DE4028079A1 - Kunststoffverschluss fuer metallverpackungen - Google Patents
Kunststoffverschluss fuer metallverpackungenInfo
- Publication number
- DE4028079A1 DE4028079A1 DE19904028079 DE4028079A DE4028079A1 DE 4028079 A1 DE4028079 A1 DE 4028079A1 DE 19904028079 DE19904028079 DE 19904028079 DE 4028079 A DE4028079 A DE 4028079A DE 4028079 A1 DE4028079 A1 DE 4028079A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- flange
- opening
- insert ring
- plastic closure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/10—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures
- B65D47/103—Membranes with a tearing element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/12—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
- B65D47/122—Threaded caps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kunststoffverschluß für Metallver
packungen mit einem Einsatzring, der in eine Öffnung eines Metallbehälters
einsetzbar ist, mit mindestens einem Vorsprung an der Außenseite des Einsatz
ringes zum Hintergreifen des Randes der Öffnung auf der Innenseite des Behälters
und mit einem Flansch, der in montiertem Zustand um die Öffnung herum auf
der Außenfläche des Behälters aufliegt.
Derartige Verschlüsse sind seit langem
bekannt. Der im allgemeinen zylindrische Einsatzring wird dabei druckknopfartig
in eine kreisrunde Öffnung des Metallbehälters eingesetzt, deren Innendurchmesser
dem Außendurchmesser des Einsatzringes entspricht. Ein Vorsprung an der
Außenseite des Einsatzringes hintergreift im montierten Zustand den Rand der
Öffnung und ist der Grund für die Druckknopfwirkung, da beim Einsetzen des
Einsatzringes in den Behälter der radial überstehende Vorsprung bzw. der
Einsatzring zurückgedrückt wird. Der Vorsprung verrastet hinter dem Rand der
Behälteröffnung und sorgt so für einen festen Halt des Verschlusses in der
Behälteröffnung.
Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Metallbehälter mit
Kunststoffverschluß, der mit einem Einsatzring in eine Öffnung des Behälters
eingesetzt ist, wobei mindestens ein Vorsprung den Rand der Öffnung auf der
Innenseite des Behälters hintergreift und ein sich von dem Einsatzring er
streckender Flansch auf der Behälteroberfläche aufliegt.
Die Erfindung ist dabei anwendbar sowohl auf Verschlüsse, deren Ausgußtülle im
wesentlichen starr mit dem Einsatzring verbunden ist als auch auf sogenannte
Balgverschlüsse, bei welchen die Ausgußtülle zwar ebenfalls einstückig, jedoch
über einen flexiblen, ausziehbaren Balg mit dem Einsatzring verbunden ist.
Damit der Verschluß beim Einsetzen in die Behälteröffnung nicht vollständig in
das Innere des Behälters hineingedrückt wird und damit der Verschluß auch sonst
sicher in seiner Stellung gehalten wird, erstreckt sich vom Einsatzring in radialer
Richtung und in axialem Abstand zu dem genannten Vorsprung ein Flansch, der,
wenn der Verschluß in den Behälter eingesetzt ist, um die Öffnung des Behälters
herum auf der Behälteroberfläche aufliegt. Dabei entspricht der axiale Abstand
zwischen dem Ansatz des Flansches am Einsatzring und der axialen Erstreckung
des Randes der Behälteröffnung, die zumeist von einem umgebördelten
Lochkragen gebildet wird, so daß die axiale Erstreckung des Randes der
Behälteröffnung zumeist größer ist als es der Dicke des Wandmaterials des
Behälters entspräche. Der Abstand zwischen Vorsprung und Ansatz des Flansches
am Einsatzring entspricht dann im wesentlichen der Höhe bzw. der axialen Länge
des Lochkragens. Der Flansch ist im allgemeinen als ebener Ring ausgebildet; der
axiale Abstand seiner Auflagefläche auf dem Behälter von dem Vorsprung ist also
konstant, da der Flansch großflächig bis zu seinem Ansatz am Einsatzring auf der
Behälteroberfläche aufliegt.
