DE4028602A1 - Verfahren zur aufklaerung von kurzzeitsendungen mit einem suchempfaenger - Google Patents

Verfahren zur aufklaerung von kurzzeitsendungen mit einem suchempfaenger

Info

Publication number
DE4028602A1
DE4028602A1 DE19904028602 DE4028602A DE4028602A1 DE 4028602 A1 DE4028602 A1 DE 4028602A1 DE 19904028602 DE19904028602 DE 19904028602 DE 4028602 A DE4028602 A DE 4028602A DE 4028602 A1 DE4028602 A1 DE 4028602A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequencies
search
frequency
phase
filter function
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19904028602
Other languages
English (en)
Other versions
DE4028602C2 (de
Inventor
Guenter Dipl Ing Schwarz
Gerhard Dipl Ing Lingenauber
Klaus Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Telefunken Systemtechnik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Systemtechnik AG filed Critical Telefunken Systemtechnik AG
Priority to DE19904028602 priority Critical patent/DE4028602C2/de
Publication of DE4028602A1 publication Critical patent/DE4028602A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4028602C2 publication Critical patent/DE4028602C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K3/00Jamming of communication; Counter-measures
    • H04K3/20Countermeasures against jamming
    • H04K3/22Countermeasures against jamming including jamming detection and monitoring
    • H04K3/224Countermeasures against jamming including jamming detection and monitoring with countermeasures at transmission and/or reception of the jammed signal, e.g. stopping operation of transmitter or receiver, nulling or enhancing transmitted power in direction of or at frequency of jammer
    • H04K3/228Elimination in the received signal of jamming or of data corrupted by jamming
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K3/00Jamming of communication; Counter-measures
    • H04K3/40Jamming having variable characteristics
    • H04K3/45Jamming having variable characteristics characterized by including monitoring of the target or target signal, e.g. in reactive jammers or follower jammers for example by means of an alternation of jamming phases and monitoring phases, called "look-through mode"

