DE4028602A1 - Verfahren zur aufklaerung von kurzzeitsendungen mit einem suchempfaenger - Google Patents

Verfahren zur aufklaerung von kurzzeitsendungen mit einem suchempfaenger

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K3/00Jamming of communication; Counter-measures
    • H04K3/20Countermeasures against jamming
    • H04K3/22Countermeasures against jamming including jamming detection and monitoring
    • H04K3/224Countermeasures against jamming including jamming detection and monitoring with countermeasures at transmission and/or reception of the jammed signal, e.g. stopping operation of transmitter or receiver, nulling or enhancing transmitted power in direction of or at frequency of jammer
    • H04K3/228Elimination in the received signal of jamming or of data corrupted by jamming
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04K3/45Jamming having variable characteristics characterized by including monitoring of the target or target signal, e.g. in reactive jammers or follower jammers for example by means of an alternation of jamming phases and monitoring phases, called "look-through mode"

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufklärung von Funksendungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Funkübertragungsverfahren, bei denen eine bestimmte Sende­ frequenz nur kurzzeitig benützt wird, nehmen an Bedeutung zu. Solche Sendungen sind schwierig aufzuklären, wenn die Parameter des Betriebsablaufs nicht bekannt sind. Kurz­ zeitsendungen werden auch als Hop-Sendung oder Hopper be­ zeichnet. Eine Möglichkeit der Identifizierung ist der Einsatz von Funkpeilung mit entsprechender Auswertung: Ein Frequenzbereich wird mit einem oder mehreren Peilern einer Peilbasis laufend "abgescant"; die Ergebnisse werden daraufhin ausgewertet, ob verschiedene Einzelfrequenzen aus derselben Richtung einfallen und damit auf denselben Emitter schließen lassen. Bei mehreren Peilern ergibt sich durch die Schnittpunktbildung eine entsprechend bessere Auswertungsmöglichkeit.
Diese Verfahren mit Peilern erfordern einen hohen Geräte­ und Auswertaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das weniger Aufwand erfordert. Die Erfindung ist im gekennzeichneten Teil des Pa­ tentanspruchs 1 beschrieben. Die weiteren Ansprüche bein­ halten vorteilhafte Weiterbildungen bzw. Ausführungsformen der Erfindung. Die Erfindung wird im folgenden näher er­ läutert.
Die Erfindung geht aus von der Benutzung eines schnellen Suchempfängers, der einen größeren Frequenzbereich schrittweise abtastet ("abscant"). Hierbei ist die Ge­ schwindigkeit des Suchempfängers nur von sekundärer Bedeu­ tung, da für die Auswertung schon ein Bruchteil der Ein­ zelschritte des Hoppers genügt, um ihn zu entdecken. Zu diesem Zweck wird erfahrungsgemäß das Suchverfahren auf die spezifischen Eigenschaften solcher Hop-Sendungen aus­ gelegt. In diesem speziellen Suchmode werden nur solche Sendungen gemeldet, die die Kriterien einer Hop-Sendung erfüllen, alle anderen Sendungen werden unterdrückt.
Als Kriterien für die Suche dienen folgende Merkmale:
  • - Höchstdauer für die Belegung einer Frequenz,
  • - Mindestpause vor erneuter Belegung einer Frequenz,
  • - Höchstpause bis zu erneuter Belegung einer Frequenz,
  • - Feinvermessung der Belegungsdauer einer Frequenzbele­ gung.
Von diesen Kriterien werden einzelne, mehrere oder auch alle für eine sogenannte "Zeitfilterfunktion" herangezo­ gen. Diese Funktion wird im Suchempfänger integriert. Mit ihrer Hilfe und einer Belegungserkennung, die auf einer Messung des Signal-Rauschverhältnisses oder in einfachen Fällen einer Pegelschwelle basiert, wird in einem Mikro­ prozessor die jeweils gemessene Frequenz auf Korrelation mit dem Zeitverhaltensmuster einer Hop-Sendung überprüft. Bei Übereinstimmung mit dem definierten Verhalten erfolgt eine Belegungsmeldung.
Die einzelnen Parameter der o. g. Suchkriterien sind vor­ teilhafterweise in ihrer Größe vorgebbar, damit eine An­ passung an die verschiedenen Hop-Verfahren vorgenommen werden kann.