Neuere Bestimmungen für die Verpackung gefährlicher Füllgüter sehen nun vor,
daß die Verpackungen Falltests aus einer vorgegebenen Höhe, z. B. 1,20 m,
unbeschadet und vor allem ohne Auftreten einer Undichtigkeit überstehen.
Insbesondere läßt man dabei die Behälter auch so fallen, daß sie mit dem Bereich
auf dem Boden auftreffen, in welchem der Verschluß angeordnet ist.
Dabei hat sich herausgestellt, daß bei der Verwendung der bekannten Verschlüsse
die Verpackungen nach derartigen Falltests im Bereich der Verschlüsse zu
Undichtigkeiten neigen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Kunststoffverschluß für Metallverpackungen und/oder einen Behälter mit
Kunststoffverschluß derart zu gestalten, daß die Gefahr derartiger Undichtigkeiten
aufgrund von Stoßbelastungen im Verschlußbereich verringert wird.
Hinsichtlich eines Kunststoffverschlusses mit den eingangs genannten Merkmalen
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der axiale Abstand zwischen dem
Vorsprung und dem Ansatz des Flansches am Einsatzring größer ist als der axiale
Abstand zwischen dem Vorsprung und der Auflagefläche des Flansches, die für
die Auflage auf der Behälteroberfläche vorgesehen ist.
Es hat sich herausgestellt, daß mit derartigen Verschlüssen versehene Metall
behälter bzw. Metallverpackungen die oben angesprochenen Falltests wesentlich
besser überstehen und daß nach solchen Falltests bei Verwendung des erfindungs
gemäßen Verschlusses keinerlei Undichtigkeiten der Verpackungen auftreten.
Dabei ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß
sich die Auflagefläche des Flansches in radialem Abstand zu der Außenfläche des
Einsatzringes befindet. Der radiale Abstand der Auflagefläche des Flansches von
dem Einsatzring beträgt dabei mehr als 1 mm und vorzugsweise zwischen 3 und
10 mm. Auf den Verschluß von oben wirkende Stöße werden so auf einen
größeren Radius und eine größere Fläche um die Öffnung herum verteilt, so daß
es nicht zu Verformungen des Öffnungsrandes kommen kann.
Insbesondere bei Verschlüssen, welche über die Behälteroberfläche deutlich
hinausragen, hat sich die vorliegende Erfindung bewährt.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Flansch aus einem
sich radial vom Einsatzring nach außen erstreckenden Abschnitt und einem
weiteren Abschnitt, der sich zumindest teilweise in axialer Richtung des
Einsatzringes zum Vorsprung hin erstreckt.
Beispielsweise haben dann der Einsatzring und der einstückig angeformte Flansch
gemeinsam im Querschnitt die Gestalt eines U mit ungleich langen Schenkeln,
wobei der Einsatzring den langen U-Schenkel bildet, in dessen Endbereich der
Vorsprung angeordnet ist, während der Flansch den zweiten, kürzeren U-Schenkel
und den Verbindungssteg zwischen den beiden U-Schenkeln bildet. Dabei ist die
Auflagefläche des Flansches auf dem Behälter an dem freien Ende des kürzeren
U-Schenkels vorgesehen, die sich so in axialem und radialem Abstand zum
Vorsprung am ersten, längeren U-Schenkel befindet. Der axiale Abstand entspricht
dabei im wesentlichen der axialen Länge des Lochrandes des Behälters. Der
Abstand kann auch etwas kleiner sein, so daß der Flansch des montierten
Verschlusses leicht elastisch vorgespannt ist.
Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher der zweite,
kürzere U-Schenkel relativ zum ersten U-Schenkel geneigt verläuft. Bei Belastun
gen des Verschlusses in axialer Richtung weicht dann die Auflagefläche des
Flansches in radialer Richtung aus und federt so auftretende Stöße besonders gut
ab. Davon abgesehen wird eine entsprechende Abfederungswirkung auch schon
durch die Verwendung des üblichen, elastischen Kunststoffmaterials für den
Einsatzring und den Flansch erzielt.