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufklärung von Funksendungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Funkübertragungsverfahren, bei denen eine bestimmte Sende­ frequenz nur kurzzeitig benützt wird, nehmen an Bedeutung zu. Solche Sendungen sind schwierig aufzuklären, wenn die Parameter des Betriebsablaufs nicht bekannt sind. Kurz­ zeitsendungen werden auch als Hop-Sendung oder Hopper be­ zeichnet. Eine Möglichkeit der Identifizierung ist der Einsatz von Funkpeilung mit entsprechender Auswertung: Ein Frequenzbereich wird mit einem oder mehreren Peilern einer Peilbasis laufend "abgescant"; die Ergebnisse werden daraufhin ausgewertet, ob verschiedene Einzelfrequenzen aus derselben Richtung einfallen und damit auf denselben Emitter schließen lassen. Bei mehreren Peilern ergibt sich durch die Schnittpunktbildung eine entsprechend bessere Auswertungsmöglichkeit.
Diese Verfahren mit Peilern erfordern einen hohen Geräte­ und Auswertaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das weniger Aufwand erfordert. Die Erfindung ist im gekennzeichneten Teil des Pa­ tentanspruchs 1 beschrieben. Die weiteren Ansprüche bein­ halten vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Ausführungsformen der Erfindung. Die Erfindung wird im folgenden näher er­ läutert.
Die Erfindung geht aus von der Benutzung eines schnellen Suchempfängers, der einen größeren Frequenzbereich schrittweise abtastet ("abscant"). Hierbei ist die Ge­ schwindigkeit des Suchempfängers nur von sekundärer Bedeu­ tung, da für die Auswertung schon ein Bruchteil der Ein­ zelschritte des Hoppers genügt, um ihn zu entdecken. Zu diesem Zweck wird erfahrungsgemäß das Suchverfahren auf die spezifischen Eigenschaften solcher Hop-Sendungen aus­ gelegt. In diesem speziellen Suchmode werden nur solche Sendungen gemeldet, die die Kriterien einer Hop-Sendung erfüllen, alle anderen Sendungen werden unterdrückt.
Als Kriterien für die Suche dienen folgende Merkmale:
  • - Höchstdauer für die Belegung einer Frequenz,
  • - Mindestpause vor erneuter Belegung einer Frequenz,
  • - Höchstpause bis zu erneuter Belegung einer Frequenz,
  • - Feinvermessung der Belegungsdauer einer Frequenzbele­ gung.
Von diesen Kriterien werden einzelne, mehrere oder auch alle für eine sogenannte "Zeitfilterfunktion" herangezo­ gen. Diese Funktion wird im Suchempfänger integriert. Mit ihrer Hilfe und einer Belegungserkennung, die auf einer Messung des Signal-Rauschverhältnisses oder in einfachen Fällen einer Pegelschwelle basiert, wird in einem Mikro­ prozessor die jeweils gemessene Frequenz auf Korrelation mit dem Zeitverhaltensmuster einer Hop-Sendung überprüft. Bei Übereinstimmung mit dem definierten Verhalten erfolgt eine Belegungsmeldung.
Die einzelnen Parameter der o. g. Suchkriterien sind vor­ teilhafterweise in ihrer Größe vorgebbar, damit eine An­ passung an die verschiedenen Hop-Verfahren vorgenommen werden kann.
Die Auswertung nach einem bestimmten Zeitverhalten könnte auch in einer externen Auswert-Einheit (Rechner) erfolgen; die im Suchempfänger integrierte "Zeitfilterfunktion" bringt aber einen Geschwindigkeitsvorteil, weil nicht in das Filter passende Sendungen schnell erkannt werden und übersprungen werden können.
Vorteilhafterweise wird das erfindungsgemäße Verfahren un­ terteilt in eine Lernphase und eine Suchphase. In der Lernphase werden zunächst alle Frequenzen mit Dauerbele­ gung (Dauersendung) ausgeschieden. Dies erfolgt sinnvol­ lerweise in einem langsameren Feinmeßmode, bei dem mög­ lichst viele Suchkriterien für die Auswertung herangezogen werden. In einem anschließenden schnelleren Suchmode wer­ den die verbliebenen Frequenzen nach Hop-Sendungen abge­ sucht. Der Lernmode wird nur in bestimmten größeren zeit­ lichen Abständen eingeschaltet.
Die in der Lernphase und der Suchphase als mit möglichen Kurzzeitsendungen (Hoppern) belegt erkannten Frequenzen werden vorteilhafterweise gespeichert. So kann durch "Nachlernen" der Suchempfänger Störstrahlungen ausschei­ den.
In Weiterbildung der Erfindung schließt sich an die Such­ phase noch eine Meßphase an. In dieser Phase arbeitet der Suchempfänger mit der Impulspeilung eines Peilers zusam­ men, indem er die nach der Lern- und Suchphase verbliebe­ nen Frequenzen peilen läßt. Dabei bleibt der Suchempfänger auf einer potentiellen Hopperfrequenz stehen, kommandiert diese dem Peiler, wartet auf seine Ready-Meldung (Pegeln) und überprüft dann laufend die Belegung. Sobald eine Bele­ gung erkannt wird, erfolgt der Start des Peilauswerters und parallel dazu die Überprüfung auf das zeitliche Ver­ halten. Paßt das Zeitmuster, so wird nach Ende der Fre­ quenzbelegung der Peiler gestoppt, das Ergebnis an ein Ak­ tivitätsdisplay abgegeben und der nächste Frequenzschritt gemacht; paßt das Zeitverhalten nicht, so wird das Ergeb­ nis verworfen und weiter "gelauert". Falls kein Ergebnis zustande kommt, wird nach Ablauf einer vorgebbaren Zeit (einige Sekunden) die nächste Frequenz in gleicher Weise untersucht.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet schneller als das eingangs genannte Peilverfahren, da nur solche Frequenzen angepeilt werden, die bereits als mögliche Hopper identi­ fiziert wurden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Aufklärung von Funksendungen , bei denen bestimmte Sendefrequenzen nur kurzzeitig belegt werden, mit einem Suchempfänger, der einen größeren Frequenzbe­ reich schrittweise abtastet und Frequenzbelegungen mit­ tels einer Pegelschwelle oder einer Messung des Signal- Rauschverhältnisses erkennt, dadurch gekennzeichnet, daß im Suchempfänger die als belegt erkannten Frequen­ zen mit Hilfe einer Zeitfilterfunktion auf Übereinstim­ mung mit den Kriterien einer Kurzzeitsendung überprüft werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeitfilterfunktion eines oder mehrere der fol­ genden Kriterien benutzt werden:
  • - Höchstdauer für die Belegung einer Frequenz,
  • - Mindestpause vor erneuter Belegung einer Frequenz,
  • - Höchstpause bis zu erneuter Belegung einer Frequenz,
  • - Feinvermessung der Belegungsdauer.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlichen Kriterien in ihrer Größe einstellbar sind.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenzen mit Dauerbelegung ausge­ schieden werden und nur Frequenzen mit kurzzeitiger Be­ legung zur Anzeige gebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Lernphase in einem langsameren Feinmeßmode die Frequenzen mit Dauerbelegung ausgeschieden werden, und daß in einer anschließenden Suchphase in einem schnel­ leren Suchmode die verbliebenen Frequenzen auf Kurz­ zeitsendungen überprüft werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Lernphase und der Suchphase als mit mögli­ chen Kurzzeitsendungen belegt erkannten Frequenzen ge­ speichert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die in der Suchphase als mit möglichen Kurz­ zeitsendungen belegt erkannten Frequenzen in einer an­ schließenden Meßphase mit der Impulspeilung eines Pei­ lers gepeilt werden.
DE19904028602 1990-09-08 1990-09-08 Verfahren zur Aufklärung von Kurzzeitsendungen mit einem Suchempfänger Expired - Fee Related DE4028602C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904028602 DE4028602C2 (de) 1990-09-08 1990-09-08 Verfahren zur Aufklärung von Kurzzeitsendungen mit einem Suchempfänger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904028602 DE4028602C2 (de) 1990-09-08 1990-09-08 Verfahren zur Aufklärung von Kurzzeitsendungen mit einem Suchempfänger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4028602A1 true DE4028602A1 (de) 1992-03-12
DE4028602C2 DE4028602C2 (de) 2002-11-28

