DE4028479C2 - Verfahren zum partiellen oberflächennahen Wärmebehandeln von Aluminiumteilen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum partiellen oberflächennahen Wärmebehandeln von Aluminiumteilen einer BrennkraftmaschineInfo
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- C22F—CHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
- C22F3/00—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by special physical methods, e.g. treatment with neutrons
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum partiellen
oberflächennahen Wärmebehandeln von Aluminiumteilen einer
Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie es
beispielsweise aus der offengelegten internationalen Patentan
meldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 82/03 813 als be
kannt hervorgeht.
In dieser Druckschrift sollen Kolben aus Aluminium oder Alumi
niumlegierungen oberflächennah wärmebehandelt werden, wobei als
Wärmequelle Laserstrahlen oder Elektronenstrahlen angegeben
sind. Die Kolbenpartien, die mit dem Energiestrahl behandelt
werden sollen, sind beispielsweise die Kolbenringnuten, das
Kolbenbolzen-Auge oder insbesondere der Rand der Kolbenmulde im
Kolbenboden. Mit dem energiereichen Strahl läßt sich nach den
Angaben der erwähnten Druckschrift das Gefügekorn verfeinern,
der Grundwerkstoff oberflächennah umlegieren oder dispersions
härten. Die solcherart durchgeführte Wärmebehandlung kann vor
oder auch nach der spanabhebenden Bearbeitung durchgeführt
werden. Für die Wärmebehandlung sind solche Partien des Kolbens
vorgesehen, die einer besonderen mechanischen und/oder thermi
schen Beanspruchung unterliegen und aus diesem Grunde
rißgefährdet sind.
Das SAE-Paper 891 989 zeigt ein oberflächennahes Umschmelzen
des Stegbereiches zwischen Ventilöffnungen an gegossenen
Zylinderköpfen aus Aluminiumlegierung. Auch dieser Stegbereich
ist sowohl thermisch als auch mechanisch besonders hoch bean
sprucht und stark rißgefährdet. Das oberflächennahe Umschmelzen
dieses Stegbereiches wird gemäß dieser Druckschrift durch einen
Lichtbogen-Schweißbrenner vorgenommen. Dadurch ergibt sich eine
relativ tiefe Umschmelzung, so daß aufgrund der freien Ober
flächenspannung des schmelzflüssig gewordenen Metalles die
Oberflächenkontur sich selbständig verändert gegenüber einer
vom Konstrukteur vorgegebenen Kontur. Aus diesem Grunde kann
das oberflächennahe Umschmelzen mittels Lichtbogen nur vor ei
ner mechanischen Bearbeitung vorgenommen werden; die vom Kon
strukteur vorgegebene Kontur muß nach dem Umschmelzen spanab
hebend hergestellt werden. Im übrigen ist die Festigkeit des
solcherart behandelten Aluminiums noch nicht optimal.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäß zugrundegelegte
Verfahren dahingehend auszugestalten, daß die durch ein rand
nahes Umschmelzen erzielbare Festigkeitssteigerung des Alumi
nium-Werkstoffes gegenüber herkömmlichen Verfahren gesteigert
wird und eine Anwendung des Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 und die Merkmale des Anspruchs 5
gelöst. Dank des mehrmaligen kurzzeitigen
Umschmelzens wird eine extrem feine Körnung der Korn
struktur des Aluminiums im umgeschmolzenen Bereich erzeugt, was
eine besonders hohe Materialfestigkeit ergibt. Zwar wird mit
zunehmender Anzahl der Kurzzeit-Erwärmungen die Homogenität des
Werkstoffgefüges gesteigert, jedoch geht bei hoher Anzahl von
Kurzzeit-Erwärmungen aufgrund nachlassender Abschreckwirkung
auch die erzielte Härte zurück. Optimal ist ein drei- bis
sechsmaliges Umschmelzen. Bei zehn Umschmelzvorgängen geht die
Festigkeit bereits wieder deutlich zurück.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfindung anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
nachfolgend noch erläutert; dabei zeigt
Fig. 1 den Ausschnitt einer Ansicht auf die Unterseite
eines Zylinderkopfes in den Brennraum hinein,
Fig. 2 bis 4 drei Fotografien von metallographischen Schlif
fen durch eine erfindungsgemäß behandelte Ober
flächenzone in unterschiedlichen Vergrößerungs
maßstäben,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm für die aufeinanderfolgenden
Kurzzeiterwärmungen und
Fig. 6 eine stark vergrößerte Ansicht auf den Ventilsteg
nach Fig. 1 mit einem Punkteraster zum Wärme
eintrag beim Oberflächen-Umschmelzen.
Der in Fig. 1 ausschnittsweise in Bodenansicht gezeigte Zy
linderkopf 1 mit einer Bodenplatte 2 weist innerhalb der
kreisrunden Brennraumkontur 3 eine Ventilöffnung 4 für das
Auslaßventil und eine Ventilöffnung 5 für das Einlaßventil auf.
Nachdem es sich bei dem Zylinderkopf 1 um einen solchen für
einen Dieselmotor handelt, enthält er auch noch eine Öffnung 6
für eine Vorkammer. Der Bereich der Bodenplatte 2 zwischen den
beiden Ventilöffnungen 4 und 5, der sog. Ventilsteg 7 ist re
lativ schmal, so daß der Wassermantel des Zylinderkopfes nicht
bis in den unmittelbaren Bereich des Ventilsteges 7 hineinver
legt werden kann. Ähnlich ist es mit dem Vorkammersteg 8 im
Bereich zwischen der Vorkammeröffnung 6 und den beiden Ventil-
Öffnungen 4 und 5. Wegen fehlender Wasserkühlung dieser
schmalen Stegpartien sind diese thermisch besonders hoch
belastet; es kommt hinzu, daß diese schmalen metallischen
Querschnitte der Brennraumwärme besonders stark ausgesetzt sind
und aufgrund ihrer relativ großen Oberfläche diese vermehrt
aufnehmen. Aufgrund des Aufschlagens der Ventile auf dem Sitz
und durch die explosionsartig ansteigenden Brennraumdrücke sind
die schmalen Wandungspartien außerdem mechanisch stark bean
sprucht.
Durch eine thermische Oberflächenbehandlung dieser rißgefähr
deten Partien können diese in ihrer Festigkeit gesteigert wer
den, so daß sie den auftretenden Belastungen besser Stand hal
ten können. Und zwar läßt man kurzzeitig einen energiereichen
Strahl, vorzugsweise einen Elektronenstrahl auf die betreffen
den Oberflächenpartien einwirken, so daß der Aluminiumwerkstoff
oberflächennah aufgeschmolzen wird. Nach einer Zwischenabküh
lung, bei der der geschmolzene Werkstoff wieder seine Erstar
rungstemperatur angenommen hat, wird der Werkstoff erneut
kurzzeitig bis zum Erreichen der Schmelztemperatur angewärmt.
Auf diese Weise wird der Aluminiumwerkstoff oberflächennah
mehrmals hintereinander umgeschmolzen. Und zwar sollten minde
stens drei Umschmelzvorgänge nacheinander durchgeführt werden;
optimal wären etwa sechs Umschmelzvorgänge. Wichtig dabei ist,
daß der Werkstoff nur in einer relativ dünnen Schicht aufge
schmolzen wird und das darunterliegende Grundgefüge sich nicht
nennenswert erwärmt, so daß der randnahe Werkstoff durch Wär
meleitung in den tieferliegenden, noch kalten Werkstoff abge
kühlt werden kann. Außerdem verhindert das kurzzeitige Erwärmen
eine unzulässig starke Verformung der Oberfläche in Kugelka
lottenform durch Oberflächenspannung, weil die dazu erforder
liche Zeit zu kurz ist. Aufgrund dieser wiederholten, kurzzei
tigen Umschmelzvorgänge kommt es zu einer sehr feinen Kornaus
bildung, die dem Werkstoff in der feinkörnigen Randzone eine
sehr hohe Festigkeit in thermischer und/oder mechanischer Hin
sicht verleiht. Die in den Fig. 2 bis 4 gezeigten
Fotografien von metallographischen Schliffen der
ungeschmolzenen Randzone zeigen, daß die Umschmelzzone etwa 0,2
bis 0,3 mm stark ist. Außerdem ist deutlich erkennbar, daß in
der Randzone das Gefügekorn wesentlich feiner als im Grund
werkstoff ist. Fig. 4 zeigt eine sehr gute Bindung der Rand
schicht mit dem vergleichsweise grobkörnigen Grundgefüge. Bei
dem behandelten Werkstoff handelt es sich um eine Aluminiumle
gierung mit der Bezeichnung GK-AlSi9Mg wa. Der unbehandelte
Grundwerkstoff weist Alpha-Mischkristalle im veredelten
Eutektikum sowie einige Mikrolunker auf. Die nach Vickers ge
messene Härte des Grundwerkstoffes betrug 68. Demgegenüber war
die Vickershärte des umgeschmolzenen Randgefüges 82. Der umge
schmolzene Bereich ist sehr feinkristallin und nahezu
porenfrei. Die mechanischen Eigenschaften sind gut; die Bindung
zum Grundwerkstoff ebenfalls.
Wie das in Fig. 5 dargestellte Zeitdiagramm zeigt, wurden
sechs Kurzzeiterwärmungen bei dem Randumschmelzen des Werk
stoffes vorgenommen, bei denen die Einwirkungszeit des Ener
giestrahles innerhalb einer Kurzzeiterwärmung etwa 200 ms
(Zeitspanne 9) betrug. Die Pausenzeit 10 zwischen zwei aufein
anderfolgenden Kurzzeiterwärmungen ist dabei weniger wichtig,;
es muß lediglich sichergestellt werden, daß der kurzzeitig
aufgeschmolzene Werkstoff wieder durch Wärmeableitung in das
nicht erwärmte Grundgefüge erstarrt ist. Dies kann u. U. rascher
gehen als die Erwärmung. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Aus
führungsbeispiel waren die Pausenzeiten 10 länger als die Er
wärmungszeit 9, was jedoch - wie gesagt - mehr zufällig ist und
apparativ bedingt war. Die Strahlleistung innerhalb aufeinander
folgender Kurzzeiterwärmungen nimmt gemäß der Darstellung nach
Fig. 5 ab. Eine solche abnehmende Strahlleistung in aufeinan
der folgenden Kurzzeiterwärmungen ist mit Rücksicht auf den
Umstand sinnvoll, daß durch die erste Kurzzeiterwärmung nach
der Abkühlungspause 10 bereits ein angehobenes Temperaturniveau
vorliegt, aus dem heraus beim zweiten Aufschmelzvorgang die
Schmelztemperatur bei geringerer Energiezufuhr erreicht wird
als beim ersten Aufschmelzvorgang. Aus diesem Grunde kommt man
bei fortgeschrittener Anzahl von Aufschmelzungen mit geringerer
Strahlleistung beim Kurzzeit-Aufschmelzen aus.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird der
zu behandelnden Oberfläche die Energie über eine Vielzahl ein
zelner, rasterartig verteilt angeordneter Punkte 12 zugeführt,
die untereinander einen Abstand aufweisen. Die Punkte 12 sind
in einem flächendeckendem Punkteraster 13 angeordnet. Bei der
Kurzzeiterwärmung springt der Strahl von Punkt zu Punkt und
verweilt bei jedem Punkt jeweils eine sich nach Mikrosekunden
bemessende Zeitspanne lang. Auf diese Weise wird das Punktera
ster 13 vollständig zeilenweise abgearbeitet, wobei für ein
vollständiges Abarbeiten des Punkterasters einige wenige Mil
lisekunden benötigt werden. Innerhalb einer Kurzzeiterwärmung
wird ein solches Abarbeiten des Punkterasters 13 mindestens
zehn mal wiederholt; erprobt wurde das Verfahren mit Wiederho
lungszahlen von etwa 20 .... 30mal. Der Vorteil der Erwärmung
der Oberfläche über einzelne Rasterpunkte besteht darin, daß
zum einen über die Dichteverteilung der Punkte auf einfache
Weise die Energiedichte bei geringem steuerungstechnischem
Aufwand beeinflußt werden kann; in diesem Zusammenhang sei
insbesondere auf eine höhere Energiedichte in Randnähe des zu
behandelnden Oberflächenbereiches hingewiesen, wodurch ein
seitlicher Energieabfluß kompensiert werden kann. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil der gerasterten Energiezufuhr besteht
darin, daß durch die Erwärmung keine Zeilenorientierung in die
Gefügeausbildung eingeschleppt wird. Das Feinkorngefüge kann
sich völlig isotrop ausbilden.
Denkbar wäre es auch, die Energie durch zeilenweises Oszillieren des energiereichen Strahls
in einem üblichen Scanning-Verfahren, zweckmäßig mit einer Zeilenwechselfrequenz
von über 100 kHz, in die zu behandelnde Oberfläche des
Werkstückes einzutragen, wobei jedoch ein erhöhter
steuerungstechnischer Aufwand zur ortsabhängigen Beeinflussung
der Energiedichte bei der Werkstückerwärmung erforderlich ist.
Um trotz dieses erhöhten Aufwandes die Ausbildung eines iso
tropen Feinkorngefüges innerhalb der randnahen Umschmelzzone zu
begünstigen, wäre es in einem solchen Fall zweckmäßig, die
Zeilenrichtung bei dem sich an ein Kurzzeiterwärmen anschlie
ßendes folgendes Kurzzeiterwärmen um mindestens 45° bis 60°,
vorzugsweise jedoch um 90° gegenüber der Zeilenrichtung während
des jeweils vorangegangenen Kurzzeiterwärmens zu verändern.
Eine durch das zeilenweise Erwärmen möglicherweise einge
schleppte beginnende Anisotropie innerhalb des sich ausbilden
den Feinkorngefüges wird durch den Richtungswechsel der Zeilen
bei dem nächstfolgenden Kurzzeiterwärmen wieder beseitigt.
Aufgrund des ständigen Richtungswechsels der Zeilen von dem
einen zum nächstfolgenden Kurzzeiterwärmen bildet sich also
ebenfalls ein isotropes Feinkorngefüge ohne Zeilenstruktur aus.
Claims (5)
1. Verfahren zum partiellen oberflächennahen Wärmebehandeln von
Aluminiumteilen einer Brennkraftmaschine durch sogenanntes
flächendeckendes Kurzzeit-Aufschmelzen, bei dem der zu
behandelnde Oberflächenbereich durch die kurzzeitige Einwirkung
eines energiereichen Strahls flächendeckend vorübergehend bis
oberhalb der Schmelztemperatur erwärmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flächendeckende Kurzzeit-Aufschmelzen jeweils nach einer
Abkühlung auf Erstarrungstemperatur etwa drei bis sechs mal
nacheinander wiederholt wird und sich jeweils über eine
Zeitspanne (9) von etwa 50 bis 300 ms erstreckt, und die
Zeitspannen (9) und/oder die Leistung des energiereichen Stahls
während aufeinander folgender Kurzzeit-Aufschmelzungen abnehmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß während eines flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzens der zu behandelnde Oberflächenbereich über eine Vielzahl einzelner, rasterartig verteilt angeordneter, koordinatenmäßig definierter, untereinander beabstandeter Punkte (12) erwärmt wird, indem zur vollständigen Abarbeitung des Punktrasters (13) der energiereiche Strahl von Punkt zu Punkt springt und bei jedem einzelnen Punkt jeweils eine sich nach Mikrosekunden bemessende Zeitspanne lang verharrt und
daß das vollständige Abarbeiten des Punktrasters (13) durch den energiereichen Strahl innerhalb der Zeitspanne (9) einer flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzung mindestens zehn mal wiederholt wird.
daß während eines flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzens der zu behandelnde Oberflächenbereich über eine Vielzahl einzelner, rasterartig verteilt angeordneter, koordinatenmäßig definierter, untereinander beabstandeter Punkte (12) erwärmt wird, indem zur vollständigen Abarbeitung des Punktrasters (13) der energiereiche Strahl von Punkt zu Punkt springt und bei jedem einzelnen Punkt jeweils eine sich nach Mikrosekunden bemessende Zeitspanne lang verharrt und
daß das vollständige Abarbeiten des Punktrasters (13) durch den energiereichen Strahl innerhalb der Zeitspanne (9) einer flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzung mindestens zehn mal wiederholt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß während eines flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzens der zu behandelnde Oberflächenbereich zur vollständigen Abarbeitung durch zeilenweises Oszillieren des energiereichen Strahls im Scanning-Verfahren mit einer Zeilenwechselfrequenz von über 100 kHz erwärmt wird,
daß das vollständige Abarbeiten der zu behandelnden Oberfläche durch den energiereichen Strahl innerhalb der Zeitspanne (9) einer flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzung mindestens zehn mal wiederholt wird und
daß die Zeilenrichtung bei der nächstfolgenden Kurzzeit- Aufschmelzung um mindestens 45° bis 60°, vorzugsweise um 90°, gegenüber der Zeilenrichtung während der voraufgegangenen flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzung verändert wird.
daß während eines flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzens der zu behandelnde Oberflächenbereich zur vollständigen Abarbeitung durch zeilenweises Oszillieren des energiereichen Strahls im Scanning-Verfahren mit einer Zeilenwechselfrequenz von über 100 kHz erwärmt wird,
daß das vollständige Abarbeiten der zu behandelnden Oberfläche durch den energiereichen Strahl innerhalb der Zeitspanne (9) einer flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzung mindestens zehn mal wiederholt wird und
daß die Zeilenrichtung bei der nächstfolgenden Kurzzeit- Aufschmelzung um mindestens 45° bis 60°, vorzugsweise um 90°, gegenüber der Zeilenrichtung während der voraufgegangenen flächendeckenden Kurzzeit-Aufschmelzung verändert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als energiereicher Strahl ein Elektrodenstrahl eingesetzt
wird.
5. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
auf Zylinderköpfe (1) im Stegbereich (7, 8) zwischen
Ventilöffnungen (4, 5) oder zwischen einer Ventilöffnung (4) und
einer anderen Öffnung (6) in der Zylinderkopfbodenplatte (2) im
Brennraumbereich (3).
Priority Applications (1)
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DE19904028479 DE4028479C2 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Verfahren zum partiellen oberflächennahen Wärmebehandeln von Aluminiumteilen einer Brennkraftmaschine |
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DE19904028479 DE4028479C2 (de) | 1990-09-07 | 1990-09-07 | Verfahren zum partiellen oberflächennahen Wärmebehandeln von Aluminiumteilen einer Brennkraftmaschine |
Publications (2)
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DE4028479A1 DE4028479A1 (de) | 1992-03-12 |
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ID=6413845
Family Applications (1)
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---|---|
DE (1) | DE4028479C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008007662A1 (de) | 2008-02-06 | 2009-08-13 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Formteilen mittels energiereicher Elektronenstrahlen |
Families Citing this family (1)
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JPS58500571A (ja) * | 1981-04-28 | 1983-04-14 | エ−イ− ピ−エルシ− | ピストンの製造 |
US4533815A (en) * | 1983-08-01 | 1985-08-06 | Smith International, Inc. | Process for treating a bearing surface to modify microasperities |
-
1990
- 1990-09-07 DE DE19904028479 patent/DE4028479C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008007662A1 (de) | 2008-02-06 | 2009-08-13 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Formteilen mittels energiereicher Elektronenstrahlen |
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