Hinsichtlich der Kombination aus Metallbehälter und Kunststoffverschluß wird die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der Flansch
und/oder die Auflagefläche für den Flansch auf dem Behälter so gestaltet sind,
daß zwischen dem Ansatz des Flansches am Einsatzring und dem Rand der
Öffnung ein Abstand vorhanden ist. Dieser Abstand sollte mindestens 1 mm,
vorzugsweise mehr als 2 mm betragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei die Öffnung
des Behälters im wesentlichen zentral in einer zylindrischen Einsenkung in der
Behälteroberfläche vorgesehen, deren Radius größer als der Radius der Öffnung
ist.
Der Flansch kann dann nach wie vor als ebener Ring ausgebildet werden, wobei
vorausgesetzt ist, daß sein Radius größer ist als der Radius der Einsenkung, so
daß der Flansch um die Einsenkung herum auf der Behälteroberfläche aufliegt.
Der Ansatz des Flansches am Einsatzring hat dann gleichwohl einen Abstand zum
Fand der Öffnung innerhalb der Einsenkung, so daß bei Stoßbelastungen ein
entsprechender Federweg vorhanden ist. Die elastische Federkraft wird durch den
Flansch bereitgestellt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist statt einer zylindrischen
Einsenkung oder zusätzlich zu einer solchen ein die Öffnung umgebender
Ringwulst in der Behälteroberfläche vorgesehen, der die Auflagefläche des
Behälters für einen im wesentlichen ebenen Ringflansch bietet. Aufgrund des
radialen Abstandes der Auflagefläche des Ringwulstes zum Einsatzring ist auch
hier ein gewisses elastisches Einfedern des Verschlusses in die Öffnung möglich,
ohne daß der Rand der Öffnung unmittelbar belastet wird.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei außerdem der Rand
der Öffnung des Behälters unter Bildung eines Lochkragens rechtwinklig
umgebördelt. Ein solcher Lochkragen verleiht dem Rand der Öffnung eine größere
Stabilität. Außerdem können so die radialen und axialen Abmessungen des Randes
der Behälteröffnung exakter festgelegt werden. Es versteht sich, daß dabei der
axiale Abstand der Auflagefläche des Flansches zum Vorsprung am Einsatzring
genau der Höhe bzw. axialen Erstreckung des Lochkragens entspricht oder auch
etwas kleiner ist, so daß der Verschluß im Normalzustand axial unverschieblich
am Rand der Behälteröffnung, gegebenenfalls unter leichter Vorspannung, fixiert
ist. Axiale Verschiebungen des Einsatzringes in die Behälteröffnung hinein, sind
allerdings bei Auftreten einer entsprechenden Stoßbelastung möglich, wobei der
Flansch aufgrund seiner Formgebung und aufgrund der erwähnten Abstands
beziehungen derartige Stoßbelastungen abfedert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform und der zugehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 einen oberhalb einer Behälteröffnung angeordneten Verschluß,
Fig. 2 eine Kombination aus Verschluß und Behälter mit einer angepaßten
Behältergestaltung und
Fig. 3 eine weitere Kombination aus Verschluß und Behälter.
In Fig. 1 ist unten ein Ausschnitt eines Behälters 7 mit einer Öffnung 6
angedeutet. Der Rand der Öffnung wird gebildet von einem rechtwinklig
umgebördelten Lochkragen 2. Der Innendurchmesser der Öffnung 6 entspricht
möglichst genau dem Außendurchmesser des Einsatzringes 1 des oberhalb der
Öffnung dargestellten Kunststoffverschlusses. Dieser Verschluß besteht im
wesentlichen aus dem genannten Einsatzring 1 mit einem Flansch 3, einer
Ausgußtülle 10 mit Außengewinde 11 und einem die Ausgußöffnung ver
schließenden Garantiesiegel s mit Ausreißbügel 9. Eine auf die Ausgußtülle 10
aufzuschraubende Verschlußkappe ist nicht dargestellt. Bei einer alternativen
(nicht dargestellten) Ausführungsform der Erfindung wäre der Durchmesser der
Tülle 10 gegenüber dem Einsatzring 1 deutlicher reduziert und von der Innenseite
des Einsatzringes 1 aus würde sich ein flexibler, ein- bzw. ausstülpbarer Balg zum
unteren Rand der Ausgußtülle 10 erstrecken.
In dem dargestellten Beispiel sind sämtliche Teile des Verschlusses einstückig
miteinander verbunden und werden in einem Arbeitsgang in Spritzgußtechnik aus
einem mehr oder weniger flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt. Der Einsatzring
hat in der Nähe seines unteren freien Endes auf seiner Außenseite einen
Vorsprung in Form eines umlaufenden Wulstes 5, dessen Außenradius größer ist
als der Innenradius der Öffnung 6. Beim Eindrücken des Verschlusses in die
Öffnung 6 muß der Wulst 5 auf einen entsprechend kleinen Radius zusammen
gedrückt werden, wobei der Wulst 5 teilweise eine elastische Oberflächenver
formung erfährt, teilweise jedoch auch der gesamte Einsatzring 1 elastisch nach
innen ausweicht.
Nachdem der Kunststoffverschluß in die Öffnung 6 eingedrückt worden ist, ergibt
sich für den Behälter 7 bzw. für den Rand der Behälteröffnung 6 die in Fig. 1
gestrichelt angedeutete Position. Der Wulst 5 hintergreift dabei den unteren Rand
des Lochkragens 2, wobei der Flansch 3 mit seiner Auflagefläche 13 in radialem
Abstand von der Behälteröffnung 6 auf der Oberfläche des Behälters 7 aufliegt.
Der Wulst 5 kann gegebenenfalls auch haken- oder nasenförmig ausgebildet sein,
um eine bessere Rastwirkung zu erzielen. Ein sicherer Halt des Wulstes 5 hinter
dem unteren Rand des Lochkragens 2 und damit auch ein sicherer Halt des
gesamten Verschlusses ergibt sich jedoch auch dann, wenn der Lochkragen 2 an
seiner unteren Innenkante scharfkantig, gegebenenfalls mit einem Grat, ausgebildet
ist, und so in den oberen Rand des Wulstes 5 einschneidet und sich in diesem
verhakt.
Einsatzring und Flansch sind im gemeinsamen Querschnitt im wesentlichen U-
förmig mit unterschiedlich langen U-Schenkeln. Den längeren U-Schenkel bildet
dabei der Einsatzring 1, während der Flansch im wesentlichen L-förmig
abgewinkelt ist und so den kürzeren U-Schenkel und den Verbindungsschenkel
des U bildet. Das freie Ende des Flansches 3 bildet die Auflagefläche 13 des
Flansches. Der Abstand dieser Auflagefläche 13 vom oberen Rand des Wulstes 5,
gemessen in axialer Richtung, entspricht dabei genau der Höhe bzw. axialen
Erstreckung des Lochkragens 2. Durch die von gegenüberliegenden Seiten am
Behälter 7 angreifenden Teile des Verschlusses, nämlich den Flansch 3 mit der
Auflagefläche 13 und den Wulst 5, ist der Verschluß nach dem Einsetzen in die
Öffnung 6 gegen jegliche Verschiebung am Behälter 7 fixiert. Der von dem
Flansch 3 gebildete kürzere U-Schenkel ist gegenüber dem Einsatzring 1 nach
außen leicht abgewinkelt, und bildet so einen konisch verlaufenden Kragen. Dieser
Formgebung trägt dazu bei, daß bei Stößen von oben auf den Verschluß der
Flansch 3 elastisch nachgibt, wobei die Auflagefläche 13 aufgrund elastischer
Dehnung des Flansches leicht nach außen wandert und der horizontal verlaufende
Verbindungsschenkel des U-Profils gegenüber dem Einsatzring abgewinkelt wird,
indem dieser mehr oder weniger weit in die Behälteröffnung 6 hineingleitet. Auf
den Lochkragen 2 werden dabei jedoch keine nennenswerten Kräfte ausgeübt, da
die Auflagefläche 13 in radialer Richtung vom Lochkragen beabstandet ist und da
außerdem die Belastungsspitze eines Stoßes durch die Federwirkung des Flansches
3 abgeflacht wird. Auch wenn also der konische Kragen des Flansches 3 nach
innen zum Einsatzring 1 hin geneigt wäre, wäre allein aufgrund der Federwirkung
des Flansches eine Verformung des Öffnungsrandes bzw. des Lochkragens 2 nicht
zu befürchten. Der erfindungsgemäße Verschluß übersteht so die vorgeschriebenen
Falltests, ohne daß Undichtigkeiten am Verschluß bzw. zwischen Verschluß und
Öffnungsrand auftreten.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen die
Ziele der Erfindung durch das Zusammenwirken eines ebenen Flansches mit einer
entsprechenden Formgebung der Behälteroberfläche im Bereich der Öffnung 6
erzielt werden.