Family

ID=6413908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904028602 Expired - Fee Related DE4028602C2 (de) 1990-09-08 1990-09-08 Verfahren zur Aufklärung von Kurzzeitsendungen mit einem Suchempfänger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4028602C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19852715A1 (de) * 1998-11-16 2000-06-15 Detlef Mansel Verfahren zur Aufdeckung und örtlichen Eingrenzung unerwünschter Funkaussendungen, zum Beispiel unerlaubter Mobilfunktelefonie

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601372C2 (de) * 1986-01-18 1994-04-28 Deutsche Aerospace Peil- und Ortungssystem zur Senderortung bei Frequenzsprung-Funkverbindungen
DE3639444A1 (de) * 1986-11-21 1988-05-05 Klaus Dr Pfaff Schnelle signalerfassungs-, peil- und ortungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19852715A1 (de) * 1998-11-16 2000-06-15 Detlef Mansel Verfahren zur Aufdeckung und örtlichen Eingrenzung unerwünschter Funkaussendungen, zum Beispiel unerlaubter Mobilfunktelefonie
DE19852715B4 (de) * 1998-11-16 2005-01-27 Mansel, Detlef, Prof. Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Aufdeckung und örtlichen Eingrenzung unerwünschter Funkaussendungen zum Beispiel unerlaubter Mobilfunktelefonie

Also Published As

Publication number Publication date
DE4028602C2 (de) 2002-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Wolters et al. Full versus divided attention and implicit memory performance
DE2340187C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen einer elektromagnetische Schwingungen erzeugenden Quelle
Shiffrin et al. Attending to forty-nine spatial positions at once.
DE2921792C2 (de)
DE102018201303A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von mehreren Sensoren eines Fahrzeugs
DE4028602C2 (de) Verfahren zur Aufklärung von Kurzzeitsendungen mit einem Suchempfänger
DE69612188T2 (de) Empfänger, anordnung und verfahren zum vergleich von zwei signalen
DE69021546T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Photodetektion.
EP2040227B1 (de) Verfahren zum Prüfen von Münzen
DE2937709C2 (de) Einrichtung zur Schallemissionsprüfung
DE69311936T2 (de) Fernsehnormunterscheidungsvorrichtung
EP1529342B1 (de) Verfahren zur störbefreiung von messignalen
DE2204284B2 (de) Vorrichtung zur lichtelektrischen Prüfung von blattförmigem Material, insbesondere von Dokumenten oder Banknoten
DE2139403B2 (de) Nachrichtensystem mit einer mehrzahl von stationen
DE3601372A1 (de) Peil- und ortungssystem mit mehreren peilstationen und einer zentrale
DE3400859A1 (de) Automatisches sendersuchverfahren und suchempfaenger zur durchfuehrung des verfahrens
DE19819920A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Testen der Richtigkeit von Antworten auf Quiz-Fragen über Medien und Veranstaltungen, insbes. Fernsehen und Radio
DE4333596B4 (de) Filtereinrichtung
DE19642633A1 (de) Verfahren zur Bestimmung von Empfängerstandorten in einem Gleichwellennetz
DE19741586C1 (de) Ultraschallmeßgerät mit Sender und Empfänger für die Ortung der geometrischen Lage der Grenze zwischen einem ersten und einem zweiten Stoff von einem Bezugsort
DE2159317A1 (de) Hochaufloesender digitaler ssr-dekoder
DE2238156B2 (de) Pruefvorrichtung mit einer fernsehkamera fuer ampullen o.dgl.
DE4431047A1 (de) Verfahren zum Trennen von wiederkehrenden Signalabschnitten aus unterschiedlichen Signalquellen von einem durch Überlagerung entstehenden Summensignal
DE2704132C3 (de) Verfahren zur Ausblendung von Störanzeigen bei der Ultraschallprüfung mit automatisierten Anlagen
DE4318511A1 (de) Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales und dazugehöriger Schaltkreis

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 80995 MUENCHEN, DE

8125 Change of the main classification

Ipc: G01S 3/14

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee