Tauchbecken 74 herum ist der Überlauf 110 angeordnet mit dem Ölablauf 98. Der Gitterrost 104 ist nur halb gezeichnet, so daß die darunter liegenden Luftrohre 105 mit den Düsen 106 sichtbar sind. Bei 111 sind Auflager für den Gitterrost 104 angegeben.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf den Ölabscheider 86 in Richtung X aus Fig. 7. Die ölhaltige Waschlauge wird mit der Leitung 85 dem Ölabscheider 86 zugeführt. Sie fließt durch eine Reihe von hintereinander angeordneten Becken 112 und 113, die in Fig. 11 im Querschnitt ge­ zeigt sind. Jedem Becken 112 ist ein Schlammablaß 88, jedem Becken 113 ist ein Ölablaß 87 zugeordnet. Der Schlamm ist früher aus der Waschlauge abgeschieden als das Öl, in der in Fig. 10 oben liegenden Beckenreihe sind daher nur noch Ölablaßleitungen 87 angeordnet, jedoch keine Schlammablaßleitungen mehr. Mit der Leitung 91 wird die dann ölfreie Waschlauge abgeführt.
Zur Reinigung der Kunststoffteile werden die gefüllten Siebcontainer 70 nacheinander in das Tauchbecken 74 gestellt. Die Heizung des Beckens 103 und die Durch­ wirbelung mit Luft aus der Leitung 105 unterstützt die Ablösung von Öl, Fett und Schmutzteilen. Nach dem Tauchvorgang werden die Siebcontainer wieder in das Abtropfbecken 72 gestellt zum Abtropfen der Waschlauge. Danach werden die Siebcontailner 70 in den Container 114 entleert.

Claims (14)

1. Verfahren zum Aufbereiten von Abfall für die Ver­ brennung, wobei Abfallanteile gereinigt werden, magne­ tische Abfallanteile abgetrennt und dem zu verbrennen­ den Abfallanteil andere Stoffe zugemischt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Reinigen des abgetrennten magnetischen Abfallanteiles brennbare Saugmittel be­ nutzt werden, die nach Gebrauch dem Abfall zugemischt werden, um seinen Heizwert zu erhöhen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Abfall und brennbaren Saugmitteln homogen vermischt wird, dann gemahlen und anschließend pelletiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als brennbares Saugmittel Sägemehl einge­ setzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verbrennung bestimmte An­ teil des Abfalls gewonnen wird, indem
  • - mit einem Laufkran (2) Blechgebinde aus dem ankommen­ den Abfall aussortiert werden und in einer Presse (4) gepreßt werden,
  • - der verbleibende Abfall in eine Siebtrommel (8) gege­ ben wird,
  • - der Überlauf der Siebtrommel durch mindestens eine Abscheidestation (14, 15) geschickt wird zur Abscheidung des magnetischen Abfallanteiles,
  • - aus dem verbleibenden Abfall Kunststoffteile und Sondermüll aussortiert werden,
  • - dem danach verbleibenden Abfall brennbare Saugmittel zugemischt werden,
  • - dem Gemisch der nichtmagnetische Rest aus dem vorher abgeschiedenen, weiter aufgeschlossenen, magnetischen Abfallanteil zugeführt wird,
  • - das Gemisch in einer Mischtrommel (49) homogenisiert wird,
  • - die homogenisierte Menge in einem Mahlwerk (52) ge­ mahlen wird,
  • - die gemahlene Menge in einer Pelletierpresse (57) zu Pellets gepreßt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch aus Abfall und brenn­ baren Saugmitteln Klärschlamm zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abscheidestation (14, 15) zur Abschei­ dung des magnetischen Abfallanteils aus einem Ver­ gleichmäßiger (14) besteht zur Vergleichmäßigung des Abfallstromes auf einem Förderband (13) und einem ma­ gnetischen Abscheideband (15).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gereinigte magnetische Abfall­ anteil gewonnen wird, indem der Reihe nach
  • - der Abfall in eine Siebtrommel (8) gegeben wird,
  • - der Überlauf der Siebtrommel durch mindestens eine Abscheidestation (14, 15) geschickt wird zur Abscheidung des magnetischen Abfallanteiles,
  • - die abgeschiedene Menge auf Kernschrott handverlesen wird,
  • - die durch die Handverlesung durchgehende Menge in Schreddern (20) zerkleinert wird,
  • - aus der zerkleinerten Menge der magnetische Anteil abgeschieden wird,
  • - dabei abtropfendes Öl aufgefangen wird,
  • - der abgeschiedene magnetische Anteil zusammen mit einem Saugmittel in eine Mischtrommel (27) gegeben wird
  • - und nach einer Verweilzeit in der Mischtrommel (27) wieder magnetisch vom Saugmittel getrennt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anteil an gereinigtem Kunst­ stoff aus dem Abfall gewonnen wird, indem der Reihe nach
  • - der Abfall in eine Siebtrommel (8) gegeben wird,
  • - der Überlauf der Siebtrommel durch mindestens eine Abscheidestation (14, 15) geschickt wird zur Abscheidung des magnetischen Abfallanteiles,
  • - Kunststoffe im Durchgang nach der Abscheidestation per Hand aussortiert werden,
  • - die aussortierten Teile in einem Schredder (66) zer­ kleinert werden,
  • - die zerkleinerte Menge in Siebcontainer (70) gefüllt wird,
  • - der Inhalt des Siebcontainers (70) in einem Tauch­ becken (74) mit einer erwärmten Waschflüssigkeit und von unten mit Druckluft behandelt wird und
  • - der Inhalt des Siebcontainers (70) durch Abtropfen getrocknet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebcontainer aus durchbrechungsfreien Seiten­ wänden (79) besteht und aus gelochten Boden- und Deckelteilen (77, 78), die sich beide öffnen lassen.
10. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Handverlesestation, einer Siebtrommel, einem magnetischen Abscheideband und einer Mischtrommel, gekennzeichnet durch
  • - einen Laufkran (2), der eine Presse (5) mit Blechge­ binden aus dem Abfall bedienen kann und eine Rutsche zur Füllung der Siebtrommel (8),
  • - eine Rutsche (9) zur Beförderung des Siebdurchgangs in einen Container (11),
  • - ein Förderband (13) zur Aufnahme des Siebüberlaufs,
  • - mindestens eine Abscheidestation (14, 15) zur Abschei­ dung des magnetischen Abfallanteils,
  • - je eine Handverlesestation (39, 40) zur Aussortierung von Kunststoffteilen und Sondermüllteilen aus dem auf dem Föderband (13) verbliebenen Abfallanteil,
  • - eine Station zur Beimischung von brennbaren Saugmit­ teln zu dem auf dem Förderband (13) verbleibenden Ab­ fall,
  • - eine Station zur wahlweisen Beimischung von Klär­ schlamm zu dem auf dem Förderband (13) gebildeten Ge­ misch,
  • - eine Station zur Beimischung des nichtmagnetischen Restes aus dem vorher abgeschiedenen, weiter aufge­ schlossenen magnetischen Abfallanteil zu dem auf dem Förderband (13) gebildeten Gemisch
  • - die Mischtrommel (49), in der das von dem Förderband kommende Gemisch homogenisiert wird,
  • - ein Mahlwerk (52), in dem die aus der Mischtrommel (49) kommende Menge gemahlen wird und
  • - eine Pelletierpresse (57), in der die gemahlene Menge zu Pellets gepreßt wird.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidestation (14, 15) zur Abscheidung des magnetischen Abfallanteils aus einem Vergleichmäßiger (14) besteht zur Vergleichmäßigung des Abfallstromes auf dem Förderband (13) und einem magnetischen Ab­ scheideband (15).
12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Station zur Beimischung von brenn­ baren Saugmitteln aus einem fahrbaren Container (43) mit Förderschnecke gebildet wird, wobei die Förder­ schnecke das Saugmittel kontinuierlich aus dem Con­ tainer herausfördert.
13. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
  • - eine Siebtrommel (8), in die der Abfall gegeben wird,
  • - mindestens eine Abscheidestation (14,15) zur Ab­ scheidung des magnetischen Abfallanteiles, durch die der Überlauf der Siebtrommel geschickt wird,
  • - eine Handverlesestation (18), in der aus der abge­ schiedenen Menge Kernschrott aussortiert wird,
  • - eine Schredderanlage (20), in der die durch die Hand­ verlesung durchgehende Menge zerkleinert wird,
  • - ein magnetisches Abscheideband (23) zum Abscheiden des magnetischen Anteils aus der zerkleinerten Menge,
  • - eine Mischtrommel (27), in die der abgeschiedene magnetische Anteil zusammen mit einem Saugmittel gege­ ben wird,
  • - ein weiteres magnetisches Abscheideband (35) mit dem der magnetische Anteil nach der Mischtrommel wieder vom Saugmittel getrennt wird,
  • - einen fahrbaren mit Förderschnecke ausgerüsteten Container (38), der das Saugmittel nach der Trennung vom magnetischen Abfallanteil aufnimmt.
14. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
  • - eine Siebtrommel (8), in die der Abfall gegeben wird,
  • - mindestens eine Abscheidestation (14, 15) zur Abschei­ dung des magnetischen Abfallanteiles, durch die der Überlauf der Siebtrommel geschickt wird,
  • - eine Handverlesestation (39), in der aus dem durch die Abscheidestation durchgehenden Anteil Kunststoffe aussortiert werden,
  • - einem Schredder (66), in dem die aussortierten Kunst­ stoffteile zerkleinert werden,
  • - einem Siebcontainer (70), in den die zerkleinerte Menge gefüllt wird,
  • - einem Waschbecken (74), in dem der Inhalt des Sieb­ containers (70) mit einer erwärmten Waschflüssigkeit und mit Luft behandelt wird,
  • - einem Abtropfbecken (72), in dem der Inhalt des Sieb­ containers (70) abtropfen kann.
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