Die Auswertung nach einem bestimmten Zeitverhalten könnte auch in einer externen Auswert-Einheit (Rechner) erfolgen; die im Suchempfänger integrierte "Zeitfilterfunktion" bringt aber einen Geschwindigkeitsvorteil, weil nicht in das Filter passende Sendungen schnell erkannt werden und übersprungen werden können.
Vorteilhafterweise wird das erfindungsgemäße Verfahren un­ terteilt in eine Lernphase und eine Suchphase. In der Lernphase werden zunächst alle Frequenzen mit Dauerbele­ gung (Dauersendung) ausgeschieden. Dies erfolgt sinnvol­ lerweise in einem langsameren Feinmeßmode, bei dem mög­ lichst viele Suchkriterien für die Auswertung herangezogen werden. In einem anschließenden schnelleren Suchmode wer­ den die verbliebenen Frequenzen nach Hop-Sendungen abge­ sucht. Der Lernmode wird nur in bestimmten größeren zeit­ lichen Abständen eingeschaltet.
Die in der Lernphase und der Suchphase als mit möglichen Kurzzeitsendungen (Hoppern) belegt erkannten Frequenzen werden vorteilhafterweise gespeichert. So kann durch "Nachlernen" der Suchempfänger Störstrahlungen ausschei­ den.
In Weiterbildung der Erfindung schließt sich an die Such­ phase noch eine Meßphase an. In dieser Phase arbeitet der Suchempfänger mit der Impulspeilung eines Peilers zusam­ men, indem er die nach der Lern- und Suchphase verbliebe­ nen Frequenzen peilen läßt. Dabei bleibt der Suchempfänger auf einer potentiellen Hopperfrequenz stehen, kommandiert diese dem Peiler, wartet auf seine Ready-Meldung (Pegeln) und überprüft dann laufend die Belegung. Sobald eine Bele­ gung erkannt wird, erfolgt der Start des Peilauswerters und parallel dazu die Überprüfung auf das zeitliche Ver­ halten. Paßt das Zeitmuster, so wird nach Ende der Fre­ quenzbelegung der Peiler gestoppt, das Ergebnis an ein Ak­ tivitätsdisplay abgegeben und der nächste Frequenzschritt gemacht; paßt das Zeitverhalten nicht, so wird das Ergeb­ nis verworfen und weiter "gelauert". Falls kein Ergebnis zustande kommt, wird nach Ablauf einer vorgebbaren Zeit (einige Sekunden) die nächste Frequenz in gleicher Weise untersucht.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet schneller als das eingangs genannte Peilverfahren, da nur solche Frequenzen angepeilt werden, die bereits als mögliche Hopper identi­ fiziert wurden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Aufklärung von Funksendungen , bei denen bestimmte Sendefrequenzen nur kurzzeitig belegt werden, mit einem Suchempfänger, der einen größeren Frequenzbe­ reich schrittweise abtastet und Frequenzbelegungen mit­ tels einer Pegelschwelle oder einer Messung des Signal- Rauschverhältnisses erkennt, dadurch gekennzeichnet, daß im Suchempfänger die als belegt erkannten Frequen­ zen mit Hilfe einer Zeitfilterfunktion auf Übereinstim­ mung mit den Kriterien einer Kurzzeitsendung überprüft werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeitfilterfunktion eines oder mehrere der fol­ genden Kriterien benutzt werden:
  • - Höchstdauer für die Belegung einer Frequenz,
  • - Mindestpause vor erneuter Belegung einer Frequenz,
  • - Höchstpause bis zu erneuter Belegung einer Frequenz,
  • - Feinvermessung der Belegungsdauer.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlichen Kriterien in ihrer Größe einstellbar sind.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Frequenzen mit Dauerbelegung ausge­ schieden werden und nur Frequenzen mit kurzzeitiger Be­ legung zur Anzeige gebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Lernphase in einem langsameren Feinmeßmode die Frequenzen mit Dauerbelegung ausgeschieden werden, und daß in einer anschließenden Suchphase in einem schnel­ leren Suchmode die verbliebenen Frequenzen auf Kurz­ zeitsendungen überprüft werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Lernphase und der Suchphase als mit mögli­ chen Kurzzeitsendungen belegt erkannten Frequenzen ge­ speichert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die in der Suchphase als mit möglichen Kurz­ zeitsendungen belegt erkannten Frequenzen in einer an­ schließenden Meßphase mit der Impulspeilung eines Pei­ lers gepeilt werden.
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