In Fig. 2 ist die Behälteröffnung 6 zentral innerhalb einer zylindrischen
Einsenkung 14 vorgesehen. Der ebene Ringflansch 3′ liegt außerhalb der
zylindrischen Einsenkung auf der Behälteroberfläche auf, wobei sein Ansatz 4 am
Einsatzring jedoch ebenfalls einen Abstand zum oberen Rand der Behälteröffnung
6 aufweist.
In Fig. 3 ist statt einer zylindrischen Einsenkung in radialem Abstand zur
Behälteröffnung 6 ein umlaufender Ringwulst als Unterlage für den ebenen
Ringflansch 3′ vorgesehen. Im Ergebnis wird auch bei dieser Kombination aus
Verschluß und Behälter die Wirkung erzielt, daß der Lochkragen 2 bzw. der Rand
der Behälteröffnung 6 nicht unmittelbar von Stößen beaufschlagt wird, die auf den
Einsatzring bzw. den Ansatz 4 des Flansches 3 am Einsatzring 1 wirken.
Claims (12)
1. Kunststoffverschluß für Metallverpackungen mit einem Einsatzring (1), der
in eine Öffnung (6) eines Metallbehälters (7) einsetzbar ist, mit mindestens einem
Vorsprung (5) an der Außenseite des Einsatzringes (1) zum Hintergreifen des
Randes der Öffnung (6) auf der Innenseite des Behälters (7) und mit einem
Flansch (3), der im montierten Zustand um die Öffnung (6) herum auf der
Außenfläche (12) des Behälters (7) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale
Abstand zwischen dem Vorsprung (5) und dem Ansatz (4) des Flansches (3) am
Einsatzring (1) größer ist als der axiale Abstand zwischen dem Vorsprung (5) und
der Auflagefläche (13) des Flansches (3).
2. Kunststoffverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Auflagefläche des Flansches in radialem Abstand zu der Außenfläche des
Einsatzringes befindet.
3. Kunststoffverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flansch (3) einen sich radial vom Einsatzring (1) nach außen erstreckenden
Abschnitt und einen sich mindestens teilweise in axialer Richtung des Einsatz
ringes (1) zum Vorsprung (5) hin erstreckenden Abschnitt aufweist.
4. Kunststoffverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatzring und der einstückig angeformte Flansch
gemeinsam im Querschnitt die Gestalt eines U mit ungleich langen Schenkein
haben, wobei der Einsatzring den langen U-Schenkel bildet, in dessen Endbereich
der Vorsprung angeordnet ist, während der Flansch den zweiten, kürzeren U-
Schenkel und den Verbindungssteg zwischen den beiden U-Schenkeln bildet.
5. Kunststoffverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite, kürzere U-Schenkel relativ zum ersten U-Schenkel geneigt verläuft.
6. Kunststoffverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differenz der Abstände zwischen Vorsprung (5) und Ansatz (4)
des Flansches bzw. zwischen Vorsprung (5) und Auflagefläche (13) des Flansches
(3) der axialen Erstreckung des Randes der Öffnung (6) des Behälters (7)
entspricht.
7. Kunststoffverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (5) als umlaufender Wulst einstückig mit dem
Einsatzring (1) ausgebildet ist.
8. Metallbehälter mit Kunststoffverschluß, bei welchem der Kunststoffver
schluß mit einem Einsatzring (1) in eine Öffnung (6) des Behälters (7) einsetzbar
ist, wobei mindestens ein Vorsprung (5) den Rand der Öffnung (6) auf der
Innenseite des Behälters (7) hintergreift und wobei ein sich von dem Einsatzring
(1) erstreckender Flansch (3) auf der Behälteroberfläche aufliegt, dadurch
gekennzeichnet daß der Flansch (3) und/oder die Auflagefläche (12) für den
Flansch auf dem Behälter (1) so gestaltet sind, daß zwischen dem Ansatz (4) des
Flansches (3) am Einsatzring (1) und dem oberen Rand der Öffnung (6) ein
Abstand vorhanden ist.
9. Behälter mit Kunststoffverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand größer als 1 mm, vorzugsweise größer als 2 mm ist.
10. Behälter mit Kunststoffverschluß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (6) im wesentlichen zentral in einer zylindrischen
Einsenkung (14) der Behälteroberfläche vorgesehen ist, deren Radius größer ist als
der Radius der Öffnung (6).
11. Metallbehälter mit Kunststoffverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auflage des Flansches (3) ein die
Öffnung (6) umgebender Ringwulst (15) in der Behälteroberfläche vorgesehen ist.
12. Metallbehälter mit Kunststoffverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Öffnung (6) des Behälters (7) unter
Bildung eines sich bezüglich der Behälteröffnung axial erstreckenden Lochkragens
(2) umgebördelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028079 DE4028079A1 (de) | 1990-09-05 | 1990-09-05 | Kunststoffverschluss fuer metallverpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028079 DE4028079A1 (de) | 1990-09-05 | 1990-09-05 | Kunststoffverschluss fuer metallverpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028079A1 true DE4028079A1 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=6413603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028079 Withdrawn DE4028079A1 (de) | 1990-09-05 | 1990-09-05 | Kunststoffverschluss fuer metallverpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028079A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0737626A1 (de) * | 1995-04-13 | 1996-10-16 | BERICAP GmbH & CO. KG | Schraubverschluss mit Kindersicherung |
-
1990
- 1990-09-05 DE DE19904028079 patent/DE4028079A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0737626A1 (de) * | 1995-04-13 | 1996-10-16 | BERICAP GmbH & CO. KG | Schraubverschluss mit Kindersicherung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0587983B1 (de) | Flaschenstöpsel oder Verschluss | |
EP0960054A1 (de) | Kunststoffschraubverschluss | |
DE3640138C2 (de) | ||
DE3226910A1 (de) | Schutzklammer | |
DE2825259C3 (de) | Manuell betätigbarer Flüssigkeitszerstäuber | |
DE102013001388A1 (de) | Kopplungsanordnung zwischen einem Flüssigkeitsreservoir und einem Hauptbremszylinder einer Kraftfahrzeugbremsanlage | |
DE69726802T2 (de) | System zur abgedichteten Befestigung einer Miniaturpumpe auf einen Kleinbehälter | |
WO1994022732A1 (de) | Kunststoffverschluss | |
DE19824530B4 (de) | Kugelgelenk, insbesondere für ein Kolben-Zylinderaggregat | |
DE202015008143U1 (de) | Spundstopfenverschluss | |
EP2569225B1 (de) | Verschluss für ein behältnis und verfahren zur durchführung eines gefrier-trocknungsverfahrens | |
DE2107855A1 (de) | Verschluß | |
DE4028079A1 (de) | Kunststoffverschluss fuer metallverpackungen | |
EP0320808A1 (de) | Kunststoffverschluss für offene Behälter | |
DE19851331A1 (de) | Verschlußkappe für Gewindehalsflaschen | |
DE4204977C2 (de) | Kindersicherheitsverschluß | |
DE19620380C2 (de) | Einrichtung zum Anheben eines Personenkraftfahrzeugs | |
DE2418251C3 (de) | Sicherheitsverschluß für Flaschen und ähnliche Behälter | |
EP0701949B1 (de) | Behälterverschluss mit Kindersicherung | |
DE8528368U1 (de) | Reduziereinsatz für einen Tankfüll-Stutzen | |
DE3046232C2 (de) | ||
DE4214151A1 (de) | Behaelterverschluss | |
DE4106020A1 (de) | Verschlusseinsatz | |
DE9000007U1 (de) | Aus Kunststoff bestehender Verschluß für Behälter | |
DE102015106547A1 (de) | Behälter mit zwei Dichtabschnitten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |